## Lasst uns reden 20.2.2025 19:00 ### Die evangelische Kirche und Corona. Gethsemanekirche ### Annäherung an Aufarbeitung aus Sicht mehrerer Kritiker Wir folgten der Aufforderung: Do. 20.02.2025 Corona Pressespiegel im Gespräch mit Gethsemanekirche zur Coronaausgrenzung - Demonstration 10437 Berlin: Gethsemanekirche, Stargarder Str. 77 Beginn: Do. 20.02. 19:00 Uhr Kommt zahlreich liebe Freiheitsliebenden und Mit-Demonstranten von 2022! Die Kirche möchte gerne hören was sie in Zeiten von Plakataushängen wie "22 ist nicht 89" falsch gemacht hat und da gibt es von unserer Seite ja Einiges mitzuteilen, denken wir allein an die erfolgte Ausgrenzung und Diffamierung durch die Aushänge im Kirchenschaukasten der Kirche und vieles mehr... Steffi wird im Gespräch für uns sprechen und es ist gut wenn wir sie zahlreich unterstützen! Beginn ist 19 Uhr, Gethsemanekirche Berlin Prenzlauer Berg. Diesen Zettel bekamen wir vorab in die Hand ![](http://mebweb.bplaced.net/linpic/Kiez12ii.jpeg) ![](http://mebweb.bplaced.net/linpic/Kiez34ii.jpeg) Freedom Parade is over? Still there! ![](http://mebweb.bplaced.net/linpic/IMG_20250218_232345_785.jpg) ## Das Podium Die Veranstaltung war im Podiumsformat. Auf dem Podium ![](https://edge.churchdesk.com/blog-177782/span7_16-9/public/o/333/kirche.und.corona_gethsemanekirche.c.katharinapfuhl_003.jpg) Von links nach rechts (1-6) referenziert. Namen unten. * vier evanglische Redner, zwei ranghohe (2 + 4), zwei lokale (3 + 5), * die fünte (1) lokale übernahm evangelische Moderation, * eine standfeste Kritikerin Steffi (6) vom Corona Pressespiegel, * Das Publikum, zwei drittel Kritiker, ein drittel stumm, Vier hochrangige Vertreter und aus der Gemeinde, einer aus dem evangelischen Krankenhaus (3) und unsere Steffi (6) vom CPS Corona Presse spiegel wurden von der Moderatorin (1) eingeführt. Sie vier redeten 20 min von ihren besonderen Ereignissen der Pandemiezeit (es wurde weniger "Corona" genannt), Entscheidungen, Erinnerungen, es sei "spannend" (5) gewesen, sie hätten "Angst" gehabt, für sich, für andere, sie hätten abgewogen, (sie sind keine Corona-Leugner.) Deplaziert begannen sie mit Spahns "Wir werden einander viel verzeihen müssen." Es war eine noch nie dagewesene Pandemie. (Wir halten) Steffi (6) hält dagegen. und schildert den drei einhalb Stunden Kessel auf der Demo in den sie geriet. Was kommt, meint sie, wenn normale Leute von ihrer Polizei willkürlich festgehalten werden? Sie wäre als Demon­strations­teil­nehmer nicht erkennbar gewesen argumentiert die Polizei, vor Gericht. Polizei war im Recht, wurde ins Recht gesetzt. Steffi fragt, ob bald das "Spazierengehen verboten" würde. Dieselbe Erfahrung veranlasste Ray Bradbury zu seinem dystopischen Roman _Fahrenheit 451_! (\*) Was ist ein nicht Demonstrations­teilnehmer, fragt sie? Wo Demonstrations­teilnehmer schon normale Leute waren. Ungeachtet aller weiteren Diffamierungen der Coronazeit. Das Podium verwahrte sich dagegen. Sie hätten sich nicht daran beteiligt oder derartig positioniert (es wird ihnen nicht passiert sein.) Das Banner an der Getshenanekirche "22 ist nicht 89 " wird aufgegriffen, es sei gerechtfertigt gewesen (Wir hätten uns die Kerzen angemaßt.). Aus der Basis der Gemeinde war es abgestimmt. Keiner, kaum einer kam zu der Zeit heraus, suchte das vermittelnde Gespräch. Sie erklärten warum sie Hygienepläne aufstellten und Maßnahmen "gemeinsam" diskutierten und umsetzten: Sie wollten nicht als "Pandemietreiber" gelten. Es wurde klar, dass das Gegenteil von Solidarität ist (=) Pandemietreiber (Superspreader wie wir) Solidarität ist dann die Gemeinde. Auf dem Podium sprachen die Hirten von ihrer Betroffenheit von der Pandemie und privilegiert erinnerten sie sich. Privilegiert, weil für sie das beendet und in der Vergangenheit ist und sie sich nicht vorstellen können, dass es für Betroffene weitergeht. Seit 2020 und für einige DDRbürger seit 1990. Steffi erinnerte sich an die Diktatur, sie war Sportlerin und durfte reisen, musste lernen was die DDR an Einschränkungen an anderen kannte. Eine Evangelin erinnerte an das Gemeinsame an 89, unähnlich meinte sie aber die Unterdrückung unmittelbar zu kennen. Es wurde an "Spannendes" (5) (was alle Betroffenen deplaziert empfanden) zurückgedacht. Gegengehalten wurde von Steffi das Banner, "Impfen ist Nächstenliebe" und zwei groteske Jahressprüche der Kirche 20 und 22. Jahreslosung 2022 Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen. Johannes 6,37 (E) und die 2G/3Gschilder der Kirche sagten das Gegenteil. Sowie die Impfaufforderungen von der Kanzel seien vollständig parteiisch und sollten unterlassen werden. Weitere Erinnerungen und Themenkreise wurden herangezogen: Alleine sterben + Beerdigung wurde selbstkritisch eingeräumt, sei im Nachhinein gesehen, überzogen und falsch gelaufen. Die Einschränkungen und Belastungen der Kinder in den (evangelischen) Kitas waren falsch. Sie waren nie gefährdet von schweren Verläufen oder verursachten Ansteckungen Aus der Kirchenarbeit wurde aus dem Publikum erinnert: Keine Betreuung fast bei vehementen Sterbewunsch konnte angeboten werden, bis es ganz unmöglich war. Im Redebeitrag wurde eine nicht beantwortete Anfrage von evanglischen Ortsaktiven an die Leitung der evangelischen Kirche thematisiert, dass dort nicht reagiert wurde. Der Psychologe durfte in eine Einrichtung rein, für die Seelsorge wurde dies nicht gleichsetzend durchgesetzt. Zweite Podiumsrunde: "Alle versuchen mitzunehmen" war der Anspruch von der evangelischen Kirche. Die Wirklichkeit schildert Steffi als Spaltung in die da draußen oder drinnen. Das sahen sie vom Podium nicht so. Wollten keine scharfe Trennung gesehen haben, mehr Vermittlungsversuche unternommen als bei uns ankamen (an uns vorbei)( Zwischentöne,) Ein Evangele erinnerte sich, wie er seine eigene Mutter besuchte, und dann nicht (!) besuchte. Hier kam die Frage auf: Sie ließen ihre Mutter allein und merkten nichts? Fanden die Maßnahmen gemeinsam getragen? Das reichte ihnen? Sie ließen ihre alte Mutter allein! Das Podium schilderten langatmig ihre Betroffenheit. \[\[ Meines Erachtens wurde hier klar, dass die Spaltung durch jeden Einzelnen selbst ging. Die Kritiker haben aber eine Hälfte als falsch verworfen und wieder als ganzer Mensch gehandelt und geholfen. Die Abwiegler berufen sich auf Nachsicht mit ihrer Zerissenheit, man könne ja nicht alles wissen. Mir stellt sich die Frage, welche Hälfte ihrer Zerissenheit schlug sich auf die Seite der totalen Solidarität, die gute oder die böse? [Synthetische Vertiefung ](#!CuZ.txt)\]\] War singen erlaubt? Der Redebeitrag einer Blinden: Sie betonte, wie wenig auf Probleme Blinder geachtet wurde. Gerade sie brauchen Singen, Musik, es war etwas Gemeinsames zur Orientierung. Es wurde nicht wahrgenommen, und damit nicht drauf eingegangen. Vom Podium die Schilderung des (Zwischentöne) Ausgleichs, der Vermittlung in der Gemeinde wirkte es wie schöne Verdrängung. Wir wären alle von der schlimmen einmaligen Pandemie herausgefordert. War Singen verboten (Die Absurdität ging ihnen nicht auf). Konnte man es ermöglichen? Die Herausforderung der Kritiker, die sie in der Gesellschaft ausgesetzt waren, kannten sie nicht, realisierten sie nicht. Sie merkten es im Publikum am Widerspruch, der ihnen entgegenschlug. Wir machten klar, sie hätten die Rolle der Versöhnung einnehmen sollen. Das Evangelium. ## Das Publikum Einzelne Redebeiträge: Redebeiträge der Runde mit Mikrophon im Publikum Es stellte sich ziemlich bald heraus, dass das Publikum ein christliches Interesse an der Kirche hat, das wegen und während der Pandemie verlorenging und sie es im Gegensatz zum Veranstalter als existentiellen Verlust empfanden. Das klang stets mit. 1. Vermittelnder Beitrag aus der Gemeinde. Es sei richtig gewesen, die Maßnahmen mitzutragen, um nicht als Pandemietreiber zu gelten. (nachvollziebar) (aber falsch). 2. Aus dem Podium (3) zum evangelischen Krankenhaus, das Alte verlegte(!) und Corona-Patienten aufnahm, und einige ungeimpfte Kollegen schützte. Daraus der Bericht zum ungeimpften Arzt und ungeimpften Kollegen, die nicht gekündigt wurden. Da wurde etwas richtig gemacht im Krankenhaus. Keine Nachfrage weiter dazu beim Arzt, warum er das Impfen unterliesse, keine weitereichende Diskussion mit Verantwortlichen fand statt. 3. Blinde siehe oben. 4. Ein Beiträger war bei seiner Kirche vom Glauben abgefallen, sprach in Tränen. 6. Ob die Scheinlogik der Zeit nicht aufgefallen sei, war die Frage ans Podium. (Scheinlogik ) = Als Beispiel wurde genannt, ein Urlauber mit TropenReiseImpfung erwarte bei Ankunft keinen komplett geimpften Urwald (Umfeld) zum ausreichenden Schutz, wie bei und von der Bevölkerung (Umfeld) gefordert wurde, die sich komplett durchimpfen lassen solle bevor eine Wirkung (Schutz) zu erwarten sei? 5. Einige kritische Beiträge von verschiedenen Teilnehmern aus dem Publikum mit konkretem Kirchenbezug aus der Kirchenarbeit. Diese machten die tatsächlichen Diskrepanzen und Scheidungen klar, wirkliche, die sich verschieben und ineinader übergriffen und nicht klar wurden ~~(mit Zwischentönen),~~ sie kamen aber aus dem Publikum außer einem vom Podium. Dort auch ab und zu nachvollziehbare Verteidigung einiger Pandemiemaßnahmen. 7. Michael fragte laut, ob sie den Sachstand zur falschen Pandemie jetzt zur Kenntnis genommen hätten. Glauben sie was sie sagen? Er gab ihnen einen Zettel. (Zettel --> Impfung. ) Sie hatten es nicht zur Kenntnis genommen. Es wirkte wie, sie hätten es nicht nötig. Michael sagte, die Kritiker haben nichts zu verzeihen, weil ihnen nichts Getanes, was sie anderen angetan hätten, zu verzeihen ist und weil niemand auf sie / uns zukommt. Zum Abschluss wurden noch einmal runde Tische mit Vertetern der Kirche und Kritikern von einem evangelischen Podiumsteilnehmer gefordert. Abschließend nach anderthalb Stunden als die sehr guten und ausreichend ausführlichen Redebeiträge beendet wurden, wurden die Karten angeboten und ausgeteilt mit der Möglichkeit die Aufforderungen der Kritiker für das "Reden" an die Kirche aufzuschreiben, was ausschliesslich das Publikum tat. Die Kirche hatte an die Kritiker keine Aufforderung. Keinen Redebeitrag. Die Kritiker boten keinen Anlass. Zum Schluß viele längere persönliche Gespräche in kleinen Gruppen mit gegenseitigem Hinhören. (Aber Zeitmangel der Podiumsteilnehmer.) Eine evangelische Teilnehmerin blieb länger und nahm sich tatsächlich unserer Sichtweisen an und äußerte sachlich treffend, wo sie diese nicht teilte oder kannte. Zwei laute Zwischenrufe kamen zu Anfang aus dem Publikum, die Kritiker waren sehr diszipliniert. Eins wurde mir klar: Das Gegenteil von Solidarität ist ( = ) Superspreader (Pandemietreiber). Ich war öfters kurz davor die Veranstaltung zu verlassen. Lachte mit den anderen öfters laut, hörte zu und hielt bis zum Schluß durch. Eine Demütigung, wie ich vermutete und voraussetzte, holte ich mir nicht ab. Weshalb ich das Treffen als *Annäherung an Aufarbeitung* bezeichne. Anhang Stichworte: * Aus dem Titel: Reden ? - Ich will / wir wollen: Das Gespräch * zurückdenken (?) Betroffenheit Herablassung, Es ist ein Privileg zurückdenken zu können. Wir stehen teils noch drin. (konnte ich den Bischof sagen.) * Sie betonten long-Covid und Erkrankungen. Sparten post Vac jedoch nicht aus. (Wir bestanden auf postVac). * fürchte dich nicht - gegen Angsterzählungen * Ausgrenzung * Aufarbeitung (alleine sterben, Beerdigung) ## Die gewünschten Aufforderungen ![](http://mebweb.bplaced.net/linpic/2025-02-26 15.27.19.png) ![](http://mebweb.bplaced.net/linpic/Screenshot_2025-02-26-15-02-32.png) ![](http://mebweb.bplaced.net/linpic/Screenshot_2025-02-26-15-04-09.png) ![](http://mebweb.bplaced.net/linpic/Screenshot_2025-02-26-15-29-51.png) ![](http://mebweb.bplaced.net/linpic/20250220_213750.jpg) ![](http://mebweb.bplaced.net/linpic/20250220_213757.jpg) Weitere Bilder [sind ab sofort hier](#!lunpic.txt) ## Nachgereichte Karten ![](http://mebweb.bplaced.net/linpic/pjkt1.jpg) **Projekt Nachgereichte Karten** Schickt mir Eure Kartenbilder Hier: [ST-Forum](https://schwurbeltreff.de/chatsPublic.php?messageId=38972) oder hier: [telegram](http://t.me/Klaus_Lup) Den Zettel gab es beim Rausgehen: ![](http://mebweb.bplaced.net/linpic/punkteii.jpeg) 21.2.25: Die Kirche deutet ihre Sicht [hier an](https://www.kkbs.de/b/kirche-und-corona-grosser-gesprachsbedarf-bei-diskussionsveranstaltung-177782?utm_source=Widget+on+www.kkbs.de%2Faktuelles&utm_medium=Widgets) ## Anmerkungen Der Autor/ Berichterstatter dieser Zeilen spielt Orgel und kennt Liturgie. Er weiß, dass bei den Kritikern vielfach aufrecht Gläubige starke Christen sind, die sich wenig bemerkbar machen, weil sie in vielem ein zartes Gespür haben, das nicht in diese terroristische Zeit passt. Der Autor treibt sich mehr bei den kritischen Linken ([hier ein analytischer Kommentar](#!LuRkmm.txt)) rum, die mit Marx' Religionsablehnung, als "Opium fürs Volk", das Thema auslassen, weil sie wissen, dass es ihre Schwäche ist und in Konkurrenz zu ihrer oft wackeligen Ideologie steht. Aber auch dort spürt man ein seelisches Bedürfnis nach gemeinsamem Ausdruck und Inhaltssuche. [(\*)](https://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law): Aus der Familengeschichte des Autors gibt es die groteske Ankedote nach 1933 im Norden Deutschands: Auf ein freundliches eines Familienmitglieds auf dem Bürgersteig: "Guten Tag." kam mit stierem Blick die Antwort: " Wie heißt das? ... Wie heißt das?? ... Heil Hitler, heißt das!" ``` +-+ +-+-+-+-8<--+ +-+-+-+-+-+ |1| |G|o|d|w|i|n| |P|u|n|k|t| +-+ +-+-+-->8-+-+ +-+-+-+-+-+ ``` Ausschneiden!