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Einleitung: Physik verwendet den Virialsatz

Der Virialsatz:

\begin{displaymath}\mathrm {\langle E_{kin} \rangle= \frac {s} {2}\;\langle U_{pot}\rangle = \frac {s} {s+2}\; E }\end{displaymath} (1)

für eine homogene Potentialfunktion vom Grad s und für den bekanntesten Fall $s=-1$ (Gravitation, Coulomb)
\begin{displaymath}\mathrm { \langle E_{kin}\rangle = -\;\frac {1} {2} \;\langle U_{pot}\rangle = -\; E }
\end{displaymath} (2)

Die Vorzeichen (Abb. 1):

\begin{displaymath}
\mathcal{h} \mathrm{E_{kin}}\mathcal{i} \mathrm{ ist positiv definit}
\end{displaymath}


\begin{displaymath}
\mathcal{h} \mathrm{U_{pot}}\mathcal{i}\; ^>_<\; 0\;  \mathrm{ f\ddot u r } s \;^>_<\; 0 \mathrm{\; und\; }
\end{displaymath} (3)


\begin{displaymath}
\mathrm{E}\; ^>_<\; 0  \mathrm{ f\ddot u r }
\begin{tabular}{c}
-2 > s , 0 < s \\
-2 < s < 0 \\
\end{tabular}\end{displaymath}

Abbildung 1: Zum Virialsatz: Energieerwartunswerte als Funktion des Grades s der homogenen Potentialfunktion, bei auf 1 normierter Gesamtenergie, oder die Vorzeichen der kinetischen, potentiellen und Gesamtenergie
\includegraphics[width=\textwidth]{clausius.ps}

Das Buch des Autors Physik unter Verwendung des Virialsatzes ist durch seine Arbeiten bei der Plasmaspektroskopie in einer Arbeitsgruppe unter Werner Heisenberg im Institut in München entstanden. Aufmerksam auf dieses Themengebiet wurde er durch Schwierigkeiten in der wiederholten Herleitung von mathematischen Hilfsmitteln, die er für seine Arbeit benötigte. Als Hauptthese könnte gelten: Vormals als frei betrachtete Elektronen werden als gebundene, aber nicht an einen einzelnen Kern gebundene, betrachtet. Was als Einschränkung erscheint, erweist sich als physikalischer Freiraum. In einem Festkörper nicht an einen einzelnen Kern gebundene Elektronen sind leitend! (,,Bei der üblichen Behandlung entarteter Materie geht man zur Bestimmung des Entartungsparameters von einer integrierten Gleichung (27)(2) (3') in C.[1] als Normierungsbedingung aus, indem man die Elektronendichte $n_f$ vorgibt und die Elektronen somit als frei definiert. (Man begründet diesen Vorgang z.B. mit der Evidenz von Leitungselektronen oder in der Astrophysik mit der Annahme, daß der in äußeren Zonen des Sternes erreichte Ionisationsgrad zum Innern hin nicht geringer werden könne. Solche Sprechweise drückt aus, daß es für entartete Materie keine Definition der Begriffe frei und gebunden gibt. Offensichtlich haben aber die Begriffe ,,frei`` und ,,leitfähig`` a priori nichts miteinander zu tun.``) Leitende Elektronen dichter Plasmen müssen als gebunden betrachtet werden. C. S. 98 [1]


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dexter
2005-10-31

[roomsixhu]