Sulh ≠ Eike ≠ Nameh dexterhttps://www.blogger.com/profile/12344445007661824277 2020-02-14T23:03:55.189+01:00 Alles, 1 Literatur=Betrieb

(Garou: Und wenn sie es nicht waren, macht sich jeder, der sich durch Schmidt beleidigt fühlt, erweckt wurde, verdächtig. Und wer ist das heute nicht wieder? Sie, Sie Publikum, der keine Ahnung vom grossen Meister Arno Schmidt hat, mit Ihrem postliberalen Notabitur. Jeder außer mir, Dr. Garou und Hurry Heike!) 
Heike: Und was macht 1 Herr Rien, die Null, er setzt auf Gott die Wahrheit, im Lotto, zum Beispiel, 1, 11, 12, 21, 19, 14, und verliert, dieser teuflische Berufsschreiber wurde instrumentalisiert. Und natürlich wollte er verlieren. Also keiner der Verdächtigen Hochkulturklassiker und einige ihrer Bewunderer und gut Schreibenden, macht sich verdächtig, die versagen wunschlos unglücklich. Nur keine Verantwortung übernehmen für Schmidts geschändete Biographie, wie er sagt, ja das ists. Liederlich ist das.

Dr. Garou: Wer war es jetzt doch? 
Hurry Heike: Was denn jetzt schon wieder?
Garou: Das Dreikörperproblem ebenso.
Heike: Liebe eine Erleuchtung und Erweckung, Glossolalalie, wüstes Stöhnen, Sprachzerstörung, voraufklärerische Einheit von Verstand und Gefühl,
Voltaire: Ich habe niemals vorgegeben Dienstmägde und
Stallknechte Schuster aufzuklären, das überlasse ich den Aposteln.Garou: Nun da haben wir die Kantsche Kosmologie, in der etwas statt Gott ist, in der Schönheit die Gesetze ausmacht. Wahrheit, Sinn für Schönheit:
(Das wusste Kepler schon, meinte Garou, dass das Dunkel auf die Endlichkeit des Universums hinweist. Und sei die Zeit endlich. Hatten wir nicht die Lösung, jetzt ein Paradox?
Astrophysiker Harald Lesch schwafelt, folgert Hurry Heike Holmes, dann angesichts des Roten Riesensterns Beteigeuze, der bald im Vorgarten mit unserer Fuchszucht, denn wir adoptieren alle Hähnchenkücken und lassen die Gartentür offen, also Lesch schwafelt von nicht interagierenden Neutrinos, korrekt, bis die Dichte groß genug ist, aber das bestimmen die auf den Staat studierten Physiker. Neutrinos!)
Astronom Olbers tritt aus Wald und Gezwitscher: Mein Paradoxon: führt zu einer Kosmologie.
Bild
"Damit sind wir beim Wald: Wir sehen tief im Wald vor lauter Bäumen den Horizont nicht mehr.
Wohin auch immer man blickt – überall nur Bäume (die in diesem Beispiel für Sterne stehen). Kurz und gut: Der Nachthimmel müsste also eigentlich strahlend weiß sein.
Aber wie wir alle wissen, ist das mit dem Nachthimmel nicht so. Da sind nicht überall Sterne, sondern an vielen Stellen ist er dunkel. Das nennt man das Olberssche Paradoxon. Lange grübelten auch andere Astronomen über diesen Widerspruch.
Bild
Des Rätsels Lösung: Selbst wenn das Universum unendlich ist und es darin unendlich viele Sterne gibt, die hell wie unsere Sonne strahlen – das Licht vieler dieser Sterne wäre noch nicht bei uns angekommen.
Denn Licht bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit von 300.000 km in 1 Sekunde. Und manche Sterne sind so weit entfernt, dass ihr Licht noch zu uns unterwegs ist. Außerdem weiß man inzwischen, dass Sterne nicht ewig brennen: Wenn sie ihren Brennstoff verbraucht haben, erlöschen sie.
Und noch etwas kommt hinzu: Das Universum dehnt sich aus, ferne Galaxien entfernen sich immer weiter von uns und dadurch wird ihr Licht in die Länge gezogen: So wie bei einem hupenden Auto der Ton tiefer wird, wenn es sich von uns entfernt.
Klar, Sterne hupen nicht. Aber beim Sternenlicht führt das dazu, dass das Licht langwelliger wird (Rotverschiebung) – im Extremfall so langwellig, dass wir es nicht mehr sehen können. Fazit: Sie sehen, dass Sie nichts sehen. Passt zu einem Paradoxon eigentlich ganz gut als Schlusswort.
...
Arno Schmidt hatte sich nach Lilienthal wegen Olbers als Küster (ging nicht, da er Atheist war) beworben.
...
Wäre ja 'ne traumhafte Zettelwirtschaft geworden.
...
Chor:
Und noch etwas wusste Herr Olbers nicht: Sterne "leben" nicht ewig. Sie vergehen und dann leuchten die auch nicht mehr. Und wo nichts leuchtet, da ist es dunkel.
...
Der mit dem Paradoxon, aus dem man unmittelbar folgern konnte, dass das Universum nicht unendlich groß oder wenn unendlich groß, dann nicht unendlich alt sein kann, da der Himmel sonst überall sonnenhell wäre.
...
Paradox, der Wald .... Oh Täler weit, oh Höhen ....
...
I don't want to say that if you get involved in a paradox a few things won't strike you as yery odd, but if you have got through life without that already happening to you, then I don't know which universe you've been living in, but it isn't.
...
Aus dem Kopf zitiert von... Douglas Adams. 42!
....
Leonardo und Olbers haben gemeinsam die erste Mondrakete gebaut. Oder so."


Wir drucken Makulatur.
Schon wieder ein Buch geschrieben.

Written with StackEdit.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2020-02-11T09:36:22.981+01:00 Alles
Wir drucken Makulatur.
Schon wieder ein Buch geschrieben.

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Wer war es jetzt doch? Was denn jetzt schon wieder?
Olbers Paradoxon: führt zu einer Kosmologie.

"Damit sind wir beim Wald: Wir sehen tief im Wald vor lauter Bäumen den Horizont nicht mehr.![Bild](https://pbs.twimg.com/media/D6GSXjWXoAEuKYt?format=jpg&name=large)

Wohin auch immer man blickt – überall nur Bäume (die in diesem Beispiel für Sterne stehen). Kurz und gut: Der Nachthimmel müsste also eigentlich strahlend weiß sein.

Aber wie wir alle wissen, ist das mit dem Nachthimmel nicht so. Da sind nicht überall Sterne, sondern an vielen Stellen ist er dunkel. Das nennt man das Olberssche Paradoxon. Lange grübelten auch andere Astronomen über diesen Widerspruch.

![Bild](https://pbs.twimg.com/media/D6GT0CZWkAATQ6j?format=jpg&name=small)
Des Rätsels Lösung: Selbst wenn das Universum unendlich ist und es darin unendlich viele Sterne gibt, die hell wie unsere Sonne strahlen – das Licht vieler dieser Sterne wäre noch nicht bei uns angekommen.

Denn Licht bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit von 300.000 km in 1 Sekunde. Und manche Sterne sind so weit entfernt, dass ihr Licht noch zu uns unterwegs ist. Außerdem weiß man inzwischen, dass Sterne nicht ewig brennen: Wenn sie ihren Brennstoff verbraucht haben, erlöschen sie.

Und noch etwas kommt hinzu: Das Universum dehnt sich aus, ferne Galaxien entfernen sich immer weiter von uns und dadurch wird ihr Licht in die Länge gezogen: So wie bei einem hupenden Auto der Ton tiefer wird, wenn es sich von uns entfernt.

Klar, Sterne hupen nicht. Aber beim Sternenlicht führt das dazu, dass das Licht langwelliger wird (Rotverschiebung) – im Extremfall so langwellig, dass wir es nicht mehr sehen können. Fazit: Sie sehen, dass Sie nichts sehen. Passt zu einem Paradoxon eigentlich ganz gut als Schlusswort.

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Arno Schmidt hatte sich nach Lilienthal wegen Olbers als Küster (ging nicht, da er Atheist war) beworben.
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Wäre ja 'ne traumhafte Zettelwirtschaft geworden.

...
Und noch etwas wusste Herr Olbers nicht: Sterne "leben" nicht ewig. Sie vergehen und dann leuchten die auch nicht mehr. Und wo nichts leuchtet, da ist es dunkel.

...
Der mit dem Paradoxon, aus dem man unmittelbar folgern konnte, dass das Universum nicht unendlich groß oder wenn unendlich groß, dann nicht unendlich alt sein kann, da der Himmel sonst überall sonnenhell wäre.

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Paradox, der Wald .... Oh Täler weit, oh Höhen ....
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I don't want to say that if you get involved in a paradox a few things won't strike you as yery odd, but if you have got through life without that already happening to you, then I don't know which universe you've been living in, but it isn't.

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Aus dem Kopf zitiert von... Douglas Adams. 42!

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Leonardo und Olbers haben gemeinsam die erste Mondrakete gebaut. Oder so."
[olbers](https://twitter.com/DLR_next/status/1126342153695838210)
(Das wusste Kepler schon, dass das Dunkel auf die Endlichkeit des Universums hinweist. Und sei die Zeit endlich.

Astrophysiker Harald Lesch schwafelt dann angesichts des Roten Riesensterns Beteigeuze, der bald im Vorgarten mit unserer Fuchszucht, denn wir adoptieren alle Hähnchenkücken und lassen die Gartentür offen, also Lesch schwafelt von nicht interagierenden Neutrinos, korrekt, bis die Dichte groß genug ist, aber das bestimmen die auf den Staat studierten Physiker. Neutrinos!)
Nun da haben wir die Kantsche Kosmologie, in der etwas statt Gott ist, in der Schönheit die Gesetze ausmacht. Wahrheit, Sinn für Schönheit:
Liebe eine Erweckung, Glossolalalie, wüstes Stöhnen, Sprachzerstörung, voraufklärerische Einheit von Verstand und Gefühl, Voltaire: Ich habe niemals vorgegeben Dienstmägde und ~~Stallknechte~~ Schuster aufzuklären, das überlasse ich den Aposteln.
Das Dreikörperproblem ebenso.
Und was macht 1 Herr Rien, die Null, er setzt auf Gott die Wahrheit, im Lotto, zum Beispiel, 1, 11, 12, 21, 19, 14, und verliert, dieser teuflische Berufsschreiber wurde instrumentalisiert. Und natürlich wollte er verlieren. Also keiner der Verdächtigen Hochkulturklassiker und einige ihrer Bewunderer und gut Schreibenden, macht sich verdächtig, die versagen wunschlos unglücklich. Nur keine Verantwortung übernehmen für Schmidts Biographie, wie er sagt, ja das ists. Liederlich ist das.

(Und wenn sie es nicht waren, macht sich jeder, der sich durch Schmidt beleidigt fühlt, erweckt wurde, verdächtig. Und wer ist das heute nicht wieder? Sie, Sie Publikum, der keine Ahnung vom grossen Meister Arno Schmidt hat, mit Ihrem postliberalen Notabitur. Jeder außer mir, Dr. Garou und Hurry Heike!)

![](https://1.bp.blogspot.com/-4uVv-F8SrkE/Xi9qrfcmhyI/AAAAAAAAJWU/wG6FqLumc9Yj4yAh3TWHR3X88jqK5PylQCEwYBhgL/s320/IMG_20200124_182251.jpg)
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dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2020-02-11T03:22:03.947+01:00 Alles, der Literaturbetrieb Wer war es jetzt doch?

Was denn jetzt schon wieder?

Olbers Paradoxon: führt zu einer Kosmologie.

"
Damit sind wir beim Wald: Wir sehen tief im Wald vor lauter Bäumen den Horizont nicht mehr.Bild
Wohin auch immer man blickt – überall nur Bäume (die in diesem Beispiel für Sterne stehen). Kurz und gut: Der Nachthimmel müsste also eigentlich strahlend weiß sein (hier ein Symbolbild).
[ ]
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Aber wie wir alle wissen, ist das mit dem Nachthimmel nicht so. Da sind nicht überall Sterne, sondern an vielen Stellen ist er dunkel. Das nennt man das Olberssche Paradoxon. Lange grübelten auch andere Astronomen über diesen Widerspruch.
Bild

Des Rätsels Lösung: Selbst wenn das Universum unendlich ist und es darin unendlich viele Sterne gibt, die hell wie unsere Sonne strahlen – das Licht vieler dieser Sterne wäre noch nicht bei uns angekommen.

Denn Licht bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit von 300.000 km in 1 Sekunde. Und manche Sterne sind so weit entfernt, dass ihr Licht noch zu uns unterwegs ist. Außerdem weiß man inzwischen, dass Sterne nicht ewig brennen: Wenn sie ihren Brennstoff verbraucht haben, erlöschen sie.

Und noch etwas kommt hinzu: Das Universum dehnt sich aus, ferne Galaxien entfernen sich immer weiter von uns und dadurch wird ihr Licht in die Länge gezogen: So wie bei einem hupenden Auto der Ton tiefer wird, wenn es sich von uns entfernt.

Klar, Sterne hupen nicht. Aber beim Sternenlicht führt das dazu, dass das Licht langwelliger wird (Rotverschiebung) – im Extremfall so langwellig, dass wir es nicht mehr sehen können. Fazit: Sie sehen, dass Sie nichts sehen. Passt zu einem Paradoxon eigentlich ganz gut als Schlusswort.

So, jetzt erstmal 'n Kaffee. Bis später - falls überhaupt noch jemand mitliest ...
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Arno Schmidt hatte sich nach Lilienthal wg. Olbers als Küster (ging nicht, da er Atheist war) beworben.

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Wäre ja 'ne traumhafte Zettelwirtschaft geworden.

...
Und noch etwas wusste Herr Olbers nicht: Sterne "leben" nicht ewig. Sie vergehen und dann leuchten die auch nicht mehr. Und wo nichts leuchtet, da ist es dunkel.

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Jo, müsste in einem der nachfolgenden Tweets stehen.

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Der mit dem Paradoxon, aus dem man unmittelbar folgern konnte, dass das Universum nicht unendlich groß oder wenn unendlich groß, dann nicht unendlich alt sein kann, da der Himmel sonst überall sonnenhell wäre.
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Kaffee hilft immer. Aber Herr Dr., natürlich wird mitgelesen... nach dem nächsten Kaffee.

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Schöner Thread zu Herrn Olbers.
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Paradox, der Wald....

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Und das noch vor dem Morgenkaffee aus der Minionstasse. Das geht gar nicht!
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I don't want to say that if you get involved in a paradox a few things won't strike you as yery odd, but if you have got through life without that already happening to you, then I don't know which universe you've been living in, but it isn't this one.

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Aus dem Kopf zitiert von... Douglas Adams. 42!

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Leonardo und Olbers haben gemeinsam die erste Mondrakete gebaut. Oder so.
"

olbers

(Das wusste Kepler schon, dass das Dunkel auf die Endlichkeit des Universums hinweist. Und sei die Zeit endlich.

Lesch schawfelt dann angesichts des Roten Riesen Beteigeuze, der bald in unserem Vorgarten mit unserer Fuchszucht, denn wir adoptieren alle Hähnchenkücken und lassen die Gartentür offen, also Lesch schawfelt von nicht interagierenden Neutrinos, bis die Dichte groß genug ist, aber das bestimmen die auf den Staat studierten Physiker. Neutrinos!)

Nun da haben wir die Kantsche Kosmologie, in der auch Gott ist oder nicht ist, allein in der Schönheit der Gesetze ausgemacht.

Liebe eine Erweckung, Glossolalalie, wüstes Stöhnen, Sprachzerstörung, voraufklärerische Einheit von Verstand und Gefühl, Voltaire: Ich habe niemals vorgegeben Dienstmägde und Stallknechte Schuster aufzuklären, das überlasse ich den Aposteln,

das Dreikörperproblem ebenso

Und was macht Herr Rien, die Null er setzt auf Gott die Wahrheit, im Lotto, zum Beispiel, 1, 11, 12, 21, 10, 14, und verliert, dieser Teufel wurde doch instrumentalisiert. Und natürlich hat er verloren.

(Und wenn er es nicht war, macht sich jeder, den Schmidt beleidigt, erweckt hat, verdächtig.)


Wir drucken Makulatur.
Schon wieder ein Buch geschrieben.




dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2020-02-11T10:59:40.086+01:00 Ernüchterung im chinesischen Schattenspiel -- l´ombre chinoise
Ein Mord, ein Geist, ein Lied, ein Zaubertrank. Mathurin in Melmoth

Er saß lange im Dunkeln. Dieser süßliche unangenehme Geruch.

"Er ist Ihnen auch aufgefallen.", stellte Hurry Heike fest.

"Wie sollte er nicht, ich kenne ihn aus meiner langen Expertise als Arzt, und selbstverständlich aus jedem Krieg."

"Indien? Dann sagen Sie mir, womit wir es zu tun haben, lieber Dr Garou."

"Oh nein, so leicht machen Sie mich nicht wieder zum Idioten. Ich weiß da liegt ein Leichnam, nur weiß ich nicht, ob ich das träume, weil ich so viele Kriminalromane lese, aber ich weiß, warum die Leiche dort liegt."

"Klären sie uns auf!"

"Diese Leiche hat ihr I C H aufgegeben, was ich selbst versuche, mein I C H aufgeben, denn wer hat Sie mir hergeschickt, und dass Sie glauben diesen Mord aufzuklären mit ihrer fehlerlosen Logik?"

"Nicht schlecht mein lieber Garou. Natürlich sitzen Sie hier um Ihren Geist loszuwerden. Oder Ihr Ich, wie Sie es ausdrücken."

"Ich sitze hier, um ihre fehlerlose Recherche aufzuschreiben."

"Genau deshalb habe ich die geballte Kriminaltechnik herbestellt, und Sie mein lieber schicke ich zu den Profilern."

"Sie kennen das Opfer. Woher wissen Sie eigentlich vom Opfer und dass ich hier bin?"

"Sie kennen es nicht nicht? Ach ich kam einfach in ihre Welt, es steht im 27. Teil des Fortsetzungsromans Intime Memoiren von David Foster Wallace in dem literarischen Blatt Christens literarische Verfolgung, oder ausgewählte Literatur aus der Bibel, oder war es ein hochgestochneres, ich bin mir nicht sicher, und ich hatte gerade zuendegesungen, dann: Dachte ich bin dabei, ich kann kommen und weiß, wo sie sind"

"Sie wollen mir eine Falle stellen, ich soll davon ausgehen, dass das Opfer Arno Schmidt ist."

"Sehr gut Garou? Deshalb holen sie jetzt die Information aus München."

"Sind dort die Profiler."

"Genau."

"Aber erwähnt haben Sie nicht, dass ich mich des Mords verdächtig mache."

"Sie haben ihr Motiv schon genannt."

"Ja, Schmidt steht mir wie ein Alptraum im Weg, mein I C H wenigstens leichter zu nehmen, es muss sich nicht gleich auflösen."

"Ich stelle ihnen dann gleich lieber die Frage, wie hat er sie in Ihrer Aufgabe behindert."

"Der Schwindler, der Sozialisierer aller Literatur, der Fälscher, der schließlich seinen Fälschern vergab?"

"Sie meinen er vergab den Raubkopierern seines Zettels Traum."

"Kann man Literatur fälschen? Ich glaube das, wenn man sich im Kontext, auf der Höhe der Zeit bewegt, und fröhlich, oder miesepetrig wie er, mit den Kollegen mitheult. Der Raub lies ihn seinen Mythos bestärken, er arbeite sich zu Tode, oder er allein sozialisiere die Literatur in die Zukunft."

"Sie halten ihn für einen raffinierten Lügner."

"Oder ewigen Schwindler, der seinen Lesern wenigstens die Zeit raubt. Nein, alle seines Jahrgangs oder darum herum waren Arschlöcher, das hat mich die Erfahrung gelehrt, empirisch, er wird keine Ausnahme machen. Aber ich werde mich vor Ihnen nicht um Kopf und Kragen reden. Es tut sich mir ein schwarzes Loch der Literatur auf, wenn ich die letzten 1000 Seiten von Zettels Traum nicht gelesen habe, ich fühlt mich kastriert, wenn er seine Gebetsmühle, seine chauvinistische astrologische Textbausteinmühle immer wieder dreht und anders zusammengesetzt, als neue Erkenntnis präsentiert, diese ständige Wiederholung eines Rätsels, dass es Deutschland, die Deutschen und ihre Literatur nicht mehr gibt, nicht mehr geben sollte, wo sich allerdings die Atomwüsten seiner frühen Romane als überholt erweisen. Freiheit aus Zweifel und Unsicherheit, sagte aber schon Kierkegaard, und ich will diese medizinische oder literarische oder kriminalistische Arbeit und Recherche du temps perdue nicht machen, es ist Arbeit. Der Tote da wird nicht lebendig davon. Einsam bin ich nicht alleine, und dann lese ich Zettels Traum zuende. Er hat es verdient nicht in den Druck geschafft, fragen sie Rathjen:"

"Sehen Sie mal hier ist ein Tonband," Garou schaltete es an.
Frager: Welche Aufgabe hat, Herr Schmidt, ihrer Meinung nach der Staat?
Schmidt: Einerseits ist es übertrieben, dass ein Staat einer alleinerziehenden Bankräuberin Sozialhilfe zahlt, also selbst Hartz 4 wäre völlig unangebracht,
Frager : Gilt dies auch für Blair in England?
S: Das gilt überall, auch auf dem Mond, andererseits kann sich der Staat nicht erlauben am verschuldeten Elend dieser Frau seine Definition von Besitz, dessen Schutz und sonstwas, oder eine abgeleitete Verpflichtung davon zu heucheln
F: Aber wie sehen sie denn ihren Besitz an horrenden Autorenhonoraren in der sozialen Verantwortung, dürfte dieser Besitz auf solcher Grundage legitimiert werden
S. Selbstverständlich, diese Frau hat in ihrer Ignoranz vollständig für die Höhe meines Kulturschaffens einzustehen ..
Klick, Hurry stellte ab, "das bringt uns auch nicht weiter, langweilig ist es obendrein."

Garou konnte nur zustimmen.

"Den kriminalistischen Anteil an ihrer unfreiwilligen Recherche übernehme nun sozusagen offiziell ich die berühmte Sherlocke Hurry Heike Holmes, die Blogge."

"Was Du schwarz auf weiß besitzt, kannst du getrost abheften.

Ich geh vorher noch in den Garten Feuer machen."

"Tun sie das, aber es regnet"

"Jean Paul sitzt da aber schon, bis dann" und lies sie stehen.

Wie sollte es weitergehen, er sah als er aus der Tür getreten war unterm Sonnenschirm schon Jean Paul im Niesel sitzen, zog den Grill unter den Schirm und begann Feuer anzufachen, der Pudel knurrte und verzog sich aus dem Qualm.

"Brennt das Feuer bald, bevor wir an der Kohlenmonoxidvergiftung sterben?" Fragte Jean.

"Wohl bekomms, ich zünde mir auch meine Pfeife an."

Bevor er das tun kann, stürzte Hurry Heike herbei, entriss ihm die Pfeife, und verschwand eine Leiter hinaufsteigend. Grasschwaden zogen vom Dach, jemand hatte die Pfeife gestopft.

"Neuartige Idee," dachte Garou.

"Für Dich!"

Garou drehte sich um, sah aber keinen seiner Freunde.

Wie eine Fata.

"Hier nehmen sie die," sagte Jean Paul und bot ihm eine dicke Zigarre an.

Er atmete tief durch und bedankte sich, sie saßen eine Stunde schweigend, während Hurry misstönend von oben, wohl einem Dach, heruntersang.

Heike kam die Leiter herunter.

"Haben Sie noch immer nichts getan?"

Er stand auf: "Ich fahre jetzt."

"Ich spiele Klavier."

"Ja, helfen Sie sich."

"Hat doch die literarische Kultur verkackt," dache er im Zug.

"Die Atomwüste erlangen wir auch konventionell, als Quallen- und Algenwüste, wie häßlich.

Sozialisieren wir neben Literatur, Waffen, Pillen, Sparguthaben, das fällt niemandem auf, weil es zu wenige Besitzer gibt, oder es fällt nicht schwer. Was meist unkontrolliert auch noch, was dem planwirtschatlichem feudalen Neoliberalismus nützt, wenn man sich nicht vorsieht, kann sozusagen provoziert zu gegenteiligem Gelingen führen.

Jeder Hurenbock geht mit einer Prostituierten eine Bedarfsgemeinschaft ein, was den Schutz der Familie ganz anders dastehen lässt, wenn Schröder jeden Bock alimentiert. Hat er an sich gedacht? An das ostdeutsche Bürgertum?

Arno Schmidt als Neuer Musiker der Literatur, als Programmatiker, als Neuer Literat, als Neue Form Sucher.

Das Skelett eines Mordes." Garou erinnerte sich, musste dort schon einige Monate oder Jahre gesessen haben.

Es hatte phosphoresziert.

Das Blut lief zuerst zäh unter ein Buch und weichte es auf, er tat es in den Papierkorb, brachte es zur Mülltonne hinterm Haus. Pascoaes übersetzt von Thelen, 500,- €. Was hätte er machen sollen, Indizien aus Zettels Traum lesen? Der Kommissar Hurry wird nicht so unentschieden und lasch vorgehen. Er habe gar keine Lust auf die Arbeit, diesen Mord aufzuklären, ja war es überhaupt der Meister, der dort lag, er sprach so wenig. Und er hatte keine Lust auf die Schattierungen der Gerüche im Dunklen, jeden Tag aufs neue, Eisen, Scheisse, Blut, Verwesung.

Es nützt nichts, er hat hier ein Problem, das er loswerden muss, zwei Probleme.

Er weiß einiges und rührt sich nicht, was weiß diese Heike, bleibt lieber sitzen.

Er blättert in seinen Aufzeichnungen. Woher weiß Heike von meinem Mord. Es stand in ihrem Mondkalender! Oder die Vodoopüppchen, die kleinen und die großen denen sie ins Ohr flüsterte oder betete, nur das die großen aus Skeletten von echten Freiheitskämpfern gefertigt waren. Hauchte sie dort Schicksal?

Er kam an eine Stelle seiner Aufzeichnungen, die er nicht zu kennen meinte, doch muss er sie wohl erlebt haben:

Doch da kommt schon die Pathologin, und nimmt ein wenig Hirn aus dem aufgeklappten Schädel heraus. "Creutzfeld Jacob" sagt sie, Garou sagt ihr, "passen sie auf, dass sie sich nicht infizieren." Sie meint, sie mache es mit Handschuhen unter der Abzugshaube.

Sah in unter stoplliger schwarzer Haarhaube himmelblau an.

Garou suchte sein Herz aus der Hose wieder an den rechten Platz zu rücken. Ausgebildet ist ausgebildet, dachte er.

In seinen Aufzeichnungen blättert er ein paar Tage weiter, und überlegt. Dieser Zug fährt aber langsam.

Ein paar Tage später kommt die Pathologin mit der nächsten Diagnose, die sich als ebenso falsch herausstellt wie ein Schnellschnitt.

Wieder ein paar Tage in seinen Aufzeichnungen. Wie lange saß er neben der Leiche, was ist passiert vor allem, was hat er davon in Wachheit mitbekommen? Was hat er getan?

Das wiederholt sich jetzt schon alle paar Tage, er mit der Pathologin sind schon fast alle unnatürlichen Todesursachen durch, meinte er, wär mal Zeit ans Leben zu denken, und freute sich. Ich vermute sie kommt meinetwegen, was mir schmeichelt, aber sie hat auch schöne blaue Augen unter schwarzem Stoppelhaar. Etwas abgekaute Fingernägel.

Was solls, irgendwann muss ich eine Vermutung an Hurry berichten, ich sollte mich festlegen. Es ist zwar egal, der Detektiv wird mir in seiner logischen Art widersprechen, aber sie ist die Meistrin, sie wird damit zurechtkommen. Ja ein wenig freue ich mich schon, wie sie eine Erklärung findet, an die ich nicht dachte, der Magier von Siam zum Beispiel..

"Das Motiv ist mir immerhin klar." Berichtet er Hurry Heike. "Da wollte jemand die Literatur ermorden, ganz konkret. Na hat das Opfer das deutsche Kulturgut halt Pech gehabt. Es wird weitergeschrieben. Und das Nobelkommitee weiß was gut ist. Tagsüber schlafe ich. Ganz klar ich habe mich ermordet, wollte mein I. C H. loswerden, wie Schmidt nach Zettels Traum, aber es hat ihn geschafft."

"Das liegt auf der Hand", höhnte sie und er überlegte gleich, was er wieder Dummes gesagt hatte.

Er schaut aus dem Zugfenster, Felder Heide Häuser, eines fällt ins Auge, um die Ecke steht er, und dort liegt immer noch der Schatten auf der Haide, rechts um die Wand vor dem Bücherregal, der Meister, er ist dann nun der Schalk Sisyphos, Alice ließ ihn liegen, der Abschiedsbrief eine Farce, vor oder nach seiner Aufgabe, oder entgeht er Tina und der Unsterblichkeit durch den Scheintod.

Madame la comissaire Eike lume sa pipe. und liest den Brief: "Sehr wohl Garou, der scheint fingiert für den Nachruhm oder von seinem Verleger Fischer untergeschoben. Warum ist das Blatt aber leer?"

"Ich bin ihr Assistent Dr Garou, in der dritten Generation aus dem Krieg entlassen." Schauen sie Grimmelshausens Simpl, so was wie Watson von Holmes. Ich habe keine Lust, wie geht das einen Mord aufklären? Ich habe keine Ahnung, ich mache mir eine logico-philosophische Liste. Die ist hier fertig.

Ich blättere in den Aufzeichnungen:

Dann suche ich mir einen nassen Veutel, Feutel und wische das stinkende Blut und die Scheiße, es klebt, bloss keinen Alkohol oder warmes Wasser nehmen, dann klebt es noch fester, bißchen Seife, und wische die Pisse in Todesangst, den Erguß, auf. Das Blut stinkt am schlimmsten. Er hatte Darmkrebs murmle ich. Wäre eh verblutet.

Hatte die Leber versagt, war er aufgeplatzt wie ein Würstchen, das kommt bei Eiweißmangel vor. War er ammoniakenzephalopathisch vergiftet, dumm.

"Was soll das?" schimpft Mdme Eike, "Sie verwischen Spuren des Mordes."

"Wo ist der Tote?"

Das Blut rinnt unter die Regale, daneben stapeln Bücher, .

"Hier, das riechen Sie doch."

"Sind sie sicher, welchenTage haben wir heute."

"TT.MM. 1967"

"Sehen sie viel zu früh, wie sollte er da sein veröffentlichtes Werk fertig haben oder fragmentiert."

"Das muss man nicht so genau sehen. Alles später ist die echte Fälschung. AUFKLÄRUNG und Gerechtigkeit tun es hier nicht, gleichgültig, um wen es sich hier handelt. Wurde A. Schmidt vermisst gemeldet?"

"Jedenfalls haben wir ein Motiv, der Stern ist auf die Fälschung hereingefallen."

"Der hat doch mit Literatur nichts zu tun."
"Stimmt, wer dann?"

"Ein Literaturwissenschaftler, dessen Reputation gefährdet ist?"

"Ein lesender Laie, der bei den Arno Schmidt Preisen sich ruiniert hat?"

"Ein Logarithmiker?"

"Vielleicht sein Doppelgänger?"
"Wer sollte das sein, das könnte jeder sein!"
"Aber keine Frau," schrie Heike.
"Joyce. Rushdie. Jergovic oder ein anderer Chauvinist? Hat ihn halt seine Geliebte erwischt."

"Sie?"

"Ich bin glücklich liiert. Sehen sie dort eine Person."

Melmoth!

"Also wer ist der Tote und wieso ist er dort, ich meine Schmidt hatte doch einen Herzinfarkt, das passt hier aber nicht."

"Der Pathologe kriegt es hin, wir fordern einen Schnellschnitt an, die sind auch immer falsch, vielleicht von Schmidts Uterus, oh nein Prostata."

Die Pathologin bestätigt: "Also sein Papabstrich war positiv, die Stanze oh Konisierung zeigt Krebszellen, Krankenakten liegen vor, er war nicht gegen den Pappilomavirus geimpft, hatte mehrere Geschlechtskrankheiten darunter dreimal AIDS, zweimal HIV, unterzog sich einer Chemotherapie mit Cisplatin, die gestreckt war, sowie einer falschdosierten Radatio."

"Nein, das tat er nicht", sagte der Schmidtjünger, der zugehört hatte, "er lehnte Pillendreher und Mediziner ab." Also ist Fontane entlastet.

Die Willensfreiheit entsteht aus Zweifel und Unsicherheit --- Kierkegaard, Lade den Tod ein, dann überfällt er dich nicht. Was wollte Schmidt uns sagen.

Medikamentenwechselwirkungen brachten ihn nicht um, er ging nicht zum Arzt, nahm nichts oder kaum und wenn so unregelmäßig, dass er sich in den Wechselwirkungen nicht auskannte, das, ich will sagen, er war nicht medizinglaeubig, deshalb war das kein schulmedizinischer Selbstmord. Das ist gesichert

RauschenBach bejaht.

"So, sie fahren nach München und interviewen die Liste."

"Welche Liste?"

"Die Asml Arno Schmidt Mailingliste des Herrn Damaschke. Literaturwissenschaftler."

Bevor er nach München fuhr besorgte er sich in Berlin Thelens Pascoaeesübersetzung und einiges andere für den Hintergrund auf der Zugfahrt, Landvermesser in Halbtrauer, schwarze Obsidianspiegel, Fermats letzter Satz von Singh und so Zeug.

So saß er nun wieder in diesem Zug.

In München wurde er kalt und arrogant herausgewiesen und zwei Tage später konnte er Mdme Eike berichten, dass es die Liste war.

"Wieso fragt sie?"

"Sie hat kein Alibi sage ich! Und ein Motiv."

"Welches?"

"Alle Listenteilnehmer sind Akademiker"

"Und sie meinen ,das reicht."

"Ja, das meine ich."

"Sie machen sich verdächtig."

"Ich bin die comissaire. Comitrice, comissatrice oder so, gehen sie weg, stellen sie Fragen."

Ich gehe und treffe in der musealen Einsiedelei nicht Rübezahl, in Bargfeld, ich war dort nie, kenne nur Eschede aus den Nachrichten.

( Verdammt ist dies Berichteschreiben anstrengend. Ich werd nicht mal bezahlt, ich verinnerlichter Selbstausbeuter, corporate identity, den erfolgreichen Behördenschreiber. )

Ich las, was ich schon fleißig notiert hatte:

Ich befrage Herrn Rauschenbach ob es Mdme Eike oder jemand andres oder sie selbst, Frau Fisch, Forsssman - nichts, sie sähen den Meister lieber lebendig. Sie bestätigen Mdme Eike beim Schmeissen von Büchern gesehen zu haben, vom Balkon, Regale umgestürzt, 2,60 Meter, ziemlich unhandlich und anstrengend, sie gab es bald auf.

Wider alle Literatur, alle teutsche. Das Volk ohne Nation meint Wosserate manierlich.

Der östereichische Bundespräsident schuldet der Stiftung noch einge Reichstaler oder Dukaten, das Reich ist dasselbe und Vega versprach 1 Dukat pro falscher Logarithme, die haften dort doch jetzt, das ist doch ein Motiv.

Weiter nördlich wurden zeitweise weniger Bücher gelesen, aber fleißig dokumentiert:

700 Tote durch englische Bomber, ( Terror nützt allen, literarischer Terror* ) in einem 4000 Seelen Osttseedorf (wohl 94 ), eine Jüdin, die in ihrem Garten schnell mal etwas Salatartiges ißt, später steht zu lesen sie entzöge sich ( Stolperstein im Sandweg? ) der Deportation durch Selbstmord, sie hat keinen Stolperstein, eine Baumplakette. ( Meine Finanzspekulation schon 1804 ).

* in meinen Notizen steht etwas zur Sehfähigkeit englischer Bomberpiloten, die säckeweise Karotten aßen. Zehn Gramm Butter, reichen gegen Nachtblindheit, bemerkte der Feind.

Dieser Überdruß. Schreiben bis zur Bedeutung, Lesen bis zum Überdruß.

Die Literaten sozialisieren den Widerstand, den sie sich selbst nicht getraut hatten, und erfinden ihre politische correctness, und wollen mich dazu kriegen.

Was soll da Literatur, vielleicht nur der Fluß der Prosa im Alethes. Irgendwo der Butt. Zeitgeistliteratur verlogen, geheuchelt.

Die kleinen Logarithmen, waren kein Hinweis. Lieber Hamiltonmechanik und Dreikörperproblem. Das reicht auch nicht allein zur Liebe.
Keine Mondaufgänge keine analytisch ethymschen, keine Deutung, keine geregelte Beeinflussung durch den Mond.
Die Erkenntnis des Chaos drängt sich am Doppelpendel, der christlichen Glocke schon bei kürzerer Untersuchung auf.

Das Doppelpendel, das frivole Kind auf der Schaukel von Fragonard. Immer im Gleichgewicht mit dem Chaos.



"Erklären sies."

"Das Mädchen ist das verdoppelte Pendel, die Beine, sie verhindert das Chaos aus Instinkt und lacht dabei."

"Wer ist noch zu Hause? Alice?"

Sie sagt mir auch nichts, aber wer hat den Meister umgebracht, Garou orientiert sich im Haus, Läuft seitlich am Spiegel vorbei, geht zurück schaut hinein, der Mörder, aber er hat ihn doch geliebt und gelesen, alles gelesen, fast. Andere haben mehr Interesse an seiner Auslöschung, Bernhardt? Nein.

Suhrkamp, Bedeutung durch uferloses Schreiben, Lesen bis zum Überdruß.

( Warum folgt hier ein Lektor in meine Nähe auf den anderen dachte Garou. Schon der Dritte, knüllt seine Notizen. )

Aber es gibt Vielschreiber und Vielleser, die haben doch auch keine Koliken.

Blätter rascheln, es wehen einige durcheinander, verwehen.

Kein Ton mehr.

Coltrane brüllte noch phrygisch, dorisch, Lydisch: A Love Supreme.

Coltrane, hatte ein Motiv, wer will die SdA ( Schule der Atheisten ) verhindert wissen.

Welche Kraft, welche Drogen und nur vierzig Jahre.

Elvin Jones? Roy Haynes. McCoy? Garrison?

Strauß der Jüngere mit seinem Walzer? Der hat doch was, im Auftrag Metternichs den Nachfolger Wilhelm von Humboldts noch mal umbringen, um die Dynastie zu retten? Das Geld für Österreichs Wiederaufstieg und Kampf gegen Erdogan sparen.

Hier in Berlin ist Jubiläum, Wilhelm kennt niemand, eher Chateaubriand zu Gin Tonic, Vodka und was weiß ich nicht.

Ne Che Zigarre, kein Parkinson aber Schlaganfall, Berliner Radler, Korn, Wiskey, Gras.

Feuer und Cannabis alles verboten im märkischen Sandgarten, dort ist es zu flach, den Meister zu vergraben, wo nur noch sein großer bedeutender Schatten rumliegt, sein gigantischer titanischer, Gargantuaischer.

Er schaufelt und schaufelt, will den Meister in sein schwarzes Loch vergraben wissen, nicht weil er Gewissensbisse hat, oder ihm eilt Beweise verschwinden zu lassen, nein er möchte vergessen, was Schmidt ihn nicht vergessen lassen will, und von dem er nie sagte, ob er es vergaß. Er weiß, daß Schmidt im Loch nur sein graduelles, prozentuales Verschwinden wäre, aber vielleicht etwas auslöste, wie er es bei anderen bewältigten Problemen erlebt hatte, an die er nicht mehr dachte, die höchstens im Guten weiterwirkten, an denen aber niemand mehr depressiv oder schizophren oder sonstwie Schaden nehmen konnte.

Ach mein lieber Albert, Albertine, kommt es darauf an, wirklich, fragte ihn Proust und lächlte ihn schmachtend an.

Lieber die elementaren Gefühle, die wahren, wo soll er suchen. Der Mord wird doch kleinliche Gründe gehabt haben, eine hysterische Frau, die mit ihrem Leben unzufrieden ist.

"Auch wenn man mit dem öffentlichen Nahverkehr, der ärztlichen Versorgung, dem staatlichen Handeln insgesamt oder dem eigenen Leben nicht zufrieden ist, folgt daraus kein Recht auf Hass und Verachtung für andere Menschen oder gar Gewalt", sagte sie dem "Spiegel". "Gegenüber solchem Verhalten kann es keine Toleranz geben."

Und sie rief den Geheimdienst an.

Garou steht auch auf ihrer Liste, er bekam schon Warnungen, aber er hat keine Angst.

Er geht jetzt zu seiner Frau in den Garten mit dem frustrierten Jungen und der gelangweilten Teenagerin, ist lustig, es vergisst sich leicht, alles kranke Hysterie einer Frau, Hanne Wulff. Vielleicht mehr aus Versehen, weil einer wieder geschusselt hat? Und das geradegebogen werden musste? Hanne Wulff, wollte nur Schmidts Geld und schickte ihren zweitklassigen Ehemann vor, denn es war ihr Geld, sie hat Schmidt fünfzehn Jahre lang die Treue gehalten, als sie sich verheiratet hatte, nahm er Alice und wurde reich und berühmt. Der splenige Eheman hat seinen Handschuh (Stift).... vergessen, als die Frau sie entschlossen und vezweifelt holt, steht ihr Schmidt unversehens im Weg, sie hat eine Pistole. Wo sind die Mülltonnen, wo ist der Handschuh (Stift). Wo ist das Geld, Wo geht die literarische Erbschaft hin?

Shelocka Hurry Heike räusperte sich und unterbricht: "Zu Ihnen mein lieber Dr Garou, nur zu Ihnen." Dabei lächelt sie.

"Wie das?"

"Ihr Trivium sichert ihnen Schmidts Nachruhm."

"Ach sicher. Genau!"

"Wieder einer Ihrer Fehler Dr. Garou."

"Ich verstehe nicht?"

"Sie sind auf Ihr eigenes Trivium hereingefallen."

Er errötet ob seiner logischen Kurzsichtigkeit und dann seiner Sex, besser Erotikversessenheit.

"Trösten sie sich, das ist kein ausreichendes Motiv für einen Lustmord."

Wo ist Schmidts Sohn abgestürzt, mit Drogen oder aus dem Fenster, die zweite Ehefrau, die auf seinen Erfolg wartete, Aha Hanne Wulff (Hanna Wulff gibts als Mädchenname) wars. Wen hatte sie geheiratet? Kann er sichergehen, dass sie unglücklich war. Eher nicht, sie war doch eine illustre Hübsche in vielen Schattierungen, lebensfroh, natürlich. Verreist. Hat sie Forssman geheiratet, und der hat sich gerächt, dass er das Layout, das Tüpo Graf 4. Dimension, nicht hinkriegt, daß Schmidts braune Vorgabe doch zu häßlich war. Er aber zu bedeutend, um es zu übergehen? Wer will sich verzweifelt ihm erklären, ja was denken denn Sie, wie er das aushalte, alles gelesen und nun, Nun? Nichts ! Das wird sie mir nicht abnehmen. Es ergibt sich nichts, keine Nähe nur Sand, Mark, Haide, und SUVs. Die fahren pathologisch Ampeln um, die und die Transporter, Infarkt, eher Entzündung, verengte Verkehrsgefäße. Lesen macht unglücklich, Altern auch.

Wo stehe ich diesmal im Garten, ich zerreisse 1 Buch aus seiner Bibliothek und reisse es in Streifen und fache das Feuer an, es wärmt, das Buch ist teuer, nicht so teuer wie die Immobilie, er sieht sich in seinen Aufzeichnugen, sieht sich, in welchem Garten ist er, es ist ein dritter.


Bayer wirbt wieder für Innovation an vianschen Bushaltestellen mit frechen Werbslogans. Einmal erfogreicher Werbetexter sein, das ist das Glück. Und er vergiftet damit, mit ihren Pillen, die Leute, freut sich schon auf die Dividende. Mit diesem Privilegien allein hassen ihn doch schon, die Leute, dann noch mit dem Verdienst daraus, aber die Durchhalteparolen sind dann Sache der Vergangenheitsbewältigung. Sie könnten die Leute leben lassen. Also Brillen und Alphabetisierung. Und Klangteppich: Wallingtona. Wo ist die Concierge die alles abschließt. Den Rahmen abgibt, die Suche einengt. Oder Neiße, Maas und Mehmel halt, Das Menschen Pack, es kann ja nur die deutsche Kubikwurzel sein also nur ca. 800.

Das, diesen Krimi, wird ein Carré schrieben, Gott sei Dank hat er den Lehr-Simenon nicht auf französisch gelesen, von Anfang bis Ende subtile Verwicklungen, ohne klaren Faden, das wär, hätte sich ihm auf französische so wenig erhellt, wie Schmidt selber.

Aber es regnet wieder, mehr Niesel, also leicht.

Also er erschlägt jeden beliebig, der in Vertrauen mehr als 0 - 0 - 0 - 0 Tabletten nimmt, für seine verantwortungslose Dummheit.

Das dumme Volk hat mich gemordet stand auf dem Zettel. {Aha also Selbstmord auch noch.}

800? meinte Heike, eine Sekte? Hier? Nein. das ist die protestantische Kirche wenigstens in Berlin, bei passender Sekte, Quatsch Glaubensrichtung heisst das.

Hurry Heike: Herr Richter, Jean Paul, richtig?, ich nehme sie im Namen des zweidimensionalen Volkes der Repiblik Flachland, des Und so weiter, und Unrechtsbelehrung, fest. Nun sagen sie mal wie kam es dazu, dass sie unseren einzigen ehrlichen Dichter und großen Mann meuchelten.

Jean Paul: "Sie haben das Motiv doch in der Hand: Lebenszeitverschwendung der jungen Damen, er hat mich beleidigt, er hat meine
Vorschule geschwänzt und seine Mondmetaphern stammen doch einzig von mir. Und er hat die jungen Mädchenblüten abgewürgt, indem er ihnen die Lebenszeit nahm, erst verwelkten sie, wurden herbstlich schön bunt nund erstarrten, wenn sie auftauen sind sie matschig. Ehre, wem Ehre gebührt."

Richter des Gerichts: Madame Eike Nameh, ich verurteile sie zu sieben Sekunden Haft, weil sie die Schmdts Übergriffigkeit zu seinen Lebzeiten nicht weiter verfolgten und Schmidt meuchelten, da er sich an Blüten verging, und wegen Ihrer Zerstörung einiger Bücher.

Sozialarbeit im Antiquariat 100.000 Bücher abstauben. Gold schneiden.

Hurry Heike bemerkte nur: "Selbst schuld der alte Chauvinist."

"Schmidt lebt!", rief der Schmidtjünger.

Und die Forschungsgelder und Fieulletonhonorare fließen. "Aber tot muß er schon sein." raunte ein Journalist einem Reporter zu.

Dr Garou rätselte weiter über die Fälschungen.

Heike: Nehmen Sie ihre Medaille zum Beitrag zur Literatursozialisierung.

I m gonna lay down my burden ....

nieder an Jean Pauls immergrünen Bachufer. Rauschte es wieder.

Aus Dr Garous Notizen, die für den Fall keine Rolle spielen,

In seinem 5000 Seiten kompendium sitzt er im Dunkleln weiter neben der Leiche und beobachtet deren Zersetzung,

Er notiert akribisch, er möchte seinen eigentlichen Beruf nicht weiter ausüben.

Die Leiche trocknet, gammelt, skelettiert, zerieselt zu Staub, er sitzt im Dunkeln, das Geschehen erhellt nur schlagartig durch Gewitterblitze vor dem Fenster, er sieht Zahlen auf einer Armatur, wie in dem tollen klassischen Zeitmaschinefilm, die Zahlen klemmen, verrutschen manchmal zu Daten in der Vergangenheit, die Maschine verlangsamt sich, er sieht im Haus das Verlagswesen ablaufen, Verleger bedrängen Schmidt, spekulieren auf literarischen Erfolg, drucken 5000 Seitenwerke,

Typoskripte fallen auseinander, Auflagen werden eingestampft, Titel aus Katalogen gestrichen, Krimis ungelesen weggeworfen, ganze zehnbändige Werke entschlafen, zuerst wellen sie sich an den Ecken, dann stinken und schimmeln sie und zerbröseln, sobald sie angefasst werden, Garou begann zu lächeln

Der nackte Schädel glotzte ihn mit seinen losen Augen an: Schämen sie sich die von mir gelesene Prosa dem Vergessen anheimzustellen.

Garou konnte noch antworten: "Bei schlechtem Werk ist man dankbar, es ist eine Erleichterung davon befreit zuwerden, es verdient vergessen zu werden, eine geschichtliche Gerechtigkeit gibt es, sie tut sogar ihm etwas Gutes, Genugtuung, und hätte nicht Lortzing die Undine ....grb"

eine Skeletthand würgte ihn am Hals

Garou erwachte aus diesem leichten Alptraum.

Dann rutscht die Armatur wieder auf ein zukünftiges Datum, und rast dahin, Schmidt zerstaubt, Der Schädel hält sich länger, die Zähne liegen schließlich und sind weg, das Haus war zusehends heruntergekommen, die Fenster hinter ihm im Wintergarten brachen zuerst weg, das Herbstlaub flog, die Bücher bogen sich, schimmelten ein wenig, plötzlich standen die Regale leer, vielleicht freut oder ärgert sich jemand über Schmidts Bücher, Jaques Offenbach?

Hatte Jakob nicht schon Luther zu den hebräischen Bibeln geleitet, wofür die Kölner Juden der katholischen Zensur oder Inquisition anheimfielen, und ist Jakob nicht in einem Anfall von Atheismus zum kaholishen Glauben konvertiert? Sollte Garou das Heike als Motiv vorlegen, Vorwegnahme der Agnosis, oder machte er sich damit wieder lächerlich? Er konnte nicht wissen, daß Heike das wusste.

Das Haus zerfiel schließlich war die Decke weg, die Wände verloren die Eckziegel, auf einmal saß er auf der Wiese, das Grundstück wurde offensichtlich eingeebnet, Heidegras began zu blühen , Sträucher erhoben sich, verstellten den Blick verschwanden, langsam erhob sich ein Birnbaum, blühte, Früchte lagen herum, die Wiese nahm monetsche Mohnkornblumenfarbe an, er stellte die Maschine langsamer, befand sich dauerhaft im hellen warmen Sommmer, er legte sich unter den Baum , als ein Gewicht auf seiner Brust sich hob und senkte, hielt er die Zeitmaschine an. Das Köpfchen hob und senkte sich, er konnte nicht in ihr Gesicht sehen, das Mädchen an das er dachte, hatte eine andere Haarfarbe, teilte aber die Eigenschaft aus eigener Kraft unglücklich zu werden, sie lag hier vorübergehend und nicht seinetwegen, sie ruhte von des Lebens Raserei,

Pakataa pakata,

Als es an eine Scheibe klopfte,

er reagierte nicht das Mädchen räkelte sich, und beruhigte sich wieder, er atmete, der Kopf hob und senkte sich, die Sonne wärmte, der Wind hauchte, das Licht glänzte bunt, sein Busen hob sich

Pakata pakata

klirrte es an die Scheibe, das Mädchen rührte sich kaum , er fand schnell in den Frieden zurück ...

pakata pakata,

das Mädchen schlief fest, er wußte das er dem Klopfen nicht nachgeben würde, er wusste vorher, es würde nicht aufhören, er wendet den Blick in Richtung der klirrenden Scheibe, hinter einem einfachen vierfach geteilten Fenster winkte ihm Hurry Heike, winkte sie ihn her? Sie deutete auf ihren dann auf seinen Mund offensichtlich wollte sie ihm etwas mitteilen, er wollte es nicht hören er wußte, was es war, es war die Lösung, die seine hier erreichte Idylle auflöste, er wollte das nicht.

Mir ists unbegreiflich, daß er sich nicht verliebte. Ich weiß zwar seine Gründe: erstlich hatte sie nichts; zweitens er nichts und Schuldenlast dazu; drittens war ihr Stammbaum ein Grenzbaum und Verwahrungsstock; viertens band ihm noch ein edlerer Gedanke die Hände, der aus guten Gründen dem Leser noch verhalten wird. Gleichwohl – Fixlein! hätt' ich nicht an deinem Platze sein dürfen! Ich hätte sie angesehen und mich an ihre Tugenden und an unsere Schuljahre erinnert und dann mein weichflüssiges Herz hervorgezogen und es ihr wie einen Wechselbrief präsentieret oder wie ein Ratsdekret insinuieret. Denn ich hätte erwogen, daß sie es einer Nonne in zweierlei nachtue, im guten Herz und im guten Backwerk – daß sie trotz ihres Umganges mit männlichen Frönern doch keine Karl Genofeva Louise Auguste Timothee Eon von Beaumont sei, sondern eine glatte, blonde, gehäubte Taube – daß sie mehr ihrem Geschlechte als unserem zu gefallen suche – daß sie ein zerfließendes Herz, das nicht erst vom Bücherverleiher abgeholet ist, in Tränen zeige, deren sie sich aus Unschuld mehr schämt als rühmt – – Schon vor der dritten Rabatte wär' ich bei solchen Gründen dagewesen mit der Spende meines Herzens. – Hätt' ich vollends bedacht, Quinte! daß ich sie kenne wie mich selber, daß ihr und mir (wär' ich nämlich du gewesen) von demselben Senior die lateinischen Hände zum Schreiben geführet worden sind – daß wir uns als unschuldige Kinder vor dem Spiegel geküsset, um zu sehen, ob es die beiden Vexierkinder im Spiegel nachmachen – daß wir oft die Hände beiderlei Geschlechts in einen Muff geschoben und sie darin Versteckens spielen lassen; – – hätt' ich endlich überdacht, daß wir ja gerade vor dem in der Schmelzmalerei des Abends glimmenden Glashause ständen, an dessen kalten Scheiben wir beide (sie innen, ich außen) die heißen Wangen, bloß durch den gläsernen Ofenschirm gespalten, einander entgegengepresset hatten: so hätt' ich die arme, vom Schicksal auseinandergedrückte Seele, die gegen ihr Wettergewölk keine größere Erhöhung zur Wetterscheide vor sich sieht als das Grab, an meine gezogen und sie an meinem Herzen erwärmt und mit meinen Augen umgürtet ...

pakata pakata

Hurry Heike sprach durch die geschlossene Scheibe, er schüttelte nur den Kopf,

pakata pakata

sie sprach wieder etwas lauter. Wenn sie schriee verstünde ich sie, aber sie tut es nicht,

er wendet sich wieder ab.

Wie lange kann ich hier noch liegen, dachte er und streichelte das Haar, irgendwann werden wir alt

pakata pakata

klirrte das Fenster

Ein Postbotestreckte die Hand aus, Hurry Heike wollte seinen Erfolg, er forderte Teil eins von eins des Fortsetzungsromans,

Ach seufzte Garou und stand auf und sandt die e- mail ab. Garou deutete auf eine zentnerschwere Tasche und winkte dem Postboten zum Fenster. Der öffnete einen Flügel, wuchtete die Tasche rüber, Hurry Heike rief: Schmidt wurde nicht ermordet. Die Tasche fiel, das Fenster schloss, Heikes Gesicht verzerrte, der Fuß, sich vor Schmerz, sie grimmassierte noch einige Vokale durch das Glas: eee iiii eooooen.



dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-12-24T05:23:19.403+01:00 Der Werwolf bist doch Du Le Loup-garou (publié en 1947) narre l'histoire de Denisse, un loup à la vie paisible, vivant à Ville-d'Avray. Son quotidien se transforme lorsqu'il se fait mordre par le Mage du Siam, qui se révèle être un loup-garou. Ainsi, un matin de pleine lune, Denisse se réveille transformé en homme. Il en profite pour découvrir Paris où sa journée ne sera qu'une succession de découvertes sur le mauvais comportement humain.

sagt Heike.

Der Werwolf (veröffentlicht 1947) erzählt die Geschichte von Denisse, einem Wolf mit einem friedlichen Leben, der in Ville-d'Avray lebt. Sein Alltag ändert sich, als er vom Magier von Siam wütend, weil [den ein Mädchen abwies] gebissen wird, der sich als Werwolf entpuppt. So wacht Denisse eines Morgens voller Mond in einen Menschen verwandelt auf. Er nutzt die Gelegenheit, um Paris zu entdecken, wo sein Tag eine Abfolge von Entdeckungen über menschliches schlechtes Verhalten sein wird.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-09-27T04:28:21.157+02:00 Wetterfähnlein
"‚Die Nacht wird kalt‘, sagte der alte Rudolf, ,von dem Wetterfähnlein kreischt es herunter; die Eichen fangen zu rauschen an – : lege mehr Holz an den Herd, Alwin.‘ " 

Da war ich hin!: Von dem herrlich ausgewogenen Prosatakt! (Denn es gibt ja nichts Schöneres auf der Welt, als eine gute Seite Prosa!) 



  1. begegnung-mit-dem-baron-fouque
  2.  
  3. sudel_notebook
  4.  
  5. alwin 

(voxtasy singt blackbird auf radio swiss jazz)

Wenns nicht wahr ist, so ists gut erfunden:

Ich habe mir sagen lassen, Fouque habe erotische Ratschläge gegeben oder seine Märchen wurden als erotische Ratschläge interpretiert, gedeutet.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-09-19T03:02:38.474+02:00 Der junge Göthe Nur der junge?

"Benamsen" bzw. benamst:

benamst

Franziska=Nameh

Abend mit Goldrand, golden verziertes Buch des Dichters irgendwo.

West-östlichen Divan wohl auswendig gelernt, wie?


Atheismus irgwendwie sowieso. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-09-04T21:20:15.606+02:00 Sul=Heika

 

       Hochbeglückt in deiner Liebe
Schelt ich nicht Gelegenheit,
Ward sie auch an dir zum Diebe.
Wie mich solch ein Raub erfreut! 
Und wozu denn auch berauben?
Gib dich mir aus freier Wahl,
Gar zu gerne möcht ich glauben:
Ja, ich bin's, die dich bestahl.
Was so willig du gegeben,
Bringt dir herrlichen Gewinn;
Meine Ruh, mein reiches Leben
Geb ich freudig: nimm es hin!
Scherze nicht! Nichts von Verarmen!
Macht uns nicht die Liebe reich?
Halt ich dich in meinen Armen,
Jedem Glück ist meines gleich.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2020-01-04T06:49:34.787+01:00 Pa/un stirbt
(Vorwort)

Die Formel...

Ich sollte auf 1 Zettel schreiben.

daß BERLIN nich die Knochn 1 bayerischen Mus=Getiers werth sey‹; (allerdings, im selbm Atem, ›an Kini!‹ verlangt; (& sich=selbst, ubw, dabei den li Zeugefinger an die eigne Bierbrust gesetzt : ›diese Gebärde dürfte ihn noch einijes kostn‹, hatte die SPD, deren besondere Stärke neuerdings im Aufmerken auf Adiaphora* bestand, hierzu bemerkt.)) /

[Hatte]] 1 (unnötich=›bekannter‹), führender (verführender) POEliedticker Süd=Deutschlands hatte (diesmal ausnahmsweise so falsch nicht) geäußert :

*Neutralitäten

/eba/ süddeutsch bayerisch _473

eba/ poeliedticker p4_1_472

(Ca. 7 Seiten fürs typoskript abziehen, seitenumbruch in der eba! S. 468!)

Es ist nicht mein wie Schmidts Ding alles rekursiv einzuführen. Auch nicht die Sirene im Pun auf Seite 360 mit den vielen --!!--??-!!-??-! die eine Galionsfigur ist.

Das Biografische ist kein 1 Thema, ich habe mich aus zeitgeschichtlichem Interesse darum bemüht, mich hatte interessiert warum es in der 3. Generation oder vierten Krieg und spät oder keine Kinder gibt. Hat Schmidt eine Formel? Oder ist er ehrlicher als andere, nein, er sagt es auch nicht. Er lügt nicht weniger als andere seiner Generation, er ist nicht mutiger, trotz vorgeblicher Heldengeschichte des Widerstands. Er lehnt auch von jedem persönliches Interesse an seiner Person ab. Es hat sich mir nicht erhellt. Hat er nun eine Wahrheit, vielleicht daß man festhält an irgendetwas, sei es auch nur ein anfängliches Un=thema wie der Fouqué und man hält durch und ist sich treu, was Schmidt bei sich selbst nicht gelingt.

Meine Darstellung ist das nicht, ich würde eine Formel am Anfang hin schreiben induktiv hinschreiben und sie nicht länger auswalzen als sie hergibt. Formeln geben nicht mehr her, eine knappe Seite...

Ich habe keine Zeit um die letzten 40 Punseiten durchzustehen, und habe genug zur Eigenlektüre und Auffassungsgabe meines Lesers gerade nicht wegen Neugier, sondern weil er leidlich lustig ist (Zettel=Bottom = viele Anekdoten ergeben sich beim Traum) beigetragen.

Ich will den Zettel abschließen, es bleibt die Erotik,
Der rote Badeanzug
die sich als Mittel zu seiner Absage an alle Literatur bezweckt herausstellte, es war nicht so, dass es enthemmen sollte, dazu sind die Franzisken zu liebevoll dargestellt, ich will sie aber auch nicht vor dem Internat retten, so weit nicht. Mein "Programm" ist dabei schüchtern / schamhaft fehlgelaufen, es ist ganz egal ob man durch radikale erotische Schilderung zu Liebe, Hass, Lifestyle oder Kinderpornografie kommt, Schmidt zielt nur auf die Demontage der ihn umgebenden Literatur für ihn persöhnlich (joycesch biografisch) seit Fouqué, er bleibt hinter den Erwartungen zurück überfordert seine Belege , überstrapaziert Bilder, kanonisiert, dogmatisiert und weicht mystisch erweckt aus. Man soll andere Literatur nicht mehr lesen können. So sei es. Amen. Eine Schule des Atheismus schon. Meine Lektüre kommt der Verschwörung nicht hinterher  Meine Lese nicht mehr auffasst, durchlässig ohne Boden, es fällt durch. Ich fass es nicht. Wie der Meister mich drauf hinweist. Bin gern zu blöd.
....

Ich verstehe warum er es schreiben musste, denn im vierten Band will er nur noch leidlich etymüberzeugen und der gute Poe gibt es her, hält es aus (sagt ebenso Schmidt).

Erwähnen möchte ich auch die rückwärtsgewandte, ja was ist es eigentlich, Erklärweise, rekursiv nach Fermat aus schwarze Spiegel. Ich hatte mir gewünscht einmal die Anekdoten für Schmidt teils LGs, aber sinds LGs, zu Zettels Traum zusammenzustellen.?. Eben! Träume.

Schmidt muss sein Wissen anbringen, das sei ihm gegönnt, wir folgen ihm noch, nicht weil wir auf Erklärung hoffen, sondern weil es das, der Rest ist, den wir von Schmidt haben. Ich habe den geneigten Leser genug darauf vorbereitet, wie er erkennen kann, was bei Schmidts Verfahren schief läuft, schief laufen kann.

Wenn wir etwas schreiben wollen, fällt uns mit Proust ein, dass man nur läppisch anschaulich schreiben kann, den kleinen all - und täglichen Zirkel der unwichtigen  Aktualitäten. Schaff ich das mit einer übergeordneten Handlung?, die dann nicht aufgesetzt wirkt.

Wir kommen nicht zum Ende, weil Schmidts Ego unsterblich ist, die Erotik ist gar nicht so schlimm sondern weiblich unendlich, wir erotisch wie ein Tropfen im Erotikmeer. untergehen, denn es ist unfruchtbar, kinderlos, unvermittelt, der Quichote hingegen stirbt wie ein Mensch, der er wurde.

Oder 50 Jahre für drei Bände Radioessays ist zu wenig, das lebe ich 1500 Seiten aus. Nur zu!

Rrritz fuhr ihm über den Rücken eine jener sinnreichen mechani-
schen Vorrichtungen, wie sie auf Jahrmärkten überaus im Schwange,
und dazu ersonnen sind, bei dem Opfer dem sie appliziert werden
die angenehme Überzeugung hervorzurufen, das betreffende Klei-
dungsstück sei soeben mitten durchgerissen.
Der Junge fuhr so behend herum, daß er den Arm des Missetäters
noch erwischte - ein hübsches Dorfmädchen, I oder 2 Jahre jünger
als er selbst. »Auf frischer Tat ertappt, verurteilt, abgestraft!«, rief
er; raubte ein Küßchen; und kassierte dafür einen zärtlichen
Klaps. »Und jetzt Böses mit Gutem vergolten; hier sind Bänder:
such Dir eins aus.« ( Was wird er damit machen, Bulwer Lytton )

[Ebenso  Rienzi was im Vorweltkriegs I Wien von obdachlosen abgelehnten Architekturstudenten auf Pump bei Mahler mehrmals besehen werden konnte. (Der Tristanakkord veklingt im mystischen.)]

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-08-12T02:13:24.430+02:00 vt ii

Virtueller Tropfenzähler

Neu, hier: version 4 translated

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-08-02T18:28:15.410+02:00 Ernsthaftes gusseisernes Thema
### Kopfrechnen mit Kurzzeitgedächtnis 
---------------------------_--------------------------------+-------

37² nach Pascal (30+7)²=900+420+49 als a²+2ab+b²

=1369

auch kubisch

37³=27000+343+18900+4410=50653

bzw (30+7)³=30³+3•900•7+3•30•49+7³ und wie die umsortierten Zahlen oben.

Schmidt meint seine Themen ernst. ( Für den Ruf reicht es wohl, wenn man das zu 3 Gelegenheiten in der Kneipe vorgeführt hatte. )
Damit seine Biografie, die mich zeitgeschichtlich interessierte, vom ihm aber nicht erhellt wird. Gedeutet und entziffert werden soll. Exegese.

Die Erwähnten:

1. Was Schmidt über die Lesbarmachung von Finnegans Wake schreibt trifft auf ihn zu. Biografisch lesen ( interessant auch seine zutreffende realistisch gegen mystische Hoheliedinterpretation. So geht das musikhistorisch mit alter Musik, bei Walter Viora )

Es ergibt sich kein Bruch, er meint den Quatsch in Zettels Traum biografisch, ich soll erschüttert werden, ernst, wie Dän Franziska Ernst nimmt, Logarithmen Ernst sind, der Fouqué ernst ist, die späte Enttäuschung das Erbrechen über Literatur (als 1 Etym) ernst ist.

( Der Fouqué ist als Vorform zu ZT zu sehen. Oder rückblickend wie ein Unternehmen ZT zu lesen. )

„Als das Schihr Hasch Schirihm das Hohelied Salomons zweitausend Jahre lang in der Bibel Alten Testamentes gestanden hatte, war man sich über seine Bedeutung absolut im Klaren, es war entweder die allegorische Feier der Vereinigung Christi mit seiner Braut der Kirche oder aber Gottes mit der Welt oder des Gläubigen mit einer seiner Religionen. 1778 kam dann allerdings ein feuriger 30er, Herder war sein Name, der das Stück schlankweg althebräische Liebeslieder nannte, ebenso handfest naiv wie schön ebenso kulturgeschichtlich wichtig wie rhythmisch interessant und der die kleine Sammlung ohne weiteres mit alten Volksliedern überhaupt konfrontierte, fehlte nur noch der exakte Nachweis dass es sich tatsächlich um Hochzeitsbräuche und Gesänge handele, wie sie noch heute Trautage und in der Königs-Woche danach in Syrien geübt und gesungen werden, und den lieferte  der Orientalist Wetzstein denn 1873 auch noch nach. Auf der einen Seite also die Mystiker die im cantico dei cantici  eine unerschöpfliche Fundgrube tiefsinnigster und verspieltester Deutungsmöglichkeiten erblickten auf der anderen die Realisten, die sich volkskundlich und menschlich unbefangen an antiken erotischen Trällerliedchen ergezten, und auch das konnte wohl nicht ausbleiben, dass man sich gegenseitig entweder roh &-faunisch schalt bzw gleichmütig von Verblasenheit und Unendlichkeitsfimmel sprach.”


2. durchlässig durchlässich
-----------++----------------------------
durchlässig/g. das obige suchwort kommt nur im Spätwerk vor. wozu öffnet sich Schmidt  „weil die ausdrücklich an Po angeschlossenen zum Teil ihn fortsetzenden Erfindungen eines groß Gedanken=Spielers, der sein ohnehin verwandtes Gehirn mühevoll und in annähernd dieselben Falten gelegt, sich durchlässig gemacht hat, für Poesche An- und Einfälle, weil die, sage ich, nicht wenig unbewussten Fingerzeige liefern werden zum Verständnis des Meisters”

Ich stimme inzwischen nicht allen LGs , längeren Gedankenspielen,  dem dauernden SexRealismus, und der ständigen Erschütterung zu.


## A. ===Fisch====
-------------------------------
Die Fische sollen über die späte Badende natürlich zu ( uneingeschränkt ) Sirenen führen. Was uns wieder zu Undine und Fouqué führt, ohne den Schmidt biografisch nicht erhellend, er ist verloren wie seine ganze Generation, und Widerständer, ist.



# B.
Baralip gehört nicht zum vierten Modus sondern ist ein Zusatz zum ersten, 1a notiert. Er ist ein universeller Barbara Modus mit anschließender Subalternation:

Alle Menschen sind sterblich.

Alle Philosophen sind Menschen.
___________________________________
Philosophen sind sterblich.

Sokrates ist ein Philosoph

Sokrates ist sterblich
==================

Ein i-Urteil

Für die vierte Figur wäre Baralip oder Bamalipton von Nöten.

Die Umwandlung von r dazu in m ist erforderlich wie der Buchstabe m eine mutatio oder metathesis praemissarum oder  transpositio in premissis
de majori minorem also Vorschrift ( = Pflicht ) anzeigt.

Aristoteles setzt eine Existenz Sokrates voraus, das kann, es wird seit 2000 darüber gestritten, ob er das dürfte. Wir folgen der Auffassung: er durfte.

# C.
=====
Darf nun Schmidt als alter Positivist voraussetzen, daß jedes Etym, das er herkonstruiert auch existiert. Nach Lektüre des Pun: Nein!

( Andererseits ist er mit seinen Berechnungen I-III idealistsch mystisch. )

Paul Lorenzen, der arrogante Hund, widerspricht uns.

#D. 
====
Mit obigen binomischen Lehrsatz machen wir den Beweis folgender Ungleichung:

a²+b²≥2ab

aus:
(a-b)²≥0
a²+b²-2ab≥0
also a²+b²≥2ab
qed

Etwas umständlicher aber ähnlich und mit der Dreiecksungleichung kommen wir zu Aussagen über die Ungleichung von arithmetischem und geometrischem Mittel.
Und somit zu Gauss. Erhellt er meine Biografie?
Ich treibe mich in Straßen mit konstantem arithmetischen Hausnummernmittel herum, durch die wir die ungelesenen letzten 30 Seiten des Pun ohne Geste schleppen.

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-09-27T02:55:20.114+02:00 - P U N - typo - skript - - MB Marie Bonaparte, Poebiografin
Ubw, Unterbewusstsein, unbewusst etc
Uwk, unwillkürlich
Bw, bewusst
d, der die das den dem etc
vd, von vom d
In den seitenspalten worttrennung irgendwo ohne Bindestrich
V Voyeur
P Paul
W Wilma
DP dän Daniel Pagenstecher oder Dichterprediger oder displaced Person
Fr Fränzel 

MS muret Sanders , Wörterbuch
HI Hirschfeld englisch psychologische Fallgeschichten
ABR Abraham Psychologe (Literatur)
Braucht man das alles?

Dän will Fr entführen

Lohnt das Lesen?

Ich lese parallel lesbare Dicke Bücher dazu so Jean Pauls fixlein auch ein Zettelkasten.
Was schmidt über die lesbarmachung von finnegans wake schreibt trifft auf ihn zu. Biografisch lesen ( interessant auch seine zutreffende hoheliedinterpretation: realistisch faunisch statt mystisch lesen. So geht das Musikhistorisch mit alter Musik, bei Walter Viora)

Nur so ergibt sich kein Bruch, er meint den Quatsch in Zettels Traum biografisch ernst, wie Dän Fr Ernst nimmt, Logarithmen Ernst sind, der Fouque ernst ist, die späte Enttäuschung das Erbrechen über Literatur (als einzige Etymologie) ernst ist.

(Der Fouqué ist als vorforme zu ZT zu sehen. Oder rückblickend wie ein Unternehmen ZT. zu lesen)

Bulwer sagt ihm noch was.

Ohne Rauschenbachs Wu Hi ? Wird es kaum klar, dort die verrätselung nicht Kryptografie mit jerovsky in Briefwechsel.

Faltenwurf.
https://www.arno-schmidt-stiftung.de/eba/search/15?title=Zettel%E2%80%99s%20Traum&q=fisch

(: ›der Pflicht vergessn Wir=Fische niiiii!‹)

Wieland nebenbei.
https://www.arno-schmidt-stiftung.de/eba/search/1?title=Zettel%E2%80%99s%20Traum&q=Faltenwurf
(›Faltenwurf‹ gibts bald gar nich mehr in unsrer Welt; nur noch Hintern, latexbespannte ...

Kinderkunst abschätzig: als ob Potenz künstlerische Potenz ist. oder mit Ihr kommt.

Alle Treu, Pflicht und bürgerliche Tugend, wie die bürgerliche monogame Machtübernahme seit dem letzten Krieg. Haben sie sich doch gerade Rathenausch als Klasse zur Herrschaft empor- und wieder herangezogen. Die am meisten calvinistisch Leidensfähigen.

Also ich mags je eher einfach,aber eine Formel, einmal richtig, ist öde,man mfängt unzureichend das --fRAGEN AN.-- Fragen an.

Poe ist schräg, keine Frage, und das Unheimliche käme einer Perversion, zumal einer calvinistisch viktorianischen am nächsten. Poe als viktorianischer Vorbilder.) wirklich weiter am Nächsten.
Schmidt Zettelkasten eines Fixlein, der seine Kindheit und nur die neben seinem verschmachtenden Mädchen wiederholt,, öberflächlich aus Lexika zum Beispiel Baralip 4. Figur? Erste eher. Weiter bringt einen der Pun und seine große Geste nicht, allerdings Hat der Übersetzer seinen Bottom Zettel darin gefunden, viellecciht zweimal lesen, und Saturn ( reiche Ernte ) -Satyr-Satan  Dialektik ist drin.

Die Fische werden gedeutet, aber Gelesen habe ich meine Poe nicht bis zum Wilson und noch 1´.

Die Marginalien (Fiorituren udn Pralltriller) sind leider zu wichitg als sie zu überlesen, der ganze Pun wirkt unordentlich Obowhl Man Schmidts ausgefeilte Struktur erkennen kann. Ein Apparat? Würder größer als das Bucgh. Hätter er wohl gern einen Indix. Wir suchen ein wenig in der eba der Siftung und hoffen auf eine Eingebung, solan lesen wir parallel was uns freut. die

(Linux läuft noch nicht richtig, tastatur ist schön klein.)
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-09-11T13:45:31.654+02:00 Liebesbrief










Θ









dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-08-13T00:34:32.104+02:00 Anekdoten 1ige Vorschläge
Buch i
Pferdezüchter & Herrenreite=Rinnen
Fränzelepisoden ( ständig wiederkehrend)
Band II
Im Dickicht div
Muschel - Pilzanekdoten
Band III
Koran Paradies
Konkrete Dioramen
Epizyklen
Band iv
Das viktorianische Mädchen.
Der Fechtkampf um den Stockdegen
Badesee divers ( Windmühlen)
Die sirène/Galionsfigur
tbc.



dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-07-15T03:58:24.692+02:00 1 2 Blütenstände unter Bäumen Ähre
Zusammengesetzte Ähre
Kolben
Köpfchen
Körbchen
Traube
Doldenstaude
Rispe
Doldenrispe
Dolde
Zusammengesetzte Dolden
Dichasium
Trugdolde
Spirre
Schrauben
Wickel
Fächel
Sichel

(Label Erotik)
Buch IV

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-06-11T21:07:59.858+02:00 durchlässich/g
?) – : »Weil die, ausdrücklich an POE angeschlossenen, zum Teil Ihn fortsetzenden, Erfindungen eines Groß=Gedankenspielers – Der sein (ohnehin verwandtes) Gehirn, mühevoll & zähe, in annähernd dieselbm Faltn gelegt, ›sich durchlässich gemacht‹ hat für POE’sche An= & Ein=Fälle – weil die, sage Ich, nicht wenich ubw=Fingerzeige liefern werdn, zum Verständnis des Meisters.

durchlaessich



Arno Schmidt: Zettel’s Traum. In: Arno Schmidt: Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe IV: Das Spätwerk, Bd. 1. [Berlin] 2010: Suhrkamp Verlag. ISBN: 978-3-518-80310-3, S. 348

Das obige Suchwort durchlässig(ch) kommt nur im Spätwerk vor.

Wozu öffnet sich Schmidt? 

Die Erotik bildet nun doch konkret ein Mittel um:
die sexualisierten Dauerzoten des Vaters
die liebestechnisch versauten Kriegsteinehmer, denen das Leben in jeder Form ausreichte
den Verlust von Werner Murawski
die Vergehen der Mutter ( oder Hanne Wulff)

um all das, die ganze Kloake, den Dreck, aus einem offenen Ich, wie ein Sieb, herauszuspülen/kotzen/waschen/rotzen/furzen und -scheißen.



Was ihm nur teils gelingt. Aber es gelang auch Fouqué mit Prinzessin Marianne nicht und Poe erst recht nicht. (Allerdings teilt Schmidt deren Eitelkeit nicht)

When somebody  - - -
Reaches for your heart -
Open up - - -
And let it through - -

(Shola Ama 1997)

Folgerichtig endet immerhin Däns Cottage, Zettels Traum Buch III, mit einem Bulwerzitat aus Mein Roman, der in Was wird er damit machen kongenial die Stimmung von Schmidts Erzählung die Fremden aufgreift und zuende bringt.

(In ZT wird wallflower (absichtlich?) falsch übersetzt!) 

Arno Schmidt: Zettel’s Traum. In: Arno Schmidt: Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe IV: Das Spätwerk, Bd. 1. [Berlin] 2010: Suhrkamp Verlag. ISBN: 978-3-518-80310-3, S. 348
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-06-07T15:51:07.600+02:00 Glück ich bin glücklich, weil ich meinen Schuh, dessen Schnürsenkel verknotet, was sich schwer lösen lies, war, zubinde.

ich bin glücklich, [weil ich meinen Schuh, [dessen Schnürsenkel verknotet, [was sich schwer lösen lies], war], zubinde.] dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-06-04T17:13:21.064+02:00 ethm

Angelegt Dienstag 04 Juni 2019
Etyms auf eine Deutung herunterzureduzieren ist natürlich Schwachsinn. Ich halte bei Schmidt stets dagegen, Sprache sei nicht eindeutig und sie kann Unlogisches, Widersrpüchliches und Vieldeutiges ausdrücken.
Selbst 1 Apfel wird nicht deutlicher: Eins Apfel, ein mal Apfel, einmal ein Apfel.
ist nicht der individuelle Apfel mit Wurm
oder eine Äpfelin.
(Descartes hat es uns vorgemacht und auf die Willkür schon in der Mathematik hingewiesen, welchen Telegrafenmast wähle ich als Maß?)
Der Sprache soll die Unschärfe innewohnen.
Jedes Wort umfasst eine Beutungswolke, die exakt zu fassen, eben gerade mit System, widerpricht jedem. Womit wir wieder physikalisch modern sind, seit Gauss.
Schmidt fermatsche Beweisführungen von n auf n-1 bis schließlich zur konstitierenden Sexualität sind logisch, wären die Menschen anders als von Schmidt geschildert, würden sie keine Bücher lesen.
Und selbst Daniel Pagenstecher (DP) hält dagegen, er selbst 3 deutig.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-06-07T16:46:22.151+02:00 Lilienthal 1801

Angelegt Samstag 25 Mai 2019
Bitte im Sinne lesen: Was Schmidt nicht ist!, wie immer:
(Und Chateaubriand ist mein Faible, nicht Schmidts)


s.a. :tsalal-Orden

Lilienthal 1801 ist ein Frühwerk und eigentlich 57 un=fertig. (Und ich glaube entgegen den an=Reemtsma=Beteuerungen nicht mehr projektiert seitdem. Aber wohl recht vollständig ausgeschlachtet in Zettels Traum unter Bäumen am Anfang und auch sonst, Kaff , Gelehrtenrepublik, schwarze Spiegel, .... Stürenberg)

(Auch hier von RauschenDbach Reemtsma vor 20 Jahren, wie das nicht genug zu lobende Wu Hi?, schön editiert, angemessen kommentararm. = stets up to date)

Schröter vermisst und kartografiert den Mond und legt ihn seinem Fürsten zu Füssen (wie Von Braun Kennedy, ähnlich muss Schroeter aus irgendeinem Grund seinem Fürsten dankbar sein.)
Die angerissenen theoretischen Versteigungen, übertreibt Schmidt, Mondvulkane, Asteroidenbombardements etc, sie werden von Anfang an bezweifelt/widerlegt, nachdem sie durchgerechnet wurden. Die Mondbewohner teilen Schroeter und Gauss. LG? Anthropoamorphe Beobachterposition!
Olbers ist Gönner=Freund/Förderer=Aufseher=Kontolleur/Vorgesetzter=Kritiker über Schröter.
Herschel ist Konkurrent.
Bessel macht nicht nur auf die Bogensekunden (irgendwo)

aufmerksam,
„ »Änlich wie seinerzeit durch BESSEL die ›Bogensecunde‹ mehr als ein bloßer Wortschall (wurde ...")”
Aus: Arno Schmidt: Zettel’s Traum. In: Arno Schmidt: Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe IV: Das Spätwerk, Bd. 1. [Berlin] 2010: Suhrkamp Verlag. ISBN: 978-3-518-80310-3, S. 79

(Klammer nicht eba-auffindbar, da Wort und Seitentrennung bei Wort-, immer hin mit Schall ergänzt)

 er verbessert auch Gauss Ausgleichsrechnung
Das ist nötig. Interessanterweise liest Schmidt bei GaussRechnungen nur die Zahlenkolonnen (muss ich auch mal reinkucken/nachgehen) für Trabanten um 1806. Auch veröffentlicht Gauss die Methode erst Jahre später, 1804 oder so. Angewandt wird sie ab 1802.


Brief
2.4.64 AS an HWollschl.
Todmüde wieder; es ist ein verfluchter Beruf! (Ich werde nie vergessen, wie ich anläßlich der Studien zu >Lilienthal<, in Göttingen die Rechnungen zur Bahnbestimmung der HARDING'schen Juno (des Planetoiden) von GAUSS durchsah; mitten in den endlosen Zahlenkolonnen erschien auf einmal der Satz: >>Ein solches Leben ist verrückter als der Tod!<<.- Das war der Einfluß WOLFGANG BOLYAI´s, des Ungarn, dem ich auch einmal nachgehen muss.)

(<nicht eba zitierfähig!)
(Das war mir das einzig >ergiebige<)
Piazzi entdeckt Ceres 1. Jan 1801. Von Zach beobachtet ihn Mitte 1801 (Juni Juli glaube ich, sagn wa mal) dann geht er verloren.)
Also dürfte Gauss ab da ausgleichs=gerechnet (~3 Monate?) haben, am 1. Jan 1802 wird Ceres wiederentdeckt.
Der Roman soll aber 3 Tage 30.9 bis 2/3.10.1801 spielen.
Olbers, Bessel, Gauss, sollen nur erwähnt werden im Roman, also de facto nicht vorkommen und Gauss und Bessel sind zu jung, um eine Rolle zu spielen.
Marat soll besungen werden, das geschieht im mare Crisium (hoffentlich), er ist ein Barbar (josipisch, singend), dem sich Chateaubriand entgegenstürzte.
Er, Schmidt hier wieder, kaufte, als Firma Greiff auf Elektronik umstellte, die mechanische Rechenmaschine der Firma, mit der er seine Logarithmen berechnete.





https://molitor-berlin.de/wp-content/uploads/2016/09/151030_134_ASH_B_JVBD_hd_012_1920x830_acf_cropped.jpg
links unten
Es steht in Wu Hi?: Für Seine Arbeit stand die Rechenmaschine auf dem Tisch, die Logarithmen in der halboffenen Schublade. Kam der Vorgesetzte um die Ecke, wurden die Logarithmen in die Schublade geschlossen.
Vielleicht erklären sich in dieser Hast die einigen Fehler (~12), die Schmidt beim Vegakontrollieren gemacht hat.
Ein Zettel für Lilienthal 1801: Fehler! VEGA
Der angehängte Artikel über Schroether (u.e.s.Zgn.) im Lilienthalbuch ist in seinen schmidtschen Anmerkungen interessant, ansonsten mehr Briefwechsel als Formeln.
Schmidt möchte die vier Hauptpersonen, u. 4en Die Göttin der Vernunft (Ann-Ev im weiteren? Zettel zu AmG), auch sie eine Chateaubriand (negative Christ=)Fee, dort ja Atala, statt in ZT Narra Mattá, = Pocahontas, mit eigenen Typografiesymbolen darstellen, mit der Unterstellung die ständige Namenswiederholung, z.b. Massenbach MassenbachMassenbachMassenbach müsse wie eine Formel ständig überlesen werden. ( siehe auch und und & (unsic?), et & und)
(Kauderwelsch: Zu Formeln ist das nicht richtig, Debroglie sah sich die Planckquantenformel mit h quer ( \hbar, ħ ) so lange an, bis er damit wie mit Etyms (blöder Vergleich) spielte und sie nach seiner Wellenlänge auflöste, umstellte, "lambdas" ( λ ) von rechts nach links brachte. Also wiederholte sie sich gerade nicht. )(machn wa späta.)
In meinem 1925 Schulbuch Kleiber-Naht Physik, wird die Huygenssche (Lichtwellen=)Theorie mit den Ätherschwingungen (Schmidt bekam es gelehrt und dann durch den guten Lehrer mittels Relativitätstheorie wieder ausgeredet, s. Wu Hi?) erwähnt, eigentlich nur um die Newtonsche Emissionstheorie durch den richtigeren Huygens zu widerlegen), Man braucht den Äther im weiteren im Buch (immerhin bis zu Spektren) nicht, es wird aber auch nicht darauf (weil keine Relativitätstheorie im Buch) hingewiesen, dass Einstein ihn abgeschafft hat, (abschaffen musste). Darin: Lichtgeschwindigkeit 1849 von Fizeau ähnlich wie Gauss, Spiegel in 8 Kilometer Entfernung und drehende Lochblende, und unterschiedliche Lichtgeschwindigkeit in Medien von Foucault.

Und echte "40x40" mm Fotos im Lilienthalbuch.

Schließlich das Riesenteleskop als Symbol für na was wohl?



(Im weiteren Fermat: Begann die analytische Geometrie, überließ den Ruhm aber Descartes.
Nutzt das rekursive Schlußverfahren von n auf n-1, (bis dann zu den Grundlagen zum Beispiel 1) wie ich sie in Schmidts Schlußfolgerungen bemerke.) dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2020-01-06T17:36:12.544+01:00 Messias
„S. H. Herrn
A.S. Chmidt, thujalnischer ergiesser.
Bargfeld
L=Haide

Sehr vermaideter Herr!
Anbei ihre Frau (10,6kg) gejungfert zurück.
Ihre
Heike”

Aus: Arno Schmidt: S. H. Herrn F. G. Klopstock. In: Arno Schmidt: Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe III. Essays und Biografisches, Bd. 3. Zürich 1995: Haffmans. ISBN: 3-251-80031-0, S. 91


dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-06-12T22:18:09.479+02:00 tsalal-Orden

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Angelegt Samstag 25 Mai 2019
                                     +FUCKÉ
Ich habe mir durch Lektüre des Schauerfeldes den Tsalal=Orden verdient.
(Vorher den 2. (etymfreien) Bulwerdialog, ...Wallflower heißt Goldlack... nochmá loben.)

s.a :lilienth.01

Ab Seite ~64 wird Zettels Traum lustig ab S. 74 extrem meta=öde.

Besonders lustig der Pferdezüchter S 115 mit den anschließenden zwei Rotberöckten, der geilen alten Herrenreiterin, die ZEITherausgeberin, die zu Ross(=Alarich(=tic!)) flüchtet. Aus Pommern.
Wunderbar, sollte man einzeln als Erzählungen herausgeben, wie weitere Abschweifungen...
Bis dort hat Schmidt plausibel, oder nicht die Perversion mit Etyms als natürlich motiviert. Soso.
Ab Seite 74 legt er aber drauf und hebt auf die Etym-etmyebene ab (ebenso Band II und zweite Spaltenübertreibung als Selbtreferenz durch Zitat) damit er bis Seite ~110 alle Poeschen Landschaften mit etyms kosmisch vollständig durchwandern kann
Danach, und das ist bezeichnend, hebt er auf die Feenländer noch ab,
(ja später werden die auf Hügel nicht zu bauenden monopterischen Krypta=TempelChn=Kloaken wieder aufgegriffen.), die gleichzeitig Verwesung kennzeichnen, wie Poes Liebe, zu seiner jungverstorbenen Frau. Die Feen sind chateaubriandsch. Das passt nicht mehr, ist unmotiviert, bis...
Na Schmidt Ha! 'nne Vulv, auf Hanne Wulff seine Fee abhebt und wieder in Görlitz Lauban hinter der Bahnhofspforte (Schwingtür mit Glasfenstern) Schulmädchen na sagen wir voyeuriert, und stumm im Zug ihr gegenüber sitzt. Vielleicht, ganz vielleicht stumm sitzen will und schwelgen. Sehnen.
Nun hat er sie bekanntlich nicht angesprochen. Ich kann ihm sagen was passiert wäre. Entweder es wäre oberpeinlich geworden, oder sie hätte sich für ihn erwärmt. Warum tat er es nicht. Ist sie seine imaginierte Fee geblieben.?
Seis drum ob echter Verlust oder sentimentales Spiel. Wahrscheinlich hat sie ihn nicht bemerkt, und das wäre bei einer Ansprache herausgekommen, und er hätte im weiteren Leben weitergewusst.
Poe war sich seiner Perversion sehr ubw-bwusst. Und sie konstituiert sein Werk. Ok so weit so gefolgt.[1]
Erstens funktioniert es nicht, wenn ich zur Lektüre Shirley Scott höre, zweitens ist das so hochgestapelt, dass cunt nicht funktioniert, es lässt die Doppelbedeutung vermissen, ist steril geworden. (Es läuft Fairy Queen von Purcell, nicht Faerie Queene von Spenser, sondern textlich Shakespears Mittsommernachtstraum, alles eine Soße, aber angenehm.)

Wie Schmidt. Wusste Schmidt nun bw-ubwusst um seine Perversion, wie er vor oder nicht vorgibt.
 

„(darf doch 1=Solcher sein eigenes Zwangsdenkn nicht=kennen : ›Umgehung des Gewissens‹; Schutz=& Deck=Verstellungen; (dh Er hat durchaus folle ubw=Kenntnis von den Herren Vorgängern!))”
Aus: Arno Schmidt: Zettel’s Traum. In: Arno Schmidt: Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe IV: Das Spätwerk, Bd. 1. [Berlin] 2010: Suhrkamp Verlag. ISBN: 978-3-518-80310-3, S. 288
Kann man wie 5 Seiten später umdrehen den Satz: ubw=bw. "Der Name Lampe/Ubw/Bw muss vergessen werden", schrieb Kant/cunt auf einen Zettel.

(Er meint es ernst, er meint jeden, man sollte ihn wörtlicher nehm, nimmt auch Franziska oberernst, wie im zweiten Teil ersichtlich. Aber zu diesem Zeitpunkt hat er die Logarithmen gegen die mind. 3 Wörterbücher (und den Wahnsinn?) getauscht. Drei gute nebeneinander alle bei fu aufgeschlagen.)

EICHENDORFF und SCHMIDT machen den Fehler im Waldaufenthalt nicht "Lust und Wehen", sondern verbessert "Lust und Sehnen." In der Nähe machen Dän und Fr. nur einen Epizyklus ( zykel ) nicht wie es steht Epizyklen

[A](Auch im Kleiber-Naht 1925)
mittlere Mondentfernung dort 384 420 km heute: 383 389 km! 31 km genauer gemessen seitdem, ne halbe Fahrradetappe. Trotzdem 1' gutes Oberschul=Buch!
Zettels Traum in der Fahrradtasche  auch so 1 Sauer0
Wenn ich mir seine Etymunschärfe bei Autor und (Leser) vorstelle, er kennt seinen Gauss nicht wohl, der hat sich vor Cauchy exakte Konvergenzgedanken gemacht, und beim Etymbild zwischen Leser Autor ist unklar ob das kon- oder divergiert(=beschränkt), wenigstens gibt Dän das ständig zu. (u.a. im Sinne keine Theorien, aber Wörterbücher hier.) (Johannes Schmidt spricht zurecht A. Schmidt ein Interesse an "Epsilontik" ab (somit an Kovergenz (Und konvergenter Darstellung?)). Wie auch weiter alle moderne halbwegs Weiterentwicklung bei Schmidt nach Fermat nicht verfolgt wird.) Aber führen sie bitte die Bestellung so aus.

Ich hab es irgendwie in Buch I überlesen: Was heißt P 1, 2, 3 etc? (Scheißabkürzungen von ihm, die nachher, rekursivst,  eingeführt werden) S. 21: Alles POEtatoren (>full as a po(e)t< P1 für drunk.
Also Y-Gleichnisse? KATALYtatoren?


Saß Schmidt eigentlich am offenen Fenster (Gezwitscher) als er ZT schrieb?
Maide die Maiden, vermaide die girl-friends. Unso Lästerlichkeiten über die Keuschheitszunft.
Gegen die Aufklärung arbeiten.„ »Ich kenne kein lustijer Téma, als gegen die Aufklärung zu deklamieren, Franzisca : ”
Aus: Arno Schmidt: Zettel’s Traum. In: Arno Schmidt: Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe IV: Das Spätwerk, Bd. 1. [Berlin] 2010: Suhrkamp Verlag. ISBN: 978-3-518-80310-3, S. 258

[1] Eltern: auch son thema. Hat sich Schmidt wegen seiner sozusagen pervertierten Eltern geöffnet/durchlässich gemacht und kompensatorisch alles alleingelassen autistisch sprachlich aufgenommen um auf Zoten reagieren zu können. Hat er wenig Verknüpfungen hergestellt. Im Krieg gehen die Zoten und so weiter.
Ärgerlich, Schmidt führt seine Begriffe oft rekursiv ein, sie werden einige Seiten später erläutert, rekursiv: Schluß von n auf n-1. Immerhin Fermat lässt Descartes bei Geometrie den Vortritt. Pascal drehts induktiv um von n auf n+1. Fermat weiß nichts von unendlich, Pascal aber, manchmal fehlt ihm vorn am Anfang n bis 1 etwas, aber das wär endlich.


Der Spinell, ein Stein in Fr´s Ring, kann auf Wahrheit und Lüge gedreht werden, Innenfläche ist Lüge glaub ich.

Er wiederholt aber auch Wichtijes
DP natürlich
KG kurzes Gedankenspiel. tbc.

SP Sensitive Plant
Ø

Band II ZT
Zeichen aus Lilienthal:
Harding H_ und Kön.d.V. ´>, 1´ etc. Das Massenbach M_ umgedreht als W¯!
schönes Fouqué marginal hinten S277 nape + leon beim Fouque: der Löwe des Haintals
(Hätte Kleist geholfen). AUch sonst die Eitelkeit und Frauenverehung bei Fouqué und Poe, sehr ähnlich. Beim Fouqué unterstelle ich Schmidt, daß er nicht ganz wußte was herauskommt und es nicht an den Anfang stellen konnte. Bei Zettels Traum ist das zweite Sauer0. Posmologie nach 108 Seiten!

(Band I Fränzel bezwetschgigt co S.50 54-70,

4erlei HandZeichen

ich bekreuzige mich vor jeder kirche
ich bezwetschkige mich vor jedem obstgarten
S. riedgrasbekkränzigte (sich) Fr.
vor Sumpfdotterblumen,
shimmernden schwergefirnißten


wie ich ersteres tue weiß jeder katholik

wie er vorletzteres tut S. allein


„(: »Dürfnwa nochma hin & her? : blôß=1=Mâl noch! –«; (Fr, riedgraskränzig=sumpfdotterblumig; (die auch neben uns, schwergefirnißt, shimmertn). / ”
Aus: Arno Schmidt: Zettel’s Traum. In: Arno Schmidt: Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe IV: Das Spätwerk, Bd. 1. [Berlin] 2010: Suhrkamp Verlag. ISBN: 978-3-518-80310-3, S. 63


Beschränktheitn
Freud über die Sprache für Weisheiten und Beschränktheiten


Habe jetzt einen Baum gekost.

Ch habe in die Blatt=Cunt=uren 1
nackte Mädchin hineingelegt.

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-05-12T14:39:30.590+02:00 Ramnifikationen - veraestelungen Es wird gesagt das vierfach zu große Gehirn des Menschen sei ein Gendefekt und deshalb anfällig für psychiatrische Störungen. Das erleichtert.

"Umgekehrt kann eine Verdopplung des Abschnitts ein vergrößertes Gehirn und Schizophrenie zur Folge haben.
 ...
das sei begleitet von einem Verlust der Stabilität des Erbguts im betreffenden Genabschnitt - und daraus resultierenden wiederkehrenden neurologischen Entwicklungsstörungen. "


gehirn-forscher-entschluesseln-ursache-von-menschlichem-hirnwachstum dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-05-12T14:59:25.944+02:00 geschichte meiner familie
D R A M A T I S   P E R S O N A E 

Familienzusammenführungen:

(n.n.) Hexen, Chor
null.null  Nazi,Ustascha, Tschetnik
eins - eins.eins adlige Familie
zwei Autor zwei.eins Frau- zwei.eins.drei
drei Olaf Gulbransson - drei.eins Adolf
vier Arno Scmidt
fünf August Lafontaine
sechs Leser
sieben Ernst Tollers
acht Wilhelm Kilman
neun Karl Thomas - neun.minuseins Eva Berg
zwölf Walter Mehring
zehn Otfried Preussler
elf - elf.eins, elf.zwei, elf.drei, bis elf.sieben Prinzessen - elf.drei.eins Erzeugnis
dreizehn Walther Rathenau
Szenen 

Das Flugzeug stürzt ab, im Urwald, der Pilot, ein Bruder aus Adelsfamilie eins, bleibt verschollen.
Die Schwester zuhause versucht sich zu vergewissern. Der Bruder bleibt verschollen.
Die Schwester versucht sich über den Tod des Bruders zu vergewissern.

Sie baut keine Zukunft auf. Es fühlt sich der Mann (eins.eins) ein. Und verpflichtet sie auf Zukunft. 

In unserer ganz anderen Familiengeschichte (zwei) kamen die Aliens (nul.null) vor: Die Nazis gehen über den erratischen Block Olaf Gulbransson (Familie drei). Er karikierte nicht, wer aussah wie der Kellner (drei.eins oder null.null.eins). Die Aliens invadierten, benahmen sich seltsam, beklemmend, gewalttätig und verschwanden unerklärlich. 

Ich (zwei) erwarb (minus.minus) deren Gewalt um zu besitzen und anderen ging es ebenso, den hemmungslosen Hass, den Besitz verachtend, für den nun die vierte Generation (zwei.drei) ehrenrührig aufsteht. (Alles gegen die Wand fahren und dann ohne Geld schwelgen.)


Die Schwester (eins) gewinnt Zukunft und erlaubt sich zu verlieben. Der Bruder bleibt verschollen, sie versucht sich zu vergewissern. 

Der Schundroman, den Arno Scmidt (vier) las, von August Lafontaine (fünf) Quinctius Heymeran von Flaming, ist eine Donquichotterie, und fabriziert. 


Die Geschichte meiner Familie (zwei), jeder ersetzt mich als Kannibale, Hehler Heuchler, es kommt darauf an, wo der Leser (sechs) die Parallele zu seiner Biografie legt, und wie seine Sippe prägt.
Der vollendete Haß trieb mich zu meiner Frau (zwei.eins). Sie ist schön. Er vervollständigte die Liebe nicht. Ein schöner Spaß wäre zärtlich wie bei Eva Berg (neun.minuseins). Ich arbeite beruflich und privat schlecht mit meiner Frau zusammen, wir mühen uns. Sie spiegelt das kalte Licht der Vernunft in ihren blaßbraunen Augen, oft rotunterlaufen, wenn der kalte blauende preussische (elf) Himmel uns astral nahe rückt; wie das Kleid des Königs (elf.null), und wir uns in Kasernenmauern behaglich ankuscheln. 

Ich blond und blauäugig, schwach.
In Ernst Tollers (sieben) Stück Hopla wir leben spiele ich 1927 den Minister Wilhelm Kilman (acht) der rathenausch (dreizehn) erschossen wird. Der Anarchist Karl Thomas (neun), stirbt die Spur zu früh, als er zu Unrecht des Mordes angeklagt wird, wie er beteuert. Toller entwirft ,gefangen, die Perspektiven genau. Mehring (zwölf) inszeniert es.

Otfried Preussler (zehn) lässt die Hexe gut sein. "Sei eine gute Hexe!" lautet ihr Auftrag der anderen Hexen (n.n). "You can even swing!" meiner.

Ich (zwei) beraube den Bettler um sein Hemd und ziehe nackt den Königsmantel oder die Landsknechttracht über und gebe den Prinzessen (elf und Untergruppen) Zeichenunterricht in cuerpo.
"Ihre Bilder entscheiden über Aufnahme zum Kunststudium."
Meine Ansprache stelle ich mir vor:
"Mes Demoiselles,
was kommt es auf das Gesicht an, Der Faltenwurf entscheidet, sie nehmen darum den Bleistift vorm Papier in die Hand, ihre Zeichnung wird gewertet, Karikaturen sind erlaubt, müssen aber das Motiv treffen, wir beginnen womit?"
Prinzessin Eins:" Mit dem Repräsentationsportrait. Stilisiert."
Ich. "Genau: Wir beginnen mit dem jakobinischen Anarchisten in rousseauscher Tradition, den sie bitte mit exaktem Faltenwurf porträtieren, im Naturkostüm."
Dabei lege ich den Mantel ab und stehe ältlich gefältelt nur unter Schlapphut mit Feder im Hüftschwung vor den kichernden Prinzessinnen.

"Jetzt! Die Prüfung beginnt! " Ich dehne meine Falten.
Sie verstummen und arbeiten. Ratlos, was denn jetzt, wegsehen? Aber die Wertung der Zeichnung zur Aufnahme?
Die Verlegenheiten und unterdrückten Fluchtinstinkte machen mir schönen Spaß.
Einige wenden mir Aufmerksamkeit zu, die ich nicht verdiene. Ich erzeuge aus ihrer Verzweiflung notwendig, sie rechnen Lust aus, die sie aus unmöglicher Liebe ziehen, hemmungslos. Die erste nestelt an ihrem engen Halsband. Die zweite kneift der Plisseerock. usw. 

August Lafontaine (fünf) Quinctius Heymeran von Flaming

https://www.perlentaucher.de/buch/august-lafontaine/quinctius-heymeran-von-flaming.html

Wir haben ein Kunstprogramm versucht.
Einen Schundroman zu lesen. Wir sind bei unserem 70 Seiten Bändchen bei den mittleren 30 Seiten verzagt. Die Lektüre quälte. Stelle markieren, ausschneiden und zusammenkleben. Wir schmissen alles weg, das Kunstprojekt scheitert. 
Es ergab:
Arno, mehrmals. (vier)

Einige Monate später elf.drei.eins 

Eva Berg (neun.minuseins) stürmt herein: "Das geht ja hier wie beim Kommiss zu, zur Nacktinspektion im Krankenhaus angetreten! Nieder!" und befreit die Prinzessinnen von ihren Kleidern. Sie toben musisch hinaus.

Am nächsten Tag sah ich in der Zeitung ein Foto von ihnen auf dem Laufsteg. 


dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-06-02T02:15:08.434+02:00 schmidtgauss ============
Angelegt Freitag 26 April 2019



1.
Ich will die ernsthaften Gründe für meine Gedanken darlegen.

Der Bulwer-Lytton II Wallflower heißt Goldlack (I ist Was wird er damit machen) ist grundlegend für die Zettels Traum Erfahrung, wie die Liste weiß. (Schmidt konnte sich mit dem Pompeji Buch einlesen.)
Ich hatte es geschrieben und versucht zu begründen.
"der Beruf des Landvermessers diente ihm zur metaphorischen
Selbstbeschreibung:" ist nicht glaubwürdig.
Es ist so offensichtlich, es braucht diese Begründung nicht. Schmidt darf aufschneiden, der Leser es merken. Man sieht dann wie das Feuilleton funktioniert/e. (Er zeichnet schöne Karten von Lauban. Auch Elevation und Azimut der Artillerie hat er in Norwegen nicht angewandt, sie haben nicht geschossen, er saß allein in der Schreibstube.)
für mich hat sich das Interesse an Schmidts Aufschneiderei gelohnt, mein Zugang zum Thema hat sich entwickelt. Für den Schmidtleser aber, den das nicht interessiert wünscht man sich eine Absage sich auf das Thema auch nur ansatzweise einzulassen, denn es spielt für Schmidts Motivation keine Rolle. Man braucht auch keine Theorien dazu.
Da Schmidts Bücher zufällig bei mit eintrudeln: zur Zeit hatte ich Wu Hi? (schönes Buch) und die Dialoge über Quintius Lafontaine und den zweiten über Bulwer Lytton und
Der Vogelhändler von Imst v. K/Carl Spindler

Also was ich schreibe, ist Herrn Rauschenbach und Herrn Reemtsma aus oral history schon bewusst.
Versuch: Aber könnt´s´De dies <immer 3 Fragen auf einmal> nicht einschränken. (Bulwer-II-Dialog)
Heinz Jerovsky schildert wie Schmidt auf seinen Sturz auf Eis auf den Schubser hin von Schmidt egoistisch entsetzt reagiert. (In politischen Zusammenhang wäre diese Feigheit eine vollendete Tat). Wie Schmidt sich nicht traut gegen den Deutschlehrer aufzutreten, als er es dann tut verschlechtert sich seine Note. Es gab damals Schulgeld, die Güte der Bildung war von der LehrPerson abhängig, Schmidt schwärmt mit Jerovsky ein wenig in Relativitätstheorie als sie außerlehrplanmäßig ansatzweise durchgenommen wird. Im Lehrbuch steht Lichtwellen seien Ätherschwingungen. Schmidt hat es richtig vermittelt bekommen, durch seinen Lehrer. Was für Bücher hatten sie da?
Johannes Schmidt (der andere) schildert Arno Schmidts schroffe Einschätzung seiner ihn demütigenden Situation: "Ich weiß, dass ich arm bin." Vielleicht sollte jeder arme Mensch die Möglichkeit haben, zu tun, was er will und ein Reemtsma Stipendium. bekommen. Und sich rechtfertigen, dass nichts dabei herauskommt. Fleiß:
Schmidt hat Dein Roman von B.-L. übersetzt, das aber schlecht oder bibliophil verfügbar ist.

J. Schmidt spricht mit Schmidt über moderne Mathematik (Epsilontik, Knopp-Mangoldt (ein AntiLeibnizbuch)) und Physik und beobachtet kein Interesse oder Erwecken. Schmidt zeigt kein Interesse an Relativitätstheorie oder Plancks Quanten. Auf mich wirkt das so, als ob der die Risiken eines intensiveren Studiums scheut, als ob er Angst hätte. J. Schmidt bezeichnet ihn als "Genie der klassischen angewandten Schulmathematik." (Deren Mathelehrbuch wär mal vorzulegen, Einstieg in die Analysis oder schon kleine Finessen?) Dass Schmidt nicht in den Religionsunterricht ging. Ich konnte zum Ethikunterricht verpflichtet werden.
Die beklemmenden Greiffenberger Jahre beschreibt Auch Jelinek in Die Liebhaberinnen.
Der Chef bekommt 300.000 Bonus im Jahr, Schmidt 1200 Gehalt. Gerechte Verteilung könnte man Thematisieren: jedem der Mitarbeiter 100 Mark extra. (Gehaltsaufbesserung 20 M auf dem Klo ausgehandelt.)
Wu Hi? ist also sehr erhellend aber eben nicht von Schmidt. (Auch die Konstellationen der Gesprächspartner in Zettels Traum, J. Schmidt ist Paul.). Die fahrigen Briefkonzeptionen an Jerovsky hat er beibehalten.
Wenn Poe sagt jede Verschlüsselung liesse sich auflösen (wie ich nicht wieder auffindbar las), stimmt das nicht, auch nicht für einen Computer (Dialog II über Bulwer) (die Gewissheit a.a.O. (letzte Mail) ist nicht absolut, man darf auch raten). Jede gut verschlüsselte email besagt etwas anderes.
Wirkennenunswohluns: und sagen nichts darüber. Zeitgeschichtlich typisch. (Meines Erachtens versucht damals jeder isoliert in seiner persönlichen Nazipfütze/Traufe zu stehen und auf modernen Kreppsohlen auf seine Trockenheit hinzuweisen, wie löchrig die vorherigen Schuhe waren, weiß keiner. Mit weiterer geschichtlicher Erkenntnis steigt der Pfützenpegel und alle stehen in größerer Gemeinschaft zusammen bis über die dichten Sohlen im Wasser, das Oberleder saugt wieder.)
Er fährt nach London (Wu Hi?), und durch den Arbeiterstadtteil. "Armut schändet" , man ist selber schuld, Armut wird nicht thematisiert, und wenn, dann auf einem Niveau wie bei Fouqué man verarmt und verkauft seine Besitztümer. Aber sich dann in die viktorianischen Süßlichkeiten versenken (wollen). Das ist wirklich kryptisch, enigmatisch. (Bei uns wird nur Kezia Jones geschätzt.) Gut den "Übersetzer als Bettler" thematisiert Schmidt.

Die sozialistische Revolution lehnt er ob der Geistesarmut strikt ab, der Geistesarbeiter ist antiintellektuell, phantasie- und einfallsarm, wie heute die kapitalistische Planwirtschaft,. Nachvollziehbar.
Zu den Mondmetaphern: In Schmidts Gedichten (Wu Hi?) kommt ein unspezifischer (Voll=)Mond jeweils mehrfach vor. Schon Gauss wünschte sich Spiegel (vier x vier Fuß) auf dem Mond, für sein Heliotrop. Die Entfernung des Mondes war durchaus ungenau bekannt auch zu Schmidts Zeiten. Die Spiegel stehen seit Apollo auf dem Mond. Der Laser stammt von Einstein, sicher verwendet seit den End60ern, Anfang70ern.
Heinrich August Julius Lafontaine gibt es zur Zeit bei 2001 etwas billiger.

https://www.zweitausendeins.de/august-lafontaine-quinctius-heymeran-von-flaming.html

Zettels Traum ist das schreckliche Buch, das geschrieben werden musste.

(Jetzt wo ich Zettels Traum einigermaßen am Stück lesen kann. LG längeres Gedankenspiel nicht Lichtgramm oder Lithographie, MB Marie Bonaparte, Poebiografin)

Exakte Bahnkurven erhält man durch numerische Integration und die Keplergesetze.

Prinzipiell möglich aber das hat noch keiner gemacht, eine Bahn aus der Vergangenheit bis in die Zukunft genau vorauszusagen, ist mit der Reihe, die man (oder ihre Koeffizienten) genau bestimmen muss. (Aber ich habe mir sagen lassen bei Gleichungen fünften Grades hört es auf.)

Und ja die Viktorianer kannten sich aus. Das analytisch und die weitere Entwicklung des Romans vorherzubestimmen kann man eine unendliche literarische Reihe erfinden, sie konvergiren lassen (das Restglied abschätzen.) Der MOSAIKARBEITER aus Zettels Traum und dem Bulwer Dialog II arbeitet, er tritt nicht zurück und übersieht, dass sein unendliches Mosaik zu groß ist.
In Mafiazeiten sind die Dämonen von Dostojewski aktuell (übersetzt von S. Geier)

Warum hat Schmidt nicht Lichtenberg herangezogen?

Angerissenen hochtrabenden Behauptungen Schmidts muss man nicht nachforschen, sie stimmen eher nicht.
Und ja Schmidt darf mich wie jeden anderen auch weiterhin bei der Lektüre überfordern.

Schlecht vermessbar wie die flache Haide.

2.

Ahnungen:
C (energisch zu A): Glauben Sie an Ahnungen?
A (zögernd) Nicht gern. Denn entweder liegt unser Schicksal bis ins Kleinste fest: wozu dan >Ahnungen?; sie ändern ja ja doch nichts. Oder aber es ist noch Alles offen [eine Zahlen/Messreihe, Versuch K.W.]?: Tja dann sind gar keine Ahnungen möglich.- Aber ich versteh schon : Sie haben eine Panne oder sowas gehabt. (...denn ´wallflower´ heißt >Goldlack< 2. Bulwer Dialog.)

Das ist, wohl emotionell=überfärbt, idealistische Schwarzweißmalerei.
Das Universum als Fortsetzung des Sinnensystems. (Schwarze Spiegel)? Wie?
Es widerspricht sich mit zitiertem Poincaré und somit auch Gauss und den Tatsachen:
Man unterscheidet vier Formen von Mittelwerten, und für eine Messreihe/Zahlenreihe (offen Zufallsversuch, Würfeln) bedeutet das eine Hierarchie vom kleinsten Wert zum Größten einer Messung (mit Häufung bei zwei Würfeln, obwohl jeder einzelne offen ohne Häufung bei drei und vier, bei sieben. usw,)
kleinster Wert < harmonisches <geometrisches < arithmetisches < quadratisches Mittel < größter Wert
Alles offen: Ein Zufallsversuch als Streuung um einen "gewissen" Mittelwert angenommen, damit läßt sich umgehen und zu Poincares Level/Ebenen gelangen.
Auch die göttliche Komödie als Hohlwelt? Naja. Eher die Verweigerung einer Anstrengung zu einem mathematischen/physikalischen Modell.


Zu Geschichte/Historie
Seite 92
Anläßlich Raleighs Beobachtung und Deutung eines Mordes, der ihm völlig gegensätzlich von einem rechtschaffenen Freund geradegerückt wird.
[Sein Freund]> Mein Wort drauf : Sie haben sich über nahezu alle Punkte des Vorfalls betrogen.<
Woraufhin Raleigh (Historiker) das Manuskript des dransten Bandes seiner Weltgeschichte, und bedächtig, ins Kaminfeuer legte; mit etwa den Worten: > Wenn ich bei einen Ereignis, dessen Augenzeuge ich doch war, derart fehlgehen kann. Wer steht mir dann noch gut für Geschichten, die sich Jahrtausende vor meiner Geburt ereigneten?<

Seite 94 oben

J A K O B   B U R C K H A R D T hat da etwas sehr vorsichtig=Bedeutendes gesagt: < Das Gefühlsleben vergangener Zeitalter ist uns ein versiegeltes Buch. Wir können entschwundenen Geschlechtern nicht weiter nachfühlen, als bis in die Zeit unserer Großväter : was die Uns erzählen, das können Wir miterleben. - Alles was weiter zurückliegt, soweit es sich um das Gefühlsleben handelt, bleibt Uns ewig ein Rätsel !<
Für Musik stimmt das nicht: Ich kann mich in die Zauberflöte setzen und erlebe das gleich wie die damals. Sogar den Bezug zur Entführung aus dem Serail kann ich mit der Bombardierung Sarajewos 1999 wiederherstellen. (Man kann eine Großvaterkette (wie bei den Bäumen) bilden Karajan, Furtwängler, R. Strauss, Wagner, Liszt, Salieri, Mozart.
(Abgesehen davon, das man Musik zum Erklingen bringen kann die unnotiert über zweitausend Jahre zurückliegt.)
Auch in Zettels Traum läßt er sich auf das innere Projezieren von Poe von real Erlebtem ein, dass man Poe zubilligen müsse.
In ZT S. 20 (fast die ganze Seite) wird dann auch Wirklichkeit versus legitime emotionelle Überfärbung bei der Wiedergabe von Sachverhalten durch den Autor ausführlich (also bekannt) abgehandelt, an Julius Rodman festgemacht. Das nehme ich hin.

Und ja ich kann mit der eba suchen. Ich hatte kurz den Haffmans Poe in Händen, diverse Übersetzungen aber kein Hinweis auf Pi. das geht auch kaum, wenn das Gedicht The raven statt Near a raven heißt.

Die Übersetzung

https://www.johndcook.com/blog/2014/07/03/pi-and-the-raven/

http://www.cadaeic.net/naraven.htm

Poe, E

Nahe 1 Raben
Mittern8e so muede und düster, und muede.
ruhigst erforshnd buecher erhabner all jetzt übrholtr lehr
Waernd m1 eher lang Nik, - das unheimlich klp.

Und so weiter den Murks, wie gesagt es kommt allein auf die Buchstabenanzahl an, schmidtsche Ortgrfie bietet sich an. Das wär doch was für kollektive Literaturwissenschaft, wie die DNA-FaltungsAnalyse. (Die paar Forscher haben das Problem als online Spiel programmiert, und die große Spielercommunity löst das.) Hab ich mich verzählt? Ich mach jetzt ein Euler Gedicht, 2,71. Am Eulhain !

Ach ja Kultur neben Poe aus Amerika, Da Ellington und Waller nicht gelten bei Schmidt, ich bin spät drauf gekommen, einen, den nur Maxwell verstand, der war aber leider schon tot, in Gauss Sinne: Josiah Willard Gibbs.

Lilienthal ist im Anmarsch.

Es grüßt in "wagnerischer Milde" ( Proust)

K. W
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-05-12T14:22:01.278+02:00 Lilienthal - 1801 P.S.: Solang die Mondbewohner 69 nicht zu Schmidt nach Bargfeld gekommen sind, um von ihren Forschungen (über das Menschenpack) zu berichten, dürfte es für Schmidt uninteressant* sein. Hans Pfaal bei Poe, wieder so ein Rätsel.

Schroeter betrieb mit seinem Riesenteleskop Mondvermessung (sein Gesetz der Kraterrand entspreche dem Krateraushub), Gauss ging noch von Bewohnern dort aus. Die Mondbahn war wichtig für die Geodäsie, Zeitbestimmung (Fixsterne). Und vielleicht besser für Menschenbeobachter geignet als Höhlen. Das interessiert mich viel mehr, mit Höhlen bei Dante hat er doch nur abgelenkt.

Die frühen Gedichte (Wu Hi? von Jerovsky überliefert) habe volle Monde. Auch die spätere "Präzision" empfinde ich nachrangig. (Wie gesagt Wu Hi? ist ein tolles Buch.)

1801 kommen im Lilenthal Gauss und Bessel nicht vor, weil zu jung, Olbers soll nur erwähnt werden ... (i.A.) . Schwarze Spiegel schildert die Erdsituation, die dann in der Gelehrtenrepublik beobachtet werden soll. Für Kaff gibts hier zwei Fachleute. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-05-12T14:21:48.570+02:00 ubw - The Raven
===
Angelegt Montag 06 Mai 2019

Liebe L.,

ich schildere hier ubw-es wahrhaftig, trotz der Verdächtigungen zu absichtlichen Irreführungen meinerseits und Nichtlektüre meiner mails, wie schön, dass sie nicht gedruckt sind.

Ich las den zweiten Goldlack-Dialog von 1971 über Bulwer (das dekadente Lordthema als Fouquéfortsetzung!) und dachte er enthalte eine Anleitung zu Zettels Traum, da er schön zeigt, wie Schmidt einen englischen Autor interpretiert und einige (langweilig zu viele) Übersetzungsdetails anbringt, aber ohne Metaüberbau wie bei Poe. Ich merkte dann schnell ´71 war nach Zettels Traum.

Ich zweifle nicht, ich hatte den Raven, im Sinne schmidtscher Vermutung, entschlüsselt.

Near a Raven

erste Strophe habe ich übersetzt

Poe, E

Nahe 1 Raben
Mittern8e so muede und düster, und muede.
ruhigst erforshnd buecher erhabner all jetzt übrholtr lehr
Waernd m1 eher lang Nik, - das unheimlich klp.
1n verdejtg zittriger Klang verstoerte, m1 zimmers vortuere.

"Diss", x fluestert ruhigs, "x übrhör".

x (russisch für ch), 10 Buchstaben gelten für Null. Hätte Schmidt machen sollen.

Dann las ich die Anleitung zu dem Gedicht, Philosophie dichterischen Schaffens von Poe, und lachte mich krank in dem Wissen, dass Pi eingebaut wurde, und Poe das nicht erwähnt. Bitte auch einmal versuchen.

Poe: "Innerhalb dieser Grenze stehe die Länge eines Gedichts im mathematischen Verhältnis zu seinem Werte."

Und der verdächtigen Stellen mehrere mehr.

Bestätigt wurde ich durch Poes Gedicht Valentine, in dem der Name Osgood eingebaut ist (und durch die Zahlenfolgen von Schmidt, die hier diskutiert wurden. Es gibt einfache Tabellen A=1, B=2, C=3 usw. dort muss 2 6 von 26 unterschieden werden.) Und die Bemerkung im Schmidtumfeld Poe habe gesagt, man könne jedes Rätsel entschlüsseln (wie Die Morde in der Rue Morgue, oder Rilke und der Symbolismus.). Soweit die Konditionierung.

(Im Quijote zweiter Teil will der Ritter ein Gedicht auf Dulcinea mit ihren Namensbuchstaben (17 = unsymmetrisch) als Zeilenanfängen machen lassen.)

Nach einigen Übersetzungsschwierigkeiten und Rätseln im Vergleich mit den mannigfaltigen deutschen Übersetzungen, kam mir der Gedanke, wie weit Poe das Spiel (Buchstaben im Gedicht ~ 740) wohl getrieben habe, also auf wie viele Stellen von pi? Nur die erste Strophe?

Wieviele Stellen waren zu Poes Zeiten bekannt?

Euler hat 1755 in einer Stunde 20 Stellen berechnet, Vega liederliche 140, von denen nur 136 korrekt (sic!) sind.

Sharp gab 1699 71 Stellen an 1706 Machin 100.

http://www-history.mcs.st-andrews.ac.uk/history/HistTopics/Pi_chronology.html


Alarmierend stand dann im Haffmanns Poe zum Raben, es gebe keine Varianten! ???

Hier nun die richtige Zahl von Poes The Raven, den man dann, neben vielen Raben in der eba findet.

35
44185518434
4415377284
5166785417
22435772264
12471871264
44374

(Obigen Schlüssel A=1 ... habe ich noch nicht probiert. )

Denn Near a Raven ist die cadaeic cadenza von Mike Keith. (Mit Carl Sandburg u.a. macht er es auch. Pi auf 740 Stellen, also zu Poes Zeiten unmöglich.)
nevermore
Nichtniemandsnirgendsnie, denn Stifel darf nicht weiterrechnen. Zahlenmystik ist immer mal interessant. Resumée: Möglich ist es schon dass Poe programmatisch vorging, läßt sich das enträtseln? Das fehlen von Varianten, empfinde ich als Hinweis, dass gerade keine behauptete dichterische Motivation/Poesie vorliegt. Es wurde nicht gefeilt, es wurde streng konstruiert.

Jetzt kommen die bestellten 6 Nachtprogramme. (Verkauft Fischer immer noch die 1988er Auflage? Wirkt so. Brands Haide ist ja wohl über die 700 hinaus.)

Verschweigen und irreführen, nicht meine Sache.

Es grüßt

Ichkennmichwohlvulv


dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-05-11T01:37:47.746+02:00 Baum

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-05-10T23:00:21.628+02:00 Anleitung Zettls Traum lesen

Sehr hilfreich waren mir
»Wu Hi?« - Arno Schmidt in Görlitz Lauban Greiffenberg

Dort sind Arno Schmidts witzige Brief an Heinz Jerovsky, in demselben seltsamen Stil den er in Zettels Traum auch verwendet.

wu_hi

denn wallflower heißt Goldlack..  in diesem zweiten Dialog von 1971 ergeht sich Schmidt über die Bulwer Lytton Übersetzung  (das dekadente Lordthema als Fouquéfortsetzung!) und ich dachte er enthalte eine Anleitung zu Zettels Traum, da er schön zeigt, wie Schmidt einen englischen Autor interpretiert und einige (langweilig zu viele) Übersetzungsdetails anbringt, aber ohne Metaüberbau wie bei Poe. Ich merkte dann schnell ´71 war nach Zettels Traum.

/Angebote/

Man kann sich dann noch den ersten Dialog „Was wird er damit machen“ hier bestellen.

Nachrichten aus dem Leben eines Lords

Sechs Nachtprogramme

nachrichten_aus_dem_leben_eines_lords

Vielleicht hilft einer noch meine allgemeine minimale Arno Schmidt Beschreibung für LeserInnen hier:


d-e-r-z-e-t-t-e-l

(Klopstock, den Schmidt wegen seiner Sprachzerstörexperimente schätzte, hatte Listen für griechische etyms (Homonyme) angelegt.)
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-04-16T23:38:25.573+02:00 Wirkennenihnsoungefährgauss
Liebe L.,

Lilienthal ist mir im Moment etwas zu teuer für die 400 Zettel.

Ich äußere deshalb meine Vermutung.

Der Hinweis zu Schmidts Arbeit mit der Tabelle in der Firma hier aus der L. ist hilfreich, es ist eine Geheimschrift.

Poe, E.s Raven ist eine memnonische Merkhilfe für die Zahl Pi.

Poe, E.
Near a Raven

Midnights so dreary, tired and weary, (=3,1415926535)
Silently pondering volumes extolling all by-now obsolete lore,
During my rather long nap — the weirdest tap!
An ominous vibrating sound disturbing my chamber’s antedoor.
“This,” I whispered quietly, “I ignore.”

Also ruhig mit richtiger jeweiliger Buchstabenzahl übersetzen. Auch eine Pflicht, an der man was hat. Bei Eins stets hölderlinsch O!

Ich murkse mal mit Schmidt an Fermat herum wie in Schwarze Spiegel:

https://www.arno-schmidt-stiftung.de/eba/search?q=fermat

Also entweder b² oder c² muss imaginär sein, wegen x²+y².

Und wenn N immer größer wird, immer, dann wär es eine Reihe.





Dass er ggf. auf unendliche Reihen (aka analytische Funktion, man kann jede Funktion als Polynom (Taylor) mit unendlich vielen Gliedern darstellen, also als Reihe, die dann unendlich viele Nullstellen hat, und deren Konvergenz interessiert) oder imaginäre Zahlen abhebt, erläutert er nicht, beziehungsweise nimmt mich nicht mit auf die Reise, beschreibt eher einfach Bekanntes und dreht sich ein wenig im Kreise. Aber die Zeit vergeht.

Nach Lektüre von Rinser, einschließlich Biografie von de Murillo (Rinser: Wir lebten!), Ernst Maria Langs Autobiografie (Jünger als einziger den Krieg thematisierender Literat), und Dieter Hildebrandt und Ensikat (Bahr) (Hildebrandt zu Grass (und sich selbst), Ensikat zum fremdschöngeschriebenen staatstreuen Lebenslauf eines "Widerständlers" und der Auffassung davon nach der Wende,) sowie der neusten Nolde Umdeutung zur Deutschstunde, kommt doch einiges zutage:

Ist das jetzt eine Verharmlosung, oder der Einblick in die wie auch immer geartete innere Emigration?

Schmidt ist mir dabei immer noch ausgenommen, auch in seiner gaussisch (rathenauschen) monarchischen Einstellung.

(Mir wurde hier auch angedeutet, dass Carroll diophanitsche Gleichungen benutzt und ich sortiere Schmidt auf ein ähnliches (elementares) Level.)

Prinzipielle Gedanken von Gauss zu seiner Methode der kleinsten Quadrate greift er nicht auf.

Ich formuliere es so:

Eine Zahl ist wie eine Artilleriegranate, sie trifft nur ungefähr das Ziel.
Und dann verbessert man die Treffergenaugkeit. (Trefferungenauigkeit ist Thema im Stürenberg.) Göttingen wurde bei Napoleon wegen Gauss ausgenommen, die MathematikerIn die Napoleon unter Aufgabe ihres Inkognito darauf hinwies hiess Sophie Germain.)

Der konkrete Umgang mit der Realisierung von Zahlen geht so. Und ggf. auch der idealistische.
Man kann bei Gauss schon die Unschärferelation vorweggenommen sehen, obwohl ihm die Relativitätstheorie zugeschrieben wird mit der Aufhebung der euklidischen Geometrie. Die Störungsrechnung jedenfalls wird von Anfang an und immer noch angewandt.

Deshalb wäre ich mal gespannt im Lilienthal zu blättern und werde im voebb suchen.

Hätte Schmidt die Formeln stramm an der Hand gehabt, hätte er Zettels Traum nicht als Fingerübung betrachtet. (Sondern so ein kleines Ingenieursformelheftchen beabsichtigt.)

Gauss hatte viele Tabellen (=Zahlentafeln) angelegt. Ich empfehle das knappe gut lesbare Lelgemann Gauss und die Messkunst, das mir mathematisch ein wenig zu kurz ist.

In diesem Buch steht nun, dass Gauss stets konkret (wie Schmidt in manchen Übersetzungsangelegenheiten) angewandt war, und die Geodäten ihn als den ihren requirieren.

Zu Gauss Zeiten nicht erst seit den 1950/68ern hat sich die Ausbildung vom Anschaulichen ins Abstrakte verschoben, exemplarisch mit Crelles Journal. (Mit etwas Glück war eine gute Ausbildung bis in die 1950er möglich im Sinne von Gauss- Riemann-Klein (-Sommerfeld))

Der wenig praxisorientierte Unterricht scheint seinen Grund bei den sogenannten reinen Mathematikern zu haben, deren Schule sich erstmalig zu Zeiten Gauss´ bildete. Der preussische Oberbaurat Leopold Crelle gründete 1826 das "Journal für die reine und angewandte Mathematik", welches bereits kurze Zeit später den spöttischen Beinamen Journal für reine und unangewandte Mathematik erhielt ....

Felix Klein zählt
zu den Analytikern des Crelleschen Journals Dirichlet, Abel (der mit Gauss "arbeitete") und Jacobi
zu den Geometern Möbius, Plücker und Steiner.

Mit u.a. Bessel wurden verschieden lange Sekundenpendel um die ganze Welt verschickt und getestet (Am Äquator kürzer wegen der Zentrifugalkraft.) Der Briefwechsel mit Olbers ist wegen seiner Lesbarkeit stets zu empfehlen. Gauss hielt sich in der Nähe von Bibliotheken auf.

Infolge dieses wenig praxisorientieren Matheunterrichts ist den meisten Menschen unklar, weshalb Gauss so berühmt ist, was seine Formeln aussagen und wozu sie nützlich sind, wissen die wenigsten und das nur vage.

Wenn man dann noch etwas zu Statistik und Messgenauigkeit weiterliest: "Wenn wir nicht unwissend wären, gäbe es keine Wahrscheinlichkeit: es wäre nur Platz für die Gewissheit da, aber unsere Unwissenheit kann keine absolute sein, denn sonst würde es nicht mal eine Wahrscheinlichkeit geben. (Es muss doch wenigstens etwas Licht vorhanden sein, um bis zu dieser unsicheren Wissenschaft zu gelangen. Die Wahrscheinlichkeitsprobleme können so nach der größeren oder kleineren Tiefe unserer Unwissenheit eingeteilt werden.)" sagt Poincaré.

Insofern macht sich Schmidt (/Wollschläger) stets mit seiner Übergenauigkeit, Schmidts Zeichenlehrer hatte noch eine Leichtigkeit, verdächtig und auch sein Atheismus ist hier abgehandelt: Es gibt keinen Platz nur für die Gewissheit (oder einen Gott, diesen falsch verstanden.)

Es grüßt aus der familiären* Deutungsfabrik: Was Schmidt nicht ist!

K.


*Meine Familie brauchen Sie nicht zu kennen, nur so viel, ich habe so viel von Gauss und der Berliner Straßenzählung (rechts raufgezählt, links runter, Summe gegenüberliegender Hausnummern fast konstant) und ungefährer Hausnummer und Orientierung geschwafelt, bis mir ein Familienmitglied immer noch nicht verwirrt dies nette Buch oben mitbrachte.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-03-26T03:01:22.862+01:00 baut baut ein Haus
baut ein freischwebendes Haus
baut ein luftiges freischwebendes Haus
Wer?
Der Minister 

Das Bundesbauministerium
Der Senator für Bauen Wohnen und Verkehr. Und!

Der Beamte
Ein Spinner

Ein Philosoph
Aristophanes
Ein Schüler Sokrates´

Der Gärtner baut ein durchsichtiges luftiges wie frei schwebendes Gewächshaus.
Der Gartenpächter, der Belehnte.

Der Finanzmarkt baut auf ein aufbauendes luftiges freischwebendes Haus in der Schneeballlawine.

Adverbaler Stil, wie Russische Nomen.
Statt schmidtschem Nominalstil dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-03-06T01:31:13.029+01:00 Unendlicher Arztroman Chirurg: Die Internisten, die probieren da so rum. Und dann kommen wir!

Internist: Aufschneiden und reinkucken, ist doch langweilig. In der Inneren da hat man Symptome und dann muss man kombinieren wie ein Detektiv. 

... dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-02-25T16:59:26.116+01:00 Fordere! Arbeite! 
Geniesse! Verachte!
Übertreibe!

Gehorche! Lies! Wiederhole! Verschweige! Unterdrücke! 
Ehre! Fühle!
Erwarte!
Übertreibe!

Schenke! 
Hör zu!

Bescheide! Übersetze! 
Verbrich! Beschuldige!
Stirb nicht, verblute! Ersticke! Ertrinke! Fiebre!
Erstarre!
Platze!
Tausche aus! 
Bange, hoffe! Wehr ab!

Zeuge! Töte!
Bewerte! 
Träume! Male aus! Wegtreten! Abwesen!

Schlafillusion, vergessen, ausdenken, Wunderland, fantasieren, auf die Schulter klopfen, Luzidität, über die Klippe stürzen, fliegen.
Gestalten. formen, erwarten, pinkeln, Wecker, begründen, einorden, vorraussetzen, zufällig, vorstellen, auswegslos, sich einreden, erdichten, erfinden, sich sammeln, lösen, ängstigen, nachhängen, hoffen, schwärmen, dämmern, erwarten, vertrauen,
annehmen, mutmaßen,sich vorspiegeln, befürchten, fürchten, träumen, ahnen, vermuten, wittern, sich einbilden
Verrücke einmal!
Heirate!
Verrücke ein zweites Mal!
Leb zusammen!




(Abasatzweise aus dem vorigen Post abgeleitete Verben als ...)


Beispiele:

Übertreibe!
Zettels Traum ist überproduziert. Rechnet sich lokal. In England.
Überproduktion, das ist´s! Literarische dazu!
Der vermeintlich lokale Markt nationaler Literatur ist globalisiert. Zettels Traum ist ins Englische übersetzt und weltweit einigermaßen lesbar. Die Rendite ist absehbar lokal endlich. 
Schenke!
Soziale Projekten verschenken Bücher. Sie tauchen aus den Kellern auf 50 Jahre ungelesen, kreisen nicht, der Buchhandel schreckt, und korrigiert filigran kreisend.
Wir erfinden dafür den durch künstliche Intelligenz lernfähigen Zuhörroboter. Die Ergänzung zum sprechenden Buch. Das leere Blatt hört zu.
Hör zu!
Und lesen den Punkt von ... : Der Punkt wird langezogen, gebogen, und zu einem Gesicht zusammengefügt, zu Deinem, es gesellen sich mehr Gesichter dazu, dann viele, Städte, Zivilisation, die ganze Welt, die sich von Ferne betrachtet auf den Punkt am Ausgang reduziert. 
Bescheide!
Das Buch ist besser übersetzt. 
Übersetze!

usw.

Eine Liste zum Traum: ist oben rechtsbündig
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-02-23T16:08:27.379+01:00 auftragsarbeit
Überproduktion, das ist´s! Literarische dazu!
Der lokale Markt nationaler Literatur ist globalisiert. Zettels Traum ist ins Englische übersetzt und weltweit lesbar. Die Rendite ist lokal endlich.
Die Bücher verschenken sich in sozialen Projekten. Sie werden aus den Kellern geschleppt und nach 50 ungelesenen Jahren wieder lesbar, im Warenkreislauf sind sie nicht vorhanden, der Buchhandel verkauft aktuelle Thriller, und filigrane Korrekturen des zirkulären Selbstzwecks. Romansfleuves.
Wir erfinden einen lernfähigen Roboter, der zuhört. Als Ergänzung zum sprechenden Buch.
Und lesen den Punkt von ... : Der Punkt wird zum Strich langezogen, zum Kreis gebogen, und mit diesen Elementen zu einem Gesicht zusammengefügt, zu Deinem, es gesellen sich mehr Gesichter dazu, dann viele, Häuser, Bäume, Städte, Zivilisation, die ganze Welt, die sich von Ferne betrachtet auf den Punkt reduziert. 
Ob geniale Übersetzungsleistungen das Werk nicht besser machen helfen, wer weiß? Welcher Spanier bewertet die deutschen Übersetzungen des Quijote? Die Thematik wird international gewählt, wie in Was vom Tage übrigblieb. Wir nehmen Auftragsarbeiten an, vorzugsweise für Häßliches aber niemals 5000 Seiten lang, höchstens 5. Also kein Rushdie, Wallace, Schmidt, Proust.
Alle  schreiben häßlich, verschandeln. Warum sollte das nicht auf einer Seite möglich sein.
Dazu habe ich eine Theorie entwickelt. (Ich verzichte auf den Nachweis von Zitaten oder Ideen, ich habe die Herkunft vergessen. Sie sind wiederholbar, und wenn ich nicht zeige, wozu sie taugten, sind sie wertlos.)
Liebe ist schön. Ein Spiel. Die Frucht Zufall. Weibliche Entscheidung, was notwendig erscheint. (Sagt Toller) (Zum vorherigen Post, nicht alle Frauen hassen ihren Vater, dennoch sollten sie vielleicht eine Vaterfigur hassen. Vorzugsweise eine selbstgeschaffene.)
Den Tod beschreibe ich in beliebigen Varianten. Die Hölle dauert ewig, auch wenn auf der Uhr nur fünf Minuten verstreichen. Jeder trägt den Tod mit der Geburt in sich, Kinder kleine Tode, Erwachsene große, der Mann in der Brust, die Frau im Schoß und nährt sie im Laufe des Lebens. Beim Sterben vervollständigt (erfüllt) sich der Tod und holt nach, was im Leben nicht ausgefüllt war, womit er nicht ausreichend genährt wurde. Je nachdem wie ausgewogen es verlief, wird der Tod leicht oder schwer, sagt Rilke in den Briggeschen Aufzeichnungen.
Den Tod mit Alkohol, Tabak, Drogen, Völlerei nähren ist klassisch. Dann gibt es noch die grenzenlos schöne Variantenvielfalt von Krebs: Verbluten, Verdrängen, Erdrücken, Aushöhlen, Aufbrechen, Erstarren, Platzen, Fressen, Überproduzieren s.o.. Grenzenlos, weil sich die menschliche Zelle nicht an die Grenze der Nachbarzelle hält, sondern sich der Wolllust der Hefezelle anheimgibt und die sich ausdehnt und teilt und teilt und teilt. In den Mensch hinein. Vorzugsweise aus den weniger vernarbenden Organen heraus, Leber, Haut, Knochen, Gebärmutter, Epithel. Geschlechtsorgane kann man problemlos herausschneiden und gut heilen, sie gehören nicht dem eigentlichen Menschen, sondern der nächsten Generation. Das treibt ihn ja auch. Maszlos, süchtig wenn man so will. In der alten Literatur scheint das unverstanden.
Der Tod in der Brust ist der Herzinfarkt mit Bluthochdruck, Rauchen nährt ihn, er ist heldisch, explosiv.
Bluthochdruck macht den Schlaganfall. Danach ist der Tod eingeschränkt mit Verstand oder Steuerung zu nähren. Dennoch ist der Schlaganfall weniger für Intellektuelle. Heinz Erhard hatte ein Aphasie, oder Jürgen von Manger. Aber man mache sich keine falsche Fantasie, die Blödheit liegt beim Betrachter.
Gefäßerkrankungen, Aortenrupturen, Darmtumoren, beim Darm reichen chronische Entzündungen. Für den Afrikaner kommen immer Infektionen in Frage. CMV (Zytomegalievirus als Sekundärinfektion) auf unerklärlicher Grundlage. Nosokomiales (Kolibakterien) und Medikamentnebenwirkungen und viel Komplikation bei viel Intervention. Der Ehrgeiz der geilen Intensivschwester. Aber süß war sie. (Der Temporallappen registriert, wenn der Okzipitallappen Beobachtungen von Berührungen anderer verarbeitet. Und bezieht es auf sich.)
Verkalkung, Erstarrung, das war es noch, kommt dazu. Macht die belasteten Gefäße spröde. Mikroeinblutungen verblöden. Gefäße platzen.
Auch Austauschen bringt nichts. Erstens haben wir nicht so viele Organe, dass da immer was zu holen wäre, ausserdem wird die Immunsuppression unterschätzt. (Die Konstanz der Anatomie hat etwas Beruhigendes (Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse, (Milz) und Gänge, Herz (Gefäße, Lymphe) Darm, Lunge , Hirn (Nerven).). Bald ist man mit Hoffen und Bangen durch. ) Das Immunsystem wehrt nicht nur ab, es lässt zu, und weiss, was es zulässt, es sei denn es wird gestört, durch Impfungen beispielsweise.
Walt Whitman hat als Sanitäter gearbeitet, ich könnte Krankheiten wie Grashalme beschreiben, überall vorhanden, für jeden erreichbar. (Ja ich weiß nicht in Afrika bei Dürre, dort aber Bohnen zum Bohnenspiel.) Als Film Bringing out the Dead.
Geilheit, Scheißen und Bluthochdruck ist eine Kombination, gegen die es so schnell nichts zu finden gibt. Und verkalkte Gefäße. Gallensteine. Kaputte Nieren und Pleuraergüsse. Herzschwäche und Wassersucht. Lieber Nierenversagen als Lungenversagen. Denn Hämolyse bei Malaria.
Der Mitmensch ist eine tödliche Krankheit. Menschen Wolf.
Wozu noch Selbstmorde und Autounfälle. Oder so lächerliches wie Mord. Je weiter man in Amerika absteigt umso bewaffneter ist man. Blutrache ginge noch, aber die ist bei den Germanen aus der Mode gekommen.
Vielleicht tschechischen Methanolwodka, oder chinesischer Hustensaft, Vergiftung durch Designerdroge, oder gepanschte Reimporte von Fentanyl oder Leichterem. Ist ja kein Drogenhandel sondern Medizin. Und das alles auf Lifestyle pimpen.
Ich hatte meinen Materialwert taxiert, nach der Versicherungssumme der Unfallversicherung für mich als Soldat bei der Bundeswehr: 6000 Mark maximal. Wenn man das in Relation setzt, zu den Krediten, die ich aufnehmen könnte. Ein Arzt wird höher taxiert, dem muss man den Status ersetzen.
Proust und Ishiguro thematisieren den Traum. Bild der Wissenschaft sagt dazu, der Traum kennt keine Erinnerung, meines Erachtens beseelt er mit dieser Sorglosigkeit. (Der Traum schafft Erinnerungen.) Es ist wichtig, dass einen jemand an der Schulter fasst, er war vorher nicht da, aber nicht, weil er nicht vielleicht doch schon wirklich da war, sondern weil wir etwas nicht beachtet und beobachtet hatten und uns nicht erinnern, was an dieser Stelle vorher war oder nicht war. Nicht, dass wir uns an den Traum nicht erinnerten, sondern uns im Traum nicht erinnern, und auch so handeln, als ob wir keine Erfahrung kennen oder durch unser Handeln mit Erinnerung erlangen. Es gelten keine Voraussetzungen und Bedingungen, die Orte wechseln.
Wir haben Muschgs Kinderhochzeit gelesen als legitimen Ansatz, nur selten kleinteilig und zu zeitnah, im Großen Bogen gelungen. Er hat die Bösen so gut beschrieben, dass sie schon wieder schön sind. Man Verständnis für sie gewinnt. Selbst wieder so sein will. Trotz aller historischer Warnung. Im Roman geht es um die fehlerlose Liebe. Und ganz anders als man denkt. Er setzt Anton Reiser und Wilhelm Meisters Wanderjahre fort. Mit Spinoza.
Was ist denn der Unterschied zwischen einer Sexarbeiterin und mir. Ich würde mich in ihrem Arbeitsumfeld zurechtfinden nicht irritiert sehen. Analverkehr betreib ich unter umgekehrten Vorzeichen, ich verbreite keine ansteckenden Krankheiten und ich helfe sie heilen, oder bilde mir das ein, oder bin angestellt bei denen die mit Hilfe oder Scharlatanrie Geld verdienen. Vergnügungssucht ist das nicht. 
Ich bin eine Professionelle und bearbeite ein Tabu.
Ich helfe beim Analverkehr aus der simplen Tatsache, dass er nicht funktioniert, und wenn er nicht funktioniert, man nicht mehr scheissen kann, ist man schnell tot. Das wars dann auch mit dem Hedonismus.
Auch hier herrscht Überproduktion, und wenn die literarische Beschreibung zirkulär und genau ist, erschöpft sie sich schnell und trägt zum schlechten Geschmack bei. Zu häßlicher Literatur.
Je nachdem wie ich mich als Professionelle sehe, bilde ich mir auf mein Fachwissen etwas ein und bin doch nur Handlanger.
Ich komme jetzt für die Lesereise in die kleine Stadt suche meinen Repetitor. Ich bin ein berühmter Nobelpreisträger, Worstsellerautor, und alle sind mir dankbar, dass ich für eine spezifisch nur lokales Durcheinander mir die Mühe mache und die Zeit mir nehme, mich herablasse, hier zu gastieren, es ist für die Bewohner der Stadt existentiell.
Ich gebe mein Gepäck einem Hoteldiener, dessen Ehrauffassung seiner Arbeit es nicht erlaubt die Koffer abzustellen, obwohl er alt ist und sichtlich darunter leidet.
Ich werde in ein Konferenzzimmer gebracht, dort sitzt Catherine Sloper: "Ich will nicht heiraten, auch wenn Du nicht mein Bruder bist, sondern Dich nur so anfühlst. Das letzte, was mir mein Vater vorwarf war Dickköpfigkeit, das mag stimmen, aber es spielt keine Rolle mehr, ich habe meinen Kopf durchgesetzt, aber bereue ich es, ist die Frage, und ich könnte Dich jetzt endlich heiraten, wenn Du willst, aber ich glaube ich möchte nicht, ich habe alles geopfert, und halte mich dennoch für glücklich."
"Aber Du lebst nur in der Stille."
"Da ist nichts Schlechtes dabei, es ist nur oft mühsam sie herzustellen. Und Geld habe ich ausreichend, dass mir mein Vater seines nicht anvertraut hat, ist richtig, auch wenn seine Befürchtungen, ich würde es verschwenden unwahr waren."
"Und Dir reicht meine brüderliche Liebe."
"Sie muss mir reichen, mehr erwarte ich nicht."

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-02-23T15:51:14.758+01:00 Auftrag IV: Häßliche Liebe - Kla 4 Konzerte Complexity for complexities sake


Er fuhr zum Konzert in den Miles Club. 2000, heute geschlossen. Ausfallsallee im Osten Berlins. (Heute traffic club? Otto Braun /Mollstraße ???)


Anfahrt in der Straßenbahn unter One-Night-Stand suchenden jungen Matronen, Frauen. alternden Mädchen, hormongesättigt, beginnend schwitzend. Dabei allen Geruch vorher weggespült, und auch hier nicht aufkommend. Vielleicht später. Säuerlich. Im Bett in den Laken. Weichgespült duftend.


Nette Unterhaltung mit ihr dennoch in der Straßenbahn (Ost), auf der Wegsuche dorthin, da sein Interesse aus einsamer Jagd kein Opfer sucht, besser er nicht wusste, was das ist. Die Frau Entpannung findend, erleichtert, in einer Feuerpause Atem schöpfend, der überbordenden Befriedungslust. Sie hatte sich wohlgefühlt.


Der Club zweigeteilt, vorne Theke, groß, voll, eher alkoholisch berlinerisch, wie er jetzt erkennt. Alle laut. Hinten Club, niedrige Decke, Mulgrew Miller und Niels Hennig Ørsted Pederson hinten auf der Bühne, leise, niedergschrieen. Dumpf. Er wusste, dass sie nicht laut spielen würden, sie würden niemanden übertönen. Sie wollten gehört werden, sie wollten, dass man ihnen zuhörte. Das war nicht der Fall, alle waren zu breit, zu begekifft, zu sehr getrieben auf der Suche nach dem Abenteuer.


Sie spielten zum 100. Geburtstag Ellingtontitel im Duo. (Fachartikel jazztheorie hier, Sophisticated Lady ihm zu terzgeschichtet in der Bridge.)
Beim letzten Stück Come Sunday kapierte das Publikum nachträglich, was geschehen war, sie hatten das Konzert verpasst, klatschten frenetisch, trieben die Musiker in der Zugabe noch mal an, modern schnell zu spielen, intellektuell, Abschluss. Alle sind hereingefallen, Musiker und Publikum. Feiern sich selbst. Auch richtig irgendwie. Aber warum geht er dafür ins Konzert, es hindert doch nur. Protestantisch unerweckt, auffallen, aber im Sommer nicht oben ohne, prüde. Entkleide Dich! Calvinistisch sexueller Erfolg. Die frigide Hausfrau verdient mit ehelichem Porno Dollars, Tickets. Warum hat er Geld?



Vorne an der Bar unter Menschen sah ihn das Weib gegenüber passiv aggressiv, von maszloser Lust getrieben, dabei in ihrer Art wirklich schön, gewaltbereit, kannibalisch, paradiesisch, weichlich triefig, feucht, an, er passte in ihr Opferschema, sie weich im Schritt, es rüttelte, schauderte sie, er wandte sich eis- und verstandeskalt außen steif der Musik zu, er wollte zuhören, er dachte, dass er wollte, Lust hätte er auch gewollt, innen steif, wäre er vorbereitet gewesen, alles brüllte, er Jungfrau wie er war, trauerte sofort der verpassten Gelegenheit nach, ja hat bis heute sich gegenüber ein schlechtes Gewissen. Enthemmung schadet nicht. Er war irritiert, dass die sexuelle Annäherung ihm galt, er hatte das bisher nicht erlebt und sah sich innerlich um, ob nicht jemand anderes gemeint war. Und noch maszlos. Spinnt der, mich stehenzulassen, zu erschrecken, ich bin seinetwegen, Hübscher, gekommen, wütete sie innerlich. Wenn er nur wüsste wie das geht. Äußerlich war man einander nicht vorgestellt. Namenlosigkeit, das ists!  Was wäre wenn? Hatte er seine Rolle nicht überdacht, konnte er sich nicht vorstellen, daß er für die Bedürfnisse einer Frau lustvoll, nur namenlos, Gutes tun konnte, es ist armselig. Ohne Selbstbewußtsein krallte er sich an den eigenen Namen. Nun ist Mulgrew Miller tot, gestorben am Streß in der armseligen häßlichen Welt. Er fühlte sich stets nicht als Avantgarde sondern rückwärtsgewandt, passé, mit Blick auf die übersehenen Schönheiten der Vergangenheit, Phineas Newborn. Er wollte der Welt das Schöne entgegensetzen, er investierte, das kostete all seine Kraft und Geduld. Sein Blutdruck stieg. Les McCann hat im Quasimodo die lustlachende und -stönende Frau in der Ecke des Clubs abgekanzelt, "hihihihi" nachgeäfft und gemeint, er spiele zum Zuhören, ob sie nicht gehen mögen. Die Jungs laden die Mädels wohl ein, weil der Jazzclub so smart ist und ihnen ein intellektuelles flair gibt. (Mal Waldron (Billys Pianist) bandelt mit den jungen Mädchen an.) Aber echten Jazz hassen die Frauen, er ist leidenschaftlicher als sie (Paolo Conte, le donne odia(va)no il jazz). Die Liebe ist seitdem genauso häßlich, wie sie sich dort angekündigt hatte. Die matronesche Frau wutentbrannt davon, Hass auf ihn ausschüttend, Rache suchend, wie jede vor- und seitdem. Das wenigstens hat seinen Stolz wieder aufgerichtet. (Er hatte Nat Adderly verpasst im Quasimodo, so etwas unverzeihlich.)


Er trauerte bis jetzt um die verpasste Sexgelegenheit. Entjungferung. Wo ist der kunderasche Ekel und die Wehmut zum Außergewöhnlichen aus Der Scherz? (Muss man sich erst selbst oder andere kennenlernen?)

Gefühl gegen Verstand. Erweckung. Es merkte keiner, es interessierte keinen, was sie verpasst hatten. Was nur er merkte, wußte. Er ist die Elite, wie Virginia Woolf in den Wellen. Ist das snobistisch?


Am Schluß waren sie begeistert und wußten nicht warum. Das legten sie bestimmt in sexuelle Energie um. Leidenschaft durch Jazz. (Warum nicht in Ekstase nackt, oder heureka schreiend, durch die Stadt laufen, es würde vieles vereinfachen.) Er wußte warum. Sein Verstand irrte, das Gefühl nicht. Er hatte Sex als Verstandesangelegenheit ausgeschlagen. Maßlos im Genuss von Musik. Gefühl gegen Trieb. Die Gesellschaft zu bekifft, hilflos sich selbst zu helfen. Man, das ist aber auch alles so steril. Es schien so, als erwachten sie gegen Ende aus ihrer Ekstase und merkten, dass sie eine andere Ekstase verpasst hatten, nur war die schöner. Zu dieser Erkenntnis beklatschten sich alle selbst, auch die Musiker, ihre eigene berlinersche Bekehrung. Sie erkannten sich biblisch in New Yorks akrobatischen Citysex wieder.


Er wusste warum, er hatte Miller bürgerlich in Hamburg zuvor erlebt.


Auch dort wurde er niedergeschrieen. Er traf NHØP auf dem Klo. Irgendwie peinlich ihn dort zu begrüßen, beim Pinkeln, er unterliess es, hätte es machen sollen, er wurde auch nicht alt. Die Freundin, (Puls 100) meinte auf seine Bemerkung Miller sei ein Guter, woher er das wüßte, man wisse nie. Sie haßte ihren Vater, wie alle Mädchen. Sie entrüstet über das tollende lärmende lautstarke randalierende Volk. Und es klirrte wie auf den New Vorker Clubliveaufnahemen.


In Mannheim hörte das Publikum zu. Miller saß allein in der Umkleide, trauriges Bild. Er machte das schon Jahrzehnte. Er, sein Gast war ganz vergnügt, das Konzertpublikum wusste nicht worauf es sich einliess. Ungefähr in der Hälfte des Konzerts wendete sich je ein Teil der Päarchen dem anderen zu und stellte den Irrtum und Fehler in ihrer Beziehung fest, sie liebten die Falschen, Erweckung, aber die falsche, alle, der ganze Saal von 500. Der Hass war gesät, wogte durch. Was kam später, er weiß es nicht. Die andere Hälfte kam zu ihrer Zeit zu demselben Ergebnis. Miller spielte und vermittelte sinnliche Schönheit (Treue, Wahrheit (von Liebe redet keiner)), etwas was es in ihren bürgerlichen Beziehungen nie gegeben hatte, wie ihnen aufging.


In München klirrte die Schickeria, ausgewählt und eingeladen von Bang und Olufsen, mit den Kir Royal Gläsern. Adabeis, keine Elite. Als wir an der Treppe um Karten an der Kasse anstanden, denn sie, seine Mutter dazu, waren nicht eingeladen, schaute sie sich um und bemerkte für alle vernehmlich, "Weisst Du ("Sohn"), was uns von den anderen unterscheidet? Wir sind nicht so dumm wie die anderen." (Wollen nicht so dumm sein, meinte sie. Nachdenken.)


(Er ist noch Horace Silver durch Deutschland nachgereist, Kommentar Berlin: "Das war doch was." vom schönen Mädchen  mit Freundin hinter ihm. Kommentar München: "Die waren gut." vom gedankenverlorenen Vater. ... Er kannte sie schon, wusste es nicht.)


Mutter weinte im Konzert, es ging ihr wie schöne Musik stets an das Gefühl. Da sie ein vernarbtes Trommelfell (Kriegskind Mittelohrentzündung vor Antibiotika) hatte, hörte sie nicht so gut, wie sie es wünschte. Sie bekam ein Glas Sekt von B&O spendiert (die gekauften Karten (aus der vorherigen Stadt, in München gabs an der Kasse nur den nummerierten Abrissschnipsel) sahen identisch, wie die geschenkten aus, hatten nur einen anderen leicht zu überspielenden blassen Stempel und galten als Gutschein), er eine CD.


Er schüttelte Mulgrew Miller nach dem Konzert die Hand und überreichte ihm ein kleines Geschenk (Keller, Generalbassschule). Er dankte ihm für, die Mühe konzertant durch Deutschland zu reisen. Und zu tingeln. (kategorischer Imperativ, "You can even swing!", er muss es noch selber machen.)


Der Händedruck war beunruhigend, ganz weich, sanft und dennoch beunruhigend, warum?


Ihm fiel es später ein, als er drüber nachgedacht hatte, Miller war etwas kleiner als er (190cm). Aber hatte, was selten vorkommt, größere Hände als er (knappe Dezimen).


https://www.youtube.com/watch?v=vHX1QHwzPX8

Bei Storyville: The Duo - Live

Millers Aphorismen:

Farewell to Dogma

Interview Jazz (sich interessant machen)


Mulgrew Miller zu Parkers Konzept, Wurzeln im Blues, im sozialen Austausch, vermeintlicher Progressivität (Cool Blues, Four)

https://www.youtube.com/watch?v=hMeEVcr_zlk

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-10-25T18:18:33.211+02:00 kunstsalon posin

Wir gingen mit unserem Hagemeisterkatalog zu den Fälschern Posin, um zu fragen, ob sie so etwas schon gemacht hatten. Hatten sie, den Teich in der Mark; etwas untypisch für Hagemeister.

Wir bewunderten die vorhandenen Fälschungen der Mona Lisa und anderer, und bekamen etwas später die inspirierten alter Meister/Posinmischungen gezeigt.

Auf die Frage nach Hagemeister und den Kostenpunkt, entsprang ein Gespräch über die Kunstentwicklung und Fälschungstechnik. Zuerst wird mit einem Raster ähnlich wie bei Dürer, eine Vorzeichnung kopiert, die dann auf den Gesamteindruck noch mal kontrolliert wird. 

Nach Auseinandersetzung mit der Malweise des Meisters, wird zu Wahrung der Spontaneität im ähnlichen Zeitrahmen, das Bild fertiggestellt. Van Gogh zum Beispiel ca eine Woche. (Für den gesamten Auftrag nehmen sie sich ein halbes Jahr Zeit.)

Darauf entspann sich für Hagemeister ein Gespräch über Impressionisten und Farben, und warum Hagemeister sich selbst so nicht bezeichnete. Er zerlegte keine Farben. Zu Hagemeisters Anwendung der götheschen Farbenlehre meinte Michael: " Göthe hat recht." Apodiktisch.

Auf den Hinweis auf Cranach im Jagdschloss Grunewald, bekamen wir ein Analyse seines naiven Malstils, der unnachahmlich (quasi naiv) ist, und den Hinweis seine Zeichnungen zu beachten (Michael stelle sie mit Leonardos auf eine Stufe!).

Für einen weitere eigenwilligen Maler wurden wir auf Runge, Philipp Otto, hingwiesen. Das werden wir nachholen. (Er ist uns aus der Weimarer Zeichenschule erinnerlich.)

Wir wurden ob unseres Wissens gelobt, und daß wir Bazille kennen. Zum Hinweis Monet habe seine Farben bei seinen Freunden abgekuckt bekamen wir keinen Widerspruch.

Eigentlich gingen wir in den Salon, weil wir wußten, dass die Brüder Seelenbekannte wären. Dass es Michael auch so ging freute uns. (Die beiden Kinder benahmen sich vorbildlich. Wir bestaunten Posins minimalistische äußerst ordentlich Palette zu einer aktuellen Arbeit.)

Auf die Frage, wie man mit den Farbfehlern von Fotos umgehe, entspann sich das Gespräch über Dürers Landschaftsblau, der Hinweis Hagemeister habe eine Licht- und Schattenfarbe, mündete in die Feststellung Michaels:

"Man kann im Dunkeln malen." (Jeder Maler hat seine Palette.) Wir stimmen dem, nach einigem Nachdenken, auch für Hagemeister zu, denn selbst wenn er für jeden Seelischen Ausdruck, seinen Licht- und Schattenton neu gewählt hat, unterstellen wir, dass er nicht beliebig viele Pastellbrocken in seinem Weidenkorb mitnahm, oder da er sie selbst machte, überhaupt zur Verfügung hatte.

So ist dieses obige Bild der griegschen Abendstimmung entstanden. Licht- und Schattenfarbe einmal hingeworfen, malte sich das Bild allein, wir konnten die Skizze früher abbrechen, da die Stimmung eingefangen war, ohne uns in Details zu verzetteln. Die hellere untergehende Spätsonne, ist die Lichtfarbe nicht.

Der Betrachter mag es wieder nicht sehen, aber die Sonne ist hagemeisterlich zart in der Mitte am Untergehen.

Hier: http://www.kunstsalon-posin.de/ dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-09-27T10:31:53.505+02:00 Schikaneder und einige seiner Zeitgenossen Ich verlinke Seumes Kapitel Wien aus dem Spaziergang (sozusagen Radtour im Nachbefreiungsitalien). [0] Schikaneder ist Mozarts Zauberflötentexter, wie Fouqué Lortzings Texter ist. Seume berichtet von den Unsichtbaren, die die Stiftersche Zensur betreiben. Wir bebildern Schmidt: Mit Füger.
Dieser klassische Maler orientierte sich an Wielands Aristipp. Klopstock kommt mit entschiedener Ansicht, vor. Wenn Seume eine zeitgeschichtliche Quelle ist, kann ich mir vorstellen, dass Schmidt (mit Jerofsky) aus spärlichen Quellen seinen Fouqué hervorzwingen musste. Das ist respektabel. Seume begibt sich auf seinen Spaziergang nach Syrakus. Dazu wird er durch Klopstock getrieben. Sei es, weil er als Lektor seines Verlegers den Druck von Seumes Büchern ablehnt, sei es, weil er Seume wegen seiner klassisch humanistischen Unzulänglichkeiten fertigmacht (abkanzelt). Seume lebt gut damit, Schikaneder und einige seiner Zeitgenossen nicht geschrieben zu haben, und spricht Schikaneder klopstocksch klassische Befähigung ab. (Wieland ist Seumes Freund, er liest den Oberon.) Schnorr von Carolsfeld verlässt Seume und kann nicht (wie Jerofsky) exzerpieren ( Schönes Buch Wu-Hi, Schmidts Armutsschmach durch Hochnäsigkeit glasiert.) In Wien trifft er Schikaneder, lobt sein Theater und Ensemble, seine Kenntnis der gesellschaftlichen Zustände, wie er sie, sein Publikum entlarvend, in seinem Theater äußert. (In Sachsen undenkbar.) Wieland beschreibt einen Tyrannen Diagoras, blaß gegen Dionysos. [1] (Napoleon) Bonaparte stellt die katholische Kirche wieder her, und ist der Messias der fetten Mönche, die das Geld der Armen geniessen. [2] Justinianisches Recht (und die tyrannischen Zwölfmänner) werden auf die aktuelle Situation bezogen. [3] Sündenvergebung ist der Fehler bei Seume. Sie werden nicht vergeben. Sie sind Grund zur Besserung. Insofern übertreibt Schmidt, wenn er lustvolle Sünden anhäuft, die so gigantisch sein sollen, das Leviathanstaatsvolk in den Schatten zu stellen. (Oder er hat mit Logarithmen und Fouqué Sünden gegen sich "billig" angehäuft.) [4] "Jeder soll billig sein für sich; das ist menschlich, das ist schön: aber alle müssen gerecht sein gegen alle;" Also Kinderwarnung: Für Kinder mit Bart ist Schmidt wegen tendenziöser Darstellung (und Verheimlichung) nur unter rückbesinnender (revoyanter) Aufsicht zu lesen. Massenbach bekommt nicht recht: Er wird Preussen nicht auf französische Seite bringen, und es ist protestantisch liberal (wenns so bleibt), Bonaparte (mehr tyrannisch als frei) benutzt den katholischen Gegner. Chateaubriand und der Romantiker finden jeder eine nützlich idiotische Rolle. Seume sieht 1802 Napoleons Überschätzung (folgend aus: Fehler des Gegners sind Ursache des Glücks französischer Truppen) [5] voraus. 

Seume kommt bei Schmidt nicht vor. Keine Formversuche, zu sehr allein aus seinen Texten Kennichseumewohl, zuwenig Rätsel, zu simpel konstitutionell monarchisch. (Außer humanistischer Bildung, die ich mit einem Lexikon Antike fülle.) 

Wienlink[0]http://www.zeno.org/Literatur/M/Seume,+Johann+Gottfried/Reisebeschreibungen/Spaziergang+nach+Syrakus+im+Jahre+1802/Wien
Quellen [1]
http://gutenberg.spiegel.de/buch/spaziergang-nach-syrakus-im-jahre-1802-8600/24http://www.deutschestextarchiv.de/book/view/seume_syrakus_1803?p=344
[2]
http://www.deutschestextarchiv.de/search/ddc/search?ctx=8&q=%22%27Bonaparte%27%22%20%23HAS%5B%27basename%27%2C%27seume_syrakus_1803%27%5D%20;start=11;limit=10;fmt=htmlhttp://www.deutschestextarchiv.de/search/ddc/search?ctx=8&q=%22%27Bonaparte%27%22%20%23HAS%5B%27basename%27%2C%27seume_syrakus_1803%27%5D%20;start=11;limit=10;fmt=html
[3]
http://www.deutschestextarchiv.de/book/view/seume_syrakus_1803/?hl=Justinian&p=79
[4]
http://www.deutschestextarchiv.de/search/ddc/search?fmt=html&corpus=ready&ctx=&q=%27s%C3%BCnden%27+%23HAS%5B%27basename%27%2C%27seume_syrakus_1803%27%5D&limit=10
[5]
http://www.zeno.org/Literatur/M/Seume,+Johann+Gottfried/Reisebeschreibungen/Spaziergang+nach+Syrakus+im+Jahre+1802/Z%C3%BCrich

Possierlich grüßt


dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-08-30T01:49:49.366+02:00 platonische Harmonie


Wie gesagt, man kann dieses Planetenmodell basteln. (Und flucht, weil er es gar so fein harmonisch gestaltete.)

Wir schaffen uns ein 60mm Teleskop an, um seine Forschung dort fortzuführen.
Kurz zur Erklärung der dargestellten Harmonie: Die fünf platonischen Körper (die Gleichflächer) werden ineinandergestellt. so dass der Umkreis des einen der Inkreis des nächsten ist. Auf diese Kreise werden die Planeten gesetzt, und siehe die tatsächlichen Abstandsverhältnisse ergeben sich erstaunlich genau. Nun ist die Erdbahn zum Beispiel nicht sehr exzentrisch und auch Kepler kam beim Nachrechnen auf Ellipsenbahnen. Den Anlass zum Nachrechnen sah er in der Notwendigkeit seine Horoskope zu verbessern. Auch nach diesen Erkenntnissen verwarf er das urspüngliche Modell nicht. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-08-31T02:44:14.547+02:00 zachs himmelspolizei

Der Kirchturm der Sekte raste dahin und wir flohen vor ihm. Es war hoffnungslos. (Daten des Kirchturms flimmerten:
mit 29,8 km/s +/- 1/2 km/s Geschwindigkeit. Unsere Daten notierten:
mit 9m/s)

Der Turm  stand in seiner Trägheit fest, wie meine Quetsch=Stempel=Kaffeekanne, jeder einzelne Backstein raste dahin.
(Stichprobe der Backsteine: mit 29,8 km/s +/- 1/2 km/s)

Wir entschieden uns zur Flucht, Rückzug, Evakuation. Mit unserem Material, unsererLogarithmentafel, also Elektronengehirn, reist man nicht mal hinter den Mond, und wir entschieden uns für dessen Vorderseite.

Wir stiegen zum Raumschiff Insulaner hoch, dort warteten 431 jugendliche Schmidtleser im  Raumschiff: wir wollen noch einmal das Ziel anpeilen "Könnt Ihr nicht mal endlich Eure Handys ausmachen." es blendete in die Kameras, die Fische im Sternbild wollen schlafen. Es ist weg. So ein Pech, Mondfinsternis. Noch etwas ist da. Oben fliegt die ISS über den Himmel. Zur Not dorthin. Rechts unterhalb der Mondposition, etwas kleines rotes. Der Mars. Da fliegen wir hin. Nach dem anfänglichen Gedrängel lockerte sich die Stimmung. Dunkelheit macht vertraulich.


(Um Mut zu fassen, werfen wir für uns im Dunkeln unsere Hanser Dünndruckausgabe d´un rien über den Zaun in den Himmel. Plump plumpst sie zurück. Das war ja rein nichts mit der Motivation hinterherzuspringen. Die astronomischen Tafeln werfen wir hinterher.)

Schmidt im Mare Crisium wartet da oben auf uns. Lem auf elliptischer Patrouillenbahn in der Leere.

Wir steigern Exzentrizität über die annähernd kreisförmigen Ellipsenbahnen der Planeten unseres Sonnensystems. Wir schweifen weiter. Im Großen, Genialischen. "Nur Lumpen sind bescheiden."

Dann gleich zum Sternbild der Jungfrau.
Freude trinken alle Wesen. an den Brüsten der Natur.

Die gutgelaunte Mannschaft entfernt sich von Irdischem, hebt ab, überwindet.

Ei verflucht wo steuern wir hin, das ist Cassiopeia, das Himmels=W, jetzt den Kurs nachrechnen, Logarithmen zeugen, und ein wenig die verschüttete Milch lang, Scheibenwischer einschalten, da kommen wir dem schon näher, hoppla, das ist ja Perseus, oh kuck mal eine Sternschnuppe, ich darf mit was wünschen, da noch eine, was ist denn das, da streckt ein Anhalter den Daumen nach Cheliabinsk heraus, der kommt aber nah ran, oh, das war knapp. Da weiß ich was ich mir ab jetzt wünsche. Das ist der reinste Ström, meine Reserve ist nicht das Problem, Wollust ist dem Wurm gegeben, davon gibts genug, aber wo habe ich meine PEZzo=Eufruglium=Pillen aus der pharmazeutischen Kabine gegen Ström, ah, da sind sie ja. Noch mal Glück gehabt. Alle nehmen eine, das sind drei Stunden Pause. Noch einen Tee Misses Nesbitt? Jetzt mal schnell weg von den Perseidenschwärmen.


Ins Blogbuch schreiben wir, dass wir uns dem Sternbild des Buches nähern, leerer Raum, wir passieren einen Schauer von Rezensionen ungelesener Bücher.

In der Depression, vermutlich ein Ausfluss der Raum-Zeitsenken, ging es lustig auf und ab, das Schiff knirscht, droht zu bersten. fing dieselbe an und die reine Verwirrtheit. Wir himmelten uns gegenseitig als intelligente Wesen an im Raumschiff, kreativ bis zum Untergang. Wir überhöhten unsere Eigenschaften, übermenschten uns, und spielten Fehler verliebt herunter. Hoffnung kam auf, wie nichts. Ein Verliebter, die Wirklichkeit wurde immer schöner, Opium fürs Volk. Keine Schlafmohnblumen, es war kein Österreicher dabei. Ein Stier ritt vorüber und eine nackte Frau wedelte mit Papieren, auf denen man Paragraphen ahnte. An der Pflicht hat man was, rief mich kurz ich kujonierte die Mannschaft, schnarrte, disziplinierte für einen Augenblick. Es schnarrte weiter, und Teile lösten sich vom Schiff.

Ich raste auf den Stier zu, säbelte den Schwanz ab, und versuchte auszuweichen, die Haftpflichtversicherungen für Raketen sind teuer und schlecht, dabei brach der Steuerhebel ab, heut abend gibt es Ochsenschwanzsuppe, verdammt wir werden hochgestuft, und wir rasten dem Stern Wega entgegen. Oh solche Schande. 

Der liederliche Stern stand im Weg, wir prallten dagegen, elastisch wie Major Vega war, prallten wir ballistisch ab, und trudelten hyperbolisch ins Nichts, einem Wurmloch entgegen, worin uns der dunkel materialisierte Leviathan verschluckte.  dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-07-12T17:44:10.589+02:00 heustueck
Heustück Juli 2018

Heustück Juli 2018 alternativ
Aprikose Juli 2018

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-09-09T17:39:13.722+02:00 Wolken Alle drehen sich im Park nach Papa um, der schreit:

"Chezaia, Du hast die Wolken vergessen!"

Chezaia planscht im Brunnen und reagiert nicht.
"Chezaia, Du hast die   W O L K E N   vergessen!"

Chezaia reagiert nicht. Wie kann man nur die Wolken vergessen.

Chezaia erklärt später: "Nö, ich hab sie nicht vergessen, sie sind oben."

Oben ist ein kleiner weißer Fleck der im Gegensatz zum großen weißen Fleck auf der unteren Hälfte nicht ins Gewicht fällt, kaum bemerkt wird.

"Ich wollte ja auch kleine Wolken malen, und sieh hier: Hecke, Bank, Baum, Busch, Zaun, kleiner Baum mit Ästen."





dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-06-01T23:40:58.383+02:00 Blumenpost









dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-07-12T23:48:09.379+02:00 Terror Ich beschreibe, was ich am besten kann: Gefühlskälte. Es ist in meinem betonierten Loch so kalt.

Der Ausguck ist leicht angehoben, ich peile hinaus.Einige Meter weiter sehe ich das Versteck. Die Klappe liegt anders. Sie waren da. Die Ratten. Ich hatte sie meist erfolgreich einbetoniert.
Dort lagern die Waffen für die Stay behind

Organisation,

die Gladio Affaire, die Organisation Consul. Alles das kommt zum Laufen, wenn das Zeichen gegeben wird, läuft die Aktion mit ihren Rädchen (= Schläfern) an, das x- te Rädchen wird in den Mechanismus eingeschaltet. Wie es funktioniert, weiß keiner, die Leitung, BND, oder ZK und die revolutionäre Zelle. Es gibt sie alle nicht.

Die Königsallee schlängelt sich bergauf, bergab, anmutig rechts links, gibt den Blick auf Havelseen frei, diese versenkt, wären sie klein, tief, lochartig, bis sie zur gewundeneren Stelle gelangt. Rathenau kam aus der Richtung des heute hundeverseuchten Grunewaldsees, mit Jagdschlößchen und Cranachausstellung. Er fuhr ein, zwei Minuten von seiner Adresse Nummer 65.

Halsbrecherisch an dieser Stelle zu überholen: Die Straße macht eine S-Kurve zuerst eine Linkskurve und geht bergauf, der Gegenverkehr ist schnell, die Kurve ist nicht einzusehen, und wartet man, bis sich die Kurve nach rechts wendet, muss man bergauf beschleunigen.


Rathenau liegt tot in der Königsallee. Der Erfolg beansprucht Wirklichkeit. Der Terror trifft keinen Juden, die Organisation Consul gibt es nicht, es trifft den Unschuldigen mit der guten Idee: es gibt kein Problem, die Verteilung stimmt nicht.

1936 zwei Milliarden Menschen à 40 Jahre Lust macht 80 Milliarden Jahre nachgeborene Lust. Und heute:

7 Milliarden mal 50 macht 350 Milliarden Jahre unerfüllte Lust. Wohin damit? Hierhin!



Hier die zweite Kurve einsehbar nach rechts, mit Gegenverkehr, der bergab fährt.
Kreuzung Erdener- und Wallotstraße. Die Fluchtroute.
 Halsbrecherisch hier zu überholen, eine nicht einsehbare Rechtskurve bergauf.

Zurzeit haben sie nicht mehr hingekriegt. Hier liegt er, nachdem er "Mein Gott!" gesagt hat. (70/80er Jahre Betonbau im Pflegeheimstil prägt nicht die Grundewaldallee, sondern Villen. In der Nachbarschaft, Podbielskiallee, Konsulate.)
 Wir verweilen. Die Stele ist von 1946.
Auf dem Weg zur Arbeit fuhr er an solch schönen Gletscherseen des Havellandes im geschwungenen Terrain im leichten Auf und Ab vorbei. (Heute ist die Grundewaldallee schlimmer als eine Durchgangsstraße auf der die Gutbetuchten ihre schicken Flitzer Schach von Wutenowmäßig auf- und abfahren und Rosen stutzen. Ergraut und gestresst mit der Gießkanne umherflitzen.)


Zwölf Jahre wohnte er hier. Sein Schloß nördlich von Berlin konnte man gerade noch billig kaufen, vergleichbare finden sich billig. Die Rathenaus ziehen wieder nach Berlin. (Hier wird die Immobilie getauscht, nicht gekauft.)
Hier lebte er und fuhr zur Arbeit los. Trotz Morddrohungen und Warnungen der mit seiner Sicherheit beauftragten ohne Sicherheitsschutz im offenen Wagen. Er habe keine Angst vorm Sterben. Wir nicht. Alt, ohne Kinder, ohne Liebe, nur platonisch.
Die drei Mörder, angeblich von der Organisation Consul, deren Existenz der unsympathische Ernst von Salomon begründet leugnet.

Ausgebildete Freikorpsoffiziere in ihren zwanzigern (in dem wuchtigen Bau der Lichterfelder  Kadettenanstalt an der Finckensteinallee, Ecke Kadettenweg, nur zu spät für den Weltkrieg, noch nutzlosere Helden, die lachend in den Tod gehen, und mehr nicht lachen). Die gerade nicht als Eintänzer arbeiteten. Zurecht vergessen. In diesem Fall ist der zynische Terror, mit nachträglicher radikaler vorgeschobener antisemitischer Begründung tragisch. Drei Leute im Tourenwagen (in der Größe eines kleinen Transporters) erwarteten ihn auf seinem Weg zur Arbeit. Sie folgten ihm, als er an ihnen vorbeifur, sie nicht bemerkte, überholten ihn an obiger Stelle, schoßen mit einer Maschinenpistole und warfen eine Handgrante in Rathenaus offenen Wagen. Rathenau starb sofort. Sie flüchteten über die Wallotstraße und stellten den Wagen ab, der bald gefunden wurde. Die Täter hatten ihn nicht überlebt. Nur der verurteilte Fahrer. Die Leute im Hintergrund, deren Mitwirkung unklar blieb. (Erinnert uns an den jungen Römer, der Archimedes "Störe meine Kreise nicht" schlecht goutierte. Er hatte den Römern mit seinen Kriegsmaschinen zugesetzt. Heute 2018 finden sich solche Radikalen. Wir haben keine Angst. Der Terror der O.C. soll angeblich vom Polizeipräsidenten gedeckt gewesen sein.)

Die Täter sind auf Fahrrädern geflohen. Auf den ausgebrachten Fahndungszettel hin fanden sich massenweise Päarchen in der Landschaft in schwarzer Kleidung auf Fahrrädern. Sympathisanten. Das echte Päarchen kam einen Tag zu früh oder zu spät an der Ostseeküste an und verpasste das bereitgestellte Fluchtboot. Sie wandten sich zurück in das Land (Mecklenburg) wurden von der Polizei gestellt, flüchteten in einen Turm, gaben sich mit der Polizei einen Schußwechsel, bei dem einer der Attentäter getötet wurde, der andere erschoß sich.

Sie nannten sich die Geächteten, im Gefängnis kamen sie nicht dazu, glorreich die offenen Ostgrenzen ohne Reichswehr statt dieser zu beschützen, und mit Heisenbergs Hilfe die Münchner Räterepublik zu beenden. Einer der Stätten des Bürgerkriegs, der durch jede deutsche Stadt zog.

Barbusige Sphingen säumen in Parallelstraßen die Brücken.

Die ganzen Gruppen schieben sich gegenseitig die Attentate zu, es ist Terror, nicht um den anderen anzuschwärzen, sondern weil jeder Terror der gegnerischen Gruppe nutzt. Die Gladioaffaire, die sich über ganz Europa gezogen haben soll, hat als rechte Stay Behind Organisation für den kommunistischen Einfall, willkürlich Terror gegen die eigene Bevölkerung getrieben, und keiner weiß, ob italienischer oder gesamteuropäischer Geheimdienst verantwortlich war. Die Wehrsportgruppe Hoffmann ist Strauss mit dem Oktoberfestattentat aus dem Ruder gelaufen, er war zu viel mit Waffendeals, mit vergleichbaren Gruppen, beschäftigt. Die Hinweise aus dem Attentat wurden nicht weiterverfolgt, obwohl ein Täter ohne Hand greifbar war. Chaussy schildert die Vertuschungsaktion. Die Angehörigen wurden verhöhnt. Seit kurzem wird gerichtlich weiterverfolgt. Die NSU Affaire fügt sich nahtlos in dieses Bild.


Das Motiv: Kommissar Schmidt hat sich ein Bild gemacht, aber das Motiv für den Mord, sagt er sowenig wie alle anderen. Rathenau bekommt kein Denkmal, wie Fats Waller, weil er Antizionist war. Er hielt sich mal für einen strammen Preussen, einen Deutschen aus jüdischem Lande, wie jeder andere Deutsche aus bayrischen, niederdeutschen oder sonstwie Lande. Die militärische Karriere wurde ihm verwehrt: Grundlos, ungleich, ungerecht, "daß er als Bürger zweiter Klasse in die Welt getreten ist und keine Tüchtigkeit und kein Verdienst ihn aus dieser Lage befreien kann." Er gehörte zur Elite und wurde diskriminiert. Er bemerkte, daß nicht alle deutschen Menschen gleich sind. Seine folgenden Beobachtungen waren genau. Er merkte vor dem ersten Weltkrieg, dass die sozialen Probleme reine Verteilungsprobleme waren, das Geld und die Waren waren für alle vorhanden, nur ungleich verteilt, zum Beispiel bei Leuten wie ihm.

Er wurde nicht als Jude ermordet, Kapitalist oder Erfüllungspolitiker. Er hatte gesagt, die Marktwirtschaft versage bei Knappheit. Alles werde teurer, nichts sei da, oder wo es sein sollte. Heute wissen wir, dass die Ökonomisierung derselbe hohlaufende überteuerte Schmarrn ist. Dem soll planmäßig gegengesteuert werden. Im ersten Weltkrieg hat er gezeigt, wie es gemacht wird, das Schießpulver wäre ausgegangen. Er wurde ermordet, weil er die Planwirtschaft erfand, und rechts wie links das Programm stahl. In Russland übernahmen sie sie, und Albert Speer übernahm sie für die Nazis. Die Einheitsloks (Dampf) fahren heute noch, obwohl nur für drei Monate Haltbarkeit gebaut (genialer Bauplan.)

Jede Behauptung zum Motiv sollte von der Wahrheit ablenken und der radikalen Sache nützen.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770Koenigsallee, 14193 Berlin, Deutschland52.490547 13.27635850000001526.9685125 -28.032235499999985 78.0125815 54.584952500000014 2018-05-02T18:32:18.264+02:00 Dr. Puschs Normalnovelle Unter den Hochzeitsgästen hatte sich, wie schon kurz erwähnt, auch ein Doktor Pusch befunden, ein gewandter und durchaus weltmännisch wirkender Herr mit gepflegtem, aber schon angegrautem Backenbart. Er war vor etwa fünfundzwanzig Jahren an der Assessorecke gescheitert und hatte damals nicht Lust gehabt, sich ein zweites Mal in die Zwickmühle nehmen zu lassen. »Das Studium der Juristerei ist langweilig und die Karriere hinterher miserabel« so war er denn als Korrespondent für eine große rheinische Zeitung nach England gegangen und hatte sich dort auf der deutschen Botschaft einzuführen gewußt. Das ging so durch Jahre. Ziemlich um dieselbe Zeit aber, wo der alte Graf seine Londoner Stellung aufgab, war auch Doktor Pusch wieder flügge geworden und hatte sich nach Amerika hinüber begeben. Er fand indessen das Freie dort freier, als ihm lieb war, und kehrte sehr bald, nachdem er es erst in Newyork, dann in Chikago versucht hatte, nach Europa zurück. Und zwar nach Deutschland. »Wo soll man am Ende leben?« Unter dieser Betrachtung nahm er schließlich in Berlin wieder seinen Wohnsitz. Er war ungeniert von Natur und ein klein wenig überheblich. Als wichtigstes Ereignis seiner letzten sieben Jahre galt ihm sein Übertritt vom Pilsener zum Weihenstephan. »Sehen Sie, meine Herren, vom Weihenstephan zum Pilsener, das kann jeder; aber das Umgekehrte, das ist was. Chinesen werden christlich, gut. Aber wenn ein Christ ein Chinese wird, das ist doch immer noch eine Sache von Belang.«

...

»Nein, Herr von Szilagy, so tief ließ mich die Gnade nicht sinken. Aber ich treibe mein Wesen über dem Strich, und wenn man so Wand an Wand wohnt, da weiß man doch einigermaßen, wie's bei dem Nachbar aussieht. Ach, und außerdem, wie so mancher hat mir sein Herz ausgeschüttet und mir dabei seine liebe Not geklagt! Wer's nicht leicht nimmt, der ist verloren. Roman, Erzählung, Kriminalgeschichte. Jeder, der der großen Masse genügen will, muß ein Loch zurückstecken. Und wenn er das redlich getan hat, dann immer noch eins. Es gibt eine Normalnovelle. Etwa so: tiefverschuldeter adeliger Assessor und ›Sommerleutnant‹ liebt Gouvernante von stupender Tugend, so stupende, daß sie, wenn geprüft, selbst auf diesem schwierigsten Gebiete bestehen würde. Plötzlich aber ist ein alter Onkel da, der den halb entgleisten Neffen an eine reiche Cousine standesgemäß zu verheiraten wünscht. Höhe der Situation! Drohendster Konflikt. Aber in diesem bedrängten Moment entsagt die Cousine nicht nur, sondern vermacht ihrer Rivalin auch ihr Gesamtvermögen. Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie heute noch... Ja, Herr von Szilagy, wollen Sie damit konkurrieren?«

Und so auch, meine Herren, wenn ich von moderner Literatur spreche. Herr von Szilagy, den wir so glücklich sind, unter uns zu sehn, soll aufgerichtet, seine Seele soll mit neuem Vertrauen erfüllt werden. Oder aber mit Heiterkeit, was noch besser ist. Er soll wieder lachen können. Und wenn man solche Wirkung erzielen will, ja, dann muß man eben deutlich und zugleich etwas phantastisch sprechen. Indessen auch ernsthaft angesehen, wie steht es denn mit der Herstellung (ich vermeide mit Vorbedacht das Wort Schöpfung,) oder gar mit dem Verschleiß der meisten dieser Dinge! Lassen Sie mich in einem Bilde sprechen. Da haben wir jetzt in unsern Blumenläden allerlei Kränze, voran den aus Eichenlaub und Lorbeer bestehenden und meist noch behufs besserer Dauerbarkeit auf eine herzhafte Weidenrute geflochtenen Urkranz. Und nun treten Sie, je nach der Situation, an die sich Ihnen mit betrübter oder auch mit lächelnder Miene nähernde Kranzbinderin heran, um zu Begräbnis oder Trauung Ihre Bestellung zu machen, zu drei Mark oder zu fünf oder zu zehn. Und genau dieser Bestellung entsprechend, werden in den vorgeschilderten Urkranz etliche Georginen oder Teichrosen eingebunden und bei stattgehabter Höchstbewilligung sogar eine Orchidee von ganz unglaublicher Form und Farbe.«
»Kenne die Orchidee«, rief Wrschowitz in höchster Ekstase, »lila mit gelb.«
Pusch nickte, zugleich in steigendem Übermut fortfahrend: »Und genau so mit der Urnovelle. Die liegt fertig da wie der Urkranz; nichts fehlt als der Aufputz, der nunmehr freundschaftlich verabredet wird. Bei Höchstbewilligung wird ein Verstoß gegen die Sittlichkeit eingeflochten. Das ist dann die große Orchidee, lila mit gelb, wie Freund Wrschowitz sehr richtig hervorgehoben hat.«

Fontane, Der Stechlin, 34. Kapitel.



dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-06-04T01:50:37.008+02:00 Uneben "Uneben" ist von Kleist, der zerbrochene Krug. Im Sinn "kein unebner Kerl" bei Schmidt.
Kleists Humanismus prangt auf den Scherben des zerbrochenen Kruges. Und die Figur des Richters Adam gibt die Vorlage für Schmidts Icherzähler: Verlogen (und korrupt) bis ins Mark, von einer weiblichen Wahrheitsauffassung, bizarr schiefsymmetrisch, Verdrängung unerlaubter Entjungferung von Mädchen, ganzen Generationen oder der bedrückenden Wissenschaft und der Logarithmen, sagt Adam mehrmals, gibt er vorweg zu, dass er ein schlimmer schäbiger Kerl ist,


Gestrauchelt bin ich hier; denn jeder trägt
Den leid'gen Stein zum Anstoß in sich selbst.
....
Doch wenn Ihrs herausbekommt, bin ich ein Schuft.

...

keiner hört hin, und er zeigt in den Details eine unwiderlegbare logische Konsequenz. Er genoß  Autorität aus seltsamer Menschlichkeit. Und  mit seiner sich überschlagenden Verzweiflung ist er sympathisch. (Herrn J.....m..... kollokieren lassen.) 




Das Stück entstand in Konkurrenz mit einem Wielandsohn. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-04-06T23:49:48.863+02:00 Elemente dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-04-05T01:32:06.646+02:00 windmuehlen

windmuͤhlen

Angefertigt Donnerstag 29 März 2018


Ich muss ein wenig ausführlicher werden, weil die Erzählung
windmuͤhlen,
aus der Reihe seiner besseren, nicht gelesen wird.
Nach dem Lesen einer längeren unverständlichen Geschichte ergibt sich eine einfache Handlung:
2 Männer überbringen dem Bademeister im Schwimmbad einen Brief. Das Schwimmbad wird beschrieben.
Es wird zu viert geredet. Dann fahren die beiden wieder weg.

Diese wird bei genauerem Hinlesen mit diversen Motiven und Motivchen angereichert, die teils Parallelerzählungen sind, mehrere Stränge ergeben.
Wie immer bei Schmidt homo= und sexuelle Unterthemen, denen hier nicht nachgegangen wird:
Sodann "Frau Technik regt ihre Gelenke" und der Titel "Windmühlen" in der Einleitung. Es wird auf wiederkehrendes Kreisen bezug genommen, sowie auf technischen Fortschritt, unterschwellig wie bei Don Quijote die Windmühlen seiner Zeit sowie gesellschaftlich er als Ritter, als in der Bargfelder Heide, wo Öl gefunden und gefördert wurde, gepumpt wird, nicht mit Mühlen, wie in Holland, das Wasser aus dem Land, in Spanien, das Wasser ins Land. Sie wurden in ihrer Einöde abhängig vom Weltgeschehen der Ölkrise, wobei man hier ganz unbedarft im Auto umherkurvt, bis nach Italien reist. Beziehungsweise nicht selbst verreist und wie die Eintrittskartenverkäuferin in einer unbekannten literarischen Welt abtaucht. Wie das Auto sind Mühlen Antriebsmaschinen, die bald als Dampfmaschine beweglich werden.
Vieles davon wird einleitend in der Erzählung angerissen.
Das Drehen, die Wiederkehr, die ewig gleich ankommenden Wellen der Fresslust, Reiselust, Vergnügungslust, Autolust, Welle um Welle. Gewimmel im Kleinen und angedeutet kosmologisch im Planetarischen.
Es ist der überzuckerte betäubende Trubel der frühen Bundesrepublik, und dem in die Einöde des Waldbades sich entziehenden Bademeisters graut, da er auf alte Erinnerungen, die er meiden möchte zurückgeworfen wird, und den hypnotisierenden Windmühlenflügeln anheimfällt, ausgeliefert wird, wovon er sich aktionistisch befreit, was er schuldbewußt wieder rückgängig macht.
Einzelne Details wie die Jupiterbedeckung liest man aus einem Nachschlagewerk Stein ab, lässt sich davon aber möglichst nicht die Gesamtsicht einer Schau der frühen Nachkriegsrepublik verstellen
Die Mechanik dreht sich jetzt durch die ganze Geschichte und den Untergrund. Die Wellen schlagen in steter Wiederholung ans Ufer. Wo doch Kreisbewegung und Sinus sowieso zusammenhängen.
:Das Karussell!
Ich empfinde diese Erzählung als Beispiel seiner Fototechnik, stelle mir dabei aber keine Collage von Polaroidfotos vor, sondern das sind Schmidts reine Gedankenfotos, die bei Zeitgenossen lebendig werden oder sind. Er ist ein Mosaikarbeiter.
Das Gesamtmosaik entdeckt seine Details. Nicht plumpe Kritik an Gesellschaft oder Technik, sondern Hinweis auf Alternativen. Auch Rekonstruktionstechnik ist gefragt.
)Und es sind nicht die Wasserwelten und der willenlose Wille, wie Herr Jürgensmeier meint, der sich hier ausdrückt.(
(Die Ideen stammen von Herrn S., der sich hier beschweren möchte, wenn er sich wiederfindet.)
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-02-15T21:19:45.326+01:00 Flucht in moderne Wissenschaftlichkeit Zur praktischen Anwendung nach Ichkennihnjetzwohlgauss:
Wir haben hier in Berlin das Fahrrad zur Flucht und den fouquéschen Anhänger.

Man findet die Hausnummern nicht, denn die Straßen sind nur manchmal
eine Seite gerade, die andere ungerade gezählt. Viele der alten sind eine
Seite raufgezählt, die andere runter. U=förmig, Hufeisen. Wie lang ist die Straße?
Muss ich bis zum langen Ende radeln, oder kommt mir die hohe Hausnummer
gefällig auf der anderen Seite drei Häuser weiter entgegen?

Nach Gauss muss ich nicht bis ans andere Ende radeln, sondern auch wenn man
kreuzend die Straße mittig erreicht hatte, nur auf die andere Straßenseite
wechseln und die Nummern beider Seiten addieren.

Beispiel eine Seite 1 andere 1000, ist 1001, die Straße ist 500 Häuser lang.
17.Juni

2. Bsp. 1 und 38, die Straße ist 19 Häuser lang. Stindestraße.

Königstraße:
In der Mitte: 245 und  555, die Straße ist 400 Häuser lang.

Das lehrt einen der siebenjährige Gauss, wenn man sein Leben
lang schlagflüssig die Fassaden abgeradelt hatte.

Leider leider geht aus dem Falkplan nicht hervor an welchem
Ende sie anfängt zu zählen. Oder ich habs noch nicht gesehen.



Gauss glaubte an die Möglichkeit der Bewohnbarkeit des Mondes, er machte sich
Gedanken über die Kommunikation mit den Mondmenschen, er telegrafierte bereits
(vor Faraday).

"In einem Brief an Gauß vom 26. 1. 1802 berichtete von Zach
von Helligkeitsschwankungen der Ceres, kam aber nicht auf die Idee, dass es sich
dabei um den Rotationseffekt einer nicht überall gleichhellen Oberfläche handeln
könnte. Überhaupt war die Frage nach der physischen Beschaffenheit der Himmels-
körper damals von untergeordneter Bedeutung, denn es gab ja noch nicht die Spek-
troskopie, welche zusammen mit der Fotografie seit etwa 1860 den Schlüssel zur
Erforschung der Physik der Himmelskörper bis in die heutige Zeit hinein darstellt."

"Gauß hielt es nicht für völlig ausgeschlossen, dass der Mond bewohnt sein könnte,
und machte sich gegenüber seinem ehemaligen Lehrer Eberhard von Zimmermann
(1743–1815) Gedanken über Kommunikationsmöglichkeiten mit den hypothetischen
Mondbewohnern."

https://www.univerlag.uni-goettingen.de/bitstream/handle/3/isbn-978-3-930457-72-4/gbs_30.pdf?sequence=1

Gauss in einem Brief an Olbers.

"Nicht weniger interessant wäre die Frage über die Folgen, welche der Stoss
einer festen Masse von 2 — 10 Meilen im Durchmesser gegen die Erde
unter plausibeln Voraussetzungen für die Dichtigkeit und relative Ge-
schwindigkeit [derselben hätte].
Ich bin geneigt zu glauben, dass bei
einem Durchmesser von 10 Meilen ein Untergang des ganzen Menschen-
geschlechts auf dem festen Lande dadurch sehr wohl denkbar und
vielleicht auf Schiffen auf dem Weltmeere die einzige Rettung zu er-
warten wäre.

Vielleicht auch da nicht. Ist die von Cordier neulich wieder so
lebhaft unterstützte Behauptung wahr, dass in einer vergleichungsweise
gar nicht grossen Tiefe unter der Oberfläche schon alles im glühend-
geschmolzenen Zustande, also die feste Rinde gar nicht sehr dick
ist, so wird diese selbst von einem sehr kleinen Kometenkern ein-
brechen und zertrümmert werden, dadurch die Hölle gleichsam hervor-
brechen und alles zerstören und ins alte Chaos verwandeln. Wir beide,
lieber Olbers, und unsere Kinder können es aber noch geruhig ab-
warten.

Doch verzeihen Sie, lieber Olbers, diese Träumereien. "

Im Fouqué kommt Gauss nicht vor. Massenbach ruht sich ohne Gauss bei Olbers aus.

Fouqué war nach Schmidt ein erfolgloser Autor, der schrieb, wie er dachte, unzeitgemäß, und wäre es auch geblieben, nur durch die Missdeutung, Missinterpretation seines Publikums einer unsicheren Zeit hatte er Erfolg und wurde 1820 fallengelassen. Der Vorwurf wird der Person Fouqué gemacht, die für den Autor nicht zutrifft.

Mit modernen Problemen gibt Schmidt sich nur ab, soweit sie jemand (Massenbach oder Fouqués Zeitgenossen) (~ ±1700-) 1800-1850  vorhergesehen hat, und Schmidt stellt sich deren damalige Vorschläge zum nachgebildeten Heute zusammen.

[Ich erprobe abschließend Herrn Jürgensmeiers Programm und teste Schmidt auf "mathematischen" Gehalt, es liegt nicht in Schmidts literarischer Absicht uns diesen zu erhellen. In seinen möglichen Geschichtskonstellationen ist Schmidt unhistorisch wie jede Physik oder ein willkürliches mathematisches Modell, und wird sich nicht
deterministisch festlegen lassen. Ist das nun Feigheit?]

Schmidt ignoriert ab Fouqué die Wissenschaft der Reichskanzler (Hertz, Helmholtz, Bismarck) von ungefähr 1871 bis zu ihrem Ende. Oder die Gesamtschau ist schiefsymmetrisch und er hangelt sich von Trick zu Trick. Siehe Das Schmidtarno.




Bitte betrachten:
Jesus hat die Geldwechsler aus dem Tempel gehauen.

Im Tempel schufen die Tempeldienerinnen, Fachwort? (Vestalin), mit Hysterie Wirklichkeiten, wie heute an der Börse.

Financial kann man oben durch philosophical ersetzen und es ist Zustand bei den Konstruktivisten der Logik und den lokalen Feldtheoretikern mit endlicher Lichtgeschwindigkeit. Das alles ist, wie ich jetzt verstanden habe, trivial, der Mittelwert -(Gauss)-satz der Differential- und Integralrechnung, verallgemeinert.

Ich und Musil sind mit Gauss bei Ceres und Kepler mehr die Ferntheoretiker, wir wissen nicht, was zwischen Ceres, der Sonne und den störenden Planeten oder in der Liebe geschieht.

Die Nahwirker wissen das schon, bleiben aber mit Benn lokal. Die Nahwirkung wird mit der Ausbreitung eines Gerüchtes verglichen, von Paul Karlson, sehr anschaulich.

Das kann dann alles mit Gauss und literarisch mit Musil, Mach und Hertz abgerundet belegt werden.

 
Und dazu ist die ostdeutsche gierige Gerüchtementatliät gut geboten, es funktioniert noch.

Welcher Literat arbeitet mit Gerüchten? (Den Stil des empfohlenen Jergović, dantesche Hölle, habe ich inzwischen auch woanders wiederentdeckt (schon dagewesen). Pythagoras kommt in die christliche Hölle, nicht weil er in der Mathematik etwas richtig gemacht hat, sondern weil er mit seinen theoretischen Musikversuchen
die Musik versaut hat.)


Als Fouquéradler und Profitbankrotteur kommt der Wind, bei märkischen minus 15 Grad, immer von vorne und es geht immer bergauf, diese kleine Rechnung eines  eindimensionalen Rotors ist die seines nichtverschwindenden Umlaufintegrals, nicht der Silhouette sondernder Stellung des Radlers im Wind, am Hang, also soll Literatur Widerstand bieten, der Autor zwischen Leser und dessen Wunscherfüllung, der Weg im Buch erzeugt Widerstand, und ich fühle mich lebendig wie der weltergriffene Fisch auf dem Fahrrad.
 
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-01-30T02:19:06.518+01:00 Antigonus und Philaminte

Jedes Kunstwerk muß exemplifizieren, den Gehalt haben, muß in seiner Einmaligkeit die Einheit und Universalität des Gesamtgeschehens aufweisen können. Wir wollen uns daher keiner zufällig durch die Zeitung oder von der Phantasie uns zugewehten Geschichte hingeben, sondern uns diese in bewußter Konstruktion selber herstellen. Annehmend, daß Begriffe mittlerer Allgemeinheit eine allseitige Fruchtbarkeit zeitigen, sei der Held im Mittelstande einer größern Provinzstadt, sagen wir etwa in der Person eines Gymnasialsupplenten lokalisiert. Soferne derselbe Mathematik und Physik unterrichtete, kann vorausgesetzt werden, daß er diesen Beruf aus einer kleinen Neigung und Begabung zur Auflösung näherer Probleme erwählt habe, denen er in eigenen Studienjahren mit schöner Hingabe, roten Ohren und einem kleinen Glücksgefühl im klopfenden Herzen oblegen haben dürfte, ohne allerdings die Erstellung weiterer und höherer Aufgaben und Prinzipien zu bedenken oder zu erstreben, wohl aber mit der Ablegung der Lehramtsprüfung einen logischen, definitiven und bürgerlichen Abschluß findend. Es paßt in den solcherart imaginierten Charakter, daß er die Formen des Lebens mit der gleichen Selbstverständlichkeit hinnehme wie die Formeln der Mathematik: beide als seiende Dinge, über deren Realität man sich keine weiteren Gedanken zu machen hätte, denen Fiktivität zuzumuten verwunderliche Schrulle wäre und deren einzige Problematik in gewissen Schwierigkeiten ihrer Kombinationsfähigkeit, das heißt Auflösbarkeit sich dartue. Die Einteilungsfähigkeit und -aufgabe der rechnerischen und erlebten Materie war ihm stete Sorge, aber auch interessiertes Vergnügen, und immer darauf erpicht, daß »es genau ausgehe«, hatte er zu den Fragen seiner sogenannten Wissenschaft dasselbe Verhältnis wie zu denen seiner Stundeneinteilung, seiner Geldsorgen und denen jener Lebensfreude, die ihn als solche gar nicht berührte, die er aber irgendwie mitzumachen sich verpflichtet fühlte, da sie von den Kollegen anerkannt wurde, mithin ein seiendes Ding darstelle, dessen Forderungen zu erfüllen waren. Er trank ohne sonderliches Behagen Bier, besuchte nachher das öffentliche Haus, hatte Wege zum Spezialarzte, gab Stunden, fuhr auf der Straßenbahn, stand im Laboratorium, fraß in den Ferien an Mutters Tisch, schwarze Nägel zierten seine Hände, rötlichblonde Haare seinen Kopf, von Ekel wußte er wenig, Linoleum schien ihm ein günstiger Bodenbelag.
Eine solche Existenz, vollständig determiniert von den Dingen einer ebenen Außenwelt, in der kleinbürgerlicher Hausrat und Maxwellsche Theorie einträchtig und paritätisch durcheinanderstehn, muß als Minimum von Persönlichkeit angesehn werden, so daß sich mit Recht die Frage erhebt, ob ein solches Non-Ich Gegenstand menschlichen, geschweige denn novellistischen Interesses sein dürfe, da man ja sonst ebensowohl die Geschichte irgend eines toten Dinges – sagen wir beispielsweise einer Schaufel – entwickeln könnte.
Dieser Einwand ist um so berechtigter, da nicht einzusehn ist, wie sich die Verhältnisse mit Ablegung der Lehramtsprüfung wesentlich ändern sollten. Wohl mußten im Kopfe des Helden – Namen tun nichts zur Sache, er heiße also Antigonus – doch auch irgend welche eigene Gedanken gewesen sein, umsomehr als die kleine Denkbegabung zur Mathematik unleugbar vorhanden war, aber sie blieben an das hier und jetzt Gegebene gebunden. Immerhin verdichtete sich dieses Denken zur Zeit der Examina zu gewissen Zukunftshoffnungen und vagen Bildern: er sah sich im eigenen Heim, sah, wenn auch ein wenig schwankend, das künftige Speisezimmer, aus dessen abendlichem Dunkel die Konturen eines schön geschnitzten Anrichteschrankes und der grünliche Schimmer des wohlgemusterten Linoleumfußbodens deutlicher sich abhoben. Auch ließ das Futurum exactum dieser Formungen ahnen, daß in jener Wohnung eine Hausfrau vorhanden zu sein haben werde, was jedoch alles, wie gesagt, schemenhaft blieb. Die Erheiratung einer Frau war ihm im Grunde genommen unvorstellbare Angelegenheit: wenn ihm auch beim Bilde der zukünftigen Hausfrau gewisse erotische Schwaden durchs Gehirn zogen und etwas in ihm meckerte, daß er deren Unterkleidung so genau kennen werde, mit allen Fleckchen und Löchern, wie seine eigene, wenn ihm also jenes Weib einmal als Mieder, einmal als Strumpfband angedeutet wurde – dies auszudrücken, vermöchte eine hierherzusetzende Illustration Kokoschkas – so war es ihm anderseits undenkbar, daß ein konkretes Mädchen oder Weib, mit dem man normale Dinge in normaler Syntax reden könnte, irgendeine sexuelle Sphäre hätte. Frauen, die sich mit derlei beschäftigten, standen völlig abseits, keinesfalls niedriger als jene, aber in einer völlig andern Welt, die mit der, in der man lebte, sprach und aß, nichts gemein hatte: sie waren andere Lebewesen fremdester Konstitution, die stumme oder zumindest unbekannteste irrationale Sprache redend sich vorzustellen ihm nahe lag. Denn wenn man – ohne auch gerade biervoll zu sein – zu diesen Frauen gelangte, so geschahn die Dinge mit großer zielbewußter Fixheit, und niemandem wäre es beigefallen, etwa über Staubtücher – wie seine Mutter – oder über diophantische Gleichungen – wie die Kolleginnen – zu reden. Es erschien ihm daher unerklärlich, daß es je einen Obergang geben könne von diesen rein objektiven Themen zu jenen subjektiven, es war ihm dies ein Hiatus, dessen Entweder-Oder (ein Urquell alles Sexualmoralismus) sich übrigens gleicherweise in der Wedekindschen Psyche leicht aufweisen läßt.
Wenn wir also Antigonus in die Konstruktion einer erotischen Begebenheit hineinsetzen wollten, so dürfte sich die Möglichkeit ergeben, daß er im Dilemma seiner Determinanten jene voluntaristische Entscheidungsfähigkeit eines verantwortlichen Ichs erlange, die ihn zu novellistischer Heldenhaftigkeit eben doch berechtigen würde.
Vorderhand geschah natürlich nichts dergleichen. Antigonus legte die Examina ab, erhielt eine Supplentenstelle mit dem Auftrage, sein nunmehr abgeschlossenes Wissen weiterzugeben, was ihm unschwer gelang, denn dieses war ihm, wie bereits berichtet, in keiner Weise persönliche Angelegenheit, sondern eben ein Paket, das nunmehr säuberlich abgeschnürt und handlich sowohl dorthin als daher gelegt werden konnte. Aus der gleichen Vorstellung heraus gab er dem Schüler kleine Paketchen seines Wissens, und dieser mußte sie ihm in Gestalt von Prüfungsergebnissen wieder zurückgeben. Wußte der Schüler nichts zu antworten, so bildete sich Antigonus die wenn auch nicht klare Meinung, jener wolle ihm sein Leihgut vorenthalten, schalt ihn als verstockt und war solcherart mit einem gewissen Temperamente an seinem Berufe beteiligt. Hatten die Schüler sein Wissen zur Leih, so war ihm jedes Klassenzimmer, in dem er unterrichtete, bald Aufbewahrungsort eines Stücks seines Ichs, gleich wie der Kasten in seinem kleinen Monatszimmer, der seine Kleider beherbergte und die er sinngemäß als ebensolche Teile selbigen Ichs rechnete. Fand er in der Tertia seine Wahrscheinlichkeitsrechnung, zu Hause im Waschtisch seine Schuhe vor, so fühlte er sich unzweideutigerweise der Umwelt gegeben und verknüpft.
Solches Leben währte einige Jahre. Hierauf trat die von uns als notwendig vorweggenommene erotische Erschütterung ein. Um nicht fernab zu schweifen, gesellen wir Antigonus ein naheliegendes Komplement bei, nämlich seiner Hauswirtin Töchterlein, das einem meiner Freunde zuliebe Philaminthe genannt sei.

Es entsprach der Weibauffassung des Antigonus, jahrelang ohne irgendeinen Wunschgedanken neben einem Mädchen einherleben zu können. Ob dieses Negativum auch der Wesenheit des Mädchens entsprochen hatte, bleibt eigentlich irrelevant, denn Antigonus wäre sicherlich nicht der Mensch gewesen, ihr bürgerliches Seufzen zu verstehn, und da es ohne männlichen Angriff eben meistens nicht geht, so wäre ihr Begehren gewißlich in Kürze eingeschlafen. Es ist daher anzunehmen, daß Philaminthes Phantasie, gleichgültig ob sie sich jemals mit Antigonus befaßt hätte oder nicht, auf auswärtige Objekte gerichtet war, und man wird nicht fehl gehn, ihr romantischen Charakter zuzusprechen. Es ist beispielsweise in kleinern Städten üblich, täglich den Bahnhof zu besuchen, um den durchfahrenden Schnellzug anzustaunen, einer Sitte, der Philaminthe gerne folgte. Wie leicht ist es nun möglich, daß ein junger Herr, am Fenster des abrollenden Zuges stehend, dem nicht unhübschen Dinge zugerufen hätte: »Komm doch mit«, eine Begebenheit, die Philaminthe fürs erste in einen blöde lächelnden Pfahl verwandelt hätte, der nur mit schweren Füßen nach Hause gelangte, nachts aber sie von nun an immer häufiger träumen ließ, daß sie mit müden, ach so müden Beinen enteilenden Zügen nachzulaufen hätte, die auf Griffweite erlangbar in nichts versanken; blickte sie dann tagsüber von der Näherei auf, stundenlang den aufreizend unvollkommenen Zickzackflug der Fliegen um die Stubenlampe verfolgend, so erstand jene Bahnhofszene aufs Neue: es wurde ihr deutlich, daß sie wohl noch auf den abfahrenden Zug aufspringen, vielleicht eine rührende Verletzung bei diesem kühnen Sprunge davontragen hätte können, um sodann gebettet auf den weichen Polstern der I. Klasse und handgehalten von ihm in die dunkle Nacht hinauszufahren; Schaffner hätte sich, nachdem er Buße für die fehlende Fahrkarte samt reichlichem Trinkgeld erhalten, unterwürfig zurückgezogen, und es blieb nur offen zu überlegen, ob im entscheidenden Augenblicke die Notbremse ihrer Ehre erreichbar gewesen wäre oder nicht, da beide Alternativen atembeklemmende Möglichkeiten boten. In solcher Sphäre lebend, hatte sie also wenig Sinn für Antigonus, denn wenn sie auch nicht seine grau-gestrickten Socken, die sie ausbesserte, gestört hätten – auch den Schnellzugsgeliebten würde sie wohl nicht anders als grausockig präzisiert haben, wenn sie sich die Frage überhaupt vorgelegt hätte –, so stand doch fest, daß Antigonus seine Sonntagsausflüge mit Rucksack und Gamsbart IV. Klasse besorgte, und selbst der Hinweis auf die Pensionsfähigkeit seiner Laufbahn hätte nicht vermocht, ihr Blut rascher fließen zu lassen.
So versteht es sich, daß diese beiden Menschen nur aus raumzeitlicher Zufälligkeit aneinander geraten konnten, daß in grob-materialer Dunkelheit sich ihre Hände aus wirklichem Zufall begegneten und daß das Begehren, das jäh zwischen Männer- und Frauenhand da emporflammte, zu ihren eigensten Erstaunen es tat. Sie sprach die reinste« Wahrheit, als sie, an seinem Halse hängend, wiederholte: »ich wußte ja nicht, daß ich dich so lieb habe«, denn das konnte sie vorher wahrlich nicht wissen.
Antigonus fand sich durch den neuen Sachverhalt einigermaßen beunruhigt. Er hatte nun den Mund stets voll Küssen, und stets sah er die Türwinkeln ihrer Umarmungen, die Bodenstiege ihrer raschen Zusammenkünfte vor sich. Schläfrige Pausen erlebte er am Katheder sitzend, kam mit dem Lehrstoffe nur ruckweise vorwärts, hörte den Prüflingen nur zerstreut zu und schrieb indessen »Philaminthe« oder »ich habe dich lieb« aufs Löschblatt, dies jedoch keinesfalls in normaler Buchstabenfolge, sondern er verteilte, damit des Herzens Geheimnis sich nicht verrate, die Buchstaben nach willkürlich erklügeltem Schlüssel über das ganze Löschblatt, wobei die nachträgliche Wiederzusammensetzung der magischen Worte ein zweites Vergnügen an ihnen darstellte.
Wenn er dabei Philaminthes über alle Maßen gedachte, so sah er sie allerdings nur in ihrer flüchtigen Geschlechtsbereitschaft. Hinter den Türen Geliebte, in der Öffentlichkeit neutrale Gesprächspartnerin – das heißt, man sprach vom Essen und der Häuslichkeit –, war ihm das Mädchen doppeltes Lebewesen geworden, und während er des einen Namen sehnend aufs Löschpapier malte, war ihm das andre gleichgültig wie ein Möbelstück.
Philaminthe, dieserhalb weniger punktuell veranlagt, faßte eines Tages ihre Erkenntnis in die glücklich gefundenen, glücklich gewählten Worte: »Du liebst nur meinen Körper«, und wenn sie auch zwar nicht recht wußte, was sonst Liebenswertes an ihr zu finden wäre, ja wenn sie sich – und da kann Wedekind wieder als Zeuge angerufen werden – auch wahrscheinlich jede andre Art Liebe verwundert verbeten hätte, so war dies weder ihr noch ihm bekannt, und beide empfanden die aufgeworfene Tatsache als Kränkung.
Antigonus nahm sichs zu Herzen. Hatte ihr Liebesspiel bis jetzt erst nachmittags begonnen, wenn er aus der Schule heimkehrte und die Mutter ausgegangen war, während stiller Übereinkunft gemäß der Morgenstunden relative Ungewaschenheit von dieser ästhetischem amourösen Tätigkeit ausgeschlossen geblieben war, so bemühte er sich nunmehr, die Universalität seines Liebens durch dessen Ausdehnung auf sämtliche Tagesstunden zu beweisen. Nie verabsäumte er in der Folge, den ihm knapp vor dem Schulgange gebrachten Kaffee rasch schlürfend, ihr einige innige und leidenschaftliche Worte zuzuraunen, und die Zusammenkünfte auf der Bodenstiege, früher bloß ein eilendes und ununterbrochenes Finden von Mund zu Mund, wurden nun vielfach zu einem sinnigen, stummen Aneinanderpressen und Handverschränken verwendet. Auch sie schien Zugang zu seinem Geiste zu suchen: korrigierte er abends seine Hefte und waren sie allein zu Hause, so wurde diese Zeit oft nicht mehr zu tollen Umarmungen verwendet, sondern sie nötigte ihn bei seiner Arbeit zu bleiben, die er unter der Petroleumlampe am Speisezimmertische ausführte, räumte inzwischen im Halbdunkel beim schöngeschnitzten Anrichteschranke und kam nur manchmal zu ihm, seinen blonden unter der Lampe gebeugten Scheitel, der wenigen Haarschuppen nicht achtend, zu küssen oder, Hand auf seiner Schulter oder Schenkel ruhend, sich still und traulich zu ihm zu setzen.
Wir wollen nicht rechten, ob die Mutter im Hinblick auf seine Pensionsfähigkeit häufig genug abwesend war, denn weder Antigonus noch Philaminthe dachten in ihren Seufzern vorderhand an bürgerlichen Segen, vielmehr hegten sie eine panische Furcht vor plötzlicher Heimkehr der Alten, hatten für diesen Augenblick immer einen genau festgelegten Sitz- und Beschäftigungsplan parat, um den Kupplerblick, soferne die abgearbeitete Alte einen solchen gehabt hätte, was aber schließlich doch nicht unwahrscheinlich gewesen wäre, mit Harmlosigkeit aufzufangen.
Es war also keineswegs Angst vor der Ehe, deren Joch er in seiner Liebesbereitschaft sogar willig akzeptiert hätte, die ihn in einen Zustand des Unbehagens brachte, sondern wir müssen, soferne wir die Setzung dieses Unbehagens gelten lassen, uns der schematischen Weibauffassung erinnern, in der Antigonus früher lebte, um zu verstehn, daß ihm die neue Sachlage nicht sonderlich adäquat sein konnte und daß sich Komplikationen ergeben werden. Es könnte beispielsweise Antigonus an seiner steten Aufgabe zur Gefühlssteigerung, an seiner unausgesetzten Spannung, das »ich-hab-dich-lieb«, das beim ersten Kusse zwar erstaunlich aber immerhin einfach ins Wort trat, jetzt mit einem Pathos erfüllen zu müssen, dessen Arsenal keineswegs einfach zu handhaben war, glattweg ermüden und sich aus seiner komplizierten Hingabe nach jenen einfachen und ruhigen Formen der Liebe sehnen, die einst die ausschließlichen für ihn waren; ein Augenblick der Hemmungslosigkeit könnte bald eintreten, und Antigonus würde fliegenden Pulses zum Ziel der Sehnsucht seiner niedrigen Lüste enteilen, um allerdings allsobald, im gleichen Tempo und in schweigender Angst vor dem Spezialarzte, zu Philaminthe zurückzujagen, die Sprachlose mit der Erzählung einer romantischen Verführung – die Frau eines Generals zog ihn in ihr Haus und Schlafgemach – imponierend zu überrumpeln. Wir wollen den sich anschließenden atemlosen Dialog Heinrich Mann überlassen und uns nach andern Kombinations- und Entwicklungsmöglichkeiten umsehn.
Antigonus malte nach wie vor Philaminthes Namen auf Löschblätter, doch ohne Teilnahme, setzte das Wort auch nicht wieder aus kunstreicher Zersplitterung zusammen, sondern verfolgte mit gereizter Aufmerksamkeit die Schüler, die weniger denn je wußten. Die Anspannung seiner Gefühle hatte ihm den Begriff des Seienden verschoben: lag es früher in seinem kleinen Wissen, das er mit den Schülern tauschte, in den Kleidern, die er in bestimmter Ordnung anlegte, in der pflichtgemäßen Rangordnung, in der er mit Vorgesetzten und Gleichgestellten zu verkehren hatte, so hatten diese unzweifelhaft berechtigten Belange nunmehr unliebsamerweise in seinem Ich keinen Platz mehr: Philaminthens Aufgaben, die er eben wie jede andere voll auf sich genommen hatte, war eine Unendliche, denn mehr als ihren Körper lieben, hieß nach einem unendlich fernen Punkte streben, und dies zu vollziehen, bedurfte es aller Kräfte der armen, erdgebundenen Seele. Und muß diese das aufgeben, was ihr wirkliche Welt bedeutete, also ihr ausgebreitetes metaphysisches Werterlebnis, so ist sie leicht geneigt, nicht nur sich selbst, sondern auch das ganze wunderbare Phänomen ihres bewußten Seinsbestandes zu entwerten und zu negieren.
Alles Unendliche ist einmalig und einzig. Und da des Antigonus Liebe sich bis ins Unendliche projizierte, wollte sie auch einzig und einmalig sein. Dem aber stand die Bedingtheit ihres Werdens gegenüber. Nicht nur, daß er zufällig gerade an das Gymnasium dieser kleinen Stadt versetzt wurde, nicht nur, daß er zufällig gerade bei Philaminthens Mutter Zimmerherr werden mußte: es war die wahllose Zufälligkeit des so plötzlich perfektionierten Liebesbeginns, die er nunmehr als Ungeheuerlichkeit empfand, und die Erkenntnis, daß das Begehren, das damals zu ihrem Erstaunen in ihren Händen emporschoß, das gleiche sei, das er in den Armen jener Frauen erlebte, die er jetzt als Huren beschimpfte. Doch hätte er sich über diesen Mangel an Einmaligkeit, so sehr er ihn auch wirklich schmerzte, von seiner Seite schließlich hinweggesetzt, wenn er ihn nicht folgerichtigerweise auch bei Philaminthen hypostasieren hätte müssen. Denn das Subjekt kann in seinem Streben nach Unendlichkeit zu eigenerlebter, einmaliger Universalität vielleicht wachsen, seinen objektiven Gegenpol zu gleicher Größe zu erweitern, bedarf es aber einer Phantasie, die wohl Dante, jedoch kaum Gabriel Rossetti, zum wenigsten Antigonus, aufbrachte. Dies heißt aber, daß er die Flamme des Begehrens stets um Philaminthens Händen sah und, obwohl ihrer Treue sicher, an der Möglichkeit ihrer Untreue leiden mußte und sicherlich tiefer als er es in jedem materialen Fall vermocht hätte.
So wurde er nicht nur in der Schule unleidlich, sondern auch dem Mädchen gegenüber. Setzte sie sich, ihrer Gartenlaubenhabitüde folgend, traulich zu ihm, so riß er sie manchmal an sich, biß ihr die Lippen wund, um sie einandermal wieder ungelenk wegzustoßen; kurz, er äußerte alle Ungezogenheiten der Eifersucht in ihrer rüpelhaftesten Form. – Es muß eigentlich nicht eigens erzählt werden, denn es versteht sich von selbst, daß Philaminthe schon längst, in Mutters Eßzimmer, Antigonus' Geliebte geworden war. Wenn sie damals ihre letzte Gunst, wie sie das nannte, was in Ansehung des von allem Anfang an als selbstverständlich Gewährten eher als symbolische Besitzergreifung zu bezeichnen wäre, wenn sie diese letzte Gunst auch lange hintangehalten und sich eigentlich erst gegeben hatte, als er, um ihr eben zu beweisen, wie seelisch er liebe, keinerlei diesbezügliche Wünsche und Gesten mehr äußerte, so lag es jetzt auf dem Wege ihrer gradlinigen Phantasie, daß sie, keiner Schuld sich bewußt, die Krise, die sie mit Verständnislosigkeit an ihm bemerkte, durch die verpönte körperliche Liebe zu heilen suchte, ihm eifrig das entgegenbringend, was sie sonst, schelmisch erhobenen Fingers, ihm so gern verzögerte. Die Arme! sie wußte nicht, daß sie damit nur Öl ins Feuer goß. Denn wenn Antigonus die sogenannte Gunst auch nicht verschmähte, so war es nachher um so ärger, denn umso klarsichtiger erkannte er, daß das ihm Geschenkte ebensowohl und mit gleicher Leidenschaft jedem andern hätte zu Teil werden können.
Er hatte sich nie mit andern verglichen, hatte stets seinen Unwert nur an der Unendlichkeit seiner Aufgabe gemessen. Nun sah er auch mit Schrecken, daß eine Unzahl junger und eleganter Männer durch die frühsommerlichen Straßen sich bewegten, und nie verließ ihn mehr der Gedanke, daß jene mit Leichtigkeit und im Meßbaren bleibend, lächelnd über ihn, den Über-sich-ausholenden, nicht nur Philaminthens, nein aller Frauen Liebe genössen, die allesamt für ihn bis jetzt unberührbar, doch nichts anderes seien als schlechte Weiber.
Zu ihr zurückkehrend, würgte er sie am Halse mit der Motivierung, niemand, hörst du, niemand könne und werde sie je so lieben wie er, und die Tränen des entsetzt geschmeichelten Mädchens, dessen romantischer Sinn die Situation bejahte, flossen mit den seinen zusammen, beschließend, daß nur der Tod von solcher Qual erlösen könne.
Philaminthens Phantasie nahm das Wort des Sterbens auf und wandelte die Vorzüge der Todesarten ab. Die ungestümen Formen ihrer Liebe forderten ein großes Ende, und sie hätte sich nicht gewundert, hätte ihnen Edschmid 16 gedungene Mörder auf den Leib geschickt. Da dies jedoch nicht geschah und sich auch nicht die Erde zu erwünschtem Beben öffnete, noch der Hügel vor der Stadt Lava zu speien anfing, vielmehr Antigonus trotz schmerzverzerrter Miene täglich zur Schule wandelte und sie schon voll blauer Flecke war, vermochte sie ihn, ein Ende zu bereiten, daß er einen Revolver erstünde. Er fühlte, und wir, die wir es herbeiführen, mit ihm, daß damit die Würfel gefallen seien. Mit trockenem Munde, feuchten Händen betrat er das Waffengeschäft, stotternd das Verlangte bezeichnend und gleich sich entschuldigend, daß er solches zu seiner Verteidigung auf einsamen Wanderungen benötige. Mehrere Tage hielt er seinen Kauf verborgen, und erst, als sie, eines Morgens den Kaffee bringend, ihm mit zurückgeworfenem Kopfe zuflüsterte: »Sage mir, daß du mich liebst«, legte er ihr zum Beweise die Waffe auf den Tisch.
Nun erfolgten die Dinge mit großer Eile. Den nächsten Sonntag trafen sie sich, sie einen Besuch bei einer Freundin vorschützend, wie so oft, im Nachbarorte zu gemeinsamer Wanderung. Ein letztes Mal sich in den Armen zu ruhen, hatten sie einen verschwiegenen Waldplatz mit schöner Fernsicht auf Berg und Tal gewählt, dem sie nun zustrebten. Aber der Blick, dessen Weite sie sonst als schön bezeichneten, sagte ihnen in ihrer Beklommenheit nichts mehr. Sie durchstreiften bis in die Nachmittagsstunden ziellos den Wald, hungrig, da das Essen nicht zum Tode paßte, und ruhten endlich wahllos und erschöpft zwischen den Büschen. »Es muß sein«, meinte Philaminthe, und Antigonus zog die Waffe hervor, lud sie behutsam, legte sie vorsichtig neben sich nieder. »Tu's rasch«, befahl sie und schloß in letztem Kusse die Arme um seinen Hals.
Über ihnen rauschten die Bäume, Licht brach in kleinen Flecken durch leichtbewegte Buchenblätter, und weniges sah man vom wolkenlosen Himmel. Der Hand erreichbar lag der Tod, man mußte ihn bloß aufnehmen, jetzt oder in zwei Minuten oder in fünf, man war völlig frei, und der Sommertag war zu Neige, ehe ihn die Sonne verblaßte. In einer einzigen Handbewegung konnte man die Vielheit der Welt erledigen, und Antigonus empfand, daß sich eine neue und wesentliche Spannung zwischen ihm und jenem Komplexe auftat. Der Freiheit eines einigen und einfachen Entschlusses gegenüber wurde auch dessen Willensobjekt zur Einheit, wurde rund und schloß sich in sich, handlich in seiner Totalität wurde es problemlos und ein Wissen der Ganzheit, wartend, daß er es aufnehme oder wegstelle. Eine Struktur absolut ausgehender Ordnung, gelöster Klarheit, höchster Realität ergab sich, und es wurde sehr licht in ihm. Fernab rückte der Totaleindruck der Welt, und mit ihm versank das Gesicht des Mädchens unter ihm, doch verschwanden sie keineswegs völlig; vielmehr fühlte er sich jener Weltlichkeit und dem Weibe intensiver gegeben und verknüpft denn je, erkannte sie weit über jede Lust hinaus. Sterne kreisten über dem Erleben, und durch den Fixsternhimmel hindurch sah er Welten neuer Zentralsonnen im Gesetze seines Wissens kreisen. Sein Wissen war nicht mehr im Denken des Kopfes; erst glaubte er die Erleuchtung im Herzen zu fühlen, aber sie dehnte sich, sein Ich mitweitend, über ihn hinaus, floß zu den Sternen und wieder zurück, erglühte in ihm und kühlte in sehr wundersamer Milde, öffnete sich und wurde zu unendlichem Kusse, empfangen von den Lippen der Frau, die er als Teil seiner selbst und doch schwebend in maßloser Entfernung erfaßte und erkannte. Denn das Ziel des Eros ist das Absolute, das erreicht wird, wenn das Ich seine brückenlose, hoffnungslose Einsamkeit und Idealität, über sich und seine Erdgebundenheit hinauswachsend, dennoch durchbricht, sich abscheidet und im Ewigen Zeit und Raum hinter sich lassend die Freiheit an sich erwirbt. Im Unendlichen sich treffend, gleich der Geraden, die sich zu ewigem Kreise schließt, vereinigte sich die Erkenntnis des Antigonus: »Ich bin das All« mit der des Weibes: »Ich gehe im All auf« zu letztem Lebenssinn. Denn für Philaminthen, im Moose ruhend, erhob sich das Antlitz des Mannes zu immer weitern Fernen und drang dennoch immer tiefer in ihre Seele, verschmolz mit dem Rauschen des Waldes und dem Knistern des Holzes, mit dem Summen der Mücken und dem Pfiff der Lokomotive zu einem rührenden und beseligenden Schmerze der vollkommenen Geheimnisenthüllung eines empfangenden und gebärenden Wissen des Lebens. Und während sie die Grenzenlosigkeit ihres wachsenden und erkennenden Fühlens entzückte, war ihre letzte Angst, solches nicht festhalten zu können: geschlossenen Auges sah sie vor sich, vom Rauschen und von Sternen umgeben, das Haupt des Antigonus, und ihn lächelnd von sich haltend, traf sie sein Herz, dessen Blut sich mit ihrer Schläfe vermischte. – – Es ist der anmaßende Irrtum der Naturalisten, daß sie den Menschen aus Milieu, Stimmung, Psychologie und ähnlichen Ingredenzien eindeutig determinieren zu können vermeinen. Wir wollen uns hier mit der materialistischen Beschränktheit nicht auseinandersetzen und bloß anmerken, daß der Weg Philaminthens und Antigonus wohl zur Ekstase hätte führen können, um in ihr den unendlich fernen Punkt eines außerhalb der Leiblichkeit und doch in ihr eingeschlossenen Liebeszieles zu finden. Da aber, wie gesagt, das Menschliche keineswegs eindeutig ist, so ist immerhin auch anzunehmen möglich, daß der Weg vom Schäbigen ins Ewige für Antigonus und Philaminthe vorzeitig abgebrochen worden wäre. Wenn auch die Todesbereitschaft als solche eine gewisse Katharsis bildet, deren logische Lösung und Folge als eine kleine spießbürgerliche Befreiung ihrer armen Seelen zu denken ist, als eine Festigung der Seinsanschauung aus Labilität ihrer kleinen Qual, so wäre, nachdem sich die Dinge zwischen den Gebüschen eben bloß in gewohnt plumper Ungelenkheit vollzogen hätten, nichts andres übrig geblieben als das soi disant natürliche Ende. Spät abends hätten dann Antigonus und Philaminthe den letzten Zug erreicht, um einem Brautpaare schon gleich in einem Wagen erster Klasse, Hand in Hand, der Heimat zuzueilen. Würden Hand in Hand vor die ängstlich harrende und erschreckte Mutter hintreten, und pathetischen Gestus des Nachmittages beibehaltend kniet der Pensionsfähige auf dem grünlich schimmernden Linoleumboden nieder, den mütterlichen Segen zu empfangen.
Jedes Kunstwerk muß exemplifizierenden Gehalt haben, muß in seiner Einmaligkeit, die noch durchaus nicht Eindeutigkeit sein muß, die Einheit und Universalität des Gesamtgeschehens aufweisen können. Wir haben uns nichts vorgeflunkert, haben unsre Geschichte nach ihren Möglichkeiten hin durchdacht und darnach gemeinsam konstruiert. Wir wollen uns gegenseitig nichts vormachen, wir wollen uns aber auch nicht verhehlen, daß unsre Geschichte sehr schön ist. 

Von Franz Blei. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-01-18T22:11:21.240+01:00 Primat im Herbarium Der Schmidtarno ist ein rückschreitender Langaffe, der im evolutionär zurzurückgebliebenen südamerikanischen Urwald lebt. Er erklettert geschickt höchste Baumwipfel und hält apodiktisch Gesamtschau über sein Blätterreich ohne Bestätigung durch zeitgeschichtliche Gerüchte. Gleichzeitig hat er eine mächtige Auffassungsgabe und kennt in seinem Wald die Schiefsymmetrie Besonderheit jedes einzelnen Blattes zum andern im Sinne der Unterscheidbarkeit des Unterscheidbaren und ordnet sie in geodätisch gekastelten Parzellen seines Urwalds. In schmarotzerhafter Symbiose lebt mit ihm das faulige, winzige Kartoffelstempeltierchen der Fischers, Cottas und Rowohlts. In grazilen kleinrhythmischen Schwüngen hangelt er sich trickreich,in Pirouetten um seinen Rückwärtsgang zu kaschieren, von Baumast zu Baumast und kann so an beliebigen Punkten seines kollossalen Urwaldes unerwartet und fast gleichzeitig mehrfach aufscheinen. Dieser Affe erzählt im Gegensatz zu den dort lebenden Menschentieren keine Geschichten. Er teilt eine gewisse Affinität zu einem bierbrauenden und brotbackenden Land, das seit längerem untergeht. Er ist ausgesuchter Einzelgänger. Gesehen wurde er nur von ausgewählten Philologen. Er stößt unheimliche Schreie aus. Seine Haut verkauft er nur teuer. Er praktiziert ein determiniertes Sexualleben vor allem mit sich selbst und pflegt einen noch unerforschten Ahnenkult.




dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-12-11T16:22:08.678+01:00 methode der kleinsten fehlerquadrate ii + i

Angefertigt Samstag 02 Dezember 2017
Ich würfle stets 3 einhalb.
Zum Abmagern lösen wir ein Integral.
Göttingen entging der Bombardierung durch die napoleonische Armee, weil Gauss darin wohnte. Für diesen hatte sich ein französischer Mathematiker, der mit Gauss korrespondierte, bei Napoleon verbürgt, als für die Notwendigkeit (sic!) Göttingen auszusparen Gründe gefordert wurden, musste der bis dahin inkognito Mathematiker seine Identität offenbaren. Er war eine Frau.
Als Mathematikerin über Aristophanes nicht aber Gauss zu belehren.
Literarisches Motiv: Widerstandsgeschichten.
Ich kennen mehrere "Widerstandsgeschichten" bei Schmidt.

In den Stürenberggeschichten gibt es die des geretteten Juden.
In der Geschichte, der Bombardierung in der Schmidt die Zahlen-Koordinaten, des Zielorts ein wenig verändert, so dass der Schuss fehlgeht und Schmidt "Befehl ausgeführt!" meldet.
In der Wasserstraße beginnt die Schweikiade beim Anblick der grünuniformierten Herren über Leben und Tod.
Gibt es mehr solcher Geschichten?
Das Individuum als Masz ist darin, wie Descartes sagt, das Masz sei durch das Problem bestimmt oder willkürlich gewählt. Wie Schmidt in diesen Geschichten das Motiv Individuum als Maß (aller Dinge) angeht ist es definitorisch (und mathematisch) korrekt.
Bei einem Würfelversuch mit zwei Würfeln ist ICH = 7. Schmidt ist stets obenauf, mit genügend Versuchen.
Welchen Grund wollen wir denn annehmen? Den freien Willen?Aber was will er mir sagen,
Das Gegenteil davon ist Gauss, ein anarchistischer Realist, er rechnet mit falschen Zahlen richtige Ergebnisse. Siehe Anhang.Hier bemerke ich,
Naumman von CERN sagt beispielsweise vonHiggsteilchen: Die Signifikanz ist so groß, dass wir von einer Entdeckung sprechen können.
?? Das statistische Auftreten passender Messergebnisse zu einer Versuchsanordnung?
Nicht nur die Literaturwissenschaft auch die Mathematik versteigt sich in Beweise die metamathematisch, mathematische Gedanken auf ein Mathematik angewendet und damit ein Problem erörtert, abgeleitet werden.
Abzählbar und Überabzählbar bezeichnet den Unterschied. Oder inkommensurabel, wie die Diagonale eines Quadrates Fläche 2 mit seiner Diagonale. Also ein Maszproblem. Es ergeben sich immer neue Maße.
Die konvergente Reihe für ln 2, lässt sich stets so umsortieren, dass sie jeden beliebigen Werte annehmen kann. Ist das Konvergenz? Bedingt.
Neue Begriffe stellen sich ein, wenn der Mast 5 aufgestellt werden soll.
Gauss geht nun mit Zahlen ganz anders um, und unterstellt ihnen Ungenauigkeit: Li\e\derlichkeit.
Schmidt selbst folgt dem blinden Zufall, hält sich bei seinen literarischen Vermessungen eng an Beobachtbares und sieht zu, dass die Fehler, wie es sich gehört und damit sie beherrschbar bleiben, zufällig sind. Er beschäftigt sich nur mit der Ungenauigkeit der Messwerte=Daten=Zitate.
[Die Schmidtzitate, als Messwerte genommen, die sich eng an ein Original halten finde ich besser. Diejenigen Zitate aus alten Lexika streuen mehr und sind ungenauer oder systematisch fehlerhaft.]

Zahlen sind reale @Repräsentanten von Messwerten und daher a priori ungenau.
Ein Messwert hat immer einen Fehler, dieser streut, wie eine Artilleriegranate ums Ziel, um den ideal wahren Wert. [Ists von Kant?]
Kann man bestellen und selber basteln

Dieser Zusammenhang drückt sich mathematisch in einer Wahrscheinlichkeitsverteilung aus, mit der man für den einzelnen Messwert, den Erwartungswert errechnen kann.
(Beispiel: Schmidt hat immer recht, bei einem dies repräsentierenden Würfelversuch mit zwei Würfeln, wenn die Augensumme pro Wurf gezählt wird, also denjenigen mit der größten Erwartung also 7 = ICH.)
Erstaunlicherweise teilen sich Logikwerte und Wahrscheinlichkeitswerte dieselben booleschen Rechengesetze.
(Beispiel 2: Der untergegangene Übermensch Schmidt hat die größte Scheiße überlebt, weil er mit seinen schäbigen schlauen Charaktereigenschaften den höchsten Erwartungswert des Überlebens hatte. Nun war sein eine entscheidende Spur zuviel Atomversuch nicht genügend erfolgreich, er ist nicht allein.
Er rät, suggeriert in seiner Erfolgsart den überlebenden Schmeissfliegen, dem Menschendreck, dem Pack, zu dem nächsten, die entscheidende Spur zu viel, Atomversuch, da er sich mit seinem eigenen Untergang nach Kierkegaard überfordert fühlt und nicht weiterkommt. Fliegen übertragen viele Krankheiten, auch diesmal braucht Schmidt wenig Überzeugungskraft, und sie bleiben damit erfolgreich. Nach der gelungenen Ausrottung ist Schmidt wieder allein. Vorher hat er allerdings die Fliegen zu ihrer eigentlichen geistigen Aufgabe animiert, sonst würde er alleine knietief drin waten, Scheiße zu fressen.)

Die Versuche sollen abzählbar unendlich sein, nicht überabzählbar, wie die Werte der ln2 Reihe.
Tatsächlich ist eine Versuchsanordnung stets endlich, sie hört, funktional beschrieben, irgendwo auf, dort hat sie mit der x-Achse eine Nullstelle. Die die Wahrscheinlickeitsverteilung beschreibende Exponentialfunktion hat diese Nullstelle im Unendlichen allein deshalb damit man deren Integral auswerten kann. Das ist ja nun mal idealistisch.
Hat Schmidt nun die Trajektorie eines literarischen Planetoiden mir entdeckt, sehe ich einen Asteroid Schmidt oder einen Leserasteroid auf seiner Bahn?
Fouqué ist unindividuell, gibt als Bahn untypischen festem Chaos ein Ziel : unendliche Geschichte der Zeiten.
Schizophren logisch: Orange verschluckt.
Es herrschst weiter expressionistischesChaos. Olbers Paradoxon Keplers Vermutung
Praktischer Umgang mit Messergebnissen:
Der Kombinatoriker sieht Zahlenharmonie. (Kepler sah selbst, dass sich seine nicht bestätigten, oder anders als er erwartet hatte.)
Bei zufälligen Zusammenhängen gleicht man mit einer Gerade aus.
(Das wäre Fouqués Lebenslauf, unbekannt, unindividuell, bankrotter Profiteur des Dreiklassenwahlrechts, der durchschnittliche Mensch geworfen in die Zeitläufe. Fouqué als Lästerfolie. Hat schon jemand herausgebracht warum Fouqué?)
Thematisch funktional bei Schmidt?
Reziprokes Abstandsgesetz oder Atheismus?
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In dem Schulbuch von
1925, das Schmidt besessen haben könnte, Physik, Kleiber Naht, Schulbuch, steht etwas, dass der Asteroidengürtel ein "Gross geplatzter" Planet sei. Kein Pluto, weil der noch nicht entdeckt war.
Das Masz, Diagonale im Quadrat
Für jeden Messwert (=Zitat) kann man eine Erwartung an geben.
Individuum Schmidt hat Telegrafenmast 5 entscheidend weggebombt:
wir gehen mit Schmidt spazieren an Mast 3 vorbei an Mast 6.
Wo haben wir unsere Unterhaltung begonnen?
Wir berechnen. Mast drei halten wir für wichtig und gewichten ihn doppelt!
(6+3+3): 3 = 4
Aha, an Mast 4.
Wir spazieren wieder weiter, an Stelle von Mast 3 stehen tatsächlich zwei mit Nummer drei.
Wir sehen im Schauerfeld viele weitere Masten, wir besuchen eine größere Anzahl, sie tragen verschiedentlich wiederholt die Nummern 3, 4, 5, ein Abschnitt besteht aus Masten mit nur der Nummer 4.
Individuen, wie? 

methode der kleinsten fehlerquadrate i

Angefertigt Donnerstag 23 November 2017
Naumman von CERN sagt beispielsweise vonHiggsteilchen: Die Signifikanz ist so groß, dass wir von einer Entdeckung sprechen können.
?? Das statistische Auftreten passender Messergebnisse zu einer Versuchsanordnung?
Nicht nur die Literaturwissenschaft auch die Mathematik versteigt sich in Beweise die methamathematisch, mathematische Gedanken auf ein Mathematik angewendet und damit ein Problem erörtert, abgeleitet werden.
[Abzählbar und Überabzählbar bezeichnet den Unterschied. Oder inkommensurabel, wie die Diagonale eines Quadrates Fläche 2 mit seiner Diagonale. Also ein Maszproblem. Es ergeben sich immer neue Maße.]
Die konvergente Reihe für ln 2, lässt sich stets so umsortieren, dass sie jeden beliebigen Werte annehmen kann. Ist das Konvergenz? Bedingt.
Neue Begriffe stellen sich ein, wenn der Mast 5 aufgestellt werden soll.
Gauss geht nun mit Zahlen ganz anders um, und unterstellt ihnen Ungenauigkeit: Li\e\derlichkeit.
Was lernen wir von unserem Ichkennihnwohlgauss:
Anhang Anfang
Wir haben Messmaterial und Daten: Zitate oder Zahlen.
Für einen Wert sind die Fehlerquadrate gleich dem arithmetischen Mittel.
Das arithmetische Mittel enthält Gauss Summenformel.
Haben wir mehr Werte bestimmen wir das Minimum der Fehlerquadrate. /Das ist etwas komplizierter, man nimmt erst einmal eine Näherung und verbessert diese.
[Die Bahn des Mittelmäßigen, allgemein unindividuelle, nebenher blitzen Messpunkte auf, die dessen (die eigene) Bahn beleuchten, vorausleuchten.Metawissenschaft gibt es auch in der Mathematik.
Fouqué der bankrotte Profiteur des Dreiklassenwahlrechts.]
[GItta.
Vorsicht fiktive Briefe zum expressionistischen Gedicht
Lindemann ist expressionistischer Autor und Literaturwissenschaftler, und mischt sich fiktiv in Okens Leben. M. Stadion: Übersetzter.

Das ist kein Programm. Das Gedicht bleibt unverständlich.]

==== Keplers Zahlenmystik
Olbers Paradoxon Welt endlich
Don Quichotterie, ich spiele als Individuum in Quichottes Lebenslauf keine Rolle, er aber in meinem. Bestenfalls die Menschen als irre Leser von Ritterheftchen, die das ernst nehmen.Individuen wie Pinocchio, Schweik.
mkfqii
Beispiel: Vegas Angriff:

Schmidt steht im Schauerfeld neben Telgrafenmast 4, das Bild wovon Vega das Foto in der Hand hält, er weiß nicht, dass Schmidt es ihm zugespielt hatte
[Ein Individuum? Wir negieren Schmidt: der Zufall. Später dann bestimmt durch das Problem oder Willkür beim Masznehmen.]
1 2 3 4as
Sofort nach dem Foto rief Schmidt einen Leser und befahl ihm das Schild vier abzunehmen, und mit dem am Mast Nummer eines zu vertauschen.
4 2 3 1as
Er lässt eine gefälschte Faustskizze der Lokalität mit vier Masten anfertigen
4as 2 3 1
und 1500fach im Wald umher verteilen gewiss, dass ein Vorauserkundungstrupp von Vega sich dort herumtreiben wird. Interessanterweise hat er das Blatt barock getarnt und mit Datum der Schlacht von Königgrätz versehen.

Auch dieses Blatt hält Vega wenig später in der Hand und überlegt sich welches Ziel er anvisieren soll, in der Karte einzeichnen, Azimut und Elevation wählen soll. Er weiß seine Tabellen sind genau genug um das anvisierte Ziel zu treffen.
Das Foto enthält Datum und Uhrzeit, Schmidt hat einen Sonnenstand gewählt der dem erfundenen entspricht.
Vega rätselt ein wenig darüber, ob man am Sonnenstand erkennen kann an welchem Ende Mast vier nun steht. Er kommt nicht weiter. Er ist Major, er entscheidet.
Er macht sich folgende Überlegungen:
Warum sind Telegrafenmasten 2 und 3 vertauscht aufgestellt? Es gab wohl einen Sturm und die beiden Masten sind umgefallen. Die Hilfsarbeiter bestanden aus Literaturwissenschaftlern und Friseuren, die beim Prinzip der Induktion negativ wie sie waren, setzten n = 3, n + 1 = 2. Als Maßeinheit wählten sie die Wurzel aus eins und kannten sich nicht mehr aus.
Aufgrund seiner Verbesserungen der Ballistik und Artillerie hatte Vega eine zweite Granate übrig.
Er schoß die erste Granate auf Mast vier, die zweite auf Mast zwei daneben um sicherzugehen, dann drehte er sich um und ging schlafen, in der ruhigen Gewissheit, dass er Schmidt getroffen hatte.
Schmidt sah sich das Spektakel neben seinem neuumbenannten Mast eins an. Er hatte Jünger als Vaterersatz zu Mast 4 eingeladen und Cooper unter Mast 2 gelegt. Nur um den Reiz des Einsatzes. Beides löste sich eibiasch in Luft auf und hinterliess schön tiefe Krater, und obwohl vergänglich hatten sie somit ihre Namen.
Auch Schmidt, nahm von Mast 3 den eingesetzten Tieck auf, wendete sich überlegen ab und seinem Ersthaus zu in der ruhigen Gewissheit Vega berechnend getäuscht zu haben, durch die Identitätsvertauschung.
So wie Schmidt zum Schauerfeld log (link: http://www.hendricksonline.de/projekte/schfd/home.htm : "So hat er es ja auch mit der Kontinentaldrift gemacht (s. Verschobene Kontinente); die Schmidtschen 36 m, um die Grönland neuerdings verschoben sein sollen, sind etwa 1000fache Übertreibung. ") und dort keine Zweitimmobilie bekam, so bekommt der Leser kein Zweitkapital an geistigem Besitz aus dieser Geschichte, in der der blinde Wille des Autors herrscht.


Als formale aristokratische Protestanten (in Negierung von Luthers Literatursprache) schieben wir die Frage nach der Ursache, mit Schopenhauer (Kritik am Satz vom Grunde) und Kant in den Bereich jenseits der Erkenntnis.
Schmidt erkannte aber Gesetzte an, wie das Gravitationsgesetz. So stehe ich mit Schmidt an dieser Grenze und schaue hinüber. Jemand behauptet Schmidt sei atheistisch, ich lächle und sage ihm, auf mich wirkst Du mehr pantheistisch, panwissenschaftlich.

Ich sage ihm sein idealistisch deutscher Standpunkt oder jede Negation davon seien Schmarrn. Den hätte er vermeiden können, wenn er nicht auf die leibnizverdrehende Wollfkantsche Schule eingegangen wäre. Dann hätte er auch Spinoza jenseits eines falschen Deus sive natur besser verstehen können. Menschlich ist es allemal eine göttliche Ursache anzunehmen. Das Masz durchs Problem oder Willkür beim Lösen der Widerstandsaufgabe ist mathematisch.

Kritik an Wolff und deutschem Idealismus billigt er mir sogar zu.


Gauss war deswegen anitrevolutionär monarchistisch. Revolution ist internes sozialistischen Chaos, Krieg externes (aristokratisches) .
Dann führt er Literaturwissenschaftler indem er sie zu systematischen Fehlern mit ungenauen Zitaten verleitet, denen sie folgen immer weiter in seine literarisch expressionistische atomare Zitatwüste, um sie dort verrecken zu lassen.
Will er Übersetzern systematische Fehler nachweisen? Systeme entwirft Schmidt nicht, ja er hat Abneigung dagegen.
Ein Listener hatte es mir anhand der Realienbücher erläutert, die gefärbte Geschichte, oder wars Erdkunde, anboten.Ich weiß nicht.
Wie wir die Ursache der Energie ihres literarischen Universums nicht kennen.
Es ist natürlich Unsinn: Jeder erwartet Erfolg , Schmidt zu drei Vierteln und Vega wegen zwei Granaten zur Hälfte.
Vega durch die Schande von Königgrätz irregeleitet erwarte natürlich nicht dass sich daran und der Topografie des Schauerfelds seitdem etwas geändert, gebessert hätte.
Nach einer Spur zu vieler Atomversuche zur Energiegewinnung für Bitcoin mining, ist es gelungen die Schreibmaschine zu entwickeln, in die man Literatur hineintippt, und aus der Walze kommt der Geldschein heraus. Das ist aber nicht meine, meint Schmidt.
Windräder an deren Fuß Geldautomaten stehen, mit integriertem vom Münzamt zertifiziertem Lasergeldscheindrucker. In den Minen leben chinesische Notenbanker, Marco Polo steht daneben sieht und versteht nichts.)

Bitcoin Rechner neben den österreichischen Wasserkraftwerken, verschlüsseln und verschlüsseln und verschlüsseln.
Wir sind in Schmidts desastrer Zukunft, (Neosozialismus, mach die Unterschiede größer, Milliardäre reicher, enteignet die Massen, wer bezahlt den Aufbau Ost, keiner von beiden), angekommen und merken es nicht, Schmidt sagt nichts dazu, meine Meinung ist irrelevant, aber wenn Siemens keine Turbinen mehr herstellt, liegt das daran, dass wir uns mit dem Stand der Physik ob er nun richtig ist oder nicht, und ihrer gottursächlichen Gesetze, glücklich unglücklich machen.

Material:
Gauss bekam als siebenjähriger die Aufgabe 1 bis 1000 zusammenzuzählen, damit der Lehrer eine Stunde Ruhe habe.

Gauss rechnete in fünf Minuten 1000*1001/2 = 500*1001= 500500
und legte 500500 dem konsternierten Lehrer vor. Die Ruhe war dahin, und er musste sich das auch von seinem Schüler erklären lassen.
Der setzte an 1000 +1 = 1001,
999+2 =1001
998+3 = 1001
997 + 4 = 1001
...
und so weiter bis zur Hälfte 500, also 500 mal.

n*(n+1) / 2 = ∑1n k
Wir machen das von k= 1 bis k= 10, ist 55.
Das teilen wir durch die Anzahl der Werte, die, k genannt, wir jetzt mal "Messwerte" nennen. Das ist das arithmetische Mittel 5,5.
(bei vielem konkretem Würfeln (eines "Zehnerwürfels") schwankt das um diesen Mittelwert, am Anfang vielleicht einmal viel, am Ende nur noch wenig. Bei großen Zahlen nähert sich das an, obwohl alles empirisch ist, und nicht streng mathematisch ableitbar. Es könnte stets eins vorkommen.)
Jetzt stellen wir fest, dass 1 von 5,5 absolut so weit entfernt ist wie 10, 2 wie 9, und so weiter also sich diese Abweichungen gegenseitig aufheben.
Dann betrachten wir die Abweichungen als Quadrat und addieren sie und fordern, dass die ein Minimum seien.
Σ (5,5 - k)2 : = min!
das heißt dass die Ableitung der linken Seite als Funktion von k nach k gleich Null sein muss.
2 ∑ (5,5-k)(-1) = 0
(die minus Eins kommt vom nachdifferenzierten k.)

zwei auf die andere Seite, minus eins auf die andere Seite:
∑ (5,5-k) = 0

das ist aber n = 10 mal 5,5 minus alle k summiert, gleich 55, gleich Null!
Wie beim arithmetischen Mittel.
Also war das dasselbe wie ohne Quadrate, sie sind dasselbe in diesem speziellen Fall, dass sich die Fehler gegenseitig (paarweise) aufheben.
Man kann einfach weiterwürfeln und die Augensummen addieren.
www.kurtsoeser.at/2015/11aa/29/wuerfelsumme-dreier-wuerfel/

www.welt-der-bwl.de/Zentraler-Grenzwertsatz
Das kann man allgemein von Messwerten nicht fordern, aber dass sie zufällig, oder nach einer empirischen Zufallsfunktion, einer Wahrscheinlichkeitsfunktion verteilt sind, darum herum streuen, was mit mehr Messwerten oder Daten immer genauer wird.
Oder anders gesagt, der konkret erwürfelte Mittelwert wird von 5,5 abweichen und mit zunehmender Anzahl von Würfen immer (nicht im strengen Sinn des mathematischen Grenzwerts) genauer erreicht.
Im Duden Rechnen und Mathematik kann man sich ein wenig in das Thema Zufall und Determination einlesen. "Der Computer würfelt nicht!"
Schmidt hätte mal nach Petersburg reisen sollen und das dortige Paradoxon aufspüren, wegen seiner Geldsorgen.



Erwartungswerte 1/6 bei einem Würfel für jede Zahl, Summe der sechs Erwartungswerte =1
Bei zwei Würfeln
2 oder 12 :
1/36= 0.02778
1/18= 0.0556
1/9= 0.1111
5/36= 0.1389
7 : 6 Möglichkeiten : 6/36 =
1/6= 0.1667
www.spektrum.de/quiz/zwei-wuerfel-welches-ergebnis-wuerfelt-man-am-haeufigsten/614128

Das stimmt für Erwartungswerte (größte Erwartung 7 bei zwei Würfeln kleinste 2 und 12, natürlich mit richtigen Zahlen angegeben) einer empirischen Verteilungsfunktion (zwei Würfel) (gewürfelt)
Also wie oben, 7 hat hohe Erwartung, 2 und 12 niedrige. Den Zahlenwert erhält man durch eine Formel mit Integral. Das kann man nicht streng fordern, dass ist reines Wissen aus Erfahrung.
Da das Integral einfach eine Summe ist, und hier nicht mal mit n gegen \infinity gemacht werden kann, bleiben die Differential so endlich, wie die Anzahl der Messversuche, dennoch kann man die Annäherung an eine Verteilungsfunktion beschreiben,( man nennt das Signifikanz dafür.)

https://novustat.com/statistik-glossar/signifikanz-statistik.html
Signifikanz und Ursache haben keinen Zusammenhang. kein ursächlicher Zusammenhang, (zwischen Individuum und zufälligem Leben?)
Zufällige Fehler gleicht man mit der Ausgleichsrechnung aus.
Bei Gauss haben Signifikanz und Ursache einen Zusammenhang, denn er findet Ceres wieder! Also zwischen Gravitation und Planetenbahn.
Glücklicherweise stört es bei Pocahontas nicht, dass es dazu eine Berechnung gibt.
Dennoch meine ich sollte man dem nachgehen, wenn es Grund zu denken gibt, dass Schmidt eine Berechnung stillschweigend anwendet, die er nicht nennt, und man Indizien dazu hat, dass man sie sucht.

Wir haben Schmidts Verhalten sich eng an vorgegebene Texte zu halten, also einesteils seine Deutungen nicht weit auszudehnen, oder andererseits, er geht von geringen Messwertabweichungen aus.
Jedenfalls haben wir die Unterscheidung systematische und zufällige Fehler, was heißt das bei Übersetzung? Zufällige Fehler lassen sich ausgleichen, systematische entfernen immer weiter von der Wahrheit. Vielleicht hat Schmidt deshalb so wenig System.
Beim Übersetzten ist ein zufälliger Fehler eine Unachtsamkeit, falsch nachgeschlagen. Ein systematischer ist eine falsche Werksicht eines Autors, oder eine nachgeborene Weltsicht die nicht zu dessen Zeit passt.
Nun ist Schmidt protestantisch und seit die Bibel auf deutsch erschien, kann der Leser mit den studierten Theologen mitreden. Diese streiten sich erstmal zurecht um die Auslegung der Bibel in Luthers Sicht, andererseits wird ihr Machtanspruch eingeschränkt, wenn sie .... nicht mehr studieren dürfen. Wahrheit suchen alle.
Das stehen wir nun mit unsere Willkür an der Grenze zum Glauben und wessen Wille ist Ursache: Gottes, des Blinden, Schmidts, meiner, des Lesers?
Hobbyastrologen machen die Entdeckungen. Dennoch ich sehe keine neues Objekt auf entdeckter Bahn im literarischen Universum umlaufen.
Motiv: Der zeitgeschichtliche kleine Widerstand Schmidts in den Zeitläuften.
[Nun gibt es zu Schmidts Logarithmen eine 95%ige Signifikanz, also große Übereinstimmung, der Richtigkeit seiner Behauptungen, dass eine Entdeckung vorliegt.
Andererseits kann man ursächlich zweifeln, ob Schmidt mit Fahrrad allein oder mit Freundin nach der Katastrophe die Logarithmen neu erzeugen würde. Ob das sinnvoll wäre.
Naumman von CERN sagt beispielsweise von
Higgsteilchen: Die Signifikanz ist so groß, dass wir von einer Entdeckung sprechen können.]

"Die Signifikanz der Übereinstimmung meiner berechneten Werte mit denen Schmidts ist so groß, dass wir von einer schmidtschen logarithmischen Entdeckung sprechen können."
Das Aufspüren von Mathematikzitaten erschwert sich dadurch, dass man sich explizit ausdenken muss, was Schmidt implizit gemeint haben könnte, wie weit er seine Mathe mit Leben erfüllt hat, obwohl sich das mathematische erschliesst.
Jedenfalls ist Eisenplanetoid mit Steinhäuser, Planetoid mit Piazzi/Gauss gut erschlossen.
Von Zettels Traum sagt Schmidt, er sei eine Fingerübung zum Lilienthal gewesen.
Die Behauptung die Zettel dazu seine in Kaff eingearbeitet betrifft aber keine zu den Daten (oder Messwerten oder Zitaten aus) Gauss Biografie oder dem Briefwechsel mit Olbers. Der mit Schröter ist klein.Das Material für den Lilienthal in Kaff verwendet? Und kein mathematisch astronomisches Material.

Wenn Zitate = Daten sind, muss man mit Gauss die Idee umkehren.
Zahlen sind ungenau: 2 ist der ungefähre schlecht vermessene Mittelwert aus 1 und 3 (oder 4).
λ = 1 /n ( λ1 + λ2 + λ3 + .... + λn )
Σ (λ~- λ k)2 sei minimal
2 Σ (λ~- λ k) (-1) = 0 ...
also λ ~ = 1/n ( λ1 + λ2 + λ3 + .... + λn )
somit λ ~ =λ
(Oder die genaueste Linie zwischen Messpunkte legen
die ein wenig rechts und links liegen: https://www.youtube.com/watch?v=Ekbw28n6IX0 )
alles kulminiert in der größten Scheiße aller denkbar möglichen.


Thema Literatur
Als Rainer das Material für die Ahnverwandten schreiben.

Notizen zu Jm.s Schwänze.

Junge reiche Germanistin GItta
Phallgesetzte
Eine Regel Schmidts lautete, möglichst niemals "wie" oder
"ähnlich" zu verwenden, vgl. seine Rezension von Kreuders
'Agimos' (BA 3/3, S.495):

323:
»Es ist auch eine Ehre, jahraus=jahrein den worst=seller zu
liefern", Neokommunismus

Shakespeares Garten Zitat nur ein bißchen Mehr : Maszlos?
"der Zimmermann zur Zeit der einzige Dichter"
Schmidt erfand sich alle 5 Jahre neu. 

Die Schmidtgemeinde zieht los, sie stellt nach Mast 4 Mast 5 und 6 auf.Und die Hoererin ist froh ein Typoskript direkt von der AUtorIn zu haben.

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-12-18T00:36:19.694+01:00 herbstabend

Diesen Abend erwägen wir den Gedanken aus diesem Blog alle Themen zu dessen Namensgeber zu löschen. Weltuntergangsgedanken hat Gauss in Briefen an Olbers geschildert. 
"Jegliche Théori kann, der Name, über den die hoererin nicht belehrt worden ist, muß nun völlig vergessen werden."
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-11-20T15:36:14.923+01:00 stimmung in Pilzen


dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-11-26T17:30:01.119+01:00 Stürenberggeschichte-Eisenplanetoid-Panwissenschaft
Angefertigt Mittwoch 15 November 2017 Sonntag 05 November 2017 

Liebe L.,


der vermessene Schluß:

"der Beruf des Landvermessers diente ihm zur metaphorischen
Selbstbeschreibung:" ist mir nicht glaubwürdig.
http://www.grin.com/de/e-book/85590/arno-schmidts-kursbestimmung-in-den-50er-jahren

Schmidt hat nichts über die Arbeit des Landvermessers erklärt.

Herr J.m. hat "Planetoid" collocuiert, Nachforschungen haben
den Geodäten miterklärt.

Konkretes berichtet Gauss beim Vermessen: Ärger über Zerstörungswut an
Vermessungskreuzen, Neueinspannen von Fadennetzen, Beobachtungschneisen
in Wäldern schlagen (Holzfällen), Arbeiten zur Kalibrierung mittels
Theodolith ohne Hilfe von Polarsterndurchgängen schreiben, angestrengte
Augen am Heliotrop, Lichtmorsetelegrafie
, mangelhafter Datenaustausch wegen
Kleinstaaterei... ..

Usw. Material für den Lilienthal.

Zusammengefasst:
Die Berechnung von Planetoiden benötigt Ausgleichsrechnung.

Diese benötigt auch der Landvermesser, Geodät, und Schmidt war einer:
* Ausgleichsrechnung.

Der Astronom, und Schmidt ist keiner, benötigte:
* ebenso Ausgleichsrechnung
* Störungsrechnung
* ggf. Variationsrechnung (Bessel)
* Schmidt war eifriger Leser des Briefwechsels zwischen den Astronomen
Gauss und Olbers.

Dazu findet sich wenig, vielleicht weiß ein L.ner mehr. 

Das ergibt:                  

Schmidt ist bestimmt zu den Themen Logarithmus,
"Ausgleichsrechnung", meinetwegen auch Reihe.

Zu den astronomischen Themen wird er zunehmend unbestimmter.

Elementare mathematische Themen (cartesianische Geometrie u.a.)
unterwirft er eigenwilligen Begriffsdefinitionen, die nicht 
fehlerhaft sein müssen und die seine Weltsicht klar machen (sollen).


Wer Lust hat kann eine Herleitung nachlesen und im Apparat schmökern.

Es grüßt im Sinne von
"auf der anderen Seite wollen wir auch, daß die Gegenwart ihren Wert
behalte und daß sie nicht bloß als Mittel gelte und die Zukunft ihr
Zweck sei."

K. W.

===================================================

Eine indiziengestützte Herleitung

Herr J.m. collocuierte:

hl; und darinnen liefe 1 |kleiner Eisenplanetoid um, den er abwech| ZT2|4/1|0307:001
darinnen liefe 1 kleiner |Eisenplanetoid um, den er abwechselnd ›M| ZT2|4/1|0307:001

Eisenplanetoid ZT Seite 307 Bargfelder Ausgabe S. 305 Fischer

"JOHANN GOTTFRIED STEINHÄUSER (*?1768, +1825) Beruf , Professor der
Bergwerkskunde, an der Uni Halle, der, und das ist sein Verdienst, alle
Daten über Magnetismus mit, vor ihm noch nie dagewesener Sorgfalt
zusammenstellte anschließend allerdings die schnurrige Hypothese
verkündete, die Erde sey hohl: und drinnen liefe 1 kleiner
Eisenplanetoid um, den er abwechselnd 'Minos, Minerva oder Apollo'
nannte - ne Zeitlang brauchte er zur Darstellung der verwickelten
Bewegungen sogar zweie: 'Pluto & Proserpina' "

Genauer:
"Hier in Wittenberg schrieb er (STEINHÄUSER) seine „Theorie über den
Magnetismus der Erde“ nieder und bestimmte viele Jahre voraus, welche
Veränderungen die Magnetnadel haben würde. Interessant ist, was er in
Beziehung auf diesen Gegenstand im J. 1819 an einen seiner Freunde
schrieb: „Ich zweifle nun nicht mehr an dem Dasein eines Trabanten im
Innern der Erde, der mit seinem eisernen Scepter die Erdoberfläche
dirigirt. Zu Luther’s Zeiten war er uns am nächsten."
https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Steinhäuser,_Johann_Gottfried

Also der innere Eisenmond dirigiert den Magnetismus (wichtig für
Navigation) auf der Erdoberfläche. [Wie genau das jetzt war, weiß man
nicht, ob das Modell(!) eines innen umlaufenden Eisenmondes
funktioniert, auch nicht. Letztendlich könnte einfach der Schwerpunkt
(oder zwei) von irgendwas (Eisenkonzentrationen) an Stelle des Mondes
im Innern umlaufen.]

Nebenergebnis:
"spezifisches Gewicht demnach rund=5" (der Erde) : Gegenargument gegen
Höhlen in der Erde. ZT 2 Fischer 141 



http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Spezifisches+Gewicht 

[zweite Stelle wieder:]
Fischer ZT 2 305 rechts "(zu seiner Zeit schon seit über 50 Jahren
nicht mehr haltbar : man wußte, daß das spez.Gew. der Erde weit ü-ber 5
betrüge)"

Schmidt lehnt, aufgeklärt wie er ist, Theorien über Hohlwelten ab.

(Das, Vermessung des Magnetismus auf der Erdoberfläche, haben Gauss und
Humboldt später unternommen. Gauss hat damit als Erfinder des
Magnetometers seine Einheit bekommen, die erste Telegrafenverbindung
hergestellt und einen Magnetverein organisiert, seinen
Mondkrater bekommen.)

Kleines Bild der cülsten Wahrheit.
[Es gibt eine Theorie, nach der am Ende der Geschichte des Universums
als Element nur noch Eisen, und somit Eisenplaneten, vorkommen. Das ist
hier nicht gemeint. Dies wollte ich ursprünglich beim "Eisenplanetoid"
nachsehen.]

Weitere Stellen betreffen den Landvermesser und
Schmidts Schweigen [wie ich meine] zu dessen Befähigungen.

die knotigen Oberflächen |kleiner Planeten.¶ Die kleinen Planeten:|fLlR|S/1|0057:024
n kleiner Planeten.¶ Die |kleinen Planeten: Piazzi’s xxxentdeckung|fLlR|S/1|0057:025 [Hab ich fLlR???]

ie, 1801–07 entdecktn, 4 |›Planetoiden‹ nicht etwa Fragmente eines| ZT2|4/1|0143:027

ZT 2 S. 142 (<*))))>< er) : Gauss und der Planetoidengürtel

OLBERS rechnete
1. ob die 1801- 07 entdeckten "Planetoiden" nicht etwa Fragmente eines
geplatzen großen sein möchtn? (worüber sich übrigens GAUSS - ein
bedeutender Mann,ich kenn ihn wohl) - psychologisch=interessant, sehr
aufgeregt hat )
2. ob die Mondvulkane die Erde zu bombardieren vermöchten. (mit
außerirdischen Erzeugnissen (CHLADNY) Uranolithen, Bäthyle, Luftsteine,
Boliden, Asiderite uswusw.)

Wikipedia (WP) zu Ceres, speziell für Landvermesser
[Ichkennihnwohlgauss konkretisiert dazu:
"Dass Sie (Olbers) uns eine neue Theorie der astronomischen Geodäsie geben wollen, habe
ich mit dem grössten Vergnügen aus Ihren mir anvertrauten Mittheilungen gesehen.", oder
"Abweichung zwischen astronomisch und geodätisch bestimmten Polhöhen"]:

"Nachdem Piazzi den neuen Himmelskörper aufgrund einer Erkrankung bald
wieder aus den Augen verlor, gelang es Carl Friedrich Gauß mithilfe
seiner neuentwickelten Methode zur Bahnbestimmung dennoch eine gute
Vorhersage für dessen Position zu machen. Damit konnte von Zach (Franz
Xaver von, Himmelspolizey) Ceres am 7. Dezember 1801 wieder auffinden.
Gauß’ Berechnungen erwiesen sich nebenbei als ungemein fruchtbar für
fast alle Wissenschaftszweige, da er für sie zuerst die Methode der
kleinsten Quadrate (später von Bessel vereinfacht) zur
Ausgleichsrechnung angewandt hatte. Wie sich herausstellte, bewegt sich
Ceres tatsächlich genau in dem von der Titius-Bode-Reihe (empirische
und einfache Folge der Planetenabstände) vorhergesagten Abstand
zwischen Mars und Jupiter um die Sonne."

Die Fragestellung der Auffindung von Funktionen, die ein Problem minimal
lösen, wurde von den Erfindern der Differentialrechnung sofort erkannt und
Johann Bernoulli löste das Problem der Brachistochrone 1696. Die Entwicklung der
Variationsrechnung stammt von Euler und begann Mitte des 18. Jahrhunderts.


Aus WP:
"Die Ausgleichungsrechnung wurde um 1800 von Carl Friedrich Gauß für
ein Vermessungsnetz der Geodäsie und für die Bahnbestimmung von
Planetoiden entwickelt. Seither werden Ausgleichungen in allen Natur-
und Ingenieurwissenschaften durchgeführt, bisweilen auch in den
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die Ausgleichung nach dem
Gauß-Markow-Modell liefert das bestmögliche Ergebnis, wenn die
Residuen" (der Statistik) "zufällig sind und einer Normalverteilung
folgen. Unterschiedlich genaue Messwerte werden durch Gewichtung
(mehrfaches Zählen eines einzelnen Messwertes) abgeglichen."

Nochmal Seite Fischer ZT 2 305: Bemerkung davor zur Rechenmaschine???
"kurioses Zwischenspiel ... in jener, von Rechenmaschinen praktisch noch=freien Zeit ...:? -:
nu weil man da=mit jegliche Théori mattematisch (auch mechanisch
: nach statischen bzw. dynamischen Wahrscheinlichkeiten) durchrechnen
kann."

[Woher weiß er das? Was meint er in der Klammer? Und ob das, bei
jeglicher Théori, heute so geht, ist die Frage. Ich dachte mit
Ausgleichsrechnung <s>Variationsrechnung</s>haben die das längst
gemacht. Und Gauß Guiseppe Piazzis Planeten Ceres wiederentdeckt! ]

Ausgleichsrechnung nimmt ein grobes Bahnmodell und konzentriert sich
auf die Minimierung der Fehlerquadrate und schmiegt zwischen sie die
Kurve, die die Fehler am besten minimiert. (Verwendet man am Bahnmodell
einen Reihenansatz? Bestimmt.)
Von Grundsätzlichkeit ist das weit entfernt, es ist numerisch und
angewandt.

Und was will Schmidt damit sagen, will er als Moderniker seine
Lilienthaler in Schutz nehmen? Wie albern.

Zum Thema "jeglich" :
Aus WP aus Störungstheorie (klassische Physik)
"Zu beachten ist, dass bestimmte Lösungsanteile singulärer Natur im
Entwicklungsparameter sein können, und dass mehrdimensionale
Lösungsräume sich durch den Störparameter in verschiedene Lösungsäste
aufteilen können."
[Das widerspricht Schmidts Behauptung von Lösbarkeit jeglicher Theorie.]

Zum Thema des Inhalts der Klammer:
"Jeder Ausgleichung geht eine Modellbildung voraus. Hierbei wird im
Allgemeinen zwischen funktionalem "[=dynamisch]" Modell und
stochastischem "[=Wahrscheinlichkeits-]" Modell unterschieden.

Ein funktionales Modell beschreibt hierbei die mathematischen
Relationen zwischen den bekannten (konstanten), unbekannten und den
beobachteten Parametern. Die Beobachtungen stellen dabei stochastische
Größen (Zufallsvariable) dar, z. B. mit zufälligen Störungen
überlagerte Messungen.
Als einfaches Beispiel sei ein Dreieck genannt, in dem überzählige
Messungen zu geometrischen Widersprüchen führen (z. B. Winkelsumme
ungleich 180°). Das funktionale Modell dazu sind die Formeln der
Trigonometrie; die Störungen können z. B. kleine Zielabweichungen bei
jeder Winkelmessung sein." [=Statisch?]

[Bemerkung: Dieses einfache Beispiel spielt für den Landvermesser eine
Rolle. Ziel der Sache ist herauszubekommen, wo denn der mehrfach leicht
verschieden gemessene Punkt am genauesten liegt und auf der Karte
eingezeichnet werden soll.  Besonders, wenn man ihn nicht erreicht. Sonst
ist Deutschland nicht gut  vermessen und Schmidt kein Patriot. (Bessel hat,
psychologisch interessant, untersucht und herausgefunden, dass jeder
Forscher seine ihm eigentümliche Zeitmessung hat. Bessel bittet diese aus der
"Forschung" weitestgehend herauszuhalten.)]

Weiter mit einer Schmidtstelle:
"Was nützt im praktischen Einzelfall einer Störungsrechnung das
Gravitationsgesetz mit seinem >>Quadrat der Entfernung<<, wenn ich
diese >>Entfernung<< nicht kenne?"
(aus Das schönere Europa, Venusdurchgang 1769)
http://www.venus-transit.de/schmidt/as1.html

Störungsrechnung 1769? Der Ansatz Ausgleichsrechnung stammt von 1801.

Gauss lebte 1777 bis 1855. Was will man mit dem Gravitationsgesetz,
wenn man die Masse von Erde (Cavendish, 1798) und Sonne (dazu braucht
man die Gravitationskonstante, auch Cavendish 1798 und Keplers 3.
Gesetz) auch nicht kennt. Das wird nach Kepler gerechnet, nicht nach
Newton. Scheint sinnvoller.

Dieser Satz ist mehrfach hingeschludert. Er hat sich das Verständnis seiner
Leser und pantheistischen Kritiker mit Beziehungen zum Rundfunk redlich erschrieben!

Entwicklungsgeschichte Störungsrechnung
aus
WP Störungstheorie (klassische Physik)

"Auslöser für Forschungen im Bereich der Störungsrechnung war die
Entdeckung in den ersten 1820er Jahren, dass die Umlaufbahn des
Planeten Uranus von den vorherigen Berechnungen abweicht. Der
französische Mathematiker und Astronom Urbain Le Verrier begann 1844
mittels Störungsrechnung, einen Teil der Umlaufbahn eines gedachten
Planeten zu berechnen, um die Abweichungen der Umlaufbahn des Uranus zu
erklären. Daraufhin beobachtete der deutsche Astronom Johann Gottfried
Galle im Jahre 1846 nur noch eine Abweichung von einem Bogengrad zur
berechneten Umlaufbahn. Wenige Tage später konnte er daraufhin eine
Bewegung eines neu entdeckten Himmelskörpers feststellen, woraufhin
dieser Planet Neptun benannt wurde. Aufgrund von Bahnanomalien Uranus'
und Neptuns haben die US-amerikanischen Astronomen Percival Lowell und
William Henry Pickering Anfang des 20. Jahrhunderts mittels
Störungsrechnung die Umlaufbahn des Pluto berechnet, der erst
Jahrzehnte später am Lowell-Observatorium in Arizona entdeckt werden
konnte."

Ergebnis: Störungsrechnung gab es 1769 noch nicht, erst 1840. Olbers
veröffentlichte seine diesbezügliche Rechnung 1797.

Nochmal WP:
"Weniger Erfolge hatte die Störungstheorie der Himmelsmechanik auf dem
Gebiet der Atomtheorie."

Später bei Schmidt wieder eine Stelle mit Mensch als Inividuum mit
unindividueller Entwicklungsgeschichte und somit UBW.

"Mmm Du : Du must Dir, bei allem, klar darüber bleibm,daß wir zwar
mehr=oder=wenijer 'Individuen' sind, daß Wir aber
auch,phylogenetisch=biologisch, die gesamte Menschheits= (ja die
Pflanzen= und Tierheits=) Enwicklung mit Uns herumschleppen. Nich nur
physisch=biologisch, also an&=im Körper;sondern wahrscheinlich auch (nu
sagn Wa, der Einfachheit halber)-'geistich': im Über=Ich, wie auch im
ubw. werdn sich Öffnungen ins Generationsgedächtnis=hin findn... "
Seite 307, Fischer.

[Nur dass diese embryologische Entwicklung Stadien überspringt. Also
Erinnerungslücken hat. Jegliche Théori kann vergessen werden.]

Der Telegrafenmast hat seinen Schopenhauer gelesen und verstanden!
Es stimmt zur "Welt als menschenfeindliche Konstruktion", die jedes
Individuum ablehnen kann. Der Telegrafenmast lehnt sie ab. Würde
lieber im Wald stehen.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46162567.html

https://archive.org/stream/parergaundparal02schogoog#page/n29/mode/2up
usw. der Verdächtigungen mehr.

Die Liste bekommt Der Sonn entgegen nicht nachgerechnet. In der
Bargfelder Ausgabe ist ungefähr eine Lösung eingezeichnet. Der
Bargfelder Bote mit der Lösung ist mir nicht zugänglich. (Da die Erde
eine Kugel ist, kann man auch nach Norden fahren, besonders nachts.)
Es gibt hier einen schönen link.
http://www.jgiesen.de/pursuit/
Legt man sich nachts schlafen, dann bekommt die Lösungskurve dort einen
Knick von 90 Grad (, ist dort nicht differentierbar).

Das folgende Material für, wer will, und für mich.

Ganz unten eine Skizze zur neunten Stürenberggeschichte.

Nach der entscheidenden Spur zu vieler Demokratieversuche im Lobbyismus
fanden sich in Stuttgart, bei einer spezifische Dichte von 2.1,
ausgedehnte Höhlenwelten in denen mangels Tageslicht depressive
Individuen von Landvermessern vorbildlich zusammenleben. (Grzimek)

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Mathematisches WP Material: Ausgleichsrechnung:

"Das Ziel der Ausgleichung ist eine optimale Ableitung der unbekannten
Werte (Parameter, z. B. die Koordinaten der Messpunkte) und der Maße
für ihre Genauigkeit und Zuverlässigkeit im Sinne einer Zielfunktion.
Für letztere wählt man meistens die minimale Summe der
Abweichungsquadrate, doch können es für Sonderfälle beispielsweise auch
minimale Absolutwerte oder andere Zielfunktionen sein.

Enthalten die Messungen oder Daten allerdings auch systematische
Einflüsse oder grobe Fehler, dann ist das ausgeglichene Ergebnis
verfälscht und die Residuen weisen einen Trend hinsichtlich der
Störeinflüsse auf. In solchen Fällen sind weitere Analysen erforderlich
wie etwa eine Varianzanalyse oder die Wahl eines robusten
Schätzverfahrens."

Varianz und Variation (im weitesten Sinn Bessel)
"Die Varianz ist ein Maß für die Streuung einer »Variablen« X (engl.:
variance). Sie basiert auf der Summe der quadrierten Abweichungen jedes
Variablenwertes vom »arithmetischen Mittel« über alle
»Untersuchungseinheiten«. Damit man diese Abweichungen berechnen kann,
muß es sich um eine metrische Variable handeln (vgl. »Meßniveau«). Die
Summe der quadrierten Abweichungen bezeichnet man auch als Variation.
Sie wird um so größer, je mehr Untersuchungseinheiten betrachtet
werden.

Ähnlich wie das arithmetische Mittel wird auch die Varianz von extremen
Datenwerten negativ beeinflußt. Da diese mit dem Quadrat ihrer
Abweichung vom arithmetischen Mittel in die Berechnung eingehen, kann
die Varianz durch einzelne, vom arithmetischen Mittel weit abweichende
Werte sehr groß werden.

Notation (von Bessel): s² in der Stichprobe, σ² (griech.: sigma) in
der Grundgesamtheit."

 
WP Zwergplanet:
Ceres
Mit einem kugelförmigen und planetenartigen Aufbau und einem
Äquatordurchmesser von 963 km ist Ceres der einzige Zwergplanet im
Asteroidengürtel, weil sie eine ausreichende Masse für ein
hydrostatisches Gleichgewicht besitzt. Im Gegensatz dazu sind die
zahlreichen anderen Asteroiden nur unregelmäßig geformte Felsbrocken.
Ceres wurde nach der Entdeckung durch Giuseppe Piazzi im Jahre 1801
zunächst als Planet klassifiziert. Bis zur Entdeckung von Neptun im
Jahre 1846 wurde Pallas, Juno, Vesta und Astraea entdeckt, die damals
als vollwertige Planeten zählten. Damit gab es im Jahre 1846 insgesamt
13 Planeten. Weil ab 1847 laufend neue Objekte zwischen Mars und
Jupiter entdeckt wurden, führten Astronomen 1851 die neue Kategorie der
Asteroiden (Planetoiden) ein. Ceres, Pallas, Juno, Vesta und Astrea
wurden nun als Asteroiden geführt, die Zahl der großen Planeten belief
sich danach wieder auf acht.


Pluto
Er wurde 1930 von Clyde Tombaugh am Lowell-Observatorium in Flagstaff
(Arizona) entdeckt und galt 76 Jahre lang als neunter Planet des
Sonnensystems. Er hat einen Äquatordurchmesser von 2374 km und verfügt
über fünf Monde, wovon der größte, Charon, den halben Plutodurchmesser
hat.
Am 24. August 2006 wurde ihm von der IAU jedoch der Status eines
vollwertigen Planeten aberkannt, weil er nicht wie die anderen großen
Planeten das dominierende Objekt in seiner Umlaufbahn ist. Auch ist
seine Bahn um die Sonne stark geneigt und zeigt eine große
Exzentrizität. Zudem wurde mit Eris ein Objekt entdeckt, das zunächst
größer als Pluto zu sein schien, weswegen beide in die neue Kategorie
der Zwergplaneten eingestuft wurden.

Eris Das am 29. Juli 2005 bekannt gemachte Objekt Eris ist mit einem
Äquatordurchmesser von 2326 km minimal kleiner und etwas schwerer als
Pluto. Weil beide Objekte ähnliche Eigenschaften aufweisen, wäre eine
Zuweisung in unterschiedliche Kategorien nicht sinnvoll gewesen,
weshalb sie beide in die neue Kategorie der Zwergplaneten eingeordnet
wurden.

Das schönere Europa:

"...abends gegen 14 Uhr Ortszeit"?? (da ist 14 und 19 verwechselt worden.
OCR? Oder auch gedruckt?)
http://www.venus-transit.de/schmidt/as4.html

A.: (mit Nachdruck): Siebzehnhundertneunundsechzig!

B.: (desgleichen): Am dritten Juni!

http://www.venus-transit.de/schmidt/as6.html
Gerade noch rechtzeitig hat Schmidt Euler nach St. Petersburg zurückgeholt.
Der dann das zweitbeste Ergebnis des Erd-Sonnenabstands lieferte, aber
nur weil der mit der besten Rechnung geschummelt hatte.


Arno Schmidts Leidenschaften wa-
ren Astronomie, Landkarten und Loga-
rithmentafeln – und alles, was damit zu-
sammenhing. Seine Hingabe zu diesen
Themen stammt vielleicht auch aus sei-
ner Dienstzeit bei der Artillerie, wo man
Feuerstellungen und Ziele auf Landkarten
einmessen musste, um dann mit so ge-
nannten Schießtafeln die Geschütze nach
Azimut und Elevation auszurichten.

Aus dem in "Recht und billig" verlinkten Artikel Sterne und Weltraum Feb. 2016.
http://www.drfinkenzeller.de/arnoschmidt1.pdf
 

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https://de.wikipedia.org/wiki/Heliotrop_(Messgerät)


Daraus kann man folgende Stürenberggeschichte Nr. 9
machen:

Stürenberg, erzählen Sie uns wie Sie und Gauss das Heliotrop erfanden
und die Welt erklärten.
Stürenberg:
Wir kannten die Welt. Bei der Konstruktion
erinnerte sich Gauß an eine Beobachtung, die er
im Jahre 1818 bei einem Aufenthalt in Lüneburg gemacht hatte. In einem
Brief an Olbers berichtet er im selben Jahr, er habe „in der Entfernung
von 6 Meilen [44,5 km] das zufällig von einem Sonnenstrahl getroffene
Fenster des obersten Kabinets im Michaelisthurm in Hamburg mit geschul-
tem Landvermesserauge als einen überaus glänzenden Lichtpunkt“
gesehen. Woher er das wusste, was in 44 Kilometeren Entfernung steht?
Selblaufend hat er das vorher schon vermessen und ist die Strecke
von, über, so ungefähr, Hannover abgeschritten, oder, er hat Dettmer
geschickt. Zwei Jahre später entwickelte Gauß ein Gerät, mit dem er das
Sonnenlicht mit Hilfe von Spiegeln in eine bestimmte Richtung lenken
konnte.

Vom Zielpunkt aus erscheint uns das reflektierte Licht wie ein Stern,
der sich mittels Theodolit sehr gut anvisieren lässt. Bei einem
Versuch, den Gauß und sein Assistent Hartmann-Diskau Mitte 1821
durchführten, schrie der mitgeführte Arbeiter "Feuer" beim ersten ihm
unbekannten Aufblitzen des Heliotropenlichts. Gauß schrieb dazu am 1.
Juli 1821 folgendes an seinen Freund Heinrich Wilhelm Olbers: „Gestern
fünfter Versuch, am Platz des künftig zu errichtenden südlichen
Meridianzeichens, (...) Distanz 11890 Meter. Hr. Lieutenant Hartmann
betitelt das Licht wieder als herrlich. (...) Im Theodolithenfernrohr
schien der Faden an der Stelle dieses scharfen Lichtpunkts völlig
zerschnitten.“ Nun zerschnitten? Wir nahmen gewachste Wollfäden fürs
Fadenkreuz, denn bei Ausfall derselben konnte uns Frau Dr. Waring diese
in unserer abendlichen Rechenrunde wieder zusammenhäkeln, und die
spannten wir wieder ein, der Spaß ist größer als mit Eisendrahtfäden,
besonders wenn gar kein Faden zerschnitten ist. Man klemmt sie in die
Nuten, "Einrisse", ein, an derselben Stelle also, aber die Intervalle
sind nicht mehr an derselben Stelle, ich habe eine Arbeit über die
Einstellungsmethode mittels Theodolith verfasst, wir verpassten
vorher viel, und haben bei gutem Wetter das Gerät eingestellt, indem wir den
Meridiandurchgang des Polarsterns beobachteten. Als wir fertig waren,
warteten wir monatelang das schlechtes Wetter ab, und wenn wir
danach bei guter Sicht zur Messung schreiten, war der Faden wieder gerissen.
Mein Verhältnis zu Gauss hat sich damals endgültig verschlechtert, nach der
Einführung des Heliotrops mussten wir Kantenlängen von Dreiecken von
13 einhalb Meilen [100 km] ablaufen. Sehen sie sich diese Hühneraugen an! Heute noch!
: Stürenberg packte seine nackten Füße auf den Tisch : Ich glaube Gauss hat das gemerkt,
und nur deshalb meinen Anteil an der Erfindung in seinen Veröffentlichungen
verschwiegen. Ich könnt ihn auf den Mond schießen.

Frau Dr. Waring: Emmeline, magst Du nicht diesen Dr. GAUSS heiraten?
Emmeline: Diese Schlafmütze? Niemals!
Frau Dr. Waring: Das war keine Frage!
Alle Männer:
Wir werden seinen Wünschen Erfolg verschaffen, wir kennen unseren Gauss!

Schöner Briefwechsel Olbers - Gauss aus dem Schmidt ihn
wenigstens unmathematisch "gut" kannte, hier:
https://archive.org/stream/p2wilhelmolberss02olbeuoft/p2wilhelmolberss02olbeuoft_djvu.txt
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-11-17T22:50:53.769+01:00 Miljenko Jergović!
Lest mehr Miljenko Jergović! 

Er war wie Ivanka zwischen Galaxien, Zeitaltern und Stiefmütterchen .... und einem Frühling  .... gestorben.

"... Zu beiden Seiten der Straße flogen Telegrafenmasten, Mais- und Hopfenfelder und alte Umspannhäuschen vorbei, die lange vor dem Krieg mit der Werbung für die Elektronska Industrija Niš bemalt worden war(en), die Buchstaben der subversiv-feindlichen Aufschrift konnte man noch ahnen. Professor Adam bremste vor jedem Häuschen auf neunzig ab, und las, buchstabierte und fragte sich, ob außer ihm niemand  die Reklame für eine Firma bemerkte, die es nicht mehr gab und deren Fernseher längst schon durchgebrannt waren; neben der Straße standen hohe Schornsteine vor grauen Fabrikhallen mit zerbrochenen Fensterscheiben, endlose Wiesen mit nicht gemähtem Gras, verrottende Stoppelfelder, die in der spätsommerlichen Sonne kurz vor der Selbstentzündung standen, Hochspannungsleitungsmasten mit roten Warnblitzen, die an SS-Offiziere in BBC-Dokumentationen erinnerten, dann wieder Telegrafenmasten, ..."

Die SS lädt die BBC ein? Schreibt die SS der BBC in Ihren Dokumentationen, die nazifreundliche Ausrichtung vor? Die Leserin ist nicht irre, es sollen die Dokumentationen lange danach sein, was erhellte daraus. Es erhellt, dass BBC und SS austauschbar sind! 

Der deutsche Patient, liegt sprachlos und tragisch verunglückt in einem zerstörten jugoslawischen Haus, die Jugoslawen sind mit sich beschäftigt, er wird von mehreren Personen, einer Niederländerin und einem ostdeutschen Gangster, gepflegt und er hat ein Buch bei sich die Disquisitiones arithmeticae und ein Buch von Jacobi und eines von Boltzmann, woraus er sich vorlesen lässt, er wird mit 1 eine wochealtem Schweinefleischgericht ernährt, das flüssig ist, weil es aus vergorenem Menschenfleisch aus den Massengräbern stammt, er stirbt an gefälschten nichtopiathaltigen Schmerzmitteln bevor seine Informationen eingebend für kroatische Agenten in österreichischen Diensten, waren, das Chaos um ihn löst sich nicht,
das klingt wie der englische Patient, der deutschtreuer Ungar war, die Engländer waren damit beschäftigt andere für sich einzuspannen. Der Deutsche war ein Amerikaner, Gibbs.

Wir dokumentieren Befindlichkeiten und schauen dem Krankenpfleger über die Schulter, vor uns liegt ein Patient, der Hilfe benötigt, das bekommt er sozialprinzipiell, obwohl es ihm nicht zusteht, denn er säuft.
Kompetent flösst ihm der Pfleger ein, zwei Gläschen Schnaps ein.
Warum machen Sie das?, informiert sich das BBC Team.
Ein Delir ist lebensbedrohlich und wenn er hineingerutscht ist, bekommt man ihn nicht mehr heraus. Man muss den Entzug kontrolliert durchführen, wenn man die Ausgangslage kennt und nach und nach durchführen. Solang muss man einen individuell unterschiedlichen Alkoholspiegel halten. Später kann man auf Ersatzstoffe, wie Distraneurin, oder Catapressan übergehen. Habe ich Handelsnamen gesagt, das tut mir leid, die Wirkstoffe sind mir nicht parat. Doch Clonidin.
Aha.
Anderthalb Wochen später kommt der Patient, nachdem er glücklich mehrere Mordversuche einer frustrierten 50 Jährigen barmherzig mitleidigen Krankenschwester überlebt hat, auf die periphere Station.
Er hat von der Therapie, oder vorher durch seine Lebensweise Schaden, Fettleber, oder Zirrhose genommen, die ihm nun Schmerzen macht.
"Sie haben ungesund gelebt, Herr Bergovic." sagt der milde Doktor zu ihm.
"Jawohl Herr Doktor.", sagt der Patient.
"Anderthalb Flaschen Slibovitz am Tag, das sind anderthalb Kisten Bier, das ist viel."
"Ich habs mir nicht ausgesucht"
"Wem weisen Sie die Schuld zu? Sie sind schuld."
"Im Winter obdachlos im kontinentalen Europa braucht man eine halbe Flasche, mit mehr ist es angenehmer."
"Das ist ungesund."
"Und man überlebt."
"Gut, gut das ist Schnee von gestern, da sind sie durch."
"Da bin ich durch."
"Sie haben noch Schmerzen?"
"Ja."
"Nehmen sie Morphin, Hydromorphon, Fentanyl."

Einige Tage später beschwert sich der Krankengymnast, dass der Patient träge ist.
"Oh, wir wollten es reduzieren, haben wir das vergessen.?"

"Der Assistenzart:" Wir gehen nach Richtlinie vor und ersetzen das durch Neuroleptika und antikonvulsive, oder ähnliches nicht opiathaltiges. Gabapentin Vioxx."

"Was heißt das," fragt der Patient.
"Entschuldigung, wir ersetzen das durch Medikamente, die kein Morphin oder Opium oder Heroin, wie es hiess, enthalten, und wie Medikamente gegen epileptische Krampfanfälle oder psychiatrische Krankheiten wirken, in einer angepassten Dosierung."
"Also niedriger, weil ich keine Krampfanfälle und psychiatrische Störung habe."
"Niedriger, und ein paar neue Medikamente, die auf den Beipackzetteln keine Nebenwirkungen haben."

Anderthalb Tage später hat der Patient einen Herzinfarkt.
 "Sind Sie Pharmavertreter?"
"Wieso?" fragt der Arzt entrüstet.
"Sie hätten dann Studien in der Schublade, die schädliche Nebenwirkungen belegen."
"Ach so meinen Sie das, Nein wir sind ganz ganz vorsichtig."
"Wenns hilft"
"Das versichert mir die Pharmabranche."

"Sicher. Alles wird kontrolliert und beaufsichtigt."
Die BBC Dokumentation hatte eine Fachiodiotexperten ausgegraben und interviewt.Die geneigte Blogleserin weiß, dass das Blödsinn ist, bei neuen Medikamenten steht nichts auf dem Beipackzettel, weil die Nebenwirkung nach kurzer Zulassungszeit noch nicht mit dem Medikament in Verbindung gebracht wurde. Vorhanden sind sie immer.
Der Zettel ist eine Absicherung gegen Klagen gegen die Hersteller, keine Patientenaufklärung. Und es ist nicht so, dass der Patient geopfert werden sollte, wie manche meinen, die im AOKpatienten eine Unterkaste sehen, das wird nicht verachtet, ist aber nicht Ziel der Sache, denn die Globalisierung der Pharmabranche nach Indien, geschieht seit den 1970ern und läuft gerade endgültig aus dem Ruder. Sie, Lobbyisten und Politiker, wüssten nicht, was sie dagegen tun könnten. Schicksalsgemeinschaft. Vorsehung.

Einige Monate später zeigt der Patient ernsthafte Symptome, als es schlimmer wurde, ergeben diagnostische Massnahmen, Leber- und Nierenversagen, und eine allergische Hautreaktion über die ganze Haut.
Wenig später ist der Patient tot.
Der Arzt meint: "Er hatte die Wahl."


Die Wahl: Saufen erlaubt und ungesund, Morphin ungesund und nicht erlaubt, Medikamente erlaubt, gebotene Pflicht, und ungesund. 

Das BBC Team hat eine Statistik zur Veranschaulichung ausgebgraben.
Es sterben alle, was geht mich das an. Stirbt der Immobilienbesitzer, wird spekuliert, meine Miete wird erhöht, ich sitze wiederholt auf der Straße und habe keine ..... Bibliothek. Das ist nicht schlimm, die Bücher gehören mir nicht, erwirb, um es zu besitzen, was Du erbst. Ich habe hier in einer meiner Großstädte nichts gelernt, keinen Jatźz, aus einem Media Pro markt mir meine Denon/Savoy Jazzplatten CD Sammlung erworben. 

Das BBC Team geht dem Thema der gesunden Lebensführung nach, mit zwei Kleinbussen in Fahrt umringt es:

Asch, der Anarchist radelt, geht durch den Nieselregen, kauft sich, eine interessante Matheaufgabe oder Idee für eine Börsenwette: mit vier leeren Bierflaschen auf eine volle zu wetten, alkoholfrei, kann man das perpetuieren, so dass man immer vier leere Flaschen und eine volle hat? als Vorbereitung auf die Rente und das Flaschensammeln.
Havelberg, Rheinsberg, Rathenow, Neuruppin. 


Die BBC sucht die Provinzstimmung und Schmidt im Bunkergarten auf, dokumentiert die nachhaltige Anbauweise und das agrarische Volkswesen von Aschs Operationsgebiet Brandenburg, Meck-Pomm, will nich so ask ick wohl will, Sachsen. Ach Sachsen, deutsche Hochsprache, Hochliteratur, Papier für Bücher, Holzfällen.

Hummeln fliegen im Gegensatz zu Fliegen, lieber bunte und duftende Blumen an. Nach neun Generationen von Hummeln angeflogener Blumen, sind diese bunter und duften mehr. Wir werden Nistplätze aufstellen im Garten. Malaria haben wir,  der Oderbruch wurde, RBB Dokumentation, trockengelegt? Mücken bis Lenin-, ah St. Petersburg. Chinin bis zum Leberversagen. Schweppes Bitter Lemon, Lieferant der Queen.
Angesichts des Insektensterbens, werden die Blumen vermehrt von Fliegen bestäubt und weniger bunt und duftend.(Investition in Soldiers Flies als Proteinlieferant für die Schweinezucht in Schwaben: Ist ein Geheimtipp. Arteneinseitig.)
Die Biomasse der Insekten ist seit 1989 um 75% zurückgegangen. Woran das liegt kann man im Augenblick mangels Studien nur vermuten.
Ein Jahrzehnt vorher wurde die Ausrottung der Malaria mittels DDT gepredigt und steuerlich gefördert, Agrarsubventionen über alles. Kritiker merkten als Konsequenz an, dass auf das Sterben der Insekten die Vögel folgten und es einen "Stummen Frühling " gebe. Das wissen die Grünen. Agrasubventionen für Biodieselmonokulturen im Osten der Großinvestoren. Diesel, da war etwas?

Grüne sind daraufhin antiradikal gemässigt. Weil sie mit ihren radikalen Lösungen in Diktaturverdacht gerieten. Veggie Day etc. 


Der BBC Redakteur tippt in den Computer, Asch radelt von Passau nach Venedig, legt sich nackt in den kalten Gebirgsbach und lässt sich meiner Lust und Sehnen von ihm streicheln. Soweit zur Pflicht der schriftstellerischen Objektivität, sagt sich das begleitende Dokumentationsteam, und versucht krampfhaft dem ganzen einen Plot abzugewinnen. 
Der verzweifelte Redakteur abends im Campingbus, während die anderen mit Bier am Lagerfeuer Feierabend machen. Er weiß nicht mehr, was er noch nehmen soll an Ideen oder Drogen: über Fentanyl ist er aufgeklärt. The most beautiful girl in Purple Rain, purple rain in the world, er fährt entsetzt aus dem Traum auf.

Verkaufe ich mich, sagt sich Asch in einer Randnotiz, die das BBC trotz Tagebuchschloß aufgebrochen hat und voyeuristisch verwertet, wie in Hollywood, wo das als Übergrifflichkeit durch die Mädchen thematisiert wurde, Chandler hat sich dort prostituiert, so kann ich, wenn meine gesundheitswesender Arbeitgeber, diese Wolllust bei mir voraussetzt, in die Pornobranche wechseln. Das könnte entspannt, wenn der Bumsdreh fertig ist, der golden facial shot Vergangenheit, bei einem Nacktspaziergang am tropischen Strand, stolz aufrecht mit erhobenen Haupt, die lockere Möglichkeit zum schön und wahr und treu sein.

Asch radelt die Havel entlang, nördlich von Berlin, als Ötzis in den Eistälern des schwedischen Gletschers wandeln, und dieser diese Geröllhalde vor sich herschob vor hunderten von tausend Jahren, es bildeten sich diese havelländische kleinen hügelumgeschlossenen autarken Seen, wie Fitzceraldopatrick in Kiniskis Brasil, als sie das Schiff über den Berg transportierten oder schleppten, Asch radelt ab vom Weg, schiebt über einen beachtlichen Hügelzug, kommt ins Schwitzen, schiebt zwei Stunden, verirrt sich im Dickicht, der Weg wird schmaler, er gabelt sich im spitzen Winkel, wohin? fragt er sich, rechts oder links, er vergleicht es mit der Karte, entscheidet sich die Winkelminunten mit der Karte vergleichend und abschätzend für links, schiebt ins drängendere Dickicht, bis der Rehpfad fast verschwindet, völlig verschwindet, zett zerrt sich nicht mehr durchs fingernde, sondern hakende zerrende Gestrüpp und bleibt an einer kleinen Kippe, einem Abhangssturz stehen. Der Himmel tut sich auf vor und unter ihm und über ihm her auf, er gibt einen Ausblick auf den abgeschlossenen Amazonas: einen See, den man in einer anderthalb Stunden umrunden kann, unten ein Raddampfer  1899/1900 am Ufer gegenüber, und Asch ist verloren, verschollen, er wird hier unbekannt sterben. Er ist kraftlos und verzweifelt, nach einer langen hoffnungslosen Pause macht er sich hoffnungsloser auf den Rückweg, Maxime nie denselben Weg zurückgehen, doch er stand auf der breiten Landzunge. Wie das Boot in den abgeschlossenen See kam, mag ungeklärt bleiben. In Einzelteilen, bei Kinskis Fitzcarraldo ziehen sie es ganz, auf den riesigen afrikanische See, Tanganika, transportieren sie das deutsche oder englische Pendant in Einzelteilen, GiIles Foden, Die wahre Geschichte der African Queen. Dort ebenso verloren. Eine Generation später erinnert nichts mehr an Aschs Lettow Vorbeck, der hiess anders, der erfolglose General,des Kriegsschiffes "Graf von Goetzen" und er scheitert grandios oder unfähig gegen den skurrilsten Offizier des britischen Empire mit zwei viel kleineren Schiffen, der tätowierte Commander Spicer-Simson. Adel, der die Primitiven erhöht hat. Sie wollten nicht erhöht werden, lieber ihre Hände behalten. Capus soll darüber geschrieben haben in Eine Frage der Zeit. http://www.bagamoyo.com/576+M53c587ed7c8.html
Die ganze letzte Seite Tagebuch steht vollgeschrieben: Die kriegsgeilen Medien, die kriegsggeilen Medien, die Kriegsgeilen Medien, Guten Abend, es ist acht Uhr und hier ist, was wir wollen, dass Sie denken. Die kriegsgeilen Medien, die kriegsgeilen Medien. Für das gesamte Team schlägt einer entsetzt das Tagebuch zu und wirft es ins Lagerfeuer.
 
Die Dokumentarfilmer der BBC fluchen zerkratzt und zerschunden über jede einzelne dieser richterschen Idyllen, und ihnen gehört Bear Grylls an, und über diesen schauspielernden Asch. 

Tage später entdeckt er zur Entspannung einen eingeschlossenes See, dunkel und tief. Asch zieht sich nackt aus und badet sich darin, am Ufer erscheint seine stolze Schöne vom karibischen Strand, und lächelt pornografisch gekünstelt, das ihr zu einem echten Lächeln entgleitet. Keiner siehts keinen störts, keiner ist da, die Akkus waren alle  leer, keine geträumte paradiesische unschuldig Geliebte. Das Baden wird am nächsten See wiederholt. Erfrischt. 

Haut ist wasserdicht, temperaturregulierend, atmungsaktiv und flüssigkeitsaktiv, im Gegensatz zu klebenden Baumwollhemden. Bear Grylls war mit der BBC auf dem Mount Everest und die Outdoorausrüster hatten aufgeboten an Goretex und Survialequipment, was zu bieten war, und er hat es bezwungen. Asch musste vom Team mehrmals wiederbelebt werden, da er unter der einzelnen märkischen Wolke stand, die sich gerade ausregnet, er sich in Gummi einpummlte, schwitzt, auspummelte, Platten reparierte, einregnete, die Schuhe nassliefen, der Rücken auf dem Fahrrad wegen hinten zu kurzer Jacke nass wurde, Speiche auswechselte, die Sachen am nächsten Tag nicht trocken wurden, Schuhe überm Feuer verbrannten, der Wind an ihm riss, Fleece zu dünn und komplett luftdurchlässig war, im Sturm sich unter dem Supermaterial plattdrückte und nicht wärmte. Er abends nass in den eingetüteten Schlafsack schlüpfte. War das Regen oder Tränen der Verzweiflung auf Aschs Wange? Das BBC Team wählte aus ehrlicher Anteilnahme eine herzrührende Einstellung, ein Spotlicht auf dem nächtlichen Gesicht, und Nahaufnahme vom zerflossenen Asch. Beinah schafften sie es auf die Titelseite von National Geographic. 

Ausflugstipp: Die Seen sind unzugänglich, das geht heute noch. 

Asch kämpft sich anderthalb zwei Stunden in die ostdeutsche "Zivilisation" mit Inter-Touristkarte zurück, steht erneut an einer Gabelung laut Karte, die zweifach einen Bahndamm unterführen soll, er blickt auf, und sieht nur eine Unterführung, was ist das, Irreführung des westlichen Invasoren? Ja! ermüdet legt er sein Haupt in einem Zimmer des ostdeutschen überschuldeten Eigenheimbaus, oder Hotelausbaus für siebzig Mark auf das Kissen, ärgert sich und schläft ein. Bescheidener alle, Asch und die ostdeutsche Gier bei der westdeutschen Bank verschuldet zu sein. Er war verdurstet hatte sich mit einem Gurkensalat, es war Feiertag, die sozialistische Gastronomie sperrte sich, das Leben gerettet, ohne Salz. Er stand nach zwölfstündiger mittelgebirgiger Radelfahrt erfroren, verdurstet auf der Kuppe mit Aussicht aufs schöne Bautzen, innerlich kannte er es nicht, und versuchte mit einem Esbitkocher Pfefferminztee zu erwärmen, der Sturm blies ihm das jämmerliche Flämmchen davon, das Asbit verbrannt, der Tee blieb kalt, das nächste mal, die nächste Reise ein Gaskocher, und er sollte nur drei Tassen wärmen und die Taschen belasten. Er glitt und flog mit dem Rad in das Tal vor Bautzen und schwitzte und keuchte, strampelt im ersten Gang seiner siebenundzwanzig und stehradelte sich in das Zentrum eine Stunde hinauf, die zwölf Stunden Fahrt waren zu vierzehn geraten, er dachte er wäre am Ende gewesen. Er springt euphorisch wie ein Gummiball vor dem Bautzener Picque den man besteigen kann, bei Zeiten, auf und ab, ernsthaft endorprhingeschwängert. 




Beim Abklingen dachte er sich, schön und gut, aber die Scheiße vorher war größer als der Rausch hinterher. Den grossen Moment hält das Team in bewegenden Rundumbildern fest, Aussicht aufs Lausitzer Mittelgebirge, grobgepflasteter Platz, bautzener Kirche, dicken Stadtmauern, bauchigen Rundtürmen, Renaissancesilhouette.
Die Welt ein Fahrrad und Marathonlauf. 

Der Spree folgend: Nachdem ihn Jergovics Wolga Wolgas schaukelnd und in den Straßengraben stoßend, wankend, schlingernd und menschverachtend mit ihrem Gefolge an Tross und Lastern in den Tod stießen und gefahren hatten und rauschend überholten, kam er an ein Tor, das sich als kafkaesk erwies, davor ein Soldat, russisch, entspannt, sich beginnend zu wundern über das außerirdische Wanderslustobjekt. Laut Karte musste Asch nur durch dieses Örtchen fahren, um seinen Zielpunkt mit heimeliger Unterkunft zu erreichen, Deutsches Haus. obwohl er sich antibürgerlich vegetarisch ernährte, das war schwierig. Unverständnis auf beiden Seiten, auf der einen wegen des Services, auf der andern wegen der Eigenbrötlerei. Er hat es später aufgegeben, überlebt. Der anämische Hilbert wurde mit künstlichem Vitamin B 12, intramuskulär injiziert, gerettet. Andere Nahrungsmittelzusätze stammen von den Nazis, um billiges Zeug in der Mangelwirtschaft anzupreisen, Margarine, Süssstoff, von dem einer der zwei Stoffe den bitteren Geschmack des anderen übertönt.
 
Er steigt fünf Meter entfernt ab, der Kerl ist bewaffnet, vorsichtig sich nähern, kramt erstmal seine Karte, den Restweg hatte er auswendig gekannt, heraus, um sie dem Menschen zu zeigen. Der Mensch steht vor einer russischen Kaserne dörflichen Ausmasses: Wünsdorf. Naiv wie Asch ist, tritt er mit der Karte, Militärgelände wird geheimgehalten und nicht eingezeichnet, kleiner geht es nicht, auf den Posten zu, ist der gedeckt?, gibt es da einen Zweiten der ihm Feuerschutz gewährte, gäbe? Vermutlich.
Asch tritt hinzu, hält im Sinne eines Kommunikationsversuches die Karte hoch und fängt an zu deuten, der untermenschliche Klassenfeind und was noch, der Asch die Mädchen wegschnappt, die die Russen in der Kaserne beglückend besuchen, hatten die Sex, gruppierend. oder haben die nur gefeiert?, tritt auf ihn hinzu und der wendete sich interessiert und nicht mehr verteidigungsbereit der Karte zu. Asch hätte ihm, hätte er mangels Körperkräften nicht, hätte ihm die geladene Waffe entwinden können und die Kaserne angreifen, einmarschieren, anschliessen. Hätte Asch als Deutscher gemacht. Asch deutet auf seinen Weg : "Ich möchte durch das Dorf" Ein ratloser Blick, Mann, der ist länger hier stationiert, kann noch kein schillersches Deutsch, schreibt er wie Gogol? Er fährt mit dem Finger die Hauptstraße durch das Dorf  nach, und zeigt auf sein Fahrrad. Er blickt ihn an, er fährt auf der Karte noch einmal die Straße ab, deutet hinter den Posten in das Dorf und vermittle eindeutig, dass er da durchradeln müsse, um an sein Ziel zu kommen, soweit so klar, keine Reaktion. Er insistiert, besteht drauf, der Posten lächelt freundlich, grinst, verständnisvoll. Reagiert nicht. Asch verlegt sich aufs mimische gestikulierende Betteln.
Schütze Arsch auf russisch erweicht sich, er stellt sich breiter vor Asch hin, wie wenn er Posten einnimmt, blickt nach rechts und links auf seine Schultern, auf denen nichts ist, als leere Schulterklappen ohne nennenswertes Abzeichen, er wendet den Blick nach, anbetend?, oben, blickt geradeaus sieht mich an und fährt sich mit der Handkante quer über die Gurgel. International. Er hätte ihn umarmen mögen. Kurz er verneint die Durchfahrt grinsend. Getroffen bestürzt und heute weinend, weil in innerer Erfahrungsübereinstimmung mit dem Schützen Arsch (Ař) die Realitäten erkennend, Asch (Aš) resignierend, schwenkt er die Kapitualationsfahne seiner abwinkenden weißen Handfläche und dreht ab, und wendet sich dem Fahrrad hinter ihm zum Aufbruch zu, "hinter mir", spürt Asch, "bohrt sich ein Grinsen in meine Flanke".
Das beschert abends einen Umweg von 40 Kilometern um das infrastrukturell schlecht bestellte Wünsdorf, eine Fahrt im Dunklen mit Verirrungstendenz, das Kartenstudium unmöglich, mit beginnendem, tod- und verzweiflung bringendem Niederschlag, der in am nächsten Tag nassen Klammotten Tod durch Erfrieren ankündigt, es trocknet in der märkische Sandbüchse ausschließlich der Sand, er erreicht nach wiederholten Ortsdurchdringungen hin und her seine gediegen bürgerliche Einkehr. Freuen wir uns mit ihm. Er konnte Geheimdokumente und Mikrofilme retten. Hatte er sowas als carréescher Bond? 

Asch liegt ermordet im Straßengraben, seine Raubmörder fliehen gemächlich gemütlich, entfernen sich laut, schwenken seinen gestohlenen Kompass. Asch träumt was er alles verloren hatte, Pässe, sechshundert Mark, Kaffemühlen und -Maschinen, Fahrrad, Westen, usbekische Mützen, Kisten voller physikalischer Dokumente, Quitschegänse deren Ton er sich erinnert, Hakennasen.
Erschreckt fährt Asch aus dem Schlaf auf, nach Besinnung, überlegt er,  was er alles verlieren wird, will er, Lifestyleverweigerer, nicht in seiner ausbruchsicheren Zitadellenwohnung, Ausgänge von innen nach aussen breiter werdend, schulterstoßend, gesäubert sterben.

 
Als Jäger und Fischer am Luch gehen. karl hagemeisterlich. Jergovitschich.
Ein fader mit Zitrone zu geniessender, sich in den Schwanz beissender Fisch, gekrollt wird angepriesen als, ein vorrätiges Notessen, wird angepreist als menschenfressender Babyhai, heldisch germanischgeschichtlich Salm der Wassergottheit, dieser Fisch vor der deutschen Flotte geflohen, zog sich ins Mittelmeer zurück, in Paris als eine Delikatesse erster Ordnung angepriesen usw. Wie das lila gesottene Mädchen, das die Amerikaner, ich esse keine Mädchen, als Sirenenfisch, es ist kein Mädchen, es ist ein Fisch, angepriesen bekommen, das hier ihre Abrundung findet.


Asch geht in der böhmischen Schweiz durch eine dunkle tiefe nicht feuchte, triefende, Klamm. Die Wilde Klamm, obwohl alles schattig und dunkel ist, oben ein Streifen gräulichen Wetters, und die Klamm frostige Kälte von unten hochschickt, der Saumpfad teils rutschig ist, die Klamm kann bepaddelt werden, sich der Pfad durch senkrechte überhängende Uferfelsen bohrt, einzelne Bäume sich hoch am Felsen festklammern, gebeugt und sich aufrichtend, die Stammwurzel beugt sich am Ansatz eng von schräg nach gerade oben. Hier möchte er begraben liegen, seine Asche verstreut. Am ribbeckschen Amazonas war er verzweifelt, er hatte sich verirrt, das Sterben dort war nicht richtig. Gestorben war ein anderer aus Politik und Familie. Das sind die schlimmsten. 

Katastrophen verlaufen radikal. Die Menschen fordern, was ihnen durch das globalisierte Ungleichgewicht vorenthalten wurde. Fährt ein Chinese Fahrrad? Wieder! Ohne Licht! Wir begleiten Asch auf seinem Fahrrad dorthin, er versucht den Umsturzversuch. Menschenunkraut.
Konkurrierende Arten
Sein Buch Lassalle veröffentlicht Stefan Heym 1956 programmatisch und unerlaubt in der BRD, und wird in der DDR verurteilt.

Wir sehen uns die Rede des Altersbundespräsidenten an. Was hat er gesagt. 

Massenarbeitslosigkeit: 

Massenarbeitslosigkeit, meine Damen und Herren
- das haben Ihre Eltern vor Jahren schon durchleben müssen -, zerstört
die gesamte Gesellschaft und treibt das Land in den Abgrund. 


Wieso, wieso, muss ich die Massenarbeitslosigkeit in Deutschland von landfremden Albanern. Portugiesen abwenden. Ärgert mich das. Nein, wieso sollte es. Wirtschaftsflüchtlinge par excellence, getrieben von unserer Gier. Wir hatten die Wahl bei Aldi und geilem Geiz. Ist Geiz fröhlich? Politik den unternehmerischen Menschenhändlern untertan. Die Investmentflüchtlinge sind zu wenig und zu reich, als dass man sie bemerkte. Sie kaschieren das gut, finanzieren Strauss und Konsorten und Amigos und binden das Rechtsvolk, das ist riskant, das auf dem Oktoberfest Hände verliert und 80 in den Tod reisst. Warum müssen die Importierten zu konkurrenzlos billigen Löhnen arbeiten, muss die Gesellschaft sich auflösen, weil Herde können sie. Der Fisch, Salm, soll einzelnen gegen den Strom schwimmen, im Schwarm flussab, watership down. Oder tot. Die gesellschaftsfremden Gewinnler treiben die Gesellschaft in den Abgrund. Willkommen bei der Deregulation. Der Untergangswille der Deutschen ist und bleibt unübertroffen, ... 

Als Asch nabentief im märkischen Sand neben der Spree versunken war, müßige Contemplation trieb, über die Wahl eines Bridgestone Rennrades, Bridgestone den Namen wählten die Japaner für den amerikanischen Markt, der Umwerfer um die Achse gewickelt, die Rücktrittnabe in Brand, abgekühlt, aufgequollen und blockiert, die Felge geborsten, als er Zeit hatte nachzudenken, vertiefte er sich in seinen Lieblingsspruch, weil er hier weit weg war:
"Ich habe nichts gegen Ausländer, aber ....", aber, aber, und er wußte, dass er die Lösung  hatte, königlich von Deutschland, von Täuschland, weil sie umgesetzt war. Nicht aber sondern und!

Ich habe nichts gegen Ausländer und sie sollen kommen, sie sind da .... . sie kommen auf jeden Fall. Die polnischen Assistenzärzte treten in den Hungerstreik, um ohne Geld westeuropäische Medizinstandards zu erfüllen. Vor Jahren sagte eine polnische Ärztin zu Asch, als es drunter und drüber ging, was wollen Sie, in Polen gibt es Siechenhäuser, die Assistnezärzte, Solidarität, wissen nicht, was sie nicht brauchen, denn der Nachbar will, muss, elitär expandierend, abgeben.  Der Hungerstreik ist ein ausgedehntes Fasten, sie unterschrieben Arbeitsverträge ohne Arbeitszeit, und arbeiteten sich zu Tode. Um diese Standards zu erreichen müssen die Flüchtlinge kommen, diejenigen, die es in die Hinterhofmietskaserne in Kairo geschafft haben, die Nubier, und sie kommen und sie kommen, innerlich beraubt, in Einzelteilen.
Die Kinder in Einzelteilen kommen aus Israel. Der glückliche polnische Arzt kann den wodkageschädigten Patienten auf Westniveau mit neuer Leber ausstatten, in Deutschland sind die neunzigjährigen Damen dafür rüstig.

Er schleppte sein Fahrrad auf der Schulter zum Zug und unterbrach für eine Reperatur diese Reise und setzte sie an dieser Etappe zwei Tage später fort. Feldsteinpflaster, ist es gut gelegt, ist für hunderte Kilometer ein guter Untergund. 


...was für ein grandioser Sieg des finanzierenden Kapitalismus. 

Asch dachte an seinen geliebten alten Kampfgenossen Alcofribas Nasier und berichtete ihm, dass die polnischen Assistenzärzte seine Hilfe bei Emporheben ihrer Wissenschaft auf das modernste medizinische Niveau der Vier-Säfte Theorie benötigten, dringend. In die vier Öffnungrichtungen des Menschen werden Sachen gesteckt und Säfte hineingeblasen oder herausgelassen, und was einem Riesen nicht schadet, muss für den Menschen gut sein. Der Staat kann seine Winde ohne Ende über sein Volk lassen, es ohne Ende fressen ohne sich zu vergiften, und erschöpft sich nicht, der kleine Verräter wird mit Sicherheit daran erkannt, dass er von den guten Gaben nichts verträgt, ohne sich zu vergiften, und dass er zu geizig ist entschlackend vier Literchen seines Blutes herzugeben und stirbt. Galenisch heißt das.

Der BBC-Redaktuer hackt das in die Tastatur, finanziert der Tochter Ikea-, sehnt sich nach anderen Dokumentationen (S.I. Literaturanalyse), -Schrank, geschraubt durch Todeskandidaten aus China, der DDR politische Häftlinge, kauft ihr Handy von forschen Faschistenliebhabern, Jobs, Ford, etc., Montgomery bei den Ärzten und will es loswerden, wie der Russe seine Waffe, der wird sie los nach der Wehrpflicht, er ist kaputt und er wird sie los, es sei, er wird nach Tschetschenien, Afghanistan, anonym ohne posthume Ehren in die Ukraine geschickt, und dazu hat er keine Lust mehr. Aber wer? Aber wer? Wir haben Lust, wir sind Lust und Sehnen, andächtiger Aufenthalt. Pack die Waffe in schöner unsklavischer Wehrhaftigkeit und Du wirst sie nie loslassen. Eine Schweinerei. Und in keinem katholischen Land.
Schreibt sich alles von der Seele.
Es scheint die Medikamentenqualität seit den 1970ern aus dem Ruder gelaufen, die Bank weiß, dass das ein spekulativer Markt ist, zu sein, und angesichts von Behördenwillkür die Angst vor Massenarbeitslosigkeit, die de facto kaschiert vorhanden ist, wenn man bis 30 studiert, keinen Beruf, keine Arbeit, kein Geld und keine Familie hat und sie nicht ernähren kann. Ein Generationenwechsel wie nach dem Weltkrieg 33+, also das Alter nicht 1933. 

" .. zwischen Kot und Harn geboren, ... Blut Schweiß und Wasser. (nein die Kleinen schwitzen nicht) ... Das ist des Menschen Tragik von ihr lebt alles Kunst und sie füllt die Wartezimmer der Psychiater."

"... zwischen Kot und Harn gestorben, ...  in Blut und Schweiß und Oedemen ... Das ist des Menschen Gewinn, von ihm lebt alle siechende Geldwirtschaft und füllt die Auftragsbücher der mit Sozialaufgaben betreuten Mafia."
 
Lest mehr Miljenko Jergović!
Ishiguro den Nobelpreis verleihen, fiel uns selbst ein. Als nächstes sind wir dran.

Wer wird in seinem Land mehr gehasst als unser sympathischer Anarchist, und beneidet ihn Rushdie?
Lest mehr Miljenko Jergović!

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-10-31T14:28:03.710+01:00 BBC

Ich schalte die Glotze an und stoße bei der BBC auf eine laufende Dokumentation:
Stimme aus dem off, schaltet sich stets ein.
Wir erleben wie ein erfolgloser Autor seinen Verleger mit vorgehaltenem Gewehr in Geiselhaft nimmt, der Verleger gibt sich alle Mühe dem Autor die Gesetze des Buchmarktes zu erläutern. Wir sind der Meinung der Leser bestimme in einer Marktwirtschaft darüber was geschrieben werde und honoriere es oder nicht. Aber der Autor lässt sich nicht umstimmen, schlimmer noch, entmündigt den Leser, beschimpft ihn für dumm, und spricht ihm das Mitgestaltungsrecht an dem, was er lesen will ab. Wie erbärmlich. Schließlich muss sich der Autor darum kümmern, dass die Volksgemeinschaft zu lesen bekommt, und das bekommt sie, beim Recherchieren haben wir ein krasses Beispiel gefunden , warum man diesen linken Autoren nicht zuhören sollte.
Der Autor gibt vor die Geiselnahme zu beenden, wir glauben ihm das nicht und sind achtsam auf seine Äußerungen und Handlungen bedacht.
Wir werden den Verleger zum Bundesverdienstkreuz vorschlagen, unbeirrt versucht er den verrückten Autor unter Kontrolle zu bekommen, und der der Allgemeinheit keinen Schaden zufügen kann. Das singt ein Lob auf die glorreiche gesellschaftliche Rolle des unternehmerischen Kapitals. Wie, die sind genossenschaftlich finanziert? Das wird noch.
Der Verleger bekam heraus, dass der Autor das Gewehr gestohlen hatte aus dem
Schrank seines Weltkriegeinsvaters.

Vorsichtig sondiert er die Absichten des Autors.
"Warum bedienen Sie nicht mit Vorurteilen die Ängste der Menschen?"

"Ich kann mich nicht hineinfühlen."
Der Autor scheint ein emotional komplett zurückgebliebener Zeitgenosse zu sein.
"Mangels Empathie, wo sie ein Drückeberger sind."
Und ein Feigling, Opportunist.
"Rückzug aus Angst ist bequemer als Konsequenz."
Er gibt es zu, das wird im Prozess gegen ihn verwendet werden.

"Das versteht jeder."
Das Volk ist großzügig.

Der Verleger ergreift unternehmerisch arbeitsplatzschaffend das Wort:
Er lehrt den Autor die Globalisierung und spielt  den Agent provocateur, der Autor
fühlt sich geborgen.
"Sie
sollten international verständlich werden, den Flair des Diktators durchscheinen lassen, wenn Ihnen das liegt, eine Anlage dazu haben Sie."
"Mmh."
Der Autor antwortet untergründig entlarvend.
"Noch nie Verbotenes gemacht. Was? Weswegen Sie nie weggelaufen sind vor dem gleichgemachten Volk, dem Sie anders aussehen."

"Ich fahre stets Fahrrad."
Er gibt Geheimkommandos zu.
"Mit Sympathisanten?"
"Nein. Ich verstehe mich mit niemanden. Ich kann nur lästern, über das, was ich nicht habe."
Er deckt seine Kollaborateure, oder ist das  vom ZK zellenmäßig organisiert, dann haben wir hier einen ersten Hinweis auf die Organisationstrukturen, wir sind für Sie ganz nah dran.
"Haus, Garten, Hof."
"Ansprüche."
"Sicherheit."
Er verheimlicht seine Finanzierung, das sieht uns nach Verrätern im kapitalistischem Lager aus, muss es aber nicht sein. Vielleicht Diebstahl.
"Dem normalen Gedanken, dass im normalen Leben vieles nicht gelingt, auf Saboteure zu schieben, kann ich vieles, alles abgewinnen."

Er gibt seine hirnverbrannten materialistischem Gedanken ohne Grundlage preis.
"Hier Empathie."
"Mmh?"
Hier verheimlicht er sein Talent für die Untergrundarbeit.

"Entschuldigung, Verlegerjargon: Einfühlungsvermögen."
Der Verleger spricht ihn auf Geheimcodes an.

"Ja ja."
Der Autor gibt sich hier keine Blöße.
"Haben Sie Kredit?"
"Nein, ich unterschreibe keine totalitäre SCHUFA."
Hier entdeckt er uns den Angriff auf die freiheitlich rechtliche gleiche demokratische grundgesetzliche Grundordnung. Wir haben zu viel aufgedeckt.

"beim Leser?"
Und will seine Umsturzideen unter dem Leservolk verbreiten, aber wie, zwischen den Zeilen?
"Wie Luther? Bestimmt nicht."
Ah, der große Nationalmythos kommt hier zum Tragen, sie wollen in die Breite gehen und bemühen die Klassenfeinde.

"Sie lästern Luther."
Hier wird das Rechtsempfinden ausgelotet, ob der Autor noch eine realistische Selbstwahrnehmung aufbringt.
"Ja."
"Weil Ihnen das Wasser bis zum Hals steht."
Der Verleger testet aus wie die finanzielle Situation ist.
"Und seine Wahrheiten nicht reichen, die Jesuiten machens gut."
"Wie?"
"Ich sagte machens gut, nicht dass sie gut sind."
Hier wird es philosophisch, ein Grundsatzprogramm haben sie. Und sie sehen sich die Methoden des Feindes ab.
"Geissler, der alte, hat Unterhaltungswert."
"Wie bei der Orthodoxie ist der Glauben im profanen Konzert besser aufgehoben."
Sie infiltrieren die Kunstszene.


 
"Wie?"
"Die Orgeln, die Russen spielen die geistliche Literatur im Konzertsaal. Wieviel schöner ist das, als ihre Rituale."
Das Handwerk und den Orgelexport.
"Wir sind alle Christen."
"Auf kurze Sicht"
"Ganz kurze."
Sie halten ihre Sache für gewonnen und dauerhaft
"Sicherheit im Glauben, hinter Mauern."
Mit Terror.
"Weiter!"
"Ich sollte Sternkoch werden, das war eine gutgemeinte Empfehlung, ich gehe darauf ein, und Ende bei einem Zwölfstundenjob, in einem indischen Restaurant, was in bürgerlicher Lage schlecht läuft."
Er ist an praktischen Organisationsfragen interessiert.
"Nein."
"Nein."
"Möglich wäre es."
Verachtet die nötige bourgeoise Arbeit.
"Wahrscheinlich."
"Als Koch sehe ich mir dann neidisch, das immobile Glück meiner Nachbarn in ihren Mauern an?"
Strebt die Umwertung der Dinge an.
"Nein das tun Sie nicht"
"Und warum nicht?"
"Weil es kein Glück ist?"
Hat eine Heilsbotschaft
"Das gewöhnliche des vermögenden Bürgers mit Professorensöhne, deren Vater eine Geliebte hat."
Schadet der Sexualgesundheit.
"Na das Glück braucht Betonmauern, dass es nicht birst."
"Und was macht die Geliebte?"
Will das Erbrecht aushöhlen.
"Die bleibt in Ihren von der Beamtenpension gemieteten Mauern nicht fremd, und flieht in die Welt. "
Predigt die Internationale
"Heimatlos? Sie lästern."
Kosmopolitik.
"Ein wenig."
"Und der von seiner Geliebten Verlassene sucht Trost in höheren physikalischen Wahrheiten, höherer Körperlichkeit,"
Zersetzt die Wissenschaft.
"Es stimmt bis auf eine Konstante."
Legt einseitig fest.
"Und die hat einen Gang."
"Wie ärgerlich."
relativiert alles.
"Was ist eine Konstante für eine Wahrheit, was gäbe sie für ein Bild?"
Schafft Ikonen
"Keins!"
"Was für ein Bild hat der Landsknecht bei Wallenstein, einen kleinen Druck und auf der Rückseite einen kleinen Text, den er mit Mühe und Kameradenhilfe entziffern kann, und der ihm zu Denken gibt, im Glauben und im Dienst an einem König."
Historisch dialektisch ist er.
"Bis er im Regen verwaschen ist und sich auflöst."
ANARCHIE!
"Die Häuslemauern
hüten die Bücher, den geistigen Besitz. Was für eine Wohltat, dass sich schlechte Bücher zäh halten, und schießlich verschwinden können."
Unterdrückung!
"Nicht mehr in Zeiten der Internetarchive."
"Wer erweckt sie zum Leben, die Dummköpfe. Auf das Haus fällt er Baum. Das bezahlt die Versicherung."
Ist asozial.
"Ich sehe, worauf Sie hinaus wollen. Versicherung durch Soldaten."
Predigt Gewalt. Will er Waffen verkaufen?
"Am besten gekaufte, von Kommunisten mit Westgeld gekauft, Kommunisten die mit Westgeld vorgeben erfolgreich zu sein, sich dem zentralen russischen Kommunismus mit angeblich einer Alternative verweigern, um in Russland umso fester das Lied des Zentralkommitees zu singen."
Das ist lächerlich, hier macht er einen Fehler, indem er Verschwörungstheorien nachhängt, die widerlegt sind. Wie beruhigend, er ist nicht unfehlbar.
"Ich verstehe, Sie meinen Tito. Der in Jugoslawien einiges zusammenhielt, was der friedliche Westen nach dem Mauerfall nicht geschafft hat."
Ein sinnloser Versuch eine Verknüpfung herzustellen.
"Ich denke an Wehner, der von seiner englischen Agentin geliebt wurde, obwohl sie ihn verriet, und er verschwand mit ihr. Alle beschwerten sich, dass er die Sache nicht ernst nehme."
Wie süß kitschig, er plant einen Dr. Schiwago Film.
"Das ist anarchistisch."
Der Verleger verliert die Fassung und kann sich nur noch ins Extreme retten
"Nimmt mans prinzipell."
Aha er greift vorbeugend das formale Recht an. Er könnte sagen: nieder mit allen Richtern.
"Tun Sie nicht?"
"Tu ich nicht."
"Warum nicht."
"Weil es das nicht ist."
Er relativiert, weil er es noch brauchen wird.
"Was dann."
"Prinzipiell nimmt das die Friedenspartei, die in Yugoslawien einmarschiert."
Ha die Propaganda vom Natoaggressor in Jugoslawien.
"Ach Herr Fischer."
Persönliche Beleidigung.
"Der auch."
"Wehner besucht seine Freund und alten Kameraden Tito."
  Es wird bodenlos, will er behaupten die Kommunisten seien in Spanien nicht erfolgreich gewesen. Er will die Geschichtswissenschaft und ihre Bedeutungshoheit okkupieren, was soll außer dem siegreichen Kapitalismus gut gewesen sein, der ist unbestechlich.
"Und sie verstehen sich."
"Was sagt uns das über Wehners Wünsche?"
"Einiges, ein zu kurz gekommener Diktator."
"Er sah sich als besseren Ulbricht."
"Entlarvend."
"Es entlarvt die Erben seiner Parteidisziplin."
Die SPD waren immer schon Vaterlandsverräter! Jawohl, wozu der Genozid der Ebert, Noske, Mielke am dritten Stand.
"Aha, Schröder mit konzertierter Aktion und Fußballweltmeisterschaft."
Neid bestimmt ihn.
"Seine Freunde die Leasingfirmen haben."
Unverständlich, Leasingfirmen sind toll.
"Und andere Freunde, das ist lustig."
"Lustig wie der Dienstleistungsscharrn der Amerikaner, weil ihnen wegen der schlechten Autos die Industrie in Detroit abschmiert."
Meint er Reagans Finanzproblematik mit dem Haushaltsdefizit und dem Raub der Sparkassenguthaben fürs Finanz-Roulette?
"Wie geht es weiter."
"Mit Kaffee wie bei Balzac."
"Und die Idee der Volksausgaben bei dem Bankrotteur abgreifen."
Jaja und er will Programmdirektor werden.
"Marktsozialismus."
"Bis heute"
"Mein Rabelais mit Doré ist schön."
"Es sei gegönnt."
Ein verkappter Individualist, hier werden wir ihn seinen Genossen ausliefern. Wie, er hat keinen Sympathisant? Es ist umso einfacher.
"Wo abstellen?"
"In Detroit: Arm und sexy und alternativ ökologisch. Ja mei."
"Steril und spekulativ."
"Künstlerische Prostitution."
Die Tempel lässt er nicht aus, Geldwechsel, Hysterie, Tempeldienerinnen, Opfergaben.
"Wenn es das bis ins Kabarett schafft, aber die wissen nicht was lustig ist."
Das ist die Höhe, er hält sich ansatzweise für witzig.
"Und den Löhnen die mit der Produktivität nicht Schritt halten, im Süden erklärt sich jedes etwas besser gestellte Untervolk unabhängig."
Und ökonomisch gebildet, das sind wir.
"Oh wunderbare europäische Destabilisierung."
Er steckt hinter den Unabhängigkeitbestrebungen, es braucht kein Volk dafür.
"Und was gibt es besseres als das mit dem russischen Öl oder Geld, das man nicht essen kann, zu kaufen."
Gustav Bötticher hat mit feinem Maschinenöl gebraten.
"Zumal als gelungene ironische Wiederholung im hundertjährigen Jubiläumsjahr 2017."
"Uneinigkeit wie bei chauvinistischen Wissenschaftlern."
Spaltung der Franzosen, wir können ihm folgen, das wollen wir.
" Mein Equalizer hier am Anfang, das Ding aus dem demokratischen Amerika ist keine neue Idee, es bleibt bei Eisen und Elektrizität, statt Gewehr oder Flugzeug, aus dem vorletzten Jahrhundert."
McCarthy war lustig. Wer will schon Hammett
"Und
die Ärzte waren Schröders Vorbild, die haben die Patienten mit zu kurzen Liegezeiten im Krankentransport verschaukelt, alle verdienen, Dienstleistung auf Staatskosten, absaugen der Zwangssteuern, der Leute, weil Nahles sie nicht mehr klein nennt. Die SPD hat noch nie den Umsturz gepredigt, Wehner war es mit dem Godesberger Programm nicht ernst, der SPD nicht, weil sie nie etwas anderes gemacht hatte, alle waren national."
Das Sozialprinzip als inneres Erlebnis.
"Warum sind sie als Koch den so informiert."
"Ich arbeite als Buchhalter."
Kann rechnen? Verdächtig, wir können das nicht. Wohl noch Noten lesen, was?
"Gut."
"Weil ich die Suppe auslöfle. Will ich mit der Afd an der Grenze stehen?"
Du bekommst keine Suppe!
"Mit den Reichsbürgern?"
"Die Reichsbrger, das sind meine Lohmanns."
"Gefährlich."
Wer? Die Nachforschungen zu dieser Doku sind noch nicht abgeschlossen.
"Sicher. Das bin ich auch."
""Allein."
"Sehen sie die gemeinsame Sache
fängt an. Und antiindiviudalistsich sind Sie schon."
Behauptungen.
"Ich muss nur noch den Käufer für seine überindividuelle Wahl zum Kauf meine Buches loben."
Jawohl, allerdings, er redet mal richtig. Meint er das?
"Eine Räuberpresse gründen."
"Untergrund, es heißt Untergrund."
Jaja bei den hübschen adligen Damen. Wir sind nicht neidisch.
"Ich werde meine Redakteure zu einem Selbstkritikmeeting einberufen."
Unternehmerische Lähmung und Leerlauf hervorrufen.
"Ich habe das erreicht."

Er meint, das habe er erreicht.
"Wissen Sie nicht, warum wir die Literatur schreiben."
"Weil wir deutsch können?"
"Literatur ist rechts, und die können nicht schreiben."
"Was bedeutet das für uns?"
"Ich sag mal: Willkommen in der SPD."

Wir sehen die SPD wird Sie, unsere aufgeklärte Hoererin, einmal retten. Sie hat es oft getan.
Überweisen Sie Ihre Rundfunkgebühren zackzack auf das rechte Konto hier: 
Rechtes Konto.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-01-07T01:19:09.482+01:00 asch oder die anarchie

Asch geht zum Verleger und hält ihm den Equalizer unter die Nase. Der lehnt sich zurück: "Und Sie meinen,Sie  seien an der richtigen Adresse. Dies Ding müssen Sie dem Leser an jedem Kiosk unter die Nase halten, falls er Sie nicht liest."
Asch seufzt und packt das Gewehr weg.

"Wo gibts denn sowas?"
"Im Schrank meines Weltkriegeinsvaters." , "Aha."...

"Warum bedienen Sie nicht mit Vorurteilen die Ängste der Menschen?"
"Ich kann mich nicht hineinfühlen."
"Mangels Empathie, wo Sie ein Drückeberger sind."
"Rückzug aus Angst ist bequemer als Konsequenz."
"Das versteht jeder." 

...
Der Verleger ergreift das Wort:
"Sie sollten international verständlich werden, den Flair des Diktators durchscheinen lassen, wenn Ihnen das liegt, eine Anlage dazu haben Sie."
"Mmh."
"Noch nie etwas Verbotenes gemacht. Was? Weswegen Sie nie weggelaufen sind vor dem gleichgemachten Volk, dem Sie anders aussehen."
"Ich fahre stets Fahrrad."
"Mit Sympathisanten?"
"Nein. Ich verstehe mich mit niemanden. Ich kann nur lästern, über das, was ich nicht habe."
"Haus, Garten, Hof."
"Ansprüche."
"Sicherheit."
"Dem normalen Gedanken, dass im normalen Leben vieles nicht gelingt, auf Saboteure zu schieben, kann ich vieles, alles abgewinnen."

"Hier Empathie."
"Mmh?"
"Entschuldigung, Verlegerjargon: Einfühlungsvermögen."
"Ja ja."
"Haben Sie Kredit?"
"Nein, ich unterschreibe keine totalitäre SCHUFA."



"beim Leser?"
"Wie Luther? Bestimmt nicht."

"Sie lästern Luther."
"Ja."
"Weil Ihnen das Wasser bis zum Hals steht."
"Und seine Wahrheiten nicht reichen, die Jesuiten machens auch gut."
"Wie?"
"Ich sagte machens gut, nicht dass sie gut sind."
"Geissler, der alte, hat Unterhaltungswert."
"Wie bei der Orthodoxie ist der Glauben im profanen Konzert besser aufgehoben."
"Wie?"
"Die Orgeln, die Russen spielen die geistliche Literatur im Konzertsaal. Wieviel schöner ist das, als ihre Rituale."
"Wir sind alle Christen."
"Auf kurze Sicht"
"Ganz kurze."
"Sicherheit im Glauben, hinter Mauern."
"Weiter!"
"Ich sollte Sternkoch werden, das war eine gutgemeinte Empfehlung, ich gehe darauf ein, und ende bei einem Zwölfstundenjob, in einem indischen Restaurant, was in bürgerlicher Lage schlecht läuft."
"Nein."
"Nein."
"Möglich wäre es."
"Wahrscheinlich."
"Als solcher Koch sehe ich mir neidisch, das immobile Glück meiner Nachbarn in ihren Mauern an?"
"Nein das tun Sie nicht"
"Und warum nicht?"
"Weil es kein Glück ist?"
"Das gewöhnliche des vermögenden Bürgers mit Professorensöhnen, deren Vater eine Geliebte hat."
"Na das Glück braucht Betonmauern, dass es nicht birst."
"Und was macht die Geliebte?"
"Die bleibt in Ihren von der Beamtenpension gemieteten Mauern nicht fremd, und flieht in die Welt. "
"Heimatlos?  Sie lästern."
"Ein wenig."
"Und der von seiner Geliebten Verlassene sucht Trost in höheren physikalischen Wahrheiten, höherer Körperlichkeit,"
"Es stimmt bis auf eine Konstante."
"Und die hat einen Gang."
"Wie ärgerlich."
"Was ist eine Konstante für eine Wahrheit, was gäbe sie für ein Bild?"
"Keins!"
"Was für ein Bild hat der Landsknecht bei Wallenstein, einen kleinen Druck und auf der Rückseite einen kleinen Text, den er mit Mühe und Kameradenhilfe entziffern kann, und der ihm zu Denken gibt, im Glauben und im Dienst an einem König."
"Bis er im Regen verwaschen ist und sich auflöst."
"D
ie Häuslemauern hüten die Bücher, den geistigen Besitz. Was für eine Wohltat, dass sich schlechte Bücher zäh halten, und verschwinden können."
"Nicht mehr in Zeiten der Internetarchive."
"Aber wer erweckt sie zum Leben, die Dummköpfe. Auf das Haus fällt der Baum. Das bezahlt die Versicherung."
"Ich sehe worauf Sie hinaus wollen. Versicherung durch Soldaten."
"Am besten gekaufte, von Kommunisten mit Westgeld gekauft, Kommunisten die mit Westgeld vorgeben erfolgreich zu sein, sich dem zentralen russischen Kommunismus mit angeblich einer Alternative verweigern, um in Russland umso fester das Lied des Zentralkommitees zu singen."
"Ich verstehe, Sie meinen Tito. Der in Jugoslawien einiges zusammenhielt, was der friedliche Westen nach dem Mauerfall nicht geschafft hat."
"Ich denke an Wehner, den von seine englischen Agentin liebte, obwohl sie ihn verriet, und er verschwand mit ihr. Alle beschwerten sich, dass er die Sache nicht ernst nehme."
"Das ist anarchistisch."
"
Nähme mans prinzipiell."
"Tun Sie nicht?"
"Tu ich nicht."
"Warum nicht."
"Weil es das nicht ist."
"Was dann."
"Prinzipiell nimmt das die Friedenspartei, die in Yugoslawien einmarschiert."
"Ach Herr Fischer."
"Der auch."
"Wehner besucht seinen Freund und alten Kameraden Tito."
"Und sie verstehen sich."
"Was sagt uns das über Wehners Wünsche?"
"Einiges, ein zu kurz gekommener Diktator."
"Er sah sich als besseren Ulbricht."
"Entlarvend."
"Ess entlarvt die Erben seiner Parteidisziplin."
"Aha, Schröder mit konzertierter Aktion und Fußballweltmeisterschaft."
"Seine Freunde die Leasingfirmen haben."
"Und andere Freunde, das ist lustig."
"So lustig wie der Dienstleistungsscharrn der Amerikaner, weil ihnen wegen der schlechten Autos die Industrie in Detroit abschmiert."
"Wie geht es weiter."
"Mit Kaffee wie bei Balzac."
"Und die Idee der Volksausgaben bei dem Bankrotteur abgreifen."
"Marktsozialismus."

"Kartelle und Absprachen."
"Der aufgeteilte Markt."
"Sie wollen den Markt nicht Staatsverschuldern wie Bismark überlassen."
"Nein, dem patriarchalen Carl Duisberg."
"Rathenau"
"Den neidischen Radfahren."
"Klarer: Der aufgeteilte Markt,bis heute"
"Mein Rabelais mit Doré ist schön."
"Es sei gegönnt."
"Wo abstellen?"
"In Detroit: arm und sexy und alternativ ökologisch. Ja mei."
"Steril und spekulativ."
"Deswegen die künstlerische Prostitution."
"Wenn es das bis ins Kabarett schafft, aber die wissen nicht was lustig ist."
"Und den Löhnen die mit der Produktivität nicht Schritt halten, und im Süden
erklärt sich jedes besser gestellte Untervolk unabhängig."
"Oh wunderbare europäische Destabilisierung."
"Und was gibt es besseres als das mit dem russischen Öl oder Geld, das man nicht essen kann, zu kaufen."
"Zumal als gelungene ironische Wiederholung im hundertjährigen Jubiläumsjahr 2017."
"Uneinigkeit wie bei chauvinistischen Wissenschaftlern."
"Mein Equalizer hier am Anfang, das Ding aus dem demokratischen Amerika ist keine neue Idee, es bleibt bei Eisen und Elektrizität, statt Gewehr oder Flugzeug, aus dem vorletzten Jahrhundert."
"Und
die Ärzte waren Schröders Vorbild, die haben die Patienten mit zu kurzen Liegezeiten im Krankentransport verschaukelt, alle verdienen, Dienstleistung auf Staatskosten, absaugen der Zwangssteuern, der Leute, weil Nahles sie nicht mehr klein nennt. Die SPD hat noch nie den Umsturz gepredigt, Wehner war es mit dem Godesberger Programm nicht ernst, der SPD auch nicht, weil sie nie etwas anderes gemacht hatte, alle waren national, jedenfalls Thomas Mann und die Expressionisten. Als es mit den kaputten Patienten nicht mehr klappte, kamen die nächstwehrlosen dran, die Angestellten."
"Warum sind sie als Koch den so informiert."
"Ich arbeite als Buchhalter."
"Auch gut."
"Weil ich die Suppe auslöffle. Will ich mit der Afd an der Grenze stehen?"
"Mit den Reichsbürgern?"
"Ja die Reichsbrger, das sind meine radfahrenden Lohmanns und Eintänzer."
"Gefährlich."
"Sicher. Das bin ich auch."
"Allein."
"Die gemeinsame Sache
fängt an. Und antiindividualistisch sind Sie auch."
"Ich muss den Käufer für seine überindividuelle Wahl zum Kauf meine Buches loben."
"Eine Räuberpresse gründen."
"Untergrund, es heißt Untergrund."
"Ich werde meine Redakteure zu einem Selbstkritikmeeting einberufen."
"Das habe erreicht."
"Wissen Sie nicht, warum wir die Literatur schreiben."

"Wenn wir nicht Agitation schreiben."
"Angenommen."
"Weil wir deutsch können?"
"Literatur ist rechts, und die können nicht schreiben."
"Was bedeutet das für uns?"
"Ich sag mal: Willkommen in der SPD."

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-11-23T21:14:30.063+01:00 preisstabilitaet

Asch der Anarchist sitzt tachinierend im Lokal und spielt Karten. Wenigstens, dass er russisch nicht säuft, es reicht gerade zu einem Bier. Bei der Wirtin ist er wegen seiner alkoholischen Solidität beliebt, ist nie betrunken. Nebenbei macht er sich die hier aufgezeichneten Notizen, denn dass er erfolglos war, erkennt der im Blocksatz zeilenschlingende brüderliche Leser, weil er sich die jämmerlichen Erklärungen nicht ansehen will, weswegen Asch dringend auf Abhilfe sinnt. Erschöpfend ausfüllend sucht er Zärtlichkeit.

Der Bruder ist nicht geträumt, ist kein wirklicher Leser, die Autorin will nicht geträumt sein. Der Bruder hat Heimat, helas. Das Buch, das BUCH, verkauft sich nicht, die letzten Exemplare verschwinden, wenn sich das Haus nicht rechnet, Tut es das? Lebt es? Nur im Traum. Das ist schade. Der Traum der körperlichen Wirklichkeit. Wir haben im BUCH keine Heimat.



Der Maurer Antonio sitzt dort sucht seine Richtschnur in der Pflegekarriere, oder auf meinen OCB-Platten in der Küche, die er teuer verlegt, obwohl wir uns nicht erschossen hatten, damals ich bei der Bundeswehr, er als Grenz"schützer". Wir haben schön zusammen gegrillt. Noch mal gut? gegangen.
Angenommen ein Arbeiter und Angestellter leistet sich eine Wohnung von 900 € im Monat. Das sind kalt ungefähr 700. Das könnte er in Eigentum investieren und eine Tilgungsrate von 4% angesetzt ergäbe das jetzt die Möglichkeit eine Immobilie im Wert von
700*12*25= 210000
zu erwerben. Er kontrolliert noch einmal die Tilgungsrate.
210000*4/1200= 700.0
Er ist schon 50 und erhält (Vertrag ist Vertrag, sei er auch noch so ungerecht) eine Minimalrente von 840 Euro, also könnte er ab 65 nur noch weniger tilgen, dennoch bekäme er eine Wohnung im Wert von:
700*12*15+450*12*10= 180000
Er kontrolliert die gemittelte Tilgungsrate, denn Teilbeträge hat er als jeweils vierprozentig von seiner je nach Lebensalter unterschiedlich möglichen Verschuldung angesetzt.
180000*4/1200= 600.0 pro Monat für 25 Jahre.
Das ist recht viel, denkt er.
Eine Wohnung bekommt er nicht. Weder zu Eigentum noch zur Miete, jedes Wochenende soll er sich "erholen". Asch überlegt, wie er den Pessimisten wenden kann.
Angesichts der Butterpreise, erinnert er sich, dass er teuer einen Butterberg vor sich hergeschoben hatten, wo ist der?
Bei den Butterpreisen fällt ihm auf, dass er und seinesgleichen keine Preisstabilität haben. Aber Glyphosat. Was heißt das? Dass die Zinsen bei Null Prozent sind? Enteignung?
Er kuckt in der Wikipedia, und es heißt Preisniveaustabilität.
Es gibt ein magisches Quadrat zwischen
Preisniveaustabilität (Deflation, Beruhigung der Massen, Ablenkung von: nicht mit Arbeit verdient man Geld, sondern mit Geld verdient man Geld. "Armut ist ohne Geld nicht denkbar.")Hoher Beschäftigungsstand ( Reichsarbeitsdienst, Sklaverei ist humanistisch, denn das hatten die Griechen, Diogenes war verschuldet, bekam  Sonne, nachdem der König ihm aus dem Licht ging. )Außenwirtschaftliches Gleichgewicht (Handelskriege, Außenhandelsförderung, Tiefkühlpizza in Afrika)Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum (Ökonomisierung macht alles teurer und unwirtschaftlich, Monopole, Kartelle)
Und das im Grundgesetz.
Warum steht Pessimismus nicht im Grundgesetz. Wozu schreibt man?
Hoher Beschäftigungsstand und Presiniveaustabilität heißt, dass einer viel, der wenig, und erfolgreich oder erfolglos arbeiten kann, er ist im Mittel, hochgegriffen 2000 Euro wert, 24000 im Jahr. Mehr wird es ums Verrecken nicht. ( Mehr wird es ums Verrecken oder nicht nicht. )
Daran kann er nichts ändern, also steht ihm maximal eine Wohnung im Wert von
900*12*25= 270000
zu, mehr kann er sich nicht leisten. Gut der eine verdient 1500 der andere 6000, dann ist die Spanne erschöpft. Alle haben dasselbe Auto, dieselbe Wohnung. Design oder Altbaulifestyle, man merkt die Gleichschaltung nicht. Darunter ist er arm, darüber hat er sein Geld nicht selbst verdient. Beschäftigung ist ein Ding, denn angesichts der Roboter, braucht es jemand zum Arbeiten? Er möchte sich in Luft auflösen, untergehen. "Für einen Mensch ist das zuviel verlangt" sagt der Mensch Søren neben ihm. Nein, aber er kann die Russen aufkaufen, was seine ihm liebe Elite fleißig tut. Es will nur nicht gelingen, die Taliban bekommen Benzin von den Russen umsonst, und auf der anderen Seite steht sein Kamerad oder Nichtkamerad und verteidigt am Hindukusch irgendwas, sein Leben immer erfolgloser. Stirbt Schweik für Kalschnikoff oder Heckler und Koch? (Reimt sich.) Denn die Russen wollen ihre obdachlosen Kinder (Yulas Story auf BBC) von der Müllhalde 26 km vom Kreml entfernt wegbekommen. Und warum dürfen sie das nicht? Wegen des Einfallsreichtums seiner geldgebenden Eliten vermittels mannschaftsfremder expertokratischer Schmarotzer.
("Das ist Ihr, des Auftraggebers, Fehler, wie soll ich das als Wissenschaftler wissen, das müssen Sie mir vorher sagen, dann stellen wir die Untersuchungen darauf ab, und siehe da, das richtige Ergebnis kommt heraus.")
Da kann er nur auf den nächsten Krieg oder Gold setzen.
Am grünen Feldherrenhügel sitzen die Versicherungsmathematiker und Casting-Manager und loben den erfolgreichen Macron-Bewerber für das neue Unternehmen aus, wo er sich anstellen kann. Antonio schaut hoch und überlegt, ob er sich dort verkauft, 6000,- bin ich der Versicherung bei meinem Untergang wert, schade, dass ich nicht Chirurg bin, der Status brächte mehr ein.
Aufwachen. Schmidt: In einer Höhlenwelt.
Pornografisch darwinistischer gesagt: Hygiene ist relativ. Lifestylesex, ins Gute gewendete Prostitution, dann werden wir Künstler, ist steril und gut für alle mit dem Menschenunkraut konkurrierenden Arten. (Das nach oben.)

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-10-22T14:33:53.063+02:00 Geträumte


bei Regen am Ententeich Oktober 2017
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-10-31T15:29:56.197+01:00 Socialist
Zur Wasserstraße (= Pissrinne) ein Zettelchen nachträglich:


Meßtischblatt, n mlastisch Bett. = Umgestellte Reihe. Ein Bild: .... blickten uns um uns um. "hebt die Arme, die Arme" kommt 2 mal vor. Nobilitierung (= SPD-Graduierung). Brocasches Zentrum:


Anschaulich: Wurmloch

..in die Lästerzunge zwicken... Erziehungsmethode seiner Zeit? Inseln (Ich wußte eigentlich keine .... ) .... Insel Thelens lese ich gerade. Du auch? geil = fröhlich. Beim Zweitlesen taugen die ganzen Erklärungen Herrn J.s schon nicht mehr.
Problem 4 von 6:
Ein gusseisernes Gedächtnis, macht den wiederholten
Wehrdienstverweigerer in der dudensprachigen Gelehrtenrepublik nicht
richtiger, das Wort ist absurd. Zivis zum Burgschleifen
abkommandiert. [Ich durfte auf dem Nürnberger Reichsparteitagsgelände
auf Staatskosten Schnee schippen. Ich habe Abitur, aber der Sinn der
Aktion ist mir erst Jahre später aufgegangen. Als Lob für den Ausbilder
möchte ich hinzufügen, dass er zur erotischen Ausbildung, klassisch
untertanisch 1900, eine Exkursion in ein verwirrendes Nachtlokal
unternahm. Verunsichernd. Es gibt nur Kriegsdienstverweigerer, der
Verteidigungs-/Wehrminister ist der Kriegsminister. Meinte er
Wehrdienstverweigerer wegen Wehrmacht, oder hat er die
bundesrepublikanischen Gesetze nicht gelesen?
http://www.gesetze-im-internet.de/kdvg_2003/index.html]

Problem 5 von 6:
Er hat NICHT gelesen .... Indizien ohne Belege

Ich find das sehr nett, daß die Telegrafenstangen nummeriert sind:
INDIVIDUEN wie? «. Kundisches Geschirr 6.

Leibniz hatte eine Inspirationsquelle für eine Mengenlogik: Euklids
Definition "Zahl ist die aus Einheiten (μοναδων/Monaden)
zusammengesetzte Menge " In dieser Arithmetik Terminologie
axiomatisierte er (nämlich) 1714 seine Monadolgie ,, Die Monade, von
der wir hier sprechen werden, ist nichts anders als eine einfache
Substanz, die in den zusammengesetzten [Substanzen] ist; einfach heißt
ohne Teile. 2. Es muss auch einfache Substanzen geben, da es
zusammengesetzte gibt, denn die zusammengesetzte [Substanz] ist nichts
anderes als eine Menge oder Vereinigung (aggregatum) einfacher
Substanzen" Da Substanz das alte Wort für Ding ist, ...

...Seltsame Monadenauffassung von Leibniz, könnte von Arno Schmidt aus
den Anti=Berechnungen IV sein.

Kant meinte mit seiner Kritik am ontologischen Gottesbeweis, den Beweis
von Descartes / Leibniz (fußend auf Anselm), aber Kant schwafelte so
herum, dass Hegel ihn zurecht verriss.

[Eukild war Mathematikersprache bis ? 1900? 1933? Bis zur Moderne:
Mangoldt Knopp/ Bourbaki Kommune/ Leibnizdifferentialverzicht ... sim.]
 Dauer=Problem 6 von 6:
(Ich lese das Vorwort der Wundertüte und will ihn (das ICH) nicht kennenlernen.)

Das ICH lehnt Schmidt ab. Laut einer inneren Darstellung ist das ICH lyrisch-poetisch, das DU dramatisch, das ER, SIE, ES ist episch-erzählerisch.

Buchsuche

Schmidt sagt nichts über sich (eigene Aussage), über das ICH, lehnt Poesie ab, oder meint er seine Freien Interpunktions-Rhythmen (Ritt-mick)?, und eine Figurenkonstellation in der ein "ICH" (aka alter Ego DP) vorkommt, ist diffus, ich kann in der Wassserstraße Herrn Jürgensmeier folgen, weil ich ein Maß Widersprüche unterbringen kann. Das tu ich! Das ICH setzt sich der Materialismuskritik aus, man existiere nur scheinbar. Was Schmidts Erfahrungshorizont wiedergibt. 

Meint er: Nicht, dass ich meinen Vater nicht gekannt hätte: Vater = ICH ?

Vom mathematischen Standpunkt ist Schmidts Individualdefintion unhaltbar (Das wäre, als ob bei 4 stehenden Telegrafenstangen, die noch nicht aufgestellte Nummer 6 auf einen bestimmten Baum im Wald hinweist, den es holzzufällen gilt.) Mißverständnisse/-interpretationen verursacht er wohlwissend. Man muss normieren, wenn das Problem die Dimension nicht vorgibt. Bäume geben trotz Nummern vom Grünflächenamt die Individuen vor, kein Telgrafengardemaß. Seine 800 scheinbaren Leser will Schmidt genormt wissen, damit sie sich den eigentlichen Problemen zuwenden. Sagen wir: Nach Peano ist der transzendente zukünftige Leser 4 (Sohn) so definiert: 4 = {0,1,2,3}. (Mit n = 1 kann man auf n+1 schliessen usw., Induktionsanfang: Alte Kanzlei.)

Das nominalistische Kind braucht real mit 0 = Leviathan, noch 1 = Schmidt, 2 = MICHSELBST, 3 = Meine irgend geartete Fransiska. In 1 liefert Schmidt die Anleitung!

Ein ICH ist überflüssig. Bis auf das ForknerübersetzerICH.

Schmidt witzelt mäßig mit Voltaire über Leibniz’ Nasen, er findet sich als Gogols Nasenloser wieder, dessen Nase wegen des Rangunterschiedes für ihn unerreichbar ist. (Als unbelegte subjektive Motivation unterstelle ich, dass Schmidt an Leibniz’ Argumentation rein äußerlich zu viel Begrifflichkeit von Volk (Menge, multitude) wahrgenommen hätte. Auf Wehners: Sowjetrussland ist das einzige Land in dem wir keine Krisen haben, weil die Arbeiter und Bauern herrschen..., verneint Schmidt Links Frei : Ich habe keine schriftstellerischen Krisen! Bin ich deswegen Socialist?) 

Nachdem mich Schmidt in einer frustrieten Laune getröstet hat, als "ER"
Vermesser Stürenberg durchs hermetisch geschlossene Fenster zugekuckt
hat, das abwesende ICH, monadisch, bemerke ich Schmidts zerbrechliche
Anmut. Reich an geistigem Besitz, als seine aristokratischen Vorbilder so verschuldet und verpfändet waren, dass sie den Kommunismus
nicht mehr fürchten mussten, ja es geboten war ihn einzukaufen,
empfindet sich Schmidt dazu noch als zu reich und besitzend, als dass
er sich genötigt fühlte, ihnen zu folgen. Das teilt er mit Würde,
die er gegen den Leviathan setzen muss, Anstand und Selbstachtung mit.
Wenigstens.
Er ist aufrichtig und sein passageres ICH hält er ohne Widersprüche nicht durch.

Merke:
L‘état passager qui enveloppe et représente une
multitude dans l‘unité, ou dans la substance simple [...].

Was Schmidt anfing.




Schmidtscher Wahrheit teilhaftig, grüße ich und wünsche nachträg/herzlich einen steinernen multitude dans l'unité Tag

Ihre Autorin

P.S. Kundera hat im Scherz ein paar (ungesetzte!) Noten, Joyce eine Hymne. Warum muss man das nicht übersetzen? Bzw. im Wollschläger und Goyert falsch? Hätte Schmidt nicht - TRAUM - paginieren müssen?

Anhang

Hier eine teilweise Gegenüberstellung der Seitenzahlen Zettels Traum

Buch: (ALT) zu NEU: I ...::9-138 II:...::139-314 III:...:::315-496

IV:491-600 :::497-612

V:601-755::: 613-798

VI:...:::799-1044 VII:....:::1045-1268 VIII:....:::1269-1497

Seite 503 neu ist 496 (alt)

Seite 549 neu ist 542 (alt)

Seite 626 neu ist 612 (alt)

Das Buch V zum Beispiel: Zieht man den Anfangsunterschied von 12 Seiten ab, hat die neue Ausgabe bis Ende des Buches zirka 31 Seiten mehr. Das Ganze Buch hat ~ 150 Seiten, also alle 50 Seiten ist die neue Version zehn Seiten voran, jede fünf Seiten ist die gesetzte Ausgabe wieder eine Seite davongelaufen.

Das schreit aus tiefster Not nach p.p. Täfelchen.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-04-05T00:15:02.604+02:00 Bunker.
Er sitzt vier Stockwerke tief im märkischen Sand. Im Winter hatte er begonnen und einen zwei Meter tiefen Graben in den gefrorener Boden geschaufelt, mit dem Klappspaten gehackt. Er hatte einen freiwilligen Helfer.


seite fȕnfundreiſsig, seite fuͤnfunddreiſsig

Created Donnerstag 16 Februar 2017
Ich sprenge meinen Garten. Ab und zu komme ich aus meinem dreistockwerketiefen Bunker raus. Weiter habe ich es nicht geschafft, zehn will ich.
Wir hatten im Winter begonnen und einen zwei Meter tiefen Graben in den gefrorenen Boden geschaufelt, mit dem Klappspaten gehackt. Da hatte ich noch einen freiwilligen Helfer.
Ich sitze vier Stockwerke tief im märkischen Sand. Beton versenkt wie am Potdsamer Platz. Oder für 7 Milliarden im Virchow Klinikum, mit ihrem Ehrgeiz.
Ich komme ab und zu raus. Zur Entspannung, ich brauch das, ich schreibe meine wichtigen Memoiren. Und jedesmal ärgere ich mich über die Nachbarn, die lenken mich ab. Sie beschäftigen mich mit ihrem Scheiß, zum Beispiel der Aschenbach.
Aschenbach ein paar Gärten weiter. Der kommt bevorzugt, wenn die Sonne scheint und die Kinder in den Planschbecken spielen. Er geht spazieren, sitzt entspannt in seinem Garten, und mir fällt auf, je näher ein planschendes Kind dem Erwachsensein kommt, und es nicht erreicht hat, umso öfters sieht man ihn in seiner Nähe, unverbindlich, zufällig, ich weiß nicht, wie er es macht, dass es zufällig aussieht, obwohl ich weiß, dass er es absichtlich macht für seine süßen Schauer. Worein er sich flüchtet.
Er teilt keine Sorgen, Sprenganschläge in der Stadt, Mückenplagen, verkeimte Planschbecken, die bedrohlich umkippen, es gibt viele Gründe warum sich die Familien sorgen müssten, wie es weitergeht, Gefahren abwehren, die Gurken im Garten auf EHEC untersuchen, nach dem Schneckenkorn und den Schwermetalluntersuchungen.
Das sorgt ihn nicht, je mehr das Ende naht, umso mehr geniesst er es.
Irgendwann, na hoffentlich, liegt er tot in seinem Garten. Hm? Ist er schon? Er sieht schlecht aus. Ich muss wieder runter, ich seh morgen nach. Jetzt beschäftigt mich das, dabei muss ich mich auf die Memoiren konzentrieren. Ich kann das nicht mehr vergessen. Sein kitschiger Teich im Vendigstil mit Gondoliere, unmöglich, ich fühl mich verfolgt, wie die Christansen. Ich seh morge nach,
In süße verbotene Schauer, die umso hemmungsloser werden je bedrohlicher die Situation um sie herum wird, zum potentiellen Schaden seines Geliebten. Schlecht. (Wozu war  die Szene mit dem unbezahlten Gondoliere?)

Heute ist Aschenbach nicht mehr da, haben sie ihn weggeschafft? Zwingt der mich zu warten, damit ich das erfahre.

Unrat liebt nicht. Das ist der andere Nachbar, der beschäftigt die anderen, es ist nett ihm zuzusehen. Er will alle vernichten. Bei seinem Schützling gelingt ihm das nicht richtig, das ist ärgerlich, der ist unangenehm. Ein Karrierist aus Unvermögen. Er hat nichts verstanden, obwohl hochintelligent. Unrat hat es viel besser verstanden. Er schafft es nicht. Lohmann feiert nicht, säuft nicht mit seinen Kumpels. Es wirkt aber so, und er macht Karriere mit ihrem Einverständnis, in ihren Kreisen wohlgelitten. Er hat nichts Einnehmendes. Er ist ein Eintänzer, mit halbseidenen Beziehungen zu seinen Damen, es strengt ihn nicht an, wie Felix Krull. Seis drum, er wird sein Leichenfoto noch in einer Zeitschrift finden. Zu dumm, wenn man sich, auf der Fahrradtour, er, sie beide hatten so viele Helfer, um einen Tag verhaut und nicht beim Fluchtabholtermin am Schiff ist, und zurück muss, er ist nicht oft auf der Flucht. Sie haben ihn wie ein Tier in die Enge getrieben und abgeknallt. War es sein Helfer und hat er es  getan? Ich weiß es nicht mehr, es ist einerlei. Sein Bild hängt nur bei mir. Das hat nichts mehr gut gemacht. Unrat das ist Dir nicht geraten.

Das Glück ist eine Frau, la Fortune, und ich bin kein Liebhaber. (Katharina Thalbach als alter Fritz. )
Lohmann, das hätte allen besser getan, wenn Du es vom Eintänzer zum Liebhaber gebracht hättest, aber Dein Ehrgeiz hing hoch. Nicht wie Dein Vorbild Unrat, der zu den Zirkuspferden wollte.
Ein Problem mehr, und ungelöst, ich geh runter graben.Was ist das? Ein totes Maulwurfbaby.

Ich sprenge, es geht mir die Fröhlich nicht aus dem Kopf, man möchte, man sieht sie nicht nackt.
Bei Schmidt helfen keine etyms. In der arabischen Welt ist man vollverschleiert, auf Cooks Hawaii nackt, was soll man mit Kopftuch.
Hier ist man in protestantische Moral geschleiert. Beziehungen ohne Ende, das Bikinoberteil wird nicht abgelegt, da muss man zu den nackerten Walrosshippies am Monopterus ins katholische München gehen, jenseits allem Fasching. Karneval ist anders. Ergebnisoffen.

Rosa ist nicht ordinär, wie Schmidts Gestalten sondern verliert sich des öfteren. Fällt einer Schwäche anheim, wird schwach. Vergisst sich, erschauert. Angesichts ihrer Liebhaber, Lohmann nicht, dem verkauft sie sich für alle Heldenorden nicht, "der eigentliche Genuß des Dichtwerks Rosa Fröhlich geht als der Befreiung von Spannungen in unserer Seele hervor", ihrer Sehnsucht. Hingebungsvoll. Genießerisch. Vermisste Zärtlichkeit suchend. Nicht käuflich.
Für Unrat ist das weniger verwerflich, als dass einer davonkommt, wir kommen nicht davon. Und das tut keiner, nicht aus Reue Rosas, sondern weil sie ihr nichts bedeuten. 
Lohmann kommt nicht ran. Befreiung von Spannungen in unsere Seele. Unrat komm voran.
Ich muss weitermachen.
Ich sitze privatisierend und philsophiere professoral expertokratisch logisch, während sich das Bächlein plätschernd und zwischen Immergrün weiterwindet und wenn es einer hübschen Hoererin begegnet, kann ich ihr kleine Komplimente machen.
Ich bin mein eigener obernervender Nachbar, der alle oberlehrerhaft in Prüfung nimmt. Unrat macht nicht mehr mit. Er weiß, sie lernen es nicht, sie sind schlau, er kriegt sie nicht zu fassen: 


Gestern das Gartenfest: Konzertkult (und von der Wagnerischen Bühnenweihfestspiel-Massenhypnose-exstase), wunderbar für Tyrannen und Kinder. Ist auf youtube.
Da kriegt man mich mit suizidalen Twens zu fassen: Beim zwanghaft kommunitären Theater-, Kino- und Kulturkult, in Wahrheit vulgär popularistischen Massenversammlungskult.
(und wie die deutsche VergangenheitsLutherbibel in jedem Haushalt eine Emanzipation vom christlichen Prediger- und Gemeindekult war). 
Was soll die Tragik in Memoiren: Der bürgerliche Selbstmord kommt in meinem germanischen Urwald nicht vor. Das bürgerliche Glück eines mannbaren Mädchens für unseren Max Weber.
Die menschheitsrettende Ideologie, politisch korrekt. Die Intelligenzheit.
Das plätschert immergrün dahin, romantisch, sentimental. Das giessen wir in den Rückschritt eines plebiszitären, "basisdemokratischen” Urabstimmungskults.
Und wir haben im Partygeschehen keine Möglichkeit mehr wie der einer aktiven selbstgestalteten Programmwahl, das Leben läuft ab wie das Fernsehprogramm, wir sitzen und warten, das Smartphone ermöglicht wie der Videorecorder das Abspielen unseres Lebens und emanzipiert uns. Hip. Die freie Wahl von Repräsentanten wie Entertainer-Lindner sind ein Fortschritt im Vergleich zu Vorschriften der Partykultur.  Sie bedeuten strukturell dieselbe Emanzipation wie das Fernsehen mit seiner privaten Um- und Ausschaltmöglichkeit, genauso wie die Tonträger und die Unterhaltungselektronik und der Streamingdienst in den Privathaushaltsphären eine klare Emanzipation ermöglichen.

Ich habe die Bücher verbrannt. Ich bin nicht fertig, das ist schwierig die brennen schlecht. Wer Bücher beschmiert, beschmiert am Ende auch Menschen, ich weiß.
Zwang der kommunitären Buchkultur angeführt durch Arno Schmidt et al. Massenbach. (Er provoziert, bis der Leser schreit: Auf Freunde zur Sonne, zur Emanzipation.)

Jedes Buch hat einen Ton. Eine Melodie, einen Rhythmus, (Techno), ein Motiv oder wiederkehrendes Thema. Irgendetwas muss sich über 1500 Seiten ähneln.
Ein Poegedicht. ZT ufert aus, man merkt es nicht? Die Quellenforschung ist bei Schmidt stets dieselbe. Und Buch VIII ZT nervt.
Nein ich will nichts gegen Arno Schmidts Gartenratgeber Zettels Traum sagen, es sind viele wertvolle Tips drin, wie dieser Bierzusatz.
Kein verwildertes Monokulturland mit hochgifitgem Kraut als Öko=Naturschutzgebiet zu bezeichnen. Die Bienen leiden unter dem giftigem Zeug.
Ich muss runter.
Ich habe die alten Zeitungen nach oben gebracht, waren zu viele, jazz thing.
Die klemm ich zwischen Buchdecken und wenn ich sie aufschlage, kommt der Russennachbar:
Das Muster. Nabokov erklärt, Dostojewski sei ein Zeitungsschreiber, auf einer Stufe wie Edgar Wallace, nur im Zeitgeschehen verhaftet. Nachdem er auf ihn gedichtet hatte. Sagt was über Nabokov, erklärt Dostojewski.(Puschkin lesen.)
Bodenlos das Ganze. es macht mich kraftlos, sonst könnt ich im lockeren Boden sechs Stockwerke tiefer graben.
Sterben, wenn der Boden leicht ist für den Spaten.
Die ärztlichen Nachbarn  stehen am Zaum alle mit anderen Ratschlägen
Und sie geben die pathologische Beobachtung am mir krankem König in Buchform heraus, oder rufen zum Aufstand auf. Ich sollte mir das bezahlen lasse.
Die Altersrücklagen der Krankenkasse sind für das Evergreening des Insulins, bis zur 4000%igen Preissteigerung ausgegeben, ausgelaufene Patente werden umbenannt und sind neu, wenn man wie bei Insuin auf das Patent verzichtet hatte, ärztliche Nachbarn gehen zwischenzeitlich nach  Fulda, machen neurochirurgische RückenOPs, die können noch, ich brauchs, um ihr berliner Rentnerleben standesgemäß aufzubessern. Kann man als geleasten ArztSUV auf der Strasse bewundern. Überschuldung bei Wohungseigentumskredit.
Die Ärzte Benn, Cechov der Jähzornige, Rabelais. Gute Beobachter. Joyce, der Ordinäre, Che, Meersch.
Andere werden es bemerkt haben die Geschichten um Aschenbach und Unrat entstanden in zeitlicher Nähe.
Man kann jede Biografie nachlesen, bei Dostojewski hilfts es.
Ich gehöre zu den Typen, die ihre Glätte hinter rasierten Wangen zu verstecken suchen (Joseph von Westfalen. Auffällig gebräunte Wangen weisen auf eine solide Rasierkultur hin, mit Wehrmachtvergangenheit.) und schicke Dostojewski wegen seiner Biografie in die Verbannung neben meinen Gartenzwerg. Er darf zur Unterhaltung im Winter bei gefrorenem Boden meinen Bunker ausschachten helfen. Ich bin ein mayscher Edelmensch.
Desertion, Fahnenflucht, Gewissensfreiheit.
Das mache ich planwirtschaftlich, kapitalistische Beteiligung und Eintrittspreis kostet das Leben,
dafür bekommen Sie 1 gutes Gewissen, wenn Sie ruhig bleiben und nicht mit dem Besen auskehren, legen wir GEMEINSAM gut und gern lebend das Geld an. Sie wollen ihrem Besitz beschützen und meinen größeren gleich mit. Gier, Angstindex. Ich die Gier, so ich muss die Bildzeitung, die Ihnen unbegründet Angst macht runtertragen. Und weiterschachten. Ist das unten eine Druckerei?
Dämonen und Böse Geister gibts unten nicht nur Klausi Devil. Und sie wollen meine Memoiren, belästigen sie mich nicht, sie werden gut, muss ich mich konzentrieren. Schenken Sie mir Ihren Garten. Ich sorge mich um Sie, wenn ich alles habe. 

Langeweile, das ists, Antworten sind langweilig. 1 Mord muss her, der ist anschaulich. Die Mordserie ist rein mechanisch, das Banale jeden Berufes, alle zwei Wochen ein Medikament spritzen bis zum Atemstillstand, beim dritten Mal klappt das Intubieren. Man hat Taboos. Viel Intervention ist viel Komplikation.

Warum ich einen Bunker baue? Ich privatisiere! Ich sprenge. Warum? Weil ich ein bequemer Mensch bin, die Wahrheit ist langweilig, sie warten die Antworten aus meinen Memoiren nicht ab, und ich muss mir nicht überlegen, wann, wo und warum Sie sterben.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-10-31T19:50:02.702+01:00 Sprachregelung
sehr häufig : > 10 %
häufig : 1 - 10 %
gelegentlich : 0,1 - 1 %
selten : 0,01 - 0,1 %
sehr selten : < 0,01 %
nicht bekannt : nicht abschätzbar 


Benennen wir wahr um:

sehr häufig = immer = gefährlich : 10 – 100 %
häufig = sehr häufig : 1 - 10 %
gelegentlich =  häufig : 0,1 - 1 %
selten = gelegentlich: 0,01 - 0,1 %
sehr selten = selten  :
> 0,009 % , < 0,01 %
nicht bekannt = wollen wir nicht wissen = gewiss : nicht abschätzbar 
> 0 %

Zirkulär ist das Ganze. Der Kranke ist schuldig, Leid ist Strafe der Pharmaindustrie.
Wiederholung, kleiner 0,004 % wird es interessant, sicherer, weniger als vier von Tausend. Angemessen. Das steht da nicht. Alles weniger als angemessen wäre sehr selten. Das kommt nicht vor.

Wie Medizin funktioniert: Sie ist staatlich legitimierter und geprüfter Straßenraub an unkapitalistisch solidarisch Krankenversicherten. Das ist nichts wert.

Medizin erzeugt ihre Kranken, viel Intervention erzeugt viel Komplikation.

Das hat Tradition: Mit Turnvater Jahn leuchtet die idiotische Fitnessideologie ein. Das war Wehrkunde, Jahn als Gründer der deutschen Samurai. Von denen kommen die Freikorps der Zwanziger, Kapp, Brigade Erhardt und Röhm. Das Wartburgfest, die Burschenschaften und ein nationaler Liberalismus. Es gab andere. Zur Zeit wird jeder Gemeinbesitz, ( sozialistisch, Krankenversicherte  ), schlecht gemacht. Infrastruktur privatisieren, sie entwerten, und bestimmt, was Wert ist. I-pods, Finanzderivate, saudische Prinzenyachten, Stringtheorie und beliebig. Macht. Macht Unterschiede zu machen.  



Als Schmidtmuseum werden die Kommentare in einer Sprachkonstitutionspetition zu Waschzettels Traum weitergereicht. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-08-24T19:42:36.018+02:00 dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-08-22T19:56:15.912+02:00 Auflagen Das schaffen wir. (Bob der Baumeister)

Auflagen
 

Wir: 15 - 200 - 5.251
wovon 90 aus Russland (Roboter) und den US und A also 500 real. Macht 10% gelesene = 50!

Schmidt ~ 111.000 (allein 1992 - 2004 bei Fischer)


Ich bin ein Westeberliner*. Yeah!

*Weder bin ich in der Schule, noch dem osterberliner multiplen Beischlafdrang vorschübig.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-11-09T16:47:55.843+01:00 Die Pissrinne
Das Schreiben von Sylvie und Bruno:
Es stellt einen Irrgarten von Einbildungen dar, wobei
es für Carroll eine Gesundheitsübung
bedeutete, womit er seine aufgeribbelten Bestandteile zusammenstrickt.

Zur wasserstraße von Arno Schmidt

Angefertigt Dienstag 25 Juli 2017

In der Erzählung geht es um einen Spaziergang vierer Personen, Vater, Mutter, Tochter und ein Freund, an und in einem kleinen Fluß zirka 10 Kilometer von der Quelle bis zur Mündung, nachmessend, entlang, wobei der Freund mörderisch geologisch doziert. Äußerlich, innerlich bestehen Beziehungen zu Neurosen, Perversionen und Literatur und Volksgut.

...
in Zettel's Traum meint Dän, als er seine Etymtheorie durch Beispiele
einer Poe-Analyse zu belegen versucht - (Beweis per Beispiel (sic!)) - ,
man müsse "Reihen bilden" oder "Reihen sehen".

Leider habe ich mir die Zettelnummer nicht gemerkt. Kennt die Jemand?
Aber nicht, "Ja" schreiben, sondern die Nummer!

Eine schöne "Reihe" (genauer: Folge) von Bildern findet sich in der "Wasserstraße":
Ein Fernrohretui, in dem eine Schnapsflasche versteckt ist, im Gurkenblatt sind die
Wurtstullen eingeschlagen, Im Korken sind Zockerwürfel, im Ei war ein Ohrwurm (!),
dann sind die Damen und Herren gefüllt und müssen sich entleeren, und der Erzähler
schlägt sich in die Büsche und landet "rein zufällig" und "unwillkürlich" hinter der unbehosten Hel,
und zum Abschluß, sozusagen als Grenzwert der Folge, erfahren wir durch den Flyer, daß
die unbekannte Tote schwanger war.

Es gibt Andeutungen, wie "volle Büste, Füllebauch", etc.
...
Schmidt (May) war auf der Suche nach (ihn) sexuell verunsichernden Urszenen.

Zum Verhältnis des Hel-paten-namenlosen-Herings-ich zu — Felix ein Bild: Mitleid. Die Situation (im Krieg), wenn der junge todgeweihte (todkranke) Mann zu keiner Erektion fähig ist. Das ist traurig. Selbstlos wünscht der Mann, der das ansieht, dem anderen Abhilfe von dieser Impotenz (nicht Sterilität) und die nur körperliche Erfüllung der sexuellen Sehnsucht. Das wäre jenseits allem (egoistischen) arterhaltenden Interesse, eine einfache Seelenverwandtschaft (Sowas ist, was Hölderlin (zitiert in den Umsiedlern!) meinte, meinetwegen schwul.) Das Fehlen von Liebe wird festgestellt, bedauert, wäre schön, ist für diese Wunscherfüllung keine (mathematisch) notwendige, zwingende, Voraussetzung. [Diese schmidtsche Identität ist richtig.]
(Als Gegenbild, findet sich bei Schmidt gewiß inzestuöser Gruppensex. (In der Gelehrtenrepublik wird das diskutiert).)


Andere Themen werden angegangen, Nobilitierung, Fernsehprogramm öffentlich rechtlich, als GEZ Boykottvorlage, freiwillige Uniform als Gesinnung.
Kann man numerische Fantasie haben? Numerische Begabung geht anders. Man sieht Zahlenkolonnen und denkt sich wenig. Man erkennt erste Muster, vergleicht sie, kontrolliert sie, verwirft sie, erkennt neue und so weiter. Und die Kinder krabbeln auf einem herum, zum Frühstück (gessen) schreibt man mathematische Aufsätze (Euler.)
Tannen- & Föhrenfräulein, zackenröckig mannshoch grünhaarig. Meßtischblatt, m'lastisch Bett.
Des jares tiurste quarte? Frühling!
Kwott wiede. qed? "siehe auch"

und es liegt @[dauerpostenden]S. (Altes) rum:
Neudabei: Ihr Expressionismuspost ist der erste von Ihnen, den ich verstehe. Die Expressionisten sind stark im Programm nach Friedell. Und scheitern. Die Eibia-explosion ist merkwürdig und gereiht. (Schön chemisch. s.u.) Was dachte Schmidt über die romantische christliche Liebe? Dass sie mit ihren Kreuzzügen und der Minne weltgeltend werde? Die indischen Frauen werden die Zukunft bestimmen. Liebe ist Stammesangelegenheit.
Ein gusseisernes Gedächtnis, macht den wiederholten Wehrdienstverweigerer in der dudensprachigen Gelehrtenrepublik nicht richtiger, das Wort ist absurd. Zivis zum Burgschleifen abkommandiert. [Ich durfte auf dem Nürnberger Reichsparteitagsgelände auf Staatskosten Schnee schippen. Ich habe Abitur, aber der Sinn der Aktion ist mir erst Jahre später aufgegangen. Als Lob für den Ausbilder möchte ich hinzufügen, dass er zur erotischen Ausbildung, klassisch untertanisch 1900, eine Exkursion in ein verwirrendes Nachtlokal unternahm. Verunsichernd s.o. Es gibt nur Kriegsdienstverweigerer, der Verteidigungsminister ist der Kriegsminister der heuchelfreien Zeit.]
Die Tochter fragt nach außerirdischem intelligentem Leben. Wir haben eine 0% Geschichte: alle notwendigen Wahrscheinlichkeiten zusammen, also miteinander multipliziert, ergeben die Wahrscheinlichkeit null, gerundet, (allein die Kontaktaufnahme). Zum Beispiel richtige Sonne (0,00...1), Erdgröße (0,001) und Abstand (0,001), Zusammensetzung (0,001), Umlaufzeit (0,001), (Evolution? = 0,00000000000000001), vor allem Zeitdauern, deren Zusammentreffen, ( Alte Ägypter und Amerikaner ginge nicht, auch wenn die den ersten Friedensvertrag bei sich zu hängen haben. Es geht China und Orgel nicht, die kaufen, und die Südkoreaner, aber, weil die Japaner kein Geld mehr haben (Korg = Keios Organ, der M1 war auf jedem Rockkonzert zu sehen.)), Signale senden, zusammen mit der vorhandenen Kenntnis der Masse des Universums machen eine zweite Erde unwahrscheinlich. Das kann jemand schöner vorrechnen. (1.000.000 Jahre Steinzeit sollten uns dem Mitmenschen gegenüber skeptisch werden lassen, gell?) Das Bild ist dort schön: Wohl .... zu viele Atomversuche ... (dessen Bewohner womöglich 1 entscheidende Spur zu viel Atom=Expermente an=gestellt hätten ?!) ZT S 142/3
Tochter hört: Jeder Stern ist Ausdruck zu vieler Atomversuche intelligenter Zivilisationen, die ihren Planeten zur Zündung gebracht haben. Wie sie die nötige Masse akkumuliert haben, darf problematisch bleiben. Jede interstellare Gaswolke großartiger Chemieeinsatz. Für B-Fantaisien brauch ich Unterstützung. Unfreiwillige Lithiumtherapie mittels bodenverseuchender Akkus. Die Menschheit sprengt sich bei Erweckung in krankhafte Normalität in die Luft.
Ich schaue von meiner Datscha nachts erleichtert in den Sternenhimmel. Von einem Stern zum anderen reichen sich ein Conanchetheld und Tell trotzig die Hand, sie haben es vorsehungs-vergeblich versucht, und ein Zeichen an den Himmel gemesetzt. Mit Leibniz und Schmidt schaue ich in diese besten aller Welten, und Gott tröstet. Probiern Sies aus!

3 komplexe

Angefertigt Donnerstag 17 August 2017

Für drei Komplexe sucht sich einer der 739 und arroganten Schmditleser im Original eine Antwort
Mathematik
Historisierende Leseweise/ historische Lesart
Seelenverwandtschaft oder Poetik

Mathematik:

[In noch Sympathie bunte schnipselklebe, wie jeder, ich mir meinen wissenschaftlichen Schmidt als Statiker, Brückenbau, Kettenlinie, Differentialgleichung zur Belastung der einzelnen Aufhängekabel, zusammen, Eisenbahnbau, Getriebegestänge, Logarithmentafeln, mehr hat er nicht verstanden. Seine Erzählungen haben keine Dynamik.] (Sommerfeld über Billard, Band Mechanik, ist Literatur.) [In seiner Atomwüste rührt sich nichts, keine Dynamik, als Kontrast schlingert sich ein Radfahrer mit Fouquéanhänger hindurch, und zwitschern ihm die Kugeln um die Ohren, reagiert und regt sich er nicht. [Ich fand die Arbeiterin sympathisch.]

Auf Seite 626 ZT fehlt die Laurentreihe [, die ist schön]. Für seine Generation gilt TAYLOR = McLAURIN.
Das Bild? Die cülste Wahrheit hat ein Bild? [Dass Schmidt aus nackten Mädchenpoes oder aus dem einen nackten Mädchenpo neue Schönheiten und Wahrheiten herausmeisseln, oder Schwänze heranmeisseln, will, leuchtet [kommunitär] ein. Trifft nicht das puritanisch erfolgreiche Pornoregime, "Veronikas", VDs, auf das katholische Mehrteuchdogma? Rechtfertigt Schmidt nicht nur seine romantische Sentimentalität? Wo bitte überzeugt er? Die Nonne Schmidt: Die Literatur, mein Bräutigam.]
Historisierende Leseweise/ historische Lesart bei Schmidt
Warum wird sie nicht kontrolliert?
Gut wir wissen, dass Schiller sein Tellmaterial von Müller hat und Massenbach im Athletes von Fouque verarbeitet wird.

Sein Lebnizbild kommt mittelbar nur von Voltaire, er hat ihn nie gelesen.
Die Monadologie ist deduktiv, man/er kann sie nachrechnen:

Leibniz hatte eine Inspirationsquelle für eine Mengenlogik: 

Euklids Definition "Zahl ist die aus Einheiten (μονάδων/Monaden) zusammengesetzte Menge " In dieser Arithmetik Terminologie axiomatisierte er nämlich 1714 seine Monadologie ,, Die Monade, von der wir hier sprechen werden, ist nichts anders als eine einfache Substanz, die in den zusammengesetzten [Substanzen] ist; einfach heißt ohne Teile. 2. Es muss auch einfache Substanzen geben, da es zusammengesetzte gibt, denn die zusammengesetzte [Substanz] ist nichts anderes als eine Menge oder Vereinigung aggregatum einfacher Substanzen" Da Substanz das alte Wort für DiNG ist, ... 

S.Freud: Beim Lesen gehe " der eigentliche Genuß des Dichtwerks als der Befreiung von Spannungen in unserer Seele hervor" und ermögliche uns " unserer eigenen Phantasien nunmehr ohne Vorwurf und ohne Schämen zu genießen."
Eine Erzählung Wasserstraße zieht sich als unendliche Pissrinne als Zettels Traum weiter, um auf 1500 Seiten einen freudschen Vielschreiberschmarrn, karlmaytrivial, zu widerlegen/verdrängen.

wasserstrasse nach jms interpretation

Ich beziehe mich auf G.J.s Aufsatz Die schwarzen Züge zur Wasserstraße. Zur Zeit kein Link, eigentlich GJ_Was_1.pdf auf asml.de, alternativ hier.
Kurzfassung: Der mittelmäßige Frans und Felix sind Brüder und beide in Ruth verliebt, sie wählt Felix. Als dieser im II.WK bei einem Schiffsuntergang vermisst wird, schwängert Frans Ruth mit Hel. Felix hat überlebt. Die Vier erkunden 1963 den kleinen Bach Schmales Wasser, der zwanghafte neidische Frans hänselt den depressiven Felix mit seinen Unterwasserängsten und sinnt [offensichtlich, E 605] auf Rache [ entspricht dem Geologiedozieren ], beginnend sexuell übergriffig auf Ruth und Hel. 








Angefertigt Samstag 19 August 2017



it presents a labyrinth of neuroses, whereas
to Carroll (Schmidt/ich) it may well have represented a health execercise
in which he reknitted his disintegrating elements.

Einzige Unstimmigkeit: Die Aspermie des Bruders. Wie bekomme ich das heraus? Fragen????
Mikroskop? Ihn besoffen machen und selbsthändig nachhelfen? Mich dem ärztlichem Diktum unterwerfen und glauben? Dikta Boelke! Dann hat man Sicherheit.

Glauben und Unterwerfung unter die Medizin, Mikroskop oder Voraussetzung. Nicht nachkontrollierbar. Im Gegensatz zum Schach. Prinzipielle Unklarheit der Vaterschaft, außer teutscher Weibestreue. (Verachtung käuflicher Liebe bei der deutschen Arbeiterfrau, kwott wiede Jünger.)
Als Schriftsteller kann man das unlogisch voraussetzen. Shalev Liebesleben. (Mit riefenstahlschm Pornofoto.)
Zweites Motiv: Die Unmöglichkeit des Mannes sich der Vaterschaft gewiss zu sein, es sei den man hat dynastische Nasen, Unterlippen, oder Körpergrößen.
Geht auch bei Frauen, hat dort eher den Beigeschmack der Untreue. ...

Man kann nicht wegen des Vaters den AmG vorwegnehmen, wenn man Wasserstraße liest. Schlecht für den Leser an mich.
Brocasches Zentrum: Theoretisch. Praktisch erforscht im 1. Weltkrieg durch die Hochgeschwindigkeitsgewehre, Sturmgewehre. Zu bewundern bei jeder Bundeswehrparade, die mit dem Holzschaft, von den Nazis propagandistisch missbraucht. schossen dem Großvater Auge und Ohr heraus, dass er selektiv schwerhörig war. Selektiv= wenn er wollte.
Die Kugel des Hochgeschwindigkeitgewehres bohrte sich schön durch den Schädel, danach
lag eine Bohrung vor, im Gegensatz zur langsamen Kugel, diese nicht an der Austrittsstelle den Schädel zersprengte. Man hatte zwei prima lokalisierte Schädigungsregionen im Gehirn, den Eintritt durch die Hirnrinde und den Austritt. Die neurologischen Ausfälle konnte man diesen Regionen zuordnen. Die Bohrung im tiefen Hirngewebe spielt für die Funktion nicht die Rolle. Wenn man zwei Fälle mit Läsionen an einer identischen Stelle hatte konnte man die Funktion beweisbar dieser Hirnregion zuordnen. Das Gehirn ist nicht vermessen, wie die Lifestylemode Hirnforschung und neuro.... Quatsch zeigen. (Cushing in den 20ern, sprich Kusching, erfand nicht nur einen Morbus, sondern machte die "Hirnchirurgie" durch hohe Cortisongaben möglich. Vorher Tod durch Hirnschwellung am 3-5. Tag nach Operation. Alles schön beschrieben.)
Man kennt ein Sehzentrum, interessanterweise auch im Kleinhirn (für Bewegung zuständig). Einem Seelenbinden (Ursache der Erblindung eine Läsion des Sehzentrums auf der Großhirnrinde) kann man durch den Raum laufen lassen, ihm plötzlich einen Stuhl in den Weg stellen, und er sieht ihn mit dem Kleinhirn und weicht im reflektorisch aus, ohne in wahrzunehmen, wenn man ihn fragt. Angeblich. Ich habs nicht ausprobiert.
Man kennt das Bewegungszentrum, Halbseitenlähmung bei Hirninfarkt der A. media. Man hat einen sensiblen Homunculus aufs Hirn gezeichnet (mit genitaler Hypertrophie, sowie an Händen und, Achtung erotisch, Füßen. Usw. Ohr(lappen) weiß ich nicht.)

Viele Lexikonzitate. Das macht man nicht, auch nicht aus Wikipedia.

Porst : in schlechtem Bier. Die Tschechen bekamen 1295 in Pilsen die Erlaubnis Bier zu brauen, und bis zu 260 brauten los, und das Bier war mäßig. Bis 1839 hatten sie sich das Biertrinken abgewöhnt. Die Stadt baute eine Brauerei und holte den "bekannten Grobian und anerkannten Fachmann" Braumeister Josef Groll, der auf Qualität achtete und die pilsner Brauart erfand. Heute haben die Tschechen gesenkte Steuern auf Bier. Man bekommt es bei Lidl. Noch knedlíky. kne-dlí-ky. Immer offene Silben.
Bier, weil sauber, und "Not"speisung (aus priesterlicher Bevorratung!) gab es vor 3500 Jahren bei den Hethitern
Man könnte heute daran denken Cannabis ins Bier zum machen, es stinkt wie Hopfen, vorzüglich im Becksbier. Die Pharmaindustrie weiß die Legalisierung zu verhindern. Stattdessen verlangt es Böll nach Pervetin (Amphetamin, crystal meth, billige gefährliche synthetische Droge, auf dem Vietnamesenmarkt in Tschechien. Besser als wie Prince unbeabsichtigt an Fentanyl in gefälschten Schmerzmitteln sterben.)
Freud war Kokser, während ein Kollege damit die Lokalanästhesie erfand. Zuerst wurde die Anästhesie erfunden und die ungewaschenen Ärzte konnten viel länger und gemütlicher operieren. Sie wunderten sich, dass ihre Patienten vermehrt starben, denn die Antisepsis wurde später erfunden. Thorwald, das Jahrhundert der Chirurgen.
Geilstelle war erklärt. Aktuell mit Gülleimport aus den Niederlanden. Deutschland eine Geilstelle. (globalisierter Schweineexport. Import von tödlich gifitg gestrecktem Heparin aus Schweinedarm aus China.)
Man hat Lobotomien gemacht (die Hirnhälften, ihre Verknüpfungen im Balken werden getrennt, man wusste vorher und nachher nicht, was dabei herauskommt, und lässt es heute bleiben.) , in den 1990ern Psychotherapie mit Krampftherapieanfällen gemacht.
Wie bei Hannibal Lecter, als er aus dem Hirn seines lebenden Opfers löffelt, frontal. Es ist traurig, ein sadistischer Reiz stellt sich nicht ein. (Ich bin der Meinung, das Hirn ist nicht wichtig, die Leber ist am wichtigsten (Ammoniakenzephalopathie, Blutgerinnung, Eiweißsynthese... )
Ich bin begeistert von der Parade zu Kohls Begräbnis, das hatte was, alte Akkuratesse.
Das Hirn ist kein Deutscher, weil schlecht vermessen. Man weiß nichts. Terra incognita. Egal, was sie sagen.
Das Haus am Quai Notre Dame, Simenon. Ein mittelmäßig zufriedener Erfolgsablehner mit 1. Weltkriegsvater. Adele genommen: ich konnte sie haben (Colette oder sie). Adele mit vier Liebhabern nimmt ohne Scham oder Ekel ein männliches Glied als ein männliches Glied ist ein männliches Glied ist ein männliches Glied.

Ich komme anders zu Herrn J. s Erkenntnis nicht als Vergebung, meiner Selbst oder Anderer, sondern als Vorwegnahme, sagen wir Voraussetzung. Siehe oben Seelenverwandtschaft.
knaupeln ist lautmalerisch
Aschpermatismus, Asch oder die Anarchie.
Freud und das viktorianische Enlgand? Eine Liebe!

Haben wir alle Wernicke Aphasien!
Mehr ins Unterbewusste drängen, daraus leben!
Versöhnt er sich nicht mit dem Vater? Der Vater wird die bemitleidenswerten Kameraden gekannt haben, Weihnachten 1914 insubordinierend mit dem Feind Weihnachten gefeiert haben. (Ausser den Preussen) (Eine Tochter macht sich über ihren Weltkriegsvater lustig, weil der bei Gewitter zitternd in der Ecke sitzt. Sie denkt er habe Angst vor dem Gewitter. Den Zusammenhang erkennt sie lange später.) (Haben alle geschwiegen.)
Felix ist sympathisch! Er imitiert den Vater mit seinem Tanz. Beschützt Franz vor ihm.
Hat Schmidt seinen Vater erfolgreich verarbeitet, gessen? Er schleppt ihn bis in Abend mit Goldrand.
geil =fröhlich
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-08-24T19:42:03.300+02:00 Keine Farben


Farben sind langweilig im Sommer
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-08-04T00:16:31.198+02:00 next generation no

Yumi Ito - eine neue Jazzstimme mit dem gewissen Etwas

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-07-21T01:58:40.731+02:00 Sommer
Sommerexpression 2017
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-04-26T19:25:57.183+02:00 jakobsleiter
ich
wie
hätte
Recht
oft
so
der
niemanden,
weiß
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
ich
                                       
Angefertigt Mittwoch 26 April 2017
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-04-26T15:05:57.437+02:00 Hast du Etwas
Hast du Etwas zum
# Ver=Schreiben?
1. Falsch schreiben
2. Ein Medikament verschreiben
3. Sich etwas oder jemandem verschreiben.
2 und 3 sind *dasselbe*
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-04-26T02:41:01.691+02:00 hartglanz
 








Nie, wenn mans braucht. Schuhe haben wir, Haare auch, fehlt noch der Herd. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-04-23T19:08:00.000+02:00 paris Angefertigt Sonntag 23 April 2017 
 
Arno Schmidt bot nachts bei Regen in Paris anläßlich eines Schüleraustausches des Französischkurses der Volkshochschule Bargfeld-Stegen seine Hilfe bei der Rekonstruktion der unvollendeten Tables de Cadastre von Prony erfolglos an."A poar Schuah!" Niemand außer den Alléebäumen fühlte sich angesprochen. Er zweifelte nicht an seinem Französisch von Fräulein Halfgustl, der Österhündin. So rechnen die französischen Friseure noch heute.
Nie wieder Logarithmentafeln nachrechnen, dachte er sich. Wo ist die verdammte Katze.


dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-30T02:04:37.942+02:00 kindergeburtstag ii

Anleitung zu einem Kindergeburtstag

Jedes Kind sucht sich einen Nachbarn.
Die Kinder nehmen eine Waage mit.
Die Rakete kommt auf jedem Geburtstag gut an. Wahlweise bei den Russen oder Nordkoreanern zu beschaffen. Verfügbarkeit von Kontakten zu Russen und deren Qualität spricht eher für Russen.
Die Kinder besteigen mit der Waage die Rakete und besuchen, und stellen sich dort jeweils auf die Waage, nacheinander Ceres, den Mond, die Sonne und den Neutronenstern. Wer dann das Gewicht seines Nachbarn auf der Erde am genauesten schätzt, hat gewonnen.
(Kleiner Scherz für Eltern, Listen mit unterschiedlichen Gravitationskonstanten verteilen.)

Als Bonuspreis bietet sich ein Sonderausflug zu einem Pulsar an, damit alle Kinder die schwersten werden.
(Die Waage sollte im Bereich von einigen Gramm bis zu einigen Gigatonnen schon exakt messen.)
Beispiel:
Das Kind wiegt auf Ceres 49 g, auf dem Mond 4 Kilogramm, auf der Sonne 0,7 Tonnen und auf dem Neutronenstern 0,35 Gigatonnen (10 hoch 9 Tonnen),
wie schwer ist es auf der Erde?
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-13T01:18:25.623+01:00 schlimm

Created Freitag 10 März 2017

Motto:

Distanzieren wollen wir uns auch nicht, wir können den Schwärmerischen Ansatz verstehen, der romantisch ins Expressionistische scheitert. Und wenn er nach Pharos und Murawskis Tod wieder Bodenkontakt gewinnt, so ohne Haftung, um die er sich dann zeitlebens mal mehr mal weniger erfolgreich bemüht.

Was schlimm ist:

Einem Autor in seiner Entwicklung folgen. 


Liebe ist Zufall, sie kommt ein wenig früher oder später. Vielleicht war sie schon da, oder braucht zu lange.
Sie dürfte Gewissheit sein, wenn man etwas anspruchsloser ist.
Wenn Ihr keine Kinder kriegt, was wollt ihr dann machen? Euch operieren lassen.
Was ist Besitz? Man will den Models vermitteln, dass sie ihren Körper besitzen und stylen können.
Ist der Körper konserviert bewegt man sich nur wenig in den nächsten 2000 Jahren, kommt nur langsam voran — als Mumie.
Also konservieren, wie Bier und Brot. Das Individuum trinkt Bier, das älter und allgemeiner ist als es selbst. Styling.
Was besitzen 50 Generationen?
50*30= 1,500

Buchbesitz als Verdrängungshandlung, schlechtes Gewissen des Vaters.
Alles zwischen Determination und Zufall: Das Leben.
Man muss doch leichter werden im Leben.
Ach ja Entwicklung. Man muss sich langweilen können 1500 Jahre ohne Fortschritt aushalten.
Mykene, Griechen, komplett ausgestorben mit Schrift und Sprache. Wie geht das. Männer kastriert und in die Fremde geschickt? Frauen dabehalten. Die Barbaren. Deswegen wurden auch die Hethiter in Griechenland vergessen, weil zeitgleich.
Gilgameschmythos (Sintflut), Mahabharata, ist doch fertig. Auf einmal, da wird nichts mehr entwickelt, ein bißchen gefeilt.

Wieso und wohin hatte sich das entwickelt mit welchem Ende? Wo ist die Entwicklung, wenn das komplett vergessen wird. Wie setzt eine neue "Entwicklung" im Nichts an?
Die notwendigen Folgerungen zog nach den Taschenbuch-Produzenten in Amerika als erster der "Ceram"-Verleger Ernst Rowohlt. Marek: "In der Tat sind die rororo-Taschenbücher der erste Schritt zu einer Industrialisierung des Buchhandels. Das wird einige Strukturänderungen im Gefolge haben, die man, wenn man will, vielleicht bedauern, doch nicht mehr ändern kann."
Man kann Veränderung vielleicht bedauern, aber nicht mehr entwickeln. Hin zum Abgrund. Zur Masse, zum Tagebuch, zum Individuum, weg vom Individuum. Jeder schreibt sein Buch, jeder liest ein Buch, alleine. Wo ist da Entwicklung zwingend?
Deswegen ja, Darwin in 15.000 Jahren? Weg.
Besitz als Gesellschaftsform. Wenn man sonst nichts hat.
Geld als Antrieb. Berechnung.

Grenzenloses Wachstum? Ich nenn das Krebs.
beim Autor sollte doch schon alles da sein, bei Arno Schmidt ist es in den Fremden, die dürre Liebe. Und Fouqué hats dann nur versaut, obwohl das Buch noch gut ist.
Also ist es in der Anlage und nicht erweiterbar, endlich, monadisch.
Warum nicht bei der Art?

Ausserdem vergehen die 12000 Jahre ja im Dunkeln, was machen sie da? Jagen und lieben? Schmuck und Muster in Tonwaren.
Haben sie Frust mit der Arbeit, sterben sie mit 28 an Fieber? Werden gefressen.
Bestimmt gibt es Kleinkrieg mit Nachbarstämmen. Kannibalisch.

Wenn sie Sprachen Übersetzten, steht für jeden Tag ein Zettels Traum Band 1 bis,
Na ja bis wieviel? nach Christus schreiben sie ja schon wie heute
10000*365= 3,650,000
bis Band 3.65 * 10^6
3650000*10.5= 38,325,000.0
Sind 383,25 laufende Kilometer Buch
weil ja nicht jedes Buch DIN A3 ist vierteln.
383.25*4=1,533.00 km
Ha Berlin Moskau, Völkerverbindend
München Athen kulturstiftend
Shanghai Tokio, friedlich

Das wars auch schon ungefähr
Achse Berlin Rom reicht dafür nicht.

In Bilinguen das Doppelte
als Rosettensteine,
HahahahahahahahahahahHaHAHAHAH
H A H A H A H A H A H A H A H A H A ! ! ! ! ! ! !

4600 km
Peking Singapur, Chinesischer Bumbsbomber.
Berlin Dubai geiler Waffenhandel
Weltumspannend der Gute in zehn Menschheitsgeschichten!
Wir gehen das solidarisch an. Es gibt keine Entwicklung, nur Schöpfung. Vom großen Gestalter.
Schlimm ist doch bei einem Literaten wie Schmidt, dass man sich den Erklärungen Günther Jürgensmeiers anvertraut, und einem nichts fehlt, wenn man das dazugehörige Schmidtbuch nicht gelesen hat. (z.Zt. Pharos und Abend mit Goldrand).
Schließlich schleppt Schmidt im Gegensatz zu uns immer mehr Bücher mit sich herum, und wird sie nicht mehr los, begräbt seine Handlungsarmut unter Zitaten. Warum? Weil andere es besser geschrieben haben. Na und.
Also der große Abschreiber mit, er selbst, wie beschrieben zirkulärer Bedeutung, beliebigen kombinatorischen Lösungen, unter denen die richtige ist, was aber keine Rolle spielt. Keine Individuen , wie ?
Der Meister braucht seinen Hoffmansthal nicht lesen, sagt und erlaubt dies dem Leser nicht. (Aber Volksbildung lesen und geistigen Reichtum D=Predigen, Digests.) Und Schmidtdeutung ernährt. Mich nicht.

BILD titelt
Wieder die Christen werden verfolgt!
Sabine Christiansen gemobbt! 
Hund überfahren, als er beim Überqueren der Strasse eine zufällige Seite Zettels Traum aufschlug, und sich vor Begeisterung über die handlungsarme literaturrelevante Stelle schwanzwedelnd festlas.
Hu
𒀀𒀀
Oh ein Zettel:

wieder=ver=einigung


Created Mittwoch 08 Juni 2016
Einigen wir uns auf 3-erlei :

belöffeln : Zuschwatzen, zum Narren machen, sich und andere an der Nase herumführen:
Bekochlöffeln : dasselbe blosz größer.

Sie belöffelten sich : ROFL

ariost gibts hier: http://www.zeno.org/Literatur/M/Ariosto,+Ludovico/Epos/Der+rasende+Roland
Auch so ne vergessene Schrift: Keilschrift.
𒈨𒁉𒌋𒂊𒁉
 Der Fachmann mags lesen Me bi u e bi 
𒁰𒁱𒉑
𒁶𒁷𒁶𒀁𒀂𒀃

U+12228 U+12049 U+1230B U+1208A U+12049
𒀫 𒉺 𒂊
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T18:59:08.248+01:00 Ersatzhandlungs Schwester Gestaltet Freitag, 28 Oktober 2016

Lieber Leser, lesen  Sie, was der Autor schreibt, es lässt auf Einiges schliessen. Welche Erklärung erhoffen Sie, wer liest sie?, nur drei Leser haben sich verirrt.
Sie können auch mal fragen. Ob ich Ihr Problem löse.
Was ist es denn? Haben sie Arno Schmidt gefunden oder verloren? Wo ist der Autor zu deutsch?

"Armer Arno Schmidt – der NS hat ihn um seinen Lebenstraum gebracht! Eine Form der Schuldabwehr und der Täter-Opfer-Umkehr, die nach dem Krieg in Deutschland bekanntlich weit verbreitet war.
Mehr dazu dann demnächst in dem Band:
http://www.wallstein-verlag.de/9783835318984-arno-schmidt-und-das-18-jahrhundert.html" (von Herrn Süsselbeck
Nirgends belegt. G. S.)
http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=11846
Neue Möglichkeiten des Selbstverlages sind keine. Wir stimmen darin nicht mit diesem Artikel (Lindner=Heimrbeit=tarifgeregelt!): https://fxneumann.de/tag/arno-schmidt/
überein, sonst schon. Im Selbstverlag ist sind wir hier nicht, bei Marek oder Rowohlt auch nicht, obwohl doch Vorbild Schmidt sich irgendwie Respekt verschafft hatte. Den Leviathan haben wir aber nicht verstanden auch beim zweiten Lesen nicht. ( und auch im Netz weiß keiner, was zu lesen ist. Jeder denkt, er verpssse was, wenn er zu einer Zeit zu einem Buch, und noch welchem?, Combray?, griffe.) Ich möchte mal an die kleinen Mädchen, äh Lolitas, appellieren: Nein, wir erklären nichts, lasst Euch woanders alphabetisieren, lest Eure virtuose Horrorliteratur. Auch Lovecraft kommt von Poe wie Schmidt.

Haben Sie sich schon mal für einen Rockstar umgebracht? Es versucht. Die traurigen Lieder depressiv genommen? (Rosenstolz)
Der Autor weiß, wer ein Mörder ist. Wer überlebt, wer überlebt.
Ihnen rettet der Schriftsteller auch noch mal das Leben.
Jetzt lesen sie nicht mehr weiter. Aber aber greifen zu einem anderen. (Liebe Mädchen, merkt Euch wie das heißt: promiskuitiv auch anders zu verwenden.) Und? Was macht er besser?
Angst haben mir einige Schriftsteller gemacht:

Und zu lachen bringt mich einer:

Schach


Schach ist ein vornehmes Spiel. Ich atme die hocharistokratische Atmosphäre des Schachs gern – der arme Hund freut sich, wenigstens hier auf dem Brett Schiebungen vornehmen zu dürfen mit Bischöfen, Königen und Damen.
Ein königliches Spiel. Wers nicht nobel und edel treibt, lieber weit weg vom Handwerk bleibt.
Ich spiele Schach mit dem Major v. Vestenhof. Der Herr Major hat zahlreiche Feldzüge mitgemacht – gegen Preußen, Piemont und Montenegro – ein unerschrockener Gegner. Seit Jahren kreuzen wir unsre Bauern im Café; ich habe den Major in Kriegslagen gesehen, wo jedem andern die Haare zu Berg gestanden hätten. In Vestenhofs greisem Kriegerangesicht zuckte kein fahler Schein.
Wir eröffnen gewöhnlich
e2 – e4;
der Gegner antwortet:
e7 – e5.
Bis hierher ist die Partie von uns theoretisch durchgearbeitet.
Es folgt das Pensionistengambit der ältern Gebührenklasse. Der siebente Zug ist ein Rösselsprung, Angriff auf die weiße Dame. Nun sind zwei Fälle möglich: entweder Weiß bemerkt, daß seine Dame eingestellt ist und rettet sie – das ist dann die Feldmochinger Variante; oder Weiß übersieht die Gefahr, die Dame wird genommen: Partie Seiner Exzellenz, des k. u. k. Feldzeugmeisters ad honores Stieglitz v. Donnerschwert.
Auf diesen Zug hat der verstorbene Gendarmeriewachtmeister Göttlicher eine prachtvolle Erwiderung gefunden.
Herr v. Vestenhof verwirft Göttlichers Erwiderung und zieht den weißen Läufer in rasantem Bogen von a2 nach h8. Dies h8 ist ein schwarzes Feld. Dadurch bekommt mein Gegner plötzlich zwei schwarze Läufer und ist in triumphierender Übermacht. (Man findet das interessante Endspiel in der Schachecke der Allgemeinen Fleischerzeitung, Nr. 52, mit der Unterschrift: Weiß zieht und setzt in drei Minuten matt.)
Natürlich spielen wir pièce touchée – das heißt: alle Figuren werden angerührt, ehe wir eine ziehen. Ist aber der Zug geschehen und dem Gegner unangenehm, dann leuchtet unsre Ritterlichkeit im Glanz: auf Verlangen auch nur einer Partei, selbst eines Kiebitzes, wird der Zug zurückgenommen.
Die Kiebitze: sie scharen sich in Reihen um uns und stören uns mit ihren Ratschlägen. Wir folgen ihnen aus Höflichkeit. Allen können wir es doch nicht recht machen. Gustav Meyrink in seiner unausstehlich höhnischen Art vergleicht unsern Kampf mit einem Duell, bei dem man mit den Pulsadern pariert.
Die Kiebitze: meist sind es Maler. Sie spitzen ihre Stifte, um unsre Mienen zu skizzieren.
Das Schach ist harmlose Lustbarkeit, wenn der Spieler sechs, zehn, zwölf Züge des Gegners vorausberechnet. Es ist, als hätte der Reichskanzler gesagt: »Wir leben im tiefsten Frieden, der stetige Gang der Politik ist auf Jahre hinaus gesichert.«
Auf unserm Schachbrett aber? Ist ewige Pein. Wir tanzen auf einem Vulkan, mit einem Fuß im Grab, und über uns an unsichtbarem Faden hängt das Schwert des Damokles. Rechts, links, hüben, drüben ahnt der Partner unermeßliche Abgründe. Der leiseste Zug kann den Tod bringen. Mir oder dir?
Das ist es, was unsre Partie so scheußlich spannend macht. Wir spielen Hazard – um die Ehre. Und die Kiebitze studieren in unsern Gesichtern die Ausdrücke von Angst und Grauen.
Seit dreizehn Jahren gibt sich der Herr Major den fürchterlichen Erschütterungen des Glückspiels hin. Seine Hirnrinde ist ihm vor der Zeit ergraut. Ich aber sitze mit vibrierenden Nerven da, wenn mein Gegner wieder einmal die lauernde Frage tut: »Wer ist am Zug?« Und er antwortet sich regelmäßig selbst: ein kleines Rücken von zwei, drei Figuren – zunächst zu Versuchszwecken – ein Basiliskenblick – knurrige Flüche, die mich um alle Fassung bringen – endlich ein riesiger Sprung des Rössels über drei oder vier Felder – und mein Schicksal ist besiegelt.
Und stände mein Gegner allein da mit dem entthronten König gegen meine lückenlose Phalanx – nie gibt er die Partie auf, nie die Hoffnung. Er glaubt an ein Wunder; oft genug ist es gekommen.
Einen so zähen Kämpen zu besiegen, ist nicht leicht. Die meisten Partien enden damit, daß der Herr Major sich weigert, aus dem Schach zu ziehen. Meyrink nennt das: ewiges Schach. So hat der tapfere Vestenhof schon manche verzweifelte Situation gerettet.

( Konkret lohnt sich Streaming für keinen Musiker, im Centbruchbereich, und unser Benchmark, Beruf / Musiker / Physiker, geht zuungunsten des Musikers aus. Hat jemand bemerkt, dass mit der Schröderschen Berufsgleichmacherei in "sozialdemokratischer Erotik", die Arbeitsteilung flöten ging? (Öttinger kritisiert, lästert avantgardistisch: Schröder soll die Angestellten bei Tengelmann/Kaisers retten, North 2 wird nichts, Frau ist weg, er hat jetzt Zeit.) Ich könnte wie in den 1920ern eine Bank gründen! Niedriglohnesektor über alles, und das Empire State Building wächst. Indianer sind schwindelfrei. Und Experten! Mehr davon! Jeder Handwerker ist subventioniert und sei es durch Schwarzarbeit. Oder meinen Sie der türkische Jugendliche hätte einen genauso guten Ausbildungsplatz wie der Deutsche? ( Oder: Falsche teure Abrechnung bei Behörden) Und die Elektriker sterben aus. Bezahlt sie nicht, und die Gesellschaft funktioniert irgendwann nicht mehr, ohne Müllabfuhr, die übrings akademisch ist, brennt wie Moskau bei Napoleon, mangels Feuerwehr. Sie bekommen für alles Geld keinen Handwerker, und ohne eben mich. )
Die Start-ups bekommen Geld durch Agenturen und haben die sich erstmal für eine Idee, ob gut oder nicht spielt keine Rolle, entschieden, dann wird sie finanziert, und es wird das natürlich nicht dem besten Manager übergeben, wo doch keiner weiß wer das ist, sondern der Chef wird per Casting ermittelt. (Ihr Geld arbeitet nicht? Lassen Sie es per Dienstleistung verschieben.) Zum Beispiel Zuckerberg. Also Arno Schmidt als Sieger bei der Autorencastingschow. Alles vorübergehend. (Marek ist mit seinem Hethiterbuch Enge Schlucht und schwarzer Berg übrigens nicht so schlecht.) Wer wählt schon Philip Marlowe bei einer Castingshow, besoffen und verprügelt, lieber Dashiell Hammett zu Tode hetzen, im Kommunistenwahn, der Atombombenbauerei, weil man selbst zu blöd ist. Pasternak durch CIA verlegen Ebenso Sacharov.

Apodiktisch:
Schmidt hat Hölderlin weder gelesen noch verstanden.

Kierkegaard sagt wie man Schriftsteller wird.
Probate Ratschläge für Autoren
Man schreibt seine Gedanken nachlässig nieder; man läßt sie drucken. Bei den verschiedenen Korrekturen wird man dann allmählich eine Menge guter Einfälle bekommen. Fasset daher Mut, die ihr euch noch nicht erkühnt habt, etwas drucken zu lassen. Auch Druckfehler sind nicht zu verachten; und witzig zu werden mit Hilfe von Druckfehlern, darf man als eine legale Manier ansehen, auf welche man es wird.

Man schmiert alles hin, gibt es in den Druck mit Fehlern. 

Ich denke immer, wenn ich einen Druckfehler sehe, es sei etwas
Neues erfunden.

-- Goethe, Maximen und Reflektionen, Nr. 794

Durch Arbeit macht sich der Mensch frei; durch Arbeit wird er der Herr der Natur; durch Arbeit zeigt er, daß er mehr ist als die Natur. (Musik ist keine Arbeit, ist Gestalten.) 

Etwas später liest man es und ist sogar durch die Druckfehler inspiriert und überrascht was für ein pfiffiger gedankenreicher Kerl man ist. Hier zum Crowdfunding für meinen Buchdruck eintragen. Sofort. Viele Buchbesitzer wurden doch schon vor Jahrzehnten wie wir, Hobbyantiquar, worüber, die echten Antiquare eingehen. Sie können den Preisdruck durch die Freizeitleute nicht standhalten. Keller aller Deutschen öffnet Euch. Allerdings, Doppel- und Fehlkäufe wirken belebend.
Wir haben Houellebecq gelesen. Na ja. »Primzahlmensch« (nur durch eins und sich selber teilbar).« Libertinär. Fortschritt? Alles schön beschrieben : Lust bis zum Wirbelbruch bei Metastase, Unterleibskrebs, nur das Ende liesse ohne literarische Hilfe auf sich warten.
(Wir fangen mit den Fliegen an und dem Protein, als Quelle für die Tiernahrung. Das schützt erst einmal Süßwasser. Und ist es komplizierter, dann keine Fragen stellen, das ist zu kompliziert, nicht primitiv genug, moderne Analphabetisierung.) 

Hölderlin und Rhythmus. 
Neue Musik? Sind Jazz und Klassik ineinander überführbar? Sind sie gar dasselbe?
Jazz hat klassische Harmonik, oder umgeht sie bewusst. Was hat Klassik vom Jazz Rhythmus?
Pralltriller und Verzierungen, die Wechselnote ist zweideutig, bedeutungslose Verzierung und tongeschlechtbildender Ablauf. Wo beginnt diese Mehrdeutigkeit, dort ist zu suchen Gm7 C7 Cm7 also f e s, G7 G6 G+ C (?=???) Dur oder Moll? (Beispielsweise Händel, die Schöpfung, Strauss' Zarathustra, Prokoviews Wolf)



Hölderlin hält, wir haben Na sie hätten ma in Weimar leben sollen, noch nicht gelesen, nur als Irrer her. Der Platz an dem ich schreibe gibt nur das sanfte Gesetz von Sitfter wieder.
Hölderlin bei Schmidt kommt nur als klischeehafter Hinweis auf Wahnsinn vor. (Der hat zur Ästhetik geschrieben, das wäre mindestens Anlaß für einen Verriss.)
Nein, wir nehmen ihn weiter wie er ist : humorvoll und selbsterklärend als U-literatur wie May. (Simenon sagt Andersch). Und diese Leute haben auch heute virtuoses Talent. Na und. ( Wir waren gerade im russischen Orgelkonzert. )
Ein Nazimissbrauch Hölderlins ist überliefert, aber haben die ihn verstanden. konnten die griechisch? So soll er für die geschichtliche Verunreinigung der deutschen Sprache gelten?
Wissen sie nun wo ihr Autor seine Leichen liegen hat? Heldenhafte Leichen? Ich meine solchen denen er das Leben rettet? Die ihm sein Schriftstellerleben retteten. Ist das etwas Gutes?
Er ist Schriftsteller aus Ersatzhandlung geworden: Jelinek?
Nun ist das Höderlinsche System einfach:
Natur kennt keine Moral, Freiheit keine Natur.
Also das Krokodil ist natürlich, erst wenn es beim Natürlichsein ein Hindernis erfährt, Widerstand, negativ, erkennt es das Bedürfnis nach Freiheit und sorgt sich um deren Gesetze. ( Wie Kierkegaard oben )

Es ist nicht jedes Tier unbedingt amoralisch. Zweitweise vielleicht sogar sich selbst bewusst, eher für kurze Zeiträume. Und Freiheit ist weder mathmatisch noch physiklaisch. Epische Mythe.
Ob diese Trennung Anarchie der Natur und des Geistes, oder Gesetz(eskodex) der Freiheit, eben zufällig so streng bestehen kann, möchten wir sinnig hinterfragen.
Die protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus
Wir erkennen nichts, Erlösung ist eine Gnade, Besitz ist an sich nichts wert und dient dem Erwerb, Erwerb Erwerb, Erwerb, Erwerb, n + Erwerb ...... in Ewigkeit. Weber.
Die Gesellschaft garantiert für den Wert des Geldes. Ostsolidarität : ein Trabbi fährt immer mit vier Insassen nicht wie im Westen mit einem Teilchen.

Der Calvinismus: Aber Jesus war doch ein Mensch, wenigstens er müsste wissen, was er tat. Oder es gab ihn nicht als Mensch, wie Gott beabsichtigte. Reichtum ist an sich nichts Schlechtes, aber nicht an sich gut, und Erwerb ist heilige Arbeit, auf dem nützlichen Weg zu Gott?
Was setzt Jesus denn dem Stoizimus entgegen: Nächstenliebe. (Hölderlin: Schon bei Äsop.)

Polemik gegen Benn, gegen sich selbst? Benn war dem Militär für seine Arztausbildung dankbar, sie hat ihn ernährt, uns ernährt dieser Blog mit Leichenfliegen zur Tierproduktion. Also der Investition dahinein.
Arno Schmidt = Der Mensch ohne Inhalt ?
Hölderlin = Klassiker durch umgebenden Unverstand ?
Und dann sind ihm seine Deutschen dankbar, wenn er blauäugig in den Himmel blickt mit breitgschmiertem Unterleib, nachdem er so zur Welt kommen wollte, um kleine Araber zu erschrecken, breitgeschmiert vom eigenen Panzer.
Und sie danken der Waffen-SS-Schwester, wenn sie mit kollektiverotischem Prickeln Sie intubiert, in der Hoffnung in der Gemeinschaft macht sie richtig, was sie alleine nicht kann, im richtigen Gefühl ihre Fehler gingen alle was an. Sie herrscht lustvoll über die Helden , die sie für Ihr Seelenheil und Leben meinen benötigen zu müssen. Abends lässt sie sich dann im Swingerclub von Westernplattenschützen anschiessen. Blond, blauäugig, überlegen, von oben. Sie wählt, nicht Sie. Sie wählt den Rüstungsexporteur. Besser das. Sie macht es richtig, sie kann es. Frohes Koma. Und dann sediert. Denn Sie gehen ihr auf die Nerven. In die Zwangsjacke wie Musils Mann ohne Eigenschaften-Mörder, und das tolerante Mädchen versucht Verständnis. Garp? Sind Sterbende lustig?
Irgendwem verdient die Schwester damit 20.000 Euro im Monat, ihr ganzes Jahresgehalt, ganz abgesehen von der Unterstützung für die Pharmaindustrie, wenn sie die Medikamente in Sie hineinpumpt, besonders die Antibiotika. Wir wollen das auch so, das zahlen sie der Krankenkasse, die falsch abrechnet und keine Rechnung herausgibt. Aber nicht online bestellen. Und Stalin macht Leerverkäufe mit Rohtschildaktien, bevor er den Laden in die Luft sprengt. dann bekommen sie die gleiche Anzahl zu einem Zehntel des Preises zurück. Und denken sie, er weiß nicht wer ihre Abwehr ist? Die Damen, die die Herren aus dem Untergrund beherbergen, lassen sie bezahlen für ihre Bedürfnisse, mit Erotik und Zärtlichkeit. Und ihre kleinen Untergrundhelden nutzen den Spaß den Brutaliker haben können. Und Blutdruckmittel, wer sagt denn dass in zwanzig Jahren ihr gesunkener Blutdruck ihrem Herzinfarkt vorgebeugt hatte. Und diese ganzen Medikamente zusammen mit dem vielen Alkohol, dann lieber afghanisches Opium im Mohnkuchen. Diese Undine liebt die latente Anwesenheit von Angst. Die Schwester spiesst jeden mit ihren erigierten Brüsten (Die Hörner des Stiers) tödlich auf, der sich nicht sinnierend erregt, sondern meint in Lust sich ihr anzunähern, der Kämpfer, was schlägt ihm in der Brust der Fleischklumpen, von seinem Bewußtsein träumt, das sie in der Hand, im Schoß nach ihrem Willen knetet, lutscht und formt. Wer ist schon träumerisch im Angesicht des Tigers, welcher Dummkopf ergreift nicht die Flucht: Der Pfleger, der AOKpatient. Geduld bis zum Gefressenwerden. Ich meine zu wissen, so rettet sie: sie ruft : Menschlein funktioniere! Sie ist machtvoll als Schlafes Bruder tätig. Ich bin die Fee Deiner Wünschelrute, erfülle, wenn ich lustig bin. Wer hören, sehen, fühlen will, höre. Ich lehre das die Kinder. Vielleicht machen sie es besser. Wieso eigentlich Entwicklung? (Die kardipulmonale Reanimation führte erst 1962 zusammen, was im einzeln teils schon 40 Jahre vorher bekannt war, Herzdruckmassage, noch am offenen Herzen, Beatmung, Defibrillation, also Stromstöße für die Herznervenanregung, und es funktioniert. Ist es gut? So gut wie jedes qualvolle Koma.) Wieso eigentlich nicht der Tod gewählt wird? Den bestimmen Politiker und Ärzte. Deshalb die schöne Literatur.

Nein, meine schöne Herrscherin. Morgens sie beim Nacktkaffee bis zur Schmerzgrenze beobachten, und nach ihrer Arbeit an der Endorphingeschwängerten Lustarbeit, selbst unerfüllt, abliefern. Seniler Narzismus hatte die Frage signalisiert: Hat sie mich bemerkt? Sie hat, wie jeden. Weiter bei Jakobs Hochzeit bei Thomas Mann. Nach dem Nachtaufenthalt im frühen Dunkel sich auflösen.
Sie ist weltbewegend. Früher hieß das Veitstanz, Erweckungsgottesdienst in den USA.
Denn das Leben im Leibe ist niemals Seligkeit, sondern halbschlächtig, teils unangebehm, und wenn das Glück leibliches Leben wird, so wird es mit ihm die Seele...

Aber ihre Seele gerade gibt sie nicht, die hängt sie an ihre apparative Virtuosität, ohne die Sie genauso sterben, vielleicht angenehmer, wären da nicht sicher stets die Schmerzen. Oh Afghanistan.

Glück ist zur Sache geworden. Sie verkauft sich meistbietend, hier hat niemand genug. Sie droht uns zu verlassen, selbst ich, eigentlich subversiv, was sie auf den zweiten Blick erst bemerkte, bringe mich in die Gemeinschaft ein, die Göttin zu halten. Die anderen beginnen zu opfern. Was hat der Kranke, er kann nur noch sich, das Vetrauen, anbieten und tut das compliant, gehorsam und hofft, dass sie weiß, was hilft, es versteht, nur hinter ihr lächelt noch der Asprindämon. Sie weiß nicht, daß sie für mich, meine Divindende arbeitet. Oh ich habe ein süßes Geheimnis, wann will ich es teilen? Was macht sie da? Ist das Betteln? Um eine Tablette, um Einweihung in den Alarmton seltsamer Apparate? Ich schauhe zu ihr auf, immer, stets, sie lässt sich nicht herab, nie. Oh zirkuläres Glück, für sie, für uns!

Diktat an Herrn Eckermann, noch Korrektur zu lesen:
Sind Sie, Jahrgang 1980, vielleicht zu kurz gekommen? nein ich arbeite im Untergrund das ist Sabotage wie Stalin bei den Rockefellers auf das Gehalt rechnete  er sich nicht, denn es reicht sowieso nicht im Leben aber diese Sabotage beanspruchte er, weil eine ganze Fabrik in die Luft flog, aber menschlich langweilig. Wir gönnen den Oligarchen den Reichum, den Fetischisten die Lust in ihrenTempeln, nur die Verlogenheit reitzt nicht. So will ich auch im Untergrund arbeiten, warum suchen Sie sich dann nicht eine Dame aus der Gesellschaft die die unter Gründler unterstützt, oh ja die können sie mir dann bei Gelegenheit auch empfehlen, wenn Sie eine treffen, daran fehlt es mir noch, nein meine Sabotage hat ein anderes Netzwerk, ich empfehle meine Vermittlungsagentur an sozialversicherte reiche Rentner damit die sich ihr Gehalt aufbessern können und das ganze System destabilisieren, sie verschenken ihre Krankenkassenkarten, oder kommen anders an die Altersrücklagen, sie müssen nur aufpassen, dass sie nicht zweimal beatmet werden, mit einer Beatmung verdienen wir viel Geld das ist ein Monat ein Jahresgehalt der Krankenschwester nur für einen Monat Beatmung, stellen Sie sich vor der Rentner, er ist einfach zu reich, er bekommt jede ärztliche Behandlung von Anfang bis Ende bezahlt, das schafft nicht der neureiche Russe oder Saudi-Araber, und stellen sich vor der Rentner wird fiktiv ein zweites Mal abgerechnet und das Geld würde für den Umsturz verwendet. (Lexikon der Schmidt-Literatur, Schmidteratur.) Recherche:
der Pfleger kam ihm wie ein König entgegen die Schwestern um schwirrten ihn liebreizend und er wirkte als Herrscher über einen Harem, der Pfleger kam mir mit einem steifen Stethoskop entgegen, denken sie, ich rette hier leben, irgendwie dass ich muss die Abläufe koordinieren, uneingebildet auch meine Mitarbeiter sind alle hervorragend, dass ich überlasse es ihnen das Leben zu retten, das können Sie genauso gut wie ich, wenn nicht besser, aber die Wertschätzung, die erfahren sie  von mir, und ich unterstütze sie ich stärke ihren Rücken, meinen Sie das macht jemand anderes, meinen sie, wir verdienen dabei, wir machen das alles aus Selbstlosigkeit manche meinen unsere Arbeit brauche keine Fantasie, also für die Hyperintelligenten ist sie nix, ja ähm wir hätten uns diese Arbeit nur wie sie ist geradezu gewählt weil wir fantasielos sind, das mag schon richtig sein, aber deswegen ist sie doch nicht primitiv oder einfach oder anspruchslos da ich... die meisten allerdings... gibt es Vorurteile ...meinen unserer Arbeit ...bestünden ...war scheiße vielleicht ist das wirklich so aber ich habe ja also ein subversives Element das behauptet selbst Scheiße sei anspruchsvoll und nicht jeder kann das, dass Sie sich darum kümmern... ich muss dem nachgehen sobald er auch glücklich werden wir einen Schauprozess für ihn veranstalten , aufmüpfig, ich bin nicht chauvinistisch wie kommen Sie darauf.. hin zu ..darf ...Papa ...komm mal her Puppe uns reicht es, dass der Segen auf uns fällt wen sieht er nicht wir haben eine Uniform an, weil weiß die Halbgötter in Weiß sie arbeiten im Schweiße ihres Angesichts besser im Schweiße unseres angesichts dabei den Dreck lassen sie uns ...

Im Prozeß kam es zu folgender Aussage: Der Pfleger soll zum Sterbenden gesagt haben: Wissen Sie was Ihr Problem ist, Sie beschissenes altes Arschloch? Sie sind zu reich, die Kasse zahlt das.
Dann setzte er die Todesspritze, oder verwechselte ganz normal gestresst etwas.

Es war nicht ganz ersichtlich, wer die Aussage machte, alles war unschscharf: der Tote, ein Mitarbeiter oder Gott?

Wer ist Jack Unterweger, brenne der Leser in seinem Fegefeuer!

Keiner rettet, keiner liest
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-21T23:07:59.050+01:00 zitat
gestaltet Samstag 18 Februar 2017

Es trieb uns die Schilderung der Liebe um.
Weil wir die Stelle finden wollten, in der Poe als
impotenter, koprophiler, syphilitischer Voyeur mit Neigung zu Kindfrauen dargestellt wird (Buch I), begaben wir uns auf die Suche.
Zur Liebe fällt uns ein:

Es gibt keine Garantie für dauerhaft vollkommene Erotik.
Auch die Universalsprache der Literatur hat Schmidt nicht gefunden. Sie wäre für sein Verständnis hilfreich. Lesen wir dazu Leibniz. Uns scheint, dass Schmidt sich selbst dem Vorwurf eines Schmidtdialektes aussetzt.

Schmidt versteht nicht die aristokratisch katholische Dynastische Sichtweise auf die Liebe als Zuchtverein, und Politikmittel, andererseits ist die Proleteninzucht, sowie Kommunardensex witzlos bis obszön terroristisch. Wovon der Amokläufer übrigbleibt. So mäandert Franziskas Liebe durch das Buch. 

Andererseits erhebt er May in höhere Weihen und zieht die gesamte E-Literatur auf die unterste Ebene herunter vermittles Klabunds Literaturgeschichte oder allgemeinbildender Kompendien. (Damit fühlt sich dann jeder dumme Leser, wie wir, angesprochen und nicht übergangen.) Er als schlechte Vaterfigur, beruhigt sein Gewissen, indem er einem literarischen Reichtum üppig dafür schenkt, dass er dem Leser den korrigierenden und weiterdenkenden Einfluss abspricht und ihn plump beleidigt.
 
Man müsste mal untersuchen, ob Treue zu genetischer Vielfalt führt. ( Mann schildert boshaft feige Kinder in Mario:  


Es wird zuweilen recht unwahrscheinlich, daß man sich in der Heimat der abendländischen Gesangskunst befindet. »Fuggièro!« Ich habe den Ruf noch 
heute im Ohr, da ich ihn zwanzig Vormittage lang hundertmal dicht neben mir erschallen hörte, in heiserer Ungedecktheit, gräßlich akzentuiert, mit grell offenem è, hervorgestoßen von einer Art mechanisch gewordener Verzweiflung. »Fuggiéro! Rispondi al mèno.« Wobei das sp populärerweise nach deutscher Art wie schp gesprochen wurde, ein Ärgernis für sich, wenn sowieso üble Laune herrscht. Der Schrei galt einem abscheulichen Jungen mit ekelerregender Sonnenbrandwunde zwischen den Schultern, der an Widerspenstigkeit, Unart und Bosheit das Äußerste zum besten gab, was mir vorgekommen, und außerdem ein großer Feigling war, imstande, durch seine empörende Wehleidigkeit den ganzen Strand in Aufruhr zu bringen. Eines Tages nämlich hatte ihn im Wasser ein Taschenkrebs in die Zehe gezwickt, und das antikische Heldenjammergeschrei, das er ob dieser winzigen Unannehmlichlteit erhob, war markerschütternd und rief den Eindruck eines schrecklichen Unglücksfalls hervor. Offenbar glaubte er sich aufs giftigste verletzt. Ans Land gekrochen, wälzte er sich in scheinbar unerträglichen Qualen umher, brüllte Chi! und Oimé! und wehrte, mit Armen und Beinen um sich stoßend, die tragischen Beschwörungen seiner Mutter, den Zuspruch Fernerstehender ab. Die Szene hatte Zulauf von allen Seiten. Ein Arzt wurde herbeigeholt, es war derselbe, der unseren Keuchhusten so nüchtern beurteilt hatte, und wieder bewährte sich sein wissenschaftlicher Geradsinn. Gutmütig tröstend erklärte er den Fall für null und nichtig und empfahl einfach des Patienten Rückkehr ins Bad, zur Kühlung der kleinen Kniffwunde. Statt dessen aber wurde Fuggièro, wie ein Abgestürzter oder Ertrunkener, auf einer improvisierten Bahre mit großem Gefolge vom Strande getragen, um schon am nächsten Morgen wieder, +unter dem Scheine der Unabsichtlichkeit, anderen Kindern die Sandbauten zu zerstören. Mit einem Worte, ein Greuel. 

.. )

Wir schliessen uns der Meinung an, daß ein Programm in Zettels Traum scheitert, das sagt er selbst. Wir wollen ja nicht von ihm erschossen werden.
Paul mit neunjähriger Christa: Also da würd ich mir nicht mehr viel Hoffnung auf die Eltern machen, auch negativ nicht, das nimmt man selbst in die Hand. !
Der Dichter=Prediger/Priester ist so schlecht nicht: Poetengospel.

Irgendwo in der Mitte ist Schmidts protestantische individualistische Liebe.

Er kann auch gar nicht verstehen, dass andernorts die Liebe nicht romantisch gemeint ist, soll er doch mal nach Japan gehen. Patriarchen sterben mit 65.
Zur Erotik und ihrer Bewältigung gibt es ja auch Hemingways: Tod am Nachmittag. Zur Vereinnahmung einer Revolution durch Kommunarden, die immer Schuldige finden, For whom the Bell tolls. (Die Russen, lieferten Waffen an die spanischen Revolutionäre, gewannen aber keinen Einfluss, und da die Revolution keine kommunistische werden wollte, sprangen sie ab.) Wegen unserer und Schmidts Kommunenverweigerung.

  1. & R. Baghwandisko, verzweifelt fröhlich, glücklich. Scherings "Pille" und der gescheiterte Papst.
Wie weit geht die Psychologie (logos) der unbewussten Sprache? So weit wie Logik, also nur in engem Rahmen und bitte definiert. Ist in Arbeit.
Die Sprache wird nicht in einer Logarithmentafel geordnet. Sie wäre dann eng, und man muss sich klare Gedanken über die Regeln machen, die man dann mitteilen könnte. Wie Aristoteles
Naive Realitätsferne.

Wir haben versucht uns in die Arbeitsweise einzuarbeiten: 120.000 Zettel. Wir haben dazu auf unserem Computer einen Clibborardmanager, ein Gedächtnis der Zwischenablage, installiert. das ist ein kleine Programm, dass sich erinnert, wie wir mit den Guttenbergtasten : strg oder ctrl + a + c + v, gearbeitet hatten, und die gesamte Zwischenablage in einen Text umgewandelt.
Leider haben wir das erst jetzt getan, vorheriges ist uns aus unserem c&p ( Copy and paste, Kopieren und einfügen) - Gedächtnis für immer, I M M E R, immer verlorengegangen. Gott: die ewige Zwischenablage des Hirns. ( Ist doch ein Schmarrn, Datenbankhype, jeder Vorgesetzte will ne Datenbank, DB, wenn sein Programmierer sie ihm schmackhaft macht.)
Dass da nur "Erotik" und keine Literatur rauskommt, beweist uns Google, die merken sich unsere Suchanfragen. Oder kommt amerikanische Literatur raus?
Dann wollen wir unsere Einmannarchäologie weiter treiben, nicht dass ein Mann Archäologie betreibt, sondern an einem Mann, ja an Arno Schmidt.
Unser beschränkter Horizont richtet sich auf die Hethiter und Mykener. Laut Toynbee, soll eventuell die grosse Katastrophe beim Untergang der Mykener geschehen sein, bei Schmidt in der Gelehrtenrepublik ja auch, Schrift und Sprache waren verlorengegangen. Das Volk blieb sprachlos zurück. Oft schleppen Barbaren neue Sprachen ein, so das griechische, wenn man sich dann mühsam wieder zum Sprechen hochgerungen hat, man konnte vielleicht vorher sprechen, nur verstanden hat einen keiner, dann beginnt man Hieroglyphen zu entwickeln, wenn man schon sonst keine Kultur hat. Einige Hieroglyphen bezeichnen Laute, das wäre schon ein Fortschritt, aber bis zur Buchstabensprache dauert es dann noch 500 Jahre. Und zum Buchdruck nochmal 1400, wenn man nicht Chinese ist. (Siegeldruck ist alt, Königssiegel, sogar zylindrisch, wie die Edisonwalze). Nun ist die erotische Bedeutung bei Schmidt unklar, seine Assoziationen sind nicht beherrschbar.
Auch Schmidt musste sich nach Nazizeit zu Ausdruck wieder hochringen.

Wir haben es nachgerechnet. Für die Musik:
Ein Ton hat eine Frequenz, eindeutig.
Ein Intervall hat zwei Frequenzen, ein Verhältnis, und einen Summen- und Differenzton. (Das wäre schon Ton- und Resonanzton.)
Drei Töne,, drei Frequenzen, (ein Dreiklang) hat drei Verhältnisse und sechs Summen/Differenztöne (also neun (oder zwölf) Ansätze zur Resonanz). Die Summen- und Differenztöne sind eigentlich unwichtig, wozu wir sie brauchen ist, uns ihren Einfluss auf das klarzumachen, was wir Resonanz nennen, Echo.
Das Klavier hat 88 Saiten, die resonieren können, weniger drei beim Klang.
Also drei Töne, erklingen neunt, dazu treffen sie nicht mal die Frequenzen exakt einiger der 88 Saiten, und beinflussen sich gegenseitig. Zum Glück klingt das Klavier gleichschwebend, der Einfluss ist verringert, aber bundlose Instrumente und der Sänger tendieren zu reinen Intervallen, sind als gegen das Klavier gestimmt, mit feinen unterschieden. Es entstehen Schwebungen, (aber auch so schon beim Klavier) , dies haben ein Tempo, also `Also: eine weitere Frequenz und was ist eine Frequenz? genau eine Tonhöhe, tief aber doch.
Man kann es schlicht an Keyboards nachprobiern, selbst moderne simulieren Resonanz nur durch ein plumpes Modell, was ein paar Voraussetzungen kennt, aber nicht die Kombinatorik, die immensen Zahlen, unser geschilderten Verrechnung ,der Kopplungen und Rückkopplungen, wenn ein, zwei Töne exponentiell Rückwirkungen, Beziehungen, Rückkopplungen anhäufen. Das kann nur noch durch eine gewisse Siebwirkung, einen Filter verhindert werden, die Dämpfung, die den Einfluss der meisen Beziehungen zufällig herunterregelt auf einige schöne Obertöne. Eine gewisse Verteilungsbreite wieder einem Ton, einer Saite zu ihrer Resonaz zuordnet, aussiebt, reduziert. Zuchtwahl sozusagen. Was wir sagen wollen, im exponentiellen Chaos der möglichen Bedeutungen, verstehen wir nur linear ( wie das Gehör logarithmisch arbeitet. Ha! Beziehung zu Schmidt!)
Insofern wussten wir schon, dass Schmidts Programmmusik von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist, aber auch schon von der Programmmusik, allein Richard Strauss bleibt. (Singt man den auch auf deutsch?)
Coustos kosmische Oktave ganz außer acht gelassen. Obertöne ebenso. Energetik auch.
Schmidt lügt nicht? 



Die schönste Stelle im Doktor Faustus ist die Erklärung des beethovenschen Ariettathema, Liebesgrund etc. Nur wir brauchen Mann und Adorno gar nicht zu kritisieren,  denn die Stelle ist falsch,  wie wir vor ein paar Posts darlegten. (Zeit in Veröffentlichungen messen!) Schmidt war kein Jazzfan, denn dann hätte er polymetrisch geschult, das sehen können. ( Dasselbe rythmische Resonanzthema.)  Viel schlimmer aber: Nun trommelt der Neger zwanghaft ekstatisch kollektiv,  dies führt dann seltsam bestimmter Weise  mit europäischer Harmonie zu deren, aufgrund einer gewissen metrischen Willkür, tanzbarem Rhythmus und der Bestimmung des metrischen Ortes der Harmoniefindung,  sowie der zusätzlichen Tongeschlechtswahl, zu einem Zwang ( einer Pflicht) dies individualistisch zu tun, kurz Freiheit in der Eingebundenheit.  Das weiß  Schmidt nicht und raspelt Rhythmus.  Jetzt haben wir uns aber ein anderes Analysieverfahren auf dieser Ebene ausgedacht, das eine gewisse Schlichtheit und Konstanz hat.
Es geht von der Überzeugung, der Arbeitsweise des Meisters aus, er setzt sich hin und arbeitet, nach einem immergleichen Schema, mit verteilten Aufgaben meinetwegen, aber mit steter Wiederholung einiger, mehrer oder weniger, Einzelteile. Was ergibt sich daraus?
Genau ,D(ichter)P(rediger)'s, eine Form, eine Vers-Strophen-Reim- oder Dichtungsform. Das erschließt sich auch daraus, dass man das grosse Lied an beliebiger Stelle aufschlagen kann und einen Klang ausmacht, ist das komponiert oder bloß physikalisch obertönend? Also gehen wir von der Komposition aus, und da in dem Grossen Wurf erschliesst sich die mäandernde Liebe der Franziska, kein perverser Poe.
Ob Poe es nicht schafft oder Joyce es schafft, hängt nicht mit Schmidts Unterstellung zusammen. Die Katholiken sind da lustiger, sie könne alles, A L L E S, alles beichten. Von den jungen Mädchen ist das erwünscht: Schad, dass die weggezogen ist, die hat so schön ' beicht. (Simplicissimus)
Der Gilgameschmythos.
Wer weiter den Sommernachtsabschweifungen folgen will, tut gut daran, aber bitte nicht mehr. Das zu unsere Recherche zu Shakespeare. Puck versucht doch alles mit seinem Liebestrank, denn er irgendwo hinkippt.(Pflanzen bei Shakespeare)
Also Zettels Traum mittels Gedichtanalyse zerlegen, nur weil er etwas größer ist, schreckt das nicht ab, (Mahabaaratta), man kann an beliebiger Stelle beginnen.
Schmidts Sprache bewegt sich auf dem schmalen Grat zwischen urkomisch und bitterböse. Für den Etymansatz sollten wir Sitara und den Nachweis dazu bei Karl May gelesen haben. Haben wir nicht und niemand wird uns dazu zwingen, uns mit Karl May auseinanderzusetzen. Wir unterstellen einfach, dass wir den lesbaren Anteil bei Schmidt ihm zu verdanken haben. Das reicht.
Sagten wir ja, bitterböse aber nicht hassend. Hassende Sprache macht Bernhard besser.
Literarische Aristokratie.

Wilma ist nicht die Amazone, Franziska sollte etwas mutiger sein. Nicht so Kirchenweib.
Wir sind nicht durch, blättern abschweifend weiter.
So und jetzt unser Zettelkasten zu dem Artikel:
Wir haben hin etwas weiter laufen lassen mit andern Artikeln von uns, damit er voller wird.Wir zerknüllen ihn und betätigen die del-Taste. Gott sei Dank, er ist weg.
Aber Dichter=Prediger, das trifft auch auf uns zu toll: abhebend.
Displaced Person, Versprengte, Kriegsgefangene, in kriegerischer Erotik Gefangene. Fremde. "Die Fremden" das unveröffentlichte Frühwerk, mit Sommernachtsabschweifungen, einer blinden Liebe, etc. Auch schon etwas langatmig, nicht überzeugend, aber nur unter 100 Seiten lang. Das einzig Literarische in der Wundertüte, aus mehreren Erzählungen zusammengesetzt. 

O-Ton Meister:

"Ich habe keine 40-Stunden-Woche, meine Woche hat 100 Stunden -- wenn ich Glück habe. Und ich muß ein Leben führen, daß daneben ein Säulenheiliger wie ein Lebemann wirkt."

"Das ist letzten Endes eine Frage der Konstitution. Während der Jahre der Niederschrift bin ich jede Nacht um zwei oder ein Uhr aufgestanden, dann habe Ich bis morgens um sieben oder acht gearbeitet, mich drei Stunden hingelegt und dann weitergemacht, allerdings mit den leichteren Arbeiten -- dem Ordnen der Zettel, dem Zusammentragen des Materials, dem Verifizieren von Zitaten, dem Nachschlagen von Werken. So habe ich jeden Tag 14 bis 18 Stunden gearbeitet. So ein Buch ist ja nicht zu bezahlen."
 

Kritzel: (Dritte Wurzel aus 60 Mio? = Anzahl seiner Leser = kubisches Deutschland aus Schmidtlesern! )
390^3=59,319,000
391*391*391=59,776,471
392^3=60,236,288 (Tritt an in einer Front von 392! Ein Würfel von
1.7*392=666.4 Metern Kantenlänge.
Müsste man mal überlegen, wie man die raumverschifft, in Portionen von 30 mal 30 unterteilt, sind 8000 kleinere Würfel oder kleine Raumschiffe. Ist doch machbar. Galaktische Brühwürfel.
)
2017: 80,000,000^(1/3)=430.88693800637674
43518587133038700990518689884384
21716497847101269282221329668160
0370883007086486550 ≈ 431
430^3=79,507,000
431^3=80,062,991



"Daniel Pagenstecher, der seinem kleinen Mädchen Franziska so zärtlich zugetan ist, wie es einst Poe seiner kleinen Virginia war, spricht und denkt Etyms, und diese Etyms wendet er auch an, wenn er die Jacobis über Poe und Poes Verwandte, über die "DP"s" (sprich: Displaced Persons gleich Dichter-Priester) aufklärt"

"Sie verfügt über den Wortschatz des Unbewußten und benützt ihn im witzigen und künstlerischen Sinn. Ich bilde mir ein, ein großer deutscher Humorist zu sein.
Eine solch zehrende Niederschrift ist derartig scharf und giftig, daß man verrückt wird, wenn man sich nachher noch damit beschäftigt."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44944192.html

Poe heiratete seine Virginia als sie 14 war, das war vernünftig, denn sie starb mit 24. 

Im letzten Post kam das Gedicht auf Poe, wir können das Ergebnis nennen. Die Programmatik ist völlig gescheitert. 
Das Gedicht bildet sich aus den Silben Po, pu, pö und pü, sowie nah verwandt klingende wie pfü etc. Einige Ausnahmen sind gemacht, einiges ist pëisiert worden. Das odische Problem ist dabei, dass es nur Hebungen gibt, es gibt keine  Silbe po oder pu, die gesenkt wäre. Wir haben es mit bo oder bu probiert, das unterscheidet sich aber klanglich zu stark, so kam das Gedicht heraus. Wir haben dann erkannt, dass die romantischen Dichter, die ersten programmatischen Expressionisten waren, sie haben die Senken in ihren Po Gedichten, nicht wie wir mit teils langweiligen Silben wie en, ein, oder, und aufgefüllt, sondern konsequent eine Senkung mit  Adjekitv oder Adverb aufgefüllt. Dann konnten sie freier mit den Hebungen umgehen, da durch die Klassiker das Ganze humanistisch antikisch heldenschreiend festgefahren war. Mosaikstarr.

Schmidts Zettel wieder legen sich exponentiell aneinander, sie bilden ein entropisches Durcheinander brownscher Bewegung, rein zufällig verteilt, kein römisches Mosaik. Da hinein will er immer wieder fahren. Es zu einem Gesetz zwingen.

Stark im Programm, ist das Gedicht Epopöae metrisch fast unbeherrschbar, ebenso sind die Bedeutungen nicht mehr, wie von Schmidt beabsichtigt, zu  kontrollieren. Der Leser möge selber urteilen, ob ihm das  greulige Gedicht was sagt. Allerdings kamen wir zu der Erkenntnis, denn wir ärgerten uns über den AUfwand und die Sperrigkeit und kindliche zeitraubende Abhängigkeit der Silben von unserer Geduld, dass Schmidts fünftausendnormseitiger Roman Zettels Traum erst fertig geschrieben werden muss, so erkennen wir das anfängliche Programm als richtig, hineinzublättern, zu exzerpieren, völlig Anderes zu lesen, und etwas daraus zu machen. Wenn wir nur wenig schlechter als Schmidt schreiben, also viel besser als der Leser, so gewinnt der geneigte abwesende Leser. 
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-03T08:51:26.625+01:00 bodenlos
Wir hatten das bodenlose Licht von unten irgendwo erwähnt.
bild 2, bild 3, bild 4

unverdientes bonusbild dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-02T14:42:20.612+01:00 peng! Peng!
Die Kugel schwirrt durch die Stadt,auf dass sie sich ein Opfer fasse.
Die kanalartige Stadt.
In den Fassaden stecken die Kanülen der Impfspritzen und zittern. Es regnet leicht.




Es schwemmt wallend und steigend eine Flut aus grünen Geldscheinen immer höher durch die gepflasterten Straßen, sich einen Weg und Auslass suchend.
Inzwischen, auf einem friedlich umtosten Eiland städtischen Pflasters stürzt sich mit Grimm der Schnupfen auf einen Menschen namens –
Peng!
Schrimm, getroffen, taumelt, ein Blutfleck zeigt sich auf seiner gestärkten Weißbrust, er wankt und sinkt, fällt, rollt, bleibt liegen und sackt in sich zusammen. Schrimm erwidert nichts mehr prompt. Der Schnupfen spürt seine leblose Kälte und wendet sich ab.
Der Schnupfen ist ratlos, wohin soll er sich wenden und irrt durch die Stadt sich einen anderen Menschen suchend.
Alsbald mit Groll stürzt er sich auf einen Menschen Namens Knoll.

Der Himmel ist nun strahlend klar. Inspektor Surd , Abel Surd, steht am Tatort, fühlt sich auf Veranlassung seines Vorgesetzten dienstlich zuständig, sieht Schrimm an und denkt: Aha ein Mord!
Er sieht sich um und fragt sich: Woher kam die Kugel? Er stellt sich so, dass er Schrimms Fallrichtung nachempfinden kann, stellt sich in diese Richtung, dann dreht er sich entgegengesetzt um.
Er blickt eine Straße entlang, am Ende steht frei ein großes Gebäude, die Kaserne. Aha denkt Surd, dort gibt es Gewehre. Er sucht, wandelt durch die Straße auf die Kaserne zu, lässt sich von der Wache an den Kasernenchef vermitteln, der ihn am Tor abholt, das lässt er sich nicht nehmen, und in sein Büro geleitet, dort stellt er seine Fragen und erhält zur Antwort, daß die Munition weggeschlossen und buchhalterisch verwaltet wird, es fehle keine Patrone. Er lässt sich zum Zeughaus führen, wirft selbst einen Blick in die Bücher des Munitionswartes und bittet um eine Abschrift, nimmt sich vor seine Assistenten das genauer kontrollieren zu lassen wohl wissend , wenn diese in einem halben Tag auftauchen die Zahlen im Buch ganz anders aussehen, deshalb schreibt er sich die Zahlen der letzten zwei Tage ab. Es werden immer große krumme Zahlen abgetragen, mit seinem Taschenrechenschieber, kann er aber feststellen, daß sie in Teilportionen exakt wieder eingeliefert werden. Er zieht dem unwilligen Munitionsbuchhalter aus der Nase, dass der Kommandeur das als subversiven Mathematikunterricht betreibt. Er fragt ob die Munition tatsächlich vorhanden sei. Der Wart sagte, er habe chronisch zu wenig Munition, nur einmal habe er viel zu viel gehabt, die hätten sie bei Kontrolle der Bücher vergraben, aber danach wieder ausgegraben, jedenfalls zur Zeit könne er keine Munition ausgeben, da sie hoffnungslos seit 45 zu wenig hätten, und für jede Inventur, sie von anderen Einheiten ausborgten damit die Fehlbestände nicht auffielen. Surd fragte ob aktuell von der fehlenden Munition etwas im Umlauf gewesen sein könne, der Wart konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, nein, das sei unmöglich dazu dauere der Zustand schon zu lange, mit Sicherheit liesse sich kein einziger Schuss zusätzlich auftreiben. Und wenn dann würde das als Schatz gehütet und nicht verschossen, er lies sich dann noch weiter aus und erwähnte etwas von Einsatz und Leerverkäufen, aber Surd hatte sich überzeugt, dass hätte man hier eine Patrone raustragen wollen, zwei hätte reintragen müssen, und das hatte der Wart letztmalig 1866 erlebt, als die kolonialisierten Schleswig Holsteiner ihre Munition freiwillig ablieferten. Die jeweilige gewählte Vertretung gab sie ab, weil nach Abschaffung der Bauerndemokratie sie bei der Bevölkerung viel Depression fürchteten und Selbstmordversuchen vorbeugen wollten. Das wurde durch Alkohol dann auch erreicht.
Dafür hatten sie das neue Reich mit Sozialisten und Christen infiltriert, sowie mit der Philosophie der Besiegten
Er tritt aus dem Kasernentor wieder auf die Straße geht einige Schritte in eine ähnliche Straße hinein, dringt einige Häuser weit vor und wird von einer Gedenktafel an einer Hauswand abgelenkt: " Hier wohnt der Friedensnobelpreisträger K., dessen Verdienste uns in der Verteidigung des Kapitalismus bei der Bombardierung Kambodschas unvergesslich sind."Surd dachte sich, Friedensnobelpreisträger, das muss ein guter Kunde von Nobel gewesen sein, und wo Dynamit ist, dürfte Munition nicht weit sein.
Surd tritt in das Haus, findet ihn einer höheren Etage die Wohnung von K. Auf sein Klingeln, kommt der Alte hinter der Tür angeschlurft, öffnet, Surd wird mit seinem Anliegen hineingebeten, sie setzen sich in der spartanischen Küche an einen weißen Tisch mit weißer Resopaloberfläche mit leichtblauem Rechenmuster. Surd schildert sein Problem der fehlenden Kugel. K. wiegelt ab, bietet Tee an, Surd lehnt ab, K. nimmt selbst Tee, behauptet er hätte nur mit Frieden zu tun. Als Surd erwähnt, dass er um der Wahrheit auf den Grund zu kommen noch einen Freund von S. bemühen könne, müsse und werde, erblasst kurz K. sichtlich, kann sich kaum fangen oder fassen, wankt, steht auf entschuldigt sich er müsse unterbrechen, er hätte etwas vergessen, er sagt das in einer Mischung aus verhaltener Wut, unterdrücktem Bluthochdurck und echter Angst, was er notieren und kurz zur Erledigung markieren und vorbereiten müsse und geht aus der Küche. Nachdem Surd fünf Minuten gewartet hatte, es sehr still geworden war, steht er auf, geht durch den Flur blickt in einige leere Zimmer und entdeckt, die offen stehende angelehnte Wohnungstür. Surd ist sicher, K. komme nicht wieder und wendet sich in die Wohnung, untersucht sie, öffnet versuchsweise einige Türen, hinter denen nichts Aufschlussreiches oder Unerwartetes sich findet.
Er kommt zurück in die Küche, die auf den zweiten Blick seltsam geschnitten aussieht. dann tritt er an eine Kammertür, an der er rüttelt und die er verschlossen vorfindet. In einem Anfall rüttelt er heftiger und reisst an der Tür, diese gibt einige knarzende Laute von sich und ächzt, bis sie mit einem Knall explodierend aufschlägt und Surd beiseite fegt und er unter der freigegebenen Lawine von Munition, die aus dem hinter der Tür liegenden viel zu großen Raum, herabstürzt und herausflutete untermischt mit diversen Kleinkaliberwaffen begraben wird. Nachdem die halbe Küche sich mit Munition gefüllt hat, kommt die Lawine vorläufig zum noch schaukelnden Erliegen, unter der Munition regt sich etwas und Surd taucht, sich durch sie kämpfend, keuchend an der Oberfläche auf, rot und ersichtlich beglückt und erleichtert, dass er nicht mehr Verletzung als ein paar Kratzer davongetragen hatte. Nachdem er oben auf war, dachte er glücklich, daß diese Naivität ihn mehr Versehrtheit hätte kosten können.
Er trat wieder in den Flur zückte sein Notizbuch und notierte: Munition bei K. gefunden. Er linste noch mal um die Ecke in die Küche und offene Kammertür und gewahrte dahinter eine riesigen Raum bis an die Decke mit messingfarbener Munition gefüllt. Offensichtlich wurde die Küche versetzt und ein ganzer Raum zum Lager umgewidmet.
Im Zusammenhang mit der Panik bei er Erwähnung von S. wurde Surd sofort klar, dass er mit K. den Lieferanten der Kugel für die Aufrtagsverirrung gefunden hatte. Jede Waffe, auch die friedlichste gibt einmal einen Schuß von sich, ob dabei ein Versicherungsbetrug wie das Verschwinden einer Wiederaufbereitungsanlage Ursache war, würde sich bei weiterem Nachforschen herausstellen. Surd schloß die Wohnungstür, verplombte sie, und begab sich ins Kommissariat um die weiteren Aufträge zur erteilen.
Einige Tage später las er in der aktuellen Zeitung von einem K., der in lichtem Weiß vermisst worden ist, sich dann aber auffand mit Munition an eine Wand genagelt, seltsam rußig mit unscharfen Konturen und auf dem Boden breitete sich rotes Blut aus. Irgendein Konkurrent musste sich über seine eigentlich vorübergehende geschwächte Situation informiert haben.
Surd saß da und nahm nochmal die Zeitung, ein linksliberales Hetzblatt, hoch, und vergewisserte sich, dass ihm da wirklich etwas aufgefallen war.
Er schickte seinen Assistenten, einen davon, zu K ins Krankenhaus... .Der berichtete K, sei nicht ansprechbar, er sei im Koma, Surd, künstlich? Assistent, weiß ich doch nicht. Jedenfalls wurde mir ein Zettel übergeben. S. wars K. stand drauf. Surd meinte, das sei nicht überzeugend, eher wisse er nichts.

Wer den Artikel geschrieben hatte? Surd suchte den Redakteur auf, dieser führte ihn zum Auto, um von dem Kongress, auf dem er weilte, zur Redaktion zurückzufahren, er erzählte viel und wollte Surd dem verdienten Autor des Artikels vorstellen, diesen
befragte Surd weiter zu den Einzelheiten des Artikels, bis er zum entscheidenden Detail kam. "Woher wussten sie, oder hatten sie die Information über K. s Mageninhalt", " Sie meinen den Kaffee? Na von der Obduktion", "K lebt noch es gab keine Obduktion", Dann von Magenauspumpen", "Er kam nicht mit einer Vergiftung ins Krankenhaus, das wurde nicht gemacht" behauptete Surd einfach. Der Autor kam ins Schlingern, und eierte weiter rum. "Wer?" fragte Surd, der Autor gab nicht nach. Surd, "Sie haben da ausserdem etwas verwechselt , ich war kurz vorher mit K. in seiner Küche , er hatte getrunken, ja nicht einmal Kaffee, sie verwechseln das mit grünem Tee" "Earl Grey!"antwortete der Autor. "Auf jeden Fall wussten Sie zuviel, K. wurde von ihnen beobachtet, stand dauerhaft unter Beobachtung, so dass sie wussten was er trank oder einkauft." Er liess liefern. " Sie gebens zu? " "Nein, nicht wir haben beobachtet." "Sie hatten einen Auftrag" "Ihn zu beseitigen? Wie albern! Wir kämpfen mit der Feder" "Wer wollte es dann?" " Ich weiss nicht" "S.?" Der Autor erbleichte. Surd, "Ich werde diesen ihren Freunden, ihre Versäumnisse schildern, oder ich muss zu denen auch nicht." Darufhin liess sich der Autor aus.
"Nein bitte nicht, wir haben ja viel von ihnen angenommen, aber ihre Rache ist meist fürchterlich, ich müsst anonym auswandern, obwohl ich doch nur ein kleines Licht bin"
"Das sind wir alle, trotzdem schäbig jemanden ans Messer zu liefern."
"Nein das habe ich nicht, die Aktion ist, war gar nicht beabsichtigt so weit zu gehen"
"Ach lügen sie doch nicht, sie wussten dass es am Ende dazu kommen würde."
"Ja, aber jetzt nicht"
" Aber später", "Vielleicht", "sicher", "Na gut sicher", "und dann wäre sie zum Mitgehilfen geworden, leider kann ich sie dafür nicht rankriegen, wie es steht", "Haha, nein können sie wirklich nicht, denn es war zu Ende bevor es angefangen war, uns kam jemand zuvor." "Wer?", "Ich weiß wirklich nicht", "Sie decken jemanden", "Nein wirklich nicht, ich weiß es einfach nicht", "Können sie sich ein Motiv denken? Vorauseilender Gehorsam?", "Jemand wollte bei S. Tatsachen abliefern, und zusehen, dass er eine kleine Vergütung bekommt.", "Sie meinen jemand der in ernsthaften Schwierigkeiten steckt", "Vielleicht nicht ernsthaft aber zumindest sehr drängend", "Fällt ihnen jemand ein", " Nein ich habe keine Idee".
Surd wandte sich ab und ging ohne Gruß
Er ging in die nächste Kneipe und trank ein Krügerl Bier, und überlegte, er rief im Kommissariat an, sein Assistent war wieder da, er bestellt ihn in die Kneipe.
Der Assistent kam sie bestellten weiter Bier, und er berichtet
Surd macht sich nochmal auf in die Redaktion, dort wurde er dem Chef vorgeführt, der ihn jovial begrüßte. Surd reagiert nicht darauf und verlangte den Chefredakteur. Er befragte ihn, was er noch über den Vorfall wisse. Der Redakteur berichtet von eine Katapultwaffe mit der eine ganze Kiste Munition in schöner Ordnung parallel, wie ein fliegendes Nagelbrett abgeschossen werden konnte, aus irgendeinem Grund hatte K. das überlebt, Yoga? Askese.
Es war spät, abends erzählte Surd seiner Ehefrau beim Abendessen seine Verwirrung in diesem Fall. Er fragte sie nach ihrer Meinung. Er erstaunte sofort über ihren vernünftigen Vorschlag, Sie meinte, wer denn der Verleger des Blattes sei, und ob er sich nicht mal die Mitarbeiter des Verlages ansehen wolle, vielleicht war ein enttäuschter dabei.
Er nahm sich das gleich für den nächsten Tag vor, denn er wollte gut schlafen, so entspannte ihn die zuverlässige Vernünftigkeit seiner Frau.
Am nächsten Tag rief er bei dem Verlag an und bat um einen Termin, er gab sich dabei als Autor eines Erstlingsromans aus, eines Krimis. Im Verlag konnte er sich bis zum Direktor anmelden und wurde von ihm kurz aus reiner Freundlichkeit empfangen. Dieser meinte, ja lieber Peng, denn so nannte ich Surd, wissen sie, wir haben viel zu viel Krimiautoren und leider müssen wir sogar richtig gute ablehnen, der unabhängige Buchmarkt wird immer dünner, und bei den global Playern spielen wir noch nicht mit. Surd alias Peng heuchelte Verständnis, und meinte er würde es selber vorfinanzieren, davon riet auch der Verleger ab, ob er denn nicht einen Autor kenne, der so viel Talent habe, dass er es verdiene. Oh sagte der Direktor davon kenne ich zehn, Surd bat um die Namen, um mit ihnen zu sprechen und bekam sie. Er verabschiedete sich vom Verleger, der ihn ehrlich zu mögen angefangen hatte.
Surd schickte sofort seine zwei Assistenten zu acht der Namen, und behielt sich selbst zwei besonders Auffällige vor, auffällig mit den vom Verleger mitgegebenen Informationen. Es waren Lektoren.
Der erste, den er aufgesucht hatte, war ein reaktionärer Spießer, mit ihm lag er falsch, dessen einzig mögliches Verbrechen es war, seine Ehefrau mit der sechzehnjährigen Nichte zu hintergehen. Surd spielte zu Anfang noch den Mäzeen, aber auf etwas Druck brach der Lektor zusammen, er sagte, er habe wenigstens die Abtreibung gezahlt und dem Mädchen ginge es gut, er heulte. Das Gespräch kam auf den Arzt, Surd kannte ihn als Pfuscher, der schon viele Mädchen zur Sterilität verurteilt hatte.
Bei dem zweiten sah er auf den ersten Blick des Gegenüber aus der geöffneten Wohnungstür, und wie er die Lider, den Blick senkte, dass er hier richtig lag, er wusste es sofort. Surd dilettierte weiter den Verlegermäzeen, obwohl er erkannt hatte, dass der andere ihn auch durchschaute, aber er liess es laufen, weil es zu Beginn das Gespräch für den anderen leichter machte. Ja er habe einen Roman, Surd liess sich erzählen, es war ein Roman über einen politischen Mord, Surd meinte, es sehe schlecht aus, mit noch soviel literarischer Finesse liesse sich aus einer feigen Tat, kein Heldenepos machen. Der Lektor, namens Lohmann, liess es sich nicht ausreden, und wirkte auch sonst mäßig talentiert. Als es ihm zu blöd wurde, liess Surd seine Tarnung fallen, Lohmann stottterte noch ein wenig herum und versuchte auszuweichen, aber als Surd ein paar Fragen stellte, gab Lohmann Informationen preis. Nachdem Surd S. erwähnt hatte, schmolzen bei L. alle Hemmungen. Er sei halt verzweifelt, bewundere S., und wollte der Sache wegen auch reüssieren und hätte dort eine Gelegenheit gewittert, hätte aus dem Umkreis von S. eine Möglichkeit eines Auftrags suggeriert bekommen, ein wenig Geld überwiesen bekommen, und einen russischen Auftragsmörder gedungen, dann kam er ins Jammern und zeigte ein verunstaltetes Ohr, und heulte los, es brenne so und er sei verstümmelt, Surd unterbrach ihm barsch und beschimpfte ihn wegen seiner Wehleidigkeit, L. antwortete weiter, das Ohr habe er sich verletzt, als er mit dem Russen angefangen habe über den Auftrag zu diskutieren, dem sei nämlich das Fünfseitendossier zu seinem Auftrag zu lang, gewesen, er habe es schon durch L.s Erklärungen verstanden, L. bestand aber darauf, dass er die Details auch beachte und es sich durchlesen müsse, verstehen müsse, wiederholen müssen, und gerierte sich, wie jetzt auch beim Nacherzählen, in Rage, und preussisch zackig, befehlend und so weiter, jedoch rief das bei dem Russen Animositäten hervor, und da dieser dachte, lange halte er den Erzfeind nicht mehr aus, meinte er gleich loslegen zu müssen, sonst bestünde gar keine Hoffnung einen Auftrag auszuführen, zückte die Waffe, fuchtelte, L. vor der Nase damit herum, L weniger in Panik um sein Leben, als um die erfolgreiche Ausführung des Auftrags, verbat sich das, als der Russe nicht hörte, griff er den Arm des Russen, sie rangen eine Weile unentschieden hin und her, der Russe wollte schon verzweifelt aufgeben, das löste sich ein Schuss, streife und riss L.s halbes Ohr ab, oder versengte es nur, und die Kugel verschwand für beide in der Flucht einer Straße. Wer am anderen Ende gestanden hätte, fragte Surd, dass wisse er doch nicht, meinte L., wie die Straße hiesse, und wo sie standen. L nannte Name und Hausnummer: es war das entgegengesetzt Ende der Straße, auf der Schrimm die Kugel traf. L. war betroffen, als Surd es ihm berichtete. Wenigstens kann ich nicht für vorsätzlichen Mord belangt werden, wir haben die Angelegenheit, also ich und der Russe, bereinigt, ich habe ihm die Waffe abgekauft, er holte sie und brachte sie Surd, der betrachtete sie, es war dasselbe Modell, das zur Kugel passen konnte, dann sagte L., bezahlte er die Heimfahrt des Russen, dieser liess sich erst erweichen, als L. noch mehr Geld herausrückte und für den Russen eine Kasernenschlampe engagiert oder vermittelte, die gewohnt war russische Soldaten in ihren Kasernen zu besuchen, und wie er wusste wenigstens für drei zur Verfügung stand. Sie sagte am Telefon, sie mache das nicht mehr, sie sei jetzt seriös und studiert, L. schickte den Russen aber dennoch hin, der kam auch nicht wieder und beschwerte sich. L. sagte noch, von dem Geld aus dem S.-Umfeld habe er dem Russen noch den Rest gegeben zur Gründung einer anarchistischen Partei in Russland. L. vermutete der Russe hätte das schon angefangen und begonnen es umzusetzen. Jedenfalls sei der bestimmt untergetaucht und wenn er nicht auf direktem Weg dorthin gegangen war, so war L. sicher, er würde das nach einigen Umwegen anfangen, weshalb er auf eine Bestätigung verzichtet hatte. Surd seufzte, damit war der Schütze nicht mehr aufzufinden, und wenn er mit seiner Anarchopartei erstmal erfolgreich war, landet er sicher für fünfzehn Jahre in einem Lager, Gulag. Anarchisten mögen die postkommunistischen Sozialisten noch weniger als verräterische Auftragskiller in Diensten fremder Länder. Ohne viel Hoffnung fragte Surd, ob er einen Namen kenne, L, aber klar doch, Wie? fragte Surd, L. meinte, der hiesse Kundera, Surd sicher? L., ja er hat mir viel gezeigt, das sei ziemlich sicher, Milan mit Vornamen. Surd, Kundera ist aber ein Tscheche. Darauf lachte L. immer länger und Surd stimmte mit ein. Als L. sich nicht mehr beruhigen konnte, winkte er Surd in die Küche griff zwei Schnapsgläser, schenkte zwei Anis ein und gab Surd einen, L. stiess mit Surd an, der liess es sich gefallen und war dabei sogar gutgelaunt, und L. meint: Entschuldigung, aber ich komme nicht darüber hinweg, dass die Russen auch keinen Stolz mehr haben.
L. kam auf die Wache, gestand, war froh das vom Herzen zu haben, auch da er mit Rückforderungen des Geldes der S-Gruppe rechnete, da sein Fall aber einigermaßen publik wurde, wollten diese damit wohl nicht mehr in Verbindung gebracht werden und meldeten sich gar nicht mehr, und L. kam mit einer Bewährungsstrafe davon. über die er einigermaßen unglücklich war, denn er hatte gehofft einige Zeit in Vorzugshaft, seinen Lebenslauf schreiben zu können, einen Titel hatte er schon: Mein Schuss.
Er hatte auch schon einen Verleger, das Institut für Zeitgeschichte. L. war hoffnungsfroh, dass er doch noch Literat würde. Es redeten ihm mehrere zu. Fünf.
Erstaunlicherweise trat ein Vorstandsmitglied einer impfstoffherstellenden Aktiengesellschaft zurück. Es stellte sich heraus, dass dieser beteiligt war an einer Ausfallversicherung für nutzlose und gefährliche Grippeimpfstoffe. Auch Nachforschungen bei einer Rückversicherung verliefen sich im Sand, aber einige Personalia änderten sich. Einige Impfopfer, die unter Nebenwirkungen litten wurden großzügig entschädigt, wie sie in Boulevardblättern erzählten und die gleichzeitig ein Loblied auf die kritische Impfindustrie und die Segnungen der vollständigen Durchimpfung sangen. Einige Impfopfer bekamen ein intimes Begräbnis. Unter Schrimms Nachlass fand sich ein kryptischer Brief mit einem Gedicht, betitelt: Lob des Schnupfens, der Refrain lautete immer wieder in klassisch griechischen Hexametern: Ich will Schnu-u-u-u-pfen, ja ihn wi-i-i-ll ich. Es wurde vermutet, dass die jüngste Korrespondenz fehlen könne. Ein Briefbogen des französischen Gesundheitsministeriums fand sich. Nachforschungen ergaben, dass zur Zeit eine Petition gegen den zu dieser Zeit aktuellen Impfstoff lief, den die französische Regierung glatt abschmetterte.
Ob das oder welcher Art die Abrechnung war fragte sich Surd? Jedenfalls war er bei seinen Nachforschungen in der politischen Hierarchie immer weiter nach oben gelangt und erstaunt, wieso alle K. als ihren Freund bezeichneten und gute Beziehungen zu S. pflegten. Die Ballistik hatte ergeben, dass die Kugel passte, und aus einer Charge stammte, die aus illegalem Waffenhandel stammte, die verdächtige Nähe mit Aktivitäten von S. zeigte. Das Überangebot der Russen an andienerndem Überauftragsehnen nach Morden rührte daher, dass sie überverhältnismäßig viel Munition und Waffen hatten. Erst in einiger Zeit würde sich das durch Reibungsverluste innerhalb der russischen Kreise wieder normalisieren. Sie bringen sich gegenseitig um. Dass der Auftrag aus Reihen der Impflobby stammte konnte sich nicht erhärten. Surd musste anerkennen, dass deren mafiöse Strukturen längst staatlich und wissenschaftlich legalisiert waren. Die Lobbyisten, mit denen er gesprochen hatte, schüttelten sich amüsiert lachend über seine Naivität.
Surd sollte den Fall zu den ungelösten Fällen legen, nachdem er L. seine ausführliche Aussage hatte unterschreiben lassen. Danach ging er in die heiter klare Stadt, er lief einige Stunden umher, und ging nach Hause. Er aß mit seiner Frau. Aber er kam nicht zur Ruhe, und als er die Nacht nur kurz und das auch noch schlecht geschlafen hatte, ging er am nächsten Tag ins Kommissariat nahm den Fall aus der Ablage ungelöst, schrieb einige Blätter der Akte um und warf ihn dann in die Ablage INTERPOL. So ein schöner Fall.
Auch der Zeuge Knoll verschwand nach ersten Befragungen. Surd bekam von ihm eine Postkarte aus Tobago. Er gefalle ihm dort, er werde länger bleiben.
Als er sie las, war er auf einem Gang durch die Stadt vor dem Feierabend, er hatte einen Ausblick auf den prächtigen Sonnenuntergang als es wieder leicht zu regnen anfing, Surd dreht sich ein weiteres Mal um und sah einen Regenbogen, darunter bewegte sich ein Silhouette unter dem Bogen, die ihm bekannt vorkam, er rief "Paul?", da war sie schon wieder verschwunden.
Knoll hatte den Schnupfen bis Montag früh.
Erwachend erinnerte er sich.
Erwidert hatte er prompt pitschü.
Zum Fenster seines Bambushauses schaute herein ein Kakadü.

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-07T09:42:54.753+01:00 50zettelkasten
Auszug, Mittwoch 01 März 2017
Dur und Moll
Ob das oder (w)elcher Art die Abrechnung war fragte sich Surd? Jedenfalls war bei seinen Nachforschungen in der politischen Hierarchie immer weiter nach oben gelangt und erstaunt, wieso alle K. als ihren Freund bezeichneten und gute Beziehungen zu S. pflegten. Er sollte einige Monate später den Fall zu den ungelösten Fällen legen.
(Ha)be mal den schönen Satz einer Kölnerin gelesen, sie sei unter Umgehung des ortsüblichen Dialektes aufgewachsen. Das arme Kölsch!)
Es mag nur mir so gehen, aber solche Betrachtungen finde ich weit interessanter und angemessener, als Schmidts Texte nur stereotyp als "Liebesgeschichten" abzustempeln.
Ellington - Coltrane - Garland - Timmons
chunck \slurUp \acciaccatura c8 d4 \breathe \stemDown \tuplet 3/4 { bes8_( a bes)} as \noBeam \stemDown
<a class="speziell" href="http://mebweb.bplaced.net/mebweb/muz/muzia.htm">Zivilisationen</a>
/home/chiara/Musik/Kenny Garrett Quintet - Jazzwoche Burghausen 2015.mp3
hatte ich mich
in einem Bild.
Panorama
Das ganze schiefe
Noch etwas arroganter
Uns scheint, dass Schmidt sich selbst dem Vorwurf eines Schmidtdialektes aussetzt.
kennt, aber nicht die Kombinatorik, die immensen Zahlen, unserer geschilderten Verrechnung der Kopplungen und Rückkopplungen.
n un(d) die gesamte Zwischenablage in einen Text umwandelt.
von ihm
wünscht

  1. + 11. Juni, Eichstätt, Töpfermarkt
  1. + 18. Juni, →Frontenhausen, Töpfermarkt an der Oidn Buamaschui
  1. + 16. Juli, Niedergottsau, Kunsthandwerkermarkt
  1. + 10. September, A-Seeham, Kunsthandwerkermarkt
  1. + 17. September, Neuburg an der Donau, Töpfermarkt
  1. + 22. Oktober, Au am Inn, Töpfermarkt
  1. + 26. November, Atelierfest im Jakobstal
Moral der Geschicht: Bei dieser Arbeitsweise tun sich Abgründe auf! Denn der Auszug beinhaltet keinen texthaltigen Zettel von mehreren Normseiten. Dass kein Nerv mehr für Handlung übrigbleibt, wundert nicht. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-07T10:26:23.892+01:00 epopöae op poe Xippe Puggenpohl
supra Japan Porcelan
kupfert pudels Kopulation
fepruarisch ap,
"Gip Popel!"
Mappe Möpse muppen,
Szopén pukert klump,
noppt nippl,
Käppi kippt von Kuppe
üppigen Koppes.
Japanpolizei pollert Polonaise,
BAP tuppft up in Woppe.
Poïgel poft töppern,
Popcorn en Rohrpost.
puh! pü! perdü.
Puck und Pudel gruppieren pummelig
plustern zappe,  zippe,  zuppe.
Szopén pufft kaputte lapis-
lazuliplaue Kippe kupisch,
bipolar pufft Xippe Kupfer plümerant.
Spontan fritzln Pommes opulent.
Potz Posten! Purcelline! Spund!
Foppt Pute publik perdü.

Leporella prognostiziert Napoli
unt Spoghetti mip Kartoffelpuffer,
an üppig Püree,
sie schröpft läppisch Nulpensuppe,
die Sippen rippen ruppig Papp Püree,
unt pulen n pfunt lipo (= putter )
toppen ein powidlprot.
Jupp schröpft läppisch,
Depp neppt Zeppelin,
Sepp jappt in Joppe.
Sippen tippen üpern Kippjakopp.
Kapo on Pjönjang problematisch.
Wappen klept doppelt am Lappn:
Kapp gipt goPP.
Napoleon pfürchtet Popo en Po.
Gapper dippen peppig doppelt,
lophudeln Fepruar.
Lippo lopt Rappe
Hupp hopp hupp hopp
Pocken bupovaccainen Kupons
postieren spontan doppelt.
Po Pan pürzelt apolitisch
Pocken Depot Poproblem.
Lophudelt Epo(midate) prognostisch.
Typisch unpolitisch vorpubertär.
Harpo postet: Pua!
Yps topt pan ilon.
Napf, Nepp und Nulpe
puzzlen pupse,
rahpen sepp n Lupo
quappe per Pole.
Hippo hupt Grupo pubertär
Oppulenter Mops zerhoppst Zeppelin.
VEP Wippe=Fuhrpark
kopiert Gruppe. 
Tupolev pustet pompös
No pu - - - mupu. 

Pfui! Putte purzelt op Puppe

Im Pummel Zug zum Po 
Vopo zippt Tupfer
Pöbel pokert in Galipoli
tipp tapp tipp tapp
Harpune pummert pottwal.
Ypnotische Roppen Zoopopu
topograft in Papua. 
Zippo open openen Pult.
Prennt, prennt, Prunst.
Purg plodiert polternd.
Xippe stürpt peut être 
No Po no Poe



gedichtet Sonntag 19 Februar 2017
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T19:04:41.791+01:00 Letztes Eis
Februar 2017. Etwas zu rötlich nach dem Scan. Nach Hagemeister.

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-02-20T23:23:53.245+01:00 Dichter=Prediger

Brüder und Schwestern,
All Ihr Brüder und all Ihr Schwestern,
All Ihr Väter und all Ihr Mütter.

Kommt ein bißchen näher, ich habe Euch etwas zu sagen.
Wir halten dieses Treffen ab,
weil man etwas sehr Unfreundliches über unseren Klavierspieler gesagt hat.

Schwester Neugierig?
(....)
Man nannte unseren Klavierspieler einen Breitarsch!

(Was ich wissen möchte, was ich wirklich wissen möchte, ist, wer schimpfte den Breitarsch einen Klavier...)
Sei still, schwätzt nicht, und tragt keine Gerüchte weiter.
Diese Andacht ist anständig,
und ich möchte, dass Euch alle eine Botschaft erreicht:

Hiiim e laa ho la hu lhe,
Schigge hohla,
Habbe vabbe dom lua, dabbe du.

Schuh eee ma dah la,
Degge Boddie soa,

Y E A H.
Hämme fliee hoo,
Ich spreche über Dich,
dich,
dich,
dich,
dich,
und dich.

(Mich?)
Jaah, Dich.
Di me halle sko li baule da-a-awn,
Ma Goh Eufel,
Schimm a born de dabbe dalle bown.
H E
H O

Bah lah lallelalalam.
Mumbles
Tu das nicht, tu das nicht mein Sohn, leg die Handtasche von Fräulein Schmierwald hin, nimms nicht krumm, lass es Dich nichts angehen.
Mein Bruder, wie mies fühlst Du Dich heute?
(Prima, es geht richtig gut)
Das ist schön, schön Dich zu sehen.
Ich schließe und schließe die Botschaft, ich möchte, dass Ihr eine Sache versteht und sie ist:
A himme how lu daen
Scheeeee,
begee degge dalle dawn,
begee degge dalle dawn,

Scheee!
ouhh
Gooohh

Das ist in Ordnung,
Und das geht dich tslslslmnhlsmnhmslm,
und das geht Dich, dich, dich und ....

uu
gooo

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-02-17T20:58:53.456+01:00 Lohmann
Montag 13 Februar 2017
Die Reaktion wäre ein andere:
Unrat erwürgt seine Frau, beklaut Lohmann, aber lieber Heinrich Mann, er tötet Lohmann nicht, dessen Blut er sehen will. Nein #Unrat ruft die Polizei, völlig der Rechtmäßigkeit der Dinge überzeugt. Lohmann würde nicht klauen, denn er ist solchen Vergnügungen, dürr verächtlich abgeneigt, obwohl er sein Leben als Eintänzer fristen muss.
»Fassen will er Sie und Wurst aus Ihnen machen, sonst nichts!«
Eines weiteren Tages endlich trippelte, wie Unrat allein und betrübt durch die mittäglich leere Siebenbergstraße ging, ein kleines weißgekleidetes Kind auf ihn zu und sagte mit einem einfältigen Plärrstimmchen:
»Komm nach Haus, Papa.«
...
Wissen Sie woll, daß er noch immer mächtig scharf is auf Sie –« sie lachte erregt – »und Wurst von Ihnen machen möcht?«
...

Wie sie ihrem alten Unrat damals mitten auf der Straße ihre Mimi zugeschickt hatte –
...


Wunderbar auch die vielen Satzfehler, kam Professor Unrat als Groschenroman heraus?
Und wir erwarten keinen nächsten ASML-post.
Der Haß kommt bei Schmidt nicht vor. Weder in der gruppendynamischen Scheune in Caliban, noch beim einsamen Radler auf die Atombombenwerfer.
Anders gesehen, der Haß kommt mikroskopisch vor, alle Haßenswerten sind von mikroskopischer Kleinheit, ein Komma ein Bindestrich ein Interpunktionszeichen, und so sehen wir den ganzen Kosmos unter dem Mikroskop, Zettels Traum in einem Wassertropfen, auf einer Briefmarke. Zur Eroberung der interatomaren Räume. Eine Sternwarte bei Schröter/Olbers.
Vielleicht haßt Schmidt nur seine verpasste Wolf-Liebe, sechs Jahre seines Lebens. Und besingt sie immer wieder.
Dann zieht er allen Haß auf den perversen Poe, (der pädophile Carroll eignete sich auch, wie alles viktorianische.) Das schmälert nichts an Poes literarischer Leistung aus Schmidts Sicht, auch uns ist es egal, wenn er gut ist.
Der Haß richtet sich auf Poe. Aber Schmidt hat ihn dem entrüsteten Volk entdeckt, hat dem Volk seinen Haß auf Poe entdeckt, ohne seine geniale Etymentschlüsselungsleitung wäre das dumme Volk nie darauf gekommen. Und hassen muss es etwas. Das fordert schon das Gleichgewicht der Säfte.
Wir werden Briefmarken entwerfen, wie Deleuze bei Rabelais. Desprez Joaquin. Bosch, Cranach Brueghel, wir brauchen Bosch gar nicht, es ist auch schwierig unter dem Mikroskop zu fokussieren. Eine Geschichte zeichnet sich auch dadurch aus, dass sie wahrscheinlich ist, beliebig, willkürlich. Die Franzosen sagen vraisemblable. Wahr erscheinend. Eine bißchen hier hingerückt ein bißchen da und es passt auf die Wirklichkeit. Wir nehmen hin, dass sie passiert, wählen nicht immer aus, wie im Leben.
Zettels Traum auf einer Briefmarke. 

Wieso liefert Schmidt Poe dem dummen Volk aus, einigen Ausgewählten darunter? Ist es die Größe des Hasses, millionenfacher Haß, ist der größer? Nein. Es ist die Lust am verbotenen wie bei Mann, der Ausstieg aus dem Bürgerlichen mit seinem Tadzio, Unvorstellbares.
Die Greuel waren unvorstellbar. 1936 gab es zwei Milliarden Menschen, 1967 vier, 2017 acht und 2050 sechzehn. Die kommenden Greuel sind unvorstellbar, allein weil sie größer ausfallen müssen! Deswegen werden die Bücher dicker.
Und Schmidt kriegt kein Kind! Ha, ach was ändert das?
Ja der grosse Haß soll von seinem Haß auf die Literatur ablenken, wenn er dann fehlgegangen sein sollte, so wirkt es aber gar nicht, er sitzt mit seinem Haß unter dem Mikroskop ganz fröhlich am Schreibtisch.
Wie sollen wir das beschreiben, bis die Menge mit Lohmann nach der Polizei ruft, obwohl sie das hätte schon viel früher tun wollen und sollen.
Und hinten sitzt ein feixender Schmidt und ein Verschmitzt und sagt sich: Fehlgeschossen. Er ist und wahr mein. Die Volkswut tobt.
Wärs Cooper, wärs was anderes, ist mir wichtig.
Nehmen wir Schmidt expressionistisch, wie er ist, in der Folge eines schlechtverstandenen Rilke bis Heidegger. Ein Jungdeutscher. Panslawisch, neudeutsch romantisch nationalistisch. Er inszeniert einen idealistischen entrüsteten Volkshaß auf den pädophilen Poe, dieses Volk erhebt sich, bedroht, abwehrbereit, segensreich, und vernichtet die Engländer konventionell, mitsamt ihren Anhängseln, liefert sie zur Lynche den Zuchthäuslern aus, dass das Ergebnis, dem ersehnten Atomkriegsende in nichts nachsteht. Schrift, Sprache und Kultur sind vernichtet. ( Darum hat er uns auch nicht politische Schriftsteller wie Lenau entdeckt.) Alles wälzt und walkt. Schmidt schaut in die Abgründe.

Alles nach seiner Regie. Glauben wir das? Und wenn. Gibt seine Biografie etwas her, was er verdrängte, nein, und wenn.
Und wen stürzt er? Ein paar Studenten und Millionäre.
Schmidt ist zutiefst konservativ reaktionär, Lohmann Massenbach, um das zu kaschieren, dass er allen was vorschreibt, muss, müsste er wie Unrat andere aufregen, gegen etwas aufbringen, Lohmann im Original, gegen was sei egal:
Er machte Verse, auch auf sie – nun ja. Der Gegenstand war doch gleichgültig für die Kunst. Wenn sie meinte, daß das etwas beweise ... Sie tat beleidigt, er lachte ihr ins Gesicht, das machte sie natürlich erst recht auf ihn versessen.
Ein gigantisches Zeitbild auf die Kunst, dass sich die Masse erhebe und es mit Leben erwecke. Demagogisch.
Das ist seine eigentlich Fehlleistung, die Haß na ja Ablehnung hervorruft. Und der Humor scheint durch, weil der Haß so still ist.
Mann hat die Lohmanns auch nicht vorausgesehen, dazu gehörte auch der planwirtschaftliche Krieg. Was hat Schmidt nicht vorausgesehen, wäre da etwas gewesen? Oder ist es nicht eitel friedlich? Augstein hat Strauss vorhergesehen. Kalte Verachtung.
Der nackte Haß. Ist er angezogen verführerischer? Wir sind hier jenseits von Gut und Böse.
Seite 1216
Wenn der Kapitalismus wieder zur Planwirtschaft greift, was bedeutet das? Hören wir auf den toten Rathenau
Jeder hat seine individuelle Briefmarke und keiner hat sie mehr.
Vielleicht der Haß auf die Literatur. Können wir ihn herauslesen? Wie soll der unsere körperliche Liebe steigern?

Unrat formte das Bildnis mit den Händen. Der Haß machte ihn zum Porträtisten.
Unrat, den sie nicht begriff, war zuckend entrückt in wahre Sternenstürze von Leidenschaft. Seine Liebe, die er täglich verwunden mußte, um seinen Haß zu füttern, reizte diesen Haß zu immer tollerem Fieber. Haß und Liebe machten einander irr, brünstig und schreckenvoll. Unrat hatte die lechzende Vision der ausgepreßten, um Gnade flehenden Menschheit; dieser Stadt, die zerbrach und öde stand; eines Haufens von Gold und Blut, der zerrann ins Aschgrau des Untergangs der Dinge.
Die Liebe zur Literatur wird mit dem Haß des Volkes, das sie verwundet, gefüttert.
(Na, da darf man ab und zu etwas schlampig schreiben.) Muss man denn alle Arbeit den Verlegern und Setzern abnehmen? Ein Tippgenie sein?
Ich bin ein Held, und während ich warte, dass ich ihnen das Leben rette, gebe ich mich dem Laster und Müßiggang hin (Man muß sie beschäftigen). Ich sehe mir im Fernsehen eine Daily Soap an: Franziska und Dän: 1500 Folgen.
Lohmann hat den falschen Namen, etwas Kurzes wie Funk oder mit Dehnungs-w: Techow.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-10-26T23:32:19.251+02:00 Nicht in Stimmung Notiert Mittwoch 01 Februar 2017

Ich habe Bedürfnisse.
Ich auch, ich möchte Brötchen.
Das unendliche Werben um das Weib. Das ewige weibliche Werben.



Unrat war gerührt, er versicherte, er kenne – freilich denn nun – seine Pflicht, der Künstlerin Fröhlich alles zu beschaffen, dessen sie benötige. 

Da hat man was!

Es scheitert, weil sie, Däns Franziska, nicht in Stimmung ist. Hormonell schief gelagert. Der ungeduldige Jüngling verzweifelt. Das muss man nicht persönlich nehmen, wenn man sich zu falschen Phasen des Lebens begegnet, man bleibt sich unbekannt, wie man sich zu optimal gelagerten Zeiten vorausahnt.

Ich bilde mir ein, sie denkt an mich; tut sie nicht. Die zu grosse Liebe, die egoistisch eigene Liebe, die versagende Liebe.

Zwei Bemerkungen zu den letzten Posts:

Zu unten: Massenbach ist kein Schmarrn. Es ist das Schmidts Täter-Täter-Umkehr.

Schmidt hätte uns den freiheit-, gleichheit-, brüderlichen Massenbach geschenkt. Dieser hätte mit der preussischen Polizei, drakonische Maßnahmen ergriffen und die Demokratie durch Säuberung geschaffen. Er war Genralquartiermeister, hätte sich Erster nennen können.

Wir singen Beethoven und Schiller schöner Götterfunken auf griechisch-deutsch, ebenso einige festgebürgte Luther-Bachchoräle.

Und warum die Idylle bei H&D so schön ist erschliesst sich aus der Beschreibung von 1806, vom idylischen Richter, er hat sie sogar gezeichnet.
alfred-kubin-der-krieg
kunstler-portratieren-erich-ludendorff

Wir verzetteln uns. Michael Jackson: What about us?

Was will man eigentlich gesagt haben. Auch nach einer guten Geschichte?

Ach so, wir wollten den Nachweis führen, dass die arnoschmidtsche Erotik nicht funktioniert.

Dän und Franziska lieben sich, Dän sagt Franziska sie müssten verzichten, Franziska seufzt, wird immer wieder ekstatisch liebeserweckt, und lässt sich nicht belehren, Dän sagt, dass die Literatur ihn ruft, sie beide als höheren Wert zum Verzicht aufruft, man könne anders nicht produktiv sein, das wolle sie doch nicht, nein das wolle sie nicht, wie er ja Franziska die letzten 1300 Seiten auseinandergesetzt hatte, und wie sie eigentlich nur in Natürlichkeit das Beziehungsgeflecht verstanden hätte, warum sonst sei Poe wohl pervers, hat Dän das unsere gesamte Ubw herausgearbeitet (das Unterbewusste), und Jackson fingerte an Jungs herum, sie seufzt, wie halt ihre versauten Freundinnen auch, an die man sich erinnert, die man aber nicht in das vergeistigte Leben aufnehmen darf, weil sonst wieder irgendein Unterton verloren geht. Lispelte nur Hosianna und entschwand.


Man nehme sich den Namen Pagenstecher wörtlich. Er ist ein literarischer Feudalherr und entjunfert kraft lex primae noctis, die zu Tage geförderten literarischen jungfräulichen Werke, um schliesslich alle Aristokratie, Autorität in Anarchie, erotischer, sprachlicher, religiöser, ad absurdum zu führen. Aber Vorrechte hat Schmidt. Zuletzt erotische.

Nun, wenn er es voyeuristisch vor einer Scheune geschildert hat (Caliban), wollen wir uns nicht zu einem lesbischen Vergnügen einladen lassen. Das kann ich verstehen.

Wir verbleiben mit Roda Roda, was zu Umgehen ist:

Mit Brutalität kann man wohl Reiche stürzen, aber nicht Bleistifte spitzen.

Richtersche Idylle von 1806 mit zwei Toten.


Vielleicht die größte Tragödie des Alters, daß die Vorzüge der Jugend – Leichtsinn, Beweglichkeit, Liebesbereitschaft – beim alten Mann komisch werden.

Gut, gut, das haben wir verstanden. Jetzt überzeugen wir uns, dass diese fade Idee uns erfüllt. Er hat Obszönitäten umgangen, aber na und.

Die mykenische Kultur ist total mit Schrift untergegangen, und darauf bildete sich die radikalgriechische, die sich auch gegenseitig in ihren Lokalkriegen ausgerottet hätten, wären da nicht vorher die Römer mit Vergeltung für Troja gewesen.

Das ist steinalt. Wiederholung. Soll Franziska warten, bis sie es gelernt hat und enttäuscht ist. Die Fröhlich ist schöner
Demi-Mondaine hohen Stils.

Was kann der Leser dafür, dass Dän Franziskas Launen sublimiert.  Auch das macht Unrat schöner, seltener. Franziska wird schon noch darauf kommen, dass die mangelnde Wahrnehmung Däns Arroganz ist, und sie sich nichts vergibt, wenn sie ihn laufen lässt. Ist sie noch selbstbewusst, wird sie einsehen, dass sie etwas erwartet, was nicht schlechter ist. Soll sich alles paaren und sie in Frühlingsgefühlen schwärmen, bis sie einsam ist? Sie ist jetzt einsam, und Dän alt. Später hinge sie tranig mit ihren Blicken, eine Breetpoot, jedem nicht uninteressanten Mann nach. Eine traurige Gestalt, wie sie sie allenthalben sehen kann.

BEIWERK. mimotischer Fasching.

Franziska schon stets in den zurückfingernden Büschen : P. die Mimose.

Vielleicht findet er mit Franziska die Liebe, auf S. 1288 glaube ich ihr den Backfisch nicht. Eine erfolglose Schauspielerin.

Die Liebe ist das einzig legitime Unbewusste. ubw. ( Käthchen, die Irre von Heilbronn. ) Nein, die Literatur!!!!!!!!!!!!!!

Auflagen, wie Marek! Die Extreme berühren sich.



Wir lassen Aschenbach seinen Tadzio und Professor Unrat seine Rosa Fröhlich

Unrat als "Anarchist" in falscher Bedeutung als Zielsetzung.
Sehr interesant ist Lohmann. Er ruft wie ein Mädchen nach der Polizei nachdem Unrat ihm das Portemonnaie klaut und seine Rosa/Lola fast erwürgt.
Das Bezeichnende geschah aber vorher. Fröhlich bezeichnete seine anvisierten militärischen Reitkünste als Zirkusnummer, worin schon Unrats Wissenschaft auftrat. Die Enttäuschung die dem Eintänzer Lohmann bevorstand, war nach Kadettenanstalt und verpasstem Krieg, die Anwendung militärischer Zirkuskünste, die sich dann unter Rathschen Autoritäten selbst an Mord, sogenanntem politischen, ausprobieren sollten, an Rathenau. Ein Attentäter wurde erschossen, der andere erschoss sich danach selbst. Die
dilettantische Flucht begannen beide mit dem Fahrrad, als ein Steckbrief über zwei Radfahrer ausgegeben wure, sah man im ganzen Land eine Vielzahl dieser Pärchen auf dem Fahrrad, wahrscheinlich Sympathisanten dieser smarten Jungs. Ihre Flucht über die Ostsee ins Ausland scheiterte, weil sie den Termin für das bereitgestellte Boot um einen Tag falsch abpassten.

Die Wissenschaft –«
Er zeigte auf Unrat.
»– und die Kunst –«
Er zeigte auf sich.
»– kommen allemal aus demselben Käsegeschäft.«
...
Er machte Verse, auch auf sie – nun ja. Der Gegenstand war doch gleichgültig für die Kunst. Wenn sie meinte, daß das etwas beweise ... Sie tat beleidigt, er lachte ihr ins Gesicht, das machte sie natürlich erst recht auf ihn versessen.
....
Es gibt, von den Zirkusleuten abgesehn, in ganz Deutschland keine hundert Personen, die hohe Schule reiten können.«
Nun lachte sie ganz offen.
»Aber denn werden Sie ja selber 'n Zirkusfritze. 'ne Art entfernter Kollege von mir. Wie ich das finde.«
Insofern können wir Manns Roman abschliessen. 

Genial darin, wie Unrat über das kitschige heinrischmannsche Bild der ihn an die handnehmenden Tochter Fröhlichs sinniert.

Der Haß als Gegenstück und Vervollständigung der Liebe ist wieder schöner.

( Wir zitieren aus dem e-Text.) 

Was uns erspart geblieben wäre:
Das Ende eines echten Liberalismus, da Bismarck denn nicht mit seiner Vereinigung versenkt hätte.
Der Sozialismus, da Ludendorff ihn nicht gekauft hätte ( für 27 Mio., ein Prozent des Wehrbudgets.)

Schmidt dichtet wegen Klabund nicht. Gegen englische Gedichte ist er nicht abgeneigt. Sind die nicht niederdeutsch?

Wir tauschen Lego Nexo Knight Power, 125 Permutationen und dafür 4-einhalb Milliarden Zahlen. Für die Erwachsenen sieht das ähnlich aus. Scannen Rabattcodes, permutierende QRcodes. Kucken auf unserer soziopathischen Beziehung als binärzahl, um sie in einer  zehnstelligen Logarithmentafel einzusortieren, und nach neuen Namen zu suchen und auf Vollständigkeit hoffen, gedankenloser Erweiterung gewiss. Lassen uns sinnlose links generieren, die unseren Erwartungen entsprechen, und sortieren das Vorhandene ein, es ist grenzenlos aber nicht erweiterungsfähig. Die Ergüsse des socialbots. Das Bedürfnis besteht nicht. Der neuen Idee unfähig. Aber wir sollen freundlich sein. Der neuen Comicfigur fähig. Wir geben unseren ewig gleichen Kommentaren neue Nummern. Und teilen alles mit. Die Leute stehen atomisiert an der Bushaltestelle und besehen ihre Smartphones, whats-app?, und sind leichenbläulich beleuchtet. Sie sortieren id's. Wollen keine verpassen. Nichts bewegt sich außerhalb ihrer Logarithmentafel. Sie wissen nicht wie sie hergestellt werden. Sie brechen nicht  aus. Ihr Leben wird nicht erweitert.

Wir schreiben  los, denn diese Zettelverwirrung werden wir nicht nachholen. Unser endlich-unendliches Umfeld befreit nicht. Die Grenzüberschreitung muss uns einfallen. Wir können sie uns nicht vorstellen. Die Tabelle hält uns gefangen. Wir haben zuviel, wir wollen nicht mehr.

Ich wollte etwas anderes sagen? Wo blieb die Assoziation?

Reichtum lässt Bescheidenheit, Demut, nicht mehr zu. Aufstand auf dem Hinterhof, wir wollen keine amerikanisches Geld, sondern Bildung für alle. Die Flugzeugwentwicklung in den 1910ern, 20ern, 30ern. Bildung alles innerhalb kürzester Zeit, nachdem die Idee klar war, die Begabung war da, auch der Idee, zum Beispiel Heinkel, Tupolew war 36 bis 42 im Gefängnis und erhielt danach den Stalinorden! Es kommt auf den Einzelnen nicht an, auch Mao nicht. Den Geldkreislauf haben Unrat und Fröhlich auch schön verstanden.

Was besitzen wir gemeinsam? Wir haben keine Ahnung, wissen nicht, was wir tun. Suchen Erlösung, aber das bitte soll uns abgenommen werden.

Wo die Erfahrung endlich ist, auch für den pornografischen Adabei.

"Die "wahren Abenteuer” (wenn man diese romantisierenden Vokabeln überhaupt verwenden will) sind und bleiben die immobilen, privat-intimen einsamen Abenteuer des Geistes, die erst dann möglich werden, wenn die Bedürfnisse des Körpers möglichst energie- und zeitsparend zufrieden- und ruhiggestellt sind.  "

porno ( nicht verantworteter link.)

Wir geben Franziska Zettels Traum, das Buch, sie knickt etwas ein, dann legen wir Sigloch Geschichte der Luftfahrt, und Geschichte der Eisenbahn obendrauf, wenn sie jetzt nicht zusammenbricht, sieht sie anders aus :Fettiges, struppiges kurzes strohiges Haar, blaue Schlabberlatzhose, bekotete Gummistiefel, klein gedrungen, gelbe auseinanderstehende Zähne, gesprosste , unreine, rotfleckige picklige Haut, aufgeworfene kurze dicke Schweinenase, kurze stämmige Beine und Waden, drall, derb. "Bring das in den Stall und hol einen Kasten Bier!" "Bist es gewohnt."

Fett aus der Biodieselherstellung, dioxinhaltig, im Schweinefutter: Seveso ist überall:

Dioxin, Chlorchemieskandal,
gift-aus-der-fabrik-der-duefte
und Holzschutzmittelskandal
baulinks
spiegel
mit
gefälschten wissenschaftlichen Gutachten. Wie bei Roda Roda.

Im letzten Band laviert Schmidt  zwischen allen seinen Standpunkten. Er steht mit seiner These weniger unter Druck. Eine Zettelnotiz hat er nur einmal rezipiert, kein zweites Mal neu eingeordnet, weswegen sie dasteht, wie sie dasteht, eindimensional reflektiert. Man kann den Band einzeln herausgeben. Franziskaeuropa ist geraubt.

Assoziationen für den Augenblick.

Wir lesen Toynbee. Die Barbaren brachten die griechische Spare nach Griechenland, die Kultur von Mykene ging mit Schrift und Sprache unter. Eine seltene Katastrophe, aber nicht einzigartig.


( Vielleicht: Kulturpessimistisch-deterministische Haßprojektion: Gerhard Schröder der Oswald Spengler der SPD.)  

Daher meinen viele Althistoriker und Archäologen, dass die Schriftlichkeit mit der Zerstörung der Zentren um 1190 v. Chr. verloren gegangen sei.

Untergang des Abendlandes, ergebnisoffen.
 

Im Leopard:

Auf dem hageren Gesicht lag eine metaphysische Melancholie: der Tag war schlecht gewesen, es war ihm so vorgekommen, als sei Guiscardo, der irische Fuchs, nicht gut aufgelegt, und Fanny hatte es nicht einrichten können ( oder wollen?), ihm das übliche veilchenblaue Briefchen überbringen zu lassen. Wozu war dann der Erlöser Mensch geworden?

Es war ein Garten für Blinde, die Augen fühlten sich ständig beleidigt, aber der Geruchssinn konnte ihm ein starkes, wenn auch nicht feines Wohlgefühl abgewinnen. Die Paul-Neyron-Rosen*, die er als keine Pflanzen selber aus Paris mitgebracht hatte, waren entartet; erst angeregt, dann von den starken, träge machenden Säften der Erde Siziliens erschlafft, von den apokalyptischen Julimonaten verbrannt, hatten sie sich in eine Art fleischfarbenen, obszönen Kohl verwandelt; aber sie verströmten einen dichten, fast schamlosen Duft, wie ihn kein französischer Züchter zu hoffen gewagt hätte. Der Fürst hielt eine von ihnen unter die Nase, und er meinte den Schenkel einer Tänzerin von der Oper zu riechen. Bendicò, dem die Rose auch hingehalten wurde, wich angeekelt zurück und beeilte sich, zwischen Dünger und ein paar toten Eidechsen zuträglichere Sinneseindrücke zu suchen.
    * *Poluantherrose/Polyantha   
Das Deutsche einer Personen kommt darin stereotyp weg, wir sagen wo die Zitate herkommen.

Also zetteln wir selber weiter, im Horror unsere literarischen Gutscheincodes nicht mehr einlösen zu können. Die Welt ist mit ein paar Autorbekannten übersichtlich endlich.

Aber man sollte die Vielfalt abbilden, in ihren engen Grenzen. Die Schweinenase, die gelben dicken Zähne, krummen Beine etc.

Der Fürst besaß als  erster (und letzter) eines großen Geschlechtes , das sich Jahrhunderte hindurch nicht darauf verstanden hatte, auch nur seine Ausgaben zusammenzurechnen und seine Schulden abzuziehen, eine starke im Realen verwurzelte Neigung zu den mathematischen Wissenschaften.

Katholisch. Drall derb

Das wird gedruckt, nicht korrigiert. Lieber Herr Heike, das kann man bei Schmidt nicht herauslesen. Ach wirklich?

Erotik ist ein Geschäft, in Samenbanken Spenden verwechseln. Franziska mach es selber!

Und zu keinem Geschäft des Bücherklauens im Steinernen Herzen, man kann statt Vorsatzblätter etc. zu fälschen, ausgebleichte Buchrücken, aus Leinen, Leder bleicht nicht aus, prima mit Buntstift im richtigen Farbton wiederherstellen.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-02-06T23:17:46.910+01:00 Antipellin, das beste Mottenpulver
»No, was haben S' denn?« fragte Dr. Brzezlarzik – wie schon der Name sagt, Universitätsprofessor zu Wien. »Was haben S' denn?« fragte er freundlich.
Der Fabrikant biß sich in die Lippen. – » ...Herr Hofrat,« sagte er, »da ... muß ein Irrtum geschehen sein.«
»No, no, wo is denn ein Irrtum geschehen? Mir werden schon machen.«
»Alsdann ... Sie erinnern sich vielleicht, Herr Hofrat, daß ich da vor ein paar Wochen bei Ihnen war – wegen einem Zeugnis, ich bitte?«
Professor Brzezlarzik konnte sich aber nicht erinnern.
»Wegen einem Zeugnis, ich bitte, Herr Hofrat. – Mein Name ist Edhofer.«
»Ah so – ja, ja, ich weiß schon. Die Malzbonbons.«
»Nein, entschuldigen schon, Herr Hofrat, keine Malzbonbons. – Antipellin.«
Herr Edhofer lehnte sich zurück und erzählte:
»Antipellin, das beste Mottenpulver. Seit zwanzig Jahren erzeugen wir, ich bitte, Insektenpulver aller Arten. Es fehlt uns nicht an Anerkennung – wir sind auch Hoflieferanten gewesen Sr. Majestät, des Fürsten Nikolaus von Montenegro. Wir haben Dankschreiben für unser Insektenpulver von alle mögliche Kapazitäten und hohe Herrschaften – aber, mein Gott, man kann die Dankschreiben nicht veröffentlichen, denn wer weiß, obs denen Herrschaften recht wär. – Und da haben verschiedene Schwindelfirmen in der Insektenpulverbranche Atteste von – Gott weiß, was für – obskure Assistenten und Czernowitzer Professore. Hab ich mir gedacht: Mein lieber Edhofer, gehst hin zu unserm berühmten Hofrat Professor Brzezlarzik, bringst ihm ein paar Flascheln Antipellin und bittest ihm, das Antipellin genau zu untersuchen, wissenschaftlich zu untersuchen – chemisch, bakteriologisch, experimentell – und mir dann ein Zeugnis auszustellen, was man in die Zeitungen inserieren kann. Und so bin ich halt die Tag dagewesen.«
»Ja, ja, ich weiß schon. Vor zwei Wochen – nicht wahr?«
»Jawohl, Herr Hofrat. Und da vor drei Täg schick ich meinen Prokuristen her – und er legt, ich bitte ... no, ich erwähns ja nur der Ordnung halber ... er legt ein Kuvert mit fünfhundert Kronen auf den Tisch ... und ... bekommt ein Zeugnis.«
Herr Edhofer zog einen Bogen hervor.
»No also, Herr Edhofer – Sie haben ja das Zeugnis, wie ich sehe?«
»Ja, Herr Professor – ein Zeugnis hab ich schon bekommen ... aber was für eins! Bitte, lesen Sie's selbst!«
Der Herr Hofrat schob die Brille zurecht und las das von ihm selbst ausgestellte und unterschriebene Zeugnis. Es lautete:
»Ich habe mit dem mir vielfach empfohlenen und auf der Weltausstellung zu Chicago mit der Goldnen Medaille ausgezeichneten Antipellin-Mottenpulver wissenschaftliche Versuche angestellt und folgende Ergebnisse erzielt:
Eine Brut der Pelzmotte (Haarschabe, Tinea pellionella L.) ist, in das Antipellin gebracht, schon nach überraschend kurzer Zeit vorzüglich gediehen. Die Raupe, welche sonst nur etwa 6,7 mm lang zu werden pflegt, war, unter Beisatz von Antipellin erzogen, 10 mm groß, voll entwickelt und überaus kräftig.
Ein noch besseres Resultat ergab die Raupe der Kleidermotte (Tinea sarcitella L.), welche, mit Antipellin ernährt, Prachtexemplare lieferte, die von der Schnauzenspitze bis zum letzten Hinterleibsring 11,05 mm maßen.
Ich stehe daher nicht an, das Antipellin für das beste aller existierenden Mottenpulver zu erklären, und bitte Sie, mir noch sechs Flaschen davon für meinen Privatgebrauch zu senden.
gez. Dr. Brzezlarzik,
  1. ö. Universitätsprofessor.«
Das war das Zeugnis. Der Gelehrte faltete es und sprach:
»Ja, sehen S', mein lieber Herr Hoflieferant, dieses Zeugnis is ein Blödsinn – das seh ich ein. Das is halt in meiner Abwesenheit von meinem Herrn Assistenten verlämmert worden. – Aber machen S' Ihnen gar nix draus, Herr Edhofer – ich bin ein reeller Mensch, ich hab das Prinzip: Nichtkonvenierendes wird anstandslos umgetauscht. Lassen S' Ihnere Flascherln da – lassen S' das Zeugnis da – ich wer persönlich eine neue wissenschaftliche Versuchsreihe anstellen – das wird dann ein ganz andres Zeugnis. – Aber wer ist an dem Mißverständnis schuld? Sie, Herr Fabrikant. Nur Sie. Wenn ein Gelehrter, ich bitte, eine wissenschaftliche Versuchsreihe anstellen soll, ich bitte, muß man ihm vorher klar und deutlich sagen: das und das soll sich bei die wissenschaftlichen Versuche herausstellen. Danach richtet der Gelehrte seine wissenschaftlichen Versuche ein, und sie gelingen.« 


dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-02-01T00:26:17.179+01:00 Hermann und Dorothea
Boschtryptichon statt Logarithmentafel. Ist er in Abend(wolke) mit Goldrand auf der Suche nach der sinngebenden Einheit? Zum Beispiel soll man ein Bild seiner Zeit geben! Warum? Das Bild soll wahr sein. Dann weiter der Wahrheit dienen. Tut das der Schriftsteller? Der berufene sollte es. Somit ist er der Wahrheit verpflichtet.


So blockartig, könnte von Manet sein
Hermann und Dorothea in Stanzen? Hexametern. (Sechshebern und etwas mehr Senkern, Sexhebern.)
Und so kam auch zurück mit seinen Töchtern gefahren
Rasch, an die andere Seite des Markts, der begüterte Nachbar,
An sein erneuertes Haus, der erste Kaufmann des Ortes,
Im geöffneten Wagen (er war in Landau verfertigt).
Lebhaft wurden die Gassen; denn wohl war bevölkert das Städtchen,
Mancher Fabriken befliß man sich da, und manches Gewerbes.
Nachklapper, nachklapper.
Trotzdem zweimal zum Weinen schön und idyllisch.
Trotzdem schreiben wir weiter, weil es auch unser Stil ist.
Die Ablehnung der Poesie hat mit Musik zu tun.
Oder anders gefragt. Warum schreibt man eine dürre Handlung in komplizierter Form? Nebenbei hat Schmidt nicht diese Animositäten gegen Poesie in englisch. Nach Auschwitz kann man kein deutsches Gedicht mehr schreiben.
Könnte man schon mit Goethschem Antrieb. Und zwar aus folgendem Grund: Form. Man setzt sich mit einer Formtyrannei derart selbst unter Druck, dass man darunter zusammenbricht, und hemmungslos am Inhalt arbeitet. ( So gesehen ist die Sprachzerstörung ein persönlicher Sprachzusammenbruch. )
Klopstock bricht am Hexameter ohne In- und Halt zusammen.
"Wenn er sich, einen großen Tag, uns offenbarend eröffnet ...",
es reicht, könnte von mir sein.
Bei Goethe liegt die Motivation eher an den blassen Hauptcharakteren, von denen er ablenken will. Eigentlich eindringlich ist Dorothea nur, als sie von den Kundschaftern geschildert wird.
Wenn uns die Verslehre lehrt, in praktischem Gebrauch bräuche man nicht Anapäst und Daktylus auseinanderhalten, macht es Adorno falsch, mit Wiesengrün für Beethovens Sonate falsch , nicht da di di sondern di di da.
Der Autor der Verslehre meint, das käme von der Reihung : da di di da di di oder di di da di di da zerfallen gereiht innerlich beide in di da di und so weiter. Aber eben nicht in der Musik. .. da di | di da di | di .. .. bzw. .. .. di |di da di | di da ..
So schreiben auch wir, wir schreiben auch so. soso.
( Fachexkurs : — u u ist der Daktylus, u u — der Anapäst. somit
.. .. — u u — u u .. .. soll sein .. .. — u | u — u | u .. ..
.. u u — u u — .. .. soll sein .. u | u —u | u — .. ..,
( ist es bei Beethovens Arietta-Thema aber nicht, Thomas Mann und Adorno skandieren es mit Líebesgrund, Wíesengrün falsch. Eher: Er sehnt sich .... nach dem Wáld. )
Dann gleich schimpft wer:
" Götzendiener", so wettert er, "Gotteslästerer und geistige Hurer" in der Einsamkeit seiner Kammer gegen die Mönche . " Sie geben sich als Christen aus, aber der Teufel wußte", daß sie "als die bösesten und verworfensten aller Menschen gelten würden Die schlimmste Sorte Mensch, die bis zu dieser Zeit auf dem Erdboden geherrscht hat..."
... ?
Das ist der gläubige Newton, der systematisch betrachtet und den die Habgier und Ehrsucht der allgemeinen Emporkömmlichkeit wütend macht. ( Es wird niemand puritanisch angebetet. )
So wäre was Erfolg? Und jedenfalls ist der nicht schlecht. Oder habgierig.
"Es wird also offenbar, dass also nicht nur einige ungewöhnliche Personen Ansehen gewannen, sondern der ganze Klerus."
Das ist Erfolg! Ansehen!
Und Fats Waller eifert ihm, erfolgsuchend, nach, weil das verlangt wird, dabei liebt er die klassische Musik und baut sie in den Stride ein, wie CPE Bach. Nur vernachlässigt er das, was er begnadet außer seiner Clownerie, Vaudeville, nennen könnte und nur er kann. Aber alle sind heilig, das Tier der Apokalypse. Die Newton aber in der Vergangenheit um 480 und darauf verortet sowie einige Ansichten zur Erwartung des Messias Er war Arainer, der die Dreieinigkeit ablehnte.a
Womit wir vor Buch VIII zurückblättern und sehen wo Schmidt mit seinem Atheismus fehlgeht, schwächelt, er kennt wohl seinen Feuerbach. ( Die Sehnsucht nach dem Jungbrunnen, für ewig tierische Lust. Lieber Schrumpfköpfe der Ahnen ehren.)
Und wie er es falsch kompensiert. Er will wahr sein, aber wie macht er das denn nun noch?
Wir werden fündig sein. Sicher. Und wenn nicht.
Darauf ein Bier der Münche. Ach ja Franziska und der Bierkasten. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-01-14T23:19:02.931+01:00 1288
Created Freitag 30 Dezember 2016 

Seite 1288 Zettels Traum (Faksimile) ist ein Beispiel, dass er alles relativiert, ohne einen Fehler gemacht zu haben, ob er weiter zu einem Ergebnis gekommen ist, oder eindeutig ist, er bezweifelt es, und beschreibt die doppelte Lesweise des Fachidioten. Der Bedarfte muss alles zweimal lesen, zuerst zwischen den Zeilen und dann auf ihnen. 

@St. :
Die Poetik lehnt er wegen Klabund ab, Hölderlin, er wird eingeklebt, wird nicht rezipiert oder mit den hergebrachten Vorurteilen, von Rilke und et al.
Ein einziger Verweis im Fouqué. Hölderlin hatte seine Barbaren. = Kleists Hermann.
Klabund wird hymnisch in der DDR gesungen, Kaiser Wilhelm wird gegen Kaharl Liebknecht und Rosa Luxemburg getauscht.  s. Peter Ensikat. 

Brüderliches Bild

Er hätte sich dafür interessieren können, ob Hölderlin ein Jacobiner war, war er nicht, aber Georg Forster. 
Erklären Sie sichs,  aber nicht anderen. [ Dichtergespräche ungedruckt. ] Paradiesisches: Sex und Kulinarisches ohne Geist und Witz. Vielleicht ist Paradiesisches Genuß nur ohne körperliche Beschränkung. Wo ist Liebe? [ Einigkeit!=licher Beifall.  ] Die Hominiden als müßige Arbeiter, genügsames Proletariat.  
@S-b.
Massenbach so ein Schmarrn. Gar nicht. Schmidt "meinte", ein unter Frankreich unter Preussen geeintes Deutschland sei die freiheitliche Demokratie, und Gervinius kennt er auch nicht (aber Klabunds 2. Literaturgeschichte), oder Thomas Müntzer, dessentwegen wir heute beinah gregorianische Choräle auf deutsch sängen, wie die Donkosaken. Ein Eid wird ab- und angelegt. Gewendet. Göttinger Sieben.


Und die Widerlegung des Atheismus ist nicht die Anbetung vieler Götter sondern seine Suche nach Wahrheit. 


Gordon Craig, die Politik der Unpolitischen ( Schriftsteller und Historiker (Müller!) 

Immerhin schöne Seite 1288 und so viele Leerseiten im Studienexemplar, kann man bemalen. 
Wir können aufrecht loben die zweifelhafte Arbeit*, Schmidtah=anpreiser,  wenn man ehrenhaft davon nicht leben kann. Und wir freuen uns mit Ihnen über das zaghafte Erringen der Wahrheit.

Auch als Hausbesitzer in Terrorzeiten reagiert man entschieden nervös auf den drohenden Wertverlust bei abzusagender, weil betroffener, Lage. ( W I R
können uns den freilaufenden Amok leisten. ) 
Als Mieter kümmert das einen nicht,  fällt die Bombe,  brennt das Haus,  zieht man um. Nicht immer sind Mieter so bekümmert um ihr Wohnen, sondern sehnen Bomben herbei. Trotz Wohnungsbauprogramm.

Wir haben alle Vorurteile beisammen,  es gehört Herrn D.  und  St. ist zweifellos Mitarbeiter.  Werden selbst auf S. 1288 aufgegriffen und bestätigt. 
 
Und "ein Index wär was Feines", wir haben einen, Stichwortverzeichnis, Schlag=(das)Wortkatalog, und das unvollständig! Wir haben nicht Stündels Register zu Zettels  Traum und die Bargfeldausgabe auf CD zum Durchsuchen.

Vielleicht ist sein Verdienst uns solange bei der Stange zu halten, bis wir uns selbst ein Bild gemacht haben. 

Ein Atheist sucht schon nach Wahrheit, nur gefunden hat sie noch keiner.
 
Vielleicht findet er mit Franziska die Liebe, auf S. 1288 glaube ich ihr den Backfisch nicht. Eine erfolglose Schauspielerin.

Auch schön der Gedanke, dass Unsterblichkeit ein körperlicher Makel ist, ein grosse Nase um Dynastien zu gründen, oder die Lippen.

Es geht programmatisch weiter: Anleitung zur  Werdung des klassischen Literaten der "Zukunft".

Wird mit Göthe fortgesetzt. 

* Haben sie das Versmaß erkannt?
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-10-28T00:51:20.102+02:00 Heikes Reim
Heikes Reim
Heikes Feind greint.
Heikes Pein.
Heike meint: weile weit Feind.
Heikes Feind weilt weit.
Heike: feinfein.
Feind: Heike mein?
Heikes Feind weint.
Heike leimt.
Heike feilt.
Heike seifzt.
Feind keimt.
Heike reift.
Heike weicht.
Mai eint Heike, Feind. 
Kein Stein scheint.
Heike schleimt.
Heike speit.
Heikes Feind: Eiei.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-12-28T02:50:14.379+01:00 dae n

Diktiert an Eckermann Donnerstag 15 Dezember 2016

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Er beschleunigt, S. 1149 Buch VIII. Im Reiche der Neith. (
den (nicht existenten) Mond Neith (Venus) , ein Asteroid, oder eine agyptische (Kriegs=)Göttin, Königin und der Bogen zwitschert nicht, ihrer, einer Walküre.)
Panentheismus
( Der Gott ist )=theismus. Was wahr ist, existiert.
Mir geht das Englische auf die Nerven.
Den S (=Sexualitäts)-Komplex, kann er nicht bei Rabelais und Cervantes anbringen, in Frankreich bei Balzac nicht mehr, und in Deutschland ist man 100 Jahre hinterher.
Sein [x] 1. Atheismus bleibt das Wichtigste. Wie im Folgetyposkript. Können wir bei Klabund klarer lesen. Wir wissen um seine Irrungen. Klar und so viel, o Sophie, können wir nicht.

Fünfhundert Dissertenten behandelten das Thema: Die Gesinnung, Absicht des Autors lässt sich an Zettels Traum an beliebig herausgegriffen Seiten belegen, ist in allen je drei Seiten abzuleiten, herauszulesen. Fünf Seiten werden zufällig gewählt, falls die ersten zwei noch zur vorigen Dreiergruppe gehören, und das Trivium abgeleitet. Mäßgier Erfolg mit vergeudetem Fleiß, Herzblut, genötigter Liebe.

Habilitanten bearbeiten:  Für das Spätwerk gelingt der Nachweis nur alle fünf Seiten!
  

Ob seine S–Sublimierung fruchtbar ist, fragt er,  in seinem Spätwerk und dreht mit seiner Fr. === Geschichte auf, .... Ob die reale Sterilität ein 95%iges literarisches Gegenstück hat, er zweifelt. Die Erotik bröckelt, die Rasanz steigt.
Wir inspirieren uns mit Zetteln. Zuviel Erwartung, zuviel Enttäuschung. Unser Trost.
Bringt die Schwester ihre Virtuosität in Erkenntnis der Azidose aus der Blutgasanalyse an, ist es spät, spät. 

[✓] 3. Erotik: Für das männliche Kastenwesen der westlichen Welt der Vorschlag: Der Mann ist nicht priapistisch, sondern lässt sich Zeugung bezahlen, wie früher die Mitgift und im tragischen Indien die Hochzeit, die teure für Mädchen, als Gegenpart zur alleinerziehenden Bankräuberin, der alleinzeugende Menschenhändler, 1000 pro Kind, 10.000 bei Edelrasse (zur Zeit der Verdienst von zirka vier Jahren!). Eine reziproke logarithmische  Progression, das 12. fürn 10er. Das war Konsens, und es stehen am Grazer Damm die Bauten von Behausungen des Edelzuchtviehs des Programms, das es der Gemeinschaft wert war. Und man versteht patriachalische Logik. Ein glänzende Möglichkeit, für erotische Schriftsteller am Existenzminimum zu leben, meinten sie es ernst. 

Die amerikanische Frau verkauft sich. Nicht weil sie käuflich ist oder verzweifelt oder auf Liebe verzichtet. Im Westen herrscht Mangel, sie versucht auf der Auktion das bestmögliche Ergebnis nach ihrer Wertvorstellung zu erzielen. Wenn sie die Wirlichkeit eingeschränkter Wahl hinnehmen muss, erlangt sie mit mehr Erfolg den größeren Handlungsfreiraum, sie ist eine Investition. Romantische Liebe, Selbstbestimmung, weibliche Allüre freibleibend. In puritanischer Ethik ist Erfolg gottgefällig, und die Liebe unterzuordnen.
 
Die Schwester braucht zwölf kleine kleinhirngesteuerte Chirurgen für eine ganze Liebe. Wir dichten patriotische Hymnen auf sie.
Es wird eine Haftung der Ärzte geben, rauben sie AOK-Patienten aus, wenn sie ihnen die Gesundheit verspielen, wie bei Banken. Kann sich ein Kranker vorstellen, dass es eine Ethik ohne Moral gibt, er seinen Zustand wissen kann, und er eine Laktatazidose hat? Bildung. Lactatacidose. Wusste er, dass er keine Alternative hatte, der Rat war auf seine Geld=Leistung aus. Bildung hin oder her, die Lebensweisheit des Anteils Lust am Sterben hat man nicht parat. Die Lust hat der Chirurg und der Passive das Geld. Es wird Risikoklassen der ärztlichen Beratung geben müssen. Ich Sterbender lebe kurz und leide lang, in deren Fabrik, Bismarck hat es als Erpressung der Sozialisten gemeint, nicht der Aristokratie, verkehrte Welt. Im Recht. Deutsche suchen sich nicht aus, sie lassen  sich vorschreiben, wie sie sterben, preußisch pflichterfüllt, da hat man was. Leistungsdenken, das Fleisch hält her, der Knopfdruck bei Klabund, der Chemie freisetzt. Leichen. 

Wir sind auf Seite 1149 Din A drei, 2300 Din A4, statt serbisch gelernt, das englischtümeln nervt, wir lesen es nicht. Wir lesen Our Mutual Friend und verstehen. Ich merke, dass ich vom Besten zuviel kriege. Die englische Sprache bröckelt, das Deutsche kitten wir. Geschwätzig im Telegrammstil, dicht in zitierter Substanz.

Die Idee fehlt, er treibt zurück. Wie erscheint das Buch? Ein Titel, ein Muster auf dem Einband. Am besten hat der Titel ein Muster in Dreideutigkeit. Ein schönes Buch darf schön aussehen. Wir wählen das Einbandmuster passend zum Inhalt. Sein Muster sähe gehackt aus. Er preist das Typoskript an. Geben wir ihm unsere in seine kleine Hand, wie er will. Die Typografie sei Folge der [] 2. Sprachzerstörung, das stimmt nicht, das Buch kann man vorlesen, die Sprache ist unauffällig und normal, er hat die Vorstellung des Druckwerks in Vorgabe der Norm zerstört, und muss ein echtes Buch in Wasser tauchen. Das bläht sich. ( Bruchschreibweisen liest man in variierender Wiederholung. )

Sozialistische Auftragsgedichte von Klabund. Der Expressionismus hat Stärke im Programm.

Es fragt sich, Millionen verhungern, das Ganze bleibt bestehen, sind wir nicht an unsere Herdenlogik gebunden, frönen ihr, wie Klabund sagt, zwölf englische Fräuleins für eine ganze Liebe lieben, weil sie zu klein sind? Zwei bei Laxness wiedergefundenem Paradies, vier bei Manns Jakob. Kann der Diktator das Ganze erkennen, oder statt Wahrheit nur falsche und opportune wissenschaftliche Theorien von Profiteuren wählen und Kritikern Sabotage und Verrat unterstellen. Jean Paul beimmergrünt den Riß zwischen Existenz ( = Wirklichkeit ) und Wahrheit. Fürs große Ganze? Bescheiden sein, wir Lumpen, das Ganze nicht erkennen können sollen. Kann der Diktator millionenfach lieben? Sie behaupten es.
Der Phall ist ein Fall, das ist Rück=und=antisublimierung. Es hat nichts mit Phall zu tun. In der Diktatur muss die Lüsternheit die Intelligenz überdauern. Das ist die Logik. Kapitel, Was die Greise die Liebe kostet, bei Balzac. Sind wir, Männer und Weiber, gemeint, ich? Ich denke darüber nach.

Sublimierung. Ist das Thema nicht spezieller, an Schopenhauer geschärfte Theismuskritik? Der war schief gewickelt. Wir verzetteln uns, schnipp jeschnapp. die Schere klappert, schneide es aus und wirf es weg, aus dem Notizblog. Geht nicht.
Inspirieren an jedem Absatz.
Wir belehren die Jugend, es verplätschert, vertändelt, treibelt, dallowayt.

Wir nehmen Arno ernst in seiner Spezialität, für wahrhaftig, was er kaschiert: Die S-Entym=Deutung hat ihren Sinn, nimmt man den begrenzten Schmidt=Kanon seiner Studierstube, die Perversion, die er ausspricht ist anzutreffen, es ist die Zeit des Barock bis zum Biedermeier und weiter solang es verklemmt bleibt. Für ihn ist es unbegrenzt an Viefalt! Er kann seine Grenzen nicht erreichen. Wilhelm Busch bleibt aussen vor, er kennt ihn nicht, wie seinen Zeitgenosse Simenon, der den sexbessessenen Chirurgen zeichnet, der die Mutter sucht? (Hier irrt Maigret, Maigret se trompe.)
Die Wahrheit sucht er in seinem literarischen Gesamtrahmen, dem Teil=Universum. ( Nachweislich ein ernstes Thema, die Menge aller Mengen. ) Existiert sie für mich? Ich mag! Ich will den Seufzer lesen.
Ein Fehler, ein Fehler, ein Atheist sucht keine Wahrheit! Und lügt man, kann man reich werden, eh? Herr Schmidt? Mit dem Nachlass wird gekämpft. Julianische Tochter hört nicht, Fats Waller nicht.

Zu speziell und speziell. Unvollständig, elliptisch. Unser Artikel. Das Thema ist unerwartet universell, wir beschränken uns ab nun. Sprachbeschränken uns. Alles was logischerweise übrigbleibt.

Der Autor versagt sich das Ganze als Trost, stülpt den Handschuh um und zieht ihn über die ganze Welt. He has got the whole world in his Hands. Hilf einer mir Unterdrücktem! Nein? Ich! Hilft mir nicht einer aus der Legende, wie hieß er noch,  Fr.  war B.  und er S.? Wie sagst du Friedrich? A.? Ja selber hic salta.

Mit dem Heftchen œuvre stehst du vor deinem Grabstein, und hattest nicht gewagt. 


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dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-10-28T01:14:17.993+02:00 Aufgabe II
Gelöst, Samstag 26 November 2016

Eve: Aufgabe?

Wall-E presst einen Müllwürfel.
Wall-E: Aufgabe?
Evaaa: Geheim!

Die Gasli: Ein Roman! Ein Roman! Ein Klavier! Ein Fahrrad!


Im Traum geistert ein riesiger
Haufen Streichhölzer, den ich zählen soll.
Das ist unmöglich, ich fange dennoch an, immer wieder, schichte kleine, kleinste Teilhaufen, die den großen unerreichbar machen und die Verzweiflung überkommt mich, weil ich nicht enden werde, ich werde immer ohne Ergebnis, oder mit einem falschen, weiterzählen. Im Wachen ist die Aufgabe nicht unbeherrschbar, ich kann sie abschätzen, mit ausreichender Genauigkeit, mit Fehlerabschätzung.


;-:! ;S begegnet ihn´n 1, auf einem Blatt schwimmender Däumlink - :Mitter Rechten hielt er ein Näpfchen;mit der Linken 1 Griffl (Pipette)... - :...-:den Griffl stekkDe er i(n)D(ie) See ;-:! - ;& ließ Davon Wasser i(n)d(en) Napf trie/opfön :'''-:war der Napf foll, so goß er=ihn aus; & Phyllte dann von=Noyem:'Ihm seye auf=erlegt, die See so zu Messen, :biß a(n)d(en) JynxDÄN Tac.! 


Ich fliege, ich tauche, ich stolpere über Felsklippen.

Ich fliege: Es beginnt mit einer lähmenden Verfolgungsjagd, der Verfolger holt auf, mein Lauf wird immer gelähmter, wie am Meer, halb im Wasser, ich rudere mit den Armen, ich schlage mit den Armen, nichts passiert, die Jagd ist bald beendet, an einer Senke fällt der Verfolger zurück, ich armschlage weiter, dann schliesslich bekomme ich Auftrieb, kraftlos zu Beginn, kraftlos weiter, dann genug um sich der Reichweite des Verfolgers zu entziehen, ich werde übermütig kehre um, überfliege die Gefahr ganz knapp, immer wieder mit einer Art halber Hochstimmung, nicht überzeugt aber mutwillig.

Ich tauche: ich atme unter Wasser, Zeit steht zur Verfügung, es umgibt mich die beruhigende Schwerelosigkeit, etwas Beobachtung eines Geschehens.

Ich falle: An der Kante zu einem Canyon, einer Schlucht. ich ahne und weiss, dass ich in Kürze hineinstolpern werden, ich stolpere und falle, im Fall denke ich über die Unbedingtheit des Falls nach, der Aufprall lässt auf sich warten, bleibt Gewissheit. ich weiss dass der Fall durch das Aufwachen beendet wird, durch ein abermaliges Herzklopfen, ja Herzstolpern, da ich aber nicht weiss, wann es stolpert, muss ich warten, wenn es mich weckt, weil es kurz unrhythmisch schlägt, hatte ich es eingeplant.

Relevant wie Valentins Linneburger in Mir hat geträumt.  Wieviel Blätter gibt es auf der Welt?


 

Ein Kobold schwebt an der Decke, er hängt dort locker fixiert, stets fällt er unerwartet herab, ich bilde mir ein es einen Augenblick vorherzusehen. Er fällt auf meinen Rücken, die Wirbelsäule, sie knackt und kracht, nachdem sie mich die Nacht beklemmte. Manchmal ist sie lockerer, selten, meist ist die Beklemmung eine andere. Wie Kafkas VerwandlungsKäfer auf dem Rücken. ( Das Hirn ergänzt retrograd Muster. ) Zirkulär ist das Hirn.

Als erste beherrschbare Aufgabe zähle ich die Protagonisten der Schmidtsekte auf, mit versuchsweise Forschungsgebieten:

GXXXXXX DXXXXXXXX, Betreiber der Asml. Programmierer und Sprachwissenschaftler. Betreiber von Mare Crisium.
GXXXXX SXXXXX, Rezensent und das Beispiel, dass man trotz Lektüre des gesamten Schmidt zu keiner Erkenntnis über sein Werk gelangt, aber Freund von G.D: und Schachspieler.
JXX SXXXXXXXX, exilierter Forscher mit persönlichen Animositäten, die er als erforschten Gegenstand ausgibt, und dafür zu recht und zu unrecht alle Kritik einsteckt. Ihm wird stets sein Doktortitel abgesprochen von allen Listenmitgliedern. Forschungslücke Shoah bei Schmidt.
FXXXXXXXX RXXXXXXX, als Botenjunge, primär Übersetzer, Vielstudienveröffentlicher, ähnlich verschroben wie Schmidt, und mit schrägen Ansichten, der haltlose Feuilletons verlinkt, und der völlige Belanglosigkeiten, bestenfalls, von sich gibt.
GXXXXXXX GXXXXX-WXXXXX, Krimiautorin, Juristin und Karl May Forscherin. Ihr verdanke ich einige der treffendsten und einfachsten Erklärungen der Zusammenhänge mit Mays Werk, so den psychologischen Zusammenhang mit Frau Pollmer, Mays lesbisch nymphomanischer Ehefrau, die Gespräche mit Toten führt, Séancen abhält, verantwortungslos mit Geld umgeht und nicht liest, gar nicht, und dabei nicht dumm ist.

Es gibt drei Logarithmiker : K.P.D., Herrn W.-D. K. und mich, alle irrelevant, da nicht tief in den Sums eingebunden.
Die Freien Mitarbeiter entdecken Forschungslücken als Einfälle, Flammarion, May, Tieck. Und Schmidt entzieht sich allen . 



Hausmeister und viellesende Mikroperverse.

M. F. liest Schmidt verständig und bloggt das.

Initiationen erklärt mit Jüngerparallelen Herr H. D.

Ich begebe mich nicht hinein. Als Schutz hat sich mein Trivium bewährt.

Es gibt keinen Astronomen!

Als Gegenpart zu Luther will er, Schmidt, hilflos dessen Lieblosigkeit rechtfertigen. Also ab in die Schule ( 50 € + ? ). Na dann letzter Band Zettels Traum. 

Akkuratesse =
Br auch kein katte'Chismuß : bin auserwählt, auch ohne=das. - 
ZT VIII. Im Reiche der Neith .
(
Ne/ublschiff = Nueblschiff =Niebelschütz???)
 
Ceram / Marek lobt Friedell in Enge Schlucht und Schwarzer Berg. Vielleicht gleichen sich Gesinnungen aus. Soweit meine Archäologie. Rezeption wird flacher. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-11-29T16:30:44.121+01:00 Ballon - Mongolfiere absolutistisch
Selbstherrlich erschaffen. 





dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-11-27T01:51:33.992+01:00 Reiter

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-10-28T01:11:39.347+02:00 trost
Umarmt Donnerstag 24 November 2016
Wir lesen Schmidt, weil wir uns aneinander trösten.
Nun eine Zusammenfassung von Arnos geschlossenem Geschichtsbild.
Chateaubriand als verarmter Adliger fühlt seinen Stand als überholt an, dass der Bürger mit einer Ideologie, Freiheit , Gleichheit , Brüderlichkeit, die Ordnung ablösen möchte, scheint ihm, wenn er ihr auch nicht anhängt, gerechtfertigt.
Er verurteilt die Barbarei.
Beethoven widmet seine 3. Sinfonie um, weil die Revolution ihre Ideale verraten hatte, und Napoleon ein Diktator ist.
Massenbach merkt das nicht, mit ihm Schmidt nicht. Beide glauben an die napoleonischen Errungenschaften in Deutschland.
Wir stimmen nicht zu, dass der Massenbach ein Schmarren ist wie Herr S. sagt, sondern nehmen ihn programmatisch, da er zur Logik der Logarithmen, und der Astronomie passt. ( ersatzhandlung-und-gedankenfluchtige Zv. ) Beide glauben diese Modernität erhalten zu haben. " …mit der wachsenden wissenschaftlichen Erkenntnis in jedem Einzelnen… " sagt  Schmidt. Siehe Wundertüte Einleitung  An den Leser. Weiter mit " gütiger Menschenliebe ". Arno Schmidt rechnet sich dabei nicht zum "geistigen Mittelstande." sondern suggeriert existentialistische Indivdualität.

Fiktiv oder nicht, ein Witz, sein bester. 

Denn er löst es sofort wieder auf: Sie würden jeden Einzelnen der Großen Ganzen Aufgabe unterordnen, denn der "exakte Begründer" muss recht haben. ( Wir kennen Schmidts Akkuratesse.)

Sie würden sich zum Wohle Deutschlands, davon sind sie überzeugt, Napoleon unterordnen, vermutlich vorübergehend.
Dass der Quartiermeister Massenbach den Ersten Quartiermeister Ludendorff und dessen Geschichtsschreibung vorwegnimmt, alle empfindungslos Menschenzucht und Schlacht betreiben, ist ihnen nicht bemerkenswert. Ich hatte das hier ausgewalzt.
Schmidts Geschichtsbild ist abgeschlossen, das merkt man daran, dass astronomische Wissenschaft 1806 abgeschlossen ist.
Goethe hätte auf die Relativitätstheorie, wenn sie denn gebraucht wird kommen können.

Auch die sogenannten Klassiker wären überflüssig, und das Korrektiv Hölderlin.
Heine mochte Fouque nicht, der Fouquefreund Kleist hier und da, nervt in seiner Ritterlichkeit. Das erinnert an die spartanische Dekadenz im Schilleraufsatz dazu. Kampfeszucht als edler Selbstzweck. Verstehe das, wer will, Fouque, Ritter nicht Krieger. Was soll er machen ? Singen?
Dies als Skizze angerissen.
Dass jemand dazugelernt hätte konnte Schmidt nicht annehmen und hatte recht. Wie blödsinnig es sich weiterentwickeln würde, dazu reichte seine Fantasie nicht.

Strauss sitzt auf diesem Bild mit Kissinger zusammen und ich bilde mir ein, Kissinger hat Angst vor ihm. Zurecht. Strauss wollte Deutschland als Atommacht, wie Haber, Ludendorff, Massenbach.
Haber war Jude. Der Postenneid der armseligen deutschen Gelehrten auf ihre geldvermögenden jüdischen Kollegen, die damit außerhalb der Tretmühle stehen, wie auch Wilhelm Buschs Antisemitismus, sind dann kein Problem mehr, denn beide hätten in Überassimilation Unheil angerichtet.
Wir schreiben das, um mit unseren Warums aufzuhören, und aus unserer Unterhaltung mit Schmidt herauszukommen, damit unser Roman anfängt.
Wir versagen uns den Trost durch Schmidt, den er sich nicht versagte, denn er hatte zu oft recht.


Material :

arno traeumt

Created Samstag 05 November 2016

[ ] Wir wollen in Gedankenflucht eine Geschichte nach A.S zeichnen, als Skizze, zu ergänzen.

Arno Schmidt zelebriert das Aussterben, unseres, sein eigenes, nicht aus persönlicher Biografie heraus, sondern wegen des Scheiterns oder der Unmöglichkeit der vernunftbegabten (er würde sagen verständigen) Massenbachdiktatur.
Als Atheist trifft er eine Allaussage. Für wen triffts zu? Für alle! Enttäuschung über Leben, Literatur. Vernichtungsphantasie, Politik war mit Allanspruch ausgestattet, Strauss – Kissinger.
Schmidt schlägt die Alternative zum NS vor und will sie historisch so geschehen machen, Fouqué, Massenbachkriege (der Quartiermeister, der folgende Erste Generalquartiermeister finanziert mit 26.000 Mio. Mark (1% ) 1917 eine sowjetische Revolution, nicht vergessen!,) unsere Herrscherin Merkelbach hat das erlebt, Vietnam ist nicht allein, in Habersch-Duisbergscher (Man lese Musils Arnheim) Menschenzucht- und Vernichtungsmanier (Napoleon über die vielen Toten auf dem Schlachtfeld: Bah, eine Nacht in Paris bevölkert das wieder.), sie haben kein Bewusstsein für ihre Massenvernichtung, alternativlos, das ists, sie empfinden sie nicht. Sippsche, stämmige, gentile, familiäre Vernunft. Antiindividuell.
Schule der Atheisten.

  1. Hätte Massenbach sich durchgesetzt, wäre Preussen unter Frankreich gesamteuropäische Großmacht geworden. Allerdings bestand die Gefahr des Endes preussischer Geschichte, das durfte nicht sein (Untergang), so wurde Massenbach zum eingekerkerten Widerständler, nicht zum Anarchisten. Der Allererste Generalquartiermeister.
  2. Angenommen Massenbach hätte Preussen in den Dienst von Napoleon, der französischen Demokratie mit ihren Errungenschaften stellen können, so wäre einiges anders gelaufen, vielleicht so.
  3. Massenbach hätte eine barbarische Säuberung für den demokratischen, republikanischen Geist durchgeführt.
  4. Die Romantiker bekämen funktionierende Gewehre geliefert und erschössen sich selbst ( Chateaubriand)
  5. Die Tatsache, dass Beethoven trotz seiner Enttäuschung über die Krönung Napoleons zum Kaiser seine Symphonie musikalisch unverändert ließ, lässt sich damit interpretieren, dass er nach wie vor an den von Napoleon verratenen Idealen der Revolution „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ festhielt und sie für Deutschland nun nicht mehr durch, sondern im Kampf gegen Napoleon verwirklicht sehen wollte. ....
  6. Welche erotischen Ethyms verbergen sich im Rhythmus Herr Schmidt: Uh uh uh uh? Uhuru! : Massenbach: Mozart an die Laterne!
  7. Die Sprache ist mit Mozart ausgestorben, die Zauberflöte wird nach den Deutschen auf deutsch gesungen werden müssen. Klopstocksche Sprachregelung,
  8. Alle Klassiker waren keine, denn sie sind nur welche, weil sie die Schnauze gehalten haben, und eben die französischen Ideale nicht brutal eingeführt, wie auch immer, und gleich wieder abgeschafft haben. Ein Auftragschriftsteller wie Heine wäre verbrannt worden, Paris war keine Zuflucht mehr.
  9. Fouqué hätte seine Freunde ins Spiel gebracht, Heine mochte ihn nicht.
  10. Fouqué Kleistfreund hier und da, kein Wort über Hölderlin, mit dem man Kleist besser versteht, einen echten Jakobiner. Einen Georg Elser hätte man nicht gebraucht. ( Hölderlin nimmt Friedell vorweg, das passt uns.). Georg Forster kaltgestellt.
  11. Nach der Säuberung wäre außenpolitisch England isoliert worden, um Kolonialmacht zu werden. Dazu wäre der Russlandfeldzug in den Hintergrund getreten, man hätte ihn nicht verloren, langweilig, kein Tolstoi.
  12. In Preussen liefe dann Zweierlei, einerseits Beteiligung am vorgezogenen Platz an der Sonne, andererseits beginnende Abspaltung von Frankreich für wieder eigene Geschichte.
  13. Bismarck hätte wirklich soziale Reformen machen müssen, und die Katholiken abkanzeln, da er vom polnischen Geheimdienst nicht in seiner Innenpolitik bestimmt wäre. Georg Elser wäre anständig entlohnt worden, hätte den sozialen Niedergang nicht beobachten können. Georg Forster Minister.
  14. Der liberale Fortschritt wäre gefördert worden, also weiter Zollverein und einiges Deutschland, nur macht das Napoleon, nicht Bismarck. Der liberale Fortschritt wäre so stark gekommen, dass er seine Verursacher überrollt hätte. Der Leviathan verschlingt sich selbst, immer wieder. Siehe Anfang der Wundertüte. Die vergrößerte wissenschaftliche Erkenntnis im Einzelnen.?
  15. Haber Bosch hätten Ammoniak ohne Mangel im ersten Weltkrieg entwickeln müssen und ih/ Schicksalsgehabe anders ausleben müssen, als mit Gasangriffen und Menschenzucht mit Kunstdünger.
  16. Hahn hätte sein Forschung in nationale Dienste, vielleicht sogar mit Bohrs Unterstützung, bei Wahrung der Neutralität Dänemarks eingebracht.
  17. Deutschland baut die Bagdadbahn, führt siegreich nur Krieg mit der Türkei gegen die Araber und Engländer, gewinnt Zugriff aufs Öl, ist damit heute in Weltmachtstellung. (Syrisches Gas heute)
  18. Wo kommt Schmidt ins Spiel. Schmidt ist Redenschreiber bei Strauss, der sein Wasserstoffbombenprogramm weitsichtig umsetzt, neben Airbus.
  19. Lenin wär nicht mit 26 Mio.Reichsmark ( im Prozentbereich ) im plombierten Wagen zur russischen Revolution gekarrt worden, da man dort leicht Einfluss gewinnen konnte, sogar den Zar gestützt hätte, und korrumpiert wie die DDR mit den Strausskrediten. Die weisse Revolution dort, um den Untergrund auszuschalten, wäre zusammengebrochen. Das Land offen, wie beabsichtigt.
  20. In der Wissenschaft war eigentlich schon alles fertig: Olbers, Lilienthal.
  21. Darstellung einiger mathematischen Wahrheiten, das gefundene Glück geht alle an. Es gibt keine Animositäten mehr. Oder die alten kommen zur Geltung.
  22. Aussenpolitisch, dasselbe wie heute, den Russen irgendetwas predigen. Ja genau Kolonialismus, bestenfalls übernehmen sie sich, und werden beerbt, die Kolonien kann niemand gebrauchen.
  23. Sendungsbewusstsein. Wie sonst konnte man davon ausgehen ein Werk wie Zettels Traum fehlerfrei zu Ende zu führen. Fouqué muss was gelten.
  24. Antikes Ritterbewusstsein predigen (gegen Schillers Untergangsbeschreibung Hölderlin alles mögliche unterstellen), der Kampf als Kunst und Selbstzweck, nicht mehr Geld sondern, Muße zur Ausbildung in schöner Wehrhaftigkeit wäre das Ziel.
  25. Jeder mag sich den Rest denken. Wir stünden auf Arno Schmidts Weg glänzender dar.

Mit diesem Sendungsbewusstsein, Fehler sind darin nicht enthalten, geht er an Zettels Traum. 

Hurra,  mehr! schrott

Unter den Samurai herrschte der längste Frieden.   
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-11-22T23:47:44.823+01:00 Die Pille II

Das mehrfach retrograde Foto von 2016 (sic!)

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-11-18T19:28:19.291+01:00 dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-11-19T22:59:18.181+01:00 Schlafes Schwester
erledigt Dienstag 15 November 2016

Und sind ihm seine Deutschen dankbar, wenn er blauäugig in den Himmel blickt mit breitgschmiertem Unterleib, nachdem er zur Welt kommt, um kleine Araber zu erschrecken, breitgeschmiert vom Panzer?
Und sie danken der Waffen-SS-Schwester, wenn sie mit kollektiverotischer Wolllust einen von ihnen intubiert, in der Hoffnung in der Gemeinschaft macht sie richtig, was sie alleine nicht kann, im richtigen Gefühl ihre Fehler gingen alle was an. Sie kann es. Sie herrscht lustvoll über die Helden, die sie für Ihr Seelenheil und Leben meint benötigen zu müssen. Abends lässt sie sich im Swingerclub von Westernplattenschützen anschiessen. Blond, blauäugig, überlegen, von oben. Sie wählt, nicht er. Sie wählt den Pharma– und Rüstungsexporteur. Besser das. Sie macht es richtig, sie kann es. Frohes Koma. Und sediert. Sie gehen ihr auf die Nerven. In die Zwangsjacke wie Musils Mann ohne Eigenschaften-Mörder, und das tolerante volksbildende Mädchen versucht Verständnis. Garp? Sind Sterbende lustig?
Irgendwem verdient die Schwester der Klinik 20.000 Euro im Monat, ihr ganzes Jahresgehalt, abgesehen von der Unterstützung für die Pharmaindustrie, wenn sie die Medikamente in einen hineinpumpt, die Antibiotika. Alle wollen das, das zahlt einer der Krankenkasse, die falsch abrechnet und keine Rechnung herausgibt. Aber nicht online bestellen. Und Stalin macht Leerverkäufe mit Rohtschildaktien, bevor er den Laden, die Raffinerie in einer Goldrauschstadt in die Luft sprengt. Jemand bekommt die gleiche Anzahl zu einem Zehntel des Preises zurück. Und denken sie, er wisse nicht wer deren Abwehr ist? Die Damen, die die Herren aus dem Untergrund beherbergen, lassen sie bezahlen für ihre Bedürfnisse, mit Erotik und Zärtlichkeit. Und ihre kleinen Untergrundhelden nutzen den Spaß den Brutaliker haben können. Und Blutdruckmittel, wer sagt dass in zwanzig Jahren ein gesunkener Blutdruck einem Herzinfarkt vorgebeugt hatte. Und diese ganzen Medikamente zusammen mit dem vielen Alkohol, lieber afghanisches Opium im Mohnkuchen. Diese Undine liebt die latente Anwesenheit von Angst. Die Schwester spiesst jeden mit ihren erigierten Brüsten (Die Hörner des Stiers) tödlich auf, der sich nicht sinnierend erregt, sondern meint in Lust sich ihr anzunähern, der Kämpfer, was schlägt ihm in der Brust der Fleischklumpen, von seinem Bewußtsein träumt, das sie in der Hand, im Schoß nach ihrem Willen knetet, lutscht und formt.
Wer ist träumerisch im Angesicht des Tigers, welcher Dummkopf ergreift nicht die Flucht: Der Pfleger, der AOKpatient. Geduld bis zum Gefressenwerden. So rettet sie: sie ruft : Menschlein funktioniere! Sie ist machtvoll als Schlafes Bruder tätig. Ich bin die Fee Deiner Wünschelrute, erfülle, wenn ich lustig bin. Wer hören, sehen, fühlen will, höre. Ich lehre das die Kinder. Vielleicht machen sie es besser. Wieso Entwicklung? (Die kardipulmonale Reanimation führte 1962 zusammen, was im einzeln teils 40 Jahre vorher bekannt war, Herzdruckmassage, noch am offenen Herzen, Beatmung, Defibrillation, Stromstöße für die Herznervenanregung, und es funktioniert. Ist es gut? Wie jedes qualvolle Koma.) Wieso nicht der angenehme Tod gewählt wird? Es bestimmen Politiker und Ärzte. Wir folgen. Deshalb die schöne Literatur. Die Jungfrau gewährt Leben und Tod.
Abschätzend … Würde sie mich nicht übersehen, wäre es tröstlich. Was sollte mich bedrücken? Die Scham bei Schwäche erwischt zu werden. Die Schwäche dabei ist dabei etwas nicht zu wissen, gelernt, und erklärt bekommen zu haben, so dass man auf eine Aufgabe, Situation, Herrausforderung, einen Not - und Schadensfall nicht vorbereitet ist, kurz unverschuldet überfordert und das nicht weiß. und sie, da kommt die über allem schwebende Schwester und rettet, mit Glück. Bis ein Pferd der Überlebende der Heldin ist.* Ich habe gerade keine Schwäche, für die ich mich genug schäme. ( Und dieses Sado  – Maso – Gehabe ) 
*["Pferde sind die Überlebenden der Helden" (behauptet Ferdinand Kürnberger, zitiert von Adorno in seinem "Versuch über Wagner").] 
Sie wählt ihren Zuchthengst. Die Jungfrau gewährt keine Lust. Sie kuppelt, schöpft. Sie dirigiert das Orchester, thront über dem Konzert. Sie hat den Komponisten inspiriert, und ist sich dessen bewusst. Sexualkonzert.
Nein, meine schöne Herrscherin. Morgens sie lustig beim Nacktkaffee beobachten, und nach ihrer Arbeit an der Endorphingeschwängerten Liebesarbeit, selbst unerfüllt, abliefern. Seniler Narzismus hatte die Frage signalisiert: Hat sie mich bemerkt? Sie hat, wie jeden. Jakobs Hochzeit bei Thomas Mann: Nach dem Nachtaufenthalt im frühen Dunkel sich auflösen.
Sie ist weltbewegend. Früher hieß das Veitstanz, Erweckungsgottesdienst in den USA.
Denn das Leben im Leibe ist niemals Seligkeit, sondern halbschlächtig, teils unangebehm, und wenn das Glück leibliches Leben wird, so wird es mit ihm die Seele... 
Ihre Seele gerade gibt sie nicht, die hängt sie an ihre apparative Virtuosität, ohne die Sie genauso sterben, angenehmer, wären nicht die Schmerzen. Oh Afghanistan.
Glück ist zur Sache geworden. Sie verkauft sich meistbietend, hier hat niemand genug. Sie droht, uns zu verlassen, ich, subversiv, was sie auf den zweiten Blick bemerkte, bringe mich in die Gemeinschaft ein, die Göttin zu halten. Die anderen beginnen zu opfern. Was hat der Kranke, er kann nur noch sich, das Vetrauen, anbieten und tut das compliant, gehorsam und hofft, dass sie weiß, was hilft, es versteht, nur hinter ihr lächelt noch der Asprindämon. Sie weiß nicht, daß sie für mich, meine Dividende arbeitet. Oh ich habe ein süßes Geheimnis, wann will ich es teilen? Was macht sie? Ist das Betteln? Um eine Tablette oder um Einweihung in den Alarmton seltsamer Apparate? Ich schaue zu ihr auf, sie lässt sich nicht herab, nie. Oh zirkuläres Glück, für sie, für uns!
Diktat an Herrn Eckermann, noch Korrektur zu lesen:
Sind Sie, Jahrgang 1980, zu kurz gekommen? nein ich arbeite im Untergrund das ist Konspiration wie Stalin bei den Rothschilds. auf das Gehalt rechnete er sich, dass sie fr die Sabotage zahlen, es reicht nicht im Leben, er fordert mehr Gehalt im Streik, diese Sabotage beanspruchte er, weil eine ganze Fabrik in die Luft flog, menschlich langweilig. Wir gönnen den Oligarchen den Reichtum, den Fetischisten die Lust in ihren Tempeln, Kolletiverotik
EIn Pfleger kam ihm wie königlich entgegen die Schwestern um schwirrten ihn liebreizend und derb und er wirkte als herrsche er über einen Harem, der Pfleger kam mir mit einem steifen Stethoskop entgegen, ich rette Leben, muss die Abläufe koordinieren, uneingebildet, meine Mitarbeiter sind hervorragend, ich überlasse es ihnen das Leben zu retten, das können Sie so gut wie ich, besser, die Wertschätzung, die erfahren sie von mir, und ich unterstütze sie ich stärke ihren Rücken, meinen Sie das macht jemand anderes, meinen sie, wir verdienen, wir machen das aus Selbstlosigkeit manche meinen unsere Arbeit brauche keine Fantasie, für die Hyperintelligenten ist sie nix, ähm wir hätten uns diese Arbeit wie sie ist gewählt weil wir fantasielos sind, das mag richtig sein, deswegen ist sie nicht primitiv oder anspruchslos, ich ... die meisten ... gibt es Vorurteile ... meinen unsere Arbeit ...bestünde ... war, scheiße ist das, ich habe einen Subversiven, der behauptet Scheiße sei anspruchsvoll und nicht jeder kann das, dass sie sich kümmern ... ich muss verantworten,  sobald er glücklich wird, werden wir einen Schauprozess mit ihm veranstalten , aufmüpfig, ich bin nicht chauvinistisch wie kommen Sie darauf.. hin zu ..darf ...Papa ...komm her Mädel, uns reicht es, dass der halbe Segen auf uns fällt, wen sieht er nicht, wir haben eine Uniform an, weil weiß die Halbgötter in Weiß sie arbeiten im Schweiße ihres Angesichts im Schweiße unseres angesichts, den Dreck lassen sie uns ...
Fantasievoll und sprachreguliert.
Im Prozeß kam es zu folgender Aussage: 'Der Pfleger soll zum Sterbenden gesagt haben: "Wissen Sie was Ihr Problem ist, Sie beschissenes altes Arschloch? Sie sind zu reich, ihre Kasse zahlt das."
Er setzte die Todesspritze oder verwechselte gewöhnlich gestresst etwas.'
Es war nicht ersichtlich, wer die Aussage machte, alles war unschscharf : der Tote, ein Mitarbeiter oder Gott?
Brenne der Leser in einem Fegefeuer!

Keiner rettet, keiner liest 

Wir, dort erkennt er ein liebloses Spiegelbild, Maigret se trompe
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-13T09:04:56.834+01:00 Ersatzhandlung und gedankenflüchtige Zielvereinbarungen
revidiert Dienstag 01 November 2016


"Stattdessen z.B. auch noch so ein Schmarren wie „Massenbach“, wo die ‚Russen‘ schon wieder als das Böse auftauchen, das man besser rechtzeitig zusammen mit Napoleon hätte neutralisieren sollen. Nachtigall, ick hör’ dir trappsen: Abermals ein NS-Feindbild, bloß in historisiertem Gewand neu wieder aufgewärmt. Wie originell!"
J.S.
Das Ganze jetzt positiv wenden.
Welche Erklärungen sind zu erhoffen? Es sind Notizen in der Schublade, exzentrisch, englisch, chinesisch, l'ombre chinoise.
Haben sie Arno Schmidt gefunden oder verloren? Er huscht als Schattenspiel. Wo ist der Autor? Zu deutsch? Wo sind die Toten? Die Leserseelen?
Der Beruf des Autors, Geistige Arbeit als Beruf (Max Weber)
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Zielvereinbarungen treffen, mehr Gehalt fordern. Wer sagt, was Ziele sind? Der Schriftsteller!
Hartz IV, Agenda 2010, konzertierte Aktion, haben keinen Arbeitsplatz gebracht, die Globalisierung, keinen einzigen Schriftsteller hat das zu einer schöpferischen gestalterischen Idee angeregt, es ist zu blöd, im Volk ( Herrn Ss. Torjanerrezension greift das auf : ) Und das geht nicht mit Schriftstellern, ging es nie. Laut personalmarkt. de sind Kulturschaffende am unteren Rand der Gehaltsskala unter der Krankenschwester mit 93% vom Durchschnittslohn. Berufung, was? ) Geistige Arbeit als Beruf. Es gibt Schreibroboter, kindisch.
Neue Möglichkeiten des Selbstverlages sind keine. Wir stimmen nicht mit diesem Artikel (Lindner=Heimarbeit=tarifgeregelt!): https://fxneumann.de/tag/arno-schmidt/
überein. Im Selbstverlag ist nicht,  sind wir nicht, bei Marek oder Rowohlt, obwohl Vorbild Schmidt sich Respekt verschafft hatte. Den Leviathan haben wir nicht verstanden auch beim zweiten Lesen nicht. ( Aus dem ersten Brief in der Wundertüte: Der Mensch sei wissenschaftlicher geworden. ) ( und im Netz weiß keiner, was zu lesen ist. Jeder denkt, er verpasse was, (wenn) er zu einer Zeit zu einem Buch, und noch welchem?, Combray?, griffe. ) Ich möchte an die kleinen Mädchen, Lolitas, appellieren: Nein, wir erklären nichts, lasst Euch woanders alphabetisieren, lest Eure virtuose Horrorliteratur. Lovecraft kommt von Poe von Fouqué wie Schmidt. Und? Unbekümmert zeitlos nicht depressiv modisch.
Wer bringt sich für einen Rockstar um? Versucht es? Die traurigen Lieder depressiv genommen? (Rosenstolz)
Der Autor weiß, wer ein Mörder ist. Wer überlebt, wer überlebt.
Dem Leser rettet der Schriftsteller noch das Leben.
Er liest nicht. Greift zu einem anderen Text. ( Liebe Mädchen, merkt Euch wie das heißt: promiskuitiv auch anders zu verwenden. ) Und? Was macht er besser?
Zum Lachen bringt mich einer:
Roda Roda,
Angst haben mir (einige) Schriftsteller gemacht:
Malaparte, Die Haut
Louise J. Kaplan, Weibliche Perversionen
Lawrence Die sieben Säulen der Weisheit.
( Musikstreaming lohnt sich für keinen Musiker, im Centbruchbereich wird er abgegolten, und unser Benchmark, Beruf / Musiker / Physiker, geht zuungunsten des Musikers aus. Hat jemand bemerkt, dass mit der Schröderschen Berufsgleichmacherei in "sozialdemokratischer Erotik", die Arbeitsteilung flöten ging? ( Öttinger kritisiert, lästert avantgardistisch: Schröder soll die Angestellten bei Tengelmann/Kaisers retten, North 2 (Nordeseepipeline) wird nichts, Frau ist weg, er hat Zeit. ) Ich könnte wie in den 1920ern eine Bank gründen! Niedriglohnesektor über alles, und das Empire State Building wächst. Indianer sind schwindelfrei. Und Experten! Mehr davon! Jeder Handwerker ist subventioniert und sei es durch Schwarzarbeit. Wer meint der türkische Jugendliche hätte einen genauso guten Ausbildungsplatz wie der Deutsche? ( Falsche teure Abrechnung bei Behörden kann nicht unterbunden werden, weil Arbeitsplätze dranhängen. ) Und die Elektriker sterben aus. (Alles Muße aus Laster.) Bezahlt sie nicht, und die Gesellschaft funktioniert nicht mehr, ohne Müllabfuhr, die akademisch ist, brennt wie Moskau bei Napoleon, mangels Feuerwehr. Keiner bekommt für alles Geld einen Handwerker, und ohne mich. Pflegedienste rechnen falsch ab, betrügen mit dem knappen Geld um Millionen. Keiner weiß wodrum es geht, Pflege? Kann jeder? Was? Und ich komme nicht auf staatliche Gleichschaltung? Es fällt mir ein.)
Die Start-ups bekommen Geld durch Agenturen und haben die sich für eine Idee, ob gut oder nicht spielt keine Rolle, entschieden, dann wird sie finanziert, und es wird das nicht dem besten Manager übergeben, wo keiner weiß, wer das ist, sondern der Chef wird per Casting ermittelt. ( Das Geld arbeitet nicht? Man lässt es per Dienstleistung verschieben. ) Zum Beispiel Zuckerberg. Arno Schmidt als Sieger bei der Autorencastingschow. Alles vorübergehend. (Marek ist mit seinem Hethiterbuch Enge Schlucht und schwarzer Berg nicht schlecht.) Wer wählt Philip Marlowe bei einer Castingshow, besoffen und verprügelt, lieber Sam Spade, Dashiell Hammett zu Tode hetzen, im Kommunistenwahn, der Atombombenbauerei, weil man zu blöd ist. Pasternak durch CIA verlegen. Ebenso Sacharov.
Nur weil alle es machen, merke man diese Ideenlosigkeit nicht? Setzen wir noch folgende drauf.
Apodiktisch:
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Schmidt hat Hölderlin weder gelesen noch verstanden.
Kierkegaard sagt wie man Schriftsteller wird. Bloggen lohnt nicht.
Probate Ratschläge für Autoren
Man schreibt seine Gedanken nachlässig nieder; man läßt sie drucken. Bei den verschiedenen Korrekturen wird man dann allmählich eine Menge guter Einfälle bekommen. Fasset daher Mut, die ihr euch noch nicht erkühnt habt, etwas drucken zu lassen. Auch Druckfehler sind nicht zu verachten; und witzig zu werden mit Hilfe von Druckfehlern, darf man als eine legale Manier ansehen, auf welche man es wird.

Ich denke immer, wenn ich einen Druckfehler sehe, es sei etwas
Neues erfunden.
-- Goethe, Maximen und Reflektionen, Nr. 794
Durch Arbeit macht sich der Mensch frei; durch Arbeit wird er der Herr der Natur; durch Arbeit zeigt er, daß er mehr ist als die Natur. Kierkegaard (Musik ist keine Arbeit, ist Gestalten.)
Später liest man es und ist durch die Druckfehler inspiriert und überrascht was für ein pfiffiger gedankenreicher Kerl man ist. Hier zum Crowdfunding für meinen Buchdruck eintragen. Sofort. Viele Buchbesitzer wurden vor Jahrzehnten wie wir, Hobbyantiquar, worüber, die echten Antiquare eingehen. Sie können den Preisdruck durch die Freizeitleute nicht standhalten. Keller aller Deutschen öffnet Euch. Doppel- und Fehlkäufe wirken belebend.
Wir haben Houellebecq gelesen. »Primzahlmensch« (nur durch eins und sich selber teilbar).« Libertinär. Fortschritt? Alles schön beschrieben : Lust bis zum Wirbelbruch bei Metastase, Unterleibskrebs, nur das Ende ließe ohne literarische Hilfe auf sich warten.
(Wir fangen mit den Fliegen an und dem Protein, als Quelle für die Tiernahrung. Das schützt Süßwasser.) Und ist es komplizierter, dann keine Fragen stellen, das ist zu kompliziert, nicht primitiv (, moderne Analphabetisierung.
Hölderlin und Rhythmus.
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Neue Musik? Sind Jazz und Klassik ineinander überführbar? Sind sie dasselbe?
Jazz hat klassische Harmonik, oder umgeht sie bewusst. Was hat Klassik vom Jazz Rhythmus?
Pralltriller und Verzierungen, die Wechselnote ist zweideutig, bedeutungslose Verzierung und tongeschlechtbildender Ablauf. Wo beginnt diese Mehrdeutigkeit, dort ist zu suchen Gm7 C7 Cm7 also f e s, G7 G6 G+ C (?=???) Dur oder Moll? (Beispielsweise Händel, die Schöpfung, Strauss' Zarathustra, Prokoviews Wolf)


Hölderlin hält, wir haben Na sie hätten ma in Weimar leben sollen, noch nicht gelesen, nur als Irrer her. Der Platz an dem ich schreibe gibt nur das sanfte Gesetz von Stifter wieder.
Hölderlin bei Schmidt kommt nur als klischeehafter Hinweis auf Wahnsinn vor. ( Der hat zur Ästhetik geschrieben, das wäre Anlaß für einen Verriss. )
Nein, wir nehmen ihn wie er ist : humorvoll und selbsterklärend als U-literatur wie May. ( Simenon sagt Andersch ). Und diese Leute haben heute virtuoses Talent. Na und. ( Wir waren gerade im russischen Orgelkonzert. )
Ein Nazimissbrauch Hölderlins ist überliefert, aber haben die ihn verstanden. Konnten die griechisch? Soll er für die geschichtliche Verunreinigung der deutschen Sprache gelten?
Wissen sie, wo ihr Autor seine Leichen liegen hat? Heldenhafte Leichen? Ich meine solchen denen er das Leben rettet? Die ihm sein Schriftstellerleben retteten. Ist das etwas Gutes?
Er ist Schriftsteller aus Ersatzhandlung geworden: Jelinek?
Das Hölderlinsche System ist einfach:
Natur kennt keine Moral, Freiheit keine Natur.
Das Krokodil ist natürlich, wenn es beim Natürlichsein ein Hindernis erfährt, Widerstand, negativ, erkennt es das Bedürfnis nach Freiheit und sorgt sich um deren Gesetze. ( Wie Kierkegaards Arbeit oben )
Es ist nicht jedes Tier amoralisch. Zweitweise sich selbst bewusst, für kurze Zeiträume. Und Freiheit ist weder mathematisch noch physikalisch. Epische Mythe.
Ob diese Trennung Anarchie der Natur und des Geistes, oder Gesetz(eskodex) der Freiheit, zufällig streng bestehen kann, möchten wir nicht glauben. 
Die protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus
Wir erkennen nichts, Erlösung ist eine Gnade, Besitz ist nichts wert und dient dem Erwerb, Erwerb Erwerb, Erwerb, Erwerb, n + Erwerb ...... in Ewigkeit. Weber.
Die Gesellschaft garantiert für den Wert des Geldes. Ostsolidarität : ein Trabbi fährt mit vier Insassen nicht wie im Westen mit einem Teilchen.
Luther übersetzt Aesop ohne "Liebe".
Der Calvinismus: Jesus war ein Mensch, er müsste wissen, was er tat. Oder es gab ihn nicht als Mensch, wie Gott beabsichtigte. Reichtum ist nichts Schlechtes, aber nicht an sich gut, und Erwerb ist heilige Arbeit, auf dem nützlichen Weg zu Gott?
Was setzt Jesus dem Stoizismus entgegen: Nächstenliebe. ( Hölderlin: Schon bei Äsop. )
Polemik gegen Benn, gegen sich selbst? Benn war dem Militär für seine Arztausbildung dankbar, sie hat ihn ernährt, uns ernährt dieser Blog mit Leichenfliegen zur Tierproduktion. Der Investition dahinein.
Arno Schmidt = Der Mensch ohne Inhalt ?
Hölderlin = Klassiker durch umgebenden Unverstand ?
Scheißmythos.
Arno Schmidt schweigt bei den Logarithmen, oder er ist für die kleinen Hörerinnen kein guter Lehrer, schweigt bei der Astrologie und Physik, Landvermessung und bei einigen Autoren. Dann ist sein politisches Bild konsistent. 

Kurz : Statt Ludendorff et al. Massenbach. Es ist eine Täter – Täter  - Umkehr . 
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-11-25T19:17:03.995+01:00 Schach
Schach ist ein vornehmes Spiel. Ich atme die hocharistokratische Atmosphäre des Schachs gern – der arme Hund freut sich, wenigstens hier auf dem Brett Schiebungen vornehmen zu dürfen mit Bischöfen, Königen und Damen.
Ein königliches Spiel. Wers nicht nobel und edel treibt, lieber weit weg vom Handwerk bleibt.
Ich spiele Schach mit dem Major v. Vestenhof. Der Herr Major hat zahlreiche Feldzüge mitgemacht – gegen Preußen, Piemont und Montenegro – ein unerschrockener Gegner. Seit Jahren kreuzen wir unsre Bauern im Café; ich habe den Major in Kriegslagen gesehen, wo jedem andern die Haare zu Berg gestanden hätten. In Vestenhofs greisem Kriegerangesicht zuckte kein fahler Schein.
Wir eröffnen gewöhnlich
e2 – e4;
der Gegner antwortet:
e7 – e5.
Bis hierher ist die Partie von uns theoretisch durchgearbeitet.
Es folgt das Pensionistengambit der ältern Gebührenklasse. Der siebente Zug ist ein Rösselsprung, Angriff auf die weiße Dame. Nun sind zwei Fälle möglich: entweder Weiß bemerkt, daß seine Dame eingestellt ist und rettet sie – das ist dann die Feldmochinger Variante; oder Weiß übersieht die Gefahr, die Dame wird genommen: Partie Seiner Exzellenz, des k. u. k. Feldzeugmeisters ad honores Stieglitz v. Donnerschwert.
Auf diesen Zug hat der verstorbene Gendarmeriewachtmeister Göttlicher eine prachtvolle Erwiderung gefunden.
Herr v. Vestenhof verwirft Göttlichers Erwiderung und zieht den weißen Läufer in rasantem Bogen von a2 nach h8. Dies h8 ist ein schwarzes Feld. Dadurch bekommt mein Gegner plötzlich zwei schwarze Läufer und ist in triumphierender Übermacht. (Man findet das interessante Endspiel in der Schachecke der Allgemeinen Fleischerzeitung, Nr. 52, mit der Unterschrift: Weiß zieht und setzt in drei Minuten matt.)
Natürlich spielen wir pièce touchée – das heißt: alle Figuren werden angerührt, ehe wir eine ziehen. Ist aber der Zug geschehen und dem Gegner unangenehm, dann leuchtet unsre Ritterlichkeit im Glanz: auf Verlangen auch nur einer Partei, selbst eines Kiebitzes, wird der Zug zurückgenommen.
Die Kiebitze: sie scharen sich in Reihen um uns und stören uns mit ihren Ratschlägen. Wir folgen ihnen aus Höflichkeit. Allen können wir es doch nicht recht machen. Gustav Meyrink in seiner unausstehlich höhnischen Art vergleicht unsern Kampf mit einem Duell, bei dem man mit den Pulsadern pariert.
Die Kiebitze: meist sind es Maler. Sie spitzen ihre Stifte, um unsre Mienen zu skizzieren.
Das Schach ist harmlose Lustbarkeit, wenn der Spieler sechs, zehn, zwölf Züge des Gegners vorausberechnet. Es ist, als hätte der Reichskanzler gesagt: »Wir leben im tiefsten Frieden, der stetige Gang der Politik ist auf Jahre hinaus gesichert.«
Auf unserm Schachbrett aber? Ist ewige Pein. Wir tanzen auf einem Vulkan, mit einem Fuß im Grab, und über uns an unsichtbarem Faden hängt das Schwert des Damokles. Rechts, links, hüben, drüben ahnt der Partner unermeßliche Abgründe. Der leiseste Zug kann den Tod bringen. Mir oder dir?
Das ist es, was unsre Partie so scheußlich spannend macht. Wir spielen Hazard – um die Ehre. Und die Kiebitze studieren in unsern Gesichtern die Ausdrücke von Angst und Grauen.
Seit dreizehn Jahren gibt sich der Herr Major den fürchterlichen Erschütterungen des Glückspiels hin. Seine Hirnrinde ist ihm vor der Zeit ergraut. Ich aber sitze mit vibrierenden Nerven da, wenn mein Gegner wieder einmal die lauernde Frage tut: »Wer ist am Zug?« Und er antwortet sich regelmäßig selbst: ein kleines Rücken von zwei, drei Figuren – zunächst zu Versuchszwecken – ein Basiliskenblick – knurrige Flüche, die mich um alle Fassung bringen – endlich ein riesiger Sprung des Rössels über drei oder vier Felder – und mein Schicksal ist besiegelt.
Und stände mein Gegner allein da mit dem entthronten König gegen meine lückenlose Phalanx – nie gibt er die Partie auf, nie die Hoffnung. Er glaubt an ein Wunder; oft genug ist es gekommen.
Einen so zähen Kämpen zu besiegen, ist nicht leicht. Die meisten Partien enden damit, daß der Herr Major sich weigert, aus dem Schach zu ziehen. Meyrink nennt das: ewiges Schach. So hat der tapfere Vestenhof schon manche verzweifelte Situation gerettet. 

Von Roda Roda
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-11-12T02:47:49.335+01:00 dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-11-12T02:47:43.188+01:00 G.S. oder die Philologen II "Armer Arno Schmidt – der NS hat ihn um seinen Lebenstraum gebracht! Eine Form der Schuldabwehr und der Täter-Opfer-Umkehr, die nach dem Krieg in Deutschland bekanntlich weit verbreitet war.
Mehr dazu dann demnächst in dem Band:
http://www.wallstein-verlag.de/9783835318984-arno-schmidt-und-das-18-jahrhundert.html" ( von Herrn S.)
Nirgends belegt. G. S., .... ( hier namentlich verlinkt http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=11846 , weil er mich stets fassungslos, man klappt erstmal die Kinnlade herunter, handlungsunfähig, macht, konsterniert ) provoziert weiter : Falls das Schmidts Gedanke gewesen ist. Aber: wäre das nicht die berühmte Lebenslüge? Fakt ist (? rot F: Ausdruck! /rot ), dass er seine Kreativität unter den gegebenen Umständen freigesetzt hat. Angesichts dessen drängt sich der fatale Schluss auf, dass es 'nur so' ging.
Ebenso wie Herr S. diktatorisch über die Arno SchmidtDeutung, um seinen Arno nicht zerlegt, wenn das denn einer will, sehen zu müssen, herrschen möchte. Also A. S. hätte den NS nicht verhindert nur anders gemacht, worin ihn G. S. bestätigt. Jedenfalls ist dann Schmidt nicht der Anwalt der Opfer, da die anders ausgesehen hätten. Dann kann man Hölderlin konsequent verschweigen. Keiner, Schiller oder Beethoven fanden das (Napoleon) heroisch. Man könnte Beethoven seine Vergangenheit bewältigen lassen ( klebt die Widmung der 3. über das Zerkritzelte und Zerissene) und ... Das geht auch ohne persönlichen Kommentar so weiter, es gibt eine schöne Auflistung von sechs Stereotypen der NS – Zeit, wie sie sich als Lehrer den Kindern gegenüber benommen haben unter anderen die Junx, die großen Spaß hatten und die KZ Schergen, die andere sich prügeln lassen. Denen möchte ich nur den Typ Herrenreiter hinzufügen, aber der liesse sich auch einordnen.
Die Sprache ist mit Mozart ausgestorben, die Zauberflöte wird auch nach den Deutschen auf deutsch gesungen werden müssen. Klopstocksche Sprachregelung.
Welche erotischen Ethmys verbergen sich im Rhythmus: Uh uh uh uh? : Massenbach: Mozart an den Galgen!
Ich bin hilflos, G S hat offensichtlich etwas verstanden, nur was? Er gibt nicht zu, dass Schmidt sein Klassiker ist, er ihm romantisch anhängt. Zum Glück gibt es Lavazza Werbung und er spielt Schach. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-13T09:05:45.118+01:00 Diotima


Wir lesen so vor uns hin.

 Komm und besänftige mir, die du einst Elemente versöhntest,
   Wonne der himmlischen Muse, das Chaos der Zeit,
     Ordne den tobenden Kampf mit Friedenstönen des Himmels,
       Bis in der sterblichen Brust sich das Entzweite vereint,
  Bis der Menschen alte Natur, die ruhige, große,
   Aus der gärenden Zeit mächtig und heiter sich hebt.
    Kehr in die dürftigen Herzen des Volks, lebendige Schönheit!
      Kehr an den gastlichen Tisch, kehr in den Tempel zurück!
  Denn Diotima lebt, wie die zarten Blüten im Winter,
   Reich an eigenem Geist, sucht sie die Sonne doch auch.
     Aber die Sonne des Geists, die schönere Welt, ist hinunter

      Und in frostiger Nacht zanken Orkane sich nur.

Diotima : Chaos der Zeit! Ich stell mir dabei einen Löwen vor, der zwischen Instinkt, Nachdenken über die Flugbahn einer Gazelle und Zufall und Jagdglück hin und her gerissen ist oder auch nicht. Hölderlin beschreibt den Naturzustand treffend. Freiheit ist negativ, der Widerstand , die Trägheit zwingt uns zum Beachten ihrer Gesetze, Naturzustand ist träumerisch widerstandslos etc. Die Entwürfe sind kurz und münden in einen Ästhetikentwurf, das Handwerk der Ästhetik interessiert ihn. Manchmal scheinen  in den Gedichten die Gedanken der Entwürfe allzu deutlich durch.


Reihung und Entwicklung sagt uns die Melodielehre. Maschinen reihen, Lebewesen entwickeln sich. Dichtung sollte es.

Die Hörerin Diotima ist über Hölderlin zu belehren. ( Pflichtvorlesung! )

Wir kommen ohne jede Substanz zu einer befreienden Erkenntnis!

Wir leben in einer Reihen-, einer seriellen Kultur.

Gibt es eine Kulturentwicklung

? Muss das egomanische Atom auf Massenmasz ( statistische Norm ) zurückfallen wie Juli Zeh es will? Elementarteilchen.

Erstmal wieder die Erotik, also ganz ohne Ethym=theorie:

Ottokar.                                 Nun, Gott sei Dank,
Daß ich auf trocknem Land dich vor mir sehe.
Wer rettete dich denn?
Johann.                                 Wer, fragst du? Ach,
Daß ich mit einem Wort es nennen soll!
– Ich kanns dir nicht so sagen, wie ichs meine,
Es war ein nackend Mädchen.
Ottokar.
Wie? Nackend?
Johann.                     Strahlenrein, wie eine Göttin
Hervorgeht aus dem Bade. Zwar ich sah
Sie fliehend nur in ihrer Schöne – Denn
Als mir das Licht der Augen wiederkehrte,
Verhüllte sie sich. –
Ottokar.                           Nun?
Johann.                                     Ach, doch ein Engel
Schien sie, als sie verhüllt nun zu mir trat;
Denn das Geschäft der Engel tat sie, hob
Zuerst mich Hingesunknen – löste dann
Von Haupt und Nacken schnell den Schleier, mir
Das Blut, das strömende, zu stillen.
Ottokar.                                                     O
Du Glücklicher!
Johann.                     Still saß ich, rührte nicht ein Glied,
Wie eine Taub in Kindeshand.
 

Hat jemand das Mädchen gefragt, das hat die doch mit Absicht gemacht. Einer Reaktion gewiss!

Deine beiden Brüste sind wie junge Zwillinge von Gazellen, die unter den Lilien weiden.
Bildlich:  @)~~ (·)(·) ~`~(@

Natürlich blättern wir irgendwann in Schmidts Fouqué, und der hat ein Register.

Warum ist diese Biografie nicht wissenschaftlich? Sie spielt in Zettels Traum weiter eine Rolle. Fouqué war Poevorbild. Poe on Undine

Bei der Deutelei, wird da gesagt, dass Poe ein ganzes Buch von einem Reisebericht abgeschrieben hat?

"Poe ist also bei uns."

Poe hat allerdings knapp ein Drittel des Romantexts (Pym) von anderen Autoren abgeschrieben.

Das Plagiat als eine schöne Kunst betrachtet

Tradition oder Plagiat?

Es gab noch einen Reisebericht zweier Amerikaner, den ich nicht mehr wiederfinde.

Nun suchen wir im Fouqueeeeregister nach Hölderlin und haben eine Fundstelle. Eine.

Aber was für eine. S. 149, zweitausendeins

"Hölderlins Hyperion hat er gelesen (eigentlich müsste jetzt alles in Klammern stehen, denn wir flüstern von Geheimstem!) ...Ali Pascha, ehemaliger preussischer Kavaleriemajor, nun die befreiende Wiederbelebung des alten Hellas versuchend ....

Dermaaßen plausibel kommt ihm die Sache vor, daß er tatsächlich versucht, sein Vermögen frei zu machen, um in die Welt der Dichtung einzugehen (; denn dahin will er ja, nicht zum Folterknecht und Brutaliker Ali Pascha. [?])" und lebt fortan dem Ideal, das Hölderlin gar nicht postuliert, eines Schriftstellers nach.

Oder dem deutschen Soldaten der sich in türkische Dienste verdingt hat, Ali Pascha eben, und um den einige Geheimnisse wittern. Es wird behauptet, nicht gezeigt.

Worum geht es in Hölderlins Hyperion. Um eine vergebliche Liebe? Klassisch oder tragisch? Oder die konkret gescheiterte zu einer Bankersfrau Susette Gontard. ( Lilly Deutsch ist noch anzubieten. ) Angeblich idealistisch.


Wir habens auch nicht gelesen, deshalbt dort auch die schöne Stelle einer Wissenschaftsenttäuschung. Hölderlin war doch bewandert darin.


"Ach! wär ich nie in eure Schulen gegangen. Die Wissenschaft, der ich in den Schacht hinunter folgte, von der ich, jugendlich töricht, die Bestätigung meiner reinen Freude erwartete, die hat mir alles verdorben."

http://gutenberg.spiegel.de/buch/hyperion-264/4


Was sollen wir von Hölderlin zitieren?, der Wald ist nicht so schön grün, aber die Schönen sind teils unerreicht.


Die Blütenstandvergleiche liessen sich auch finden. Genug davon.


In den Entwürfen schreibt Hölderlin aber etwas ganz anderes.


Und wir setzen mit einer Pause ein, mit Hölderlins späten Gedichten, die ohne  I C H  auskommen. Ohne pseudo-Egozentrik. Ha!

Bewusst gegen die Romantik gesetzt.


Weiter kritisiert Hölderlin ein Naturbewusstsein. Natürlichkeit ist sich nicht bewusst.

Über das Gesetz der Freiheit:

Es gibt einen Naturzustand der Einbildungskraft, der mit jener Anarchie der Vorstellungen, die der Verstand organisierte, zwar die Gesetzlosigkeit gemein hat, aber in Rücksicht auf das Gesetz, durch das er geordnet werden soll, von jenem wohl unterschieden werden muss. Ich meine unter diesem Naturzustande der Einbildungskraft, unter dieser Gesetzlosigkeit die moralische, unter diesem Gesetz das Gesetz der Freiheit


...


Aber dieser Naturzustand hängt als ein solcher von auch von Natursachen ab.

es ist ein bloßes Glück so gestimmt zu sein.


...


Das Gesetz der Freiheit aber gebietet ohne alle Rücksicht auf die Hülfe der Natur.


usw.usw.


Er beschreibt für das natürliche Lebewesen die Zeit als Chaos.


Womit wir bei der Beschreibung eines vian.hölderlinschen Bus' wären.



Das Krokodil liegt im Schlamm in seinem Teich, am Ufer auf dem Sand, und beobachtet eine etwas weiter weg gelegene Bushaltestelle. Genug Abstand gegen ein Krokodil. Dort kommen für das Krokodil willkürlich Busse, Tiere steigen ein und aus. Ob der Fahrplan geregelt oder chaotisch ist, erschliesst sich dem Krokodil nicht.


Instinktiv geht das Krokodil zur Bushaltestelle der vielen Tiere wegen, eines zu fangen, doch wenn es an der Bushaltestelle sitzt, sind keine Tiere da und der Bus fährt durch. Das Krokodil wundert sich. Und geht nach einiger Zeit zurück an sein sonniges Seeufer.


Bis ihm etwas auffällt.

Nach Sonnenaufgang findet sich an der Bushaltestelle ein Gazelle ein, kurz danach kommt ein Bus.

Dies beobachtet das Krokodil mehrere Tage wiederholt.

Dem Krokodil war auch nie aufgefallen wie die Gazelle nachmittags heimfuhr, von der Arbeit und aus dem Bus ausstieg, das hatte es verdöst.

Es geht eines nachts hin legt sich in einen Hinterhalt mit der Schnauze in einer Schlammpfütze, der Foramen wegen.

Als das erzitternde Wasser ihm eine Bewegung und die Richtung meldet, stürzt das Krokodil  blind der Bushaltestelle zu und schnappt zu. Es hat die Gazelle gefangen und getötet und ist mit Verspeisen beschäftigt, ihm fällt der folgende Bus nicht auf.

Es kann auch nicht sagen, ob die Abstände zwischen Eintreffen der Gazelle und des Busses stets gleich lang waren, oder ein wenig variierten.

Als das Krokodil nach eine wohldurchschlafenen satten Nacht sich wieder der Bushaltestelle zuwendete, wunderte es sich, dass keine einzelne Gazelle mit einem folgenden Bus mehr erschien.

Das Krokodil war ob der Beliebigkeit seines Begriffes Gazelle davon ausgegangen, dass die einzelne Gazelle durch ein gleiches Exemplar ausgetauscht und ergänzt würde, wie bei den größeren Tieransammlungen fehlende Exemplar auch ergänzt werden, nicht immer aber so doch mit einiger begrifflicher Regelmäßigkeit.

Schließlich fand sich das Krokodil damit ab, dass sein Zusammenhang nicht mehr bestand, oder es vergaß ihn einfach.

Der gottgleiche Beobachter würde nun feststellen, dass es für die Tieransammlung keine Rolle spielt, ob der Plan geregelt oder zufällig war.

Jedoch für die Episode eine Rolle spielt, da man nicht weiss, wie lange das Krokodil eine zufällige Dehnnung des Zeitraums "nach" dem Erscheinen der Gazelle mit dem Bus in Verbindung bringt.

Vielleicht hätte es in einer Gazelle mit langer Wartezeit auf einen Bus nur eine Gazelle gesehen.


Natur ist also keine Folgerichtigkeit und keine Entwicklung. Sie ist sich auch keiner Moral bewusst, da Kausalität fehlt, insofern ist Sozialdarwinismus ein Widerspruch sobald er moralisch, wie von Darwin selbst, beabsichtigt, ist. Also wenn Sozialdarwinismus ein Gesetz ( der Freiheit, Entwicklung ) ist, dann beschreibt er keinen Naturzustand. ( Wir könnten weiterlästern, wenn Neoliberalismus kein Gesetz ist, so ist es ein Naturzustand, was auch den Herdentrieb erklärt. )


In Schwaben produziert einer Protein für Tiernahrung aus Fliegenlarven. tonnenweise, und hilft die ökobilanzorische Katastrophe von Soja oder Fischmehl ( ein Drittel des Fischfangs geht in die Tierproduktion,) zu verbessern.

Dies sollte gelingen, dann haben wir gigantische Fliegenfarmen, mit weniger Fläche als Sojaanbau jetzt.


Schließlich liesse sich ein massenhafter Fliegenausbruch ausmalen, die dann die Menschheit mit ihnen ähnlicher Taktik vernichteten, ein Szenario wie im Krieg mit den Molchen.

Fliegen fressen auch jede Scheisse.

Freiheit ist Zwang! Wir erfahren Freiheit nur negativ als Trägheitswiderstand in unserem natürlichen Dasein.


Die sogenannte Abneigung Schmidts gegen Gedichte sei bekannt. In Caliban wird Rilke mit Orpheus zitiert und Shakespeares Sturm verarbeitet, weil es hier noch nicht stand. Shakespeare hatte so unanständige Blütenstände benutzt.


Da wir das richtige nicht mehr wiederfinden geben wir bis auf weiteres ein beliebiges, nettes Hölderlingedicht wieder.


Und Hölderlin hat mit seien Aufsatzentwürfen die besseren "Berechnungen" also theoretischen Ansätze und Erklärungen, besonders zur Ästhetik.


Über religiöse Vorstellungen: So wäre alle Religion ihrem Wesen nach poetisch. weiter :


Dabei: Poetik geschichtlich ist epische Mythe, persönlich ist dramatische Mythe. Jetzt wäre ich ja mal wirklich interessiert, wo der der Gute einsortiert wird, ob in den spinozischen Pantheismus? Persönlichkeit als Teil der Menge, als bildender Teil einer Gesamtheit. Nicht subjektiv individualistisch.

Sehr gefielen mir die Bemerkungen zur Zirkularität der Strafe bei den Herrschenden.

Beides Aufsatzentwürfe zur Philosophie.


 ÜBER DEN BEGRIFF DER STRAFE


Es scheint, als wäre die Nemesis der Alten,

nicht sowohl um ihrer Furchtbarkeit als um

ihres geheimnisvollen Ursprungs willen

eine Tochter der Nacht dargestellt worden'

ES ist das notwendige Schicksal aller Feinde der Prin-

zipien, daß sie mit allen ihren Behauptungen in einen

Zirkel geraten. (Beweis.) Im gegenwärtigen Falle würd

es bei ihnen lauten: Das Leiden rechtmäßigen Wider..

stands ist die Folge böser Handlungen. Böse Handlungen

sind aber solche, worauf Strafe folgt. Und Strafe folgt

da, wo böse Handlungen sind. Sie könnten unmöglich

ein für sich bestehendes Kriterium der bösen Handlung

angeben. Denn, wenn sie konsequent sind, muß nach

ihnen die Folge den Wert der Tat bestimmen. Wollen

sie dies vermeiden, so müssen sie vom Prinzip ausgehen,

Tun sie dies nicht, und bestimmen sie den Wert der Tat

nach ihren Folgen, so sind diese Folgen—moralisch be-

trachtet—in nichts Höherem begründet, und die Recht-

mäßigkeit des Widerstands ist nichts mehr, als ein Wort,

Strafe ist eben Strafe, und wenn mir der Mechanism oder

der Zufall oder die Willkür, wie man will, etwas Unan-

genehmes zufügt, so weiß ich, daß ich bös gehandelt habe.

Ich habe nun weiter nichts mehr zu fragen; was ge-

schiehet, geschiehet von Rechts wegen, weil es geschiehet.

Nun scheint es zwar, als ob wirklich so etwas der Fall

wäre; da wo der ursprüngliche Begriff der Strafe statt-

findet, in dem moralischen Bewußtsein, da kündet sich

uns nämlich das Sittengesetz negativ(*) an, und kann, als

unendlich, sich nicht anders uns ankündigen.1 Wir sollen


1 Im Faktum ist aber das Gesetz tätiger Wille. Denn ein Gesetz ist nicht

tätig, es ist nur die vorgestellte Tätigkeit. Dieser tätige Wille muß gegen eine

andre Tätigkeit des Willens gehen.



 ZUR PHILOSOPHIE 691

etwas nicht wollen, das ist seine unmittelbare Stimme in

uns. Wir müssen also etwas wollen, dem das Sittengesetz

sich entgegensetzt. Was das Sittengesetz ist, wußten wir

aber weder zuvor, ehe es sich unserem Willen entgegen-

setzte, noch wissen wir es jetzt, da es sich uns entgegen-

setzt, wir leiden nur seinen Widerstand, was die Folge

von dem, daß wir etwas wollen, das dem Sittengesetz

entgegen ist, wir bestimmen nach dieser Folge den Wert

unseres Wollens; weil wir Widerstand litten, betrachten

wir unsern Willen als böse, wir können die Rechtmäßig-

keit jenes Widerstands, wie es scheint, nicht weiter unter-

suchen, und wenn dies der Fall ist, so kennen wir ihn

nm daran, daß wir leiden; er unterscheidet sich nicht von

jedem andern Leiden, und mit eben dem Rechte, womit

ich vorn Widerstande, den ich den Widerstand des Sitten-

gesetzes nenne auf einen bösen Willen schließe, schließe

ich von jedem erlittenen Widerstande auf einen bösen Willen.


Alles Leiden ist Strafe.

aber ein Unterschied zwischen dem Erkenntnis-

und Realgrunde.1- Es ist nichts weniger, als

identisch, wenn ich sage, das eine Mal: ich erkenne das

Gesetz an seinem Widerstande, und das andere Mal: ich

erkenne das Gesetz um seines Widerstandes willen an.

Nur die sind den obigen Zirkel zu machen genötiget, für

die der Widerstand des Gesetzes Realgrund des Gesetzes

ist. Für sie findet das Gesetz gar nicht statt, wenn sie

nicht seinen Widerstand erfahren, ihr Wille ist nur darum

gesetzwidrig, weil sie diese Gesetzwidrigkeit bewußt emp-

finden; leiden sie keine Strafe, so sind sie auch nicht böse.

Strafe ist, was auf das Böse folgt. Und bös ist, worauf

Strafe folgt.

Es scheint dann aber doch mit der Unterscheidung

zwischen dem Erkenntnigrunde und Realgrunde wenig

geholfen zu sein. Wenn der Widerstand des Gesetzes

,gegen meinen Willen Strafe ist und ich also an der Strafe

erst das Gesetz erkenne, so fragt sich, einmal: kann ich

an der Strafe das Gesetz erkennen? und dann: kann ich


 1 Ideal ohne Strafe kein Gesetz real, ohne Gesetz keine Strafe•



bestraft werden für die Übertretung eines Gesetzes, das

ich nicht kannte?

Hierauf kann geantwortet werden, daß man, insofern

man sich als bestraft betrachte, notwendig die Über-

tretung des Gesetzes in sich voraussetze, daß man in

der Strafe, insofern man sie als Strafe beurteile, not-

wendig das • • • • • • • • • • • • • • • •


    • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •


* weiter erläutert im Aufsatz über die Freiheit.




Er ist weder verrückt, krank schon, noch schwer lesbar. Der Rhythmus ist einmalig, er wurde etwas vertont. Und kann griechisch. ( Bitte ein Urteil zu den Übersetzungen.)

Der gute Hölderlin.

( Der soll ein deutscher Idealist sein???? Ich finde den Ansatz realistisch, etwas brüchig aber. )


Insofern ein späte Entdeckung, weil ich ihn für sentimental hielt.

Nein das Gegenteil, er veralbert das romantische Ge-iche. Sogar Natur kommt vor. ( War er Jakobiner?)

Adorno langweilt mich mit einem 40 Seitenaufsatz Über ihn. ( A.: Nein keine Massenverachtung. Klaus: Wie gnädig, danke.)

Die Erholung vom ich passt prima als Anti=schmidt ( der ihn (sic!) fast verschweigt ), der nur ich schreibt, und Leute wie Fouqué und Massenbach verehrt, irgendwie Vorläufer der Massenvernichtung der IG Farben mit Haber / Duisberg.


Wenn Adlige Leuchttürme errichten um soviel Leben zu retten, wie sie in ihren Schlachten vorher vernichtet hatten, ist das züchterische Bilanz.


Ich muss mal mit unserem Pfarrer über das Positive von Freiheit reden. Es reden alle nur von Schuld.



Ah hier ists:



An eine Verlobte.


   

Des Wiedersehens Tränen, des Wiedersehns

    Umfangen, und dein Auge bei seinem Gruß, –

        Weissagend möcht ich dies und all der

            Zaubrischen Liebe Geschick dir singen. Zwar jetzt auch, junger Genius! bist du schön,

    Auch einsam, und es freuet sich in sich selbst,

        Es blüht von eignem Geist und liebem

            Herzensgesange die Musentochter.

Doch anders ists in seliger Gegenwart,

    Wenn an des Neugefundnen Blicke dein Geist sich kennt,

        Wenn friedlich du vor seinem Anschaun

            Wieder in goldener Wolke wandelst.

Indessen denk, ihm leuchte das Sonnenlicht,

    Ihn tröst und mahne, wenn er im Felde schläft,

        Der Liebe Stern, und heitre Tage

            Spare zum Ende das Herz sich immer.

Und wenn er da ist und die geflügelten,

    Die Liebesstunden, schneller und schneller sind,

        Dann sich dein Brauttag neigt und trunkner

            Schon die beglückenden Sterne leuchten –

Nein, ihr Geliebten! nein, ich beneid euch nicht!

    Unschädlich, wie vom Lichte die Blume lebt,

        So leben, gern vom schönen Bilde

            Träumend, und selig und arm, die Dichter.



Nun er verwechselt Genius und Geliebte, dann stimmts!


Neugefunden mit  Mädchen oder neuen Mädchens ersetzen. Passt doch. Das wollte ich unten schreiben. bernsteinaugen. Statt golden Bernrsteinwolke!


Doch anders ists in seliger Gegenwart,

    Wenn an des neuen Mädchens Blicke dein Geist sich kennt,

        Wenn friedlich du vor seinem Anschaun

            Wieder in goldener Wolke wandelst.


Kann doch keiner dafür, dass Hölderlin seine nicht abkriegt.


Kulturentwicklung war ja auch für Hölderlin schon mit den Griechen geschehen.


N Kind hatte er doch auch mit ner anderen. Das ist Liebe klassisch.


Warum eigentlich immer Reime ( als rhythmische Form ), hatten die eine Vorahnung vom Jazz? Einer rhythmischen Kadenz.


Hölderlin wird in Folge seiner Anhänger rechts eingeordnet, und das ist ja nicht up to date. ( Trakl, George, Heidegger ) Und wenn nicht das, waren sie verrückt ( Rilke ). Und Adorno liest eh nur Brecht.  Kehlmann schreibt Bücher über Bücher, Andersch lobt in so etwas Schmidts Humor, und wenigstens das teile ich. Und den verstellt er sich mit seiner Deutungshoheit, und deshalb ist, will sein der Fouqué unwissenschaftlich.


Peter Hacks schreibt Komödien, Hölderlin findet das zwanghaft, und sucht das Komische/Heitere wegen der größeren Substanz in der Tragödie. 


Fouqué und ihren Gegnern entgegnet Hölderlin: 


Es ist ein bloßes Glück romantisch gestimmt zu sein.


Schmidt würde darauf predigen :

Wenn das Gesetz der Freiheit es erfordert, dass wir Atombomben schmeissen, dann schmeissen fliegend wir sie. Freut Euch!




dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-10-15T20:02:27.292+02:00 zuendung 1
Es passt  hier nicht her aber dennoch, es ist eine schöne Geschichte.
Es klingelte abends Anfang der 1960er an der Tür von Fräulein L., einer physikalisch technischen Assistentin. Sie ging und öffnete, vor ihr standen die ihr bekannten Herren W. und V., ihres zeichens Doktoren der Physik, mit geschlossenen vielleicht tränenden Augen.
Offensichtlich waren sie gerade erblindet. Sie fragten ob, sie sie ins Krankenhaus fahren könne. Fräulein L. ließ sie erst einmal in die Wohnung, und sich den Hergang erzählen.

Ob die Herren sich bei ihr einen antüterten, oder ansoffen, oder schon besoffen waren, jedenfalls unterstellen wir, dass sie es waren als sie schließlich im Krankenhaus ankamen. Fräulein L. wird nicht so gut mit dem Whiskey bestückt gewesen sein, wie die dem amerikanischen Film standesgemäßen Herren.
Sie erzählten, dass sie bei der Zündung schon wussten, dass etwas schiefgelaufen wäre. Sie hatten die Schutzbrillen vergessen aufzusetzen und blickten bis sich die Augen reflexartig schlossen ins Licht. Die Gefahr war bekannt; Beim aus einem Meter Entfernung in die Sonne Sehen, denn es handelte sich um eine Plasmaentladung. 

Beunruhigt über die Folgen gingen sie zusammen zu einem von ihnen nach Hause und betranken sich und warteten die zu erwartenden Folgen ab. Erblindung oder Schlimmeres. Jedenfalls kamen sie zu dem Schluß, falls sich ihre Lage verschlimmern sollte, dass sie in dieser Situation hilflos wären und sich einer Hilfe vergewissern sollten. Sie gingen zu Fräulein L., die sich auch bereit erklärte sie zu fahren.
Als sie im Aufbruch waren, erinnerte sich die Männer an Kollegen U. und was mit ihm sei, er war der dritte Mann bei der Zündung. Sie entschlossen sich noch zu ihm zu fahren.
Angekommen, klingelten sie bei ihm. Sie hörten zögerlich jemand zur Tür kommen und sie öffnen, ein Mann mit geschlossenen Augen stand ihnen gegenüber, ebenso erblindet. Sie nahmen ihn mit ins Krankenhaus.
Dort angekommen, wurden sie nicht ernst genommen, es begannen starke Schmerzen, denn wie sich später herausstellte, war es ein Sonnenbrand auf der Hornhaut der Augen. Da die Ursache aber dem Laien nicht ohne weiteres zu erklären war und sie ein wenig angetütert waren, wurden sie nicht wie erforderlich mit starken Schmerzmitteln versorgt. Tatsächlich ein Versäumnis wenn nicht Kunstfehler. Sie wussten beunruhigender Weise aus vergleichbar gelagerten Unfällen, daß nur Opiate, also Morphium oder Vergleichbares, bei diesen Schmerzen helfen würden. Der Sonnenbrand verging.
Dieser Versuch fand in einer Arbeitsgruppe unter Heisenberg statt zu einer Zeit als Wassserstoffbomben entwickelt wurden, die Zündung in diesem Fall war ein thermisch angeregtes Heliumplasma.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-09-09T00:00:47.276+02:00 Česky deník dvě








Das Fenster der Höhle.








dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-09-07T01:18:03.004+02:00 Čechišes Tagebuch Montag 05 Sep 2016


Arno Šmit. 

Behauptung: Mit Hatschék wird das tschechische ( =  tšechiše ) Schriftbild derart verkúrzt, dass die Bücher um 1/3 kürzer seien. Das sehen wir bei Šmit im Čechišen nach.
Zu verdanken haben wir das Jan Hús, der die Bibel úbersetzt hat. 1400 vor dem Buchdruck, er wurde verbrannt, erster Fenstersturz, als dann Österreich die Macht übernahm, Religionsfreiheit versprach und nicht einlöste, kam es zum zweiten Prager Fenstersturz mit bekannten Folgen. 1990 konnte es sich Kohl dann leisten Havels Angebot eines tschechischen Passes an die ˝Sudetendeutschen˝ abculehnen, was sie restitutionsberechtigt gemacht h"atte. Drei Millionen um ihren Besitz beschissen, verařt. Toll. Das darf ein deutscher (do´čr) Kanzler mit Gešichtsbild. Unglaublich. Warum muss ich mir Geschichten ausdenken wo die Realitát viel schůner ist.
Da wir mit dem Fahrrad in die čechiše Haide flúchten, fehlt noch die Atombombe. Der Kohl hat bekanntlich Strauss unterstůtzt. Der sprach als Verteidigungsminsiter 1961 mit Kennedys Berater, der sich vor ihm fúrchtete : Kissinger.

Ziel der Debatte war : Wer kommandiert die Atombomben? Kissinger war fúr einen eigenen Stab. Strauss sagte, das macht jede Abteilung selbst fúr ihre Bereitstellungsráume/Gebiet. Kissinger meinte das eskaliere leicht, und brachte dann das Thema auf, ob Streitkráfte nicht rein konventionell schlagkráftiger gemacht werden sollten, um Atomšláge zu vermeiden. Strauss drehte das um, und provozierte damit als sei es eine russische Geheimdienstlancierung.
Das Problem blieb also in der Schwebe.

Ein Kommandeur eines amerikanischen Atomstútzpunktes wurde danach eines Nachts herausgerufen, seine Abteilung mobil zu machen. Er sagte : Schon wieder, wir hatten doch gerade úbung? Die Antwort, dies sei ein Ernstfall, darauf rúckte die military police massiv in den Stútzpunkt ein, die Abteilung rúkte ins Gelánde ab. Nachdem sie einige Zeit spáter wiederkam, ohne das etwas passiert war, fragte sich der Kommandeur, was das zu bedeuten hatte, er erhielt keine Antwort. Lediglich das massive MP-aufgebot blieb in der Kaserne.
Gerúchtemáßig stellte sich heraus, dass die Befúrchtung bestanden hatte, Strauss wúrde handstreichmáßig den Stútzpunkt úberfallen, was nicht weit hergeholt ist. Kissinger traute diesen Wahnsinn Strauss zu, andere bekanntlich ja auch. ( Es gibt ein Foto mit einem Strauss bestúrzt ansehenden Kissinger . )
So kommt eines zum anderen wir sitzen in unserem bohemian Dorf und verstehen nur bůhmisch nicht. Da kommt uns der Gedanke : Deutsch auch nicht? Nein Deuč auch nicht.
Dann fangen wir von vorne an, Wort fúr Wort. Wir brauchen keine Sprachzerstúrung mehr, wovon auch, wir brauchen keinen genialen antiindividualistischen boshaften Sex, wir brauchen keine minderwertige Ichbezogenheit. Toqueville und die usdemokratie und pursuit of happiness = Geld.
Wir brauchen:
Ein Fahhrad, GPSfáhigen Fotoapparat Lumix, Mond -Samstag, Sonntag haben die Touristeninformationen zu, die Wanderkarten sind nicht erháltlich, čechišen Sprachfúrher, Wůrterbuch, Sprachkurs. Salami, Brot chléb. Pivo=Bier. Lupe zum Feuermachen, Ćajkanne, Leathermantool, Fernglas, ( Kompass ), Zahnarzt. Start mit dem Zug nach Gůrlic.

Was sind Schulden, wenn die Kinder Atombomben in den Hánden haben? Nicht fúr die Stromrechnung!
Was ist Reichtum? Wenn man ármer wird? Hirnlose Panik! Keine neuen Ideen, nur alte umetikettiert und dreifach verteuert verramscht. Warum lassen wir die Tschechen hier billig arbeiten, weil wir sie heimschicken kůnnen. Mich nicht! Deshalb Kleiner, schreibe šreibe. Auch das Mittelmasz will Balance haben. Die wir nicht kennen. wollen.

Wie es den 10 Millionen čechen in Europa geht, geht es den 100 Millionen Deučen in der Welt. Wer nichts im Boden hat, fúr den lohnt es zahlenmáßig nicht etwas im Kopf zu haben. Was zur Zeit eh der Fall nicht ist. Der ústerreichiše Singsang kommt vom Bůhmišchen.
Und verstehen wir uns?
Wir úbersecn Cetls Traum ins Tschechische.
Radovan Charvát bringt das Verháltnis Sprache - Mathematik auf den Punkt.
Technik hat mich immer irgendwie begrenzt, das rein logische Denken im Leben hat mich weniger interessiert als die Literatur und die Möglichkeit, mehr mit den klugen Gedanken zu tun zu haben, die sich nicht nur um das Rationale drehen. Ich glaube, die Welt wird sich allmählich anders entwickeln, denn die Technik wird für immer mehr Leute einfach nur eine Last.

Test:
128 stran
Jezerní krajina s Pocahontas mit Kurzgešichten

Also meine hat ohne : 73 Seiten
Ze života fauna : 118 stran
Fischer TB: 176 Seiten
Brandovo blato 118 Stran
Brands Haide : 160 Seiten
Cesty do Weilaghiri 120 stran{y} 13 * 19 cm
Mmh?? Also hat er doch was falsch gemacht. Unverstándlich und dick.
Sexualität als Aufgabe: Erziehung des Menschengeschlechts. Die Indigenos in Brasilien sind Kannibalen. Mit den gefangenen Gegnern werden Feste gefeiert, sie dürfen sich zu den Frauen legen, und nach einiger Zeit werden sie verspeist, da sie nicht mitregieren sollen. Diesen Heldenmut den Kindern vermitteln! Helden, die kneifen und aus der Gefangenschaft fliehen, werden mit Unsichtbarkeit geächtet. ( Quelle Brasil, Erroll Lincoln)
Das als Mädchenthriller: Menschenfresser lässt kleines Mädchen verschwinden, 14jährige geht mit Philip Marlowe Nachahmer auf Erkenntnissuche.
Die Antiquariate schliessen, die Gebrauchtwagenhändler quellen mit Gebrauchten über, da sie sie nicht mehr los werden. Nach der verlorenen Weltkriegsschlacht liegt das alles als Šrott im Strassengraben.
Die Güter nehmen ohne Geist sicher ab. Der Verteilungskampf kann beginnen. Als Regel wird Darwin eingetrichtert.

Usw. usw, es folgt ein Gedicht von George, den man nicht citiert:
Schweige die klage
was auch der neid
zu den gütern beschied.
Suche und trage
Und über das leid
siege das lied!

So will es die lehre.
Er tat es in ehre
Schon wieder ein jahr.
Der ost wie der süd
Ein täuscher ihm war
Und nun ist er müd.

Am fuss einer eiche
Da schuf er ein grab
Für mantel und stab-
Sie wurden zur leiche:
Nun rüst ich zur fahrt
Von fröhlicher art.

Dann brach der damm
Verhaltenen quellen-
Sein auge ward feucht
Er stöhnte .... mir deucht
Ich soll auch am stamm
Meine leier zerschellen.



dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-09-08T23:06:17.001+02:00 Čechišes Tagebuch Montag 05 Sep 2016


Arno Šmit. 

Behauptung: Mit Hatschék wird das tschechische ( =  tšechiše ) Schriftbild derart verkúrzt, dass die Bücher um 1/3 kürzer seien. Das sehen wir bei Šmit im Čechišen nach.
Zu verdanken haben wir das Jan Hús, der die Bibel úbersetzt hat. 1400 vor dem Buchdruck, er wurde verbrannt, erster Fenstersturz, als dann Österreich die Macht übernahm, Religionsfreiheit versprach und nicht einlöste, kam es zum zweiten Prager Fenstersturz mit bekannten Folgen. 1990 konnte es sich Kohl dann leisten Havels Angebot eines tschechischen Passes an die ˝Sudetendeutschen˝ abculehnen, was sie restitutionsberechtigt gemacht h"atte. Drei Millionen um ihren Besitz beschissen, verařt. Toll. Das darf ein deutscher (do´čr) Kanzler mit Gešichtsbild. Unglaublich. Warum muss ich mir Geschichten ausdenken wo die Realitát viel schůner ist.
Da wir mit dem Fahrrad in die čechiše Haide flúchten, fehlt noch die Atombombe. Der Kohl hat bekanntlich Strauss unterstůtzt. Der sprach als Verteidigungsminsiter 1961 mit Kennedys Berater, der sich vor ihm fúrchtete : Kissinger.

Ziel der Debatte war : Wer kommandiert die Atombomben? Kissinger war fúr einen eigenen Stab. Strauss sagte, das macht jede Abteilung selbst fúr ihre Gebiete. Kissinger meinte das eskaliere leicht, und brachte dann das Thema auf, ob Streitkráfte nicht rein konventionell schlagkráftiger gemacht werden sollten, um Atomšláge zu vermeiden. Strauss drehte das um, und provozierte damit als sei es eine russische Geheimdienstlancierung.
Das Problem blieb also in der Schwebe.

Ein Kommandeur eines amerikanischen Atomstútzpunktes wurde danach eines Nachts herausgerufen, seine Abteilung mobil zu machen. Er sagte : Schon wieder, wir hatten doch gerade úbung? Die Antwort, dies sei ein Ernstfall, darauf rúckte die military police massiv in den Stútzpunkt ein, die Abteilung rúkte ins Gelánde ab. Nachdem sie einige Zeit spáter wiederkam, ohne dass etwas passiert war, fragte sich der Kommandeur, was das zu bedeuten hatte, er erhielt keine Antwort. Lediglich das massive MP-aufgebot blieb in der Kaserne.
Gerúchtemáßig stellte sich heraus, dass die Befúrchtung bestanden hatte, Strauss wúrde handstreichmáßig den Stútzpunkt úberfallen, was nicht weit hergeholt ist. Kissinger traute diesen Wahnsinn Strauss zu, andere bekanntlich ja auch. ( Es gibt ein Foto mit einem Strauss bestúrzt ansehenden Kissinger . )
So kommt eines zum anderen wir sitzen in unserem bohemian Dorf und verstehen nur bůhmisch nicht. Da kommt uns der Gedanke : Deutsch auch nicht? Nein Deuč auch nicht.
Dann fangen wir von vorne an, Wort fúr Wort. Wir brauchen keine Sprachzerstúrung mehr, wovon auch, wir brauchen keinen genialen antiindividualistischen boshaften Sex, wir brauchen keine minderwertige Ichbezogenheit. Toqueville und die usdemokratie und pursuit of happiness = Geld.
Wir brauchen:
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Was sind Schulden, wenn die Kinder Atombomben in den Hánden haben? Nicht fúr die Stromrechnung!
Was ist Reichtum? Wenn man ármer wird? Hirnlose Panik! Keine neuen Ideen, nur alte umetikettiert und dreifach verteuert verramscht. Warum lassen wir die Tschechen hier billig arbeiten, weil wir sie heimschicken kůnnen. Mich nicht! Deshalb Kleiner, schreibe šreibe. Auch das Mittelmasz will Balance haben. Die wir nicht kennen. wollen.

Wie es den 10 Millionen čechen in Europa geht, geht es den 100 Millionen Deučen in der Welt. Wer nichts im Boden hat, fúr den lohnt es zahlenmáßig nicht etwas im Kopf zu haben. Was zur Zeit eh der Fall nicht ist. Der ústerreichiše Singsang kommt vom Bůhmišchen.
Und verstehen wir uns?
Wir úbersecn Cetls Traum ins Tschechische.
Radovan Charvát bringt das Verháltnis Sprache - Mathematik auf den Punkt.
Technik hat mich immer irgendwie begrenzt, das rein logische Denken im Leben hat mich weniger interessiert als die Literatur und die Möglichkeit, mehr mit den klugen Gedanken zu tun zu haben, die sich nicht nur um das Rationale drehen. Ich glaube, die Welt wird sich allmählich anders entwickeln, denn die Technik wird für immer mehr Leute einfach nur eine Last.

Test:
128 stran
Jezerní krajina s Pocahontas mit Kurzgešichten

Also meine hat ohne : 73 Seiten
Ze života fauna : 118 stran
Fischer TB: 176 Seiten
Brandovo blato 118 Stran
Brands Haide : 160 Seiten
Cesty do Weilaghiri 120 stran{y} 13 * 19 cm
Mmh?? Also hat er doch was falsch gemacht. Unverstándlich und dick.
Sexualität als Aufgabe: Erziehung des Menschengeschlechts. Die Indigenos in Brasilien sind Kannibalen. Mit den gefangenen Gegnern werden Feste gefeiert, sie dürfen sich zu den Frauen legen, und nach einiger Zeit werden sie verspeist, da sie nicht mitregieren sollen. Diesen Heldenmut den Kindern vermitteln! Helden, die kneifen und aus der Gefangenschaft fliehen, werden mit Unsichtbarkeit geächtet. ( Quelle Brasil, Erroll Lincoln)
Das als Mädchenthriller: Menschenfresser lässt kleines Mädchen verschwinden, 14jährige geht mit Philip Marlowe Nachahmer auf Erkenntnissuche.
Die Antiquariate schliessen, die Gebrauchtwagenhändler quellen mit Gebrauchten über, da sie sie nicht mehr los werden. Nach der verlorenen Weltkriegsschlacht liegt das alles als Šrott im Strassengraben.
Die Güter nehmen ohne Geist sicher ab. Der Verteilungskampf kann beginnen. Als Regel wird Darwin eingetrichtert.

Usw. usw, es folgt ein Gedicht von George, den man nicht citiert:
Schweige die klage
was auch der neid
zu den gütern beschied.
Suche und trage
Und über das leid
siege das lied!

So will es die lehre.
Er tat es in ehre
Schon wieder ein jahr.
Der ost wie der süd
Ein täuscher ihm war
Und nun ist er müd.

Am fuss einer eiche
Da schuf er ein grab
Für mantel und stab-
Sie wurden zur leiche:
Nun rüst ich zur fahrt
Von fröhlicher art.

Dann brach der damm
Verhaltenen quellen-
Sein auge ward feucht
Er stöhnte .... mir deucht
Ich soll auch am stamm
Meine leier zerschellen.



dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T19:05:00.068+01:00 1 Birken
À la Hagemeister : Licht— und Schattenton über die ganze Leinwand gestrichen. :-$

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-09-11T01:53:26.242+02:00 egal
Aber es ist der Welt egal, wer ich, H. und K., und meine unmassenhaften Leser sind.
Es ist der Welt noch gleichgültiger, wer Sie sind. Zumal, wenn Sie jung und siebzehn sind, empfehle ich Ihnen viel oder wenig Sex, soziale Eingebundenheit, saufen Sie ordentlich, und bauen Sie im Eigenheim Gras an, das Sie verticken, Sie können sogar selbst rauchen, is cool, Jeah, Redemption, Jamaica und Ché, Revoluçion, bescheissen Sie, wie Sie beschissen werden und verdienen Sie dran. Beissen deshalb ein paar Junkies ins Gras, ( Babies auf Entzug ), na und, wir stehen eben drüber, blicken durch, die Jungen erlauben sich was, wir sind tolerant, und nicht angepasst, das ist Statistik, der Einzelfall eine Tragödie, wir stehen drüber. ( Der wahre Junkie ist doch derjenige, der einen Zug reine Luft tut. ) Die Birne ( = Kopf ) brauchen wir nicht mehr zum Nachdenken, da wir durch Einstellung (den Standpunkt, : You have to be naked, for something other than shock value! For shock value it is boring, because weird things happen all the time. ( But you have to! ) ) bescheissen, läuft alles wie von selbst. Wir sind besoffen nicht mehr so blöd, wie wofür wir gehalten werden, wir sind cooler als die da oben. Die liefern Waffen, wir liefern Waffen, Drogen sind illegal. Wir sind Gangsta. Wir sind denen scheißegal, also sind wir uns scheißegal! Es gibt keine Regeln! Sie sind alt und grau, Ihre Einstellung ist scheiße, und Ihre Kinder stürzen ab, ist doch den anderen egal, eh egal! ?

Dann lieber wie Humboldt mit Ordnung, verzweifelter Ordnung, und sei sie noch so äußerlich, den Krankheiten und Miasmen keine Angriffsfläche bieten und im Urwald gesund bleiben, und sich einbilden das sei kein Zufall. Ein positiver preussischer Ordnungswahn. ( Schön beschrieben Herr Kehlmann. ) ( Wir führen das soundsovielt unvollständige Zettels Traum Lesetagebuch ) Russisch lernen. Gaussche Krümmung. Gaussches Prinzip des kleinsten Zwanges. Der Wahnsinn, die Zahnschmerzen zwingen uns den roten Atomknopf zu drücken. Der mittelmäßig beschützt.
Und mir ist es egal, ob Gauss seine Minni, Johanna, oder Nadya bekommt und vögelt. Ob es tragisch ist oder nicht. Ob er glücklich wird mit Wahrheit oder Liebe. Ob wir glücklich sind oder rein vernünftig. Oder Humboldt mit seiner mathematischen geistigen oder physikalischen realen Wahrheit.
Ordnung ist das Prinzip. "Außer der Wahrheit, der wahrhaften Liebe, gibt es die Wahrheit der reinen Vernunft."

Wir lesen Finanzkrieg- Angriff auf den sozialen Frieden in Europa nicht, es steht schon im Titel. Das erleben wir im Krankenhaus, der AOK—patient ist so reich, er möchte bitte ausgeraubt werden und für Saudi-Araber, die ihm die Mieten versauen, er möchte das Krankenhaus hinstellen, das funktionierende wohlgemerkt.
Schulden : Das ists! Mach den Kindern Schulden! Und beschütz die, die Dir dabei helfen. Raub die Kinder aus. Glaub so wenig an sie, wie diejenigen die durch den Ausverkauf verdienen. Wenn sie so am Arsch sind wie Du, bist Du wieder jung. Ein Jungbrunnen.
Schmidts Atomversuche, eine Spur zu viel davon, machen alle gleich. Egal.
Bloß nicht nachdenken, warum es Schulden gibt. 

Ja warum? 

Für die Stromrechnung ja wohl nicht. Seit der Atomenergie, haben wir mehr davon als wir brauchen oder verbrauchen können. Die Verschwendung kostet gar nichts, rein gar nichts. Schulden können wir auch nicht machen. Man kann uns nur einreden, dass wir uns auf die Zukunft verschuldet haben, unser Fortkommen. Ich meine, ist die Erde erstmal kaputt, radle ich einsam wie Arno Schmidt allein durch die Heide, Haide, Brands Haide ich muss da Buch noch mal bestellen, also radeln wir durch und alles ist kaputt, was gibt es da für Schulden, scheiß drauf, welcher Spieler hat darauf gewettet und gewonnen? Der einzige Zwang dabei ist auf dem Weg dahin immer weiter zu denken, wenn er die Wette auf die Zerstörung der Welt gewonnen hat, dass ich immer noch Interesse habe ihn auszuzahlen, (hab ich nicht, aber merken soll ichs nicht)  und nicht dann in der Zukunft, sondern meine Disziplin zählt jetzt. Also ich zahle meine alte Atomstromrechnung, obwohl mein Strom nur noch aus dem Fahrraddynamo kommt. Verbraucht ist verbraucht, Rechnung Rechnung.. Na das ist nun ein wenig aufmüpfig? ( Ich könnte jetzt darauf hinweisen, dass die Reichsgründung auch Bismarcks Schulden bei Bleichröder war, mangels politischer Unterstützung. Einschließlich gelungener Provokation. Hat auch nicht gehalten, außer den Animositäten.)
Deshalb haben wir keine Hoffnung auf Bildung, nur auf Gleichheit der Bildung. Für den armen SPD Nachwuchs. Mehr wissen wir nicht, aber damit spekulieren wir auf die Zukunft. Hurra! Oh, da waren wir schon mal.
Zum einen Glück haben wir eine funktionierende Bildungsstatistik, die uns besagt, dass die Bildung unseres Nachwuchses nicht besser wird.
Aber das macht doch nichts. Wir glauben doch gar nicht an die Kinder, eher an unsere Schweine. Alles Studenten und Dummköpfe wie Gauss sagt, anstatt sie zu bilden mit oder ohne Investition, ist es doch besser, an ihnen zu sparen, und jede Hoffnung in sie zu verkaufen und zu verwetten. Sie als Futter und Dünger in den Krieg zu werfen.
Und die Kriegsminister präsentieren den Eltern der toten Kinder die Rechnung für den Krieg, die zahlen auch noch. Oh, das hatten wir auch schon. Keiner ist unschuldig. Oh das hatten wir schon. An der Industrialisierung, der Mitarbeit und der Sabotage. Oh das hatten wir schon.

Schön bei Andersch, wieso die Sozialisten ein ZK bekommen müssen, damit bei den Zellen mit aufgeflogener Tarnung, kein Nacheffekt entsteht, der eine Fortpflanzung von Handlungsfähigkeit nach sich zieht. Auch die Geheimhaltung. Wie inner SPD.
Carl Gustav Jaokobi hat Gauss Disquisitiones bei der Hand auf dem Schreibtisch liegen, korrespondiert mit Charles Hermite, der sagt "Es gibt, wenn man mich nicht missversteht, eine vollständige Welt, die die Gesamtheit der mathematischen Wahrheiten ist, zu der wir nur mit unserem Geist Zugang haben, ebenso wie es eine Welt der physikalischen Wirklichkeit gibt, die eine wie die andere unabhängig von uns, beide göttliche Schöpfung."[1], Jacobi löst Differentialgleichungen mittels Matrizen, was Hamilton physikalisch mechanisch umsetzt, was Heisenberg nur halb einlöst, Hamilton, der mit Maxwell verbündet ist, der mit Gauss' imaginären Zahlen die Elektrodynamik auf unhaltbaren Voraussetzungen gründet, und Jakobi iteriert rekursiv bis ins Unendliche seine Matrizen, zur Lösung und zur näherungsweisen Hauptachsentransformation, das Verfahren trägt seinen Nahmen oder heißt Gesamtschrittverfahren, die modernen Algebraiker haben dafür nicht mal gute Namen, und wir faseln von Schiefsymmtrie, weil wir da das Buch mit antihermiteschen Matrizen vor der Nase haben. Sehr gut. Die Kinder dürfen jetzt das 17eck zeichnen. Wir sind die mehr oder weniger genaue Restgliedabschätzung, manchmal ein Tier.
Es ist doch genug Energie da, mehr als wir jemals benötigen, fragt Sacharov, niemand muss mehr arbeiten, wir können nur die Zukunft versauen, warum nicht daran verdienen, warum nicht Werte rumverschieben, wenn ich sonst schon nichts weiß, nichts kann. So kommt es doch eh. Es geht auch ohne uns, als Rechengröße sind wir ganz brauchbar. Jeder Finanzwichser für sich selbst. Und ist es nicht sinnvoll, dass es ökonomisch zugeht? Was ist am Chaos gut? Kristalline Freiheit! Und wir hoffen nicht zurückzukehren. Laßt den Nachwuchs mit uns hoffen, er ist genauso schäbig wie wir, er hat doch nichts verdient. Und das gute, große Gefühl ist auf unserer Seite, mit der Herde der Tiere. Getrieben wie Schweine.
Schmidt wirft mit Zettels Traum alle Hemmungen zwecks Umfang über Bord. Die literarische Atombombe mit der Hand getippt, Atombombe mit Kettenan=Trieb. Nicht mal mit unseren Matrizen vermessen. Sehr gut, das schaffen wir nicht mit unseren Posts. Ameisenundeinsiedlerfleißiger Humboldt.
Dann sehen wir uns Shelfporn an: mehr farblich geordnete Bücher als wir jemals schaffen zu lesen.
http://bookshelfporn.com/tagged/favorites
Ich will auch nicht mehr wie ein Penner ( Schnorrer ) Bücher geschenkt bekommen. Das Nashorn, von Norfolk. Fleißig. Chaotisch.
Wer ist K.? Die Unendlichkeit verstehen wir. Es gibt sie nicht. Wo ist das Bild einer schiefsymmetrischen Spiegelung (zwei m) ( zwei Spiegel im rechten Winkel zueinander aufbauen und reinsehen und winken ). Ist es nicht schön, dass ein halbwegs dummes Buch uns unsere Gedanken ordnet und entschieden zum Ausdruck bringt. Nein wir haben das Material nicht gelesen. Komm doch zum Punkt! Dieser Berg (Chimborazo) von Humboldt=Goldmundt ist übrigens am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernt, weil die Erde am Äquator dicker ist, allerdings 2000 Meter. Das hätte ich nicht gedacht.
Gedenken Sie unser. Die Kinder haben wir wie folgt berechnet ... s. post vom 23. Aug. 2016

Schiefsymmetrie

Jetzt liegt uns ein Pennykatalog ( wunderbar ein Zettel für Groucho ) vor, dort gibt es Bücher, also müssen sie die Bedürfnisse der Kunden befriedigen. Das sagt uns über einen Autor: Er ist eine ausgezuzelte Weißwurst, sie schmeckt gut und sättigt, und das Bier fehlt, das holen wir uns woanders. Das ist ein ganz anderer Autor als dieser hier der sich geistig, sexuell, abdominell und prallgefüllt mit allem am besten ausscheißen muss. Das sollte das vorherige Platzen andeuten.
Na und wie ist es heute mit den Zähnen, man kann sie sich nicht mehr leisten obwohl man alles dem Bezahlsystem der Ärzte geopfert hat, es ist damit zu teurer geworden, und die Fürstenherrlichkeit der Professoren besteht. Mit welcher Legitimation? Mit weniger Selbstverständnis als bei den alten Verhältnissen.( Amalgan = billig und gut = rechnet sich nicht mehr = deswegen ist es giftiger = teurer, schlechter und modern = Apple für die Zähne = Entwicklung des Stillstands . )
Zu den Träumen : Kafkaesk schien mir einiges, aber gelesen habe ich den Prozeß ( nein das Schloß ) noch nicht, somit merke ich etwas bekomme aber keine Erklärung.
Wir haben jetzt zwei Anleitungen für die Träume, der geworfene Schatten, einer hinter mir stehenden Person, sie hat einen Fotoapparat (Rechteck) in der Hand, ich drehe mich nicht um, weiß dennoch wie sie aussieht, was sieht sie dadurch, den grünen Opferblock auf dem seit Jahrtausenden Menschen in der Osttürkei geopfert werden, zuletzt dem sozialisierten Kapitalismus, weil die Politik unentwickelte Lösungen für alle Problem parat haben muss, und dann russische Politik dazu? 
Und die gestanzte Silhouette, (einer Theaterkulisse?), einer darin fehlenden Person. Die mich ansieht, sollte, um die Kante tritt. Diese Silhouetten haben auch eine Geschichte, sie haben lange in den Gängen des Hotels gelebt, sind dort stets in den Saal mit dem Flügel zum Üben gegangen, die Gänge sind lang und verwinkelt, weil man so lange darin herumlief, wie der Lebenslauf der Silhouette es erfordert, mit entscheidenden nur an der Wichtigkeit orientierten Brüchen zu anderen Orten, St. Malo, Mont St. Michel, zu denen man versetzt wird, die um die Ecke erscheinen, unvermittelt, aber folgerichtig, wichtig. Auch sieht mich die Silhouette an, ich gehöre lange schon zu ihrer Geschichte. Bloß das fremde Bild will so schwer entstehen, wie sieht mich die nichtexistente Selbstmörderstochter an, ich noch weniger existent als sie selbst, damit sie wieder anfängt zu existieren? Oder der ewige Blick eines Mädchens seitlich im Türrahmen in die gemeinsame Zukunft, ein Blick der mich in die Existenz in mir rufend ansah, dass ich selbstverständlich anfing zu existieren, dass ich mich selbst verstand, und sie erkannten sich, heißts in der Bibel, gegenseitig!, aber mit welchem äußerlichen Bild, welcher Folgerichtigkeit? Was macht sie jetzt? Ganz nebenbei wohnte sie neben unserem billig zu erstehendem südfranzösischen Haus, neben dem noch billigeren Schloß an der Steilküste, aber mit Denkmalauflagen.Dort : Staubig trocken wie Cezannes Stilleben. Schrumpelnde Trockenbirnen.
Warum die monogamen Träume einer Gesellschaft? Warum kann sie nie teilen? Wie Gargantua und Pantagruel : sie fressen Dich oder beschützen Dich wie Gulliver im Krieg in Liliput. Was spielen wir für eine Rolle? Oh das hatten wir schon.
Berlin ist arm und (nicht mehr) sexy, und ziellos und durch schiere Masse zusammengehalten, zu ausladend zur Flucht, wohin auch, in die märkische Streusandbüchse?. Deswegen warten wir ja auch idealistisch. Was ist das? Schon Poetik. Nein. Eine Abrechnung? Das Unglück hat noch nicht mal begonnen. Komisch davor hat so mancher 17eckigjähriger Angst.
Ist das eine Anklage?
Wir müssen eingenickt sein. Überzeugen wir uns ob das die Wirklichkeit ist. 

[1] Hermite
(englisch damits keiner versteht) There exists, if I am not mistaken, an entire world which is the totality of mathematical truths, to which we have access only with our mind, just as a world of physical reality exists, the one like the other independent of ourselves, both of divine creation..

Übersetzung wie oben dennoch:
Und: "Mir graut vor der undifferenzierbaren Funktion"! Die is von Weierstrass.

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-08-23T02:29:12.873+02:00 drei kinder

Alle drei Kinder sind zusammen 39 Jahre alt, das Alter eines ersten von dem zweiten und dritten abgezogen, eins, und das Alter des zweiten abgezogen von den beiden anderen 11. Diese hübsche Aufgabe bei einem Kindergeburtstag stellen. Natürlich mit dem Alter Ihrer Lieben. Geht auch mit zwei, vier oder mehr Kindern, bei einem ist es etwas trivial. Die hermitesche Variante ist dann reizvoll. Für ein Kind nimmt man dann besser drei Gleichungen, dann hat man neben der reelen Lösung zwei imaginäre ( Stichwort Familienplanung, Kegel ).
Lösungsdauer 8 Stunden bis 80 Jahre. Zeit für die Eltern Versäumtes nachzuholen.






Wie alt sind meine Kinder X =( x1, x2, x3 ) ?





Eigenvektor:

Gleichungssystem:

1 1 1 39
-1 1 1 1
1 -1 1 11


Umformen und sortieren (Variablen alphabetisch links, Konstanten rechts):

Matrize


Stelle die Koeffizientenmatrix auf. Reihenfolge der Variablen: , , , Konstante


1 1 1 39
      - 1 1 1 1

1 - 1 1 11


Das Diagonalenfeld der 1. Zeile ist bereits 1.

Mit der 1. Zeile werden alle anderen Zeilen in der 1. Spalte auf 0 gebracht.

Zur 2. Zeile wird die 1. Zeile addiert:


1 1 1 39

0 2 2 40

1 - 1 1 11


Zur 3. Zeile wird das -1fache der 1. Zeile addiert:


1 1 1 39

0 2 2 40

0 - 2 0 - 28


Durch Division der 2. Zeile durch 2 wird das Diagonalelement zu 1 gemacht:


1 1 1 39

0 1 1 20

0 - 2 0 - 28


Mit der 2. Zeile werden alle anderen Zeilen in der 2. Spalte auf 0 gebracht.

Zur 1. Zeile wird das -1fache der 2. Zeile addiert:


1 0 0 19

0 1 1 20

0 - 2 0 - 28


Zur 3. Zeile wird das 2fache der 2. Zeile addiert:


1 0 0 19

0 1 1 20

0 0 2 12


Durch Division der 3. Zeile durch 2 wird das Diagonalelement zu 1 gemacht:


1 0 0 19

0 1 1 20

0 0 1 6


Mit der 3. Zeile werden alle anderen Zeilen in der 3. Spalte auf 0 gebracht.

Zur 2. Zeile wird das -1fache der 3. Zeile addiert:


1 0 0 19

0 1 0 14

0 0 1 6


In der letzten Spalte stehen die Lösungen. 

(Danke! ) arndt-bruenner.de gleichungssysteme
 

Gleichungssystem:


   x + y + z = 39

   -x + y + z = 1

   x - y + z = 11

 
 Die Gleichungen werden so umgeformt und untereinander geschrieben, daß alle gleichen Variablen

 auf der linken Seite der Gleichung untereinander stehen und die konstanten Zahlen

 auf der rechten Seite.


         x  +    y  +    z  =     39

       - x  +    y  +    z  =     1

         x  -    y  +    z  =     11



 In der 1. Gleichung steht x bereits ohne Faktor.


 Mit der 1. Gleichung wird in allen anderen Gleichung der Summand mit x eliminiert.


 Zur 2. Gleichung wird die 1. Gleichung addiert:


         x  +    y  +    z  =     39

               2·y  +  2·z  =     40

         x  -    y  +    z  =     11



 Zur 3. Gleichung wird das -1fache der 1. Gleichung addiert:


         x  +    y  +    z  =     39

               2·y  +  2·z  =     40

             - 2·y          =   - 28



 Durch Division der 2. Gleichung durch 2 wird der Faktor vor y eliminiert:


         x  +    y  +    z  =     39

                 y  +    z  =     20

             - 2·y          =   - 28



 Mit der 2. Gleichung wird in allen anderen Gleichung der Summand mit y eliminiert.


 Zur 1. Gleichung wird das -1fache der 2. Gleichung addiert:


         x                  =     19

                 y  +    z  =     20

             - 2·y          =   - 28



 Zur 3. Gleichung wird das 2fache der 2. Gleichung addiert:


         x                  =     19

                 y  +    z  =     20

                       2·z  =     12



 Durch Division der 3. Gleichung durch 2 wird der Faktor vor z eliminiert:


         x                  =     19

                 y  +    z  =     20

                         z  =     6



 Mit der 3. Gleichung wird in allen anderen Gleichung der Summand mit z eliminiert.


 Zur 2. Gleichung wird das -1fache der 3. Gleichung addiert:


         x                  =     19

                 y          =     14

                         z  =     6





Gauß-Jordan





POLYNOM


www.rechneronline.de
https://rechneronline.de/function-graphs/
Das Folgende kopieren und unten einfügen:

a0=2&a1=-0.05 *( x^3 - 39 * x^2 + 464 * x - 1596 )&a2=&a3=&a4=30&a5=4&a6=8&a7=1&a8=1&a9=1&b0=500&b1=500&b2=0&b3=20&b4=-8&b5=20&b6=10&b7=10&b8=5&b9=5&c0=3&c1=0&c2=1&c3=1&c4=1&c5=1&c6=1&c7=0&c8=0&c9=0&d0=1&d1=20&d2=20&d3=0&d4=&d5=&d6=&d7=&d8=&d9=&e0=&e1=&e2=&e3=&e4=14&e5=14&e6=13&e7=12&e8=0&e9=0&f0=0&f1=1&f2=1&f3=0&f4=0&f5=&f6=&f7=&f8=&f9=&g0=&g1=1&g2=1&g3=0&g4=0&g5=0&g6=Y&g7=ffffff&g8=a0b0c0&g9=6080a0&h0=1&z 


Man beachte die Nullstellen!



Eigenwert; charakteristisches Polynom


http://www.arndt-bruenner.de/mathe/scripts/eigenwert2.htm

charakteristisches Polynom:
-x^3 + 3x^2 - 4x + 4

reelle Eigenwerte: { 2 }
komplexe Eigenwerte: { 0,5-1,3228756555322954î ; 0,5+1,3228756555322954î }
Eigenvektoren:
zum Eigenwert 0,5-1,3228756555322954î:
[ -2 ; -1+2,6457513110645907î ; 2 ]

zum Eigenwert 0,5+1,3228756555322954î:
[ -2 ; -1-2,6457513110645907î ; 2 ]

zum Eigenwert 2:
[ 1 ; 0 ; 1 ]


Alle Proben OK
Und umgekehrt:

2 1 0 1
0,5-1,3228756555322954î -2 -1+2,6457513110645907î 2
0,5+1,3228756555322954î -2 -1-2,6457513110645907î 2

ergibt
1 1 1
-1 1 1
1 -1 1
Proben:
  1. Eigenvektor/-wert: |(M-eE)v| = 0 (OK)
EW: 2
EV: [ 1 ; 0 ; 1 ]

  1. Eigenvektor/-wert: |(M-eE)v| = 0 (OK)
EW: 2500000000000000-6614378277661477î
EV: [ -2 ; -1+2,6457513110645907î ; 2 ]

  1. Eigenvektor/-wert: |(M-eE)v| = 0 (OK)
EW: 2500000000000000+6614378277661477î
EV: [ -2 ; -1-2,6457513110645907î ; 2 ] 


 https://matrixcalc.org/de/

Oder gleich als Differentialgleichung.

Der Gradient steht noch aus!

Soweit der Rezensent als Nichtfachmann sieht, bedeutet das : 

Wie ich vielleicht schon einmal schrieb vermarkte ich das Buch Physik unter Verwendung des Virialsatzes.

Darin wird eine antihermitesche Matrix zur Lösung eines Koordinatenübergangs ( bei invarianten Transformationen) benutzt, für den Heisenberg, Born, Jordan eine unendliche Matrix gewählt hatten, mit der das nicht ging.
Hier : Anti =  schief-
Was ist anti(h)ermit()sch?


Dabei fiel mir zweierlei auf : schiefsymmetrisch ist umgangssprachlich ein widersinniger Begriff, mathematisch aber völlig klar (aber nicht erlaubt). ( Und mit einer Negation erfüllt. )




{

Schiefselbstadjungiert =
engl. Skew self adjugated, adjoint, adjunct.  Die sagen transposed.

}

Allerdings eiert die Literatur mit schiefhermitesch rum :
schiefselbstadjungiert beschreibt die Symmetrie gut und ist ungebräuchlich, und das moderne Lehrbuch führt ein : Konjugiert symmetrisch, also in meinem Fall schief konjugiert symmetrisch. Seltsam oder .

Der zweite Punkt . Die Unendlichkeit : Die unendliche Lösungsmatrix hat eine verschwindende Spur. Eine in der Hauptdiagonalen schiefsymmterische im Endlichen aber auch schon ( Heisenberg kannte Matrizen zunächst nicht (1. Arbeit), weshalb ich für den unendlichQuatsch Born und Jordan verantwortlich vermute. (folgende Arbeit) ) :

a11 = -a22, etc. ( und dann a imaginär ... )

Die Unendlichkeit kommt aber durch den Beweis des iterativen Jacobi- oder Ganzschrittsverfahrens ins Spiel, hat rechnerisch erstmal keine Bedeutung ( Man kann das Restglied abschätzen ). Es gibt dann auch ein iteratives Verfahren zur näherungsweisen Hauptachsentransformation, das auch konvergiert, wenn die Indizes bis unendlich laufen.

Soweit meine etwas seltsame Entdeckung eines Dilettanten.


Die Eigenwerttheorie führt bei nicht so elementaren Problemen dann auf eine unendliche konvergente Matrix. Es gibt ein Iterationsverfahren (Arbeitsbuch Mathematik für Ingenieure II, Finkenstein Lehn Schellhaas, Wegmann) von Jacobi zur Lösung linearer Gleichungssysteme, das konvergiert, nach n gleich unendlich vielen Schritten. Ebenso gibt es eines zur näherungsweisen Hauptachsentransformation, Aha : Hamilton -Jaocobi Invarianz der Koordinatentransformation, ein Jacobi-verfahren ( Falko Lorenz lineare Algebra II ). Und auf jeden Fall bietet sie eine Restgliedabschätzung, die dann den Abbruch bei genügend hoher Genauigkeit vorsieht. Nach Jacobis Verfahren dem Ganzschrittverfahren. Eine unendliche Matrix spielt also konkret keine Rolle sondern entstammt der Beweistechnik.
Die (Schief-)Symmetrie hat nicht einmal einen guten Namen:
Schiefsymmetrisch ist an sich ein unsinniger Begriff, er ist mathematisch aber klar.
Die hier behandelten Matrizen, die wie auch immer berechnet werden, sind antihermitesch, also schiefselbstadjungiert, was Lorenz dann auch nicht so nennt, sondern (komplex) konjugiert symmetrisch, aus lauter Verlegenheit mit seinen Endomorophismen. Das macht es mit anti-hermite'sch auch nicht besser : schief konjugiert symmetrisch. ( Falko Lorenz Lineare Algebra II Seite 103 )

Letztendlich hat das etwas mit Orthogonalität, und Normierbarkeit zu tun, beziehungsweise mit kovariantem und kontravariantem Maß.
Und der Rezensent ist ein wenig stolz herauszufinden, was Wulff nicht wusste, dasz das der Zusammenhang mit Heisenberg, Born, Jordans unendlicher Matrix sein wird.

( Rothe Mathematik für Ingeieure Band II und III ist sehr hilfreich und konkret.( Eigenwerte etc. ))

Ich nehme Bestellungen für Ihren Kindergeburtstag entgegen.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-08-17T19:23:53.416+02:00 Die Vermessung der Welt
Von Daniel Kehlmann
Das Bobteam Alexander von Humboldt versus Gauss.
Andeutungen und was sich Schmidt bei Mathematikerbiografien vergeben hat, werden hier abgearbeitet. Die Dialoge sind witzig, die Geschichte kurzweilig. Den Äther halten Sie gerade in den Händen, auch wenn er sich herauskürzt. Er steckt im Ansatz der Erklärung der Elektrodynamik Ihres Handys.
Zur Raumkrümmung stimmt immer noch, was ich unten gesagt habe, auch wenn es diesmal nicht Goethe sondern Gauss in den Mund gelegt wird. Und die schmuddelig lüsterne Art eines Schrödinger/ Einstein auf Gauss zu übertragen ist ... ? Naja was : möglich aber nicht treffend ? Kaum sinnstiftend. Das ists : Zufällig!
( Exkurs : Am absoluten Nullpunkt dehnt sich nicht die Zeit, sondern die Bewegung hört auf, oder geht unheimlich langsam, also dort allein Bewegungsverhältnisse zu messen, braucht man sehr lange Beobachtungszeiträume. Physik und Wechselwirkung geschieht dort nicht, und man beobachtet erstmal nichts. )
Riemannsche Geometrie vorhersehen, nun gut.
Natürlich wollte Kehlmann es so schreiben.
Die Gedanken zum Zufall sind mir zu determiniert. Die Freiheit liegt nicht in der ( astrologischen ) Vorhersage, oder der Rücksprache mit den Toten ( Séance ), die Freiheit liegt in der Auflockerung der Kausalität : Kausalität ja, aber etwas früher oder später.

Thema Landvermessung - Winkelsumme 180° - Raumkrümmung

Nachtrag 17. August. So ein Mist, ich weiß nicht was ich wo lese, bei Wikipedia stehts:

„Er vermaß […] ein durch drei Berge, den Brocken, den Hohen Hagen und den Inselberg gebildetes Dreieck, dessen Seiten 69, 85 und 107 km maßen. Es braucht kaum eigens gesagt zu werden, daß er innerhalb der Fehlergrenze keine Abweichung von 180° entdeckte und daraus den Schluß zog, die Struktur des wirklichen Raumes sei, soweit die Erfahrung darüber eine Aussage erlaubt, Euklidisch.“[27]

Die Winkelsumme in einem Dreieck in der Ebene ist 180 Grad: immer. Auf der Kugeloberfläche nicht.

Zwischen den Berggipfeln kann er ein ebenes Dreieck anpeilen und hat 180 Grad.

Auf dem Erdboden sieht es wie die folgende Rechnung aus. ( Und Kehlmann jammert stets in seinem Roman von der Krümmung des Raumes, die Gauß einsteinsch des Autors wegen vohergesehen haben wollte. So ein Schmarrn. Gerade Einsteins Laser könnte als Gegenbeispiel zur Krümmung von irgendwas herhalten, der funktioniert nur, weil sich das Licht gerade bewegt, sonst gäbe es wo die Resonanz? )  Winkelsumme bei Gauss' Dreieck, auf den Erdboden projeziert also geodätisch: ungefähr 200 Grad. Nachtrag Ende.

Bei einem Dreieck mit 100 km Seitenlänge auf der Erde, dürfte es eine Rolle spielen, die Winkelsumme 180 müsste merklich abweichen. Mal nachrechnen : R (Erde) = 6000 km, 100km sind davon fast 2 Prozent. Mangels Winkel und nur einer weiteren angegebenen Seite 64km nehmen wir ein zirka rechtwinkliges Dreieck, oder eine dritte Seite 80 km, dann haben wir:

Berechnung Wert ( Punkt = Komma  )
a=START= 100.00000 (km oder was auch immer, die Verhältnisse sind gewahrt)
b=START= 64.000000
c=START = 80.000000
R=START= 6000.0000
s=(a+b+c)/2 =122.00000
α=2·arctan((sin(s'-b')·sin(s'-c')/sin(s'-a')/sin(s'))½) = 87.225006
β=2·arctan((sin(s'-a')·sin(s'-c')/sin(s'-b')/sin(s'))½) =39.737182
γ=2·arctan((sin(s'-a')·sin(s'-b')/sin(s'-c')/sin(s'))½) = 53.041882
ri=R·arctan(tan(α/2)·sin(s'-a')) = 20.959341
σ=(α+β+γ)/2= 90.002035
ru=R·arctan(tan(a'/2)/cos(σ-α)) =50.058784
ε=2·σ-π = 0.0040697
F=ε·R²= 2557.0558
{ Legende:

Winkeleinheit = Grad
F = Dreiecksfläche
s = halber Dreiecksumfang
σ = halbe Innenwinkelsumme
ε = sphärischer Excess
ri = Inkreisradius
ru = Umkreisradius
Apostrophierte Größen beziehen sich auf das entsprechende Dreieck auf der Einheitskugel R=1. }
Die 90.002 bei sigma sind die halbe Winkelsumme : 180.004, und 0.002 sind sieben Sekunden, also weicht bei Gauss' Dreieck die Winkelsumme um 14 Sekunden (1/4 Minute) ab, was der sicherlich messen konnte. (etwas weniger, R ist 6300 km, epsilon = 0.0036913 )

in-dubio-pro-geo.de/ spärisches Dreieck
(Hier noch mal exakt rechtwinklig : Berechnung Wert
a=START = 100.00000 km
b=START = 64.000000 km
γ=START = 90.000000 Grad
R=START= 6300.0000 km
c=R·arccos(cos(a')·cos(b')+sin(a')·sin(b')·cos(γ)) =118.72513
s=(a+b+c)/2 = 141.36256
α=2·arctan((sin(s'-b')·sin(s'-c')/sin(s'-a')/sin(s'))½) = 57.383389
β=2·arctan((sin(s'-a')·sin(s'-c')/sin(s'-b')/sin(s'))½)= 32.621230
ri=R·arctan(tan(α/2)·sin(s'-a')) = 22.637290
σ=(α+β+γ)/2= 90.002310
ru=R·arctan(tan(a'/2)/cos(σ-α))= 59.362564
ε=2·σ-π =0.0046196 ← Hier sogar noch mehr!
F=ε·R² = 3200.0947 )

Und was hat das mit Euklid zu tun, Herr Kehlmann? Soll ich den Materialband kaufen?

Schließlich : Die kleinsten Fehlerquadrate hat er sich als junger Mann, also am Anfang des Buches ausgedacht, nicht am Schluß. ohne sie macht Landvermessung auch keinen Spaß! Wäre zu ergebnis=ungenau. 

( Nachtrag II, 17. August. In der Hochzeitsnacht notiert er ... Min! Seite 150/302. Natürlich, aber am Ende des Buches nach aller Landvermessung macht er sich Gedanken zur Fehlerrechnung? Seite 191/ 302, und zum Lebensende zu hamiltonschen Prinzip des kleinsten Zwanges 267 / 302. Ich denke das ist alles eins. )

Die Träume sind richtig aber nicht suggestiv. ( Wirkt halt so Boyle auf deutsch, aber wir haben auch viel erlebt : Selbstgefällten Pflaumenkuchen backen. )
So Herr Blogautor kommen sie doch mal zum Punkt.
Die übertriebene fehlerhafte Darstellung kann ebenso zur Auseinandersetzung mit dem Thema führen, wie eine suggestive exakte.
Die wirklichen Gedanken von Genies sind nicht so tiefsinnig, wie man annehmen möchte.
Lest weniger Blogs mehr Bücher. Seht mehr Filme!
Und das schiefsymmetrisch : Dieser Punkt ist kein Punkt. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-09-11T01:51:07.368+02:00 lesen Mittwoch 10 August 2016
Warum wir Leser geblieben sind.
Nachdem wir Rilke für Caliban entdeckt haben und ebenso nicht verstehen. Fiorituren und Pralltriller steht aus.
Drei Zitate und Ursache - Wirkung.
legte zufrieden die rotbehaarten Hände um die Bierfilze ( die sofort daraus zu entkommen suchten : Kavalier füttert seine Dame! )

Die Bierfilze fliehen aus der Rotbehaarten Hand. Pocahontas Kap. XVIII
Sie springen mit ihren zwei keine Beinchen an der Längsseite aus der Hand, reissen das Maul auf und laufen zickzack an den Tischrand, fallen vom Tisch laufen am Boden weiter.  Vielleicht hats einer gemacht, der in die Handtasche gerettet wurde und danach Hause zum Bibliophilen getragen wurde. Dort gibt es Bücherregale, sie laufen dort hoch und schieben sich unauffindbar zwischen zwei Bücher .

Hier kommt der Leser ins Spiel er hat einen Moment nicht aufgepasst und schon geht der Willen von der Hand in die Filze über. Man kann sich nicht mal die von einer Hand verbogenen und versprengten Filze vorstellen, denn die fliegen, springen nicht, die Flugbahn sähe anders aus. Die Hand wird zu Gips.
Schön wie Jean Paul die Erde kubisch 64mal so groß macht anstatt 4mal, das Ungeheuer am Abendhimmel. PocaHontas XV Gegen Jean Paul, Band 32 Seie 14, und öfter: " Bekanntlich erscheint dem Monde die Erde 64mal größer als er und, und das Heraufwälzen eines solchen Himmelskörpers muß entzücken". Erstens hat die Erde lediglich den vierfachen Durchmesser, und der wirre Titan hat sich nur gesagt : Körper? Also flink hoch 3 ! Und zweitens : man stelle sich probehalber eine Gestirn, 64mal größer als Frau Luna, vor : Entzücken ??!!, entsetzten würde man sich, wenn der Gaurisankar (=Berg (Gauri und Shankar)) über uns drohte! Rares Gemisch von Oberflächlichkeit und Tiefsinn".)
Nennen wir es Übertragung :
Und Bläschke? Der Verlag ging 1985 in Konkurs. Das Antiquariat war da schon von dem Buchhändler Karl Lehr übernommen worden. Seit 2008 führt es die Germanistin Brigitte Neugebauer. Käme Schmidt heute vorbei, er würde sich zweifellos wie daheim fühlen. Schmöker und Raritäten füllen die Regale bis un-ter die Decke, wahrlich ein Klub der toten Dichter. Natürlich hat Neugebauer auch Schmidt im Angebot, von der unterirdischen Darmstadt-Erzählung „Tina“ bis zu „Zettels Traum“.
Schmidts Mammutwerk ist für 330 Euro zu haben. Dafür bekäme Arno heute sogar zwei Kühlschränke.

Wenn die Meteoriten aus Mond=Vulkanen kommen, oder aus einem Asteroidengürtel so hat bei Erkenntnis nie die Vernunft regiert. Aber die Erklärungen, ja mei Herr Schmidt, haben sich ausgedehnt, richtiger sind sie nicht.
Alexander: Es fast (das Volk ) das Große nur im Grellen und Grotesken. etc.
  1. A.(lexander) als Sonnengott, das bekannte große Rundrelief; nett und glatt gemacht; ( es ist aber ganz unähnlich, sagte mir Aristoteles, und "einen großen Mann sollte man nie persönlich kennen lernen", ....
Schmidt denkt:
Sie haben mich nie gekannt. Sollten sie auch nicht. Der Große wird nicht erkannt, auch wenn er die Zitate nur braucht um das Offensichtliche zu verstecken.

Warum lesen wir weiter?
Wir lesen keinen Rilke, haben mit Heine Antipathie für Fouqué, sehen die Massenbach - Habersche Konsequenz, die deutsche Logik dahinter. Sehen eine absurde Folgerichtichkeit, der eingebundenen Elemente, wie sie sich ergänzen, ohne frei zu wählen. Kein Aufstand, sie sind diszipliniert. Schmidt wirft freudig ausgiebig Atmbomben, hat er recht? Reut es ihn? Nein. Freudige Spielerei. Wir spielen mit! Nicht der Lust willen, sondern der Wahrheit der Konseqeunz wegen. Die 68er hatten recht, die Raketen zielten auf Kiel.
In Gesellschaft von Bäumen : ( Wieso man das Buch nur mit Lupe lesen kann, wo es doch so groß ist? ) ( Dessen Bewohner (eines Großgeplatzten ) womöglich um 1 entscheidende Spur zu viel Atom=Experimente angestellt hätten ?! )
Zettels Traum ist doch auch nur eine schlechter geschriebene Anti=pocahontas Geschichte. Die Entscheidung für Fr. ist wegen W. unentschieden, und Paul ist idiotischer Statist. ( Berechnungen? Schmidt hat sein Konzept nie verändert. )
Und nein, Joyce, Ulysses, hat ihm nicht gutegetan. Die Reise ohne Wiederkehr. Schmidt ist in Bargfeld in der Heide, im Schauerfeld. Spiegelt seine eigenen sexuellen Obsessionen wieder, ewig. 


Machen wir uns Sorgen um den Ich-erzähler? Nein, den Daniels, Otto-, Erichs gehts gut, sie haben stets einen Freund, begehren, geniessen. Der Freund immer ein 99,99 prozentiger Dummkopf und Lustmolch, blind aus dem Volk gegriffen, und nur den kleinen Tick, das Staubkorn, als Kirstallistaionsmittelpunkt, der Perle, Schneeflocke, interessanter.
Haben wir Sorgen um Arno Schmidt. Ja, begründet, und damit nein, Er hat zu viel gesoffen, sich zu viel aufgeregt, ungesund gelebt, war zu arm. Die Sorgen waren begründet. Das Ergebnis ist bekannt.
Machen wir uns Sorgen um die deutsche Literatur, den Buchhandel? Nein wahrlich nicht.
Wir machen uns Sorgen um uns selbst. Denn das betrifft uns, was Schmidt anspricht, was ihn anspricht. Wir lesen, wenn wir uns um uns selbst kümmern. Das reicht.


dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-08-05T01:44:26.993+02:00 Käse Schmidt ist am besten und lustigsten, wenn er Käse erzählt!

Ich lasse ihn so unvollkommen, wie er ist.

Seinem historischen Materialismus der Literatur folgen wir nicht. Vielleicht etwas.



Wenn er sich nicht wiederholen will, um seine Absichten oder sich selbst zu verstecken (Verbergen), so gibt die ausgeschlachtete deutsche Literatur nicht genug her, um Literatur abwechslungsreich aus sich zu treiben.


Wenn die Zensur Anlass war, die wahre Absicht zu verstecken, kann es sein, dass man sie tatsächlich nicht wiederfindet.

Und wir können uns immer wieder den wahren Grund der Anklage wegen der Pocahontas erfinden ( = imaginieren ), gegen den die Anklage wegen Pornographie und Gotteslästerungen nur vorgeschoben wurde. 

Strauss hatte das ständige Gemäkele an seinem Atomprogramm satt, ja sah es diffamiert in Gefahr, er rief seine katholische Klientel an, besprach sich mit Kissinger, der ihn fürchtete. Willst kein Bundesjunge sein? So fand sich jemand.

Die knappen Landschaftsvergleiche könnnen auch zu verrätselt sein.

Ebenso, wenn sich ein dickes Buch auf eine anderes dickes Buch bezieht, muss mich das nicht interessieren, wenn das Buch es nicht selbst hergibt. Ich werde das andere dicke Buch nicht suchen.

Es geht auch kurz. Mit Auftragsarbeiten de rien.

Wir verweisen auf Schöngeschriebenes : http://www.schauerfeld.de/ ( 2010 -- 2011 )

Das Bild ist so anti, da muss noch eines folgen.

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2020-01-18T03:32:48.761+01:00 Vögelchen 3
"Auf einen Einwand von mir : Lieber Freund, dass sich Lichtstrahlen um Gravitationszentren krümmen, war schon zu meiner Zeit ne olle Kamelle. Ich notierte mir gleich den Namen. Mensch was wird Einstein spucken" ( Goethe und einer seiner Bewunderer )

"Der Abend heuchelte ein paar ähnliche Farben zusammen. Schwalbenpfeile ( nicht Schwabenpfeil der steht im Fernfahrplan ) wurden kurz kreischend über den Himmel geschossen. Die Lehrerin oben rauschte wieder, was wir für Besuch hätten. " (Ebenda.) Nein, das waren keine Schwalben das sind Mauersegler, die kreischen nämlich, Herr Schmidt.

 
Zu den vögelchen stellen wir uns uns noch die Pinguine im Huddle ( getaktetes Weiterhüpfen ) vor,  sie schlafen , in der Zeitgestaltung, sie hüpfen in einem Huddle alle 20 Sekunden aber wie zählen sie die 20 Sekunden im Schlaf? Krähen erfasssen Zahlen nur bis sieben. Die Pinguine : 6 x 3 dann sind sie beim letzten drei zählen, aus dem Takt. Teilen sie sich die 20 in 5 x 4 ein, passt das, aber das ist Meta=Zeit, die vier und die drei sind genormt, sind klar, die fünf oder die sechser=Einteilungen sind meta, haben teil=Maß, wir kennen das Muster der Pinguine dazu nicht.
 
Landschaft : Die schönsten Landschaftsbeschreibungen hat Georges Simenon wie bei Wilhelm Busch, beschreibt der es mit Vergleichen, eine Wolke wie ein Sack voll Bohnen. ( Die Unbekannten im eigenen Haus. Wetter, Landschaft sind in einem Satz beschrieben, Charaktere im ganzen Buch nicht. ) Simenon, behandelt das Wetter wie einen Gegenstand oder eine Pistole die geladen oder ungeladen ist; eine Pistole, die funktioniert oder nicht funktioniert und für wen funktioniert? :  für das Opfer oder für den Täter, das ist nämlich ein Unterschied.
Das führt uns wieder zur Zeitgestaltung : Die Uhr, die vor oder nach geht, und für wen vor oder nach geht? Das bedeutet Verschiedenes für den Arbeitnehmer oder für den Arbeitgeber. Da fällt uns dann gleich ein : der Arbeitgeber ist der Gott, der Arbeitnehmer der Mensch / Wurm. 

Die Frage warum die Antiquariate pleite gehen, ich mir eine Bibliothek leiste, kann man doch mit der Gründung des Buchladens 2001 beantworten.
 
Die Frage nach Einstein in Goethe und einer seiner Bewunderer ist doch nicht die Frage, ob Goethe das schon gewusst hat, sondern ob es zu Goethes Zeiten richtig gewesen wäre, weil es heute richtig sein soll, oder
ist es, wenn es heute doch nicht richtig ist, zu Goethes  Zeit auch nicht richtig? Obwohl die Gedanken schön sind.

Schliesslich, wenn ich dicke Bücher vergleiche : Zettels Traum in 6 Jahren geschrieben, Joseph ( Th. Mann )  in fast zwanzig, drängt sich der Gedanke auf, dass Schmidt sich zu wenig Zeit nahm, nehmen konnte ( es fehlen sechs Jahre ), um den Text zu kondensieren, es wäre ein Drittel herausgekommen. Das ist nicht meine alleinige Meinung.

Wer ist Otto Babendiek?*

Und nun machen wir uns Gedanken darüber, was Schmidt warum nicht zitiert haben könnte. ? ? "Allerdings" ist von Ringelnatz über Mühsam!

Das alles geht uns so neben numerischer Mathematik, iterativem Jakobiverfahren und Differentialgleichungen reduzierter Ordnung  ( quadratische Formen ) wegen unendlicher? Matrix oder doch nicht durch den Kopf.


*1926, Gustav Frenssen

nach Diktat vom 1.8.16
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-07-20T15:27:47.951+02:00 Hex    Als ich den Wald verließ, lag die angenehmste Landschaft vor mir ausgebreitet; Wiesen, von Hecken umgeben; ein See; ein Dorf im Dunst der Ferne. Die Nacht war schwül gewesen; der Tag wurde es noch mehr. Die Schwalben flogen tief; und eine graue Wolke, wie ein Sack voll Bohnen, stand lauernd am Horizont. Die Sonne verfinsterte sich; ein Schatten machte sich über der Gegend breit; die Wolke, nunmehr mit einer langen, gelblichen Schleppe geziert, war drohend heraufgestiegen. In ihrem Inneren grollte es bereits; ein Wind erhob sich, und dann kam rauschend und prasselnd die ganze Bescherung.
   In der Wiese, wo ich mich befand, war Heu gemacht; an der Hecke bemerkt ich eine kleine Hütte von Zweigen; ich schlüpfte spornstreichs hinein.

   So geht's, wenn man nicht erst zusieht! Ich fiel direkt in zwei offene Weiberarme und wurde auch umgehend so heftig gedrückt und abgeküßt, daß ich, der so was nicht gewohnt war, in die peinlichste Angst geriet.
   »Hö! Höh!« schrie ich aus Leibeskräften. »Satan, laß los!«
   Gleichzeitig schlug ein blendender Blitz in den nächstliegenden Heuhaufen, und ein Donnergepolter folgte nach, als wäre das Weltall von der Treppe gefallen.
   Meine zärtliche Unbekannte ließ mich los und sprang vor die Hütte.
   »Ätsch! Fehlgeschossen! Hier saß ich!« rief sie spottend in die Wolken hinauf und dann tanzte sie lachend um den brennenden Heuschober.
   Die blitzenden Zähne; das schwarze Haar, durchflochten mit goldenen Münzen; unter dem grauen, flatternden Röcklein die zierlichen Füße; dies alles, kann ich wohl sagen, schien mir äußerst bemerkenswert.
   Mit dem letzten Krach war das Wetter vorübergezogen. Vergnüglich und unbefangen, als sei zwischen uns beiden nichts vorgefallen, setzte sich das Mädel wieder zu mir in die Hütte. Sie machte die Schürze auf. Es waren gedörrte Birnen drin, meine Lieblingsfrüchte, und als ich sie essen sah, wollt ich auch zulangen. Aber jedesmal kniff sie die Knie zusammen, zischte mich an und gab mir neckisch einen Knips vor die Nase. Schließlich erwischt ich doch eine beim Stiel. Sofort krümmte sich diese Birne und biß mich in den Finger, daß das Blut herausspritzte. Ich hatte eine Maus beim Schwanze. »Au!« rief ich und schlenkerte sie weg. »Wart, Hex, jetzt krieg ich dich!«
   Aber schon war die hübsche Zauberin aufgesprungen und hatte mir sämtliche Birnen vor die Füße geschüttet. Dies Mäusegekrabbel! Die meisten liefen weg; nur eine war mir unter der Hose hinaufgeklettert, das Rückgrat entlang, bis an die Krawatte, wo sie nicht weiter konnte, und nagte hier wie verrückt, um herauszukommen, und bevor ich mich noch ausziehen konnte, hatte sie auch schon, wie sich später zeigte, ein zirkelrundes Loch durch Hemd, Weste und Frack gefressen.
   Als ich mich von dieser Aufregung wieder einigermaßen gesammelt hatte, sah ich mich um nach dem Blitzmädel, der Hexe; denn ich hatte Mut gefaßt und wollte ihr mal recht ins Gewissen reden von wegen der Zauberei, und darnach, so nahm ich mir vor, wollte ich ihr zur Strafe für ihre Schändlichkeit einige herzhafte Küsse geben. Ich suchte und suchte, in der Hütte, in der Hecke. Nichts Lebendiges war zu bemerken, außer ein Laubfrosch, ein Zaunigel, viele Maikäfer und der Schwanz einer silbergrauen Schlange, die grad in einem Mausloch verschwand.
       Weiterhin schlich der Jägernazi herum, als ob er was verloren hätte. Er sah recht verstört aus und ging an mir vorbei, ohne mich zu beachten.
   Auch ich war etwas trübselig geworden; denn nicht nur spukte mir das Mädel im Schädel, sondern als ich Frack, Hemd und Weste ablegte, um den Mäuseschaden zu besichtigen, fehlte mir auch mein goldenes Medaillon, das ich bisher immer so sorgsam bewahrt hatte.


dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T19:07:56.754+01:00 dukat In Anerkennung seiner Verdienste um die österreichischen Logarithmen haben die drei Bundespräsidenten Arno Schmidt mit 88 4-Dukatstücken ( leider nur franzjosephsch ) und den restlichen 2000,- Euro in 80 CentBriefmarken ( 25 Hunderter Bögen DIN A 3 ) ausgezeichnet.
Erhalten haben wir ausserdem eine Urkunde, die wir gleich laminiert und wie einen Pudding an die Wand genagelt haben, wie einen Orden, den wir weggeschmissen haben.
Das Geld haben wir vor in einiger Konsequenz, an die FranzJosephStrauss-stiftung für Waffenexporte und Atomentwicklung weiterzuleiten. Hoffentlich bald können wir dann einsam, gelegentlich zweisam zwitschernd, durch die Heide radeln.
Die Logartihmen, die ein wenig aus dem Rahmen fallen haben wir hiermit erledigt.
Wir haben ihm eh nie mehr abgenommen als wir wollten, lagen damit vor jeder Theorie richtig, und können ihn entspannt weiter studieren. Ohne ihm folgen zu müssen. Als Schmidt=idioten.
Die Zeitfaltung allein ist auch kein Thema. Vielleicht die Berliner Abendblätter: Polizeibericht 1806: 1 Briefmarkenbogen zu 100 Marken gestohlen. Verdächtiger mit den Initialen A. S. im Visier. Spitzentaschentuch mit diesen Initialen am Tatort zurückgelassen, auch ein gewisser N. B.A.P. wird gesucht und steht im Verdacht, den Raub fingiert zu haben, um von ihm abzulenken. Schlägerei im Wirtshaus nachdem Herr Chateaubriand verspeist wurde. Vorwurf des Barbarentums, da es den Konservativen nicht schmeckte.
Zur Zeitgestaltung ist uns nun eingefallen, dass es doch mehr so ist, dass ein Charakter, sein Charakter versandet, will heissen, das erste Sandkorn, das auf ein Galtonbrett fällt, ist auch wenn es ganz rechts aussen landet noch es selbst, auch das zweite, dritte und die nächsten haben eine ihre Gesamtindividualität in einem gewissen Muster, das sie auf dem Brett einnehmen. Wenn aber die Sanduhr des Lebens verinnt, so ergibt sich das stets gleich Muster einer Zufallsverteilung, einer gaussschen Glockenkurve, und selbst wenn individuelle Abweichungen vorliegen, werden sie vergehen, wenn der Sand weiter dazurinnt. ( Stichwort : Nachlass )
Womit wir die Synthese wagen: Die Individualität des Monolithen ( These ) löst sich auf in abstrakter Normalverteilung ( Antithese ) einer Sandkornmenge, die über die Anzahl der Sandkörner normiert ( Synthese ) wird. Super was?
In diesem Sinne ist uns der Leviathan Schmidt entschieden unversöhnlich in extremer Lage, der post Kraftakt, der in Sand zerriebene Monolith, an seiner Form nicht mehr kenntlich. Das hat er geschafft ohne widersprüchlich zu werden, Hochachtung. Unsere zeitgeschichtliche Übersetzung ist zu trivial um sie dem Publikum mitzuteilen.
Ausserdem ist beeindruckend wie Schmidt die Österreicher diese unsere Vergangenheitsbewältigung lehren kann.
Die Drohung half: Ich bin ein Esel mit einem Drachen fähig ihn zu benutzen.
So schreiben hier wir nun den letzten Post 1967, denn der Blog heisst jetzt oder wie es bis dahin geschah: Literatur ist anders.

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-07-14T23:24:29.917+02:00 Café "Was hat „Jacobskaffee“ mit den alten Ägyptern zu tun? Seitdem das neue Heft der „edition text + kritik“ vorliegt, mit Werner Schwarzes „Deutungsversuch“ einer Erzählung von Arno Schmidt, „Ägyptologie in ‚Caliban über Setebos‘“, klingt die Frage nicht mehr so blöd. "

die-zeit-1980-die-stunde-der-detektive

Doch!

"Wir halten uns an den Kaffee trinkenden Ramses"?

Nein! 

Je nun aber kennt keiner mehr Götter Gräber und Gelehrte.
Also hat Schmidt Ceram wie Karl May gelesen ihn, nicht mal Zeitgeschichte, versehentlich unter die Hochliteratur gestellt, dann Kompilator, Anhäufer geschimpft, injuriert, und literaturhistorisch sprachzerstört, zeitzerstört, was völlig unsinnig ist, also nur damit er seine eigenen Schreibhemmungen bekämpft, aber Marek ist nur Verlagsgeschichte des Verlages Rowohlt. Man könnte untersuchen was Rowohlt damit querfinanziert hatte, Fallada jedenfalls nicht. So kann man dann mit Zeitzerstörung Grundlage für Zettels Träume schaffen. Es schwirrt einem der Kohl=Kopf, wie dem Autor, es gibt beliebig viele Warums ( Schmetterling ), und viel mehr darums ( Raben dreifach ). 


Ausserdem findet man das Kapitel Kaffee auf Abu Simbel nicht. Sondern hier:

1874-edwards-kaffee-fuer-ramses

Also so ein Blödsinn, es ist gar nicht der echte Ramses gemeint, sondern der Durst im übertragenen Sinn, des großen steinernen Ramses im Zuge seiner Restauration.

Ruhmestaten der Archäologie, Herausgeber Ceram 1965

Caliban erschien 1964.

Naja kommt ja nicht drauf an. Verschwendete Ruhmestaten eines Laienpackdrecks.

Hier wird Marek beschimpft : musagetes.de

Netter Artikel über Zettels Traum: zettels-kasten-dieter-e-zimmer

Ich hatte Ceram / alter Marek  schon mal weggeschmissen! Und werde es wieder tun!

Von Jean Paul kann man Form nicht lernen? Dann lernen wir es nicht. Erst recht nicht nicht mit Wieland. Alethes von Fouqué kucken.

Also weiter Zeit. Die Amis haben so ein archäologisches Interesse an Schmidt. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T19:00:47.656+01:00 schmetterling

 Mittwoch 06 Juli 2016

Kinder, in ihrer Einfalt, fragen immer und immer: Warum? Der Verständige tut das nicht mehr; denn jedes Warum, das weiß er längst, ist nur der Zipfel eines Fadens, der in den dicken Knäuel der Unendlichkeit ausläuft, mit dem keiner recht fertig wird, er mag wickeln und haspeln, so viel er nur will.
Vor Jahren freilich, als ich eben den kleinen Ausflug machte, von dem weiter unten berichtet wird, da dacht ich auch noch oft darüber nach, warum grad mir, einem so netten und vorzüglichen Menschen, das alles passieren mußte. Jetzt sitz ich da in sanfter Gelassenheit und flöte still vor mich hin, indem ich kurzweg annehme: Was im Kongreß aller Dinge beschlossen ist, das wird ja wohl auch zweckgemäß und heilsam sein. ( Wilhelm Busch , Der Schmetterling )
Warum?
Wir versuchen jetzt mal einige Gedanken zu äußern ohne darum.
Arno Schmidt hasst C. W. Ceram und verhohnepipelt ihn im Caliban über Setebos. Schon ist ein darum drin, was ich sagen will ist, ich lese Ceram nicht : Götter Gräber und Gelehrte, natürlich heimlich , eventuell das Hethiterbuch aber aus anderem Grund, darum.
Also das heisst dann Arno Schmidt hasst C. W. Ceram und gibt Ramses literweise Jacobskaffee zu trinken : Balzacsch.

Zeitfaltung funktioniert darum nicht : Lem Sterntagebücher; Tichy versucht mit all seinen gleichzeitigen Ichs zu zweit, denn einer muss die Schraube festhalten ,der andere am anderen Ende anschrauben die Steuerung des Raumschiffs zu reparieren. Persönliche Zeit hat kein Maß! Ist subjektiv! Darum! Ich dachte wenigstens ein relatives Maß des Willens: Ich entscheide für mich, dass ich mit 35 die Hälfte meines Lebens hinter mir habe. Wenigstens lasse ich mich nicht von Ärzten verarschen. Darum: Alles jenseits der mittleren Lebenserwartung kann nicht mit Normwerten, die noch gefälscht sind therapiert werden. Tichy hat ohne Zeit, mit mehreren Zeitschleifen als Zeiten keine Zukunft, auch wenn er es aus seiner Vergangenheit richtet, mit zweien tapferen Kinder Versionen Tichys. Erklärt! Und zwar falsch!
Wir sind jetzt krank und lesen Proust Combray. Darum : Ishiguros Herangehensweise.
Aber der Schmetterling, der kurze Ausflug und er ( ein Peter ) liegt sieben Jahre herum, ; Totenkäfer und Mistkäfer züchten dumme Menschheit aus Kohlköpfen, die den vielen Schmetterlingen nachjagen, die von Raben gefressen werden.
Jakob (Mann) vergehen sieben Jahre wie Tage, also als Ablauf von Zeiträumen mit innerer innewohnender Abfolge; Feststellung, man kann nicht 7 Jahre mit Warten verbringen. Man muss essen trinken, essen, scheissen lieben. Ob frei ob gefangen.
Die Bundeswehr soll im Innern eingesetzt werden. Das war immer verboten. Die Wehrpflicht ist abgeschafft, es kritisiert keiner, der Wehrbeauftragte verlangt mehr Etat, er hat also zu wenig, die Zivis kritisieren nicht mehr, alle Jugendlichen machen ratlos ein soziales Jahr und lernen den Neid der Arbeitswelt kennen. Der General kann Kriegsdienst verweigern : Ist ein Recht!
So viele darums, die der Roboter liest, ich werde das auf einer Literaturlesung improvisieren, 100 Leuten Publikum das hier vor zu lesen ohne ein darum, warum. Vielleicht als nächsten Post.
Man achte auch auf Zirkularität: Macht um der Macht willen, es kommt nicht darauf an, ob etwas gelingt, es kommt darauf an wie es innenpolitisch wirkt. Gefahr übertreiben. Es kommt darauf an, was die Wahrnehmung der Wirklichkeit an falschen Bildern hervorbringt.
Der Lehrer soll das Volk bilden, wer aber bildet den Lehrer! Berechnungen § 12
Mit der Zirkularität: Nein Herr Schmidt, sie schreiben für den Leser. Für den Lektor Marek? Ihre Abneigung und Missachtung desselben kennen wir.
Sancho Schmidt der Redenschreiber seines Don Kissinger. ( Das ist ja nun doch mal nicht erklärt gell ) Greg Gandin: Kissingers langer Schatten, fällt auf Reagan und Trump, siehe Blümchenpost. Weshalb die Ossis so dankbar den Ultrarechten Amerikanern anhängen. Weil der erneuerte Hitler-Stalinpakt, worauf jedes deutsche darum hinausläuft, den Deutsch-Kissinger, alle hätten 38 fliehen müssen, stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin, jetzt gehts wieder los, chamberlainsch appeasend beherrscht; der ihm seine Sympathien einbrachte, den Kambodschanern völkermordend ihre Roten Khmer, und den eigentlich isolationistischen Rechten, aka Repulikanern eine linkes Sendungsbewusstsein beschert, das dann unverhohlen unverschämt als Demokratisierung der Welt völkerrechtswidrig alle Völker monroedoktrinsch morgenthausch ( liebesgrundsch, beethovensch, freiheitsch ) zwangsbeglückt, wenn der überinformierte Geheimdienst, aus Zettels Traum, nicht richtig funktioniert und alles aus dem Ruder läuft, laufen soll. Hauptsache man beweist Handlungsfähigkeit und kaschiert das egale Versagen hinter noch mehr Handlung. Das ist unser Roman.
Träumen wir weiter, das jetzt schlafe ich ein, enthebt von jetzt oder vorhin oder zukünftig.
Und Arno Schmidt hat gar nichts über den Jakobiner Hölderlin geschrieben? dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-07-19T23:39:18.765+02:00 Vater und Tochter im Sean Paul Konzert


Created Sonntag 03 Juli 2016
Wie nicht anders zu erwarten, der Vater war vorbelastet, die Tochter organisierte, sie hatte die Anfangszeit aus dem Internet : 21:00 Uhr. Auf den Karten stand 20:00, 18:00 Uhr Einlass. Man stand schön öfters mit ihr vor Türen.
Wie dem auch sei, der Vater wollte die Vorband hören, was dann auch das Beste war, irgendsoein viel zu lauter und einfallsloser Bass zu irgendeinem Reggaestyle, breaks, aber am Keyboard ein Gospelmensch. Sehr nett, Sänger lustig und aktiv, Schlagzeuger ein Tier, und die Jungs waren froh sich vor Sean Paul abarbeiten zu können. Alles live, war ja kein Dancehall, es standen nur schon die Applecomputer, 2 Stück auf der Bühne, hat Jobs bestimmt Paul geschenkt. ;*)
Nun zurück zum Anfang 19:10 in Berlin mit dem Golf losgefahren, und in Kreuzberg vorm Tempodrom Pauls Busse und kein Parkplatz, na Stresemann-, Wilhelmstraße weiter und nach zehn Minuten Gegurke ein Parkplatz doch nur zwei Strassen weiter.
Angekommen kurz vor Acht : Nix los. In der Halle Gedudel vom Band. Na dafür war ich nicht gekommen.
Eigentlich wär ich gar nicht zu Paul gekommen, aber die Tochter musste hin, und die Karte bekam ich "geschenkt". Das Tempodrom ist ja auch nicht mehr das der Heimatklänge, der 90er, schön waren die Nevillebrothers mit ihrem, mit mir, Publikum, alte Bekannte gegenseitig, völlig entspannte Stimmung, karibisch, obwohl ja von woanders her. War dann auch das letzte angenehme Konzert in Berlin. Nevillebrothers, dann nochmal in Berlin, aber fades Publikum in einer Halle, Jahre vorher in der Theaterfarbirk neben Rio Reiser in wo? Ja! Unterföhring. Toll! Mulgrew Miller tourte ein wenig einsam mit NHÖP durch Deutschland auf Bang und Olufsentour, nur die bekifften Berliner merkten in der Zugabe, dass da ein Beboppianist vor ihnen saß und beklatschten sein zu schnelles Gedudel, weil sie ihn hetzten.

Also jetzt wieder im Tempodrom, diesmal im neuen : zu klein, aber nett. Das Programm dort hab ich nicht verstanden. Publikum war auch nicht da, Paul muss seinem Manager Eventim in den Arsch treten, wegen der Eintrittspreise : 80.-. Da wollen zu viele verdienen. Nun die Vorband war fertig. Nun ist er unverdient reich, aber das ist dennoch ein starkes Stück für einen Musiker. Und da reg ich mich auf, ob mein Blog nicht gelesen wird. ( Ich les ja schon Proust Combray auf Ishiguros Rat. )
Wir kamen auch zu dieser zu spät, denn angesichts ungepflegter Langeweile und Cdbeats, bestellten wir Cola, 3,80 Pommes, 2,50, Wurst, 3,00 und Bier, ca. 20,-, Bier allein 5,-. Vorerst 2,- Pfand. ( Zum Rechnen im nächsten Post . )
War dann etwas gepflegter, und zwar teuer.
Auf tritt afrikanische Schönheit, Netzstiefel bis mitte Oberschenkel, entsprechend keine, oder kaum Hose, nuttig sagt Tochter, die Frau knapp unter zwei Meter, gewagt, kann sie aber vertragen, Freundin etwas kleiner, dezenter. Toll.
Dann wir rein zu spät zur Vorband, danach wieder Langeweile von Cd. Das Publikum war lustig, bestand zu über zwei Dritteln aus Mädchen, Tochter war deutlich die jüngste und nicht tätowiert.
Alle Mädchen mit Bedürfnissen, teils schwul, ja lesbisch. Zwanzig, fünfzehn Jahre jünger als Vater. Teils Eltern : "Ich wollte mir ja seine Texte auswendig merken aber die gingen nicht in meinen Kopf hinein, da war immer so ein Schleier..." Tochter ärgerte sich. Wie Primitiv.
Na wir warten weiter, Handyakku senkt sich zur Neige, Tochter will in die vorderste Reihe, sie sitzen aber auf dem Boden, ich empfehle Ellenbogeneinsatz, Tiefergehen, aber die Phalanx steht betonern.
Ewiger Umbau von / nach Vorband.
Dann Auftritt Vorsänger. L A U T, auch nur vom Tape begleitet, stimmt uns öde auf eine halbe Stunde auf S.P. ein, obwohl gut gemacht, gesungen.
Dann wieder Pause.
Erstmal Band.
Endlich 21:00 Auftritt der Meister.
Zwei mal zwei Silben : Y E A H !!!!
Wo ist er ? Hinter dem Podest.
Tochter verschwunden, nach einiger Zeit Unruhe, na die sieht doch so aus, dass man die klaut, obwohl schwer, da ein ebenso durchtrainert wie die Tänzerinnen, und mehr.
Da steht er. Oben. ( Es heisst ja man soll sich nicht so weit über sein Publikum erheben, aber er steht knapp unter dem Videobildschirm, mindestens zehn Stufen hoch.)
Er hat wohl eine typische Stimme.
Der Bass wummert eintönig noch lauter, man muss sich bewegen um dem zu entgehen.
Er bringt seine Mädchen mit, zwei Tänzerinnen im Bikini, Wackeln mit dem Po: amerikanisch, tanzen wie zu Urlaubsanimation, mit lascher Popchoreografie, aber dazwischen siehda! afrikanische Elemente wie schön.
Sean Paul verliert sich immer wieder sympathisch aus dem Blick, und tanzt sehr schön wie seine Mädchen mit coolen relaxten Bewegungen und er singt sehr schön weit hinter dem Beat : Das swingt sogar.
Deutlich chauvinsitisch, aber das erwartert man von Jamaica und der Nähe zu Amerika, den U S von.
Nun warum bin auch ich auf dem Konzert, ich war gar nicht eingeladen, und Sean Paul ist der Letzte zu dem ich mich einladen lasse, gemeinsam mit meinem Liebchen, das sowieso nicht will, hinzugehen.
Nun ich schrieb es oben, aber auch, weil ich wusste Paul kann Party, und das aussergewöhnlich. So wurde ich dann auch noch zweieinhalb Stunden durchmassiert, mit entblockierendem Erfolg, zweifach, etwas teuer die Massage aber immerhin.
Bei einigen der Mädchen deutete sich sogar so etwas wie Extase an, aber das waren auch Fans, die kannten die Hymnen und Texte, ich verstand kaum etwas. Nur dass ich wo ich auch herkäme willkommen sei. Scheiß Jahr : zwei Tote Prince und Ali. Dann bei dem Bass konnte sich nur Entspannung oder Koma einstellen, meine Extase blieb ein wenig aus, aber das ist mir bekannt und nicht schlimm. Die Musik gibt es nicht her. Ein wenig das Charisma, jaja.
Sonst erstaunlich abwechslungsreich. Auch elegisch leise.
Saal nur zu einem Drittel voll: max 400 Leute, mal 80,- ist ja nicht mal der Flug! Exportschlager? In München Hamburg Stuttgart siehts nicht besser aus, aber er bleibt in Europa und denkt sich : nie wieder. Wie Gentleman, Peter Fox Max Herre und wie die Nachahmer heissen.
Alles von der CD wiederzuerkennen und klanglich dem homogen, das mag am Selector liegen, der von Band aka Festplatte ( = Apple -&) einspielt. Als Musiker mag ich so etwas nicht, denn man kann das Tempo nicht der Stimmung des Publikums anpassen, aber sie haben doch so etwas in der Art hinbekommen. Der Bass hört immer wieder auf, geht hinter die Bühne, ein zweiter Sänger kommt hinzu. Die Tänzerinnen halten sich Trompeten vor den Mund, als das Tape Trompetenklänge von sich gibt, sehr süß. Auch durchtrainiert die Beiden.
Zwei unscheinbare Keyboarder.
Dann einige Bumschoreografie, aber dezent, thematisch sozusagen.
Tochter taucht wieder auf, brüllt in dem Lärm ob ich nicht andere Gäste auf Fotos und dass sie sie ihr mailen können ansprechen kann, denn, als ER auftrat, schmiert der Iphone akku komplett ab, kein Foto. Tiefe Trauer in den Augen.
Tja wie bei der Jahrhundertaufnahme: Kein Knopf der Aufnahme gedrückt.
Kommt vor.

Keine Zugabe, kurzer Applaus. Immerhin hat er wie gesagt Zweieinviertelstunde gearbeitet. Ich hätte gedacht, er hätte unsere 80.- Euro weniger wert geschätzt.
Den Ärger schluckt man als Jamaicaner, man hat andere Botschaften.
Hinterher: Hörst Du auch nix? Nö.

Ich konnte meiner Tochter sogar ein Buch von ihm, Hesperus, das er schon 1795 schrieb, geben, mit wertsteigerndem Druckfehler "J" statt "S". In Fraktur kann man sie auch leicht verwechseln.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-06-26T22:27:45.835+02:00 traurich

geweint Samstag 18 Juni 2016 auf Amrun

 
Sagt mir der blöde Hund doch, dass er mich nicht mehr will.
Nein er hat es anders gesagt, er meinte sein Wunsch sei immer gewesen mir Freiheit zu schenken, und nun sei ihm das gelungen. Ich : wie gelungen, er : naja Dich laufen zu lassen. Ich : wie Du gibst mir den Laufpass, er : hör doch zu, Freiheit, ich habe immer gesagt, die einzige Möglichkeit Dich glücklich zu machen ist, Dich frei zu lassen. : Wieso? ich brauch Gesellschaft, er :  na ich denke da auch an mich, damit ich nicht traurig werde, Du lässt Dich nicht besitzen, ich hab mich auch nicht aufgedrängt, sondern Dich gekauft, Du hast ja Schulden, ich : stimmt gar nicht, ich hab alles geregelt, er : und dann will ich sehen wie ich Dir einen Schubs gebe und Du losläufst, endlich frei auf eigenen Beinen, so in die Salzwüste, Problemwüste, Unabhängigkeit schätzt Du ja, ich : nein Freiheit, er : Redemption, ich : Idiot. er : Na jedenfalls, bist Du jetzt mit dem Großen Kleinen losgefahren und es sah symbiotisch aus, loslaufen auf vier Beinen, Taxi Fahren auf zwei Pos, verwachsen, vernäht, verwachst, versämt, eigentlich ist er ja schon zu groß, und kleiner und süßer wird er nicht mehr, mehr lieben wird er Dich auch nicht, jedenfalls nicht so viel wie Du brauchst, und irgendwann wird er jemand anderes lieben und das soll ja auch richtig sein. Vollkommen vollendet, vollständig, ständig! Nun aber diesmal sah es nicht so aus, sondern als ob er zu Dir gekommen sei, Ihr zu Euch, zurückentwickelt, er war nicht richtig wach, weil zu spät schlafen gegangen, liess sich die Treppe runtertragen und wurde Dir auf den Bauch und Beine, in den Schoß, gelegt ins Taxi, und verschmolz mit Dir, beide eine Einheit, soooo lang lang lang, und da dachte ich mir, das war meinetwegen, vergangen, jetzt ohne mich, und dann fuhrt ihr los in den Urlaub, und ich habe seit langem frei, aber was solls. ich : dachte dabei : ja was soll das schon wieder, ich find ihn doch ganz knorke, so schlimm war es ja auch nicht und will er mich jetzt traurig machen? Und alleine lassen. Na jedenfalls ist der Eintrag, wie es sich für ein Tagebuch gehört wieder ordentlich traurig und ich weiß gar nicht was er will. Reicht ihm meine Liebe nicht, spührt denn dieser Holzklotz gar nichts. Sagt der mir doch einfach, mehr gibts nicht. Hat der losgelassen? Dabei hab ich mir den geangelt. Der wird schon sehen. 
Berlin
Jetzt sind wir wieder da, ich frag ihn mal, ob er sich freut. Ob ich mich freu!
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-06-21T19:35:56.457+02:00 Lebenslauf


Mein Lebenslauf ist bald erzählt. -
In stiller Ewigkeit verloren
Schlief ich, und nichts hat mir gefehlt,
Bis daß ich sichtbar ward geboren.

Was aber nun? - Auf schwachen Krücken,
Ein leichtes Bündel auf dem Rücken,
Bin ich getrost dahingeholpert,
Bin über manchen Stein gestolpert,

Mitunter grad, mitunter krumm,
Und schließlich mußt' ich mich verschnaufen.
Bedenklich rieb ich meine Glatze
Und sah mich in der Gegend um.

O weh! Ich war im Kreis gelaufen,
Stand wiederum am alten Platze,
Und vor mir dehnt sich lang und breit,
Wie ehedem, die Ewigkeit.


Von Wilhelm Busch:

Der Schmettterling : Da läuft einer einen Tag einem Schmetterling nach, will ihn fangen, und kommt nach Jahren wieder nach Hause, zum alten Platz, dort findet er seine Frau mit einem anderen Mann verheiratet und Familie mit Kindern, alles verloren. Er zurückgelassen, Wo?


Ein Tag - eine Entscheidung - dehnt sich zu Lebensjahren.

Einen Tag, ein Leben im Kreis gelaufen, kommt man an denselben Punkt zu unterschiedlichen Zeiten. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T19:05:18.120+01:00 Himmel

Himmel, ein Versuch in DIN A 3
Nach Karl Hagemeister
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T19:03:55.303+01:00 triage

robotna Samstag 18 Juni 2016
Bei der pollmerschen Triage, drücken dem Toten die Schuhe, es sind echte Lederschuhe, er möchte leichte Totenschuhe aus Papier.
Im Zusammenhang der Lösung dieses Problems, wo denn die Totenschuhe, auf einer anderen Beerdigung, abzugeben sind, kommt das Gespräch auf die Schuhe eines Toten, ein Erbstück, und wie sie sich anfühlen, und ob man das gelebte innen, von innen wieder ausfüllt, ausgiesst. Sich solange anpasst, einpasst, sich verformt, verbiegt, bis der Tote mit seinen Eigenschaften wieder lebendig wird. An den Ellbogen tippt. Der Abguss dasteht und reagiert.
Man kann jedes Wort solange umdeuten, bis es von seiner eigentlichen Bedeutung Abstand gewinnt und wie in Watte gepackt wirkt. Totenschuhe, Schuhe eines Toten, die Schuhe die ein Toter trug, die Schuhe die ein Toter trägt. Der eine gibts dem anderen. Bis er eins ist.
Bis die Bedeutung abgenommen ist. Von aussen interpretiert wird!


Abraham Terz Gute Nacht, Viertes Kapitel : Les liaisons dangereuses
Was sind geträumte Bücher? Kam noch keins vor.

P.S.: Triage war schöner als Trias oder Triade. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-06-17T17:14:05.975+02:00 zeitfaltung ii
verwirrt vom Donnerstag 09 bis Juni 2016

Ein Selbstgespräch mit der Königin von Dänemark. 


ein wenig Buch vorausgesetzt: Arno Szmit, Ishiguro, Was vom Tage übrig blieb, Die Ungetrösteten. 

Auch als pocast : Hier

Gong

Sching schang schong

Schere Stein Papier

Permutationen 2 aus drei sind 6 ( das Fehlende könnte auch hintenrangedacht werden ) 6! sprich sechs Fakultät:

Der Kleine : Schere, ich : Stein
nächste Runde
Schere : Papier
Stein : Schere
Papier : Schere
Stein : Papier
Papier : Stein

Der Kleine steht links, ich rechts :
Der Kleine gewinnt bei 2. 3. und 6. , ich bei den anderen.

Er nimmt aber nur Schere und Stein, und wechselt, wenn er verloren hat, weshalb ich gewinne. Er wird dann wütend. Totalitäres Glück.

Nun kann man die Permutationen ordentlich der Reihe nach machen, aber es ist ein Glücksspiel, die Permutationen kommen zufällig.

Man kann das mit Wörtern machen.

Man kann das mit Daten und Zeiten machen. Zeitzerstörung, Zeitfaltung. Zeitstufen an Tram=Haltestellen.

Es ist zirkulär, aber der Zufall macht daraus Wirklichkeit. Der Viansche Bus kommt an.

Kafkas Prozess, warten bis die Tür sich schliesst.

Reziproke Zeiten, die Gesellschaftssäule, wer einmal auf der Höhe der Zeit ist, ist reziprok unter allen seiner Zeit.

Damit gehen wir in Kazuo Ishiguros

Gong

Der / die Ungetröstete / n.




Es geht um Ehre, des alten Hoteldieners. Um Handlungsunfähikeit, der Überintelligenten. Um Zufall. Vielleicht braucht man einen so dämlichen Job in Wirklichkeit, um handeln zu können. Dass der dann noch absurder kommt war nicht abzusehehen, oder doch? Zur Beruhigung lesen wir Alice in Wonderland. Unkreativ.

Die Wirklichkeit gibt sich unberechenbar, alptraumartig. Ziele werden infinitesimal nicht erreicht, je näher man ihnen kommt, unerreichbar Fernes, wird hintenherum gefaltet durch eine Tür erreicht. Man hat sich hineingewürfelt.

Kurz wir werden die Daten umschreiben und die Ordnung der Ereignisse ist eine andere, bis alles kopfsteht.

Ryder ist nicht mehr der Erfolgreiche, sondern der Ungetröstete, dem endlich ein Staubkorn aller Probleme als Kristallisationsanfang überreicht wird.

Aber im Einzelnen, Beispiele wie es gehen könnte.

Wir fangen mit Ishiguros, Was vom Tage übrigblieb an. Dort gibt es nur einen umsortierten Strang, die unzweifelhafte Liebe, die ganz einfach fertig imaginiert ist, aber die in der Wirklichkeit nicht stattfindet, sie scheitert an der Butlerehre, der Butler darf nie an sich selbst denken.

Wir unterstellen Ishiguro, dass das dort in den Ungetrösteten dauernd passiert. Der Hoteldiener ist Großvater, und seine Standesehre verbietet ihm Koffer abzustellen, er hat einen Enkel, dem Ryder irgendetwas versprochen hatte, bei der Aussprache äußert sich aber der Junge nicht dazu. "Ryders Zukunft ist willig, wie er in der Gegenwart." Die Mutter und Tochter des Hoteldieners spricht nicht mit ihrem Vater, der Junge vermittelt, Ryder soll vermitteln. Er trifft auch Sophie, so heißt sie, aber sie meinte er solle sich vielmehr um den Jungen kümmern, als um ihr Verhältnis zum Vater. Man weiß gar nicht ob Ryder damit eine Familie hat, aber unausgesprochen scheinen feste Rollen vorzuliegen. Sind als Voraussetzungen erkannt.

Ishiguro ist auch so englisch, er benutzt Erotik nicht als Mittel zerstört keine Sprache, und glaubt nicht an nichts, und glaubt an irgendetwas und sei es die Königin. Er ist noch Japaner und kennt die Schande. ( Sein Maler hat mir auch nichts gesagt. ) Ausserdem scheint er ein Rocker zu sein.

Ryder hatte bei Verfolgung seiner Pianistenkarriere, alles hinter sich gelassen, und auch eine / seine Familie dem untergeordnet, das holt ihn nun ein, ob es stimmt oder nicht.

Am Schluß löst auch der Großvater wieder alles auf.

Zufällig fährt Ryder herüber als dem unzuverlässigen Ortskomponisten Brodsky dramatisch ein Bein abgefahren wird, das er schon gar nicht mehr hatte.

Er trifft eine alte engere Bekannte, Fiona, die ihn an ein Versprechen erinnert, das er einzulösen habe, damit sie nicht vor ihren Freundinnen bloßgestellt sei. Gerade aber diese Erfüllung stellt sich als völlige Bloßstellung heraus, da er sich nicht als der berühmte Ryder zu erkennen gibt, den die Freundinnen erwarten, und er sie in ihren Beleidigungen nicht auf seine Anwesenheit hinweist, er lässt sie im Unklaren. Seine Bekannte wird nicht gesühnt. Das eingelöste Versprechen hat genau das hervorgerufen, was ohne es hätte verhindert werden sollen. ( Schuld : Fiona High and Dry zurücklassen. )

Warum übersetzen wir Schmidt nicht ins Deutsche?

Ryder wird mit allen Problemen belastet, wird öfters wütend ob der Zumutungen, fühlt zwecklos Reue, selbst seine Wut ( überlastete Ungeduld ) wird nicht für das verstanden, was sie ist, er versteht vieles falsch, wird versöhnend selbst falsch verstanden. Dadurch verliert er alle Selbstplanung und wird sich selbst zunehmend zum Problem.

Nun gibt es die zeitliche Abfolge in die Ryder irgendwie reingehört und auch nicht :

Großvater — Tochter — Enkel :

Sprechen aber tun sie in der Reihenfolge :
Großvater — Enkel — Tochter

Wir haben ein Leporello gebastelt. Leporellos Registerarie. ( Na jedenfalls ist der Name deutsch .)

Wir stellen es als Treppe auf, drehen es um! Der draufgeklebte Ryder geht erst rauf, dann kopfüber runter! Sein an einer Stufe gespiegeltes Bild ginge wieder anders. Eine Möbiustreppe. 


Statt direkt, bohrt er sich durch mehrere Schichten, Enkel, Großvater, zur Tochter durch. Leporello gelocht.

Ryder steht mit seinem Erfolg über allen, sonst bäten sie nicht um Rat und Tat.

Alle kennen Ryder, lassen alles stehn und liegen, um einen Empfangsimbiss und -getränk zu nehmen, angeblich ihm zu Ehren, lasten ihm aber sofort die Verantwortung für ihre Verstrickungen auf. Werden sie los.

Aber Ryder trifft die Tochter, die ja die vordringlichste Beziehung zu ihm haben sollte zuletzt, vermittels Großvater und Enkel.

Brodsky ist ein irrisierender Charakter, der mal erfolgreicher als Ryder sein soll mal weniger.

Die Freundin Fiona, oder der Hoteldirektor Hoffmann stehen für die Bürgergemeinde.

Auch waren Ryders Eltern schon mal in der Stadt. Ryder erscheint bekannt und in seiner eigenen Vergangenheit in der Stadt. An die kann er sich aber nicht erinnern.

Die Zeit dehnt sich nicht, sie tickte und tickt einfach ohne Norm. In mehreren Dimensionen? Beziehungsweise sie ist wie Statistik zu normieren, aus der Gesamtperspektive heraus ist das dann wieder eindeutig.

Alles ist im reziproken Gleichgewicht, durch formale Verdoppelung. Ryder als er selbst und im Selbstverständnis der anderen, eine Projektion. Der escherschen Spiegelung am Einheitskreis.

Der eine ist wie die anderen, wenn er davon einen nachmacht.

Ryder ist Ishiguro selbst, wie er von seinen Lesern erklärt wird, völlig irrational.

Ryder beobachtet Ryder von Ausserhalb, und dessen holografische Projektion durch die Städter.

Primäres Ziel Ishiguros im Interview : Seine Erwartungen zerstören. Und damit erst einmal alle seiner Figuren, die zum Schluss merken wie glücklich sie ohne Über=Ryder sind.

Jeder ist er selbst, und ein ganz anderer ausser sich.

Er ist aber auch der triumphierende Großvater, mit der weitestgehend Konsequenz.

  1. Grammatik des Traums : Eine dritte Person wird in die Szene von uns Zweien sich unterhaltender Menschen eingeführt. In einer gewöhnlichen Arbeit, würde an die Tür geklopft, und jemand käme herein und wir würden hallo sagen. Der träumende Geist ist sehr ungeduldig, mit dieser Art Dinge. Typischerweise würde passieren, wir säßen hier alleine in diesem Raum und plötzlich bemerkten wir, dass eine dritte Person die ganze Zeit anwesend war, anwesend neben meinen Ellbogen.
  2. Es gibt zwei Handlungen, Ryder der unglücklich mit geschiedenen Eltern aufwuchs und das entscheidende Konzert geben will um ihre Erwartungen zu erfüllen. Und Brodsky, der versucht die Liebe seines Lebens zurückzugewinnen, die er gründlich verwirrt hat.
  3. Ishiguro beschreibt die Technik des Romans als Aneignung, wo die verschiedenen Charaktere, die Ryder trifft ihn selbst darstellen zu verschiedenen Stufen seines Lebens, oder Eindrücken seines Selbsts.
  4. "Schliesslich als Autor, bin ich mehr interessiert daran, was Leute sich erzählen dass es geschah, als was tatsächlich passierte."

Gong

Die Königin


Wenn ich der König von Dänemark bin und sie ein gutes und perfektes Bier brauen trinke ich, der König , jeden Tag Bier.

Dänemark hat schon ein Hofbräu ( AUGUST'S GRUND mit Namen ). Der König trinkt nicht jeden Tag Bier.

Die Brauereien fangen an besseres Bier, soweit es das nicht schon war, zu brauen, der König trinkt, nimmt aber keines als sein Leibbier.

Einige geben auf. Einige fragen sich, was an seinem Hofbräu so schlecht sei, dass er davon absieht. Andere verbessern weiter, probieren rum.

Und Frau Bundeskanzlerin merkelt selbstkritisch im Olympiastadion, damit sie guten Gewissens denunzieren kann. Trinkt aber kein Bier.

Also insofern schliesst sich diese Geschichte, weswegen wir sie nicht erzählen, der Prinz von Homburg / Massenbach, schrammt am Wahnsinn, Massenvernichtung vorbei, nur um in letzter verzweifelter und letztendlich dennoch erfolgloser Not ( Wir sagten es Ludendorff hats für ein paar 20.000 RM gekauft ), die sozialistische Revolution zu kaufen, womit bewiesen ist, dass der Sozialismus wirklich ist und grandios scheitern darf, aber in der Konsequenz weiter regiert, sogar als Negation in der CDU. Wo ist der Ausweg, ist diese Auswegslosigkeit real? Oder schon wirklich wahnsinnig. Angesichts der Tatsache, dass man es mit Wenigem besser machen kann. Wie überzeugen wir die fußballspielenden Idioten?

Es ist ja nicht so, dass da traumartig materiell jemand an den Ellbogen klopft, sondern man ist es selbst, seine Vergangenheit, seine Zukunft, die Zeit, eine andere die klopft. ( Deswegen die Eschervergleiche, mit der Treppe, wie Kafka, Zenos Paradoxe des Erreichens der Orte ( Zeiten ))

Schluss der Fabel ist, dass der König sein perfektes Bier bekommt, und es dennoch nicht jeden Tag trinkt.
( Von wem, wie haben sich andere von dieser Forderung distanziert, wie blödsinnig ist diese Forderung, vor allem wie sinnig und endgültig deren Lösung, conciliation )

Es ist nun Fussball EM und ganz Dänemark kann nun oder kann nicht Bier trinken. Jedenfalls ein entschiedenes Urteil wird über den König gefällt. Der König trinkt Bier, die anderen auch. Der König trinkt kein Bier, alle andern trinken wann sie wollen. Aber bekamen sie nun verbessertes Bier, oder den Ausschuß aus den Proben. Ein Urteil wird nicht ausbleiben, so unsinnig sich der König auch benimmt. Das Bier hätte auch so eine andere Qualität annehmen können, aber dann wär es nicht sein Programm gewesen. So soll derselbe Tatbestand eine Richtung vorgeben. Also hätte der König den Mund halten sollen, oder hatte ers unter Kontrolle.

Nun fragen sich alle, was an den Voraussetzungen nicht stimmt. Und schliesslich kann man sich so etwas Unsinniges überhaupt wünschen, wie jeden Tag 1 Bier trinken, oder mehrere?

Man trinkt doch wenn es schmeckt, man süchtig, gefangen ist, keine Wahl hat. Eine Wahl ist : Wenn man Lust drauf hat. Man hat doch nicht immer Lust. Keine Wahl wenn man dennoch trinkt. ( Leben rettet. )

Das ist alles logisch, aber was denkt sich der König, wenn er sagt : Ich trinke das Bier jeden Tag, das von der Brauerei perfekt gebraut wurde.

Halten wir uns an das was wir wissen.

Ishiguro sagt, und das hab ich jetzt nicht als Zitat, dass er sich von allen Erwartungen befreien wollte. Von welchen? Von denen seiner Leser oder seinen eignen?
Egal, von allen.

Dann machen wir das.

Der König entspricht ja ein wenig den Unsterblichen von Tina, also Goethe, die denken als Unsterbliche ja auch anders.

Ryder kommt ohne Vergangenheit in die Stadt. Seine Vergangenheit erschafft er sich.

Insbesondere kann er froh sein, dass er Sophie trifft. Boris wird erst mit ihr zu seinem Sohn. Oder auch nicht, wie man will.

Sophie macht ihm Vorhaltungen und erinnert ihn an seine Pflichten. Er sagt nicht ja, nicht nein. Er hat wenigstens Verpflichtungen. Thema : Zeitweises Verleihen des weiblichen Körpers an Kind und Mann. Für neun Monate. Oft zu teuer bezahlt, jedenfalls, warum bekommt die Frau kein Rücknahmerecht auf ihren Körper. Bei Männern auf ihren Namen.

Jedenfalls Ryder hat eine verschuldete Beziehung, das Schöne liegt weit in der Vergangenheit, und wenn sie jetzt Konsequenzen haben soll, kann er froh sein, dass Sophie seine Hilfe bei seinen Verpflichtungen annimmt. Er akzeptiert es, sie sieht zu ob es ihr reicht. Es ist ein negativer Anfang mit Bewegung ins Positive. So Ryder will. So Sophie will.

Erscheinen im Traum nur bekannte Personen? Nein. Erscheinen Bekannte? Nicht immer? Erscheinen Personen von denen man kein Bild hat? Nein!
Das Traumthema nehme ich ihm nur bedingt ab. Keine Erwartungen ist das Thema. Non=Great Expectations.

In der Diskussion zu dem Link wird Boris unklare Zukunft thematisiert, er interessiert eigentlich nicht. Jedenfalls was er von der ganzen Sache hält.

Insofern bewegt sich Ryder frei in seiner Vergangenheit, wenn er nicht eingreift und er auf die Beziehungen, die zu ihm hergestellt werden "adäquat" reagiert.

Nun ist das manische Thema des Buches Musik, von der man nicht mal weiss ob sie anwesend ist, es wird höchstens ein halbes Konzert gegeben und im zweiten Satz krank oder dilettantisch. Zufall's Musik.

Bei Schmidt wär es Zufallsliebe.

Die Eltern von Ryder sind unplausibel.

Viele Leser sind gelangweilt von der Traum=Atmosphäre es ist ihnen zu lang. Um Träume geht es gar nicht. Bei Ishiguro, wie er sagt eher um Beziehungen. Und enttäuschte Erwartungen. Ryders Erwartung ist mehr, dass er die Stadt über Musik trösten kann, aber das verhindert sie, indem sie es ihm aus der Hand nimmt. Er kann seiner Freundin nicht mal mit ihren ewig tratschenden Freundinnen helfen. Auch das Verpflichtungen aus einer ehemaligen Achtung. Trotz Enttäuschung stets ein Ansatz zu Neuem. Und die Stadt tratscht sich letztendlich selig. Sie ändert sich nicht, merkt aber auch, dass sie keine Hilfe von aussen, von Ryder braucht, um glücklich zu werden.

Das sind die Elemente, die ich erkenne.

Unser dänischer König möchte jetzt natürlich in eine Beziehung zu seinen Untertanen treten. Wird zum Bettelknaben. Schnorrt im Fußballstadion ein Bier und wird ob seines Geizes und seiner Undankbarkeit schließlich verprügelt. Wollüstiger Geiz!

Broskys Hund wäre da noch, Ryder spielt das Requiem zu einem Hund, der wichtiger ist als er selbst. Miss Collins kompensiert die Liebe mit Charity / Wohltätigkeit. Die ist absurd. Nun ist Ishiguro Literat und arbeitet nicht, was erwartet man da an Realität.

Es ist natürlich die Frage, was dort für eine wirkliche Geschichte passiert, vielmehr, was an unserer eigenen Geschichte wirklich ist. (Chinas Geschichte ) Das Verhältnis Individuum - Gemeinschaft kennen die Engländer / Amerikaner besser als wir.

Jedenfalls ist die Hinwendung zu Fantasy bei der Nichterfüllung von Erwartungen konsequent, und kein Bruch.

Wir entdeckten Alfred Kubin, Die andere Seite ( wir haben jetzt zu tun ). Man sieht sich auf der anderen Seite. Wir hatten das schon thematisiert. Ich mich übrigens auch als schmidtscher undinscher Bottle imp. Böse! Was?

Lassen sie uns über diese meine Person reden, bis sie erkannt ist.

Und wer ist das? Kenn ich die?

Und die Zeitfaltung hab ich immer noch nicht erklärt. Vielleicht wie diese Kippbilder. http://www.schule-im-park.de/index.php?id=625
Wir taugen nicht zum Despoten, aber Blocksatz ist auch schön. 

Und wieso Merkels sozialistischer Hofbräu?

GONG



Zitate :


“I started to ask myself, What is the grammar of dreams? Just now, the two of us are having this conversation in this room with nobody else in the house. A third person is introduced into this scene. In a conventional work, there would be a knock on the door and somebody would come in, and we would say hello. The dreaming mind is very impatient with this kind of thing. Typically what happens is we’ll be sitting here alone in this room, and suddenly we’ll become aware that a third person has been here all the time at my elbow. There might be a sense of mild surprise that we hadn’t been aware of this person up until this point, but we would just go straight into whatever point the person is raising. I thought this was quite interesting. And I started to see parallels between memory and dream, the way you manipulate both according to your emotional needs at the time. The language of dreams would also allow me to write a story that people would read as a metaphorical tale as opposed to a comment on a particular society.”



“There are two plots. There’s the story of Ryder, a man who has grown up with unhappy parents on the verge of divorce. He thinks the only way they can be reconciled is if he fulfillls their expectations. As a result, he ends up as this fantastic pianist. He thinks that if he gives this crucial concert, it will heal everything. Of course, by then, it’s too late. Whatever has happened with his parents has happened long ago. And there’s the story of Brodsky, an old man who is trying, as a last act, to make good on a relationship that he’s completely messed up. He thinks that if he can bring it off as a conductor, he’ll be able to win back the love of his life. Those two stories take place in a society that believes all its ills are the result of having chosen the wrong musical values.”

  1. Ishiguro has described one of the techniques in the novel as “appropriation”, where the different characters that Ryder meets represent himself at different stages in his life – or his impressions of himself. Does this help comprehension of what is undoubtedly a somewhat knotty book? Is comprehension in the usual narrative sense even important?
Appropriation : die Aneignung die Inbesitznahme die Zweckbindung Pl.: die Zweckbindungen die Bereitstellung die Beschlagnahme die Rücklage die Verwendung die Zuteilung die Besitznahme die Fördermittel Pl., kein Sg. [law] die Zueignung [finan.] die Überweisung a. request Antrag auf Mittel a. of funds Bereitstellung von Mitteln

"In the end, as a writer, I'm more interested in what people tell themselves happened rather than what actually happened." 

Interessante Diskussion:

https://www.theguardian.com/books/booksblog/2015/jan/27/kazuo-ishiguro-reading-group


dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-12-09T23:26:42.908+01:00 wirkliches anti=etym

geprägt Dienstag 14 Juni 2016
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Pharmaindustrieellen.
Ganz genaue Zahlen gibt es zu folgenden Wörtern:
sehr häufig : > 10 %
häufig : 1 - 10 %
gelegentlich : 0,1 - 1 %
selten : 0,01 - 0,1 %
sehr selten : < 0,01 %
nicht bekannt : nicht abschätzbar
Oder szmitsz :
1 Einheit = 1 MenschenDreck
Sehr häufig : 1 : 10 - ? ( mehr als jeder zehnte )
häufig : 1 : 100 - 10, jeder zehnte bis hundertste ( es kommt ja nicht drauf an. )
gelegentlich : 1: 100 - 1000,Jjeder hundertste bis Tausendste
selten : 1: 1000 - 10000, jeder tausendste bis zehntausendste:
sehr selten : 1 : 10000 und mehr, weniger als jeder zehntausendste.
Lassen sie sich nichts vormachen : 0,04 %, dort fängt es an interessant zu werden. Also alles zwischen selten und sehr selten. Alles andere ist gefährlich. 1 % Zinsen sind wenig auf dem Sparkonto, viel zu viel bei Medikamenten und kommen bei einer 64 Patienten Station alle zwei Wochen vor.
Die seltenen sind die bösen. Seltenes kommt nicht selten vor!


Diese Pille ist von 2014! Die Firma gab es zu der Zeit nicht mehr. Auf der Packung stand eine andere Firma. ( Diese auch schon wieder umbenannt. )
So und jetzt liebe sleeping beautées schlucken Sie Schlafmittel. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-06-14T02:03:14.497+02:00 nachrede
Gekreeiert Montag 13 Juni 2016
Nur dass uns nicht nachgesagt wird, wir wüssten es nicht. Das Gedicht Es war im Wald. ist von Karl May,

H I N W E I S

seine psychologische( ! ) Studie zu Frau Pollmer kannte Schmidt auswendig, ich finde auch Mays unversöhnlichen Standpunkt systematisch fehlerhaft, aber so dass man auf ein richtiges Bild rückschliessen, es geraderücken kann.
Verkappte Schwulität ist doch o.k.
Das Verweigerungsgedicht klingt nach Klopstock.
Heine mochte Fouqué nicht.
Wir verschreibern jetzt Szmit. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-12-10T22:33:38.561+01:00 telegraphenmasten
vermessen Freitag 10 Juni 2016
» Ich find das sehr nett, daß die Telegrafenstangen nummeriert sind: INDIVIDUEN wie? «. Kundisches Geschirr 6
Nein : Einer musste seine Inividualität aufgeben.
Ein Telegrafenmast := 1 Telegrafenmast. Willkürlich, unumkehrbar. Diesen einen finden sie nicht wieder!


Ein Mast erstreckt sich zwischen den Punkten A und B. Nun bekommt er den Namen 1. Dann sind die Punkte A, B wieder frei, neu vergeben zu werden. Ein Mast büßt seine Individualität ein. Ist der Mast zwischen E und F auch eins lang, so kann schließlich die 1 diesem zugeordnet werden, welches der eigentliche A B Mast war, wird sich nie mehr herausstellen.
Passt ja, man schlägt Arno Schmidt ( = 1 ) nicht irgendwo auf, um sich an den ganzen Rest zu erinnern. 

s.a. tote leitung
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-04-05T01:48:29.225+02:00 verehrung in I.deellen G.esprächen Farben

gefaerbt JD 2457541.5 ( wieso Mittag ?)
Musil ist mathematisch ausgebildet, ich stimme ihm nicht völlig zu, er beschreibt es gut. ( ich fands auf 1 schmidts Zettel : Überschrift : Was wog Frau Pollmer? )
"... Wir plärren für das Gefühl gegen den Intellekt und vergessen, daß Gefühl ohne diesen -- abgesehen von Ausnahmefällen -- so dick wie ein Mops ist. Wir haben damit unsere Dichtkunst schon soweit ruiniert, daß man nach je zwei hintereinander gelesenen deutschen Romanen ein Integral auflösen muß, um abzumagern ...."
Musil, Der mathematische Mensch, 1913,
Dann doch 1 τ und *faustisch
K.. ▀████
Arno Schmidt liegt in einem Liegestuhl aus queren Holzrippen, man siehts an den leeren Stühlen der Toten, warm eingepackt in Davos, auf dem Zauberberg, draussen auf dem langen Balkon vor seinem Zimmer, der Krankenwärter, der ihn zu Tode pflegt, ihm gegenüber, mit dem Rücken zum blendend eiskalten weißen Hang und einer Hochgebirgswelt, die Sonne so hell und strahlend, dass dem Wärter in seiner Schwarzen Jacke, weiße Hose, heiß am Rücken wird, er raucht mit Schmidt eine, zwei, mehrere bis die Unterhaltung zuende ist, zwischen zeitlich ein Cognac. Schmidt sieht anämisch aus, er ist nicht verblutet, irgendwie vergiftet, wir schreiben das Jahr 1970, er wurde vor einiger Zeit mit Zettels Traum fertig, der seine Wirkung gerade mächtig entfaltet, über die Bergkämme dringt leises Philologenstöhnen. Entweder, war es ein Vergiftungsattentat, Schwermetalle in der Heide, oder die Nachwirkung, irgendwelcher innererdlichen Atombombenversuche, deren Niederschläge, besser Aufschläge, Oberschläge, unter seinem Haus an die Oberfläche gesickert waren, jedenfalls, hatte Schmidt schon Vitamin B 12 Injektionen bekommen, wie Hilbert , ohne jeden Erfolg, Alice kaufte ihm gerade einen neuen Elektrorasierer (Braun), hätte das der Wärter schon gewusst, er hätte seine Prognose gestellt : ein Woche. Arno hat einen Vollbart nämlich, nicht rausch aber richtig. So lytton stracheymaßig, der John Maynard Keynes Lesbe.
Vielleicht lag es auch an seinen charity / mercy /pity tätigkeiten bei den letzten Damen. Fräuleinwunder.
Links neben ihm ein dreizehnjähriges Mädchen mit tiefen Augenringen, langen Fingern und einem breiten Kreuz, warmen braunen freundlichen Augen, Arno langt immer wieder hinüber um ihre Hand zu fassen, es gelingt ihm aber nicht, denn sie ist ein kleines Stück zu weit weg, so dass er immer abbrechen muss, wenn er aus dem Liegestuhl zu kippen droht. Sie hält sich sowieso schmal, das Handy vor die Nase und daddelt, tippt, und wischt, die Umwelt ist ausgeschlossen : the river flows in You.
Ein wenig weiter rechts mit respektvollem Abstand Fats Waller * Beethoven, der nicht ernstlich krank ist, sondern hier nur einen Tag den Rausch auskuriert, er kann sich den Anflug leisten, dennoch arbeitet es in ihm, dass er unverschämt viel Geld zahlen musste, gelassen hat, er ist unruhig, sieht sich um, neben, versucht unter, die Liege zu blicken auf der Suche nach dem verlorenen Groschen.
Neben ihm eine russische Schönheit, seltenst atemberaubend, unbestimmten Alters, zwischen 25 und 35, wenigstens wirkt sie so, sie könnte auch älter sein, die ihm immer wieder zuredet, offensichtlich nur mit Fats Waller * Beethoven beschäftigt, der sie ab und zu bemerkt, ihre Worte aber stets so auffasst, dass er bemerkt : Ich schlage Frauen. Sie zieht darauf hin jedes Mal die Hände zurück, Fats Waller * Beethoven sucht weiter.
Fats Waller * Beethoven murmelt : Tell, ein Mord!
Arno schaudert ein wenig.
Der Wärter seufzt und im Ausatmen : Da haben sie uns wohl einige Fragen offengelassen.
A : Welche?
W : Sie scherzen.
Sie blicken beide nach links ? da war ein kurzes beiges Aufblitzen. Aus den Augenwinkeln, das Mädchen war selbstverständlich nackt, als sie hinblickten, war sie wieder weißgepelzt mit Fellkragen eingemummelt. Geisterhaft.
A : Ach so die Ebenen
W : Nein.
A : Die Form?
W : Nein
A : Die Homonyme?
W : ? Warm!
A : ach Sie meinen die Etyms.
W : Sie nehmen sie wohl nicht ernst!
A : Nein.
W : Eine schlechte Theorie?
A : Ich sagte doch ich mache nie Theorien, nur Arbeitshypothesen.
W : Und sehen wie weit sie reichen. ( Er zündet sich die 2. Zigartette an)
A : Genau.
Das Leuchten : beide blicken wieder nach links, also der Wärter ja nach rechts. Nichts.
W : Und sie funktionieren?
A : Das sehen sie ja.
W : Ich sehe nur ein Schemen aus den Augenwinkeln.
A : Ich auch.
W : Fragen Sie doch die junge Dame
A : Ach nein.
W : Wieso nicht?
A : Da ich bei ihnen gelandet bin, muss ich doch durch die Unterwelt schon durch sein.
W : Danke für das Kompliment. Und was sehen sie?
A : Das kalte Licht der Vernunft.
Leuchten, jeder der beiden will schneller sein beim Blick zur Seite, die Eingemummelte lächelt, grinst.
Scheppern ein Glas kommt von links, von Fats Waller * Beethoven angekullert, angeklirrt, angerollt.
Schmidt : Können sie nicht aufpassen?
Fats Waller * Beethoven kuckt ihn schnapsnasig an, wie Kapitän Haddock, die Schönheit zieht an ihm, ruckelt, er wendet sich wieder dort hin.
Sie geht um seine Liege herum, ein Hauch streift zu Arno und trifft voll den Wärter, der taumelt ein wenig, nestelt sich schnell eine 3. Zigarette, sie zu B. seiner Liege hinüber, setzt sich rittlings auf seinen Schoß und die Durchführung der Fünften beginnt didididee didididee didididii didididii — didididee didididee didididii didididii, als die Liege ächzt setzt ein ferner ätherischer Chor ein : ..... oide öner ödderfungn ochta auss ölüsijum, ... und das 13 Jährige brüllt : Tochter aus Elysium, und trifft dabei erstaunlich die Töne. Fats Waller * Beethoven: Elise?
13 : Nein ich heisse Dolores Buonfatti
Werther tippt mit dem Fuss da dad dad daddad aa : Deine Zauber binden wieder
Die russische Schönheit stöhnt: Was die Mode streng geteilt;
Arno traurig: Alle Menschen werden Brüder,
Fats Waller * Beethoven sich auflösend : Wo dein sanfter Flügel weilt.
Fats Waller * Beethoven und seine russische Geliebte werden immer durchsichtiger, heller, wie ein Hologramm.
Schiller huscht hinter ihnen am Balkon vorbei, flüsternd : — Schneller — schneller —
Die Musik swingt gleichbleibend weiter.
Die Schöne : Diesen Kuss der ganzen Welt!
drückt ihn auf Fats Waller * Beethoven. Beide verschwinden dabei, die Liege leer. 

] * am 5. April 2018 wurde einem Realismus zuliebe Beethoven durch Fats Waller ersetzt, es hätte auch Duke Ellington sein können. [
Arno zu 13: Was halten sie davon?
13: Ich folge der Rosenspur
A : Wollust war dem Wurm gegeben.
13 : Mann sind sie prüde: Wollen sie Wesen mal Freude trinken an meinen Brüsten der Natur.
Sie entblöst ihre 2 Rehkitzlein.
A Geht rüber schmiegt sich myrrhenbeutlig zwischen und an sie, küsst und labsalt sich ....
13 : Sind sie jetzt belesen?
A : Wieso?
13 : Ich habe mit meinen 5000 Julianischen Tagen keine Zeit dazu, ich schenke aus. Die Interessen liegen anders.
A : Wo?
13 lacht : So ein Dummkopf. 

A : Wie alt ist es denn?
13 : Was?
A : Nah das Kind
13 : Achso der, fünf.
A : Und sie geben immer noch Milch und Honig? Myrrhe und Ambrosia, oder wie das zeug heißt.
13 : Das ist mein Talent. Das ist doch giftig?
A : Und wie heisst der Süße?
13 : Ntm
A : Ungetüm?
13 : Etym
Arnos Augen werden schreckensweit, er erstarrt, lockert sich soweit, dass er steif auf seine Liege zurück auf allen vieren stakst und kraucht, noch staksen kann.



W : Nein lieber Herr Schmidt, das müssen sie anders machen.
A : Was denn?
B : Das mit der Liebe.
A : Und wie?
W : Eine Theorie.
A : wenn ich mich nur traute.
W : Natürlich, dann mal los. 

Weil gerade nichts los und der Wärter sich umgedreht hat und sinnierend über die Brüstung blickt und dort unten ist erstaunlicherweise ein grüner Sommerpark und dort geht die Ludwigsche Schönheit, von der wir hier seine Beschreibung geben.

===== Nachmittagspark =====

B-s Freundin:
Figur:
Lange Beine, bis zum Hals
neonfarbige Turnschuhe ( Sie hat sich umgezogen )
Übertriebenes Make-up. ( Zum Verschmieren schön )
lange rote Haare
Vaters Liebling, daddies girl, erfolgreich, artifiziell naturverbunden. ( Oligarching )
Im Ansatz raue Stimme.
(Sonnenbrille, Handy hochgehalten)
Sozial eingebunden, nicht entbehrlich.
Beginnend ermüdet, ob der Abgrenzungen versuchter Einflußnahme.
Mitte dreißig. ( Sagten wir doch schon, herr. )
Es sollte sich etwas ändern. ( eine theorie, eine theorie !)
Konkave Nase, dezente Sattelnase, cyranesk. Tyrannei.
Sie gehört nicht zu einem Drittel ohne Sex, selbst wenn.
( Eine Fettleibigkeit trippelt hinterher. )
Kontaktaufnahme:
Den Fünfjährigen, ist das jetzt meiner ?, mal klären, stoppend angeschrien, preussischer Notfall, passt zu ihrem Stechschritt.
Nächstes mal in Ihre Richtung: "Es sollte sich was ändern!"

Monate ihrer Abwesenheit :
Musengruppen stehen allerecken. Ununterscheidbar während der Suche nach ihr in Abwesenheit, sie und ihre Doppelgänger.
Farbiger aufgesetzter Rucksack (rot). Wie konnte ich das übersehen.

Sie ist wieder da!
Bevor es zu spät ist.
Dünner, blasser, jünger
Das rote Haar heller jetzt in Richtung Karottenorange.
Ich selbst nicht beachtenswert, B dunkelt allerorten, ich grau blass, seriöser ergrauter Herr, nicht genialisch wirr, mit faden blassblauen Augen, die sich manchmal selten, in Wut um geschenkte russische Groschen, und nicht jetzt intensiv verdunkeln, so daß man nicht mehr an blau denkt, eher an schwarz. Was für eine Mischung: Karottengrau.
Die Beziehung war nur eventuell gedacht möglich, und sollte auf dem Vergessen beruhen. Dabei nett und sehr appetitlich. ( Dosenspaghetti erhitzt, ein paar, 3 Blätter Basilikum für die Farbe, schlabbrig. )
Vielleicht war sie krank oder vegan. Sie überschreitet die Sommergrenze zum Winter. Jetzt hat sie Leggings an, im Winter bei minus acht Grad. Geschmacklos. So kann man nur als Mama und dicker mit Kind am Sandkasten erscheinen.
Es muss etwas passieren, bevor es zu spät ist.
Warum dieser armselige Individualitätswahn, des Streuens des nur eigenen materiellen Erbes. Wenn das Mädchen nun verlorengeht, was war daran richtig. Da der graue alte Herr schon einmal Walkürenhäuptling war, war er schon mal in der Position seine gesellschaftliche Vorstellungen der gerechten Herrschaft umzusetzen.
( Ketten der Geschlechtlichkeit, erklären sich mit Besitz. Also das Ganze weniger gynäkologisch, als verständnisvoll darstellen )
Knüpfen wir erst mal beim frivolen Boucher an, der sich bei den Revolutionären unbeliebt machte. Bevor wir zur Sippenorgie übergehen.
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W wendet sich wieder um zu seinem Pflegling.
A : ; Nein das ist nicht gut.
W : Können Sie Gedanken lesen.
A : Ja, die Geister, nein imps aus den Leidener Flaschen.
W : Aber sie sind Realist
A : Zu sehr.
W : Und?
A : Nichts weiter
E : Aber etyms will be etyms
A : vielleicht nein?
W : Und was war des Eben von ihnen aus gesehen rechts?
A traurig : - ◡ -

W : O.N. Was sagt ihnen das?
A : Sollte es?
W : und H.H.?
A : Chiffren
W : Die Heimkehr
A : Ich wünschte er schösse micht tot.
W : Der Rotberöckte. Sie haben ihren Adorno nicht gelesen.
A : Wieso
W : Und ihren Proust sowiesonicht.
A : Stimmt.
W : Er ist kein Snob.
A : Mut zur Bildungslücke.
W : Bildungstick: Noten zur Literatur. Die Wunde legen sie den Finger drauf. Den Finger drauf.
A : Kann schon sein bestimmt bedenkenswert was Adorno sagt, manchmal.
W : Und Jung.
A : Meinetwegen. C.G.
W : Haben sies nicht gemerkt?
A : Nein?
W : Also funktionieren ihre etyms nich, jedenfalls nicht die abgekürzten.
A : Nein.
W : H.H.
A : Achso, Heinrich Heine.
W : Und O.N.
A : Weiß nicht
W : Ohnrie Enn
A : Ach in Paris
W : Monsieur Heinrich Heine, Monsieur Henri Heine, Monsieur Enri Enn, Monsieur Enrienne, 
A : Monsieur Un Rien...
W : Nein U-Bahnstation Westhafen Berlin, dort wo wir anfangen Ihren Zettels Traum zu plakatieren.
A : Zu klein
W : Überschlagen, was? Genau, wir haben ja noch zehn andere Stationen in Berlin. Es reicht.
A : Aber er war in Paris.
W : Und dort hat er gesagt, dass er dort Asyl bekommt, aber von seinem Vornamen das H verlor Henry französisch ausgesprochen, und von seinem Nachnamen blieb nur ein Buchstabe übrig.
A : Das N von enne, von Heine.
W : Und wo ist ihre Heimat.
A : Ach.
Poltern von rechts:
A : Wo kommen Sie schon wieder her.
B : War schon immer da und werde wiederkommen, alle 200 Jahre
A : Angeber.
W : Najs Ihre etyms haben ja schon dreißig Jahre vor ihnen nicht mehr existiert.
A : Sagt wer?
W : Friedell, indem er sie als Expressionist schimpft.
A : Meinetwegen.
W : Aber sie glauben doch nicht, dass in 200 Jahren alle wie Sie in etymen schreiben.
A : Nein, äh ja doch, das war ein Befehl.
W : Die Pflicht!
A : Nicht ganz.
W : Ein massenbachscher Tyrann?
A : Ein wenig.
W : Ihre Heimat. Massenvernichtung durch etyms.
A : Nein, ich will kein Gefolge.
W : Aber Erziehung zum selbständigen Denken.
A : Ja gerne.
W : Aber dann sitzt dort ( zeigt ans Ende des Balkons ) Ihr etym.
A : Das Kind? Ich hasse Kinder!
W : D A S glauben wir ihnen nicht.
A : Ausserdem ist das nicht von der dreizehnjährigen?
W : Dolores wie alt bist Du?
D : vierundzwanzig.
A : Wie das?
W : das Bild von der dreizehnjährigen haben sie uns gerade erzählt.
A : Die Möglichkeit, nur meine Möglichkeit.
W : Haben wir nicht in der besseren Realität des fünfjährigen.
A : Das bedeutet.
W : Dort suchen wir ihre Geliebte. Ich schlage sie zum Ritter :
A : Der realen Möglichkeit oder der möglichen Realität.
W : Ich glaube besser an das erste, traun, itzt.
A : Machen wir da K. nach wie er wie K. schriebt wenn er K. nachmacht?
W : Klopstock und Kant sind ein underselbe Yeti.
A : sie meinen Reinhold Messner.
W setzt dort den Hebel ein und bricht Knacks Schmidts Geschichte entzwei. Schmid fängt ein wenig an zu schweben.
W : Rousseausch Naturverbundner geerdeter Bauer. ( Schmidt sinkt wieder ) Ich habe mir gerade für 1000 Dukaten mein märkisch sandiges Wurzel=Grab gekauft, dabei wollte ich die Wilde Klamm in der böhmischen Schweiz. ( Schmidt sitzt wieder käsig gelbblass auf der Liege. )
W : Oder Kleists opiumsüchtige Gegenwart. Peng, Peng! Schmidts Atmung setzt aus :
W kommandiert : Ausatmen! Einatmen! Ausatmen! Einatmen!
Schmidt röchelt, explodiert kleinhüstelnd, und stößt die stehende Luft reflektorisch aus, gehorcht und atmet ein, und aus, und wird nach und nach regelmäßiger, atmete ruhiger entspannt sich und schlägt langsam wieder die asphyktischen Augen auf :
W : Lassen sie uns einen Ausflug an den Wannsee machen. Sie sind ja wieder bei Kräften.
((
Sehen sie dort kommt ihre Freundin geflogen. Es hat sich so ergeben, die stand da so rum und starb, wollte sterben. Ich kauf sie ihnen. (Anzeige aus den Berliner Abendblättern )
heinrich
kleist
))
A : Wieso ?
W : Weil da eine Tote liegt im fünften Monat schwanger.
A : Sah ich oft.
W : Zu oft. Aber da läuft ein Jüngling, er ist auf der Flucht. Sind Sie das?
A : Ich bin kein Mörder, oder der Mörder mit dem Theodoltih.
W : Vom Abwesenden bei von Steins erschlagen! Die Möglichkeit, das Alibi gab Eckermann.
A : Gewissermassen, der ewige Widergänger. Abstossend diese Lesben und ihr Einfluss.
W : Der Edelmensch.
A : Das Veredelungsprogramm muß für Emma eine Katastrophe der Langeweile gewesen sein.
W : Also doch kein Paradies?
A : Nein.
W : Aber schuldig sind sie. Gibt es einen Dritten wahren Mörder, zeigen Sie ihn?
A : Mit oder ohne ihn : sie werden mir die Haut abziehen, ich soll es aushalten und kann es nicht.
W : Ihre Medizinverweigerung lässt aber auf einigen Verstand schliessen.
A: Ja , aber niemand wird die Wahrheit versuchen herauszufinden, ich habe meine Liebste verloren, ich habe keine Kraft, mich der Boshaftigkeit zu erwehren.
W: Suchen sie den Schuldigen
A : Wie oft soll ich denn noch auf ihn zeigen, er versteckt sich scherzhaft.
W : Und keine Kraft dem Kollektiv zu erwehren: Kurzer Rede Sinn, wo bekomme ich eine Liebe für sie her?
A: Dann lieber abstrakt
W: Lustig lustig phallerallallah.
A: Wie meinen?
W: Etyms will not be etyms
A: Wieso
W: Vorher will ich einen Gefallen von Ihnen.
A: gewährt
W: Ich will Professor werden.
A: Ich ruf Jan-Phillip an.
W : Aber nur auf einige Monate, ich habe schon Lüster und eigne mich nicht zum Barockfürsten.
A : Aber achten sie, dass sie genug Geld zusammenbekommen während der kurzen Zeit, schönen Lauf=Bahn. Beruhigt nicht die Nerven.
W: Nur um für meine Schüler zu klauen. Betteln und Kapital angreifen.
A: Haben Sie Todessehnsucht?
W :Sie meinen als Rache? Öfters!
A: Interessant, kennen Sie da jemanden, an dem es wert wäre sich zu rächen.
W: Es gibt nicht nur Unvernünftige, die sich ins Krankenhaus legen und hoffen, es ginge diszipliniert und Pflicht bewußt zu.
A: A die Pflicht da hat man doch was.
W: Wenn sonst nichts. Also disziplinierte deutsche Patienten.
A: Die in Kasachstan einmarschieren.
W: Die in Kasachstan einmarschieren im Schlaf und im Fieber.
A : Haben sie da Freunde?
W: Nein, wie kommen sie darauf.
A: Verbannung. Weiter unwichtig, hatten wir schon.
W: Dann gibt es, und das wird sie interessierten den Selbstmörder, die jedem der ihm im Weg ist mitnehmen, aus seinem Weg räumt sollte es ihn oder sie verhindern sich von der Welt zu verabschieden, dann verabschiedet er / sie die Welt.
A: Geschenkt weiter. Ein Amokläufer. Von Musil.
W: Quasi, nicht ganz. Es gibt schließlich die Wollüstigen.
A: Selbstmörder. Genau die suche ich mit meinen Etyms, sie haben mich durchschaut.
W: Genau, die tolerant sind und andere die Fehler machen besser begehen lassen bis sie daran sterben, und dann ganz entrüstet, und unverständlich tun, wenn man sie nicht glauben, hoffen lässt auf die Erlösung. Deren ständiges Schicksalsgeplärre.
A: Aber sie sind doch tot
W : Es klappt nicht immer auf Anhieb
A: Aber im Nachhieb
W: Nein auch nicht immer im Nachhieb, es gibt seit 1962 CPR ( Cardio=pumonale=reanimation ), zusammengeführt aus Beatmung Herzdruckmassage und Defibrillation.
A : Brillant
W : Nur 40 Jahre zu spät.
A : Tatsächlich, aber dann.
W : Immer noch nicht, manchen befördern sie nur in die ewige Hölle.
A : Ewig möchte ich auch sein
W : Die ewige Hölle dauert fünf Minuten bis anderthalb Jahre, je nach dem, bestenfalls mit ausweglosen Schmerzen ohne Erlösung!
A : Gibts Schlimmeres?
W : Leberversgen, die Leber ist komplizierter als das Hirn. Ein Tod wie ein geplatztes Würstchen oder gekochte Undine. Das falsche Organ wird als das komplizierteste wertegeschätzt, nich das Hirn die Leber ists. Die Chemiefabrik I=deelle G=espräche Farben=Hormonie.
A : Und dennoch finden sich welche denen es glückt und die das System ausnutzen?
W : Ihre Mitmenschen.
A : Die Wollüstigen, die Spass daran haben die Fehler ihrer Volksgemeinschaft hochzuzüchten, sozusagen die Masovariante, wie sie W. ( W: schüttelt das Haupte ) des Sadovolkes, das sich dann ganz erstaunt mit den Toten wiederfindet, und sich wundert, und denkt, jetzt können wir nicht zurück also nach vorne und dasselbe besser weitermachen, und sie bekommen ihren besten aller möglichen Selbstmörder.
W : Mit realen etymparasiten, etymbakterien.
A : Meinetwegen das auch. Ach wie sie die Realität meiner kleinen symbolistischen halb=selbständigen Fremdwesen schön sichern.
W : Abstrakte Mathematik, Statistik eben...
A : Nein das haben sie falsch verstanden, die Sprache von Tsalal, das steht ja schon im Titel ist keine nie echte Sprache, die Sprache die unter Bäumen gesprochen wird, auf Felseninseln.
W : Ach Herr Schmidt ich folge ihnen nicht überallhin, die Logarithmen haben gereicht.
A : Schön nicht?
W : Nein ich habe nur bis Zettel 27 gelesen.
A : Immerhin
W : Gewaltig viele Worte
A : Sie wollen jetzt kein Mozart zitat von mir hören.
W : Sie haben etwas verstanden.
A : und mein schmidtsches Koordinatensystem wollten sie mir erklären.
W : Weil es nicht funktioniert.
A : Zeigen Sies:
W : Der Professoren titel.
A : Bitte hier. Dr. Wärther.
W : Späte Rache.
B : Quatsch ich mochte den auch nicht, aber seine Gedichte waren gut.
A : Nein.
Pater Hacks : DOch!
W : RUUUUUUUUUUUUUIIIHHHEEEEEEÄÄEÄÄÄÄÄÄÄÄÄHHHHHHHH
Alle kucken betroffen. : Nana, grummel, flüster ....
W : Schmarrn ihr alle wegen eurer Fremden Kante unter Julius Kauffs Jünglingsarm. Lieber Schmidt da ging doch ihre Liebe verloren, mit solchen Idioten, sie nehmen sich die vergilen Franzisken zum Geleit durch die literarischen Unterwelten, den literarischen Erdenkörper, dem Sie eine idiotische Masse zubilligen, wie einem Quasar mit der einzigen Folge, dass sie sich als Übergoethehimalaya nicht mal so hoch wie ein böttgerscher Briefmark erheben. Schade
A : Verdient.
W : Wollten sie nie sein.
A : Stimmt.
W : Wollten nur geliebt sein
A : Stimmt.
W : Und ists Ihnen gelungen.
A: Nein
W : Und deshalbquälen sie uns
A : Ja.
W : Und nein, lustik ist ihr gedicht. weniger dumm
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Rhythmus ( widerholt ) :
Derúmm-derúmm-dumm SCHATTEN dumm-dumm TIEFEN.
( er hälts nicht durch ) heißt dann :
Der- Schatten -rúmm dumm-der rúmm dumm Tiefen.\
also viel komplizierter und weniger dumm.

Vielleicht hat er eine Rhythmustheorie erfunden und keiner merkts.
Und ich tat Ihnen-Allen den Gefallen — Potz-1000 : das reimte sich ja förmlich.
Der grau-geschläft mit der Brustlosen zusammenengt.
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A : Und sie müssen auf ihre Rechnung verzichten.
W : Nein, ich sehe erstmal in Zettel 27 nach und bringe den Film weg
A : welchen Usher
W : Nein Crimson Peak. Ein wenig zirkulär.
Ich will es versuchen, mal sehen wo es sich einbauen lässt. Wir hatten s oben..
W geht ab.
A : Y, ein hacksches Schultheissbier.
Er wollte gerade das zweite öffnen da kommt W mit einem Zettel wieder :
Etym will be Etym , heisst Etym = const. Wider erwarten.
W : Aber ihre Logik bringt keine Erweiterung sie quälen uns mit Einschränkung; Verengung des Blicks.
A : Das tut mir leid, ich wollte wahrhaft sein
W : Sind sie. Etym = phall, ich vermag nicht sexmal am Tag umzuphallen. Das Bild entsteht zum Glück nicht, keine Emma Pollmer die drei Lesben und drei Liebhaber, diese doppelt damit wir auf sex kommen, in Langeweile aristippisch verschlingt. Sechsmal einen runterholen, ist nur anstrengend, wie Felix Krull sagt, auch mit hübschen zahlenden Damen. Th. Mann konnte auch die etyme seiner Kinder nicht deuten, hatte er sich zu wenig um sie bemüht? Tragisch, diese Opiumparties. Mephistophelisch. Drugged words.
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> Mit der Form nämlich.
Form - Auflösung der Form : —
Charlie Parker stand nach einer erfolgreichen vorübergehenden Entziehungskur ( Relaxin' at Camarillo's ) vor Arnold Schönbergs Haus* in Los Angeles und überlegte sich, ob er klingeln solle und eine musikalische Diskussion beginnen, er entschied sich dagegen, klingelte nicht und kam zu dem Ergebnis ( = erschloß ) : So ein Haus möchte ich auch einmal haben.
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W : Nächstes Beispiel : Lustik lustik phallallallallaa
Phall hoch drei oder vier : phal³ das etym ist so etwas wie die Antimonade, oder nach ihrer Definition symbolisch halb=selbständig. Ein Differential, nicht real. Merksatzen sie 1 sich das.
Ein Differential ist neun Meter lang, oder einen, oder mehrere Sonnendurchmesser.
Die Ewigkeit, reziproke Infinitesimale : Endlich, ein neuntel Meter. Da haben sie ihr Symbol. Es gelten die Regeln. Die der Sprache nicht ihre.
Ihre etymeologie will das etym Phall³ zerlegen in abb oder b² + ab und es dann umstellen, damit rechnen, eine einheitliche Dimension herstellen (ja sagen sie mal in welcher Dimension bewegen sie sich ?), es neu verknüpfen b ( b + a ), je nachdem in welcher Dimension das Ergebnis herauskommen soll, die drei Dimensionen 1 Autor 1 Leser max. Leser, aber eigentlich nur linear, nicht kubisch, oder verschiedene Potenzen bilden b²+ b = b ( b + 1 ) und weil da eine Eins steht denken Sie sie haben die Sprech=Norm erfunden? Ja vielleicht aber die Geschichtslose, denn die Wahl der Einheit ist eine willkürliche ihr b etym bezieht sich auf die Einheitsbedeutung 1 : 1 Apfel ist etwas anderes als ein Apfel, der dem Apfel entspricht, wenn sie schon von Gattung reden, dann bitte nicht als kantscher Idealist, gegen leibnizschen Realismus. Sprache kommt aus der Küche, Ihr Jägerlatein, das vorzweideutig ist, halbdeutig, und nur Funkion kennt aber keine Übertragung auf Bedeutung. Der Giftpilz wird nicht gegessen, wie Ihr Giftwort nicht.
[ nachtrag 10.08 : Descartes betont, dass sämtliche Teile einer Linie durch dieselbe Dimension ausgedrückt werden müssen ( wie a³, abb, b³ ), wenn die Einheit nicht durch das Problem bestimmt ist, um die Gewissheit des Ergebnisses zu gewährleisten. Aus unserer PHALL=höhe : e³, oder Kombinationen egg, g³ (g = für beispielsweise agnostizismus, e =erotic)., wohingegen dies nicht der Fall zu sein braucht, wenn die Einheit bestimmt ist, worin eine Willkür liegt (prince=elector Frederic III.), da sie alsdann stets mit darunter gefasst werden kann, wenn es zu hohe oder zu niedrige Potenzen gibt, wie etwa bei ( eegg - g )^1/3, was dann eindeutig als (eegg/n-bnn)^1/3, n die Einheitslänge, genommen werden kann. Nur eine Liebe muss dabei verlorengegangen sein : Ihre! Herr Schmidt ] 
in unserem Fal fal : lustik lustik falfalfalfal. Was sagt uns das : nichts mehr. Nicht mal mehr das Klopstocksche befreiende vererer, es bleibt eine Sinnverengung.
Zweiter Merksatz: Wie komme wir von ihrer Linearität zu höheren Formen: Angenommen sie wollen ihre lineare Erotik zu Ihrer Kugelober=Fläche addieren, so geht das nicht, es sei denn sie multiplizierens mit ihrer Etymnorm, dann bekommen sie einen Erotikstreifen der Breite 1 und er gegebenen Länge, den sie in Ihre Erdoberfläche einbauen. Die markierte Norm. Die Null hat auch ne Rundung.
A : genau
W : Es ist nicht mal neu : Es ist lineare Algebra, eine affine Abbildung, eine Streckung, eine Drehstreckung, wenns imaginar werden soll. * * ( wir werden nachschlagen müssen : D. Spalt, Die Vernunft im Cauchy Mythos )
A. In der Tat.
W : Aber selbst im Flächigen bleibt ihre Erotik von der Bedeutung verengend linear, denn ihre zugefügte Norm bedeutet, sie nicken, genau, sie bedeutet nichts und nichts Reales.
A : touchée.
W : Aber wir haben Streifen, auf die wir zurückkommen wollen. Vom Streifen ist es nicht weit zum Möbiusband. Und zu Illusionen.
A : Hmm Hmm, ists jetzt erstmal genug.
W : ?
A flüstert : sie verraten mich ja doch.
W : Wir werdens basteln.
A : Oh, schön.
Beide verschnaufen W mit vierter Zigarette, A weniger erfolgreich.
A ( blau um die Lippen ): Sie schlagen was vor, bevor ich einen Anfall kriege?
W : Asso
A : Wie?
W : Assots
A : Hartz IV? also vier 4
W : Assoz
A : Deutungsmaschine für Arme?
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dass der dechiffrierte Text dabei zu einer "Enigma" für Arme degradiert wird. Man steckt oben etwas hinein - Karl May z. B. -, und unten kommt, plonk, Karl May wieder raus
Wie sieht denn dann die Version für Reiche aus, sozusagen die Schmidt Edeldeutungsversion gold edition, für VerteidigungsministerInnen, Philosophen, Kosmologen und Friedensforscher?
Wir stellen uns jetzt das Newtonsche Fadenpendel vor!
Mit zwei Kugeln :
Die eine nennen wir Goethe. ( weiß; a )
Die andere nennen wir Thomas Mann. ( rot; b )
Fadenpendel mit Aninmation !
Artikel zu Kugelstosspendel, doch nicht so einfach
Dann lesen wir vielleicht Arnold Sommerfeld über das Billardspiel. Aus den Vorlesungen Mechanik. ( Dies Kapitel ein Klassiker. )
( Nein tun wir nicht schreien anderthalb Teile der Leserschaft. )
Peter Hacks hat geschrieben, und das ist physikalisch, geschichtslos und (mathematisch) zirkulär, ZT-perpetuierend, sogar schmidtverständig :
Goethe schreibt wie Thomas Mann, wenn er Goethe nachmacht :
Ich habe das logisch untersucht, es kommt, nichts Tolles dabei raus :
Entweder Thomas Mann schreibt Goethe oder Nicht-Goethe. Völliger Schmarrn.
Oder bescheidener : Thomas Mann und Goethe existieren. ( Aber geschichtslos wie man sieht, da beide gleichberechtigt. )
Nachmachen schreibt Hacks und ich erfinden, einen Nicht-goethe erfinden.
Wenn wir uns die Animation vom link oben anschauen, fällt uns eben abstrakt mathematisch folgendes auf :
Ob Goethe zuerst Thomas Mann stößt, oder Thomas Mann zuerst Goethe anstößt ist gleichwertig :
Es hängt allein damit zusammen, wann wir Subjekte mit unserer Beobachtung beginnen.* ( Eine Zeittransformation, wie wir das Experiment auf dem Zeitstrahl positionieren. ( Jetzt komme mir bitte kein echter Physiker mit Phase oder so einem Quatsch, dann spiegeln oder verdoppeln wir das halt. ) ) Jedenfalls, da Impulserhalt gilt, und wir das pendelnde Ding vom Lieben Gott ( Mariott ?) geschenkt bekamen, kann nicht gesagt werden, wer zuerst ausschlug ( = auslenkte ). Also völlig ahistorisch. ( Das ist wie Heisenberg, die Beobachtung ändert das Experiment, nebenbei. ) * manch ein Mensch beobachtet mit den Fingern.
Als Formel :
a schreibt wie b wenn er a nachmacht : *
z.B. Klopstock schreibt wie Arno Schmidt, wenn er Klopstock nachmacht. ( Würde ich unterschreiben. )
Karl May schreibt wie Arno Schmidt, wenn er Karl May nachmacht. ( Würde ich sicher nicht unterschreiben! Der Chauvinismus des Schmidt stammt von May ist aber blasser und systematisch verfälscht. )
Lange Rede zehnstelliger Sinn :
Bei der Enigma für Arme schmeisse ich nicht Karl May rein. Der ist zu komplex. Dieselbe Auflagenstärke haben aber meine viel einfacheren Logarithmen.
Dann habe ich die Edelenigma.
Oben schmeisse ich Vegasche Logarithmen rein, unten kommen, schnarr, surr, Logarithmen raus.
Na und?
Ja aber diese Enigma zählt manchem vegaschem Wert 0,00000000002 zu oder ab! Und zwar genau bei den liderlichen vegaschen Logarithmen.
Entweder veredelt Schmidt Vega ( Klopstock etc s.o. ), oder er liefert uns rückgekoppelt alles was Vega falsch gemacht hat ( oder Klopstock etc. ).
Es besteht also gar kein Zweifel, entweder kommt das einzig richtige Ergebnis raus, laut Schmidt, oder wir werden dahin verwiesen, wo die Verbesserung anzusetzen hat. Das System ist wasserdicht, es kann nur so sein wie Schmidt sagt. ( Wenn die Welt ahistorisch wäre. ) Ist sie aber nicht. ( Ist das nicht wenigstens schmidtscher Absolutsheitsanspruch ? )
Ein physikalisches System kann deshalb in die "Zukunft" kucken, jedes andere nicht. ( Deswegen glaubt Schmidt nicht an System, sondern versucht sich ständig neu zu verlieben, am sympathischsten finde ich ja diejenige radfahrende Amazone, die ihm zuzwitschert. )
Also das ist meine Enigma für Bakuinisten.
Ein mEta Gruß und ich hab jetzt zu tun
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W : Assoziationen, endlich isses raus.
A : Könnten wir auch sagen
W : gibt es bei jedem
A : bei mir nicht
W : und unterschiedliche
A : je gebildeter
W : je armseliger, oder hat ihnen Gustave Le Bon nicht gesagt, dass die professoralen Geschworenen, also ich als Dr. Werther nicht besser als die Proleten, der hominide Menschen=Dreck, Fachbegriff aus Kundisches Geschirr, sondern tendentiell schlechter also mit mehr Fehleranteil urteilen?
A : Nein, das hat mir Helmut Schmidt gesagt. Der in seine Lehrerin Wehner verliebt war
W : A Ihre Frau Seidel auf Lehramtstudiengang vom speziellen Lieben zum Allgemeinen. So ungefähr? Die Erwachsenenvariante der Franziska?
A: Nana
W : Sie benehmen sich damit wie die Geheimpolizei : Tarandellen und Blindschleichen
A : Schiller Kabale und Liebe.
W : Sie wollen in die Zukunft kucken, deshalb das physikalische System!
A schreit entsetzt: nie mit einem politischen System!
W : Aber in die Zukunft ihrer Liebe. Sie wollen allen Liebenden die Zukunft garantieren
A : Öh, Ja.
W : ?
A ; Welches dann erschlag er vor?
W : das der etymeotrie, des skeptikers.
W: Was Poe macht ist keine Etymtheorie, sondern Zeitfaltung, oder warum läuft die tote Schwester Usher durchs Zimmer. Ausdehnung des Raumes seien sie nicht so naiv. Das klingt popmodern ist es aber nicht.
Sie sind ein mathematischer Mensch; der Geiz der Sprach=Ökonomie, eine komplizierte Leidenschaft des Sparens der es auf Verschleppungen des Bedeutungs=Nutzens so wenig ankommt wie dem Geizhals auf seine bis zum Widerspruch wolllüstig hingezögerte Armut.
Wolllust da haben wirs.
Wolllust des Herzinfarktes.
A : Da haben wir es, sie ermüden mich, haben sie vergessen, dass sie mich anämisch angelegt haben, ich habe noch keinen Herzinfarkt, und bekomme auch keinen, aus Schwäche
Er steht entrüstet auf und geht sich die Liebe zu suchen.
W : Haben sie nicht Alice vergessen, vielleicht Fräulein Wolf, oder Eva?
A : Habe mit Alice über die Pollmer alles geklärt.
W: Wollen wir nicht noch vorher Heines Heimkehr gemeinsam lesen.
Rückruf : Der ist doch genormt
W: Bei Vian in der Wüste mit den genormten Schachteln finden sie nur eine party surprise und den Busenwettbewerb und mehr wilde Treiben und Zubeissen, wunderbar, wies knirscht. blutig warm und dick. Hoffentlich nicht mehr als die verbrauchten Kalorien, schadet der Figur äußerlich,
W . Steckt sich die sexte Zigarette an
A : Seis drum adieu
W : Falsche Richtung nicht zum Monopterus mit ihren adabei nackten Raubkopiereren Er dreht um.
Er verschwindet dahin wo die parallelen Liebesläufe sich in seinem Herzen schneiden.
0000OOOOO oOOOoo oooo...... _-_-_-_ =0=0=0=0= x
Mit der Eisenbahn und ABS tuut.
Arno Schmidt geht der untergehenden Abendsonne entgegen, diese wird von der Bergletschersilhouette im unteren Drittel wie ein Tor geschnitten, er geht hinein lichtbeugung lässt ihn verlichtern, nach einiger Zeit geht die Sonne an der anderen Seite wieder auf Arno Schmidt tritt aufklärerisch daraus hervor. trippelt langsam den Weg von Ost nach West, die Sonne überkreist ihn dabei. Philologen haben aus Schabernack eine Mauer in seinen Weg gebaut, er stösst immer dagegen, federt ein paar Schritte zurück und berennt sie wieder. Einige Leser eilen herbei und stemmen Steine heraus und geben ihm seinen zirkulären Weg wieder frei.

W versucht sich mit der sex + 0 + 1ten Zigarette an vergessene Fragen zu erinnern :
((
Meinen sie mit den Assoziationen anderer Leute eine Geschichte schreiben zu können?
Wollen sie jeden davon abhalten seine Liebe zu suchen.
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Wo stand das dass sich kollektiv die Schuld verabschiedet; gez vielleicht gez-boykott forum

( Kann aber auch heißen "Ich habe kein Bock mich damit auseinanderzusetzen und/oder kein passendes Plagiat gefunden.", aber ich bin so nett und sage nichts, dann hat der Kläger rechtlichen Anspruch auf eine Berufung, ich kann meinen Büroschlaf fortsetzen und wasche meine Hände in Unschuld.
Den Eindruck "kein Bock" hat man tatsächlich. Aberwitzig dabei ist, dass man damit seine finanzielle Existenz bestreiten kann. )
Unschuldig wird man durch das formale weiterreichen durch die Instanzen. kafkaesk. Wo : Kunderas Scherz?
Aha das copy und paste urteil
Copie und Paste ruft kein etym hervor
kopieren und Zettel einkleben
Verstehe.
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W : Die Etyms von Ray Charles sind besser als ihre, und sie wollen den Sex zu Parkers Funktion herabstufen das tut der Verdauung und Schering gut.
Nun die Texte sind interessant, aber Broadwayindustrie, und sie bestenfalls eine sophisticated Lady, you miss the love (heart) you lost long ago .
Dir fehlt die Liebe (das Herz), die du vor langer Zeit verloren hast.
So steinern ist ihres doch gar nicht.
Du hast das Buch für Dich geschrieben, soll jemand anders darin seine Liebe suchen möchte Ihr 1er Freund sagen.
A : Der Sprachmoloch ist immer verdächtig.
W : Das kriegen bekommen wir doch heut noch hin,
A : das werden wir.
W : wo stand die Häßlichkeit der gesunden Schönheit. Ein vergessenes 2. Buch.
Feengleich, undinisch, die ist doch gar nicht grausam. Es ist ihre Art. Jessica Rabbit : Ich kann nichts dafür ich bin so gezeichnet. Alles zu adjektivisch adverbal. 

W : Sie haben uns in einem infiniten Regress gefangen Mit ihren Lehrgebäude.
A : Ich sagte doch Leergebäude ein Schuppen im Garten. Däns Cottage.
W : Ach wir sollen sie beim Wort nehmen?
A : Ja bitte, was anderes bleibt ihnen nicht übrig. Dann hätten sie gemerkt, dass ich keine etymtheorie erfunden habe.
W : Auch mein fünfjähriges Etym kann lesen. ( steckt sich die fünfte Zigarette an ) Nur 5.5 * 365= 2007.5 julianische Tage!
A : Ja was denn.
W : Hieroglyphen
A : Wie das.
W : er ist nicht vollständig gebildet, schiebt aber mit größeren Einheiten hin und her wie Buchstaben, mit Wörtern und ganzen Teilsätzen, vielleicht habe sie da etwas Menschliches entdeckt. Triebgründe der stattgehabten Geschichte. Die Hethiter als Vorläufer Massenbachs.
A : Was?
W : Warum sich die die Buchstabenschrift nach und nach, evolutionär ausbildete.
A :  Ach es spricht doch auch nichts
 gegen 
für
spontan.             
W : Die Schafsparabel, die idiotische. Nicht die Parabel, das Bild von den Schafen, määhh, mööh, und dem Hirten
A : Verdient! Ja genau.
W : Aber sie sind auch nicht über die Hieroglyphen hinausgegangen.
A : Ich bin doch nicht hier um mich selbst zu deuten. Nein das geht zu weit.
W : Sie kämen sich vor wie der fünfjährige Schmidt.
A : Professor Werther sie sind entlassen, gnädig, gehorchen Sie! Todesurteil!
W : Ohne Vater. Mit schwesterlicher Erziehung. sic! ein wenig schmuddelig.
Zu ihren Gunsten kann ich sagen, dass sie das vor uns verstecken wollten aber nicht konnten.
A : Nein das ist kein logischer Widerspruch, ein psychologischer der ist schwächer, modal, er könnte ein Widerspruch sein wenn es ihn vielleicht gäbe.
W : Eine Enigma die verschlüsselt, nicht entschlüsselt. Sie haben aber nicht meine mondäne Dame besungen, die beide Söhne verloren hat. mehr hatte sie nicht. War das für sie kein thema?
A : Lesen sie doch meinen Kinderhass genau.
W : Hab ich, es ist literarisch negativ,
A : Aber es ist.
W : Haben sie das Versteckspiel im Spätwerke gelassen?
A : Es gibt kein Spätwerk.
W : Also nein. Halten wir fest, sie waren nicht gut genug ausgebildet.
A : Das war Russell auch nicht, obwohl er ganz gut über Descartes schreibt, aber, den zu zerlegen, brauchts etwas mehr.
W : Ein Lustmörder. Morden Sie uns doch nicht die Lust.
A : Die Subthese?
W : Der Penis ist die Wünschelrute des Herzens.
A : Wieso.
W : Weil sein Gesundheitszustand auf den des Herzens schliessen lässt, er ist derselbe
A : Glauben sie das?
W : Ist doch egal, jedenfalls werde ich kein Leben retten
A : Auch meines nicht?
W : Sie sind im infiniten Regress, dazu kommt es nicht
A : Da hätte ich mir ewige Jugend wünschen sollen. ich glaube auch ich werde mich wie Salz des Wassers undinsch auflösen. Und an wen denkt man dann wenn das Meer salzig ist?
W : Natürlich an Sie, nein sie werden vertrocknen und schrumpfeln.
A : Und die anderen retten?
W : Sie demütigen keinen Jungen durch personalrätige JAVhilfe und -rettung, Blosstellung der Hilflosigkeit, das vertragen die so schlecht.
Nein die Jungs doch nicht, die stör ich nicht bei den Mädchen, ist viel bequemer.
Das ist wie einem anderen geschlechtlich befriedigen, ja bekriegige gegutlich ich ihn denn? Das kann man rhythmisch schon fast nicht aussprechen! Und scheidet aus bedeutungs=examinenten, außenbleibenden, transzendenten! Gründen aus! stellen sie sich das mal vor, sie drücken und kneten am offenen Brustkorb das Herz, das penische. Lust und Liebe sind doch keine Gegensätze, sondern eine Ergänzung zu der Luft.
Interessant ist immer das, was eine Not wendet, das ist das interessante Notwendige.
A : Käthchens Liebe ist notwendig. Ich gebs zu.
Seltsam. Na jedenfalls geh ich nicht mit der Herde.
W : Aber ihre Leser werden von einer Herde von Wörtern getrieben. Späte Rache. bevor ich sagte : Nein das tun sie nicht. schwebt ihnen das das Arbeiter = Maschinenideal vor?
A : Das ist zu sehen.
W : Also folgen wir ihnen kindisch!
A : ich bitte. Das ist literatures literature
W : Dunkle Welten. Wollten sie nicht die dunklen Ecken ausgeleuchtet haben.
A : Manchmal.

Dunkle Ecke : In der deutschen Übersetzung
Nach ihrem Ableben sagte er mit einer Traurigkeit, die ich nie vergessen kann, werde ich hoffnungslos Kranker der Letzte aus dem alten Geschlechte der Ushers sein. Während er sprach, schritt Lady Madeline ( denn das war ihr Name ) durch einen entfernt liegenden Teil des Gemachs und verschwand wieder ohne mein Anwesenheit bemerkt zu haben. Ich betrachtete sie mit dem äußersten Erstaunen und nicht ohne Furcht.
He admitted, however, although with hesitation, that much of the peculiar gloom which thus afflicted him could be traced to a more natural and far more palpable origin—to the severe and long-continued illness—indeed to the evidently approaching dissolution — of a tenderly beloved sister, his sole companion for long years, his last and only relative on earth.
“Her decease,” he said, with a bitterness which I can never forget, “would leave him (him the hopeless and the frail) the last of the ancient race of the Ushers.” While he spoke, the lady Madeline (for so was she called) passed slowly through a remote portion of the apartment, and, without having noticed my presence, disappeared. I regarded her with an utter astonishment not unmingled with dread;
and yet I found it impossible to account for such feelings. A sensation of stupor oppressed me as my eyes followed her retreating steps. When a door, at length, closed upon her, my glance sought instinctively and eagerly the countenance of the brother; but he had buried his face in his hands, and I could only perceive that a far more than ordinary wanness had overspread the emaciated fingers through which trickled many passionate tears.

Ist die Assoziation des Würde-ihn-zurücklassen im Deutschen nicht viel besser mit "bin ich der letzte" übersetzt, anstatt mit "werde ich". Opiumrausch. Die Traurigkeit , die der andere jetzt nicht vergessen kann, vermittelt Gegenwart. ( Wir werden das mal basteln. )

W: das grenzt an Zeitfaltung. Eine Geschichte ohne Übel wäre langweilig. Da gäbe es gar nichts Notwendiges.
A : Warum liegen sie denn dort tot in der Ecke Werther? Werther?
W : Also bitte eine Beziehung zur Zeit, nicht zum Raum. Zur Zeit in der Sprache. Wenn wir jetzt nicht mit Zeitskizzen arbeiten ist das das

E N D E
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T19:06:34.514+01:00 verehrung ii

etühmt Montag 06 Juni 2016
Also die etyms funktionieren, wenn ich Lust drauf habe.
Peter Hacks: Ich habe keine Lust.
W: Ich auch nicht. Selten. Zettels Traum ist so lang, weil sies, Herr Schmidt, mit dem System nicht weglassen können.
Es reicht die Kurzversion Kundisches Geschirr, Pollmer -- May, ohne das Ungetüm=Wort.

etym. ist im Englischen eine Abkürzung für etymological. Die Wortherkunft.  Arno Schmidt meint damit in Zettels Traum aber erweitert das janusköpfige Selbst=Gespräch, keusch -- verlottert, mit denselben Wörtern, insbesondere völlig verengend die erotische Herkunft eines Wortes, und dabei das Wechselspiel von Wörterbedeutung im speziellen Sinn von Autor oder Leser und im allgemeingültigen Sinn für alle Angehörigen einer Sprachgemeinschaft. Insbesondere sollen Bildung, also Fremdsprachen, und psychologische Verdrängung des erotischen Themas ins Unterbewusste, und dessen Enthemmung im tranceartigen schriftlichen Ausdruck ( May=Kolportage, Balzac ), dabei eine Rolle spielen.


Natürlich "wusste" es Poe. Kinder wissens nicht. Lernen damit vielleicht. Sie verdrängen nicht. Sie, Herr Schmidt, haben mehr ins unterbewusste verdrängt als nötig : J'irai cracher sur vos tombes. ( Greifen Sie doch einfach die Vorurteile ihrer Welt auf, warum nicht direkt ?)
Der Rhythmus wird kakophon ( Entwicklung !), und Poe ist alternativ ein Meister der Zeitfaltung.
Erstes Beispiel Zettel 27 /28 :
So verlangts, erkennt er, in diesem Phall, die Farben Hormonie.
Weglassen Herr Schmidt : So verlangts, erkennt er, die Farben Hormonie.
Ihre Lust, nicht meine. Etym ist weg. So verlangts der Nasen= Ring des collar=Systems.
Aber Gott sei Dank sie lassens ja manchmal.
( Ein vergessener Hinweis, das Englische verklopstockern. Englisch phonetisch schreiben, ist kein deutsch. Zerhackrhythmus. Aber nicht Systembildend. )
Zweites Beispiel :
"Sonach gäbe es — während eines Anphalls von Etýmösis — keine Tugend mehr ?" halblautete sie.
Wieso Tugend ? Warum so negativ besetzt? Kein Halten mehr, wär sachlich. Ob das Halten nur Lust oder Lust und Sehnen, sie, ich bin doch kein Wald, ist, sei dahingestellt. Lust und Liebe und Luft. Ist primär nicht moralisch, erst in Gesellschaft, von Buchstaben, Wörtern, polyglotter Sprache, bisherige Einsprachigkeit des sprechenden Volkes.
Vielmehr wirkt das, als sollte posthum wenigstens ein minimalistischer Sinn in der stattgehabten Sprachregelung entdeckt werden, damit das ganze überhaupt einen Sinn hatte. Charity girl. Groupie! Und schliesslich rektrutieren wir Mädchen! Die Kriegerinnen sind so schön. Vergessen wir nicht, Schmidts Literatur ist männlich, Jane Austen hat nicht er sondern E. M Forster untersucht, erbärmliches Lob. Und wenn Lena Headey die manipulative Queen of game of thrones erzählt wie sie mit angetragenen etyms umgeht, wird es ordinär. Auch eine Norm.
Kommt das von den Soldatenwitzen, die sind ängstlich unschuldig traurig? Wie Witze von Krankenschwestern zunächst tödlich. Aber dann ... .
In zweihundert Jahren?
Vor zweitausend Jahren : Platons entweihter heiliger Name?
Friedells gescheiteter programmatischer Expressionismus, vor zwanzig Jahren.
Auch das Hochbild der Schönheit, vor erotischer Landschaft ist Eva Wolf in den Fremden, hoch drei, vom blinden Maler Hans Flick.
Da sitzt sie nun im hochgeschlossenen Seidenkleidchen, a MAIDEN of rarest Beauty im VordegrundE.
 
Aus dem Untergrund
Für den Maler entsteht die Frage des "Beiwerks", das das Wichtige werden soll nämlich, ( die Polluanther=Rose in die Händchen, mit prallem Styl & dickem roten Kopf. )
Im Hintergrunde ein flachgeschwungener Doppelhügel, ein klein rosa=Pavillon mit zierstem Krönchendach.
( Im Grinterhunde einer Grappelpuppe
steht ein Leichenzehrer und malt Rattenschisse )
BEIWERK. mimotischer Fasching.
Franziska schon stets in den zurückfingernden Büschen : P. die Mimose.
Etyms sind nicht ideel zu nehmen, lassen sie uns Material mit Schmidt genau lesen, vielleicht kommt doch noch unerwartet ne nxtä Deutung heraus.
Umbrella : Pan Tau, Melone, Engländer, imperial, Krieg, Réné Magritte. Das Bild wäre A-stark. A für A=sexuell. Aber Massenvernichtung = Bayer IG farben Ammoniaksysnthese Massenzeugung. PHALLISCH. Aber eher meta.
Gespräche des Januskopfs in Tenor und Alt.
Folgen locker :
Nebenbemerkung : Kolportageromane ( Hefte von 128 Seiten, 16 Seiten pro PapierBogen wovon 8) May, Dickens, Dostojewski, Schmidt, kann man bleibig aufschlagen und lesen! Warum erklärt das keiner? C.G. Jung erklärts für Joyce, aber ohne Kolportage.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-06-02T12:48:50.939+02:00 tod
Montag 30 Mai 2016
Wir kolportieren hier seit längerem, wie uns gerade auffiel.
Deshalb führen wir kurz die hier handelnden Personen ein :
G.G: Denn alle Geschichten in diesem Band [ Kühe in Halbtrauer, enthält Windmühlen ... und das erwähnte ] sind Ergebnisse seiner May-Beschäftigung in diesen Jahren, und "Caliban über Setebos" ist quasi sein "Silberlöwe". Der mit den multiplen Lese-Ebenen, die er hier nachahmte.
Der Idealist G.S. meint : Was ich im Sinn habe: die Anordnung der Elemente, bzw. deren Beschreibung. Also etwa das, was bei einem Haus die Grundrisse sind, der Plan zur Gesamt-Konstruktion, bzw. diese selbst. Etwas Abstraktes, letztlich. Schmidt hat natürlich schon vor den "Berechnungen" und der Etym-Theorie einen Ausflug in die Wissenschaft gemacht: im "Leviathan". Man kann sich darüber streiten, ob die Leviathan-Lehre eher Wissenschaft (Physik, Astronomie, Mathematik) oder eher Mythologie bzw. Theologie ist, jedenfalls kommt Schmidt hier schon einer Forderung moderner Literatur nach: das eigene Schreiben und dessen Bedingungen zu reflektieren. Wenn alles durch die Urexplosion des Leviathan bestimmt ist, dann eben auch das. Diese Reflexion bezieht sich aber primär auf den Stoff, den der Autor darzustellen wünscht: 'die Welt' bzw. Außenwelt, also E I, und nicht auf die schriftstellerischen Mittel. Kurios ist hier nicht zuletzt, dass er meint, 'die Welt' auf ein paar wenigen Seiten erklären zu können - man sollte erwarten, dass für dergleichen mehr Papier gebraucht wird. ( Kurz, er wiederholt Arno Schmidts Berechnungen, das Lustigste, was es je zu lesen gab. )
Autor ( wir ) : Wissenschaft ist rauschaftes Kolportageschreiben. Unterbewußtes.
Was macht A.S mit seinen Gradienten : Er zeichnet Skizzen der Lokalität, weswegen darin alles so pingelig genau ist.
Liebe Logarithmen!
Den kölschen Helmut Kappes Narren und auch dem den edelnden Hinweis auf meine Hacksähnlichkeit Verschickenden habe ich meinen Musil nicht geschickt.
Dass das Leben endlich ist sieht man schon daraus, dass der Tod schwarz ist.
So wichtig vermag ich die Mathematik nicht zu nehmen, dass ich sie marginalisieren, verniedlichen müsste, Matheia.
Ich kann mir sehr wohl und man kann, sich ein Leben ohne Mathematik und ohne Musik vorstellen. Man kann sich ein Leben ohne Bücher vorstellen. Allerdings ist mir ein Rätsel, wie man mit der Langeweile umgeht. ( Chips, Glotze und zirkuläre amerikanische Filme. Spring Break und coeds. )
Ohne Musik: Natürlich werden die Worte in einem Klangspeicher abgelegt. Der funktioniert aber bei Schmidt anders als bei anderen Menschen. Also eine halbe Seite Schmidtgedicht erfordert sechs Seiten bei richtiger philologischer Deutung. Wieviel mehr bei falscher?
  1. Wortvariable = Klang
" .... wann er auf deren Grundannahme gekommen ist, daß Worte klanglich geordnet im Speicher liegen,."
Bei mir liegen sie dort woanders, wie bei jedem. Ich halte das für halbwegs richtig, allerdings systematisch zuendegedacht führt das auf Programmmusik. Der richtige Klang sei gleich die Bedeutung.
  1. Variable = Rhythmus
Wenn sich mir die Bedeutung nicht erschließt, stelle ich mir das Leben ohne Schmidts Reim vor.
[ Was geschah in der vorherigen Kolportagefolge :
Und der Mathematiker, Astronom rückt dann M A R G I N A L unser Bild zurecht : Bei ersterem [Räthselmeer] dieses endlich jenes nicht, bei letzterem [Sternenmeer][der tausend Ewigkeiten] alles. ?
Kepler : Dass das Universum endlich ist, sieht man daran, dass es dunkel ist. ( Aus einem Vortrag über AS )
Natürlich, dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin. ]
Auch Mathematik schafft Bilder : Mosaiken, Eschersches.
  1. Variable = Schriftbild

Ich kann mir ein Leben ohne Tod vorstellen.
Was mich umtreibt ist die Verharmlosung von Schmidts naturwissenschaftlichem Umgang : Schmidt war kein Revolutionär, wie kein einziger Deutscher, "bin ich deshalb n Patriot?",
und hat die revoltierenden Möglichkeiten gelungener Mathematik nicht gekannt oder ignoriert ( Soll ich glauben verdrängt ?). Ich soll mir deshalb anhören, dass das alles verzierende Bemerkungen sind, die das eine oder andere ins andere Licht rücken, das gigantische Marginale eben ( 700 S ) . Die dann gerade noch taugt, den logischen Anteil der Psychologik ein wenig besser zu ordnen. Der dann Aber, und der allein, ist dann das einzig Wichtige Bedeutende an Schmidt. Soll er sein. Oder dies oder das. Oder seine Übersetzungen, oder sein Sprachgenie, oder seine Sprachrevoltierungen. Ja Revolution.
Vielleicht hab ich nicht so viel gelesen, aber das habe ich bei Schmidt kein Einziges mal gelesen, und es wird immer mehr, was ihm untergeschoben werden soll, mit jedem Blatt Feuilleton. Ordentlich verlinkt.
Mal evolutionär :
Ich glaube eher, er hat die alles verschlingende Wirklichkeit der Mathematik gekannt, die materielle Realität, wie Tolkien, wie ich es aus wertschätzenden Zitaten vom ihm belegen [Berechnungen] könnte, es ist ein Fehler darin puren Idealismus zu sehen, Schmidt ödete die Uniformität der Logarithmen, so wie ihn der Begriff Menschematerial anödet, an, er sah in dem richtigen Logarithmus zurecht, die übelste, Entindividualisierung. Beliebigkeit : Es stünde der Mensch an seinem Platz wie der richtige Logarithmus an seinem. Aber obwohl jede Zahl ihren einzigen eigenen richtigen Logarithmus hat, ist dieser nicht besonders, nicht anders. Als Zahl einzigartig, aber als dieselbe austauschbare Zahl auch Lösung einer ganz anderen Formel.
Er ist a wie b, a = b, a = b = log 2. a und b unterscheiden sich nicht. Aber jeder Mensch. ( Eine Behauptung wider besseren Wissens. )
Dann lieber Joyce die Eier kraulen und auf Ewigkeit hoffen. Besser wenn man ein Mädchen ist. Und Jade Jagger heisst.
Studentenmaterial, Akademikermaterial, philologisch geformtes Lesermaterial.
Um dann mal darauf zu kommen: Jedesmal, wenn Schmidt gewittert hatte, dass die materielle Mathematik ein Problem umfassend, universal lösen konnte, ist er in Deckung gegangen.
So hat er s angerissen und hat eine genial angelegte gigantische Flucht begonnen, vor allem was mit Mathematik besetzt ist, und das ist so ziemlich alles, die Nischen sind Spalten zwischen monolithischen Blöcken. Er hat sich dichotomiert, ( lobotomiert sagen jetzt schon zweieinhalbt Teile der Liste ). Also die Teilung in ein echtes und ein literarisches ich, und Sinn der Sache, möglichst viel Abstand dazwischen zu bringen.
klonk : Die Leere .... ergibt den Sinn.
Misstraut Schmidt nicht allen Systemen, nicht auch seinen eigenen sobald sie besser funktionieren, ich soll mir May anschauen, und auf Joyces Hintern. Deutung.
  1. Variable = Wortbedeutung
Um Caliban zu verstehen kann ich gar nicht die englische humanistische Oberschulbildung nachholen. Ich verstehe sie nicht, jeder konkrete Hinweis wird dankbar entgegengenommen.
"mathematischen Figuren Hokuspokus und Gorillagetrommel. etc ...."
Mathematik bei Schmidt : ...." so abfällig übers Spielen reden." ( Bezog sich auf Karl May, passt auch hier )
Nein, wenn ich mit Schmidt spiele, dann mit den Gedichten. Er weiss, dass er mathematisch nur von Herrn Professor Bremiker gebraucht wird, nicht von mir. ( Oh wieviel Seiten sind uns da entgangen, Literatur für die Ewigkeit. )
Ehrlich gesagt, das mag ich mir nicht vorstellen, denn es lässt mir Schmidt dümmer erscheinen, als ich ihn mir wünsche. ( dumm dumm ) ( DITT-DITT-DITT! )
Legen sie ruhig den Finger drauf. Finger drauf.
Mir fällt halt auf, dass er ausladend beim Fermatschen Satz wird, der wenig weite Kreise ziehen würde, aber die Logarithmen, die seit einigen hundert Jahren alles und jeden ( via den Kapitalmarkt ) bestimmen unbestimmt schweigt.
Deswegen plädiere ich für die grossangelegte Flucht.
Und ist die Linguistik nicht so, Texte zu rekonstruieren, also zu vervollständigen, und nur bei fehlenden Teilen eine oder mehrere notwendige Deutungen zu versuchen. Vorsichtigst.
Ich werde zum Feuilletonistischen Blätterrauschen naturgegeben nicht zugelassen, ist ja auch so nur krümelig, oder verdiene mir meine akademischen Titel um vom Speziellen aus das Allgemeine ins Auge zu fassen. ( Aber meine Tochter soll es verstehen, nicht kundisch degnerieren. )
Also wenn man Schmidt frag was 1 + 1 ist antwortet er ungefähr so :
eins plus eins ist genauestens, schärfstens zwei ... —-:!./ ..//.. ..=.. Komma und nun sind wir genau* und überprüfen alle der folgenden Nullen, ob sich da nicht was anderes dazwischen geschlichen hat. ( 1500 Seiten ). Aber wir heissen Arno Schmidt und bemerkten dies. Leser fühlt sich aufgefordert, das nachzuprüfen. Ja er fühlt sich unvollständig, wenn ers nicht gemacht hat. *( muss man genau sein )
Oder:
Eins plus eins ist unjefähr eins Komma Periode neun, das schreiben wir mit dem Schmelz der Interpunktion 1,999999.... oder 1,999999(9) { schmidtsch : 1,99999( 9 ) } oder 1,999999̅. = Punkt!
( und er sagt nie, nienienienie, wo er kann, dass das allerst genau zwei ist, 2 , identisch, obwohl zwei typografische Schmelze ( Um den Setzer zu ärgern, Faraday war auch Setzer ). Weswegen mir Fehler in Caliban über Setebos auffallen. )
oder aus Wp : Einige interpretieren 0,999… als direkten Vorgänger von 1. ( 0,999.. schreibt wie 1 wenn er 0,999.. nachmacht. ) Obwohl mir Goehte = 1 und Th. Mann 0,999... besser gefiele.( Hoppla, was hab ich jetzt schon wieder bewiesen ?)
https://de.wikipedia.org/wiki/0,999%E2%80%A6
Ich glaube in schmidtschem Sinn kann ich mir eine musikalische gegen eine militärische Alphabetisierung wünschen.
Ich falle nicht mit Weierstrass ein zweites Mal auf dasselbe herein.
Konnten Sie mir folgen ?
Und GOtt sei Dank ist die Liste nicht meine Emma Pollmer.
Also Schmidt ist mein literarischer QUasar. Er lebt auf einem Stern mit zuviel literarischer Masse, weshalb er sich als Himalayagebirge nur wenige Millimeter erheben kann.
Gruß K.. .. .. .. Wulff
y:= 2 + 3 also y = 5 Kein Problem
y:= 2 - y also y = 1 Kein Problem
y:= 2 + y also 0 = 2 ein Problem
http://www.arno-schmidt-stiftung.de/Prosakunst/Etymtheorie.html mit unvollständigem Zitat, besser Zettels Traum lesen, oder nicht.
Dort gibt es auf Zettel 27 eine Erklärung mit Hinweis auf das geniale der englischen Sprache!
Allerdings ist die Fischerausgabe so schlecht gedruckt, dass dort ganze Buchstaben auf der rechten Seite fehlen. Ja können die keine fotomechanische Wiedergabe?
Ausserdem sagte mein atheistischer Religionslehrer, das Englische sei ein Fass ohne Boden, was stimmt, lesen Sie mal Unser gemeinsamer Freund von Dickens auf englisch. Er war natürlich auch Lateinlehrer, das so nebenbei.
Und man möge bitte nicht vergessen wie wir heissen = Wulff.
Biografisches :
Mir wurde „besseres“ Deutsch beigebracht. Ich fand meines Vaters Wulff Formulierungen immer gesucht und geschraubt und hab sie ihm immer umgestellt. Was daran war, fiel mir auf, als ich seine englischen Texte las, die waren so natürlich, dass ich mich fragte warum. Ich hätte solches Englisch nicht hinbekommen. Schließlich fiel es mir auf, es war die Satzstellung, mein Vater hat eine plattdeutsche Satzstellung, auch wenn die Wulffkinder nicht platt geredet haben, und diese Satzstellung ist identisch mit der englischen, wie man an alten Gedichten, vor Shakespeare, sehen kann. Und diese Satzstellung ist keine Schriftdeut­sche. Er hat mein Lob zu seinem Englisch dann auch folgerichtig nicht verstanden. ( Ich konnte erle­ben wie Diskriminierung läuft, wenn der Grundschüler Antn schreibt, statt Ente. )
Mit Mühe kann ich Reuter halbwegs lesen.
Deswegen Etyms und englisch. Eine Theorie im Roman. Allein Melodielehre sollte berücksichtigt werden, man belese sich, wie gute Melodien komponiert werden. "Etym shall be Etym". Blöder mathematischer Jargon, die Einheit ist eins einer eine und 1, sich selbst ins Quadrat genommen ist sie selbst, auf sie wird alles bezogen, also auf mich, Schmidt. Ja alles richtig Herr Schmidt, aber das ist kein Wort. Sie reissens dann auch eher mit dem Rhythmusgefühl.
Für Bedeutung und Rhythmus in toten Sprachen müssen wir Mozart bemühen : Die Zauberflöte ist in deutsch und singbar, manchmal versteht man sie schlecht, also zwei- dreimal ankucken. Wir werden gehen, sie bleibt, solang es Menschen gibt. Allen die Gesellschaftskritik darin. Schmidtadepten messen sie sich und ihren Meister daran. Schmidttapeten? Oder Heine : Die Heimkehr ( aka Heimat ).
Und die Bedeutung. Lösen lässt sich das vielleicht im Verhältnis zweier Worte aufeinander, aber nicht bei dreien, siehe Zweikörperproblem, und sicher nicht bei mehreren. Wenn schon mathematisch. Schmidt und wissenschaftliche Theorien im Leviathan? Ein Witz. Ich möchte da nicht mal mehr von wissenschaftlichem Agnostizimsus reden.
Und wir halten uns an ihn, keine Theorien, Arbeitshypothesen so weit sie reichen. Keine literarischen Monotheismen. Ach, man kanns auch einfacher machen. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-31T22:22:12.134+02:00 unsinn

Created Dienstag 31 Mai 2016

Wenn Sie mit Bakunin und Keynes im selben Eugenik Club sitzen, sollten Sie sich die darwinsche statistik schon mal selbst durchrechnen, bevor Sie urteilen. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-06-26T02:35:49.667+02:00 Fremdkoerper
Vorletzte Perpetuation zum post tod

Am 25.05.2016 um 15:11 schrieb G█████ S█████:
Kurios ist hier nicht zuletzt, dass er meint, 'die Welt' auf ein paar wenigen Seiten erklären zu können - man sollte erwarten, dass für dergleichen mehr Papier gebraucht wird.

eiπ + 1 = 0

passt auf einen U-Bahnfahrschein, kost 2,50.  ( Falls nicht unterstützt : e hoch ( i mal pi ) + 1 gleich null. Legende : e = eulersche Zahl = 2,71...., i = imaginäre Einheit = Wurzel aus minus eins [ i hoch vier ( ? ! ) ist dann wieder eins, i Quadrat minus eins ] , pi = Kreiszahl = 2,14.... , eins die Einheit, Null eine Unbestimmtheit, auch schön : neutrales Element der Addition. )

( Oder wenn schon, höhere Mathematik für den Ingenieurstudenten : 800 Seiten, sollte reichen  = fünf U – Bahnhöfe. )


Der Prolet schreibt in sein Kampfblatt, dass sie die gesamte physikalische und völlig absurde Bilderwelt, und diese sogar historisch, den blinden Willen, Zweckbestimmung, etc, verachten, lesen sie mal Alice, Vian, oder Carrolls Rätsel, die sich alle auflösen lassen. Und Schmidt versuchts doch auch immer wieder mit seinen zweidimensionalen Menschen. Gelingt ihm nicht so richtig.

Selbst Frau Pollmer muss sich nach Karl Mays Willen selbst reflektieren, denn die Seancen, siehe Stanwell, finden für jede Person in getrennten Räumen statt, und jeder schreibt auf ein Blatt Papier, was ihm seine Geister einflüstern. Das läutert Frau Pollmer solange bis sie merkt, dass sie das nicht möchte. Dann wackelt wieder der Tisch. Hier https://www.youtube.com/watch?v=OCSfSLvcyrU 1:32

( An Frau G█████ : Es gehört ein Haufen Naivität dazu nach drei Hinweisen, im Aufbruch zu einer langen Reise, den Schlüssel zur Schublade mit den Prozessmanuskripten der Verdächtigen selbst zu geben. Ein Notar hätte es auch getan. Oder wie Wehner als er nach Moskau fuhr, sein Parteigenosse Karl Wienand. In obiger Formel ist fast Ihre Zinseszinsrechnung.  )

Reinhold Messner und der Yeti sind ein und dieselbe Person.

Ersetzten sie das mit Wissenschaft und Theologie. Mit Logos und Psyche.

Zu der Bilderwelt : Jeder kennt Per Anhalter durch die Galaxis, das sind alles heutige physikalische Vorstellungen, nichts neugeschöpft, das Gedicht im ersten Band ist toll, ein universales Lexikon gibt es auch, und das ganze endet in Band IV wie der Bolero, in einem Finalen Furioso : dem puritanischen Theismus. ( Übersetzen sie mal den Titel richtig : A Hitchhackers guide to universe. Eines Anhalters Mein Reise=führer durch das Universum )

Tichy in Lems Sternentagebüchern, besucht alle möglichen Welten, sehr absurd, und je widerspruchsfrei, und hat auch ein universales Lexikon, kosmologische Enzyklopädie (Empfehlung : Tichy vom Donnerstag ), und der Edelmensch wird im futurologischen kongress auch gesucht.

Schmidt hat auch ein universelles Lexikon.

Ich halte mich an ihn : Ich möchte ihn nicht kennen lernen, und er mich nicht.

Was hat das mit Biografie zu tun? Nichts!

Schmidt sah sich nie wie den Universalgelehrten Leibinz, unmodern eher wie Stifel in dürerschen Zeiten mit dem magischen Zahlenquadrat, vor Erfindung der Dezimalzahlen ( Bürgi, Stevin 1548/49 - 1620) ). Und sicher nicht zweckbestimmt newtonsch oder baconsch, eher victorianisch wie Babagge, Hamilton Maxwell, Sanders, Peirce.,

Ich könnte auf meinem dritten DingE bestehen.

Und Schmidt saß mit einen Zettel alleine. Ich auch?

Also eine gute Portion Frau G████, einiges von Herrn S████, und von uns wies gefällt.

Gruß
K.. W████

P.S: Und

Kuli konnte ich nie ausstehen.

Max Greger und Helmut Zacharias gefallen mir mehr.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-11-12T05:00:19.504+01:00 dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-13T09:03:00.177+01:00 der philologe

überschnappt am Samstag 21 Mai 2016

Damit meine Hoererin Tochter höher gebildet wird : Was Du liest versteht doch keiner.
Der Autor liefert zu eiweisse gleich den erläuternden und dokumentierenden Philologen ( bis auf ein paar Vergesslichkeitslücken stimmt das Bild ) mit :
Legende : AS = Arno Schmidt, P = Post aus diesem Blog
"Die verpennten Enten" saßen wirklich auf dem Balken des Brückengeländers im Stadtpark Steglitz nebeneinander und dösten, auf der Stange, und wurden von 1 Meter Abstand beobachtet. Und es reimt sich.
"Im herbst" in Peking von Boris Vian, "streikt" gewerkschaft, Sozialismus, "die hysterie" schafft Wirklichkeiten, wie das Geld an der Börse, Geld war ursprünglich zum Bezahlen der Opfer im Tempel gedacht und wurde profanisiert, weswegen sie Jesus auch raussschmeisst, "der Jungfrau", die Vestalinnen wurden auch säkularisiert, und verdienten sich als Nutten dazu, deshalb werden sie im Protestantismus der brüderlichen Schwesterliebe, ständig wieder gejungfert,
"Timmons" spielt Gospelpiano und predigt somit, wenn er nicht gerade Alkohol Tabletten und Heroin einschmeisst und sich prügelt , verprügeln lässt, "zu willen", haben Sex und der schopenhauersche Willen.
"es fallen die Zettel vom Traum," es ist Herbst und das Buch heißt Zettels Traum,
"die zeitung" die Zeit, die Neuigkeit, die gesammelten Zettel, die Zeitung zwischen Buchdeckeln, " würfelt", mathematische Statistik, Zufall "ihr wunderchen," wie sich Heine von der protestantischen Religion überzeugt in dem er Zahlen aus der Kirche in der Lotterie setzt und verliert.
"der himmel verschiebt sich rot," Rotverschiebung ist ein Fachbegriff für Erklärungsnot fehlender Masse, deshalb soll sich einsteinsch das Universum ausdehnen, naheliegende Erklärungen werden vermieden.
"die Störche" aus AS Pocahontas, "lastern" Doppelbegriff aus Laster und Lastwagen "auf dem sommerfeld," das Feld ist aus dem Sommer übriggeblieben und noch sommerlich ausgetrocknet, Sommerfeld ist ausserdem ein berühmter Physiker,
"singen im schwarzen Loch," das schwarze Loch wird für große Schwerkraft benutzt, die auch keiner erklären kann, singen ist von Heine, könnte auch sinken heissen, und passt nicht zu Störchen.
"der bus" aus Herbst in Peking in dieser Form von mir, "pfuscht" aus dem Videotext, eine Zeile darüber das gratis, deshalb der Zusammenhang "oelig" aus einem Blog, "gratis" aus dem Vidoetext, "durch explodierende aerzte." die Ärzte aus dem Ärztepfusch, explodieren aus ASs Brands Haide Faun, wohl Fouquezitate.
"bismarck" ein erfundener Gattungsbegriff, wie das Tier aussieht weiß man nicht, wie ein Walross, "brecht" berthold ist der Gegenbegriff dazu, weil sozialistisch, bricht "locker." Sommerfelds Experiment Wackeltisch lockert Fundamente, überträgt Energie nicht in Antrieb sondern (ungewollte) Resonanz, und soll auch sagen Bismarck machts mit links.
"die voeglechen" Das Motiv ist von Naumann von CERN und ein Klassiker für elektrischen Parallelkreislauf / Schaltung, und real, "auf der eichinvarianz" soll Eiche bedeuten, aber die Eichinvarianz ist etwas aus der bekannt unbekannten Maxwellschen Elektrodynamik, ja Elektro und Dynamo, Elektro und Magnet gehören immer zusammen, funktioniert nur dort, wird aber, zu Unrecht, auf unsere gesamte Realität übertragen weshalb sie so blöd ist, "tönern" singen und Ton, aber Farbton gleich "licht und schatten," von Karl Hagemeister, er hat beschrieben wie er malt, mit goethescher Farblehre, die falsch ist, aber hier funktioniert, richtig hats Newton gemacht, aber mit der Zerlegung des Lichts malt man wie Seurat und die deutschen Pointillisten, und die Sichtweise ist wie Hagemeister zurecht sagt eingeschränkt, nur abstrakt richtig.
"die woolf" Wolf , Virginia, eine Gattung, "rhetort" brüllt, spricht (logisch, will überzeugen) "ferne," Hagemeister sagt Zeichnungen haben nur Nähe und Ferne, keinen Farbton.
"nackige" ist wörtlich, weil es nicht zu "gradienten" passt, das sind mathematische Hügel oder Senken "wollen" Wollust, Schopenhauers Willenlosigkeit "spontan" aus spontane Brechung einiger Symmetrien von K-P D, aus der Standardtheorie (groß, vereinheitlicht) der Teilchen-Physik, also Blödsinn "in den gefaellten" der Sündenfall, Holzfällen ein Roman von Thomas Bernhard, "bluemchen," ein AS motiv.
"bewegtes käthchen" ... ? Käthchen von Heilbronn eine Verrückte von Heinrich von Kleist, "evident" reale Phantasie,
"ringel natzt" windet sich, räkelt sich lüstern, Ringelnatz, bürgerlicher Dichter, "im Holz," statt Wiese wegen des Romans von Bernhard, Rindenmulch.
"es büroen" k.aiserlich u.nd k.önigliches Evidenzbüro, des österreichischen Herrschers, bestimmt Vorbild für Russlands Geheimpolizei, mit der sich Stalin anlegte, oder brüllen "kosmologien;" im allgemeinen Schmarrn : die physikalischen Kosmologien lassen sich als Differentialgleichungen ausdrücken, denen man für das konkrete Modell noch ein paar Informationen mitgeben muss, damit sich die Unbestimmtheiten auflösen und man richtig rechnen kann. Ist dann ein Rechnung und eine Hypothese unseres Weltbildes, zur Zeit 2016 doktrinär wie immer.
"Spatzen" aus AS Pocahontas "tanzen in trance nach afrika," kollektive Tänze aus Afrika sind heilsam und haben religionscharackter, oft geschauspielert, Ekstase Rausch ist ähnlich, soll die Wanderung der Vögel auch andeuten. Der afrikanische Tanz hat etwa seltsam allgemein erotisches, als Gesellschaftsform. Aber kein Sadismus. Was Edles. (Wir haben zuschärfst Karl May und Frau Pollmer entdeckt. )
"glueck," ...? "der hörerin" ist AS Chauvinismus, dass sie über Aristophanes zu belehren sei, ein griechischer antiker Komiker und wirklich lustig, Lysisthrata ist berühmt, der Sexstreik der Frauen, "gefuehlts," statt fühlen und Doppelbedeutung gefüllt, mit Samen natürlich, und gefällt.
"niebelschütz" eine Figur aus AS die Fremden und ein realer Dichter, den AS kannte, der blaue Kammerherr, "kriegt" erlegt, "franco" = frei, wie F.J. Strauss ein deutscher Politiker, Franco spanischer Diktator, "naumann," ein Physiker , Chef von CERN, nichtgelingender, und nicht gelingen wollender Kernverschmelzung = Fusion, der das Bild von den Vöglchen strapaziert, aus dieser Freiheit, die er nicht versteht, aus dem Nichts, könne man physikalischen Saft extrahieren (P).
"Herr fischer" österreichischer Bundespräsident der SPÖ, dem ein Nazi folgen soll, und als Fisch gemeint "programmt" zwei m-m von Schwimmen "suttnern" Bertha von Suttner, mit Karl May, eine Friedenskämpferin Österreichs auf deren einer ihrer Veranstaltungen vor 1914 Hitler war, und der das damals schon nicht verstand oder goutierte, "im massenbach," ein historische Revue von AS und eine reale Person der Befreiungskriege, Quartiermeister, dem man die Niederlage Preussens anhängt, er habe sich nicht richtig über die militärische Situation informiert, dabei war er stets Kritiker des preussischen Vorgehens und sagt, man solle mit Frankreich gehn, aber in Preussen ist ja unterordnen immer gleich untergehen (Nietzsche), und er fand kein Gehör, liefe die Geschichte anders und erfolgreicher wäre er heute so geachtet wie Chateaubriand in Frankreich, der berühmte Napolengegener und sein bester Kritiker, andererseits war Massenabch ein Vertreter preussisch brutaler Schicksalmentalitiät der im Massenvernichtungswillen von Fritz Haber schon mündete, ohne jedes Mitgefühl, kein Empfinden dafür, das haben die nicht empfinden können, also anitindividualistisch, Volksgemeinschaft und der Schmarrn, und der Titel Quartiermeister, wurde für Ludendorff auch ein Diktator des 1. Weltkriegs, mit markigen menschenverschlingenden Durchhalteparolen zusammen mit der SPD, der mit Hindenburg , dem Weltkriegsgeneral, gleichgestellt werden musste, da er den ganzen Job macht, dieser Titel wurde für Ludendorff mit Generalquartiermeister neu erfunden.
"stein stiftet verbrecher wittgen," Wittgenstein und Stifter ( = Hochwald ), witt ist weis, witzig und unschuldig, Witwe noch.
"brownsche" Bewegung, ein zufälliges Bewegungsmuster eines größeren Teilchens, Staubkorn, in kleineren, thermodynamisch, von der Wärme bewegten Teilchen die dieses große unsichtbar stoßen und immer wieder ablenken, von Einstein beschrieben, berechnet, und er hat damit die Theorie dazu von Boltzmann bewiesen, dass sie richtig ist, (Gerthsen "Thermodynamische Luftteilchen sind keine nach oben geschossenen Gewehrkugeln" ) "schnabeltauben" J. G. Schnabel der Autor der Insel Felsenburg, das Schmidt sehr mochte, Barockautorität, die Tauben sind von Heine, "strayhornen," streunen, brüllen, von Billy Strayhorn einem begnadeten schwulen Komponisten, dem Alter Ego von Duke Ellington, zu Zeiten als Kurt Weill dagegen geradezu Primitives, Kinderlieder komponierte.
"die fremden" Titel der Erzählung von AS "bernsteinaugen" meine Erfindung, eine Mädchenstudentin beim Streik in einer sozialistischen Partei "lyren" dichten "lüstern" lustvoll, leuchten "im automne." französische Herbst.
"prosaisch" das Gegenteil von Lyrik, Dichtung, "swingt" virtuoser Tanz der im Rocktanz aufgeht "preussen!" ein völlig widersprüchlicher Befehl.
"jazz", die einzige Kultur aus den USA "k. u. k. t" = Österreich und kuckt "mit pocahontas" Erzählung von AS "logarithmus," steht für Fernsehen oder vergleichbares loga rith mus, richtiges mus, loga als Adverb wie gaga : ganz richtigen Mus = Glotze.
"im Lilienthal" eine Sternwarte immer mit der Doppeldetung des Fliegers "standardmodelt" das Standardmodell der 'modernen' Teilchenhyisk, also falsch, "wieland" = weiland, = damals früher, und Wieland ein Dichter neben Goehte, Autor des langweiligen Aristipp, eines Genussmenschen ohne Genuss.
"musil" ein osterreichischer Autor mit dem Roman der Mann ohne Eigenschaften, schönen Erzählungen, im Gegensatz zu AS ein Jäger, der Name ist jugoslawsich, weshalb er so minderwertigkeitskomplex daherkommt, "maennlich" ein weiteres m, "menschenrechte." kommt vom Massenbach.
"im wunderschönen monat may," eine Zeile von Heine, aber Karl May, völkerverständig, statt des Monats Mai
"als alle gaensebluemchen viannen oppermannen," weiter von Heine dort ohne Gänse und nur mit sangen, passt zu den vielen n,
"kanterten Kundenreaktionen klopstockern dunkle materie,"
Immanuel Kant deutscher Philosoph, Kosmologe, Kundenreaktien aus einem anderen Blog, Klopstock deutscher Dichter den nach Lessing niemand liest ausser AS, die Gelehrtenrepublik, Begründer der Sprachzerstörung, und soll steif hölzern heissen, die dunkle Materie soll kaschieren, dass sich alle Physiker verrechnet haben und Masse fehlt, die sie beliebig erklären, das kloppen und kanten sie zusammen.
"ein Stein arbeitete buergig spektral farben."
Einstein arbeitete an Physik, Bürgi, ein Uhrmacher berechnete, fehlerfrei, für Kepler Logarithmen, damit der überhaupt seine Planetenbahnen, komplizierte Rechnungen, berechnen kann, spektral = Regenbogen, die Aufspaltung des Lichts in Regenbogenfarben, von Fraunhofer, jedes Ding leuchtet erhitzt in eigenen Farben, also aus der Farbe eines Sterns am Himmel sieht man, aus was er besteht, die Spektraltheorie des Lichts und der Farben stammt von Isaac Newton.
"kauff fouque gott und gewerkschaft." Julius Kauff aus AS die Fremden, Fouqué ein Dichter neben Kant und Goethe und ein harter Klang, Gott für Atheismus, Gewerkschaft für mich. ( Im Sinne von Wehners Parteidisziplin !)
"ohola nivealt revolution," Ohola ein perverses Mädchen aus der Bibel, steht als Bild für einen ungläubigen Staat, Nivea von Beiersdorf, ein Motiv von AS, Niveau, Gleichmacherei, das Gegenteil von Revolution, aufrühren.
"beckett" macht wortgeburten, "gestand" ein Heineausdruck, "alkoholisiert" AS trank (Y) gerne : "bernhard bernhardt!" Ich habe mich verschrieben Thomas Bernhard monologisiert gerne.
"vega agnos ti zis newborn mus," Gregor Vega östereichischer Militär, Ballistiker und Logarithmiker, der seine Soldaten zum Rechnen antreten lies und das organisierte und einige Fehler machte, die AS ihm 200 Jahre später vorrechnete, Agnostizismus, heißt keine Begabung zum an Gott glauben, ti für dich, zis, doll?, agnos? mag nicht? mus matsch. Phineas newborn, lernte auch in der Kirche Musik. Der Beethoven des Jazz, und neugeboren.
"hamilton deckelt buecher aus prinzip," Hamiltonprinzip, dass alles möglichst glatt in der Physik abläuft wie im richtigen Leben nie" Buchdeckel mit Zeitung dazwischen von Heimito von Doderer, dem Autor der ...stiege, einer Barocktreppe in Wien
"roda roda richt der peking knospe tung," Roda Roda österreichischer Humorist, der lange vor allen andern über den kommenden Diktator, einen Tachinierer, Faulenzer, klar sah, und seine zeitgeschichtlich interessante Biografie über seine Militärlaufbahn vor dem ersten Weltkrieg und seinen Raussschmiss schrieb. Peking von Vian, ticht von Richtung und recht.
"doderer isst schwarzes chateaubriand aus dem cooper-loch," J. F. Cooper, ist auch Kupfer, für einen Kochtopf, Cooper ist zu unrecht Kinderautor des Lederstrumpf, weil er einmalig Amerika, den Wilden Westen, wie er wirklich und seine Leute waren, beschrieb. Ziemlich blutrünstig, Schubert hat ihn geliebt.
"nat king coles naehe verweigert krieg," Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin, Nat King Cole kam in seiner Pianistenkarriere wegen eines Krieges nicht gross heraus, danach sehr berühmt als Sänger, der erste Crooner, Mikrophonsänger ohne Stimme, danach berühmt Frank Sinatra, der Geheimdienstler, Cole hat sich früh zu Tode geraucht. Nahe soll erotisch liebevoll heissen, Cole hatte eine bei Frauen bestimmt beliebte Stimme. Sein Rhythmus ist unschlagbar.
"peter hacks" ein deutscher Dramatiker der DDR und Gegenspieler zu Arno Schmidt und Jan Phillip Reemtsma, dem Mäzeen, und Zigarettenmann, zerhackt, "orpheus," eine Erzählung ASs.
"partei zufällt Poe ethik ins programm," Aus Massenbachs oder sonstwie Parteiprogramm, Poethik, Dichtkunst und E. A. Poe, amerikanischer Gruselautor und Dauertmotiv in Zettels Traum von AS, Zufällt wieder der statistische Zufall, Schopenhauers blinder Wille, Gedichte fehlen in den Parteiprogrammen,
"turing zust in trance." Alan Turing, Logiker, Computerbauer, entschlüsselte mit einer ersten elektrischen Rechenmaschine das Verschlüsselungsgerät Enigma der Deutschen im 2. Weltkrieg, gibt inzwischen einen schönen Film, insbesondere der vierfachen Verschlüsselung auf den deutsche U-booten, was Dönitz nicht bemerkte oder bemerken wollte, sich wie Massenabch nicht vorstellen kann. Die Deutschen hatten zu viel gefunkt, Sprachregelungsgequatsche,  und konnten anhand der immergleichen Phrasen erraten werden, Zuse baute in Deutschland den ersten elektrischen Computer, weil ihm die immer gleichen Rechnungen auf die Nerven gingen, und war zu naiv für Unternehmen wie IBM, in trance, sind halt alles Nerds.
"tortilla" Meine Erfahrung mit Diktaturen, Francoarchitektur, "wuerfelt" Zufall, Gott, "trivium" = 3 (drei) ": ei = salz = kartoffel." in der Tortilla
"thermo und dynamo" Wärmelehre, und Elektrodynamik also der ganze physikalische sinnentleerte Quatsch, "privatisieren" snobistisch, Physikschickeria, wie die Leute aus der Wilhelmstraße, "sukultur" ein Verlag, Doppelbedeutung Subkultur, Untergrund Widerstand, wie Stalin Dostojeswki, bohemienhaft. Die Schmarotzerkultur der russischen Untergrundler ist eine Lebenswahrheit an sich, "positiv," Positivismus, kommt aus einer Sinnenphilosophie, wonach der Mensch zuerst ein leeres Blatt ist und nur durch Erfahrung lernt, dabei das Aufbauen, und nach und nach zusammenbauend, fortschrittlich wenn man so wollte.
"Sucht symmetrisiert Poesie konstruktiv." Sucht und Suche, versucht? Die gebrochenen Symmetrien von oben, konstruktiv ist zusammenbauend mit Anleitung,
"Der wolf" die Wölfin scheint eine Jugendliebe von AS, und ähnelt unserem Namen, "ist des sozialismus logarithmischer rechner," Im sinne des Spruchs der Mensch ist des Menschen Wolf. Der logarithmische Rechner spielt auf Arno Schmidts Berechnungen an, eine zum Schreien komische Theorie von ihm, wobei er uns zumutet, die Erzählung Pocahontas sei danach konstruiert, was eine Etüde, ein Gottfried Bennscher Dankchoral, rein lokal, und eine Beleidigung des Lesers, wenn diese Erzählung nicht doch besser als das wäre. Ausserdem ist es eine Hervorhebung, dass Schmidt zwar mathematisch dilettantisch ausgebildet, war, aber unterschätzt wird. Man kann Literatur nicht herrechnen wie Musik, wo Yamaha ein Programm entwickelt hat, Musiker kennen A Band in A Box, aber das funktioniert nicht ganz. Diese Erklärung ufert aus, aus dem einfachen Grund weil das behandelte Gedicht rein mechanisch entstand, auch Schmidt ahnte mit an Gewissheit grenzender Genauigkeit, verdrängte vielleicht, dass es keine Zettelmaschine gibt, die aus Zetteln ein Werk generiert, es sei denn der Staat, man lese seinen Massenbach, ein verrückter Prinz von Homburg, der die Logik durchbricht. Preussen sektenbildend : Ein preussischer Asket halt.
Anders mit Peter Hacks gesagt : Goethe schreibt wie Thomas Mann, wenn er Goethe nachmacht. Das ist zirkulär aber korrekt wie in der Mathematik und Physik. Die Physik ist geschichtslos, deshalb macht es nichts, dass Mann nach Goethe lebt. Aber es ist konstruiert, so stimmen auch Schmidts schlechte Urteile über Göthe wieder, was Hacks, der zwar humanistisch besser, aber mathematisch schlechter ausgebildet war als Schmidt nicht sieht. Wenn ich aber nun Schmdit ernst nehme, was ich nicht tue, aber mal angenommen, dann hiesse das : Klopstock schreibt wie Arno Schmidt, wenn er Klopstock nachmacht. Das macht Schmidt, er macht Kopstocks Sprachzerrüttung mit, macht Klopstocks Kantimitation mit, die nur das Silbenmasz kennt, und wie er Kant immitieren will, was misslingt, Schmidt dichtet ironisierend nachromantisch, lässt das Auto mitklappern, das dann auch dichtet.
Dann kann man das Programm modern metaaufbauen. Jeder schreibt wie Arno Schmidt, wenn der diesen nachmacht. Na und, das wusste Schmidt und vermied es. Ob in Zettels Traum auch, muss ich noch nachsehen. Ich glaube es, wie hier vorher ausgebreitet, nicht. Ich nehme mir aber nur Mare Crisium (Gelb schwarz) und etwas Spätes und den Hölderlinessay ( Hölderlin war Jakobiner wie Georg Elser ) vor.
"logik lyrik oetv rhetorik," Verstand, Gedicht blödes Gewerkschaftsgeschwafel, AS hat der ÖTV ein Denkmal gesetzt.
"brigitte erkennt den hamann." Brigitte Hamann hat über Hitlers Wien kennerhaft geschrieben, über den Tachinierer, über den man sich lustig lacht, woran der sich erinnert hat.
"barer atheismus mannt thomasen physik." Barer Straße neben der Adalbertstraße in München, dort die 68er Buchhandlung Basis bis 2012, mit Detlef Gang, für Sonntenuntergänge, Fahrrad und Griechenland zuständig, war in den 80ern schon ein normales Antiquariat, musste aber hysterisch 2009, man stelle sich das vor, wegen geplanter Umtriebe zu G8 gestürmt werden, Rechtsstaat lässt grüssen, als Hochburg des Anarchismus, Erich Mühsam, Oskar Maria Graf, Schwabing, wovor viel Polizisten und Hintermänner Angst haben. ( Die haben jetzt 2016 alle Angst : zurecht. Bayer kauft Amerika, Monsanto ) Atheismus Gottlosigkeit, geistige Nacktheit, Herrschaftsanspruch über alles, eine Negation ist eine Allaussage, Thomas Mann, Autor des Zauberberg, Buddenbrocks, Josef und seine Brüder, Doktor Faustus, wurde 1936 von Ernst von Weizsäcker, zum Exil gezwungen, eine deutsche grosse Säuberung, weil er sich über die Gnade der Regierung lustig gemacht hatte, er machte dann Exilradio.
Thomasen für tapfer, mannt für ermannen, macht die kleine Physik tapfer, Sommerfeld übernahm das, BRD und 'Modernität' der 1930er versauten das endgültig seit den deutschen Physikern der Nazis, darunter Nobelpreisträger, obwohl das überspannte und begründetet Kritik war, aber viel Haß auf die unabhängigen jüdischen Kollegen, die sich den Akademikeralltag vermeiden können, das schon vor 1900. Allerdings konnte ein Rathenau kein Beamter werden. Warum?
"arno tikt aristo phanes," Tickt nicht richtig, macht Aristokratie, profan, als Otto Normalverbraucher, Plebs, was die mit so Leuten wie Stauffenebrg schlecht vertragen.
"ero versprachz Boris störung Schmidt." Ero- blieb von tik übrig und fehlt bei sprachzerstörung in der Mitte. Boris Vian hat Schmidt irgendwas versprochen, was der nicht verstand, er verstand halt auch nicht alles.
Arno Schmidt wollte zu den Gelehrten seiner und Klopstocks Gelehrtenrepublik dazu gehören?
Er hat selbst gesagt, dass er nicht dazugehört, dahingehört, sich dort bewegen kann.
Ich sagte an anderer Stelle, dass es ihm reicht die Sprachwissenschaftler zu beschäftigen.
Ich finde die müden immer gleichen Feuilletons der abgeklärten Jünglinge, die von Akademikern ausgebildet wurden, und so wiederholt oberflächlich vorurteilend sind, das Gegenstück zur heutigen akademischen Metalandschaft der Physiker, und Schmidt das genug ahnte, um sich herauszuhalten.
Auf den Leviathanstaat studierte mittelalterliche trivialgebildete Theologen : Alle ! Stoffwechseln monströse Wirklichkeit !
er hat
nie mit ihnen
gesprochen
mit allen gebrochen.

Bleibt das Bild : Wiese mit Baum, dunkler Waldrand mit dicken Stämmen, einsames Haus, kleine Stadt, Markt, Flecken, mit verwinkelten Gassen. Wo kommt das her?
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-13T09:06:34.661+01:00 fertig 2 : das gewzungene Prinzip
geschrieben Montag 25 April 2016
Wirst Du jetzt langsam mal fertig hab ich ihn gefragt, damit er was Vernünftiges macht, und er sagt klar, ich fang grad an, ich wieso du fängst grad an, wann du fertig wirst will ich wissen, hoer mal zu, er, mach ich doch ich fange an fertig zu werden, ich, du sollst nicht anfangen, er, vor dem fertig sein ist nach dem fertig sein, ich, nach dem fertig sein reicht mir, er, so wie Du, ich, was?, er fertig sein, ich, wieso?, er, fertig sein wie Arno Schmidt, der fertig sein nachmacht, ich, also die LogikerIn bin ja hier ich, und er nimmt mir den Jungk weg, mit dem Artikel über Ulysses und gibt mir dafür Wiesengrün Adorno über Proust, also die Suche nach der verlorenen Zeit. Der ergeht sich darin auch gleich darüber und sagt etwas über den absichtlosen Roman, und dass er nichts Gesamtes sage, sondern, da das einzelne Teil das Ganze enthalte, und sucht oder findet einige Passagen und redete drum herum, aber recht vernünftig : das gewalttätig Unwahre einer subsumierenen Form revoltiert Proust. Wie die Gesinnung seines Werkes die herkömmlichen Vorstellungen vom Allgemeinen und Besonderen herausfordert und ästhetisch ernst macht mit der Lehre von Hegels Logik, das Besondere sei das Allgemeine und umgekehrt, beides durcheinander vermittelt, so kristallisiert sich das Ganze allem abstraktem Umriß abhold, aus den ineinander gewachsenen Einzeldarsellungen ... Der Vorwurf, die Rettung des Vergänglichen durch die eigene Vergängnis gerate durch die Zeit hindurch . ? .... Nanu und was macht der jetzt schon wieder am Computer / Zettelpapier, der wird doch nicht fertig. Dann sagt er wieder nein stimmt nicht und ein Entwurf sei doch auch etwas Schönes, für den der ihn macht, ist es ja egal ob er realisiert wird, und er habe alle Einzelteile zusammen, der Chaot. Ich arbeite, streike und er macht keine Freude. Dann sagt er doch glatt, er sei schon fertig, und entblödet sich nicht zu sagen: erfolgreich, Nacktschläfer haben mehr Sex, ist auch erfolgreich. Deshalb stünde oben 1967. Als er die Welt erblickte war alles fertig und es bleibt an der Bedeutung kein Zweifel. So ein Quatsch. Er sagt er habe es kapiert, deswegen sein Datum, ich, dann könnten wir auch 1971 sagen oder 1867, er, aber das sei ein wenig widersprüchlich. Nein er wolle jetzt die Rotverschiebung, die was?, ja die Rotverschiebung des Triviums, erläutern mit Rückkopplung und offenem System und dann sei das fertig! Rotverschiebung? Ich, du verschiebst Deine Problem an den Rand des Universums und Welt, damit man nicht merkt, dass du für die nahen wichtigen Dinge wie Aufräumen, mich eincremen mir beim Sonnen auf dem Balkon zuschauen, Sex, keine einfache und naheliegende und richtige Erklärung hast. Er ach Quatsch, es ist doch ganz einfach und dann kam wie nicht anders zu erwarten der Vortrag: Dopplereffekt, zwei Möglichkeiten, der Krankenwagen mit Blaulicht fährt an dir vorbei und die hohe Sirene kippt und klingt tiefer lülalülalülalüüüüüLALÜLALÜLAAaaaa. Bums. Schmetter. Begleitende Polizei war zu schnell. Wenn das mit einem violetten Licht ginge, und die Lampe führe auf dich zu, das sind Wellen wie Schallwellen, das Licht, würde das Licht tiefer werden, eine längere tiefere Wellenlänge bei Licht entspricht röterem Licht. Es verschiebt sich zu Rot deshalb Rotverschiebung. Also das Blaulicht (fast violett) bei Wegfahren rot. Interessant, dass dabei nach #Einstein, das Licht immer gleich schnell bleibt, ob es auf dich zukommt oder wegfährt, ist halt Resonanz. Er weckte mich, ich sage ich bin halt müde von der Arbeit, er, verdienst ja kein Geld, ich wenn ich mehr arbeiten könnte, er, ich bin nicht der Angestellte deines Feierabends, ich, ich hab ja keinen ich kümmer mich um alles, er, besonders wenn die Wirklichkeit angekrochen kommt die du so erfolglos verdrängst, ich, ich hab ja auch keine Platz zum Atmen, nichts gehört mir, er, aha die Bürgerliche, ich, hau doch ab, er, du bist immer müde, besonders wenn man Dich schlafen lässt, ich, lässt man mich nicht, er, damit du vorgibst dich zu kümmern, ich, ja, er, wann denn? du simulierst ja nur Zuständigkeit, und er wurde immer leiser, ich noch leiser, ich hab auch keinen Urlaub, er flüstert, weil du Schulden hast, ich, damit ich frei bin, er, du brauchst aber die Beleidigungen auf Arbeit nicht bei mir abladen, die zahlen Dir zu wenig, wir waren inzwischen so leise, dass wir uns bedrohlich nahe kamen, um uns zu verstehen, wo wir doch Abstand halten wollen. Und ich fing an zu singen "und die Wände kommen näher, ein Biest wohnt in meinem Haus,". Dann ging ich auf den Balkon eine rauchen. Ich sah im Kalender nach, was heute zu erledigen wäre und er, angekrochen, sagte, dein Mondkalender und ich merkte auf, in seiner Teilnahmslosigkeit, ist ja alles schön und gut aber so geht das nicht, jedenfalls nicht im Weltall mit den Sternen, wo man das messen kann, also fragt er mich, was gibt es noch für eine Möglichkeit, ich: ist mir egal, weiß ich nicht, und er wieder genau, der Stillstand, der geistige, ich: blöde Sau wischte ihm eine, aber er ging in Deckung, er na ganz und gar nicht, der Stillstand, der Krankenwagen steht auf der Straße, du stehst, nichts bewegt sich, wie ist das dann möglich, dass er sich von mir wegbewegt, ja genau du bist selbst darauf gekommen, die Stadt, ich, ich brauch Land, er, was sie wirklich tut, und weshalb der Bus in der Wüste mehr Stationen braucht, dehnt sich aus, gruselig, wie in Dark City, die Straßen brechen, füllen sich, sie schafft Biografien, der Raum dehnt sich aus. 
Und das bei schmidts System des Triviums, das dann die drei Schwerpunkte ineinander zirkulär verschiebt, sich ausdehnt, mehr Realien und Fahrgäste aufnehmen kann, und sich auf sich selbst bezieht, rückkoppelt, zu spät kommt, wie der Bus, ein zu früher Bus ist ein zu später Bus, das System sich ausdehnt, die Zeit selbst sich ausdehnt, ein voller singender Bus vorbeifährt, mehr Busse braucht, die spontane Brechung, es gibt keine leeren Busse, mehr fahren, mehr Leute aussteigen, warten, drängen sich wirklich auf, urteilen, weg sind, fehlen, abgeholt werden, und mehr Leute einsteigen, es lustig zugeht, und es darwinistisch zu würfeln anfängt. .... und alles Widerstand bietet, träge beharrt, alles schon da war, wiederkommt, nur die Liebe nicht. Oder er sagt, sein System ginge auch mit vier oder zwei Elementen, eine Deutung lässt er künstlerisch offen, für die anderen Leser ist das System eh quatsch, er könne jetzt mit schmidts Zeitstrahl kommen oder Zeitinseln in der Ebene, die ein vorher und nachher gleichzeitig zuliessen, anfangen. Deshalb also, fertig, alles verstanden, ich: du?, er ja, ich: ich nicht, du spinnst. Und nicht "die Anderen"; er: weils keiner liest. Ich: Erfolgreich? er: hör doch zu, soll ichs noch mal sagen? Also nein, ich bin doch keine HörerIn. Er, na ja wie bei Brouwer die Zirkularität müsse schon funktionieren, wie eine mathematische, und mit der idealen Eins, lässt sich induktiv jede Welt aufbaun, womit sie offen ist, denn die Konstruktion kann stets fortgesetzt werden ohne wegen des Zirkelschlusses einen Widerspuch zu erzeugen, außer dem Leviathan! Denn es ist ein Bluff, die geschichtliche Bedingtheit, des Rationalismus. Eine negierte Konstruktion liefert kein neues Verfahren. Ich, aber das ist doch abstrakt. Das ist jede schöne Theorie, brüllt er. Und alle sind wie du und meine Rückseite sei grüner Käse, ich: wie grüner Käse, er, nein der grüne Käse, da man sie nie zu sehen bekommt, und es sei ja klar Sex und Erotik, wir sind nur scheinbar, ein unbeschriebenes Blatt, alle Erfahrung kommt durch die sensualistischen Sinne, würde sich in uns ergiessen, deswegen seien aussen nur der erfahrbare materielle Junk real, und scheiß Diktatur der Gefühle und der Dialektik der Systeme und des Materialismus, und der Internationale, ich: beruhig dich. Ich bin keine Schwärmerin und er umarmt mich und weint. Sowas. Anstrengend. Ich sag ihm noch: Du bist etwas besonderes, mein kleiner leviathan. Und er tragisch: ach der anerzogene Individualismus. Wieso anerzogen? Mann ist der fertig.

Untertitel : Das gezwungene Prinzip
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-11-22T23:54:31.552+01:00 Im Graben II Willst Du einen warmen Tee?

Ne!

Nee?

Neeeeeh?

NEIN?

N A A I I N ? ? ?

Jawoll heißt das!

Falsche Antwort.

Das hier ist Preussen! dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-13T09:03:35.431+01:00 eiweisse

gedichtet Mittwoch – 19 Julius 1967

Der Aufstand der Eiweisse gegen die Silikate. ( AS zu Leben )
Stoffwechsel! Alles! ( Juli Zeh dazu)

Wir haben unserer Programmatik jetzt labels, also hashtags verpasst.
Da wir uns nun dem Vorwurf der Programmatik vor der Poetik aussetzten, ordnen wir sie nicht logisch als Mindmap, wir machen eine wordcloud.
Nun gibt es schöne und hässliche Blumen, das sind die Eigennamen.
Nun gibt es schöne und hässliche Silikate. Das ist der programmatische unbelebte Rest.
Heine lockert auf mit : taube reine sangen gestanden

Dem ersten dichtenden Auto aus Caliban gewidmet ( nach Chatanooga choo choo und Pennsilvania 6 5 000 )


Die verpennten Enten 
Im herbst streikt der Jungfrau hysterie,
Timmons zu willen.
Die Zettel fallen vom Traum,
zeitung würfelt ihr wunderchen,
der himmel verschiebt sich rot,
die Störche lastern auf dem sommerfeld,
singen im schwarzen Loch,
der bus pfuscht oelig gratis durch explodierende aerzte.
bismarck brecht locker.
die voeglechen auf der eichinvarianz tönern licht und schatten,
die woolf rhetort ferne,
nackige gradienten wollen spontan in den gefaellten bluemchen,
bewegtes käthchen evident
ringel natzt im Holz,
es büroen kosmologien;
Spatzen tanzen in trance nach afrika,
glueck, der hörerin gefuehlts,
niebelschütz kriegt franco naumann,
Herr fischer programmt suttnern im massenbach,
stein stiftet verbrecher wittgen,
brownsche schnabeltauben strayhornen,
die fremden bernsteinaugen lyren lüstern im automne.
prosaisch swingt preussen!
jazz k. u. k. t mit pocahontas logarithmus,
im Lilienthal standardmodelt wieland
musil maennlich menschenrechte.
im wunderschönen monat may,
als alle gaensebluemchen viannen oppermannen,
kanterten Kundenreaktionen klopstockern dunkle materie,
ein Stein arbeitete buergig spektral farben.
kauff fouque gott und gewerkschaft.
ohola nivealt revolution,
beckett gestand alkoholisiert : bernhard bernhardt!
vega agnos ti zis newborn mus,
hamilton deckelt buecher aus prinzip,
roda roda richt der peking knospe tung,
doderer isst schwarzes chateaubriand aus dem cooper-loch,
nat king coles naehe verweigert krieg,
peter hacks orpheus,
partei zufällt Poe ethik ins programm,
turing zust in trance.
tortilla wuerfelt trivium : ei = salz = kartoffel.
thermo und dynamo privatisieren sukultur positiv,
Sucht symmetrisiert Poesie konstruktiv.
Der wolf ist des sozialismus logarithmischer rechner,
logik lyrik oetv rhetorik,
brigitte erkennt den hamann.
barer atheismus mannt thomasen physik.
arno tikt aristo phanes,
ero versprachz Boris störung Schmidt.

Ort : Wald, Feld, Straßengraben, kleine Stadt, Markt.

Stand der verschriebenen hashtags: damit keins verlorengeht, darf aber auch keins dazukommen.
arno schmidt Boris Vian aerztepfusch bus gratis gefuehl holzfaellen jazz kuk logarithmus pocahontas preussen prosa swing voegelchen Karl Hagemeister Licht- und Schattenton Thomas Mann automne bernsteinaugen bluemchen die fremden eichinvarianz erotik glueck hoererin lilienthal massenbach oppermann physik ringelnatz sprachzerstörung standardmodell streik timmons vega willen woolf zettel Barer80 Kant Klopstock Kundenreaktionen Spatz Wileand afrika agnostizismus alkohol arbeit aristophanes atheismus beckett bernhard bernhardt bismarck brecht brechung brigitte hamann brownsche bewegung buchdeckel buergi chateuabriand cooper doderer dunkle matierie einstein erkennen evidenzbüro explosiv ferne fouque franco gaensebluemchen gewerkschaft gott würfelt gradient hamiltonsches prinzip herbst herr fischer hezekiel hysterie ig farben jungfrau kauff konstruktivismus kosmologie krieg kriegsdienstverweigerer käthchen laster logik lyrik maennlich may menschenrechte musil nackig naehe nat king cole naumann newborn niebelschütz nivey oel oetv orpheus partei peking peter hacks poetik positiv privatier programm rechner revolution rhetork richtung roda roda rotverschiebung schnabel schwarzes loch sommerfeld sozialismus spontan stifter strayhorn störche sucht sukultur suttner symmetrie thermodynamik tortilla trance trivium turing vega herr fischer verbrecher virgen wehner wittgenstein wolf wollen wunderchen würfel zeitung zettels traum zufall zuse dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770Berlin, Germany52.52000659999999 13.40495399999997552.21073609999999 12.759506999999974 52.829277099999985 14.050400999999976 2016-05-18T18:11:48.723+02:00 Die Auflösung

bernsteinaugen iii

erschöpft Montag 16 Mai 2016
Ist es nicht eine Gratwanderung, zwischen Selbstverständlichkeit, selbstlosem Wohlwollen, Verständnis und geplantem Vergehen, zergehen, ein Gleichgewicht. Scylla und Charybdis, zwischen zwei Klippen Langeweile und Geborgenheit und Begehren, entweder zerschellt man, Langeweile schlägt in Vorwurf um, es passiert : nichts, man hat sich getötet oder stürzt ab, wirft sich hinab, fliegt, begehrt und vergibt sich, vertraut, riskiert es, weiß es, je nachdem.
Schaudern : Man schaudert voreinander weil man sich aufgeben will und weiß, daß man so bleiben kann soll wie man ist, sich fühlt, schön nicht?
Kann halt auch in schauderhaft im Schauerfeld umschlagen.
Oder ins Erschauern vorm Totlachen, weil es ja viel Lächerliches / Bescheuertes hat.
Hegelsch : Schaudern - Schauern - Scheuern
Zufrieden stellen.
Herzklopfen; ist es nicht so, dass man kein Herzklopfen bekommt sondern auf der Höhe weilt und sich überlegt ob dieser jemand nicht jemand ist, für den sich das Herz klopfen liesse und das andere Klopfen, bis in alle Ewigkeit, auch wenn sie kurz ist. Es ist ein Punkt, der sich ausdehnt. Wenn man zufrieden ist, nicht zufriedengestellt wird. Es ist aktiv. Ein Geschenk. Eine gewollte Überwindung. Des Egoismus, kleinlich gegen großartig.
Ein Aufheben dies abheben.
Geborgenheit selbstverständlich, man weiß nicht : für immer? Kann es nicht, will es nicht wissen, das Ich fehlt dazu. Jederzeit.
Nun die Auflösung zu den Bernsteinaugen :
Anleitung zum Augenmalen :
Kind in Stimmungstönen
Zu Augen folgendes:
Cranach der Ältere konnte sie malen, sie hängen im Grunewaldschloß* in Berlin.
Die Reflexionen auf den Augen sind egal. Der Innenrand der Iris bekommt
Licht ab und ist heller, je nachdem welche zwei Teile man betont, ich
nehme bei den Kindern die rechte und linke Innenseite, ändert sich die
Blickrichtung. In computeranimierten Filmen sieht man, daß sie es nicht
wissen. Außer bei Wall-E.
Ich fordere auf, verschiedene Stellen und die daraus resultierende
Blickrichtung auszuprobieren. Oberer und unterer Rand der Iris ist
bedeckt, vor allem der obere. Der Glaskörper des Auges ist dafür
zuständig, dass das Licht dort seltsame Wege nehmen kann und die Iris
nicht nur beschienen wird.
Bei Kindern die Augen riesig und weit auseinander malen. 

*Drei Sääle. Steuerverschwendung des großen Kurfüsten und der (protestantischen?) Kirche, gegen die Philharmonien und Flughäfen lächerlich sind. Hängen da einfach so rum. ( die Judith von Hysteria ) 

Bernsteinaugen sind so hell sie haben keinen inneren helleren Rand, ohne Aufenthalt, deswegen die Beziehungslosigkeit, wo steht sie?, Maszlos, kein Bezug zum Raum des Aufenthalts, nicht festgelegt, die Wüste, die Weite, Verlorenheit in der Helle, Lichtbeugung an Kanten, unbestimmbar, unbestimmter Aufenthalt, diskret mehrdeutig, sprunghaft, sie fixieren einen nicht, keinen Standpunkt in der Ebene, nicht fesgelegt, Beliebigkeit, Orientierungslosigkeit, das Irisieren zwische Nähe und Ferne und Richtung.
Deswegen geht das auch mit blauen oder andersfarbigen Augen.
hegelsch II : Zufrieden stellen - abheben - auflösen
Eine Wolke im gangschen** Sonnenuntergang bernsteinfarben.

**http://barer80.blogspot.de/2009/10/von-der-basis-beehrt.html dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T18:53:50.522+01:00 ( hamiltonsches ) prinzip ( hamiltonsches ) prinzip
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Geschöpft Donnerstag 05 Mai 2016

Liebe süchtige L
  :
Die Brachistochrone als Initialzündung zur Variationsrechnung:

Pierre Maupertuis sprach 1746 als erster von einem allgemeingültigen Prinzip der Natur, extremal oder optimal abzulaufen (vgl. auch Ockhams ( Ogham s.u. PoHo. S. 36 ) Rasiermesser). Leonhard Euler ( DanielBernoullischüler, also quasi Leibnizenkel ) und Joseph Lagrange ( fast eine Vegatype ) klärten in der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts, dass solch ein Prinzip die Gültigkeit von Euler-Lagrange-Gleichungen bedeute. Die lagrangesche Formulierung der Mechanik stammt von 1788. 1834 formulierte ( Sir! ) William Hamilton das nach ihm benannte Prinzip.

Was dann im engeren Sinn zu Heisenberg führt.

Max Planck deutet es als Hinweis darauf, dass sämtliche Naturprozesse zielgerichtet ablaufen. Es sei Zeichen einer Zweckbestimmung der Welt jenseits des menschlichen Sinnes- und Erkenntnisapparats.[3]

Das ist in Schmidts Sinn bezeichnend, da Planck es bekanntermaßen für zweckmäßig ( und dann tragisch war ) hielt, das Naziregime mit einem 1.WKdurchhaltewillen zu tolerieren.

Dodererscher Umweg? Doderer = Stifternachfolger?

In Basel gibt es ein Bernoullianum.

Ich mein wenn das kein logarithmischer Theismus ist?

Das war jetzt ein wenig off topic.

P O C A H O N T A S

Pocahontas: Zwei Störche ( Junge ) fallen von der Leitung. Bei Großvögeln ist das wirklich der Fall, da sie Leitung und Mast gleichzeitig berühren und sei es nur mit den Schwingen. S 33. Stahlberg. Die Spatzen ein paar Seiten vorher find ich nicht mehr, zu klein.

( Hatte ich schon von der Rotverschiebung meine Triviums gesprochen, bei der der Agnostizismus einer der Wissenschaft ist und ein Schmidt ptolomäischer Zeiten sich klar vor der kopernikanischen Wende sieht? U.a. Hezekiel 24 dann schlägt Schmidt den Boden aus. )




Achso : Welche stelle steht im Kant und welche iss Mist: a. "Eine Einheit der Idee muss sogar als Bestimmungsgrund a priori eines Naturgesetzes der Kausalität einer (gewissen) Form des Zusammengesetzten dienen" oder b. Die Kausalität einer (gewissen) Form des Zusammengesetzten (So ein Schmarrn) muß einer Einheit der Idee sogar als Bestimmungsgrund a priori eines Naturgesetzes dienen"?

Antwort b. S.37

Internetrecherche ergab a.

Ist dann immer noch nicht richtig. Was stimmt? Son idealistischer Scheiß. ( Steht wohl auch bei Klopstock. ) Weitere Lösungen unten.

Der Landmesser:
Gut vermessen? Sind auf der ganzen Erde nur Deutschland (bin ich nu'n Patriot?!) und England; die Kleinen noch: Hollandbelgienöstreich: aus! S. 35

Es gibt kein richtiges Leben im Falschen. Da die Einrichtung gemeint war, stimmt das nicht für Rosen und Porrée (Fischerausgabe). Also lieber griechisches Chaos und Platons Libertinidealstaat. Fiel mir nur als extrem plumper Witz so ein.

D I E  _ F R E M D E N

Brief an Schnabel : Jugendwerk mit 28??
Die Fremden :

Oberon? 2x.

Globe Theater ist Shakespeare so viel ist klar.

Der Kleine im halbgebastelten Theater sagt englisch was? Ist wer?

Wurde diese Erzählung vor 89 veröffentlicht,? nach dem Nachwort von Bernd R. nicht.

Ich finde sie mit weit mehr diversen Hinweisen recht bezeichnend:

Erstens ist insbesondere mit den eingebauten Erzählungen, Schmidts Behauptung über das falsche Bild des Zeitstrahls und Mehrzeitigkeit, explizit durchgeführt. Hans sieht in die Zukunft, die Fremden kommen aus einer Rennaissance-Vergangenheit. Mitsamt der Konzeption, Niebelschütz sieht in Flicks Zukunft. Und real ist Niebelschütz auch, und Schmidt kannte ihn und seine Ansichten (Der blaue Kammerherr 1949?) (N. schreibt seinen Roman Die Kinder der Finsternis 1959) Sonst zettelkasten 19 vier Seiten 89 --

War diese Erzählung auch zu klar, zu offensichtlich?

Die Zitate werden begründet: Niebelschütz zum lachenden Kauff (der Jüngling, zu Erziehung, hat der einen Vornamen?) Kauff assoziiere ich immer persönlich negativ mit Korff.

Gelächter Erkenntnis Neid ... Hoffentlich haben sie gemerkt wie genau man sich ausdrücken kann. S 32 Suhrkamp

Heißt für mich : lesen Sie erstmal, bevor Sie es stümperhaft selbst zum wiederholten Male schlecht versuchen. Notieren Sie es auf einen Zettel.

Das Mädchen ist hysterisch wie Käthchen von Heilbronn.

Brockes wird fallen gelassen. (Weiß die Liste.)

Das Liebeskaptitel setzt sich mir derselben Kritik wie immer aus. Allerdings finde ich die angerissenen Themen relevant. (Wird bestimmt in ZT abgearbeitet.)

Einen Punkt habe ich vergessen. Na i.e.S. Frl. Wolf.

Wieso soll im Englischen The Displaced passen?


Sind ja auch die Umsiedler gemeint.
Ich finde diese Erzählung programmatisch klar. Bestimmt hat in der Liste der ein oder andere darüber schon referiert.
Da in der Wundertüte der Vega vorkommt: Es war wirklich knapp, daß dieser beinahe nicht erschienen wäre. Bevor es zu spät war.

Hat jemand in der Liste, der es entbehren kann: Bandel Warten auf Zettels Traum? Es geht ja auch über ein junge Welt abo!

Ach nein, es ist alles obsolet, mein Plan die letzten drei Pocahontaskapitel synchron mit Manns Josef abzuschliessen ist unterlaufen.


Auflösung Rätsel: Die Antworten a und b sind richtig dachte ich zuerst, da beide gefunden werden, aber nicht bei Kant sondern bei Klopstock, der das antike Versmaß imitierend sich an Kantimitation versucht und danebenliegt. Bei Kant kommt keine solche Stelle vor, deshalb diese schräge Bedeutung.

Interessant : bei Klopstock ist das aus einem Brief an Wieland, indem K. über einen Jüngling berichtet, der sich mit Degen entleiben wollte, aber gerettet werden konnte : Er hatte versucht Kant zu verstehen.

Klopstock an Wieland

Meta = Zitat:

Metafundstelle
Irgendwann wird die Forschung sogar den Messias Schmidt zugeschreiben, Tinas Rache. Habe die Ähre, sagt der Spatz.

Alle Deutungen, "warum sollen Entwürfe keinen Spaß machen", sind rein persönlicher Natur.

Gruß
K. W█
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T18:17:40.214+02:00 Olivenöl – extra virgen Es muss einmal gesagt werden : Die spanische Küche stinkt. Die Tortillas, Kartoffeln fein raspeln, werden roh in Olivenöl gebraten. Das kaltgeschleuderte verbrennt aber. Die Spanier braten mit dem billigen heißgeschleuderten / extrahierten. Nichts verschwenden! ( Auch dort ist die Ausbreitung des Christentums dem Mangel an Förstern zu verdanken. In Spanien mangelt es an Wald. )  Bekommt man hier nicht.

Tortilla und Paella sind dann lecker. Und der Papa trinkt wie Sancho aus der Bota, nach einem anstrengenden Polizistentag, gelernt ist gelernt, bei Franco. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-13T09:07:21.597+01:00 wueste
geschrieben Donnerstag 28 April 2016
●..., bevor es nicht mehr zu spät ist.
Wir beenden hiermit unsere Programmatik. Ich glaube, dass das möglich ist. Da sich das Warten auf Zettels Traum (Bandel) als illusorisch herausstellte, denn das Buch ist vergriffen, wir also metawarten: Nicht mehr Warten auf Warten auf Zettels Traum. Oder fünfeuroabo für linke Kinderzeitung. Weswegen wir darauf hinweisen, was es zu Messfehlern zu sagen gibt, zu sensorischen unserer Leseerfahrung mit Schmidt:
  1. Es gibt zufällige Fehler. Diese betreffen einzelne Punkte, stellen aber nur, wenn sie massiert auftreten meine Lesedeutung in Frage.
  2. Es gibt systematische Fehler, die das ganze Deutungskonstrukt betreffen. Selbst wenn ich hier einen gemacht habe, halte ich einen einheitlichen Schmidtansatz für möglich.
  3. Ergebnis: Anhand von sagen wir mal fünfundneunzig Prozent schmidtscher Zitatverordnung betrachtet man den Rest, fünf Prozent, für vernachlässigbar. Ob damit die genannten Elemente des Triviums und einer Zeitkonzeption Schmidts System offenbaren, mag jeder abschließend selbst urteilen. Vielleicht kann man nur Teilbereiche erfassen, Schollen.
Im Massenbach gibt es ein ganzes Kapitel zu Olbers und Lilienthal. Was dort skizziert ist, als Trailer, hat so eine optische Verschiebung, dass es als Thema für ein Buch gar nichts mehr hergibt. Das Buch wird nicht hergestellt. Auch wenn Schmidt länger gelebt hätte.
Es wäre mit wichtig den ABC–Schützen eine Auswahl an die Hand zu geben, die nicht nur lesbar, sondern auch direkt zu deuten wäre, ich glaube das ist möglich. Die unten erwähnten Fremden lassen sich mit einigen Anmerkungen deuten. Der Leviathan wohl nicht.
Der Viansche Bus kommt unbestimmt in der Wüste an! Zufällig er taucht aus dem Nichts auf, auch hat er die erforderliche Haltestelle, er erscheint wie eine Schöpfung nach Schmidts Fahrplan. Er kommt negiert an. Er wird aus Machtvollkomenheit nicht angehalten, der Schaffner / Busfahrer, das Geschöpf Gottes klingelt ( = Halt! ) schicksalsvergessen nicht.
automne ( vianscher Bus ) Die Wüste als Kulisse.
( Mathematische Begriffsbildung ist exakt und induktiv, positivistisch. Der Computer mit seinem realen Strom = 1 und der zweiwertigen Logik produziert keine Wahrheit, da er nicht urteilt. Er produziert nicht mal Realität. Nur die Computerhysterie. )

Vianscher Bus V.

Der gewürfelte Fahrplan bei offenem System. Wenn Haltestellen dazukommen. Erstmal kommen größere Würfel mit mehr Augen ins Spiel, 7, 8, und so weiter. Nun gibt es bei primär sechs Augen nur sechs Haltestellen und bei sieben Augen keine siebte Haltestelle, die muss erstmal geplant, angelegt und angefahren werden. Deshalb kommen Busse immer zu spät. Wenn das dann zwischenzeitlich stabil, oder stationär, Augen = Haltestellen ist, gilt : Ein verfrühter Bus ist ein verspäteter Bus. Wenn ich pünktlich zur Haltestelle komme und der Bus zwei Minuten zu früh da war, ist der nächste 20 Minuten zu spät. Nicht mehr normierbar. Mehr Busse, mehr Haltestellen, dort stehen mehr Fahrgäste, wollen mitfahren, es werden mehr Fahrgäste umgesetzt ( sinds auch mehr ? ) . Oder Mehr Fahrten mehr Transporte, mehr Notwendigkeit, mehr Selbstzweck. Wachstum.
Wie wir festgestellt hatten, erscheint der Bus beliebig an der Haltestelle, für jemanden der das System nicht kennt : spontan. Vor allem scheinen die Busse so zu springen, für einen Beobachter von aussen, der die Auflösung nicht hat, also den Bus nur in beispielsweise Zeitintervallen sehen kann, die diesem eine Fahrt von 50 Metern ermöglichen. Es ist also nicht mehr möglich von kontinuierlichem Konstruktivismus unserer Busgesellschaft oder des Fahrplans zu sprechen. Ob das Rückschlüsse auf die Stadt zulässt, auf deren Funktionieren? Gott würfelte also.
Beim Darwinismus wird gesagt er sei kontinuierlich, eine Veränderung des Individuums geschehe kontinuierlich über die Art, nicht spontan, schöpferisch oder sprunghaft. Dass die Zeitläufe zu groß sind wird abgetan als ein Faktor der kontinuierlichen Zeit, ein falsch eingestellter Parameter, der korrigiert werden kann. So werden Zweifel am System nicht zugelassen. Wie der Lamarquismus. Nun war verschlimmernd so etwas auch im Stalinismus, mit seinem Wissenschaftsprotektionismus im Schwange und eklatant falsch, weswegen es sich wieder diskreditiert hatte.
Mit Schmidt hat das nun insofern zu tun, als er die Fortschreitung der Zeit ablehnt und Zeitinseln in der Ebene annimmt, die aus der Perspektive des Zeitstrahls Vorwegnahme, Gleichzeitigkeit und Verbleiben ermöglichen. Er führt das in der Erzählung die Fremden meines Erachtens vor.
Nun ist unser Fahrplan des Zufalls, gar nicht mehr, wie es Sinn der Sache ist auch in anderen, thermodynamischen Systemen, mit expliziten Bahnen zu gestalten. Von der Bewegung des Brownschen Teilchens kann ich nicht auf die Bewegungsbahnen, der stoßenden Moleküle rückschliessen, abgesehen, davon, dass das gar nicht in deren Ansatz einging. Dennoch sind erstaunlicherweise Aussagen über das System möglich. Und die Sprunghaftigkeit, die Quanten können sehr wohl als eine Auswahl aus einem Kontinuum verstanden werden. Wer wählt? So wie am Klavier mit diskreten Tonhöhen bestimmt alle Frequenzen messbar sind, gibt es bei unserem Fahrplan eine Resonanz zwischen Busfahrt, Bewegung der Fahrgäste und Entwicklung der Stadt.
Wir wollten also nur sagen dass unser Plan offen ist, und Sprunghaftigkeit nicht zwingend ein diskretes System der Schöpfung zugrunde liegen muss.
Dass Gott nicht würfelt drückt sich gerade darin aus, dass er würfelt und die Zufallsgesetze, und boolesche Algebra, kennt und nutzt. In Schmidts Sinne wäre das eine Verweichlichung des barocken harten unnachgiebigen Causaltätszwanges.
Die wegen Frauenmangels nach Indien exportierten HörerInnen. Extinction. Das asymmetrische Wirtschaftswachstum ist ja im Land nicht mehr möglich, da man den Plebs kaum mehr schlechter stellen kann, dick wie er ist durch Menge an guten Fleich oder dadurch hormonübersättigt. Weswegen man die Kinderproduktion exportiert, da man beliebig schechtgestellte Leute dort findet. Es ist Absicht moralisch nicht mehr schlechterstellen zu wollen und dafür auf Wachstum von Rechtlosen setzt. Die Seelen sind tot, denn der Ausweg aus dieser griechischen Sklaverei steht nicht offen.
Wenn ich die Erotik forciere, übertreibe, muss ich eben auch die anderen Massenphänomene übertreiben, Geburt, Tod, Sterilität durch die Pille. ( Zeitung : Tierquälerei! )
Ganz nebenher ergibt sich die Krimithematik: Der Tote erscheint schöpferisch, die Aufklärung durch einen irreleitenden Hinweis konstruktivistisch, kontinuierlich, positivistisch.
Es wird alles beliebig.
Brouwer der Konstruktivismus der Zahlenstrahl, die Sprunghaftigkeit, Expressionismus. Dadaismus nach Friedell : Geschichtlich bedingter Rationalismus ist "bürgerlicher Bluff". Schmidt kommt aus der expressionistischen Ecke.
Statistik als Erweichung der Zeit. Der Kausalität.
Darwinismus als brouwerscher Konstruktivismus, ohne Sprünge ohne Gnade.
Die Rotverschiebung des schmidtschen Triviums:
Aus einer aktuellen Listendiskussion ziehen wir den Schluß, dass Arno Schmidt posthum ein Vordiplom zusteht, da er hier vorführte wie er die durchschnittliche, hier kritisierte, sprachwissenschaftliche kolportierende Seminararbeit beherrscht. Also soweit der schmidtsche ABC–Schütze vorgedrungen ist. Grab–grab. Hier setzt das didaktische Programm an: Solcherart bei Schmidt und Schmidtdeutung einfach überlesen. Es ist ein unendliches Feld, selbst wenn sich darin zufällig die Wahrheit findet.

Rotverschiebung des Triviums:

Das Trivium wörtlich: Agnostizimsu/Atheismus — Erotik als Mittel — Sprachzerstörung.
Agnostizismus: gemeint ist wissenschaftlicher Agnostizismus. Wir unterstellen, dass sich Schmidt vor der kopernikainischen Wende sieht. Die Ansiedlungen auf dem Mond oder in der Wüste ( Gelehrtenrepublik ) nach der schicksalhaften Totalvernichtung sehen wir als strenge Konsequenz der preussischen Eroberung des Mondes, nach Afrika und Asien,
Atheismus: Damit hat Schmidt gar keinen atheistischen Standpunkt, er meint es auch nicht so. Beleg ist die Bibel selbst, die genügend atheistische Standpunkte einnimmt. Er ist naiv gläubig.
Oder anders er ist Theist einer zukünftigen Religion. Mit seiner Kritik sortiert er Unbrauchbares aus, mit einer Astronomie meint er sich vor der kopernikanischen Wende stehend. Mit mathematischen Hilfsmitteln wählt er funktionierende Modelle aus. Jenseits der persönlichen Schöpfung, sammelt er das Material für eine vernünftige Schöpfung. Mit Kant und Schach und dem ernüchternden Bad im Brunnen ( Kauff ).
Nacktheit als Kostüm.
Erotik: In der Bibel steht dann folgerichtig auch Erotik, gegen die wir und Schmidt Waisenknaben sind. Hesekiel 23 Vers 20.. oder Ezekiel 23. Man vergleiche Textbibel und Lutherbibel. Die Schwestern Ohola und..Oholiba ergehen sich wüst mit ausländischen schönen Kämpfern in einer Symbolik die direkt auf Zentauren schließen lässt. Nehmen wir die Personen wörtlich können wir eine psychologische Interpretation wagen. Die jüdische "Familie" vernachlässigt die beiden wie Waisenkinder, sie befinden sich im Fremden, in Ägypten im Ausland, sind dabei indolent unsentimental geworden und sehnen sich nach Liebe, die sie anspruchslos überall suchen und finden, natürlich wollen sie sich nicht ausliefern, sondern ihre Situation selbst bestimmen, so daß sie versuchen Einfluß auf die fremden Kämpfer und Pferde und Esel zu nehmen, also im weiteren politisch tätig werden könnten. Wie die amerikanische Frau. Ungeliebt wie Bernhard. Nehmen sich Liebe, wollen ihre Liebhaber, Zentauren kontrollieren. Atheisten.
Statt dessen werden sie göttlich bestraft, als warnendes Beispiel im Schauprozess, indem sie der Scharia ausgeliefert werden und grausam hingerichtet von den Gerechten. In logisch widersrpüchlicher Weise übrigens: Verse 23 - 25. In diesem Sinne soll auch die Bibel gemeint sein, die jüdischen Stämme hätten sich für eine Alternativdefinition des jüdischen Glaubens selbständig gemacht, abgespalten, Samaria und Jerusalem, und nach orthodoxer Meinung verkauft und Verrat am Restvolk Juda geübt. Sie werden dann auch unsinnig grausam bestraft.
Wie wir von Schmidt wissen haben dann nur Adlige derartige Privilegien, mit dem Volksvieh sodomitisch umzutreiben.
Sprachzerstörung: Staatszerstörung durch kollektive Regelzerstörung, Regeln vom Staat, Regeln gegen den Staat sollen gebildet werden. Ganz recht, Widerstand, Schmuggel muss gelernt sein, und auch organisiert, daß er überindividuell Vorteil bringt. Wie Störtebecker mit seinen Renten - und Arbeitlosenversicherung für Piraten. Also zielt das ganze auf Sprachzerstörung, die dann als Regelzerstörung, und zwar Regeln der Gemeinschaft, gerichtet ist. Das zielt auf Verwaltungssprache, Justizsprache, und Regelanspruch überhaupt. Es soll anders die Sprache wieder als menschlich ausweisen und über alle Staatsprogrammatik stellen, und diese übergeordneten Regeln im Versagen zeigen.
Jetzt könnten wir eine weitere Rotverschiebung konstruieren, bis zirkulär alles sich selbst definiert. Das unterlassen wir unter anderem deswegen, weil wir ein offenes und somit nicht normierbares System bevorzugen. Würde uns das andersherum gegen Schmidts Absicht gelingen, woran ich noch zweifle, hätten wir ein abstraktes Maß und Gattungsbegriffe, mit denen wir uns in Kabinettskriegen die Individuen volksbildender Art ( s. Tote Seelen ) konkret erschachern müssten. Das soll aber ja gerade nicht ermöglicht werden. ( Übrigens hilft das hier gelernte sensibilisierte Wortgefühl  zur Suchauswahl beim Entspammen des Mailordners.  )

3 Gradient

Das Ganze ( die Landschaft durch die der Bus fährt ) ist ein Gradient. Nach Joos kennt man das trivialerweise von der Landkarte: die Höhenlinien. Wenn man eine Kugel, Wasser, einen Bus oder ein Fahrrad dorthin setzt, bewegt es sich im rechten Winkel zu diese Höhenlinien zu Tale. Wir könne jetzt verschiedenen Geschwindigkeiten unseres vianschen Busses mit Deformation der Landschaft begegnen ( ein PSP-Spiel ), so dass hohe Geschwindigkeiten mit negativer Beschleunigung ( Bremsen ) auf eine Normalgeschwindigkeit gebracht werden. Der Bus fährt dann gegebenenfalls mit konstanter Geschwindigkeit durch unsere hügelige Landschaft. Wir passen sie dazu dem hergewürfelten Fahrplan an.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-13T09:08:31.762+01:00 entwuerfe Wir schreiben den, ████████ Samstag 30 April 2016.
Versehentlich, wir waren auf dem richtigen Weg, habe ich meinen Liebling erstochen, eigentlich war er gar nicht mehr mein Liebling, ich hatte es ihm vorher gesagt, deshalb flog ja, fiel, ich weiß auch nicht wie das Messer und die spitzige Hake in, er hat gezuckt, ihn hereinkam. Jedenfalls stak es dort sehr pittoresk und erst wälzte er sich und dann lag er sehr still, sehr pittoresk, sehr grau, unter ihm mit sehr blutrotem Sud genetzt, im Schlamm und klebrig und er lag sehr dantesk, geschlachtet, schon angeknabbert. Jedenfalls fiel es mir gar nicht mehr schwer ihn kleinzukriegen, so mit Säge, bevor er stank, in seinen Sarg die große blaue Mülltüte. Ja und jetzt vermisse ich ihn doch, ich hatte ihn doch geliebt, nur verliebt war ich nie, und gehe noch mal seinen Kompjuter durch, die Unterlagen sind mir zu schimmlig und schwer, und es bleibt mir nichts anderes möglich, als seinen Nachlass, die gesammelten Würmer, sehr fragmentarisch herauszugeben, bevor ich noch eine Oktave höher weine und heule. UUiih. Ich wünsche die Nachwelt wüßte das zu schätzen. Ich werde ewig an ihn denken, und ihn empfangen.
Vale
*Es geht um den Betrag des geistigen Besitzes, weswegen der Lesevektor teils von hinten nach vorne geht.

 Zum Vegabrief an Herrn Fischer

Nein es ist durchaus nicht so. Ganz anders.
Ganz offensichtlich
Es gibt Briefe zu 20 Gramm solche zu 50 Gramm und solche zu 500. Da das Thema aber Logarithmen heißt und immer etwas mit 700 Seiten zu tun hat, kommen 12 Seiten zusammen. 70 – 80 Gramm? Es ist doch Absicht, dass es keine Briefe zu 200 Gramm gibt. Portozuschuß gibt es auch nicht aus Bargfeld.
Ich bin schon so verzweifelt, dass ich dachte, das dünne Typoskriptpapier zu bestellen, was dann unweigerlich im Drucker Papierstau auslöst.
Oh seelige Zeit er Blaupausen, die die Deutschen in die Welt schicken, damit die Türken den Müll rausbringen. So ein Trümmerfrauenmythos.
Das Ganze soll 3,70 kosten. Weil es eben nicht dahingehen soll! Hat das der BND / BVT / HNaA / AbwA / k. u. k. Evidenzbüro arrangiert?
Zur Entspannung wollten wir Bandels Warten auf Zettels Traum lesen, bevor es zu spät ist. Vergriffen. Ich soll jetzt ein junge Welt abo abschließen?
Falls es mir jemand aus der Liste leihen kann, wäre das schön.
Die Suhrkampausgabe der Wundertüte ist noch schlechter gedruckt als die Haffmannsausgabe, meine armen Logarithmen.
Vielleicht ärgert Herr Fischer seinen NPÖnachfolger in dem er ihm das mit einer Nachricht weiterreicht.
= = =
Ernsthaft, jetzt hätten Sie mich beinah verunsichert.
Falls ich doch etwas falsch gemacht habe, wird mir das sicher mitgeteilt. Ich habe immerhin dynastisch geschrieben. Und ach jetzt sind wir, ich hätte das nie gedacht, wirklich in einer Recherche schmidtscher Art.
Kann es nicht sein, dass k.k. nicht regelwidrig, sondern schlicht chauvinistisch gegen die Ungarn gerichtet war? Sozusagen ihr seids Anhängsel, nur der Druck der Zeit lies das Kaysertum zum Königtum absinken.
Glücklicherweise bewegen wir uns in massenbachschen Zeiten also 1794. Vor der Aussöhnung mit Ungarn.
( Nachsatz von mir, Heike: Hoffentlich wie ich Allianz versichert )
Allerdings hätte es mich als Kenner der Materie ausgewiesen, hätte ich sozusagen diplomatisch vorgegriffen und k. u. k. ins Jahr 1794 vorverlegt, das hätte das späterer Einknicken abgesegnet und abgemildert. (Warum ich kein Diplomat geworden bin.)
Zum Hackbrett: Mir ist einmal aufgefallen, dass unsere "südliche Heimatmusik", und wie ich weiß teilweise beeindruckend authentisch und primitiv und musikalisch, nie auf Weltmusiksamplern auftaucht.
Am 29.04.2016 um 01:45 schrieb K████-P. D████████:
> Lieber Herr W████,
>
> hier sind Sie der Schluderei und Schlamperei der k. u. k. Armee aufgesessen. Wie wir alle bei "Uns Wiki" nachlesen können passierte damals das Folgende: "Im gemeinsamen Heer war das Kürzel k. k.regelwidrig bis 1889 im Einsatz." (a.a.O.) Der Vega-Wohlgeboren hat also nicht nur bei den logischen Rhythmen gschlampat ...
>
> Gruß an Ihre Gemahlin, holdricherseits. Bei Sissy (die ja wohl eigentlich Lissy sich benamte) muß ich immer an die Szene denken, in welcher S/Lissy und Franzl durch den Wald gehen und sie plötzlich eruptierte: "Franzl, I hob an Hackbrett dobei ..." Herrlich, quasi!
>
> Gute Nacht!
> K██
>
> PS: Wenn die Mannschaften add-/subtrah-ierten, die Uffiziere multipliz- und division-ierten, wer war dann für das Potenzieren, Radizieren, Logarithmieren, Exponenzieren ... you name it ... zuständig? Fragen über Fragen!
> DO
>
> Mit freundlichem Gruss / Best regards
>
> Dr. K████-P. D███████
>
>
> ██████ iPad
> (c) 2016
>
>
> Am 29.04.2016 um 00:44 schrieb K████ W████ <r███████@f█████.de>:
>
>> Ich habs wie Schmidt gemacht und im Vega nachgeschaut. k.k. ist richtig.
>>
>> http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10942373_00016.html
>>
>> Ja, ich dachte mir auch, wenn Fischer schlau ist, verschleppt er es per Umlauf mit Empfehlungen und Bedaurn an seinen FPÖnachfolger, nur um ihn zu ärgern, oder er vermacht aus Verzweiflung Schmidt (uns) seinen ganzen Hofschatz. Österreich hat auch gut Waldheim vertragen. Und die Luconaaffaire. Kulturell ist da noch Unterweger. Außerdem bin ich mit dem Königshaus verwandt und meine Frau (HörerIn) kuckt immer Sissi.
>>
>> Natürlich war Vega nicht ganz so ein Dummkopf, wie ihn Schmidt hinstellt. Auch liess er seine Soldaten vermutlich nur addieren und subtrahieren, und die Offiziere multiplizieren .... . (Kein Scherz, alles hierarchisch organisiert.) Fehler sind da ganz natürlich. Das muss aber mit Revision organisiert werden, und das hat er geschafft, im Gegensatz zu gallisch geschwätzig oberflächlichen Logarithmen, was für ein Bild, von Callet. Ich sagte es schon die Aktion gab es unvollendet in Frankreich, die Tafeln von Prony, berechnet von den arbeitslosen Friseuren 1793 – 1796. Vega redet nicht von Fehlern, sondern von Fehlern, die zu falschen Rechnungen Anlaß geben können, wenn der Präsident schlau ist, bekommt er das heraus. Diesen Nachweis zu führen dürfte schwer sein, denn es sind nur die zehnten Stellen. Schmidt selbst sagt, man braucht für astronomische Rechnungen nur sieben Stellen, andere sagen nur fünf. Ich könnte jetzt noch diese feinen relativistischen Rechnungen anführen, und wenn da wegen der zehnten Stelle ein wenig Masse fehlt und ein Voegelchen .... (Die kommen auch bei Schmidt (Pocahontas) vor, also Beweis genug: Sperling tot von der Leitung gekippt.)
>>
>> "Möge dieser Brief Ihnen nie zu Gesicht(e) kommen." Sah ich anders.
>>
>> Eine Antwort aus dem Antichambre gibts immer. Und sind doch nicht meine Steuern.
>>
>> So, muss jetzt mal Putin und Schröder nach Kaliningrad schreiben. Westpreußen ist jetzt Ostrussland! Kant-Universität, noch ohne Jacobitradition. Ich hab den Aufhänger jetzt vergessen.
>>
>> Die Fremden: .... und [die] mit schlanken kühlen Fingern durch das Haar griff, sehnsüchtig und unentschlossen. .... Sehr schön Herr Schmidt.
>>
>> Gruß W████ completus
>>
>>
>>
>> Am 28.04.2016 um 22:05 schrieb A███████ S█████:
>>> Herrn KPD´s Einwand wiegt durchaus ein paar "Deka", siehe dazu auch
>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Gramm
>>>
>>> Auf dem Wiener Naschmarkt ist verloren, wer das dag nicht kennt, das ist
>>> (heuer) wichtiger als 1 k. u. k oder 1 k. k.
>>>
>>> Ausserdem möchte ich bemerken, dass die Eingabe, wenn´s denn unbedingt
>>> sein muss, rasch erfolgen sollte, denn sonst ham die fix 1 neuen Präsidenten,
>>> und der wird mit neuer politischer Ausrichtung die Ösi-Schillinge kaum noch gen
>>> Bargfeld zu den Piefkes expedieren wollen...
>>>
>>> Meinmalnur.
>>> A. S.
>>>
>>>
>>>
>>> Gesendet: Donnerstag, 28. April 2016 um 20:45 Uhr
>>> Von: "K████-P. D█████████" <k█████@y████.com>
>>> An: A███ <a███@g████████████.de>
>>> Betreff: Re: [ASml] Brief an Herrn Fischer
>>> So ganz einfach ist das nicht. Ein Korinthenk*cker - wie Schmidt ja wohl einer sein konnte - würde feststellen: Gehet es um das gesamte Österreich-Ungarn, dann war sehr wohl "k. u. k." gebräuchlichst und vorgeschrieben, das "k. k." wurde eher gebraucht, wenn es um den westlichen Teil (Cisleithanien bzw. Altösterreich, liebevoll auch Kakanien) ging. In diesem Zusammenhang ist auch vor Schriftstellern zu warnen (Musil ...). Man kann sich zu diesem Thema zB in der zehenbändigen "Österreichischen Geschichte", herausgegeben von Herwig Wolfram, insbesondere Band soundso: "1804 - 1914: Eine Chance für Mitteleuropa" verlieren, auf die Schnelle tuns aber auch etliche geeignete Einträge in "Uns Wiki"! Gernst sei verwiesen auf https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kaiserlich-k%C3%B6niglich
>>>
>>> Wenn Sie Ihre Geld wirklich haben wollen, wäre es vielleicht erwägenswert, die Protokollfragen nicht unbedingt des Spanischen Hofreitschulenzähremonjells aber sonstige akkuratest zu studieren und ein "k. u. k." möglicherweise vorzuziehen. Die endgültige Entscheidung ist aber natürlich Ihnen und/bzw. der Stiftung zugestanden.
>>>
>>> Habe die Ähre!
>>>
>>> Mit freundlichem Gruss / Best regards
>>>
>>> Dr. K████-P. D███████
>>>
>>>
>>> k██████ iPad
>>> (c) 2016
>>>
>>>
>>> Am 28.04.2016 um 18:23 schrieb K████ W████ <r████████@f██████.de>:
>>>
>>>
>>> Schmidt wäre das nicht entgangen:
>>>
>>> es muss k. k. statt k. u. k. heissen.
>>>
>>>
>>> Am 26.04.2016 um 17:16 schrieb M█████ M███████:
>>>
>>>
>>> … das mit Abstand PRACHTVOLLSTE an diesem Brief ist der DOPPELTE SCHLUSSPUNKT hier:
>>>
>>> ihre Beilage in der Nationalbibliothek..
>>>
>>> Großartig. Famos. Prächtig.
>>> Beim Jupiter.
>>>
>>>
>>> Beste Grüße,
>>> M██████ M██████
>>>
>>>
>>> Liebe L████,
>>> es ist mir ernst, ich schicke den Brief an Präsident Fischer ab, bevor es zu spät ist. Hat noch jemand etwas zu sagen?
>>>
>>> Gruß K. W████
>>>
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Am 28.04.2016 um 13:55 schrieb F████████ R██████:
> Moin,
>
> einen länglichen Aufsatz von Sören Heim über die "Gelehrtenrepublik" gibt's
> seit ein paar Tagen hier:
> http://postmondaen.net/2016/04/24/arno-schmidt-gelehrtenrepublik/
>
> Der Text scheint sich vornehmlich an Leute zu richten, die Schmidts Buch
> noch nicht kennen, aber vielleicht ist er trotzdem für ein paar
> Listenbezieher von Interesse.
>
> F██████ R█████
>
Recht nett.
Der Bart vor allem und dass man jung so abgeklärt sein kann.
Ich bin ideologisch oder gar nicht. Die Deutschen sind geistig tot, fehlt irgendwie.
Der Artikel ist auch nicht so elliptisch geschrieben.
Zahlen sind ja bekanntlich subjektiv. Arno Schmidt schrieb im Massenbach, glaub ich, die offizielen 10 Mio, des abwesenden Genozids, die heute auf 6 Mio reduziert sind, damit man über 4 Mio diskutieren kann. Jeder Deutscher, wir sind Soldaten, ein 1/20 Mörder.
... er eint Lächerlichkeit und Bedrohlichkeit der “Zweiten Natur”, der gesellschaftlichen, die der Mensch geschaffen hat ohne sie als gemacht noch erkennen zu können. Und die man hinnimmt, wie man eben das Auf- und Untergehen des Mondes hinnimmt.
konnte sich jedes Kind am Arsch abklavieren : ist übelster Kommisjargon, ich hatte bei der Bundeswehr gleich gesagt, dass ich Klavier spiele, weil ich Latrinen putzen wollte. Die anderen kamen auch dran: Thema Schamhaar.
kopulieren, schönes Wort: eng verbinden. Wo doch die indivdualistische Trennung thematisiert werden sollte. Gospel, Hallelujah.
Sodomie (der Aristokratie) ist sowieso staatstragend. Ohola schläft mit Pferd und Reiter. Oholiba ist noch schlimmer.
= - = - = - = - = - = - = - = - = - = - = - = - = - = - = - = - = - = - = - = -
Am 26.04.2016 um 17:14 schrieb K████-P. D█████████:
> B) Kann ich dadas auch haben?
https://www.cigarre24.de/astor-filter-box
Falls die Astor Schmidt spezial nicht lieferbar sind, mit einer Stecknadel Lücher am Filteransatz pieken. Alte Kanzlei.

Dass meine Witze plump sind habe ich schon zur Kenntnis genommen:
Ich liefere eine Dorgengenealogie meiner Familie, worin sie adelig ist.
Alkohlsüchtiger Vater, schwor auf synthetisches Opiat Dolantin.
Alkohlsüchtiger Bruder.
Zigaretten- und valiumsüchtige Mutter,
Drogensüchtiges Volk, schlafmittelabhängiger westlicher Teil.
Heroin ist eine Erfindung von Bayer. Weswegen ich nicht verstehe warum Schmidt unbezahlt beiersdorfwerbung für Nivea macht.
Bayer hatte nicht am Wirkstoff für Asprirn die Rechte inne, nur am Namen, und der Verkaufserfolg gründet sich nur darauf. Weshalb die auch Angst vor dem massenweisen Schmuggel von Aspirin nach Amerika hatte, das hatte Ausmaße, der ganzen Größe des Amerikageschäfts.
Ich ziehe meinen Gewinn aus dem Verbrennen der Zettel zu meinem Trivium, vielleicht habe ich die Produktinformation nicht gelesen, und das Kunstharz bestand zu 90 % aus Weihrauch, was auch den tiefhängenden Rauch in der Wohnung seit einer Woche erklären würde.
Einmal am Morgen eine große Arbeitsfläche mit Alkohol desinfizieren und tief einatmen bringt auch etwas. Ein Tropfen Alkohol ins Ohr habe ich nicht probiert. Cannabis stinkt so sehr, dass ich lieber Basilikum verbrenne, auch giftig wie Kamille.
Die IG-Farben wurden 2012 aus dem Handelsregister gestrichen. Auf Tabletten von Aventis prangt heute noch eine Hoechstprägung!
Sympathisch bei der Sache ist mir ausschließlich Holmes, der nach jedem gelösten Fall, drei Tage Geige spielte, und Opium raucht.
Ansonsten könnte ich den politisch tätigen Mitgliedern der Liste echtes Bundestagskoks vermitteln.
Im Osten hatten sie ja wohl nur Alkohol. Und Pilze.
Zu Morphin lässt sich sagen, dass die Dosis intrathekal einen Faktor 10 oder 100, das müsste ich wirklich nachschlagen, ausfällt, als peripher, was auch die Nebenwirkungen auf 1/100 senkt, dafür mit er Gefahr einer Meningitis/ Enzephalitis einhergeht.
An Herrn█ M███████:
Als Fachmann für Dünnschiss, le█be ich dessen Realität, er kann tödlich sein, wenn er EHEC heißt. An mir sehen sie l█eider, dass ich das aus Fachkenntnis überlebt habe: Waschen Sie sich die Hände!
Was auch die Propaganda sagt, Desinfektion ist Schmarrn.
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Weiße Intelligenz.
Ich versuche neben den Gänseblümchen österreichischen Schlafmohn anzubauen, um meinem geigespielenden Idol nachzueifern.
Es gibt Spielsucht, die ich mir nicht vorstellen kann, muss mal bei Dostojewski nachlesen, und ohne mich für einen numerischen Mathematker wie Gauß zu halten, kann ich ab und zu mit wüsten Zahlenkolonnen etwas anfangen, und mich unsinnigerweise daran festbeissen.
So finde ich die Belehrung erkenntnisreich, dass die Stirlingsche Formel für N! nicht konvergiert sondern sich N! asymptotisch annähert, also anschmiegt, wenn das nicht zärtlich ist.
Before thinking is after thinking!
Die kapitalistische Weisheit dazu lautet natürlich Nach der Krise ist vor der Krise.
Geld war für Schmidt kein Problem, er hatte keines.
Ich kenne jemanden aus der Generation, der zu materiellem Besitz, nachdem er dafür sein Leben gelten sollte, ein einfaches Verhältnis entwickelt hatte: Es bedeutete ihm nichts.
Bei Schmidt sehe ich teils dasselbe für geistigen Besitz.
Vor der Revolution ist nach der Revolution, sagt der Jakobiner, nicht Massenbach. Staatskassen leer, alle sind gleich arm.
Ich hatte einmal einem amerikanischen Geschichtsprofessor von der Revolution 1919 vorgeschwärmt. Er hörte mir zu und als ich den Bogen geschlossen hatte, erklärte er: Die Deutschen haben nie eine Revolution gemacht.
Warum ist das so? Werden Jakobiner aufgesogen?
Nun ist mir zu meinem Trivium dreierlei hinzugekommen:
Schmidts Agnostizismus passt besser zur Wissenschaft. Er sieht sich als Kopernikaner in einer ptolomäischen Wissenschaft. Vor der Wende ist nach der Wende.
Dann passt auch sein unpassender Atheismus wieder: Lutherzeit! (Ach scheiß Luther!)
Denn gegen die Bibel ist er ein Waisenknabe. Siehe nicht das Hohe Lied, sonder (H)Ezekiel 24.20/21. Jeder suche sich die bildhafteste Übersetzung.
Womit die Rolle Erotik als Mittel wieder hinfällig wird.
Mir ging es einige Zeit nach der Rechtschreibreform so, dass ich mir dachte, prima kann ich schreiben wie ich will. Seyn mit y Hülfe, mit ü und That mit h. Das versteht sogar jeder.
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Sorry, alles Logik, aber .....
Muß ich 1.xxx kürzen.
Gruß K. W████
Kann die 4fachetikette nicht mehr lesen oder bieten.
Am 17.04.2016 um 20:57 schrieb K████-P. D███████:
> Obwohl quasi Urkundenfälschung, so ist doch eine gewisse Lustigkeit des Verfassers = Verfälschers festzustellen. Spielt hierbei Y eine Rolle, oder war es sogar Z?
>
> Äußern Sie sich, Herr W███! Die Gemeinde lauschet schon ...
>
> Mit freundlichem Gruss / Best regards
>
> Dr. K████-P. D████████
>
>
> Drink until you stink!
>
>
> k█████ iPad
> (c) 2016
>
>
>> Am 17.04.2016 um 20:37 schrieb K████ W████ <r█████████@f██████.de>:
>>
>>> Am 17.04.2016 um 17:25 schrieb K████-P. D████████:
>>> Drink before you print!

https://www.dropbox.com/s/wpjhsl0cryx1zcn/drink3.pdf?dl=0


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Am 16.04.2016 um 19:43 schrieb K████-P. D████████:
> Endlich mal 1 interessantes Thema! 🤓
> Lieber Herr W████,
> ich habe ja nicht behauptet, daß der Meister ein Spiegeltrinker oder Ähnliches war, aber gebechert hat er schon ganz schön. Und wenn jedes "Y" fürne Flasche "Alte Kanzlei" - so hieß doch his favourite Fusel, oder? - steht ... meiomei
>
> Mit Ihren übrigen Bemerkungen zur Kaff-Seite übereinstimme ich recht sehr, glaube ich. Toll, daß sich die D██████s, Stricks et al. dieser Mühe unterzogen haben: Lobdank! & 1 Prost dem W████! Y!
>
> Mit freundlichem Gruss / Best regards
>
> Dr. K████-P. D███████
>
>
> k██████ iPad
> (c) 2016
>
>
> Am 16.04.2016 um 15:38 schrieb K████ W████ <r█████████@f██████.de>:
>
>> Am 16.04.2016 um 11:50 schrieb G███████ D████████:
>>> Hi,
>>>
>>>> Am 16.04.2016 um 10:51 schrieb K████-P. D████████ <k██████@y████.com>:
>>>>
>>>> Abgesehen davon, daß die kaffsche Niederschrift ja ein ausgiebiges Saufgelage gewesen zu sein scheint
>>> "Sehr geläufig ist es auch im Publikum, das die starken einprägsamen Formulierungen ja liebt, von einem Dichter zu behaupten, er habe »Alles im Suff« geschrieben; oder “ um auf das einleitende Bild zurückzugreifen “ die Hebamme habe das Kind gezeugt! Das ist natürlich eine völlige Verkennung der Sachlage. Wohl ist der Alkohol für viele Autoren »ihr« Mittel gewesen; aber die, meist recht kleinen, und sorgfältigst dosierten, Gaben geistiger Getränke haben eine ganz andere Funktion. Nicht einmal die der Erhöhung der Bildkraft der Seele; sondern der Entfernung alles Hinderlichen. Scheffel, Grabbe, Hoffmann, Poe, maaßen sich ihre Ration weit mehr als »Startschu« zu; als Lockerung der Wortbremse; als Mittel, am raschesten die notwendige Naivität und Rücksichtslosigkeit gegenüber der Sprache und den Dingen herzustellen; um das störende Trümmerfeld des Alltags am schnellsten hinter die B
>>> ühne zu drehen. Zugegeben, es ist dies auf die Dauer eines der »ungesundesten
>>>
>>> « Mittel; aber was soll man tun, wenn andere nicht anschlagen? Zudem ist Alkohol eben die am leichtesten erreichbare und auch relativ billigste aller Drogen. Trakl, von Beruf Apotheker, dem die Nervengifte, auch die gesetzlich kontrollierten, unschwer zugänglich waren, erkannte diese als die für ihn geeignetste Peitsche in die Unsterblichkeit." (BA III/3, S. 224)
>>>
>>> F███████ R█████ vermerkt in seiner preisenswerten "Chronik" übrigens:
>>>
>>> "13. Mai [1954]: Schmidt erwägt, den Alkoholkonsum aufzugeben und stattdessen wieder zu rauchen in der Annahme, dies sei 'weniger schädlich'."
>>>
>>>
>>> Gruß, G██████ D████████
>> Guten Tag,
>>
>> ich hab das mal nachgerechnet. Es passt immer noch nicht zum sturzbesoffenen Pipokaremes-Herren. Im November trank er gerade mal fünf Tage von 30, bei den nächsten Monaten maximal ein Drittel der Zeit. Und dazwischen der Kommentar, das dies der Sache nicht förderlich war. Was bedeutet das Symbol? Sekt? Is gut fürn Kreislauf. Reicht für einen Dauerkater.
>>
>> ____fundamentale Selbstzweifel. Schadet dem Menschen. Nicht dem Buch. (z. ZT. Massenbach-Homburg)
>>
>> Viel schöner fand ich die Flugblätter (genau Kriegsdienstverweigerung, nicht Wehrdienstv. wie in ländl. Erz.) und die Lilienthalhinweise. Auf dem Mondseitenlink eiert der Mond, präzessiert und nutiert, so, dass er wohl bald auseinanderbricht. Die abgepauste Skizze stimmt nicht ganz, zu viel Gebirge. (zu dem etc. unten, die fehlende Masse im Land am Südpol, bei Musil, dem Asteroidengürtel, bei Schmidt, und der dunklen Materie (schwarzes LOch) bei den modernen Vögelchen (W████, D███████, Naumann, Einstein, Zeeman ...) (Thema: Verhältnis Goethes Farbenlehre - Spektralanalyse nicht bei Schmidt)
>>
>> Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn F███████ für seinen den Laien ermüdenden ausführlichsten julianische Tage Vortrag.:
http://www.vigilie.de/arno-schmidt/julianische-tage-in-lilienthal/
Die Reziproken Radien gibts in Funktionentheorie länger als 5 min. . etc. usw .... Und Singularitäten und hebbar ein
>>
>> Y und C und Gruß
>>
>> K. W█████
Ich vermute, wegen der schnellen Niederschrift, KAFF war ja schon fertig. Unter Alkohol, kann man das, was man schon kann, beliebig variieren. Allerdings kreativ sein kann man meines Erachtens nicht. Sagt schon Charlie Parker. Art Tatum hatte ne ganze Flasche aufm Klavier, mit Hampton spielt er schön, Horace Silver und das Modern Jazz Quartett waren abstinent, Art Blakey hatte trotz Heroinkonsums eine eiserne Arbeitsmoral, und Bobby Timmons, merkt man an, dass er seine Soli nicht variiert, aber auch nicht, dass er Pillen, Alkohol und Heroin alles auf einmal nahm. Acid Pot and Pills.
Schiller hatte seinen Apfel, Balzac seinen Kaffee. Und die Asketen, Marathonläufer und innererlebenden Kämpfer sind auf dem Endorphintrip. Als Schmerzmittel ist Morphin prima, wie Aspirin, das in der Rheumazeit, sicherlich viele vom betäubenden Alkohol abhielt, und es war von Anfang an eine Kapitalinvestition die sich rentieren muss und keine wissenschaftliche medizinische Forschung.
Nebenthema: Koffertragen ist keine Arbeit. Sprachschöpfung durch Reduktion in Mathematik und Physik.
Nebenthema: Der Lilienthal zieht sich als Konstante durchs Werk, soweit ich sehe erübrigt sich aber das abschließende 3500 Seitenwerk. Thema und Nebenthema, Motive, Durchführung und Variation sind Bestandteile einer Sinfonie, Sonate, Themen parallel behandeln kommt in der Fuge vor. Die geplanten Figuren zu Massenbach sind dann die Stimmen. Mit dem Vernünftigen kommt immer die Stimme gegen das Dogma vor bei der Durchführung. Genau Beethoven war auch immer besoffen.
Also wenn man sich von Schmidts Standpunkt etwas (endlich) deplaciert, kann man sich an seine Regeln der Durchführung halten. Fuge und Sinfonie kommen so oder so nicht zusammen.
75.000 à 500 S. = 50.000 à 333 S.

- - - n n n - - - n n n - - - n n n - - - n n n - - - n n n - - - n n n - - - n n n ---

E R R A T A
Natürlich nicht Druckkosten beantragen. Na wieviel wollen Sie denn Herr W████ 50 Cent, 5000,- oder gleich die ZT Kosten begleichen?
Leibniz Theorie: Abgerufen ist Internetslang, abgefordert, oder abgefragt, wäre besser.
Fuzzylogic erscheint mir als eine Kombination aus Mengenlehre, mit ihren Fehlern, Modallogik, Kombinatorik und Permutationen. Zu ENg.
Die Computerspieler wissen: Die künstlich intelligent gesteuerten Kameraden, stehen immer im Weg. "Mit der Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens."
E R R A T A S C H M I D T ' S ?
gibt es nicht.
Aber das Quadrivium:
Agnostizimus/Atheismus - Erotik (als Mittel) - Sprachzerstörung
Zerstörung abtrennen und durch die anderen durchkombinieren!
Ich glaub Friedell schimpft auf Rabelais.
L Y R I K A N T H O L O G I E (bitte ergänzen)
Ein Auto dichtet Auto abgefahren aka im Auto: Für die Damen
Es war im Wald. Die Bäume alle schliefen.\
Der Mond belauschte lächelnd ihren Traum.\
Derúmm-derúmm-dumm SCHATTEN dumm-dumm TIEFEN. Die Schatten penntn ruhig in den Tiefen.\
Die Welle küßte still des Weihers Saum.
Das mit dem STRAUSS-Preis ausgezeichnete damals gegen die Wehrdienstverweiger, "bei der Musterung zu singen":
"und der 'webel lachet rauh :
: 'Bist wohl auch kein Heldensohn?
Bist kein echter Bundesjunge?-
Feiges Herz, so fahre hin'-"
Also es heißt Kriegsdienstverweigerer! Wollwußte schon Weizsäcker nicht.
Ernsthaft:
"Ich saß im lieben, trauten Stübchen,
...grad als der Tag dem Abend wich PUNKT.....
mein kleines süßes Herzensbübchen
schlang seine Ärmchen warm um mich."
klein Schutz-Engelche
"Da strich nicht etwa von der Sonne,
an uns vorbei ein lichter Schein,
und ich gedachte voller Wonne,
Das wird des Kindes Engel sein."
~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ -
Liebe L████.
Beim Gehirntier Müller ist die sexuelle Ausrichtung unausgesprochen, die Erotik bleibt komplett draussen (Radio?): "War der Mann etwa auch noch ..... " A (ihm in die Rede fallend) "Sprechen Sie das Wort nicht aus es würde uns doch gestrichen. Natürlich war er "es"." (S. 134 Fischer)
(Nein, lieber Herr Schmidt, Sie selbst sind hier der große Zensator.)
In Brands Haide wird die Explosion als "Zitatenschatz" geschildert.
In Caliban über Setebos die Scheunenszene als Zitatexplosion, wobei unklar ist, ob er nicht besoffen irgendwo eingeschlafen ist.
Das leviathanische Zergehen passt nun gut zu urtümlicher Sexualität mit all ihren Zwecken.
(Auf die vielen Widersprüche möchte ich gar nicht eingehen. In der Kneipe in POLYHYMNIA (S.48 Fischer) als er den Brief schreibt, ist noch
1 anderer Bekannter von mir, gar kein uneb'ner Mann, berechnete in seiner Freizeit Logarithmen, Ellipsenumfänge, ja Quadratwurzeln.
der Logarithmiker, zwei Kapitel in URANIA (S. 65) später schon lobt er
KÖHLERS Logarithmisches Handbuch, (mit dem ich, zugegebm, viel gerechnet hatte; obwohl's weit bessere gibt.)
von ihm selbst viel genutzt.)
(Irgendwo anders:
"Fahrrad weit vor dem ersten Weltkrieg": Gab es nicht, jedenfalls nicht so, dass man Fouquétouren unternehmen konnte.
Wikipedia sagt:
In Europa erlangte es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine große Verbreitung, als es für Arbeiter erschwinglich wurde,
Ihr Svea-Fahrrad mit Freilauf wurde ab 1892 in Serie hergestellt und konnte sich für etwa zehn Jahre am Markt behaupten, bis die technischen Probleme bei der Herstellung von Fahrradketten überwunden waren. (Also 1902))
Vom Leviathan zum Atheismus:
Aus meiner Privatkorrespondenz mit Herrn W███████ N███████:
K.W.:
> Wo war die Stelle die darauf hinweist, dass ein Atheismusbeweis viel mehr beweisen muss als ein Gottesbeweis? Außer Pascals Wette?
W.N.:
Im Buch nirgends. Es war glaub ich in irgendeiner E-Mail.
Der Hintergrund: Eine Nichtexistenzaussage ist eine Allaussage.
Der Atheismus macht also diese Allaussage: FÜR ALLE x GILT: x IST KEIN GOTT.
Eine Existenzaussage ist beweisbar mit einem Beispiel, eine Allaussage dagegen ist für beliebige x zu beweisen .
Das geht am einfachsten in einem indirekten Beweis, indem man X IST GOTT für ein freie Variable X widerlegt.
Schopenhauer indirekter Beweis versagt aber, wegen fehlender Axiome und Definitionen.
Ein korrekter indirekter Atheismusbeweis ist der Satz von Cantor: Es gibt keine maximale Menge. Kap. II.2 (79)(81)
Man braucht aber die Mengenaxiome (Aussonderungsaxiom) , sonst liefert sein Diagonalverfahren keinen Widerspruch.
Dieses Aussonderungsaxiom ist ontologisch zu einschneidend und verhindert Maxima.
In der Peano-Mengenlehre kann man mehr Mengen bilden: Man kann alle übliche Mengenaxiome annehmen und muss nur das Aussonderungsaxiom auf Ordinalzahlen einschränken, dann bekommt man die komplette Mengenlehre samt Komplementen, die bei Cantor fehlen, darunter auch die Allmenge. Das ist eine leistungsfähigere Ontologie.
K.W.: Danke, da ist wieder der Überblick, jetzt kann ich in den E--mails suchen.
Logische Sprache lässt sich wieder unabhängig "mathematisch" lesen, wie Noten "musikalisch. Mehr hamm wir ja auch nich.
Auszug Ende.
(Aus einer gemeinsamen Vorliebe für Begriffslogik, erklärt mir Herr N██████ seit längerem Realistisch Anselm und Peano, neben Leibniz, ich nehme die inferiore Rolle des Idealsten ein. ==> Radioessay Anselm von Canterbury bis Francis Bacon)
Ich will auch mal einen lesenswerten Link, neben den beiden kürzlich von Herrn Dietz und den guten von Herrn D█████: Fremdkörper, beisteuern, dem ich in Vielem zustimme. Es geht um (nominalistische Schrift-)Sprache und nominalistische Werte und deren Absolutanspruch seit den Griechen. Einschließlich Geld. (Es gibt aber auch realistische Sprache in Form von Gebrauchsanleitungen (zu Schmidt fehlt eine) und Kochrezepten.)
Hysterie: http://www.bzw-weiterdenken.de/2007/02/das-wandelbare-gesicht-der-hysterie/
Die Verlesekunst à la Klopstock und Vorläufer, ist somit der Versuch die nominalistische Vokalschriftsprache zu realisieren.
Allerdings was sich Schmidt bei Literatur verbietet, passiert ihm bei Philosophie: Kant sah die Logik mit Aristoteles Syllogistik abgeschlossen, was sie gerade nicht war, im 19. Jh., und schließt sich Kants schwafelnder Gottesbeweiskritik an, die auf Leibniz zielt, den Schmidt und Kant aber nicht kannten, jedenfalls nicht richtig, womit die beste aller Welten das falsche Zerrbild Voltaires bleibt. Und damit kommt man nicht weiter. Nur in die Moderne. Lorenzen hat mit der modernen Logik mühsamst bewiesen, dass die Analysis nicht widersprüchlich ist. Ein Herr Gerhard Gentzen, seines Zeichens Nazi, hat dies für die Arithmetik in den 1930ern getan.
Also unterstellt er meiner Meinung nach die Logarithmen seien richtig mit einer Logik, die für Gottesbeweise nicht zuständig ist.
Also erstens schwankt Schmidt meines Erachtens ständig unzulässig zwischen Agnostizismus und Atheismus. Will er seinen Atheismus beweisen, muss er eine Allaussage treffen. Das kann er aber nicht, ich vermute, er wusste es mehr als er es ahnte. (Jedenfalls muss er eine Alles suggerierende Menge an Material, wem,? vorlegen.) (Ich könnte mal das Fragezeichen mit Komma statt Punkt vorschlagen. Ist schon 1992 us-patentiert, also wieder n Argument gegen TIPP: Stiftung Bargfeld patentiert jetzt jede Verschraibung, bevor es zu spät ist. Hat Schmidt doch bestimmt getippt, oder ? http://www.fontblog.de/vorsicht-beim-erfinden-von-zeichenkombinationen/768)
Um den schwachsinnigen Idealismus der "Klassiker" loszuwerden ist eine totale Sprachzerstörung angebracht. Nach dem link und Artikel oben zielt sie aber mehr auf die von der gelebten Sprache unabhängige vokalisierte Schriftsprache, wenn er das einhellig mit dem Leser zerliest, bringt er ihn zum eigenen Urteilen und zu Individualsprache. Die heilige Volksmünze gilt nich mehr.
Einhellig oder 2 dunkel, das ist hier die Frage.
In der Summe seiner Details und Fachsimpeleien stimme ich Schmidt (, seinem Oppermannurteil,) aber zu, also eine reale nicht widersprüchliche Menge und Klasse von Urteilen.
Womit ich mein Trivium: Atheismus - Erotik (als Mittel) - Sprachzerstörung
ein wenig motiviert und zerstört haben mag, woran mir lag. Hat das schon mal jemand anderes gemacht?
Ich meine damit, ich kann(tjünglinge) so Schmidt völlig abstrakt, weswegen ich mich über die wirklichen Erzählungsansätze in Schwänze freue, lesen, ob ich die versteckten Zitate nun entschlüssle oder nicht. Was ich aber für einen romantischen Autor für das falsche Programm halte. Warum romantisch? Na, weil wir deutsch schreiben.
Hurenkind-Note: 5 = Penta-gramma Pein & Drudenfuß
Es war im Wald. Die Bäume alle schliefen.\
Der Mond belauschte lächelnd ihren Traum.\
Die Schatten penntn ruhig in den Tiefen.\
Die Welle küßte still des Weihers Saum.
- _- _ - _- _ - _- _ - _- _ - _- _ - _- _ - _- _ - _- _ - _- _ - _- _ - _- _ - _- _ -
http://www.asml.de/index.php/der-fremdkorper/
Wie Schmidt sich die Erscheinungsform von Zettel’s Traum gewünscht und gedacht hat, lässt sich aus den Briefen Alice Schmidts an Ernst Krawehl ablesen. So war es ihm wichtig, dass der Roman als Ganzes in Form eines »Großbuches« erscheint, dies sei die »eigentliche und einzig angemessene würdige Form […], wie von meinem Mann geplant«. Was den Satz des Buches angeht, dessen Problematik sich im Fortgang der Arbeit ja immer deutlicher gezeigt haben dürfte, so scheint Krawehl vorgeschlagen zu haben, Schmidt solle als sein eigener Setzer Zettel’s Traum in eine »Composer- u. Setzmaschine« tippen, was aber wegen des doch erheblichen Zeitaufwands nicht weiter erwogen wurde:
Bedenken Sie doch aber, daß, falls sie sich für meinen Mann als praktikabel erwiese und er damit Zettel’s Traum […] ein 2. Mal ’ins Reine‘ schriebe, allein diese Zeit viele Monate dauerte.
- o - o - o - o - o - o - o - o - o - o - o - o - o - o - o - o - o - o - o - o - o - o - o -
Lieber Herr H█████,
das ist jetzt sophisticated und meine Gegenbeispiele mögen keine Gegengründe sein.
Ich glaube, dass Logik ihre Rechnung an anderer Stelle in der Sprache ansetzt, als Schmidt denkt. Dass sie darin ansetzt ist zweifelsfrei, sonst wäre Verständigung unmöglich. Sprache drückt dann mehr aus: Empfinden, Zufall = verschiedene Möglichkeiten. Und es gibt Programm, das sie nicht ausdrücken kann, so Bild und Klang nur teils.
Am 22.03.2016 um 14:33 schrieb W█████ H█████:
> Bulwer, Cooper oder Poe hat Schmidt in seinen Übersetzungen nicht für ein Pilzgericht verraten, diese Autoren nahm er ernst; auch wenn ihm bei seinen Übersetzungen unbeabsichtigte Fehler unterlaufen.
>
Einverstanden, wir nehmen die drei ernst.
> Was das "Nachempfinden" betrifft, macht K████ W████ mE einen Fehler in der Referenzebene.
> Der Cooper im Original Lesende kann Cooper nachempfinden. (Referenzebene 1)
> Wer eine Übersetzung liest, kann Cooper nur nach Maßgabe der Übersetzung nachempfinden - das ist immer so. (Referenzebene 2. Es sei denn, er legt das Original daneben; Referenzebene 2.1.)
> "Schmidti(n)fizierung" meint, dass Schmidt durch seine spezifische Art der Übersetzung Cooper/Poe/Bulwer... bewusst mit dem Schmidt"virus" infiziert, also eine Schmidt-Nachempfindung in die Übersetzung injiziert/einschreibt. (Referenzebene 3, nur für Schmidt existent)
> Selbstverständlich kann der Leser den von Schmidt übersetzten Text nun ebenfalls immer noch auf eigene Art nachempfinden, wie stets "nach Maßgabe der Übersetzung". (jetzt mit Schmidt-Zusatz als Referenzebene 4) Als geübter Schmidt-Leser wird er die Schmidt-Injektion vielleicht auch erkennen und gewisse Unterschiede zur Referenzebene 2 mindestens ahnen. Es handelte sich dann für solche Leser gewissermaßen um eine doppelte Nachempfindung.
Überspitzt ausgedrückt: Schon nach einigen Sätzen Satanstoe, weiß ich, dass Schmidt in seinem Sinne übersetzt: Ebene 4. Ich bin nicht bereit mich zu Ebene 2 zurückzuarbeiten. Da das die einzige Übersetzung ist, gebe ich mich mit den Lücken zufrieden. (Ich meine der alte Preusse könnte mir das befehlen: Studiere und verstehe!)
Gegenbeispiel zu Ebene 2.1: Ich kann kein russisch und weiß nicht, wer Abram Terz ist, nachdem ich dreiviertel des Buches Gute Nacht gelesen habe, und es beiseite legen muss, weil es mich traurig macht, wegen des Vaters im Totalitarismus, dämmert mir, daß der Übersetzter irgendetwas verstanden hat und richtig gemacht hat, ich schaue nach, wer es ist, und es ist Swetlana Geier. Der Übersetzer ist nicht der Feind.
Beim Trommler des Zaren: Schmidt geht soweit und zerstört Sprache, dass ich am Setzer zweifle, Ebene 2.2.
Sprache kann Widersprüchliches ausdrücken, sie ist es deshalb aber nicht. Wer legt das fest? Wer ändert das? Ja wohl nicht der "Klassiker". Ich glaube Logik ist jeder Sprache in der ein oder anderen Form zu eigen, weshalb ich auch eine gute Übersetzung erkennen kann, ohne die Sprache zu sprechen. Es hinkt dann an der Übersetzung einer Sprache in Logik. Die muss nicht gelingen. Oder wenn sie gelingt, schränkt sie die Sprache zu sehr ein (Wittgensteins Sprache ist nur noch Spiel). Und natürlich muss bei jeder Unterhaltung ein Kredit an Glaubwürdigkeit vorausgesetzt werden. Allerdings stellt sich dann heraus, ob der berechtigt war.
Ich bin kein Sprachwissenschaftler, aber kann Schmidt in Deutsch nicht weiter in die Vergangenheit zurücklesen als in anderen Sprachen. Versteht der Franzose Latein, oder der latinisierte Engländer ein niederdeutsches Gedicht? Ist das nicht eine deutsche Eigenheit?
Quijote zweiter Band Kapitel 17 mit dem Löwen, eine wunderschöne Stelle mit Hirnerweichung und Käse, aber widersprüchlich übersetzt in drei Übersetzungen, ich kontrolliere, ob man das besser machen könnte, im Original auch widersprüchlich, alle Übersetzungen haben das Beste herausgeholt. Die Verbesserung ist im Original anzusetzen, obwohl es wie ein Übersetzungproblem aussah.
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> Zu "Irrtum - Schwindel - Wahrheit in höherem Sinne".
> Mit Prädikatenlogik kommen wir hier nicht weiter. Das Negat von Irrtum ist "kein Irrtum" und das von Schwindel "kein Schwindel". Beide Negationen ergeben nicht "Wahrheit", sondern lediglich die korrekte Wiedergabe von Zitat und Autor. Was Schmidt mit der Aktion, ob Irrtum oder Schwindel, bezweckt, das erst führt zu einer Wahrheit im höheren Sinn. Mathematik ist nicht Hort der Wahrheit, sieben mal sieben ist bekanntlich keineswegs "gleich" 49, sondern "in Wirklichkeit/Wahrheit" etwas "ganz anderes"! Die "siebenmal täglich morgens" geschluckten Herztropfen ergeben, mathematisch korrekt am Sonntag 49 mal eingenommen, womöglich einen tödlichen Cocktail.
Schiller urteilt logischer als Schmidt in seiner Rezension des Dya Na Sore. Auf so einen Fehler hereinzufallen könnte sehr ärgerlich sein.
Nur weil Schmidts Realität wirklich ist, ist sie wahr, aber sie ist keine allgemeine Wahrheit, auch nicht, wenn sie sich mit meiner deckt. Und ich unterhalte mich, Herr H█████, über meine Realität mit Ihnen in einer schmidtschen Sichtweise. Es ist immer noch nur eine Teilwahrheit. Aber ging das? Hat das weiterreichende Folgen? Dann könnte es Wahrheit werden!
Dafür wäre wichtig zu erfahren, ob Schmidt wirklich so kryptisch ist, oder ob die Lektüredeutung abgerundet werden kann. Schmidt kaschiert viel unter Erotik, wenn man das verstünde, könnte man dazu kommen. Was will er verschleiern, was wollen andere verschleiern? Schmidt beleidigt rundherum, und das massiv, verpackt er es erotisch, fällt das ob allgemeiner Entrüstung nicht auf. Das hat für ihn den Vorteil, dass es seine Gegner eint, Kapitalist und Sozialist, Internationaler und Untergrundler in einem Sack! Es ist ja wohl jetzt unverständlich, wie sich ein Volk vor Pocahontas ängstigen kann. Fachlich könnte ich sagen er geht alle Tabus an, deckt jede Initiation auf.
Was sind denn fadenscheinige Wahrheiten bei Schmidt: Bei meiner derzeitigen unvollständigen Lektüre sein Atheismus.
Der ist betont tulich. Wenn Sprache einer Logik folgt, so könnte das von Gott kommen, vielleicht nicht die Sprache selbst, aber dass er das in uns setzt, wenn schon kein Genie dafür verantwortlich gemacht werden kann. (Aus Caliban: Ein Tauromorph? Zwei Hörner des Stiers? Schmidtsche Schöpfung. Fast unverständlich.) Aus tiefster Not schrei ich zu Dir, kommt mir bei Schmidt in den Sinn. Da ich aus dynastischer Pastorenfamilie stamme kenne ich die Heuchelei und denke nicht darüber nach, aber psychologisch bemerke ich es nicht und vergebe mir ein Motiv bei Schmidt zu erkennen.
Die Erotik, wo er den Leviathan verortet und seinen Pessismisus verortet, Beispiel: die Lüstlynx-Büste. Er verortet den Lüstling beim Mädchen, das herausfordert, dabei ferkelt es nur, nicht er selbst ist es. Das ist bayrische doppelte Verneinung. Kein Wunder, dass er alle retten will.
Womit ich die drei Trivia zusammen hätte: Sprachrevolution, Erotik, Religionskritik.
Zur Wertschätzung Klopstocks
> Schmidt liest bei Klopstock etwas von der "nicht geringen anzal fererer unserer muterschprache".
> Dieses Zitat findet sich zwar bei Klopstock, aber Klopstock ZITIERT hier, wie er explizit schreibt, aus der anonym veröffentlichten Schrift "Urschprung und Fortgang des heütichen wichtichen Ferbeserungsgeschäftes der deütschen Rechtschreibung. Manheim 1780".
> Klopstock kommentiert nach einem längeren Zitat aus dem Werk die Rechtschreibvorstellungen des "Ungenanten" wie folgt (ich kann nicht alle diakritischen Zeichen Klopstocks reproduzieren):
> "Meine Freüde über di erste Nachricht hatte indes ire Wölkchen, nicht deswägen, weil dise Ortografi nicht di meinige ist; [...] sondern weil ich unwiderlägliche Gründe wider di landschaftischen Ortografien habe."
> Ob Schmidt diese Distanzierung Klopstocks gelesen hat oder nicht, wissen wir nicht. Wir wissen lediglich, dass Schmidt Texte oftmals äußerst selektiv las. Rudi Schweikert erzählte mal, ich glaube am Beispiel der "Schule der Atheisten", dass die meisten Zitate Schmidts bereits auf den ersten etwa 40 Seiten der zitierten Texte zu finden seien; somit läge der Verdacht nahe, dass Schmidt auch gar nicht weiter gelesen habe.
> In seinem Klopstock-Dialog verwendet Schmidt das "fererer"-Zitat so, dass er nicht direkt behauptet, es stamme von Klopstock, das insinuiert er lediglich. Ist das schon Irrtum, Schwindel, Wahrheit? Schwer zu entscheiden. Falsch ist Schmidts Behauptung "alles klein geschrieben", WENN sie auf Klopstock bezogen wird und nicht auf den "Ungenanten", der lediglich Satzanfänge und Namen mit großen Anfangsbuchstaben schreibt. Im fraglichen Text und auch sonst in den "Grammatischen Gesprächen" bleibt Klopstock bei der Groß- und Kleinschreibung, wie sie in seiner Zeit üblich war. (Band 9, Göschen 1855; nicht die Ausgabe Schmidts)
> In diesem Dialog von 1957 geht es Schmidt mE mehr um den Verblüffungseffekt, weniger um ein konkretes Sprechen pro domo.
> "Höhere Wahrheit" trotz ggf. Schwindel/Irrtum wäre dann, dass Klopstocks Schriften tatsächlich Verblüffendes bereithalten und dass er für eine radikale Rechtschreibreform plädiert, wenngleich nicht alle von Schmidt zur Illustration herangezogenen Beispiele "stimmen".
>
> In der Fernsehszene jedoch nutzt Schmidt das gleiche Zitat des "Ungenanten", um seiner Rechtschreibung in "Kaff" höhere Weihen zu verleihen, indem er sie durch eine Traditionslinie von Klopstock zu Schmidt zu legitimieren sucht. Der ganze Effekt wäre aber dahin, wenn Schmidt sagen müsste, dass diese Traditionslinie von einem Anonymus zu Schmidt zu ziehen ist.
> Schmidt bemächtigt sich einer Aura und eines Nimbus, den er - für das konkrete Beispiel - unzutreffend herleitet. Und gerade die "landschaftische Ortografi" in "Kaff" kann sich genau NICHT auf Klopstock berufen, sondern lediglich auf den "Ungenanten" aus Klopstocks Text.
> Die "höhere Wahrheit" in diesem Falle bestünde allerdings darin, dass die Überlegungen des Ungenannten sowie Klopstocks sich in eine umfassende Diskussion vieler Intellektueller in dieser Zeit vor und kurz nach der Jahrhundertwende 1800 über die Frage "Was ist hochteutsch?" einordnen, und Schmidts Umsetzung bestimmter (eigener) Ortografie-Regeln weitgefasst verstanden in der Tradition dieser Diskussion steht.
Genau, und der Duden, auf den Schmidt stets schimpft, schreibt die Regeln auf, er stellt sie nicht auf.
Natürlich darf Schmidt diese Wahrheit als Programm nehmen. Kann ich ihr als Leser folgen?
Hier geht es aber gleich literarisch weiter, phonetische Schreibweise gibt es bei der Stenografie, und selbst wenn sie vierhundert Silben pro Minute verstehen, sitzen im Parlament zwei Stenographen für die Auzeichnung der Wahrheit, und man streitet sich über die einheitliche Kurzschrift.
>
> Was "Wirklichkeit" und "Wahrheit" betrifft, so ist das nicht einerlei.
Das Abbild der Wirklichkeit ist nicht Wahrheit, sondern Abklatsch. (Brechts Beispiel von der Fotografie der Krupp-Werke: Wirklichkeit, Abklatsch. Also: nichtssagend)
Der ganz Simplicissimus ist ein Fotoepigramm, ebenso Dix Großstadt Tryptichon. Wo blieb der Einfluss?
> Die Widerspiegelung der Wirklichkeit liefert mehr als ein Abbild, nämlich Reflektion, Durchdringung der Wirklichkeit - dies die Bedingung der Möglichkeit von Wahrheit.
> Die Widerspiegelungstheorie ist keine Abbildtheorie, wie Lenin des langen und breiten in "Empiriokritizismus" ausführt.
> "Der Marxismus ist allmächtig, weil er wahr ist." (Lenin)
Er ist so wahr wie ein Ludendorff, oder die Kriegsführung dieser Zeit. Und Ulbricht war die Möglichkeit von Wahrheit, was sein Abgang zeigt.
Möglichkeit von Wahrheit ist der Hinweis von Schmidt, dass die Deutschen sich kurzsichtig treu bleiben, nichts verstehen und ihre Fehler wiederholen, wo kämen sonst die ganzen heutigen Parallelen her?
>
> Von Reformist Klopstock zu Schreckensmann Lenin - genug erschreckt für heute!
> In diesem Sinne
> mit passenden Grüßen in die Runde
> W█████ H█████
>
>
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Am 08.03.2016 um 13:09 schrieb W█████ H█████:
> In Anbetracht der Tatsache, dass andere Kommentare vergleichbarer Werke in der Reihe "Haidnische Alterthümer" schon einmal 100 Seiten umfassen können, sind 40 Seiten von Günter de Bruyn zu Meyern und Dya Na Sore vielleicht wirklich ein bisschen wenig. Andererseits kommt es auf den Gehalt an. Und ob man im Nachwort eine ausführliche Interpretation wünscht.
Ich meinte die Dya Na Sore Besprechung von Schmidt selbst.
In Anbetracht der Ähnlichkeit von Meyerns Biografie mit Vegas schimpft er erstmal dessen Liderlichkeit. Seinem Gesprächspartner versichert er auch, dass das Thema vollständig abgehandelt wird. Es fehle nichts. Zu wenig für einen Verriss.
Man kann aus der zufälligen historischen Abfolge Dya Na Sore - Zarathustra - Mein Kampf keinen kausalen Zusammenhang folgern. Wenn Mays Bücher am Führerbett lagen, so wurde der versöhnliche Mensch nicht geschätzt.
Soll der Dya Na Sore 195+ eine Diskussionsgrundlage mit einer Rechten sein? Ist ja egal ob er dynastisch österreichischer Bellizimus oder preussischer Militarismus ist. Eine Diskussion ist die Negation des Schweigens und der Sprachregelung oder political correctness. Ausdruck. Noch nicht individuell.
Für ein Lob, sei es des Vorläufertums, reicht mir die Betonung und Kürze der Besprechung nicht.
> auf einem Irrtum oder einem Schwindel
Wenn ich das logisch negiere erhalte ich: kein Irrtum und keinen Schwindel. Ich übersetze Irrtum als Fehler, Schwindel als falsche Behauptung. Das Negat würde für mich die Wahrheit. Nun wissen wir alle, daß Schmidt alles sagt, aber nicht die Wahrheit, nicht mal beim Klopstockbrief.
Er sagt auch nicht ein kleines Weniger als Wahrheit. Ich meine, er dreht im postkriegerischen Trümmerfeld alles auf den Kopf, dreht jedes Trümmerstück um, nimmt es in die Hand. Wenn die Folge Meyern - Nietzsche die Trümmer vor ihm erklärt, dann ist die Folge Nietzsche - Meyern ebenso trümmerhaft, wenn Meyern Nietzsche ablösen soll, so sind die Trümmer gleichberechtigt, er kann sich beliebig daraus bedienen. Zurecht. Es gibt keine Traditionslosigkeit. Will er uns das an die Hand geben: Denken Sie um Gottes willen selbst nach. Deswegen die Klassikerzertümmerungswut im Nachsommer?
Angesichts des Zusammenhangs heute Schröder - Spitzensteuersatz - Erzberger - staatlich legitimierte Mörder hat er hier Recht behalten. Unheimlich. Kurz: Argumentiert Schmidt für den radikalen Neuanfang so? Mit Anknüpfungspunkten, also durchaus historisch, aber nicht in hergebrachter altbackener Manier? Sollte so sein, so wird es hier in der Liste doch verstanden?
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Lieber Herr D███████,
Adelung und Kero sind umgezogen und nicht mehr erreichbar.
http://www.digitale-sammlungen.de/index.html?c=autoren_index&ab=Adelung%2C+Friedrich+von&l=de
Gruß K. W████
---
Am 01.03.2016 um 10:42 schrieb G█████ S█████:
> Liebe L████,
>
> in Rolf Hochhuths Erzählung "Alan Turing" stieß ich auf folgenden Satz:
>
> "Schwarze Spiegel: mein geöffnetes Fenster neben der Schreibtischlampe." (Rowohlt Taschenbuch Verlag: Reinbek b. Hamburg 2015, S. 88)
>
> Das letzte Kapitel von "Alan Turing", "Der schwarze Spiegel", greift diese Bedeutung ("Fenster", v. a. S. 240) nochmals auf.
>
> Hochhuth kannte Schmidt nachweislich (als Herausgeber von "Trommler beim Zaren"), es kann also sein, dass er hier an Schmidts bekannte Dystopie dachte.
>
> Schöne Grüße,
>
> G█████ S█████
>
>
> ps An den Logarithmiker Schmidt musste ich denken, als ich in Robert Harris' "Enigma" (Heyne 2012, S. 107) folgendes Zitat las:
>
> "... auf alle Fälle gibt es eine Aufgabe, die die echten Mathematiker im Krieg erfüllen können. Wenn die Welt wahnsinnig geworden ist, kann ein Mathematiker in der Mathematik ein unvergleichliches Gegenmittel finden. Denn von allen Künsten und Wissenschaften ist die Mathematik die entlegendste." (G. H. Hardy, "A Mathematician's Apology")
*Räusper* Ich fühle mich angesprochen, liebe L████:
Der antike Zirkel mit Lineal ist nicht entlegen, käme dann Leibniz' Differentialrechnung, die das Beaunesche Problem löst, ein logarithmisches, das aber vorher praktisch real von Napier (der erste Rechner), Bürgi, Briggs angegangen wurde. Der musikalisch ungebildete Schmidt, hat nicht betont, dass a l l e unsere Sinne logarithmisch arbeiten. Die logarithmischen Tonhöhen des Klaviers werden nur linear empfunden. Also das Gegenteil von entlegen. Viel zu selbstverständlich. Entlegen ist das nominalistische Emporheben auf eine programmatische Metaebene.
So gesehen ist Grundschulbildung schon entlegen. Ich hatte die Frage gestellt, was seine Generation im Affen transportierte, der englische Patient Herodot, viel Humanistisches, Physik, Sommerfeld sandte Hefte an die Front. Aka Anspielungen auf Langeweile in der Gefangenschaft. Die Bibel war nicht angesehen (Flex im I.).
*Mich wiederhol*
Programmatisch braucht Schmidt Rechner (Turing nach Zuse) für seinen piporakemeschen Übersetzerstaat, mir entsteht da ein ameisenhaftes Wusebild deutscher Bürokratie über der Schmidt, gar nicht so allein, den Taktstock schwingt, mit immer genaueren Wörterbüchern, das wollte er auch bei Logarithmen, immer mehr Stellen. Ein zirkulärer Selbstläufer. Wie das geht, hatte ich hier öfters vorerschlagen. Übrigens hat Pascal den zweiten Rechner für seinen Vater erfunden, um ihm Rechnungen zu erleichtern, die er für den Staat (bin ich) trieb, da der Steuern eintrieb. Interessant, wie der eurokritisch pleite ging.
Ein Frage in die Runde: Was habe ich mir unter dem aus einer alten Biographie kolportierten "Zahlenkünstler" Schmidt vorzustellen? Das ist nirgends auch von ihm nicht ausgeführt. Im Zirkus gab es so etwas.
Aha hier: Arno Schmidt, der 1914 in Hamburg geboren wurde und ab 1928 in Schlesien lebte, trat in seiner Jugend in Breslauer Lokalen als Gedächtniskünstler auf, der zahlreiche ihm zugerufene Telephonnummern im Kopf behalten, von hinten nach vorn aufsagen und miteinander multiplizieren konnte. Es ist das phänomenale Gedächtnis Schmidts, das die Eigenarten seiner Epik und Essayistik ermöglicht hat und das ihr Fundament bildet.
http://www.zeit.de/1967/41/selfmadeworld-in-halbtrauer/seite-2 auch lustig. Stimmt das? Kolportage, gäbe ein 15-Minutenprogramm. Wer will die vierzehnstelligen Produkte nachrechnen, oder damals achtstellig.
Aber Schmidt geht wenig konkret auf einen Landvermesser ein: Triangulation, die kleinsten Fehlerquadrate. Für ihn Handwerkszeug.
Zu den Mayposts: Danke für das Nachreichen des Wissenschaftsstands. Löchrig.
"Die Mathematik ist eine Mausefalle. Wer einmal in dieser Falle gefangen sitzt, findet selten den Ausgang, der zurück in seinen vormathematischen Seelenzustand leitet."
Gruß vom sich charakteristisch gleichenden oder es gibt niemanden der sich so charakteristisch gleicht wie ich mich mir
W████
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Liebe unfehlbare L████!
Der Unfehlbarkeitswahn, einen Mangel den Haffner bemerkte, und die Besessenheit sind dabei vorbildlich. Brigitte Hamann schrieb von einem Diktator in seinem Wien, der die Veranstaltung von Suttner und May 1910 besuchte und den dort vorgefundenen Pazifismus, aka Verständnis, nicht goutierte. Es ist ein Sendungsbewußtsein, der Gesandte kann keine Fehler machen, sonst wär er nicht geschickt worden. Weswegen alles zu Ende gebracht wird, da es richtig, weil gesandt, ist. So liegen nur die Bücher dort.
Zu urdeutsch möchte ich ein österreichisches Zitat nachtragen, das mich beeindruckt:
"Man lacht über die falschen Leute, das ist ein schlechtes Zeichen. Man lacht nicht mehr über Humoristen wie mich, man lacht über ein paar politische Tachinierer. Man lacht sie sich gefährlich. Und eines Tages rächen sie sich an dem Gelächter. Dann brauchen wir wirklich ein Rettungsboot."
Roda Roda in Die Leute vom Kurfüstendamm, Dieter Hildebrandt (der Klavierhildebrandt),
dort allerdings auch :
"Ihr alle klauts wie die Raben", der Brecht " ... der gibt sich nicht mal Mühe, daß mans nicht merkt! Und er klaut einem nicht nur die großen Sachen, er klaut einem sogar die Seufzer! Ich schreib drei Zeilen von der Frau, die ich vor zehn Jahren geliebt habe, die mich tieferschrocken ansieht und sagt: Sie haben sich aber gar nicht verändert! Und was macht das Bürscherl? Er schreibt auch drei Zeilen von einem Herrn K. , zu dem auch einer sagt: Sie haben sich gar nicht verändert. Und nun kommt das Schlimmste: Oh! sagte Herr K. und erbleichte. Das ist doch die Höhe, Herrschaften. Meine Geschichten plündern, das laß ich mir noch gefallen - aber meine Pointen verhunzen, das ist Skandal."
Auch die Einleitung ist genial: Bismarck sitzt im Gottesdienst und hört sich die schlecht formulierte Heuchelei eines emporgekommenen Pfarrers, anläßlich Kaiserkrönung, an und denkt sich Wüstes.
So warten wir auf ein Bismarckdenkmal auf dem Kurfürstendamm, sozusagen Bismarcks bargfelder Hütte.
Ich recherchierte über die Zensur und Verfolgungen der Kolprtageromane und deren Kolpoteure, jedenfalls Müßiggang (Revolutionslektüre) ist aller Laster Anfang.
Subversiv tachinierend weiter hergeholtes Dya Na Sore lesend
Ich grüße ich Sie
Am 29.02.2016 um 08:34 schrieb G█████ S█████:
> Warum sagen Sie nicht gleich: Jules Verne. Ein Trivialautor, der bei Schmidt in günstigem Licht erscheint. Vernes "Propeller-Insel" wird gar in die "Gelehrtenrepublik" verfrachtet - ein literarischer Ritterschlag.
>
> 'Trivialität' ist ein Faktor Schmidtscher Literaturkritik, aber nicht unbedingt entscheidend. Schmidts Verhältnis zu May ist unter anderem ideologisch belastet. Er sah in ihm einen Repräsentanten urdeutscher Mentalität ("man vergesse doch nie, daß 'Mein Führer' sämtliche Karl May Bände griffbereit neben dem Kopfkissen hatte"). Auch Religiosität, unterschwellige sexuelle Verführung und Homosexualität - aus Schmidts Sicht suspekte Dinge - spielen hier eine Rolle.
>
> "Ein weites Feld".
>
> Schöne Grüße, G█████ S█████
>
>
> Am 28.02.2016 um 20:16 schrieb K████-P. D████████:
>> Wenn der Meister Perry Rhodan oder - besser noch - die kürzlich hier erwähnte "Enthymesis Baller SF" gekannt hätte, hätte ers dann auch goutiert und ähnliche Verrenkungen wie trivialen May gemacht? Interessante Vorstellung ...
>>
>> Mit freundlichem Gruss / Best regards
>>
>> Dr. K████-P. D███████
>>
>>
>> k███████ iPad
>> (c) 2016
>>
>>
>>> Am 28.02.2016 um 19:50 schrieb G█████ S████ <g███.s█████@t-o██████.de>:
>>>
>>>
>>>
>>>> Am 28.02.2016 um 19:24 schrieb G████████ D████████:
>>>> Wirklich verstehen kann ich Schmidts Begeisterung für Mays Spätwerk nicht (und werde es wohl auch nie verstehen).
>>> Schmidts May-"Begeisterung" klingt arg gewollt und konstruiert. Er steckte offenbar sehr in Vorstellungen von "hoch" und "niedrig", E- und U-Literatur fest. Es wirkt, als hätte er sich nicht verzeihen können, Karl May - den 'trivialen' - einmal ungeheuer gut gefunden zu haben - "He really went into that", sagt Lucy Kiesler, wenn ich mich recht erinnere - oder vielleicht sogar immer noch gut zu finden. Schmidt hatte sich ganz klar als E-Autor positioniert und hätte dergleichen nicht zugeben können. Zu dem 'ernsten', verqueren May dagegen konnte er sich bekennen.
>>>
>>> Schöne Grüße,
>>> G█████ S█████
>>>
>>>> Das Spätwerk ist schon ziemlich erstaunlich, die sagenwirmal subkutanen Bewegungen im Text sind verblüffend - aber lesbar ist das imho alles nur von einer äh Meta-Position aus. Die radikalen Brüche von Silberlöwe I zu II und dann zu III sind auf einer Metaebene ziemlich spannend - aber das macht die Texte ja nicht lesbarer. Generell halte ich das Thema "Karl May" allerdings für den blinden Fleck der Schmidtforschung, May war für Schmidt ja zeitlebens ein immens wichtiger Autor und literarischer Bezugspunkt, der ist im Werk praktisch omnipräsent, und die Behauptung, es gäbe kein Werk, in dem May nicht herumspukt, wäre nur wenig übertrieben. Ich hab das jetzt nicht so im Blick, aber außer Wollschlägers "Schmidt & May"-Essay gibt es da doch kaum etwas. Oder fällt mir das jetzt bloß nicht ein?
>>>>> Nach 1896 ("Ölprinz" und "Surehand" III, glaube ich) bröckelt bei May das Erzählerische nahezu völlig ab. Und ein Erzählgenie wie Dumas war er vorher auch nicht.
>>>> Wohl wahr. Immerhin ist das May selbst aufgefallen, in Surehand III heißt es mal "Diese Geschichte muß ein Ende nehmen. Ich habe das ewige Anschleichen satt!" ;-).
>>>>
>>>> Die Wildwest-Handlung in Silberlöwe I ist ein leerlaufende Erzählmaschine, die immer wieder das gleiche produziert (und die Figuren des Romans sagen das sogar explizit), also versetzt May seinen Helden kurzerhand in den Orient, was aber auch nicht wirklich funktioniert. Und dann kommt der Übergang zu Band III (in dessen erstem Kapitel gewissermaßen ein erzählerischer Kehraus stattfindet, bei dem das übliche Personal einfach aus dem Roman geworfen wird, um dann Kara Ben Nemsi samt Hadschi Halef Omar wortwörtlich bei Null anfangen zu lassen). Und dann wird es sehr seltsam.
>>>>
>>>> Aber das ist hier ja keine Karl-May-Liste, also genug davon ;-)
>>>>
>>>>
>>>> Gruß, G███████ D████████
>
 n u n u n u n u n u n u n u n u n u n u n u n u n u n u n u
Am 03.03.2016 um 22:12 schrieb M██████ R████████:
> geradezu gusseisern aufrecht erhielt
Auch nach Goethes Werthererfolg, war es nicht abzusehen, dass er ein Klassiker (ohne Schiller schon gar nicht) würde, Chateaubriand ists mit demselben Atala auch nicht geworden, und Vian mit Ich werde auf Eure Gräber spucken auch nicht.
Schmidtina wusste dass sich kein Klassiker mit Herr Klassiker anspricht.
Ja, es gibt bei Schmidt Konstanten.
Goethe fand dann auch seine Farbenlehre am wichtigsten.
Bernhard ist ein Waisenkind, für andere gefühlskalt. Der selbstkritische Bernhard ist so echt wie das Ich bei Schmidt.
Wenn Schmidt gescheitert ist, dann vielleicht an seinem Lohndumping aka 16 Stunden Tag, er hat die Agenda 2010 vorweggenommen.
Holzfällen, habe ich gelesen, das wurde falsch eingeordnet, als üblicher bernhardscher Wahnsinn, Frau Löffler hat das zugegeben.
Darin die ständigen Klassikervergleiche, der Musiker wird verglichen, die Viriginia Woolf von Österreich, dann blättert man doch mal nach, in Die Wellen, und oha.
Aber diesen einen atemlosen Bogen, und das das verpflichtende Ultimatum, das hat Schmidt nicht hinbekommen.
Wenn ich meinen dilettantischen Bogen weiterspinne.
Die ländlichen Erzählungen habe etwas Klassisches: Man erinnert sich an die Geschichte: Man erinnert sich bei der Wundertüte an die Fremden.
Ich aus Neigung an die Logarithmiker, nicht ans steinerne Herz. Die Geschichten arbeiten weiter:
Die zwei Irren kreissägenden Opas, der Bildungsausflug mit der Volkshochschule Bargfeld zum Mast, und sonstige seltsame Tauschverwicklungen, drei Irre treffen eine große Frau, gärtnernder Irrer wird von Übersetzerkollegen interviewt, Verwrirrung im Schwimmbad. Zeitwandlerische Wunschtypen Schmidts.
Wenn man sich dann in zweiter Linie fragt, warum so völlig nebensächliche irrelevante Themen, kommt man über die Zitate zu den relevanten Themen, die aber keiner kennt, und die vergessen werden können, sie hatten ihre Zeit und haben es nicht geschafft, sie haben nicht überlebt, sie bleiben unter ihrer Zeit, unter sich, schwimmen unter der Oberfläche wie Ungeheuer (Herrmann Kant ist heute so ein Ungeheuer, wie gesinnungspolizeilich wohl auch Jean Paul). Wie lange hält sich ein Archiv im Holzhaus in Bargfeld? Die steinernen Archive etwas länger. Was gibt es daraus zu vererben, zu erhalten, sicher, wenig. Zu denken alle wichtigen Varianten seien nicht eingebaut ist sicher falsch. Sie haben sich alle als falsch erwiesen. Wenn man wissen will warum, re-lese man die Originale und man findet keinen Klassiker.
Die Literaturverarbeitung ist abgeschlossen, hier nur noch Reflex, Instinkt, der Steinbruch, auch die Substanz. Höchstverkünstelt. Aber nicht mehr substantiell wie bei Fouqué, der sowieso eine Biografie ist. Worauf will uns der Autor nihilistisch stoßen, natürlich auf die großen und die pornografischen Fragen, keinen kleinen Sozialismus, aber Wittgensteins du etc. Aber mir sagt er und hat es gesagt: Vertraue Dir selbst, die Sprache Deines Umfeldes schützt Dich nicht, Du gehörst nicht zur Sippe, dann drücke Dich aus, Du sprichst die tote Sprache allein, so tot wie deren Geschichte ist. Wo in der Zukunft ist das intelligente Wesen, das sich bemüht Dich zu verstehen? Ist nicht alles Chaos, Verständigung sinnlos, dann fangen wir an, Autor Schmidt versteht Dich. Also muss ich mir sogar Mühe geben. Weiß ja keiner was.
Gruß
W████  
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--- Am 29.02.2016 um 17:15 schrieb K███-H████ S███████:
> traumautor. Manichäismus!
Aha Gospel, Ekstase, Besessenheit und Trance, Séance, Ritus, das geht wegen seines gebrochenen Rhythmus (und Schriftbild) nicht. Jedes gegen den Duden dreisilbige gesetzte Wort, muss ich dreimal lesen in Variation der Silbenbetonung. Sein Husarenritt gegen alle Regeln.

Programm sehe ich woanders.
=== >>><<< === >>><<< === >>><<< === >>><<< ===
Lieber W████████, ich warte noch Deine Antwort ab.
Für mich ist der Verstand und damit die Logik ein Sinnesorgan. (Nimms als provokanten Scherz.)
Ich kann damit, wie mit einer Hand Teile begreifen, erfassen, die zu klein oder zu groß dafür sind.
Mit dem Verstand kann ich in das Innere einer Taschenuhr sehen, deren Werk so klein ist, dass ich es nicht reparieren kann, und verstehen wie es läuft. Ich kann verstehen wie sie läuft, wovon ich die Erfahrung nur im Großen habe, aber nicht der einzelnen Schritte im Kleinen.
Ich kann damit sehen, dass ich auf Jupiter und Saturn nicht Eisenbahn fahren kann, weil sie dort geschmolzen ist.
Oder ich kann das Signal von Pulsaren erklären.
Jesus ist für meine Sünden gestorben, und wenn ich von den Sünden ein wenig absehe, ist er für mich gestorben, und er zeigt auf jeden, und für dich und dich und dich. (Eine Leistung, die nur im römischen festgefahrenen Umfeld möglich ist. Allein die Provokation mit dem Esel. Mach das mal im Wilden Westen. Würdest du noch heute reiten.)
Damit hat er die Individualität begründet, die in der Romantik aus dem Ruder läuft, völlig weltfremd ist, weswegen wir ohne Talent heute alle Künstler sind. Das geht aus republikanischen Gründen schon gar nicht.
Aber hat Leibniz mit dem Differential die Welt verändert? Nein, denn Mathematik ist nur bedingt individuell, Newton hat es auch gefunden, und ausgearbeitet haben es die Bernoullis und Euler, sie alle dachten völlig abstrahiert von Individualität dasselbe.
Jesus wollte mir aber sagen, ich könne die Welt, individuell verändern, kreativ, Kraft einer Schöpfung aus meiner Person oder gar nicht. Wegen der Sünden sagt er gleichzeitig, ich müsse das.
Das Wahre, Schöne, Gute. So komme ich mit einer artifiziellen Moral gut zurecht. Sie hat konkret reale Vorbilder, zwar nicht genug, aber könnte Orientierung bieten. Und zwar undogmatisch.
Ist ja mal wieder wunderbar unklar.
Gruß K████
... dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T18:27:11.716+02:00 Belletristische Verwertung –Bus iv

( Ein Bild: Ein Auto hat die Geschwindigkeit, die sich beim Würfeln ergibt 1 ist 20km/h, 2 40, usw. bis 6 120, zu gewissen Zeiten wird gewürfelt und das Auto / Bus kann zufällig mit konstan­ter Geschwindigkeit 60 sein Ziel erreichen, sagen wir bei vier Würfen mit 3, oder mit den Würfen 2, 3, 6, 5 mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Die Fahrtdauer wird zwischen verschie­denen Extrema liegen und ein Durchschnittsmaximum aufweisen (bei 3,5, also 70 km/h?). Es gibt einen wahrscheinlichen Fahrplan. (Wie neoliberal.) Oder mein Bus hat sechs Stationen und fährt nach Augen so viele Haltestellen und kehrt am Ende um. Es ist egal in welche  Richtung man fährt, das Ziel erreicht man mit unterschiedlich vielen Würfen. Jede Haltestelle wird angefahren. )

Ein Bild für Boris Vians Bus in Herbst in Peking.


dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T18:27:47.382+02:00 Buchdeckel Unsere erste Veröffentlichung: Zeitung zwischen zwei Buchdeckeln

 Heimito von Doderer, nach Lexikon der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.

Mehr davon!

Gibt es hier: 0,00 Euro

Wir freuen uns hier einen Auszug unserer Arbeit zur Verfügung stellen zu können. Da es sich um geistiges Kapital handelt preisen wir es auch gleich aus, damit nachzuvollziehen ist, wo es sitzt, wegen der Steuern. Sollen sich andere daran ein Beispiel nehmen. Auch wenn es bis jetzt nur analytisch ist.

Die Bildqualität ist gering, aber es kann an eine Druckerei weitergeleitet werden. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T18:29:00.382+02:00 Automne à Pekin
Herbst in Peking (Automne à Pekin)
von Boris Vian
Bei diesem Buch kann man die Handlung vorweg sagen: Am Schluß sind alle tot, die Hauptpersonen. In dem Roman kommt weder der Herbst noch Peking vor.
Boris Vian war Ingenieur, er beschreibt Orte und seien sie romantisch mit technischem Maß, technische Dinge bekommen bei ihm Lebendigkeit und die Null ihre poetische Rundung.
Die Handlung des Romans spielt in der Wüste Expotamien, weil da soviel los ist, es wird eine Eisenbahn gebaut, ein Hotel war da, ebenso die Archäologen. Der unausstehliche Chef Amadis Dudu des Unternehmens leugnet nach Fertigstellung der Eisenbahn seinem Untergebenen Anne gegenüber, dass es sich um eine Wüste handle, in welcher Wüste gäbe es eine Eisenbahn? Dudu ist mit dem Bus 975 dorthingekommen, in konsequenter Verweigerung zu Fuß zu seiner Arbeit zu gehen, trotz aller Schwierigkeiten einen unbesetzten Bus zu bekommen, er bekommt denjenigen mit dem verrückten Fahrer, der jede dritte Fahrt in die Wüste fährt, weil keiner klingelt.
Der Freund von Anne ist Angel, sie sind beide als Vertretung für einen Ingenieur in die Wüste geschickt worden, den sie mit dem Auto umgefahren hatten und der damit verhindert war, mit im Wagen und der Wüste ist das Mädchen Rochelle, das sich mit Anne rumküßt, während der verhängnisvolllen Autofahrt, und mit ihm schläft, obwohl Angel in sie verliebt ist, sie Anne vorzieht, nicht weil Angel unansehnlich wäre, sondern Anne ist unkomplizierter. Erotische Schilderungen treibt Vian nicht unerwartet ( ( siehe J´irai cracher sur vos tombes, dt. Ich werde auf eure Gräber spucken ) ) bis zur Pornografie, wobei sich jenseits der damit verbundenen Geschmacksverirrung, seine Perversion zeigt, ich denke, dass er damit die Wirklichkeit der Liebe als Handlungselement in seinen Roman hereinbekommt.
Das ist bei Vian nicht französisch, in seiner Logik ist er eher deutsch und seine Psychologie menschlich.
In der Wüste beaufsichtigt der Abbé (Pater) Petitjean die Eremiten, derjenige der mit den anderen dorthin geschickt wurde hat aus verständlicher Wut einen Fahrradfahrer erschossen und hat die Eremitage der Hinrichtung vorgezogen, er wirkt dort mit seiner schwarzen Freundin glücklich ( Vian ist dort 1947 politisch unkorrekt ).
Dass sich Vian mit dem tragisch verliebten Angel identifiziert, merkt man daran, dass er Bemerkungen über den Jazz und die damit zusammenhängende Trance fallen läßt. Man kann ihn in den Charakteren Amadis und Anne ausmachen, die extreme Anschauungen äußern, wenn sie gereizt werden.
Die Handlung wirkt surreal, was sie nicht ist. Sie spielt das Modell einer tragischen Liebe mit solcher Konsequenz bis zur Absurdität durch, dass die Tragik in Frage steht, weshalb Angels Selbstmord ausbleibt.
Nett ist der tyrannische Professor Frißtfrist, aus dem Krankenhaus wo der Fußgänger liegt, der seinen Assistenzarzt fertigmacht, dort ist die einzige Inkonsequenz des Romans, warum der Assistenzarzt am Professor und einem Stuhl keinen Doppelmord begeht, der Professor hält ihm den Tod eines anderen Stuhls vor.
Sie basteln mangels Patienten in der Wüste an Modellflugzeugen mit überzogenen Motoren.
Der Archäologe schlägt alle Vasen, die er findet klein, damit sie in die genormten Schachteln passen, und sein Ausgrabungsteam findet die Richtlinie. Sie sind für die Handlung entscheidend, damit sich nachdem die Eisenbahn fertig ist, die zivilisatorische Sinnlosigkeit perpetuiert oder unendlich wiederholen kann.
Lapidar erzählt ist es wenig peinlich, wenn im Roman Vians eigene Liebe durchscheint, es könnte ebenso mein Tagebuch sein. Der Roman ist geschrieben.
Weiter geht es bei mir mit Vians Erzählungen und dem Lied Le Déserteur.

Theorie

Seltsamerweise bin ich darauf gekommen, dass Vian hier ähnlich Douglas Adams im Anhalter, die Physik auf den Arm nimmt, mit der Vorstellung einer vom Ort abhängigen Geschwindigkeit. Das führt er ad absurdum, da sich der Fahrer nur zufällig an den Plan hält und die Busfahrt sowieso in der übertragenen Unendlichkeit ( Wüste ) endet. Vian dürfte das mathematisch gedacht haben. Hier mein Entwurf seine Gedanken nachzuvollziehen.
Im ( einem ganz anderen ) Ansatz wird die Kraft als von x ( Weg ) abhängig beschrieben, oder gegeben.
Dann ist natürlich auch v ( Geschwindigkeit ) von x ( Weg ) abhängig, diese seltsame Vorstellung bedarf meines Erachtens der Illustration. Die Geschwindigkeit, gibt sozusagen an wie spät es an einem Ort ist. Wie ein Busfahrplan. Die ( Integrations– ) Konstante sagt dann nur, ob es beispielsweise einen Tag früher oder später ( oder ein Bahnumlauf ) ist, ( oder 20 min beim Bus ). Man steht an einer bestimmten Bahn an einem bestimmten Ort und zu gewissen Zeiten passiert etwas. Ich brauche aber mindestens eine weitere Bushaltestelle, um irgendetwas weiteres auszusagen ( wieviel Busse fahren, wie schnell sie sind ). Meines Erachtens ist die theoretische Physik deshalb so unanschaulich.
Weiter sind Potentiale ( potentielle Energie ) nicht durchweg als negative Hubarbeit ( oder als Spannung einer Feder ) gegeben. Ausserdem wird unterstellt, dass das Ganze bis auf die Integrationskonstanten bestimmt ist. Ich weiss aber, dass selbst diese nicht frei verfügbar sind.
Im Impuls ( Änderung von Kraft mal Weg ) ist die Geschwindigkeit allerdings die von t ( Zeit ) abhängige, deshalb ist es anschaulicher.
Als Beispiel habe ich mir zum Ansatz mit x ( Weg ) folgendes gedacht: Einer pendelt täglich zwischen Berlin und München, zu gewissen Uhrzeiten trifft man ihn da oder dort an, und die Integrationskonstante kann so gewählt werden, dass man einen ganzen Tag zuzählt oder abzieht und zur selben Uhrzeit am Ort ist, oder in der Mitte, ob der Bahnverlauf dazwischen konstant oder beschleunigt und gebremst ist, ist dabei nicht herauszukriegen, dazu muss man mehr wissen, ( das Kraftgesetz eben. ) Man weiss noch nicht, ob er auf einer Billiardkugel, die am Ende reflektiert wird, fährt oder auf einem horizontalen Federpendel, das beschleunigt. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T18:52:15.572+01:00 bellas partei
gegründet Freitag 29 April 2016

Programm:

MASSENBACH: Die Natur - meiner und aller Dinge Mutter - weiß nichts von Deutschland oder Frankreich. Sie machte mich zum Menschen nicht zum Bürger : Aber um ein Mensch zu sein, muß ich von jemand gezeugt und irgendwo geboren werden. Das Schicksal wollte es, dass dies zu Deutschland und von einem deutschen Bürger geschehen sollte. Aber man wird nicht Mensch, um Bürger eines Staates zu sein ; sondern man ist Staatsbürger, damit man Mensch sein könne. Das ist : damit man alles das sicherer und besser sein und werden  könne, was der Mensch sein und werden soll. - Der Mensch ist also nicht, wie Sie zu glauben scheinen, dem Bürger, sondern der Bürger dem Menschen untergeordnet. Hingegen steht die Pflicht des Bürgers gegen den Staat und des Staates gegen den Bürger im genauen Gleichgewicht. Sobald  meine Voreltern Bürger Deutschlands waren, übernahm dieser Staat die Pflicht, sie und ihre Nachkommen bei ihren wesentlichen Menchenrechten und bei ihrem Eigentum zu schützen, und wir sind ihm für die Erfüllung dieser Pflicht zu keinen Dank schuldig : denn : wir übernahmen dagegen die Leistungen der Bürgerpflichten und der Staat ist uns ebensowenig Dank dafür schuldig. Jeder Teil tut, was ihm obliegt. Dieser Vertrag aber ist nichts weniger als unbedingt. : Preußen versprach uns zu schützen. sofern es kann ; denn gegen eine große Koalition oder sonst eine überlegene Macht vermag es nichts. Wir hingegen müssen uns das Recht vorbehalten, mit allem was unser ist, auszuwandern, falls wir unter einem anderen Schutze sicherer und glücklicher leben können vermeinen. : ein Vorbehalt , der überhaupt zu unserer Sicherheit nötig ist, weil zwar Preußen uns zur Erfüllung unserer Pflichten, mit Gewalt anhalten kann, wir hingegen nicht vermögend sind, es hinwiederum zu dem, was es uns schuldig ist , zu zwingen.
Was mich selbst persönlich betrifft, so sehe ich meine Menschheit, oder was mir eben dasselbe ist, mein Europäertum, meine Weltbürgerschaft, für meine Höchstes und Alles an. Preußen kann mir , wenn es ihm beliebt _ - was vielleicht bald genug begegnen wird - alles nehmen, was ich in Preußen habe : solange es , mir erlaubt ein freier Mensch zu sein, werde ich mich nicht beklagen. Meine guten Dienste glaube ich mit gehöriger Einschränkung jeder besonderen Gesellschaft, deren Schutz ich genieße, so wie allen Menschen, mit denen ich lebe. schuldig zu sein. Träte jemals ein besondere Fall ein, wo ich meinem Vaterlande nützlich sein könnte, so würde ich mich schon als Weltbürger dazu verbunden halten (mit erhöhter Stimme) : insofern nicht etwa eine höhere Pflicht - zum Beispiel gegen Europa ; oder : nicht unrecht zu tun - dabei ins Gedränge käme. denn wenn etwas Preußen die Lust ankäme, ganz Afrika und Amerika zu erobern, so würde ich mich ebensowenig schuldig glauben , ihnen meinen Kopf oder Arm oder auch nur einen Groschen aus meinem Beutel dazu herzugeben, als ihnen den Mond erobern zu helfen.

Historischer Hintergrund:

Strauss:
Wehner und Ulbricht kannten den Stalinismus, Ulbricht war der erfolgreichste deutsche Nachkriegspolitiker, der zu Lebzeiten seine Demontage beobachten durfte, als er einen eigenen Sozialismus wagen wollte. Beide werden für Todesurteile in Moskau während der grossen Säuberung 1936 verantwortlich sein. Wehner war ursprünglich Anarchist.
"....Bei Ihnen, Herr Wehner, ist das deshalb möglich, weil Sie – vor allen Dingen dann, wenn Sie verärgert sind – Ihre Umwelt so zu behandeln pflegen, wie ostelbische Gutsbesitzer früher angeblich ihre Kutscher behandelt haben ...".
Teil eines Dialogs mit Herbert Wehner anlässlich der Haushaltsdebatte 1979 im Deutschen Bundestag am 21. September 1978, in: Verhandlungen des Deutschen Bundestages 8.Wahlperiode 104. Sitzung. 1978, S.8187
"Ich habe Herrn Wehner immer einen Instinkt für politische Chancen und für politische Gefahren zugesprochen".
Zitat von 1978, in: Neue Presse, 18. März 1978
"Ich habe in Herbert Wehner stets einen Mann strenger Pflichterfüllung gesehen, der viel von anderen verlangen konnte, weil er sich selbst am wenigsten schonte".
Zitat von 1986, in: Abendzeitung, 11.Juli 1986

Vertreter

Königin: Heike. Vetorecht mit Veranlassung von Voksabstimmungen. Ja mei. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-09-03T01:22:14.295+02:00 der singende Bus

geschaffen Montag 25 April 2016
Wo kam der voluminöse Gesang her? Ah vielstimmig. Es sang länger, war draußen auf der Straße, ich im dritten Stock, suchte, dachte schon er würde weiterziehen, ging auf den Balkon. Es war vielstimmiger rauer Gesang, dabei fröhlich. Erstaunlich richtige Intonation, was ich vom Gegröle nicht gewohnt bin. Auf dem Balkon die Straße absuchend, sah ich 50 Meter entfernt einen Bus, gelb, doppelstöckig aber in anderen Städten sieht das anders aus, an der Ampel warten und er klang weiter vor sich hin. Selbst dann noch blieb der Bus als Gesangsquelle erstaunlich unscharf, unbestimmt, es klang nach mindesten vier runden Quellen, hier und dort und eine Ecke weiter, vielleicht weil er in vier Richtungen abstrahlte, er wirkte vibrierend, sirrend, vielleicht hallten die Mauern der Häuser wieder.
Ich stelle mir den armen enervierten Busfahrer vor! Er hatte keine Stöpsel in den Ohren, sein Nervenkostüm zitterte.
Mir fiel ein, was ich über Lautsprecher gesagt hätte.
Dieser Bus kam rechtzeitig. Natürlich war der Text plump deutsch, damit die Herde ihn versteht. Wer singt so laut und fröhlich. Natürlich Fußballfans, die dankbarerweise diesmal den singenden Bus bildeten. Raffiniert.

Ich, als Busfahrer, hätte ihnen zugerufen, denn der Rhythmus war schon eine Zumutung an Primitivität. "Könnt ihr Neger mal afrikanischen Rhythmus singen." Das wär höchste Kultur gewesen.
Recherche am 24 oder 23 April in Berlin ergab das Spiel: Hertha und O gott -- Bayern 0 : 2 --- Ausschreitungen der "Bayern- Anhänger". Dissonanter Schlußakkord: Ein 35 Jahre alter Mann ins Gleisbett geschubst ,wo er sich schwere Kopfverletzungen zuzog.
Das ist kein guter Anlaß zur Fortsetzung unseres vianschen Buses. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-06-27T01:54:43.767+02:00 bluemchen ii
 Links die Hecke der Gänseblümchen


 
Leiter zum Hochhaus ( = 4 stöckiger Altbau )

Schöne ( gestraffte ) Anleitung zur Landschaftsbeschreibung nach Goeths Farbenlehre in AS Der sanfte Unmensch: 
Die wahre Lanschaftsschilderung hält sich an 2 höchstens 3 (haarscharf) beobachtete Merkmale, sprachlich (zuschärfst geschliffen) - : und suggeriert dadurch den Rest der Fantasie, der eigenen Erinnerung (des Lesenden.)

dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T19:10:27.792+01:00 voegelchen ii Nachtrag für Herren D.: In einer Welt, in der die Vögelchen wegen der Eichinvarianz nicht tot von der Leitung fallen, wie Herr Naumann seines Zeichens Leiter von CERN weiß, ist mehr möglich.

www.mare-crisium.de

Guten Tag,
ich hab das mal nachgerechnet. Es passt immer noch nicht zum sturzbesoffenen Piporakemes-Herren. Im November trank er gerade mal fünf Tage von 30, bei den nächsten Monaten maximal ein Drittel der Zeit. Und dazwischen der Kommentar, das dies der Sache nicht förderlich war. Was bedeutet das Symbol?* Sekt? Is gut fürn Kreislauf. Reicht für einen Dauerkater.

*Y

 ___fundamentale Selbstzweifel. Schadet dem Menschen. Nicht dem Buch. (z. ZT. Massenbach-Homburg)
Viel schöner fand ich die Flugblätter (genau Kriegsdienstverweigerung, nicht Wehrdienstv. wie in ländl. Erz.) und die Lilienthalhinweise. Auf dem Mondseitenlink eiert der Mond, präzessiert und nutiert, so, dass er wohl bald auseinanderbricht. Die abgepauste Skizze stimmt nicht ganz, zu viel Gebirge. (zu dem etc. unten, die fehlende Masse im Land am Südpol, bei Musil, dem Asteroidengürtel, bei Schmidt, und der dunklen Materie (schwarzes LOch)  bei den modernen Vögelchen (W., D., Naumann, Einstein, Zeeman ...) (Thema: Verhältnis Goethes Farbenlehre - Spektralanalyse nicht bei Schmidt)

Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn F. für seinen den Laien ermüdenden ausführlichsten julianische Tage Vortrag. 

/arno-schmidt/julianische-tage-in-lilienthal/
Die Reziproken Radien gibts in Funktionentheorie länger als 5 min. . etc. usw .... Und Singularitäten und hebbar ein
Y und C und  Gruß

K. W.




Akkuratesse ist eine Illusion.
Fuzzylogik, Chaostheorie, lehne ich ab, ist Scheiße. (Fraktalbilder finde ich schön, ich habe so eines aber mal anders hergestellt.)
Haben Sie Lemprières Wörterbuch gelesen? Grausam.
Was ich mir unter Ähnlichkeitsrechnung vorstellte, wäre wünschenswert, aber vermutlich unmöglich.
Herr S.: Meinen Sie ich sei besoffen, im Chor mit den Kifferpredigern? Oder werfen Sie mir Schlampigkeit vor? Oder ist das bayrische Lebensweisheit?
Die Vögelchen gehen mir nicht aus dem Sinn.
Die klassische Maxwellsche Theorie nimmt den Äther an. Die armen Vögelchen, wenn sich Maxwell geirrt hätte, und es keinen Äther gibt.
(Auf dem Stern der Ungeborenen gibt es keine Vögel!)
1904 erfand Einstein die Relativitätstheorie, was haben die Physiker und Mathematiker gemacht? Naiv haben sie mit Differentialgleichungen Aufhängungen von Brücken für Dampflokomotiven berechnet, Achslager, Kreisel (!), die klassische Maxwellsche Theorie und harmonisch analysiert. Ja sie haben uns nicht gekannt und respektiert.
Ich kann die Trägheit geistiger Masse durchaus nachempfinden, mit der sich die Vögelchen in selbstmörderischer Absicht ohne Kenntnis des inneren Zusammenhalts der Welt auf die Leitung setzten. Sie mussten auf Gott vertrauen. Wie ich. Warum sind sie nicht tot heruntergefallen, wo ihr Sitzen doch gar nicht richtig erklärt war?
Die Moderne (wir) glaubt nicht mehr, sie weiß es: Sie hat das selbstverliebt nachgeholt, mit Differentialgleichungen rechtzeitig Feldtheorien aufgestellt, die Relativitätstheorie weiter  behandelt, und wir wissen, was das für ein Glück für die Vögelchen ist, dass die vermittels der Higgsteilchen ein wenig mehr Masse bekommen, genug für das bißchen mehr Widerstand, das sie brauchen, damit  im Modell die Umeichung tatsächlich gut genug funktionert und noch dieses kleine bißchen unklar bleiben darf. Göttlich. Das müssen sie doch verstehen die Vögelchen.
Selbst wenn mir unterstellt wird, das sei fuzzy logic, was ich triebe, mit dieser Kenntnis setze ich mich auf keine Leitung.
Lieber in Gesellschaft mit Leibinz Fuzzylogic treiben, der hat immerhin mathematische Symbole, die überdauern. Das vertrag ich. Denn Tina oder die heilige Inquisition werden irgendwann feststellen, wenn der Name Leibniz vergessen ist, es die Symbole nicht sind. (Bitte bei Oskar Becker Grundlagen der Mathematik in geschichtlicher Entwicklung  nachlesen, welche Art Licht er sah.)
Archimedes (Kumpel von Aristophanes) kannte die Symbole vor Leibniz, wenigstens fast. Das ist danach ebenso möglich, wenn es nötig ist. Wenn es nötig ist.
Abschließender Gruß hierzu
K. W.

Am 11.04.2016 um 17:40 schrieb R. J.:
Guten Tag
Am 10.04.2016 um 13:46 schrieb f. v.:
Guten Tag,

wohl eher

"Fuzzylogik - fuzzy logic"

Aber keine Kurve zu AS.

MfG

FV

ohne jetzt allzu rechthaberisch auftreten zu wollen, aber die "Fuzzyfizierung" der Mathematik ist über die Anfänge (Fuzzy Set Theory und Fuzzy Logic) schon hinaus gekommen. Um die "Kurve zu AS" zu kriegen: Fuzzy Topology (ist der Punkt schon drin oder noch draussen, unscharfe Ränder) könnte man durchaus in Verbindung mit der Schmidtschen Etym-Theorie bringen (der "Lagerung der Worte im Gehirn"). Nicht dass ich das jetzt wirklich tun möchte!

Am 10.04.2016 um 16:37 schrieb K. W.:
...
Fuzzylogik, Chaostheorie, lehne ich ab, ist Scheiße.
...

Was soll denn das heissen? Eine mathematische Theorie kann man allenfalls ignorieren. Meines Wissens gibt es in der jüngeren Geschichte der Mathematik nur eine "Ablehnung", nämlich von L.E.J. Brouwer, und zwar eine durchaus begründbare (das Auswahlaxiom ist ja schon ein dicker Hund; warum sollte man das für selbstverständlich halten. Mir hat's allerdings noch nie geschadet). Jedenfalls ist "Scheiße" eine etwas dünne Begründung, Dünnschiss eben!

Beste Grüsse
RJ




Lieber Herr J.,
mein Fehler, teils

E R R A T U M

Fuzzylogic erscheint mir als eine Kombination aus Mengenlehre, mit ihren Fehlern, Modallogik, der geringeren, Kombinatorik und Permutationen. Zu ENg.

Die Computerspieler wissen: Die künstlich intelligent gesteuerten Kameraden, stehen immer im Weg. "Mit der Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens."

W E I T E R

Fuzzylogic und Chaostheorie haben keinen Zusammenhang, wie ich dachte.

Fuzzylogic mag ihre Berechtigung haben.

Nicht alles Widerspruchsfreie ist real.

Ich ignoriere sie, die Fuzzylogik.

Dafür braucht es keine Begründung.

Ich finde Scheisse und Dünnschiß widerspruchsfrei und glaube innigst an deren Realität.

Gruß (doch ohne Fortsetzung)

K. W. 


Auf diesem Wegen auch ein Gruß an Herrn W.: Die Eichinvarianz des Standardmodels mag zwar - auch meinetwegen - bewirken, daß die Vögelchen nicht von der Leitung fallen, aber ohne spontane Brechung dieser Symmetrien geht's leider nicht, die führt dann dazu, daß auch die Vögelchen vermöge Higgs-(nicht Hicks)-Feld Masse bekommen und somit vermittels Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie dennoch von der Leitung kippen können, vielleicht sogar in 1 schwarzes Loch hinein! O mei, wenn der Schmidt das gewusst hätte ... 

:-)

Mit freundlichem Gruß / Best regards


kpd
Am 07.04.2016 um 12:42 schrieb kw

Am 06.04.2016 um 17:49 schrieb kpd
spontane Brechung d(ies)er Symmetrien
- was für eine sensible Wortgeburt (Beckett - Freud - Haasis) mit 99 %iger Signifikanz.
Am 07.04.2016 um 13:43 schrieb kpd
Danke, Danke! Es sind übrigens schon "diese" Symmetrien, nämlich die SU(2)-Symmetrie des Standardmodels der elektroschwachen Kraft, andere - z.B. Translationssymmetrie et al. - werden nicht gebrochen ... :-))

Mit freundlichem Gruss / Best regards

kpd
Am 07.04.2016 um 15:15 schrieb kw

Umso besser!


Eben

Mit freundlichem Gruß / Best regards
kpd


dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T18:35:54.117+02:00 1 wunder zum 102. geschaffen Sonntag 17 April 2016
; indessen, ein bißchen Schwärmerei muß er doch haben, ein ganz klein Wunderchen muß er doch tun können. Du tust diesem Areligiösen vielleicht unrecht, dacht ich wieder, vielleicht können diese Gänseblümchensamen ebensogut ein Wunder tun wie ein Bild von der Mutter Gottes oder wie ein Knochen von ihrem Mann, dem heiligen Joseph, und um der Sache auf den Grund zu kommen, ging ich gleich nach Lankwitz, und besetzte eben diese Gänseblümchensamen in der Lankwitzer Gartenkolonie.
Hier die mühe- und ruhmvolle Aussaat:

Foto 1 - 5 :

 *


Am folgenden Tag konnten wir das Wunderchen besehen. Einen Meter entfernt im besten aller Paralleluniversen. Zu Füßen (Hacken) des Sääers oben

Foto 6 / 7 :

Was am übernächsten Tag zum Krieg mit unserer Nachbarin, selbstredend verwandt, führte, denn unsere Gänseblümchen sind vielleicht weniger aber gepflegter und erlesener.

Foto 8 :
 
* Schmidt wirft aber auch überall seinen mächtigen Schatten.
dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2018-04-05T01:53:44.751+02:00 bernsteinaugen
Füchse haben  Bernsteinaugen. 05.04.2018  

Freitag 08 April 2016
Bernsteinaugen mit dunklen Einsprengseln, glitzern in allen Farben. Oder doch dunkle Linien. Sie verteilt Flugblätter, ein interessanter Aspekt darauf ist die Theorie zur Verschwörung der Gewerkschaften mit den Arbeitgebern, der Arbeitskampf sei im Vorfeld in Länge und Ergebnis und Kosten abgesprochen.

Vierte Internationale , Trotzki, GPU, wer es wissen will. Enteignung. Sonst alle Fehler wie gehabt.*

Wir kommen ins Gespräch über meine Bemerkung, das tauge zu Erklärungen zum Verlauf des Streiks. Aber es ist nicht genug passiert für eine Räterepublik. Ich bin noch hilflos, dafür nicht tragisch.



Sie erwidert mir etwas, ich bin gerührt und rücke ihre Naivität, die jung und gering ist, zurecht. Sie hört mir mit einer ehrlichen Begeisterung zu und sieht mir in die blauen Augen, ich möchte nicht glauben, dass sie bei den alten Augen etwas sieht, muss aber darauf hoffen, doch manchmal dunkeln meine Augen schön, damit ich ihr ewig in die Bernsteinaugen mit dunklen Einprengseln die so schön funkeln sehen kann. Auch sie können dunkeln aber anders, lichtes Dunkeln. Und weiteres Gefunkel, und die Funkeln changieren über den ganzen Regenbogen in ihren Bernsteinaugen und funkeln. Funkeln. Es glitzert, ja das ist lustig, die vielen Farben lächeln. Je mehr ich mich über sie beuge meinen Gesichtskreis auf ihre Augen einenge umso heller wird es. Ich komme ihr nicht nahe, damit sie mich ganz ausleuchten kann mit ihren Augen. Und ich quatsche ums Leben, ich rede aber auch um ihr Leben. Würde sie am liebsten anschreien: Sei doch nicht naiv. Was dein Verein will, das gibt es nicht!

Sie in die Arme schliessen und darüber weinen. Danach hätte man sich immer noch näher kommen sollen oder auch nicht. Aber so? Theoretisch abstrakt. Es wird nichts.

Ich kenne das Licht, ich schwebte einmal mit dem Fahrrad darüber, im völlig entlaubten Wald, es wirkte wie graue Buche, die Sonne drang ungehindert durch die Kronen, der blaue Himmel gab dennoch keine Farbe ab, und sie spiegelte sich auf dem Untergrund aus orange-gelbem Laub und hob einen auf ihrem Licht ab, ich radelte, die helle milde Sonne unter mir bodenlos.

Es ist nicht nur die Seltenheit der Augenfarbe es ist die Sympathie. Und das Gold leuchtet. Das Licht und der Verstand und das Universum. Die Intelligenz ist so naiv. Erstaunlich wie anschaulich und lange man sich das merkt.
Vielleicht war sie gewöhnlicher als, ihre Augenfarbe. Vermutlich war ich verliebt genug, um das nicht zu unterstellen. Sie sieht nur die Reaktion auf ihre Augenfarbe, und das ist ein seltsamer Spiegel der Wirklichkeit, der sie immer neugierig besonders anstarrt. Sie sieht indirekt durch ihre besondere Augenfarbe. Sie muss selbst neugierig sein. Aber der Gedanke war, untergründig beunruhigte mich das wohl, wie sollte die Augenfarbe sie ungewöhnlicher machen? Mein angeblicher Beschützerinstinkt galt nicht einer Liebe, sondern der Zukunft eine Kindes ohne persönliches Interesse, und das war auch schön, weswegen ich faselte als ginge es um mein Leben. Es oszillierte: Ungewöhnlich - Gewöhnlich. Mein - nicht mein. Ich wusste nicht wie einfach sie wäre, und es wäre ein kapitaler Fehler ein Urteil wie auch immer geartet auszusprechen. Irgendetwas zuzugeben: Liebe, Hass, Interesse, was auch immer. Peinlich. Vermutlich sicher falsch. Sie war durchsichtig und gab nichts preis. Keinen Gedanken.

Umgekehrt: Ich alte Bernsteinaugen, sie blaue dunkle. Sie fasziniert. Was hätte sie gemacht, wenn sie sie sich für ihre Kinder gewünscht, sie hätte besitzen mögen, die Augen. Ein Messer, in mich hineingerammt. Und dann gemerkt, daß das der falsche Ansatz war. Aber Wut, Besitz. Das steht ihr zu. Zustand! Wir besitzen offensichtlich nicht alles. Uns jedenfalls nicht. Wir können uns nicht schenken. Oder doch? Warum muss ich immer lernen. Sie nicht. War ich dumm? Ewiges Schweigen. Verdammt, das ist die Hölle.

Als Arbeiter und Soldat gebe ich ihr meinen Rat, und offensichtlich immer mehr meiner Erfahrung, die sie nicht hat, vielleicht nutzen will, aber offensichtlich um davon abzulenken, dass ich ihr länger in die Augen schauen will. Als Soldat hat man so seine Erfahrungen gemacht und mörderische Pflichten, so kann man seine ganze Theorie mit starkem Hang zur Verschwörung, Bestechung und Denunziation ausbreiten, obwohl man das nicht meint. Sie wirkt vor allem empfänglich dafür, weil sie eine sozialwissenschaftliche Studentin mit Ambitionen zu Gerechtigkeit ist, Lehramt vielleicht, die lieben Kinder, müssten den ganzen Tag ihre Augen malen, jahraus jahrein, und der Partei der sozialen Gerechtigkeit angehört, die dem World socialist Web, jedenfalls, hoffe ich dass sie irgendwo Kommissarin, hochoffiziell weitbekannt, berüchtigt, meinetwegen auch grausam, nur nicht namenlos untergegangen, ist, damit ich sie mit Foto im Internet bei ihrer Partei wiederfinde. Ihre Statue müsste später auch Bernsteinaugen bekommen. Aber es gibt keine Fotos oder Funktionäre, wie schade. Seltsam.

Stalin sang, sie leuchtet.

Der häßliche Betonort vor dem Gebäude ist geheiligt.

Hätte ich ihr sagen sollen, dass sie schöne Augen hat? Wusste sie es nicht schon. Es war so selbstverständlich, dass man an der Ehrlichkeit der Liebe zu seinem Kind zweifeln könnte, denn es hat sich ebenso selbstverständlich angefühlt, aber da es dieselbe Liebe wie zum eigenen Kind war, allerdings sehnsüchtig, hat es eine Zukunft? Man hätte ein für allemal mit seiner Sexualität endlich platzen können, einmal für immer, und weg gewesen, es wäre auch richtig gewesen. Poff, alles vollgeschleimt, vollgesabbert. Ich klebe überall als Einzeller. Dann die Diskussion selbstverständlich, man ist wieder da, dennoch, weiterführen, es gibt ja auch andere wichtige Dinge. Das wusste ich allerdings da noch nicht. Oder eher passiv als von seinen Eltern geliebtes Kind. Ach wie glücklich man manchmal in der Sehnsucht ist.

Die Augen: Da leuchtet doch etwas, wir stehen im Schatten. Dahinter brennt ein großes fernes Feuer, aber unbeweglich phosphoreszierend.
Komm wir gingen in den Untergrund! Im Paradies könnten wir die Verschwörung erfinden.

Zwischenzeitlich hatte ich ein Bild, wie sie bei ihrer nächsten Parteisitzung zwischen ihren charmanten jungen Revolutionären, Sängerknaben, sitzt, die eifern und agitieren, idealistische HaustyrannenSitInagitation, ich kann dieses Gefingere auf den Parties einfach nicht ab, wenn einen die Mädchen anfassen, die Jungs anfassen und sie nicht befriedigen, schlimmer während der Befriedigung abbreche, mir sagen lasse, Ja sag mal, spinnst du?, schrill, wie sie dort meine Ideen vorträgt. Habe ich ihr ein Argument an die Hand mitgegeben, dass sie dort schreit, aufstehen muss, vorträgt: "Die jungen Herren missbrauchen uns zum Unterschlupf, wir müssen die Angepassten spielen, ihnen Geld auftreiben, lügen, nur weil sie pfiffig sind, smarte Jungs, hysterisches Vieh, das alles richtig macht, wenn es der Herde folgt, entgegen jeder auch der dümmsten Erfahrung, zittern um jeden der uns lieb ist, falsche Freiheit der Geschichtsgestaltung, und zum Schluß klagen sie uns der angepassten Bourgeoisie, Reaktion an, willkürlich, Terror", denn das oder Gleichgültigkeit ist die Logik von erfolgreichen Sprengstoffgürteln, weswegen die Partei die Wahrheit ist und sein muss, und der bloßgestellte wütende Vorsitzende seine Pistole zieht und sie erschießt? Süße ewige Treue. Süße Aufständlerin. Ach, ich wünschte mir sie dächte und regierte die Welt. Sie weiß doch, was Liebe ist. Wie sollte sie?

Sie spielte nicht mit mir, weil sie mit sich nicht spielte. Deswegen verstand sie langsam. Idealistisches Eingeimpfe. Würde wirklich gern wissen, was sie daraus macht. Ihren Jüngling schräg ankucken. Immerhin.

Diese Augen: Bernstein mit schwarzen Sprenkeln. Das ist doch für die Ewigkeit. Was ist daran meine? Was wird ihre. Aber bitte geplant, keine Zufälligkeiten, nicht, dass ihr etwas passiert! Planwirtschaft ohne Abweichung. Meinetwegen kann ihr alles Unglück passieren, oder Glück, nur frei muss sie sein, total frei. Und dann Totales Glück für das Kind, vielleicht bekomme ich dann auch noch eine Rolle. Welche Rolle in der Totalität? Glanz, golden. Wie stelle ich mir meine Freiheit vor? Man muss doch so vieles lernen. Schmuggel zum Beispiel. Der Kapitalismus siegt immer, also in der Internationale. Was ist das denn? Das Geld kommt aus dem Tempel, aus der heiligen Handlung, was heiligt meine Königin? Muss mir was ausdenken. Ich bin doch völlig fantasielos. Vielleicht doch nicht: Ich stelle mir vor, was sie in mir sah, sehen könnte. Denn sie sieht mich immer noch an, es glitzert. Ich bin doch kein Kind? Das erste mal, dass ich das erfahre. Ich war nicht unschuldig. Sie schon. Ich kindisch, sicher. Golden.

Ach wir haben nicht gelacht. Hätte sie gelacht, wäre das hell explodiert, wie eine Supernova. Und ich wünsche mich in die Nähe! Ich bin ein verdampftes ätherisches Wesen für sie. Also schwärmt sie für mich, ich wusste es.
Ich sehe sie an. Jetzt ist es tragisch.

Nun ja schade, sie hat das Thema auch nicht angesprochen, Herzklopfen hatte sie auch nicht.

Nach einer gedehnten, zäh gefühlt, halben Stunde breche ich mit einer lieben freundlichen Verabschiedung mein Salbadere ab, da es in irrealen Sphären schon längst abhob. Ich hätte hier versteinern mögen, auch wenn sie in zwei Stunden für ewig gegangen wäre. Es wäre Glück geblieben.

Im Nachhinein, sie hat doch einen Freund, den falschen. Aber die Augen das vererbt sich doch. Beim nächsten Streik, einige Jahre danach. Sie hat doch bestimmt schon Kinder. Kann doch gar nicht sein, daß diese Augen niemand vergewaltigt, verschlingt, nur um sie für immer zu besitzen. Wobei sie meinen Jagdinstinkt nicht geweckt hatte, sondern besänftigt. Das Monster der Schuld gestreichelt. Man müsste wie Gott alles ausscheissen können, auch so etwas wie sie. Mehr kann ich doch nicht. Ich bin doch natürlich, naturlasiert. Köpfe auf den Spießen schweben vor dem Fenster vorbei. Das spielt doch hier und immerdar keine Rolle. Ja ihre Rettung ist nur Enteignung, aber sie ist zu naiv um demagogisch zu sein, zu werden. Sie lebt in meiner Zeit, sollte aber bei Sokrates in die Rhetorikschule, die nächsten 2000 Jahre üben, sonst ist sie verloren.

Dafür ist sie zeitlos.

Man kennt die Bernsteinaugen von Wölfen und Füchsen, aber sie jagt nicht, wie ein Wolf, der nicht ans Jagen denkt, dieser freundliche Wolf. Das bleibt natürlich so, die Welt ist so. Ihr Blick erinnert an kein Tier.

Warum habe ich ihr nicht die Hand gegeben, das wär doch einfach, wenn auch verfänglich. Es hätte etwas an dem Blick erklärt.

Ich habe ein Bild eingefügt, natürlich sind alle Bernsteinaugen faszinierend, aber das allein war es nicht. Und das Internet gibt nicht alles her, aber ein Ansatz zum Abheben gibt es her, jeder suche in sich nach Bernsteinaugen. Damit ich dich wiedersehe. Damit ich sehe, was Du siehst. Wie du die Welt freundlicher siehst, weil sie dich freundlicher ansieht.

War ich freundlich, das ist relativ, aber ich kam wohl so an. War ich charmant, weltgewandt unterhaltend, wie heißt das Geplaudere, causieren, nein das kann ich nicht, nein es war verkrampft, und ich war stocksteif, aber das schadet nicht, auch das wurde fasziniert aufgesogen, wie die Augen aufsogen.

Man vergeht, Vergänglichkeit. Vor Lust vergehen, aber ohne Lust. Ob mit oder ohne. Ruhen. Satt in der Mitte ruhen, wie im Sattel, der schwebt, trabt, auf und ab. rund. Gewiegt.

Also wenn man bei Aktien verliert ist man hinterher schlauer. Hab ich was gelernt? Irgendwie nicht. Seligkeit.

Träume ich oder sieht mich das Kind an. Was für eine Wirklichkeit. Aber sie war nicht in mich verliebt. Wenn du das liest, kannst du es kommentieren. Wir finden uns wieder, wo bliebe das Happy End? Wir sehen uns nicht wieder, ich sehe dich. Und ich sehe durch dich, was du siehst. Wer sieht, wer sieht? Wie nett durch Bernsteinaugen.

klein Schutz-Engelche

"Da strich nicht etwa von der Sonne,
an uns vorbei ein lichter Schein,
und ich gedachte voller Wonne,
Das wird des Kindes Engel sein."

*(Lenin war nach Haffner erfolgreich, weil Ludendorff ihm 20.000 RM spendierte. Die Bolschewisierungspanik kostete im Amerika den brechtschen Sacco und Vanzetti das Leben. Trotzki hatte wohl kein historisches Gespür. Strauss : "Ich habe Herrn Wehner immer einen Instinkt für politische Chancen und für politische Gefahren zugesprochen".)

Fortsetzung : diotima dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-13T09:09:21.471+01:00 D E R _ Z E T T E L Die Hörerinnen sind über Arno Schmidt zu belehren:

Zum Verständnis von Schmidt benötigen wir je zu einem Drittel: Agnostizimus/Atheismus -- Erotik (als Mittel) -- Sprachzerstörung.


Die ersten beiden können wir nachweislich verwerfen, die letzte funktioniert zu 75%, bleibt:


1 - 0,33 -0,33 - 3/4x0,33= 0,08


Liebe Hörerin, wenn sie von Schmidt auf Anhieb 10 Prozent seiner Ländlichen Erzählungen, oder einer 40/1 Plakatseite (= 12 Seiten) Zettelstraum (à 111 Plakate, BA: à 128 [?]) verstehen, sind sie nicht zu belehren, sondern naturgegeben literaturverständig.



dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T18:39:39.676+02:00 vorgeblich
Ich glaube nicht, dass man die Nichtexistenz eines (oder mehrerer Götter) beweisen muss: Streichen Sie ihn/sie einfach aus den Axiomen Ihrer Weltanschauung! Dann braucht man sich nicht um das Geschmeiss zu kümmern, ist eh alles Quatsch!

1 schönen Tag noch!
LOG



Creiert Dienstag 05 April 2016
Lieber Herr L.O. Garitt.
Ach, da schimpft der Atheist.
Ich hatte es nicht gesagt?
Mir ging der vorgebliche eitle hohle zeitgeschichtlich modische verschämte Agnostizimus auf den Nerv, der mitleidheischend ist. Was der Generation, ob fiktiv oder real, nicht zusteht. Weswegen die Erklärungen nichts taugen.
(Drei Kriegsjahrgänge auf einer Stube, innerhalb einer Stunde, gibt es Streit, weil der eine einen vernarbten Oberschenkel hat und die anderen sich festgelegt hatten, dass der Verräter sich einen Heimatschuß versetzt hatte, und deswegen ja wohl nicht über die Zeit/Schicksal jammern könne, die anderen beiden hätten wenigstens zueinander gehalten. Der Andere, der sonnengebräunte Sportler, Typ Herrenreiter, Frauenliebling, sehr sympathisch (sic!), referiert seine strammen Urlaubsexkursionen mit dito Ehefrau, und wie er in Gefangenschaft, die von den Negern auf den Boden geschnippsten Zigarettenstummel aus (Standes-?) Würde, Selbstwertgefühl, nicht aufgehoben hätte aka sich nicht darum prügelte. Als ich ihn nicht für seinen Heldenmut lobte, wusste er, anekdotisch erfolgsgewohnt, sofort, was ich wusste.)
Schmidt changiert meines Erachtens ständig unzulässig zwischen Agnostizismus und Atheismus.
Wenn ich ihm daher den Agnostizismus abspreche, ist sein Atheismus trivial, billig, zumal es in der negativen (2. sic!) Theologie eh keinen Gott zu sehen gibt.
Valere Novarina
311 Gottesdefinitionen, Szene XXV aus dem 500+-Seitenstück La Chair de L'Homme. (Auf U-Bahn Werbeplakat gedruckt.) Matthies & Seitz
VOLTAIRE räumt ein, er könne "nicht glauben, dass diese Uhr existiert, aber kein Uhrmacher."
DE SADE tobt, "Ach! Wenn es ihn gibt, deinen Gott, hasse ich ihn!"
MAUPASSANT vergleicht Gott "mit einem Schlächter, der täglich seine Toten braucht und sich ab und zu einen Krieg leistet."
BONAPARTE, dass "Gott Schicksal ist." (Bekannt?)
ARISTOTELES scheut sich nicht zu versichern, dass "dies allein Gott nicht vergönnt ist: das, was vollbracht ist ungeschehen zu machen."
DARWIN : "Gott ist ein Knochen."
SIGMUND FREUD analysiert, dass psychologisch gesehen "Gott im Grunde nichts anderes ist als ein erhöhter Vater, und die Religion die universelle Zwangsneurose der Menschheit."
RABELAIS flicht ein, "dass bei Gott kein Ding unmöglich ist, und wenn er wollte, so brächten von Stund an die Weiber ihre Kinder durchs Ohr zur Welt."
MARQUIS DE SADE käut wieder, dass sein "größter Kummer ist, dass es keinen Gott gibt, und sich dadurch des Vergnügens beraubt zu sehen, ihn zu beschimpfen"
Bevor es bernhardsch ins Kraut schießt grüßt.

M. Tell

"Sehen, Herr Doktor, ich habe gedacht: das ist freilich eine sehr aufgeklärte Religion, und es fehlt ihr an Schwärmerei und Wunder; indessen, ein bißchen Schwärmerei muß sie doch haben, ein ganz klein Wunderchen muß sie doch tun können, wenn sie sich für eine honette Religion ausgeben will. Aber wer soll da Wunder tun, dacht ich, als ich mal in Hamburg eine protestantische Kirche besah, die zu der ganz kahlen Sorte gehörte, wo nichts als braune Bänke und weiße Wände sind und an der Wand nichts als ein schwarz Täfelchen hängt, worauf ein halb Dutzend weiße Zahlen stehen. Du tust dieser Religion vielleicht unrecht, dacht ich wieder, vielleicht können diese Zahlen ebensogut ein Wunder tun wie ein Bild von der Mutter Gottes oder wie ein Knochen von ihrem Mann, dem heiligen Joseph, und um der Sache auf den Grund zu kommen, ging ich gleich nach Altona, und besetzte eben diese Zahlen in der Altonaer Lotterie, die Ambe besetzte ich mit acht Schilling, die Terne mit sechs, die Quaterne mit vier und die Quinterne mit zwei Schilling Aber, ich versichere Sie auf meine Ehre, keine einzige von den protestantischen Nummern ist herausgekommen. Jetzt wußte ich, was ich zu denken hatte, jetzt dacht ich, bleibt mir weg mit einer Religion, die gar nichts kann, bei der nicht einmal eine Ambe herauskömmt - werde ich so ein Narr sein, auf diese Religion, worauf ich schon vier Mark und vierzehn Schilling gesetzt und verloren habe, noch meine ganze Glückseligkeit zu setzen?"
(Aus: Reisebilder, Die Bäder von Lucca, 1829)
»Die ist mir wieder zu vernünftig, Herr Doktor, und gäbe es in der protestantischen Kirche keine Orgel, so wäre sie gar keine Religion. Unter uns gesagt, diese Religion schadet nichts und ist so rein wie ein Glas Wasser, aber, sie hilft auch nichts. Ich habe sie probiert und diese Probe kostet mich vier Mark vierzehn Schilling –«
http://gutenberg.spiegel.de/buch/reisebilder-393/80 dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T18:54:14.271+01:00 eroto-explosive comödie ii
Created Sonntag 03 April 2016

Gott der große
Ueberzieher
steckt die ganze Welt steril in ein Kondom und macht damit Geschäfte. 



Also oben tront der schwangere Arno, der in stummen Schreien gebiert, aus dem Kopf.
Ein Chor bestehend aus Alice und der großen Frau Mutter, die versuchen Atheia als Geliebte für Arno zu gewinnen, und dabei alles webersch schönsingen.
Darunter tummeln sich
Ort: Auf der Flucht. Im Wald glatte dicke graue Stämme streben dunkelschattig in die Höhe, auf dem Boden süße kleine blauleuchtende Atompilzchen. Alles gruselig von unten beleuchtet.
Roth: Man kann den Aufsatz als Geschichte lesen
Tell: Ich versuche hier eine praktikable Theorie der Erotik Schmidts. Aus den drei Elementen:
Atheismus - Erotik als Mittel - Sprachzerstörung

Roth stets zitierend lesend in der Dissertation blätternd : Oder seine Kosmologie. Hamm Sie geschriebn, mal sehen ob se das schaffen
Tell: Zugrunde liegt nur das Frühwerk, und vor allem die sogenannten ländlichen Erzählungen.
Roth: Schlechte Erotik ist mir schon immer auf die Nerven gegangen.
Tell: aber ich war Amazonenhäuptling und erlaube ich mir ein Urteil.

Roth: Ich habe den Initationsritus nur bis zum Ausgang geschafft,
Tell: das mag daran liegen, dass mich eine liebe Penthesilea auffrisst,
Atheia: ich das Unentschiedene zwischen Artemis und Isis bevorzuge, also Ungewissheit im Eingang.
Tell: Ganz nebenbei, befand ich mich einmal im seltsamen Zustand des Amazonenäuptlings.
Arno streamt of conciousness: Chthonisch, ein Untergang gehörte dazu.
Roth: Hurra! Ich meine so etwas Kriegerisches als Voraussetzung, das dann Leben spendet,
Atheia: der Retter des Freundes.
Tell: Erweckung, Trance Erkenntnis des Feindes. Steht in der Bibel: Er erkannte sein Weib.
Atheia: Nackt-y-goyl.
Roth: Warum nicht, er erkannte seinen Feind?

Atheia: Der familenverstoßene, eine Art ungeliebtes Waisenkind, das den Homburgprinzen vermisst, Kleist,
Tell: konnte Fouqués ritterliche Begeisterung und Kampfgeist nachempfinden und verzweifelte wenigstens 1811 an der napoleonischen
Roth: Entmannung und entleibte sich
Tell: romantisch mit seiner Freundin. Auch komisch.

Roth: Versöhnung der Feinde Kapitalist und Arbeiter. Schlecht!
Tell: Durch den Künstler.

Atheia: Frauen jungfern ist ein protestantisches Prinzip,
Tell: in gewissen Sinn macht das Schmidt,
Atheia: nur bei den jungen weiß er oft nicht, ob er sie dann doppelt gejungfert hat.
Roth: Zielpersonen sind Frauen, Mädchen, Mütter, Huren und Heilige?
Tell: Er jungfert, was er liebt.
Atheia: Längst käuflich, die Häutchen. Im Zweifel lebensrettend.

Tell: Die weibliche Jungfräulichkeit ist ein allgemein vorgefasster vorverurteilter Begriff,
Atheia: um es bescheiden zu sagen.
Tell: Sie ist in jeder Kultur mit absoluten Werten besetzt.
Alice: Oder mit schwiegermütterlichen Aufpassern.
Tell: Ich lasse mich hier nicht über das gegenteilige entsprechende
Roth: ausdehnende Bild der männlichen Potenz
Tell: und Eroberungssymbolik aus.

Atheia: Wie die Wahrheit auch aussieht, Hauptsache wirklichkeitsentfremdet,
Roth: wenn der Frau weh getan wird, dann bitte immer wieder.
Tell: Dem Jüngling tut dann vielleicht nur auf intellektueller Meta=Ebene die Entindividualisierung,
Roth: ideologisches Decktier,
Tell: weh:

Arno denkt: Jüngling im Blattumdrehen zum Atheisten gemacht.
Atheia: Atheismus: Es ist das Dilemma, dass man nicht einmal Gott beweisen muss, sondern dass in Allem nicht Gott, Nicht in Allem Gott, nicht Naturreligion ist, oder nicht mehrere Götter. Wann raubt mich ein Gott?
Roth: Wie man hier sieht ist das einzig Gute an Schmidts Zerstörungswut, die darin enthaltene höhere
(Zwinkern in Richtung Atheia,) Fruchtbarkeit.
Tell: Hochfruchtbarkeit, Hochfrucht, hochfrüchtig, Hochwald.

Roth: Aber Gute Nacht ist erstrebenswert,
Atheia: das ist besser als behüte Dich Gott.
Tell: Pfiatsenng. Und Zeit lassen. Wer ko, der ko.

Tell: Ich finde auch, ich habe die Erfahrung gemacht, das kann ich auch durchstreichen,
Arno: dass sich die jungen Frauen um die jungen Männer zu kümmern haben,
Atheia: es gibt nichts Traurigeres als einen verkindlichten jungen Mann, der nicht mehr in der Lage ist erotisiert, aka eregiert zu werden.
Tell: Dieses Urteil ist nicht homoerotisch.
Roth: Insofern ist Mays Vorliebe für Jungs, wie Carrolls für Mädchenfotos egal bedeutungslos.

Tell: Für einmal ergibt sich die Liebe einer Frau immer,
Roth: es stellt sich dann die Frage, wie lieblos man mit sich selber umgegangen ist,
Tell: siehe Kundera Der Scherz,
Atheia: wenn man die Frau nicht befriedigt
Tell: und man sich lieber der Spinnerhaftigkeit bezichtigen läßt.

Roth: Nun hat diese Begrifflichkeit ihre Perversionen oder nicht.
Atheia: Jedenfalls wird sie überall missbraucht, vor allem kommerziell. Parfümwerbung.
Tell: Das Interessante ist daran die Standeslosigkeit, nicht nur im Jazz überwindet dieses Vorurteil alle Klassengrenzen, Standesgrenzen, Rassegrenzen oder Kasten
Atheia: (naja in Indien vielleicht nicht, dort Geschlechtergrenzen!, aber hier).
Tell: Sowohl der Prolo entjungfert einen anderen zum tausendstem Male, weil das den Verkaufswert erhöht, an der Wallstreet
Roth: oder bei Walter Scheel werden Sexorgien als Machtbestätigung gefeiert und Antibiotika eingeworfen oder nicht:
Tell: Der ist nicht ganz mollum.

Hygieia: Gerade im Medizinbereich überlappen sich dabei die perversen Fantasien mit
Alle: Ruhe!
Roth: Propaganda, Machtstaatlichkeit aka
Tell: Impfkampagnen, und
Roth: Soldatentum
Atheia: als Eingriff in den Körper, Hordengehabe,
Tell: Geld, soziale Verantwortung, Hingabe, Lüge, Überlebensangst
Roth: (Das Butterbrotpapier) etc. 1 Punkt.

Tell: In den oberen Kasten ist unklar, ob reines Machtstreben und die Vermarktung eine Rolle spielt,
Roth: oder es sich um ein Fetischspielchen in einer Sado Masovariante handelt.
Tell: Hier trifft sich die Oberkaste mit der Proletenkaste,
Atheia: denn selbst denen könnte die Suche nach echtem Gefühl und sei es über eine
Roth: Fetischinitiation,
Tell: unterstellt werden.

Roth: Kurz man kann jede Botschaft erotisch verpacken
Tell: und sie wird per sé für Schwachsinn, vielleicht
Roth: bösartig,
Tell: gehalten, man kann sie erst auf den zweiten wilden Blick entdecken,
Roth: oder wenn man es nicht entschlüsseln kann gar nicht.

Arno schweigt
Und denkt:
Hier kommt die logarithmische Berechnung ins Spiel mit den Variationen der ersten Elemente:

Roth: x Sado --- y Maso
Tell: z Oberkaste --- w Unterkaste.

Atheia schwärmt: Die Kombinatorik der Sadomaso-xy-varianten mit der Anzahl der zw Mitspieler ergibt schier unübersehbare Permutationen,
Tell: von denen das Berliner Telefonbuch
Roth: nur eine vernünftige Auswahl ist, jeder Mitbürger hatte wenigstens einmal etwas mit,
Tell: ich nenne es romantisch, Liebe zu tun.

So hat man die kommerzielle Sadovariante,
Roth: die Bestrafungsmasovariante.

Tell: Ohne die Varianten in Zettels Traum zu kennen
Roth: oder meinen vergleichen zu können,
Tell: findet man weder darin 3,5 Millionen erotische Schilderungen,
Atheia: noch eine praktizierte Vielzahl von pervertierten Permutationen der Möglichkeiten.

Roth: Es hat mich nur gewundert warum der konservative keine Experimente Schmidt,
Tell: sich immer wieder herablässt zu Ausdrücken und Sätzen die gelinde gesagt
Atheia: chauvinistisch sind,
Tell: um dann wieder recht sensible Schilderungen zu finden.
Roth: (Nur die Hörerinnen sind über Aristophanes zu belehren.)

Arno Schmidt: Die Frau hat ihren Mann zu erhalten.
Die Frau Mutter: benutzt die emotionalen Abhängigkeit des Mannes.

Tell: Es ist ihm egal: Sein Buch in Jungfernhäutchen gebunden.
Atheia: Joyces' Gott: Vorhautsammler.

Roth: Das Trivium: Grammatik - Rhetorik - Logik
Tell: Was sind denn fadenscheinige Wahrheiten bei Schmidt:
Roth: Bei meiner derzeitigen unvollständigen Lektüre
Tell: sein Atheismus. Er ist sektiererischer Protestant.
Atheia: Aus tiefster Not schrei ich zu Dir,
Tell: kommt mir bei Schmidt in den Sinn.

E rotHik: Stets wird begehrt, keine Figur wird geliebt.
Atheia: Triebbegründung den anderen zugeschoben:
Tell sabbernd: Lüstlynx-Büste

Sprachler Roth: Aber bitte nur eine weiße Revolution von oben.
Atheia: Wenn ich also meinen Schmidt jungfern will,
Tell: unterstelle ich ihm diese Motivation:

Roth: Er lenkt ab.
Tell: Wenn er ein wichtiges Thema ansprechen will, wähle man einfach ein erotisches Bild, weil damit
Roth: voraussetzungsgemäß alles
Tell: unentwirrbar verschleiert, charakterlos, wird. Schmidt kann seine wirklich bösartige, charakteristische,
Atheia seufzend: redlicher Trotz,
Tell: Aussage treffen in der Sicherheit
Roth: pornografisch
Tell: missverstanden zu werden. Zur
Atheia: wahren Botschaft kommt man, wenn sie denn da ist,
Tell: wenn man von allem Erotischen abstrahiert.

Atheia: Schade!
Tell: Weitere Motive:

Flucht und Fehler(suche):

Roth: Liebe L.? 
Tell: Beim Gehirntier Müller ist die sexuelle Ausrichtung unausgesprochen, 
Atheia: die Erotik
Tell: bleibt komplett draussen (Radio?): "War der Mann etwa auch noch ..... " A (ihm in die Rede fallend) "Sprechen Sie das Wort nicht aus es würde uns doch gestrichen.
Atheia: Natürlich war er "es"." (S. 134 Fischer)

Tell: (Nein, lieber Herr Schmidt, Sie selbst sind hier der große Zensator.)
Roth: Verstiegen!
Tell: In Brands Haide wird die Explosion als "Zitatenschatz" geschildert.

In Caliban über Setebos
Atheia: die Scheunenszene
Tell: als Zitatexplosion, wobei unklar ist, ob er nicht
Athiea: besoffen irgendwo eingeschlafen ist.

Tell seufzt: Das leviathanische Zergehen passt nun gut zu
Roht und Atheia: urtümlicher Sexualität
Tell: mit all ihren Zwecken.
Atheia: Kollektiver Tanz,
Tell: bis die unfruchtbare Frau in Trance und Extase ihre Fruchtbarkeit zurückgewinnt.
Roth: Funktionert. Der junge Mann seinen Kampf als inneres Erlebnis,
Tell: Trance als Droge,
Roth: der Gemeinde mitteilt,
Atheia: man glaubt auch Schaupsieler unter ihnen zu finden. Massenet Extase de la vierge

Roth: Fragt Dr. Martin Luther
Atheia: die katholische Kriche,
Tell: für un peu de docteur comme
Roth: tous les allemands

Tell: (Auf die vielen Widersprüche möchte ich gar nicht eingehen.
Roth: In der Kneipe
Tell: in POLYHYMNIA (S.48 Fischer)
Atheia: als er den Brief schreibt, ist noch

Tell: 1 anderer Bekannter von mir, gar kein uneb'ner Mann, berechnete
Roth: in seiner Freizeit Logarithmen, Ellipsenumfänge,
Tell: ja Quadratwurzeln.

Roth: der Logarithmiker,
Tell: zwei Kapitel in URANIA (S. 65) später schon
Atheia: lobt er

Tell: KÖHLERS Logarithmisches Handbuch, (mit dem ich, zugegebm, viel gerechnet hatte;
Roth: obwohl's weit bessere gibt.)

Tell: von ihm selbst viel genutzt.)
(Irgendwo anders:
Atheia: "Fahrrad weit vor dem ersten Weltkrieg":

Tell: Gab es nicht, jedenfalls nicht so, dass man
Atheia: Fouquétouren
Tell: unternehmen konnte.
Roth: Wikipedia sagt:
In Europa erlangte es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine große Verbreitung,
Tell: als es für Arbeiter erschwinglich wurde,

Ihr Svea-Fahrrad mit
Roth: Freilauf wurde ab 1892 in Serie hergestellt und
Roth: konnte sich für etwa zehn Jahre am Markt behaupten,
Tell: bis die technischen Probleme bei der Herstellung von
Atheia: Fahrradketten
Roth: überwunden
Tell: waren. (Also 1902))

Das könnte so weitergehen,
Roth: nein, wir kontrollieren nicht alles.


Vom Leviathan zum Atheismus:

Aus einer Privatkorrespondenz: 

o. Tell:
    > Wo war die Stelle die darauf hinweist, dass ein Atheismusbeweis viel mehr beweisen muss als ein Gottesbeweis? Außer Pascals Wette?
    Der Chor aus Alice und der Mutter und Arno:
     

    W. Ahr:
      Im Buch nirgends. Es war glaub ich in irgendeiner E-Mail. Der Hintergrund: Eine Nichtexistenzaussage ist eine Allaussage.
      Der Atheismus macht also diese Allaussage: FÜR ALLE x GILT: x IST KEIN GOTT.
      Eine Existenzaussage ist beweisbar mit einem Beispiel, eine Allaussage dagegen ist für beliebige x zu beweisen .
      Das geht am einfachsten in einem indirekten Beweis, indem man X IST GOTT für ein freie Variable X widerlegt.
      Schopenhauer indirekter Beweis versagt aber, wegen fehlender Axiome und Definitionen.
      Ein korrekter indirekter Atheismusbeweis ist der Satz von Cantor: Es gibt keine maximale Menge. Kap. II.2 (79)(81)
      Man braucht aber die Mengenaxiome (Aussonderungsaxiom) , sonst liefert sein Diagonalverfahren keinen Widerspruch.

      Dieses Aussonderungsaxiom ist ontologisch zu einschneidend und verhindert Maxima.
      In der Peano-Mengenlehre kann man mehr Mengen bilden: Man kann alle übliche Mengenaxiome annehmen und muss nur das Aussonderungsaxiom auf Ordinalzahlen einschränken, dann bekommt man die komplette Mengenlehre samt Komplementen, die bei Cantor fehlen, darunter auch die Allmenge. Das ist eine leistungsfähigere Ontologie.
       

      o.Tell: Danke, da ist wieder der Überblick, jetzt kann ich in den E--mails suchen.
        Arno: Ontologoie sind Fragen zur Wirklichkeit.
        Tell: Logische Sprache lässt sich wieder unabhängig "mathematisch" lesen, wie Noten "musikalisch. Mehr hamm wir ja auch nich.
        Auszug Ende.
        Tell:
        (Aus einer gemeinsamen Vorliebe für Begriffslogik, erklärt mir Herr Ahr seit längerem realistisch
        Atheia: Anselm und Peano, neben Leibniz, ich nehme die
        Roth: inferiore Rolle
        Tell: des Idealsten ein. ==> ein Radioessay Anselm von Canterbury bis Francis Bacon)
        Chor:
        Er will auch mal einen lesenswerten Link, neben den beiden kürzlich von Herrn Dietz': Trickster [2] und den guten von Herrn Damaschke: Fremdkörper [3], beisteuern, dem er in Vielem zustimmt. Es geht um (nominalistische Schrift-)Sprache und nominalistische Werte und deren Absolutanspruch seit den Griechen. Einschließlich Geld. (Es gibt aber auch realistische Sprache in Form von Gebrauchsanleitungen (zu Schmidt fehlt eine) und Kochrezepten. Archäologische.)

        Hysterie: http://www.bzw-weiterdenken.de/2007/02/das-wandelbare-gesicht-der-hysterie/ [1]
        Tell: Die Verlesekunst à la Klopstock und Vorläufer, ist somit der Versuch die nominalistische Vokalschriftsprache zu realisieren.
        Roth: Das Interesse ist aber ein berechtigt archäologisches.
        Tell: Allerdings was sich Schmidt bei Literatur verbietet, passiert ihm bei Philosophie: Kant, trivial studiert, sah die Logik mit Aristoteles Syllogistik abgeschlossen, was sie gerade nicht war, im 19. Jh., und schließt sich Kants
        Roth: schwafelnder Gottesbeweiskritik an,
        Tell: die auf Leibniz und Anselm zielt, den Schmidt und Kant aber nicht kannten, jedenfalls nicht richtig, womit die
        Roth: beste aller Welten
        Tell: das falsche Zerrbild Voltaires bleibt. Und damit kommt man nicht weiter. Nur in die Moderne.
        Roth: Lorenzen hat mit der modernen Logik
        Tell: mühsamst bewiesen, dass die Analysis nicht widersprüchlich ist. Ein Herr
        Roth: Gerhard Gentzen,
        Tell: seines Zeichens Nazi, hat dies für die Arithmetik in den 1930ern getan.

        Athiea: Also unterstellt die Logarithmen seien richtig mit einer Logik, die für Gottesbeweise nicht zuständig ist.
        Roth: Mit oder ohne Beweis: Mehr als alles sagt die katholische Kirche dazu: Seid fruchtbar und mehret euch.
        Tell: Wenn man es denen nicht glaubt kann man sich an die IG-Farben halten, die den Dünger "erfunden" haben und für die die Ernährung eine
        Roth: Rechengröße bei der Ammoniaksynthese + Giftgasangriff ist.
        Tell: Wie das Vieh zu ernähren.

        Tell: Also erstens schwankt Schmidt meines Erachtens ständig unzulässig zwischen Agnostizismus und Atheismus. Will er seinen Atheismus beweisen, muss er
        Roth: eine Allaussage treffen.
        Tell: Das kann er aber nicht, ich vermute, er wusste es mehr als er es ahnte.
        Atheia: (Jedenfalls muss er eine Alles suggerierende Menge an Material, wem,? vorlegen.)
        Arno: (Ich könnte mal das Fragezeichen mit Komma statt Punkt vorschlagen. Ist schon 1992 us-patentiert, also wieder n Argument gegen TIPP: Stiftung Bargfeld patentiert jetzt jede Verschraibung, bevor es zu spät ist. Hat Schmidt doch bestimmt getippt, oder ? http://www.fontblog.de/vorsicht-beim-erfinden-von-zeichenkombinationen/768)

        Tell: Um den schwachsinnigen Idealismus der "Klassiker" loszuwerden ist eine
        Roth: totale  Sprachzerstörung angebracht.
        Tell: Nach dem link und Artikel oben zielt sie auf die von der gelebten Sprache unabhängige vokalisierte Schriftsprache, wenn er das einhellig
        Atheia: mit dem Leser zerliest,
        Tell: bringt er ihn zum eigenen Urteilen und zu Individualsprache.
        Roth: Die heilige Volksmünze
        Tell: gilt nich mehr.

        Chor: Einhellig oder 2 dunkel, das ist hier die Frage.
        Tell: In der Summe seiner Details und Fachsimpeleien stimme ich Schmidt (, seinem Oppermannurteil,) aber zu,
        Roth: also eine reale nicht widersprüchliche Menge und Klasse
        Tell: von Urteilen.

        Tell: Womit ich mein Trivium: Atheismus - Erotik (als Mittel) - Sprachzerstörung
        ein wenig motiviert und
        Roth: zerstört
        Tell: haben mag, woran mir lag.
        Atheia: Hat das schon mal jemand anderes gemacht?

        Tell: Ich meine damit, ich kann(tjünglinge) so Schmidt
        Roth: völlig abstrakt,
        Atheia: weswegen ich mich über die wirklichen Erzählungsansätze in Schwänze freue,
        Tell: lesen, ob ich die versteckten Zitate nun entschlüssle oder nicht. Was ich
        Atheia: aber für einen romantischen Autor
        Tell: für das falsche Programm halte.
        Roth: Warum romantisch?
        Atheia: Na, weil wir deutsch schreiben.

        Roth: Hurenkind-Note: 5 = Penta-gramma Pein & Drudenfuß
        Arno und Chor:
        Es war im Wald. Die Bäume alle schliefen.\
        Der Mond belauschte lächelnd ihren Traum.\
        Die Schatten penntn ruhig in den Tiefen.\
        Die Welle küßte still des Weihers Saum.

        Tell: Also wenn ich Schmidt zugutehalten wollte, dass man seine kryptischen Argumente entschlüsseln kann, dann würde ich als Schablone
        Roth: bekannte sexuelle Verhaltensweisen darüberlegen,
        Tell: so dass man in einer Art Subtraktion zum eigentlichen Bild käme. Atheia: Maßstab wäre das deutsche Erreichte an sexueller Perversion
        Tell: von der Hexenverbrennung über
        Roth: Freud und Max Weber bis zum
        Atheia: masochistischen
        Tell: Untertan. Alle diese Motive würde ich abziehen und je mehr ich kenne, um zum intendierten Bild
        Roth: vorzudringen.
        Atheia: Hat jemand schon etwas entdeckt?

        Tell: Oder ich habe ein
        Atheia: sexuelles Hintergundrauschen, darauf bilde ich mein dem Rauschen sehr
        Roth: ähnliches Motiv ab,
        Tell: was sich davon nicht abhebt, das kann ich entfernen indem ich die mir bekannte Hintergrundabbildung
        Roth: im Negativ nocheinmal
        Tell: darüberlege, es bleibt
        Atheia: allein
        Tell: das Motiv übrig.
        Atheia: Unscharf unter Informationsverlust. Schiefelliptisch: Fehler oder Schwindel?

        Roth: Wem das zu kompliziert ist, dem kann ich sagen,
        Tell: dass man immerhin hemmungslos darauflosschreiben kann,
        Atheia: fröhlich Tabus ignorierend und
        Roth: ein erotisches Thema gar nicht
        Atheia: anschneidend.

        Roth: Halbgebildet
        Tell: oder nicht wirft er dann Psychologie paradigmatisch mit Erotik und Literatur
        Roth: in den Ring,
        Tell: und setzt gleichzeitig alle einem tendenziösen sensualistischen Verdacht der
        Atheia: Einflussnahme
        Tell: aus.

        Roth: Und schließlich bleibt das dann noch Geschmacksurteil.
        Tell: Schmidt kann mit Sicherheit nicht genug englisch oder bayrisch/österreichisch,
        Atheia: welche ich zusammenwerfe.

        Roth: Fazit und praktische Übung: Schmidts Erotik zensieren.
        Atheia: Bei seinen vielen Adjektiven dürfte die Handlung weiter gut lesbar bleiben.

        Tell: In einer Art Positiv-Negativ Lesart tritt die gewollte Erotik hervor.
        Atheia: Was sagt er: Erotik hat nur endlich viele Variationen.
        Tell: Es gibt 3 (/7) Mrd Menschen und keine Individualität, also keine individuelle Liebe.
        Roth: Menschen ohne Seele.

        Tell: Schließlich schmeisst er in erotischen
        Atheia: Szenen
        Tell: alle Widersprüche seiner
        Roth: Ana-log
        Tell: Schlüsse ein.

        Roth: Vergessen wir doch die Fehler aus dem zweiten Weltkrieg
        Tell: und kümmern uns um die des ersten:
        Roth: Die Bolschewisierung Russland
        Tell: in deutschen Auftrag und der
        Roth: durchgewinkte
        Tell: Völkermord an den Armeniern.
        Roth: Waffenlieferungen an Ägypten, Äthiopien, ANC. Kalaschnikovs in den offengelassenen Kasernen,
        Tell: zur Fluchtfinanzierung.
        Atheia: Keiner hat die Absicht einen Kreuzzug zu beginnen.
        Roth: Wir waren auch bei Musa Dagh kein Teil des Problems

        Tell: Wobei sich der Kapitalsimus vor Schmuggel
        Atheia: wirklich fürchtet,
        Roth: aber auch das mss gelernt sein.

        Tell: Ist der Ausweg der Flucht das
        Atheia: erotische Paralelluniversum,
        Tell: Fluchten aus dem
        Roth: Kapitalismus mit Aspirin,
        Tell: das Zigeunerleben zieht hinter
        Roth: den Fenstern
        Tell : Brandmauern
        Roth: in der Großstadt,
        Atheia: durch die das Gerücht einer Werbung fliegt.

        http://i8.photobucket.com/albums/a34/Michi22/dasgercht.jpg
        Tell: Windmühlen soll dem Motiv oder Thema blinder Wille (Schopenhauer) folgen,
        Roth: also ich folge willenlos
        Atheia: den sich drehenden Windmühlenflügeln
        Tell: ohne mich entgegenstellen zu können,
        Roth: oder dem Arm- und Beinsalat,
        Tell: ist das nicht ein bißchen wenig,
        Roth: es ist nicht Handlungsunfähigkeit,
        Atheia: es ist keine Handlung.
        Tell: Mit dem Fernglas ein paar Ausschnitte
        Roth: aus dem erotischen Universum.
        Atheia: Ist es nicht sinnlos
        Tell: in Erotik eine Bedeutung zu suchen? Und es der Sprache überzustülpen.
        Atheia: Oder schlicht der Erotik ihre Bedeutung zu lassen und
        Roth: sei es eine bevölkerungspolitische,
        Tell: aber keine sprachliche.
        Atheia: Tanz vielleicht.

        Tell: Und was sagt die Frau dazu?
        Atheia: Kannst Du das Fenster schließen?
        Tell: (Hm, was sage ich denn jetzt, nein ist immer verkehrt und ich habe es geschlossen.
        Roth: und bloß nicht die Etikette verletzten)
        Tell: Nein, ich habe nicht versagt, das Fenster ist längst zu.

        Alle: Puh. Aber nächstes mal, wenn ich Bedeutungen lernen will, lese ich Wittgenstein oder Schmidt.
        Roth: 3 Punkte. Durchgefallen!
        Atheia schneidet sich das rechte Brüstchen ab, schießt einen Pfeil auf E. Roth ab und verschlingt ihn. Tell bestürzt: Daß du mir aber nicht äußerlich fett wirst.
        Atheia litt drei Tage an Verstopfung.

        sekundärliteratur:
        [2] Dietz http://www.physiologus.de/komment/schmidt/schmidtfrm.htm
        [1] hysteria: http://www.bzw-weiterdenken.de/2007/02/das-wandelbare-gesicht-der-hysterie/
        [3] Damaschke http://www.asml.de/index.php/der-fremdkorper/

        Anmerkung: M. I. Tell sollte eigentlich anders heißen, war aber mittelmäßig, was eigentlich auf die Erotik zutraf. Ein Negativname zu Daniel Pagenstecher war gesucht. Fürstensauger oder so.
        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-04-01T12:02:06.221+02:00 Der tote Radfahrer  4. Jul. 4379
        Sie erinnern sich, im letzten Jahr berichteten wir über einen archäologiscgen Fund in einer Sandwüste, der viele Fragen aufwarf. Es wurde der abschliessende wissenschaftliche Bericht vorgelegt. Es handelt sich um einen Menschen des Anthropozäns. Er war vollständig mumifiziert. Die Rätsel um die Beigaben beziehungsweise Großgeräte klärte sich wie folgt auf. Bei dem Großgerät aus Eisen handelt es sich vermutlich um ein in seiner Funktion nicht bekanntes Gerät mit zwei Rädern, Velociped genannt. Eine hochmoderne Mbira wie sie heute vertriebn wird. Eine Papyruskollektion konnte als der auch damals unbekannte Epos eines Antigottes vermutlich, ehrmals Simpl genannt, sein, woraus Rückschlüsse auf die primitive Entwicklungsstufe dieses Menschen zu ziehen ist. Eine Silberscheibe mit Binärdaten konnte als Gute Nachricht, einer verbreiteten Religion dieser Zeit identifiziert werden, durch einen glücklichen Zufall konnten Namen von zwei Königen der Zeit entschlüsselt werden, vielleicht waren es nur Priester aber eine Säkularisierung zu dieser Zeit ist unwahrscheinlich, weswegen sie wahrscheinlich auch geistiges Oberhaupt waren: Mulgrew Miller und Bobby Hutcherson. Wahrscheinlich eine ausgestorbene Digarchie mit sexueller Beteiligung. Eine Edelfrau namens Mary Lou wurde  besungen. Ein roter  vielleicht Kultsack. Schwarzer Tee, synthtische Geschmacksstofe in einer Kunstflasche, Punktschriftzeichen, eine Schriftensammlung mit Zeichnungen von Naturgöttinnen, Grabwerkzeuge aus Polymer. Die endgültige DNA Analyse steht aus, Verwandhschaft mit dem Schwein liegt nahe, eine Nachzüchutng ist geplant.
        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2020-01-18T03:08:39.308+01:00 hysteria
        v. Nausikaa auf Zack:
        Wir schreiben den Created Donnerstag 31 März 2016,
        ich möchte meinem Tagebuch etwas Positives anvertrauen, das kommt ganz selten vor, denn wenn ich guter Laune bin, habe ich Besseres zu tun als Tagebuch zu schreiben. Ich wurde einmal gefragt, ob ich nicht etwas Positives schreiben könne, und ich antwortete, nein, ich schreib eigentlich nur wenn ich frustriert und traurig bin, und da das oft der Fall ist, habe ich viele Tagebücher. Ich sollte das veröffentlichen, sagte mir mein Typieh, damit wir endlich mehr Geld hätten, ich könne das nicht, antwortete ich, er hülfe mir, sagte er, ich müsse nur streichen und ein paar Phrasen lassen, und der Erfahrungsschatz dürfe nicht brachliegen und mein Urteil über viele Dinge sei schlicht genial, besser als alles andere, darauf warte die Welt. Na, ich weiß nicht, ich bin noch nicht überzeugt. Jedenfalls ist mein Typie, wenn er nicht gerade chauvinistisch rumrastet, ein belesener und so gebildeter Typ, daß ich mich nicht ständig für ihn schämen muss, ein wandelndes Lexikon, obwohl ich manchmal bei Quiz-Duell und wer wird Millionär viel schlauer war als er, wo er doch immer so angibt, nein, er kann auch bescheiden sein, er lässt sein Abitur nicht heraushängen, und sonst ohne mich wär auch nicht viel aus ihm geworden. Und da liegen jetzt immer, sonst kennt den keiner, die Arno Schmidtbücher rum, und vor allem so eine zarte erotische Geschichte namens Seelandschaft mit Pocahontas, ich hab da mal reingeschaut, aber noch nicht viel verstanden, dann hab ich mal ein wenig in seinen PC geschaut, und neben den nackten Mädchenbildern mehr so Texte, die sich viel um Schmidt kümmern, jedenfalls mehr als um mich, das hab ich ihm auch gleich gesagt, gefunden, und er hat mich gleich angemacht und seine blöde Schnauze aufgerissen, er brüllt sowieso immer, ich ja nie, 
        das ginge mich nichts an, und ob das mich was angeht, der soll mal sehen, und überhaupt das nicht so rumliegen lassen, und, ich bin ja nicht neugierig, und lese keine fremden Briefe, aber wenn sie offen rumliegen, da hab ich dann so eine schöne Stelle gefunden:
        "Ich hatte eine Schülerin, die den mir ungeliebten österreichischen, darunter der haßenswerte wiener Schmäh, Zungenschlag mit einer Musikalität und zum Verlieben erhobenen doppelten Akzent sprach, diese Anmut war potenziert, und das kam daher, ich hatte es verstanden, als sie es mir sagte, dass sie ein jugoslawisches Kind war"
        Als ich dann ein wenig nachgedacht habe fand ich sie auch nicht mehr so schön und dachte mir, gibts die Alte wirklich, ich mein is ja pervers, wie alt ist die denn, na dann dachte ich, er kann sie sich junggeschönt haben, is auch egal, na so mindestens 20, das Schwein, der sollte sich doch in mich verlieben, ich bin ihm wohl nicht gut genug, dem werd ich das noch klarmachen, ich such mir einen Liebhaber, den mach ich klar, und bind ihm das hintenrum auf die Nase, zutragen heißt das wohl, wird sich schon n dummes eifersüchtiges Weib finden, jaja ich habe auch Kabale und Liebe gelesen, was denkt der denn, und ist das jetzt aktuell oder was, und dann fand ich noch eine Stelle und noch eine, und ich muss sagen war ein wenig enttäuscht, sagen wir mal schockiert und entrüstet. Ich habe das alles bei Seite getan und mir gedacht, da müsse ich ihn psychologisch verstehen und erst mal Anton Reiser gelesen, das war mir aber zu frustrierend, weil ich das selbst erlebt hatte, und mir ein wenig Liebe wünsche und ein noch kleineres Bedürfnis nach Zärtlichkeit habe, und Sex, nein kein Sex, das ist ja gar nicht so wichtig, denn ich habe ja meine Kinder, oder bekomme sie noch. Jedenfalls liest er dann manchmal in Arno Schmidtbüchern und das finde ich auch nicht so lustig, er könnte ja mal den Müll rausbringen, soviel Desinteresse für die wirklich wichtigen Sachen, oder staubsaugen, außerdem brauche ich einen Tanzkurs und ganz viel Freiheit, Redemption. Wenn er nicht liest, weil ich ihn hysterisch angekeift hatte, wie mir später auffiel, natürlich habe ich mich entschuldigt, aber er meinte schon ich müsse Hysteria auf Zack heißen, dabei bin ich doch Nausikaa auf Zack und Ranke Graves hat ein Buch über sie geschrieben, jedenfalls erzählt er mir dann von Logarithmen, und rechnet stundenlang damit rum, und will mir das auch noch erklären, zum Glück bin ich dann schon bekifft und merk nich mehr so viel, es ist aber auch schön, wenn er rechnet, dann hält er wenigstens die Schnauze. Na ganz so schön ist das dann auch nicht immer, denn ich will schon wissen, ob er mich für dumm hält und das bin ich nicht, und nur weil ich keine Logarithmen kann, dachte ich mir, ich will so überflüssiges Zeugs auch gar nicht können, da dachte ich mir, da könnte ich doch versuchen ein wenig herauszubekommen, wer dieser Schmidt ist und fing an ein paar seiner Bücher anzufangen, aber da es ein Irrer ist, richtig schreiben hat der nicht gelernt, jedenfalls auf den ersten Blick, ich bin dann ein wenig hineingekommen, da ich so ein paar Suggesitvbehauptungen aufgestellt habe, er sei ein Lästerer, und da habe ich dann gleich einen Vortrag bekommen, dass das nicht stimme, und ja so nebenbei, aber das hat er selbstverliebt ohne Spiegel gar nicht mitbekommen, hat er mir die Einführung in Arno Schmidt gegeben, wörtlich und ich habe mir den Kerl vorgenommen, war dann auch schön, nun und das wollte ich teilen, oder anders gesagt ich wollte vorbeugen, dass andere in die Situation kommen zu wenig von Arno Schmidt zu kennen, denn Smalltalk ist da manchmal etwas gefährlich, weil man sich da zu sehr bloßstellt, man kommt damit nicht weiter, ja ich hatte gedacht vielleicht ist die eine oder andere auch in der Situation und sozusagen eine Leserin und dann auch noch von Arno Schmidt oder Thomas Mann, und man könnte den Erfahrungsschatz zu gegenseitigem Nutzen einander zur Verfügung stellen, denn die Abrechnung folgt bestimmt, denn wir sind ja alles Walküren, und alle überhaupt Kampfschlampen, jedenfalls reicht dann selbst bei denen nicht die Ausdauer und da sie alle kurze Beine haben auch nicht der Überblick über das Werk des Meisters, wie er auch genannt wird. Ich habe mir dann auch gleich ein paar erotische Stellen zeigen lassen, nein nicht vom Ehemann meiner Tochter Lehrerin im Swingerclub, auch nicht ... ach was solls, na ja und die waren dann auch nich dolle. Also da das WERK so umfangreich ist, wollte ich Hilfe anbieten und mir gleichzeitig die Lücken füllen lassen, auch wenn das hilfesuchend klingt, und kam auf den Gedanken, dass wie gesagt ich andere dazu bringe gemeinsam das Dings zu lesen und sich auszutauschen auch zu späteren sozialen Kontakten, aber nicht als oberste Priorität, vielleicht ergibt sich was, jedenfalls hieße das die Arno Schmidt Leserinnen sammeln, und damit das ordentlich klingt Gesellschaft nenne, also die Gesellschaft der Arno Schmidt LeserInnen, das -Innen ist wichtig hier oben ist es kleingeschrieben, dann kann man es sich ganz einfach merken: GASLI. Ja und das finde ich doch etwas Poesitives zumal Schmidt ja auch übersetzt ist und damit ein Weltbürger, wie ich es gern habe. Der hat dann schon mal so schöne Gedichte geschrieben von dem großen Überzieher:
        Es war im Wald. Die Bäume alle schliefen.\
        Der Mond belauschte lächelnd ihren Traum.\
        Die Schatten penntn ruhig in den Tiefen.\
        Die Welle küßte still des Weihers Saum.
        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T18:54:55.705+01:00 100 Nachsommer
        Liebe L.,
        jeder wählt sich seine Klassiker selbst. Und kritisiert sie. Jeder hat Klassiker, die nirgendwo erscheinen. Soweit zu Bestsellerlisten. Schmidt ist meiner nicht, hat mich Liebh=aber. Vielleicht brauchte er May, um seine Lektüre gerade mit bekannten Wiederholungen aufzulockern.
        Dass ich mein Salbadere nicht abstelle, und mich dem Piporakemesvorschlag anschließe, liegt daran, dass meine soeben erstandenen Schmidtbücher von 89 ungelesen sind. Ich für #Orpheus vor ein paar Tagen 14,80 DM bezahlt habe.
        Ich werde es schief-elliptisch in meinem Blog veröffentlichen.
        Dann mal los, nicht ablenken lassen.
        Gruß K. W.

        Gliederung:

        .................einstimmung/fragen
        .............................nachsommer
        .............Oppermanns 100 Jahre
        ..........entwuerfe / = / Klassiker
        .................................. herforder
        """"\....K(arl) M(ay) email zitate
        ...............................log (Turing)
        ...............dinosaur Dya-Na-Sore
        """""""""""""""\.........Dilettanten
        .......................................mor(al)


        einstimmung


        Tatsache, es gibt bei uns nur die GASL, aber kein Internetforum, wie Herr Rs etwas albernes Goodreads, wo man etwas angesammelt fände. Findet man sich dort damit ab, dass er kryptisch ist? Ein berliner Bibliotheksspaziergang findet nicht statt, hier liegt nichts von Schmidt, muss ein Westautor sein (vglb. Trix-Express).
        Langsam kann ich im Haifischbecken Schmidt schwimmen, nach dem Rundumgelese. Kennt jemand hier Hartmut Dietz, oder ist das unseriös?
        Zum Zahlenkünstler: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Martin_Dase
        Wie könnte das bei Schmidt ausgesehen haben, er hat sich wirklich verengend, kriegsautistisch, viel eingeprägt. Wie konnte er mit seinen schlechten Augen so viel lesen, ohne Kopfschmerzen zu bekommen. Ich glaube er konnte sich in eine barocke Ekstase hineinlesen. Hatte er genug Licht? Wenn man schon Eisenbahnschwellen sägen muss.
        Zettels Traum gibt es irgendwann als Taschenbuch. Das hat #Rowohlt bei #Musil nicht verhindert. Also 20,- pro Band, sechs Bände, sind maximal 120,-.
        Wie man sieht habe ich den Initationsritus nur bis zum Ausgang geschafft, das mag daran liegen, dass mich eine liebe #Penthesilea auffrisst, ich das Unentschiedene zwischen Artemis und Isis bevorzuge, also Ungewissheit im Ausgang. Ganz nebenbei, befand ich mich einmal im seltsamen Zustand des Amazonenäuptlings. Chtonisch, ein Untergang gehörte dazu. Ich meine so etwas Kriegerisches als Voraussetzung, das dann Leben spendet, der Retter des Freundes. Erweckung, Erkenntnis des Feindes. Steht in der Bibel: Er erkannte sein Weib. Warum nicht, er erkannte seinen Feind?
        Rache ist süß, der germanischen Legionär muss für die Blutrache Sonderurlaub beantragen. Dem ist das kein literarisches Vergnügen.

        100 nachsommer

        Created Samstag 12 März 2016
        Natürlich lernen meine einen Töchter Rechtschreibung bei #ArnoSchmidt.
        .. daß er mit ihr sogar den #Aristophanes las - Hörerinnen mögen sich von einem intimen Freund erklären lassen, was das heißen will. — Von wem? Meine intime Freundin hieß #PeterHacks.

        Oppermanns 100 a

        Entwuerfe


        Am 29.02.2016 um 17:15 schrieb K-H S:
        > traumautor. Manichäismus!
        Gospel, Ekstase, Besessenheit und Trance, Séance, Ritus, Initiation, das geht wegen seines gebrochenen Rhythmus (und Schriftbild) nicht. Jedes gegen den Duden dreisilbige gesetzte Wort, muss ich dreimal lesen in Variation der Silbenbetonung. Sein Husarenritt gegen alle Regeln. Programm sehe ich woanders.
        Am 03.03.2016 um 22:12 schrieb M R:
        > geradezu gusseisern aufrecht erhielt
        Goethes Werther war Sturm und Drang und was danach kam klassisch, sofort. Es hat sich nichts entwickelt. Das passt zur deutschen Folgenlosigkeit, in Zeiten der Revolution war Entwicklung unerwünscht, nicht staatstragend, Versprechen nicht ernst. Erfolg war nicht abzusehen, dass #Goethe ein Klassiker (ohne Schiller schon gar nicht) würde, #Chateaubriand ists mit demselben #Atala nicht geworden, und #Vian mit Ich werde auf Eure Gräber spucken nicht.
        Es gibt bei Schmidt Konstanten. Goethe fand seine Farbenlehre am wichtigsten. Bernhard ist ein Waisenkind, gefühlskalt. Der selbstkritische #Bernhard ist so echt wie das Ich bei Schmidt. Wenn Schmidt gescheitert ist, dann an seinem #Lohndumping aka 16 Stunden Tag, er hat die Agenda 2010 vorweggenommen. #Holzfällen wurde falsch eingeordnet, als üblicher bernhardscher Wahnsinn. Darin die ständigen Klassikervergleiche, der Musiker ein #Webern-Nachfolger, die wiener Viriginia #Woolf, dann blättert man nach, in Die Wellen und oha! Diesen einen atemlosen Bogen, und das verpflichtende Ultimatum Bernhards, das hat Schmidt nicht hinbekommen.
        Wenn ich meinen dilettantischen Bogen weiterspinne. Die ländlichen Erzählungen haben etwas Klassisches: Man erinnert sich an die Geschichte: Man erinnert sich bei der #Wundertüte an die Fremden. Ich aus Neigung an die Logarithmiker, nicht ans steinerne Herz. Die Jahrbücher. Die Geschichten arbeiten weiter: Die zwei Irren kreissägenden Opas, der Bildungsausflug mit der Volkshochschule #Bargfeld zum Mast, und sonstige seltsame Tauschverwicklungen, drei Irre treffen eine große Frau, gärtnernder Irrer wird von Übersetzerkollegen interviewt, Verwrirrung im #Schwimmbad. Zeitwandlerische Typen Schmidts. Wenn man sich in zweiter Linie fragt, warum die nebensächlichen Themen, kommt man über Zitate zu den relevanten Themen, die keiner kennt, und die vergessen werden können, sie hatten ihre Zeit und haben es nicht geschafft, sie haben nicht überlebt, sie bleiben unter sich in ihrer Zeit und schwimmen unter der Oberfläche wie Ungeheuer (Herrmann Kant ist heute so eins, wie gesinnungspolizeilich auch #JeanPaul?) Wie lange hält sich ein Archiv im Holzhaus in Bargfeld? Die steinernen Archive etwas länger. Was gibt es daraus zu vererben, zu erhalten, erwerben, wenig. Zu denken, alle wichtigen Ideenvarianten seien in Bücher nicht eingebaut, ist falsch. Sie haben sich als falsch erwiesen. Wenn man wissen will warum, wiederlese man die Originale und man findet keinen Klassiker. Die Literaturverarbeitung ist abgeschlossen, hier Reflex, Instinkt, der Steinbruch, auch die Substanz. Höchstverkünstelt. Aber nicht mehr substantiell wie beim #Fouqué, der sowieso eine Biografie ist. Worauf will uns der Autor verneinend stoßen, auf die großen und die kapitalistischen pornografischen Fragen, keinen kleinen Sozialismus, aber #Wittgensteins du: Vertraue dir selbst, die Sprache in deinem Umfeld schützt dich nicht, du gehörst nicht dazu, drück dich aus, du sprichst die tote #Sprache einsam, so tot wie ihre Geschichte. Wo ist in der Zukunft das intelligente Wesen, das sich bemüht zu verstehen? Ist nicht alles Chaos, Verständigung sinnlos, dann fangen wir an. Also muss ich mir Mühe geben. Weiß ja keiner was.
        Gruß K. W

        herforder


        Liebe unfehlbare L!
        Der Unfehlbarkeitswahn, einen Mangel den Haffner bemerkte, und die Besessenheit sind vorbildlich. #BrigitteHamann schrieb von dem Obdachlosen in seinem Wien, der die Veranstaltung von #Suttner und #May 1910 besuchte und den dort vorgefundenen Pazifismus, aka Verständnis, nicht goutierte. Es ist ein Sendungsbewußtsein, der Gesandte kann keine Fehler machen, sonst wär er nicht geschickt worden. Weswegen es zu Ende gebracht wird, da es richtig, weil gesandt, ist. So liegen die Bücher dort. Zu urdeutsch trage ich ein österreichisches Zitat nach, das mich beeindruckt: "Man lacht über die falschen Leute, das ist ein schlechtes Zeichen. Man lacht nicht mehr über Humoristen wie mich, man lacht über ein paar politische Tachinierer. Man lacht sie sich gefährlich. Und eines Tages rächen sie sich an dem Gelächter. Dann brauchen wir wirklich ein Rettungsboot." #RodaRoda in Die Leute vom Kurfüstendamm, Dieter Hildebrandt (der Klavierhildebrandt), dort allerdings auch: "Ihr alle klauts wie die Raben", der #Brecht " ... der gibt sich nicht mal Mühe, daß mans nicht merkt! Und er klaut einem nicht nur die großen Sachen, er klaut einem sogar die Seufzer! Ich schreib drei Zeilen von der Frau, die ich vor zehn Jahren geliebt habe, die mich tieferschrocken ansieht und sagt: Sie haben sich aber gar nicht verändert! Und was macht das Bürscherl? Er schreibt auch drei Zeilen von einem Herrn K. , zu dem auch einer sagt: Sie haben sich gar nicht verändert. Und nun kommt das Schlimmste: Oh! sagte Herr K. und erbleichte. Das ist doch die Höhe, Herrschaften. Meine Geschichten plündern, das laß ich mir noch gefallen - aber meine Pointen verhunzen, das ist Skandal."
        Die Einleitung: #Bismarck sitzt im Gottesdienst und hört sich die schlecht formulierte Heuchelei des emporgekommenen Pfarrers, anläßlich Kaiserkrönung, an und denkt sich Wüstes. Wir warten auf ein Bismarckdenkmal auf dem Kurfürstendamm, sozusagen Bismarcks bargfelder Hütte. Ich glaube sogar, die reaktionäre Rückgewandheit Bismarcks hat bei Schmidt Parallelen. Ich recherchierte über die Zensur und Verfolgungen der Kolportageromane und deren Kolpoteure, jedenfalls Müßiggang (Revolutionslektüre) ist aller Laster Anfang. Subversiv tachinierend weiter hergeholtes Dya Na Sore lesend,
        ich grüße ich Sie.

        K.M.


        Am 29.02.2016 um 08:34 schrieb G S:
        > Warum sagen Sie nicht gleich: Jules Verne. Ein Trivialautor, der bei Schmidt in günstigem Licht erscheint. Vernes "Propeller-Insel" wird gar in die "Gelehrtenrepublik" verfrachtet - ein literarischer Ritterschlag.
        >
        > 'Trivialität' ist ein Faktor Schmidtscher Literaturkritik, aber nicht unbedingt entscheidend. Schmidts Verhältnis zu May ist unter anderem ideologisch belastet. Er sah in ihm einen Repräsentanten urdeutscher Mentalität ("man vergesse doch nie, daß 'Mein Führer' sämtliche Karl May Bände griffbereit neben dem Kopfkissen hatte"). Auch Religiosität, unterschwellige sexuelle Verführung und Homosexualität - aus Schmidts Sicht suspekte Dinge - spielen hier eine Rolle.
        >
        > "Ein weites Feld".
        >
        > Schöne Grüße, G S
        >
        >
        > Am 28.02.2016 um 20:16 schrieb K-P. D:
        >> Wenn der Meister Perry Rhodan oder - besser noch - die kürzlich hier erwähnte "Enthymesis Baller SF" gekannt hätte, hätte ers dann auch goutiert und ähnliche Verrenkungen wie trivialen May gemacht? Interessante Vorstellung ...
        >>
        >> Mit freundlichem Gruss / Best regards
        >>
        >> K-P. D
        >>
        >>
        >>> Am 28.02.2016 um 19:50 schrieb G S:
        >>>
        >>>
        >>>
        >>>> Am 28.02.2016 um 19:24 schrieb G D:
        >>>> Wirklich verstehen kann ich Schmidts Begeisterung für Mays Spätwerk nicht (und werde es wohl auch nie verstehen).
        >>> Schmidts May-"Begeisterung" klingt arg gewollt und konstruiert. Er steckte offenbar sehr in Vorstellungen von "hoch" und "niedrig", E- und U-Literatur fest. Es wirkt, als hätte er sich nicht verzeihen können, Karl May - den 'trivialen' - einmal ungeheuer gut gefunden zu haben - "He really went into that", sagt Lucy Kiesler, wenn ich mich recht erinnere - oder vielleicht sogar immer noch gut zu finden. Schmidt hatte sich ganz klar als E-Autor positioniert und hätte dergleichen nicht zugeben können. Zu dem 'ernsten', verqueren May dagegen konnte er sich bekennen.
        >>>
        >>> Schöne Grüße,
        >>> G S
        >>>
        >>>> Das Spätwerk ist schon ziemlich erstaunlich, die sagenwirmal subkutanen Bewegungen im Text sind verblüffend - aber lesbar ist das imho alles nur von einer äh Meta-Position aus. Die radikalen Brüche von Silberlöwe I zu II und dann zu III sind auf einer Metaebene ziemlich spannend - aber das macht die Texte ja nicht lesbarer. Generell halte ich das Thema "Karl May" allerdings für den blinden Fleck der Schmidtforschung, May war für Schmidt ja zeitlebens ein immens wichtiger Autor und literarischer Bezugspunkt, der ist im Werk praktisch omnipräsent, und die Behauptung, es gäbe kein Werk, in dem May nicht herumspukt, wäre nur wenig übertrieben. Ich hab das jetzt nicht so im Blick, aber außer Wollschlägers "Schmidt & May"-Essay gibt es da doch kaum etwas. Oder fällt mir das jetzt bloß nicht ein?
        >>>>> Nach 1896 ("Ölprinz" und "Surehand" III, glaube ich) bröckelt bei May das Erzählerische nahezu völlig ab. Und ein Erzählgenie wie Dumas war er vorher auch nicht.
        >>>> Wohl wahr. Immerhin ist das May selbst aufgefallen, in Surehand III heißt es mal "Diese Geschichte muß ein Ende nehmen. Ich habe das ewige Anschleichen satt!" ;-).
        >>>>
        >>>> Die Wildwest-Handlung in Silberlöwe I ist ein leerlaufende Erzählmaschine, die immer wieder das gleiche produziert (und die Figuren des Romans sagen das sogar explizit), also versetzt May seinen Helden kurzerhand in den Orient, was aber auch nicht wirklich funktioniert. Und dann kommt der Übergang zu Band III (in dessen erstem Kapitel gewissermaßen ein erzählerischer Kehraus stattfindet, bei dem das übliche Personal einfach aus dem Roman geworfen wird, um dann Kara Ben Nemsi samt Hadschi Halef Omar wortwörtlich bei Null anfangen zu lassen). Und dann wird es sehr seltsam.
        >>>>
        >>>> Aber das ist hier ja keine Karl-May-L., also genug davon ;-)
        >>>>
        >>>>
        >>>> Gruß, G D
        >

        log


        Am 01.03.2016 um 10:42 schrieb G S:
        > Liebe L.,
        >
        > in Rolf Hochhuths Erzählung "Alan Turing" stieß ich auf folgenden Satz:
        >
        > "Schwarze Spiegel: mein geöffnetes Fenster neben der Schreibtischlampe." (Rowohlt Taschenbuch Verlag: Reinbek b. Hamburg 2015, S. 88)
        >
        > Das letzte Kapitel von "Alan Turing", "Der schwarze Spiegel", greift diese Bedeutung ("Fenster", v. a. S. 240) nochmals auf.
        >
        > Hochhuth kannte Schmidt nachweislich (als Herausgeber von "Trommler beim Zaren"), es kann also sein, dass er hier an Schmidts bekannte Dystopie dachte.
        >
        > Schöne Grüße,
        >
        > G S
        >
        >
        > ps An den Logarithmiker Schmidt musste ich denken, als ich in Robert Harris' "Enigma" (Heyne 2012, S. 107) folgendes Zitat las:
        >
        > "... auf alle Fälle gibt es eine Aufgabe, die die echten Mathematiker im Krieg erfüllen können. Wenn die Welt wahnsinnig geworden ist, kann ein Mathematiker in der Mathematik ein unvergleichliches Gegenmittel finden. Denn von allen Künsten und Wissenschaften ist die Mathematik die entlegendste." (G. H. Hardy, "A Mathematician's Apology")

        Ich fühle mich angesprochen, liebe L.: Der antike Zirkel mit Lineal ist nicht entlegen, käme dann #Leibniz' Differentialrechnung, die das Beaunesche Problem löst, ein logarithmisches, das vorher praktisch real von Napier (der erste Rechner), #Bürgi, #Briggs angegangen wurde. Der musikalisch ungebildete Schmidt, hat nicht betont, dass a l l e unsere Sinne logarithmisch arbeiten. Die logarithmischen Tonhöhen des Klaviers werden linear empfunden. Also das Gegenteil von entlegen. Viel zu selbstverständlich. Entlegen ist das nominalistische Emporheben auf eine programmatische Metaebene. Grundschulbildung schon entlegen.
        Ich hatte die Frage gestellt, was seine Generation im Affen transportierte, der englische Patient #Herodot, viel Humanistisches, #Physik, #Sommerfeld sandte Hefte an die Front. Aka Anspielungen auf Langeweile in der Gefangenschaft. Die Bibel war nicht angesehen (Flex im I.). Programmatisch braucht Schmidt Rechner (Turing nach Zuse) für seinen piporakemeschen Übersetzerstaat, mir entsteht ein ameisenhaftes Wusebild deutscher Bürokratie über der Schmidt, gar nicht einsam, den Taktstock schwingt, mit immer genaueren Wörterbüchern, das wollte er auch bei Logarithmen, mehr Stellen. Ein zirkulärer Selbstläufer. Wie das geht, hatte ich hier vorerschlagen. Übrigens hat #Pascal den zweiten Rechner für seinen Vater erfunden, um ihm Rechnungen zu erleichtern, die er für den Staat (bin ich) trieb, und damit Steuern eintrieb. Interessant, wie der eurokritisch pleite ging. Ein Frage in die Runde: Was habe ich mir unter dem aus einer alten Biographie kolportierten "Zahlenkünstler" Schmidt vorzustellen? Das ist nirgends auch von ihm nicht ausgeführt. Im Zirkus gab es so etwas. Hier: Arno Schmidt, der 1914 in Hamburg geboren wurde und ab 1928 in Schlesien lebte, trat in seiner Jugend in Breslauer Lokalen als Gedächtniskünstler auf, der zahlreiche ihm zugerufene Telephonnummern im Kopf behalten, von hinten nach vorn aufsagen und miteinander multiplizieren konnte. Es ist das phänomenale Gedächtnis Schmidts, das die Eigenarten seiner Epik und Essayistik ermöglicht hat und das ihr Fundament bildet. http://www.zeit.de/1967/41/selfmadeworld-in-halbtrauer/seite-2 auch lustig. Stimmt das? Kolportage, gäbe ein 15-Minutenprogramm. Wer will die vierzehnstelligen Produkte nachrechnen, oder damals achtstellig? Schmidt geht wenig konkret auf einen Landvermesser ein: #Triangulation, die kleinsten Fehlerquadrate. Für ihn Handwerkszeug. (Reihen sagt er, meint aber eher algebraische, al djabr von Al Chawaajzimi oder Al Choresmi, als Taylorsche) Zu den Mayposts: Danke für das Nachreichen des Wissenschaftsstands. Löchrig. "Die Mathematik ist eine Mausefalle. Wer einmal in dieser Falle gefangen sitzt, findet selten den Ausgang, der zurück in seinen vormathematischen Seelenzustand leitet."
        Gruß und es gibt niemanden der sich so charakteristisch gleicht wie ich mich mir

        1. W

        dinosaur

        Am 08.03.2016 um 13:09 schrieb W H:
        > In Anbetracht der Tatsache, dass andere Kommentare vergleichbarer Werke in der Reihe "Haidnische Alterthümer" schon einmal 100 Seiten umfassen können, sind 40 Seiten von Günter de Bruyn zu Meyern und Dya Na Sore vielleicht wirklich ein bisschen wenig. Andererseits kommt es auf den Gehalt an. Und ob man im Nachwort eine ausführliche Interpretation wünscht.
        Ich meinte die Dya Na Sore Besprechung von Schmidt selbst. In Anbetracht der Ähnlichkeit von Meyerns Biografie mit Vegas schimpft er dessen Liderlichkeit. Seinem Gesprächspartner versichert er auch, dass das Thema vollständig abgehandelt wird. Es fehle nichts. Zu wenig für einen Verriss. Man kann aus der zufälligen historischen Abfolge Dya Na Sore - Zarathustra - Mein Kampf keinen kausalen Zusammenhang folgern. Wenn Mays Bücher am Meinführerbett lagen, so wurde der versöhnliche Mensch nicht geschätzt. Soll der Dya Na Sore 195+ eine Diskussionsgrundlage mit einer Rechten sein? Ist ja egal, ob er dynastisch österreichischer Bellizismus oder preussischer Militarismus ist. Eine Diskussion ist die Negation des Schweigens und der Sprachregelung oder political correctness. Ausdruck. Noch nicht individuell. Für ein Lob, sei es des Vorläufertums, reicht mir die Betonung und Kürze der Besprechung nicht.
        > auf einem Irrtum oder einem Schwindel
        Wenn ich das negiere erhalte ich: kein Irrtum und keinen Schwindel. Ich übersetze Irrtum als Fehler, Schwindel als falsche Behauptung. Das Negat würde für mich die Wahrheit. Nun wissen wir alle, daß Schmidt alles sagt, aber nicht die Wahrheit, nicht mal beim Klopstockbrief. Er sagt auch nicht ein kleines Weniger als Wahrheit. Ich meine, er dreht es im postkriegerischen Trümmerfeld auf den Kopf, dreht jedes Trümmerstück um, nimmt es in die Hand. Wenn die Folge #Meyern - #Nietzsche die Trümmer vor ihm erklärt, dann ist die Folge Nietzsche - Meyern ebenso trümmerhaft, wenn Meyern Nietzsche ablösen soll, so sind die Trümmer gleichberechtigt, er kann sich beliebig daraus bedienen. Zurecht. Es gibt keine Traditionslosigkeit. Will er uns das an die Hand geben
        Kann das sein, dya na sore = dinosaur?
        Schmidt hat bei #Schiller abgeschrieben, der hat Dya-Na-Sore rezensiert. Und er hat das Schönste weggelassen: ... Die ganze äußerst einförmige und schlecht gehaltene Fabel dient einer reinen schönen Sittenlehre zur Hülle, die ihr aber oft so gezwungen und oft wieder so lose angepasst wird, daß sie weniger aufklärt als verdunkelt. Nichts beleidigt indessen mehr als die barbarische Durcheinandermengung das Abstrakten mit dem Symbolischen, oder der Allegorie mit den philosophischen Begriffen, die sie bezeichnen soll; in eben dem Augenblick, da uns der Weg zur #Wahrheit als eine Wanderung vorgestellt wird, hören wir darüber von dem Wandrer als über eine abstrakte Materie sprechen. Es fällt in die Augen, dass es dem Vf. überhaupt nur um ein Vehikel für seine Philosophie zu tun war; ob es passte oder nicht, galt ihm gleich; und so entstand denn dieser Zwitter von Abhandlung und Erzählung, der durch eine fast durchaus metrische Prose womöglich noch ermüdender wird.

        Dann gleich dazu der #Dilettant bei Schiller:
        Schaden: Alle Dilettanten sind Plagiarii. Sie entnerven und vernichten jedes orignal Schöne in der #Sprache und im Gedanken, indem sie es nachsprechen, nachäffen, und ihre Leerheit damit ausflicken. So wird die Sprache nach und nach mit zusammen geplünderten Phrasen und Formeln angefüllt, die nichts mehr sagen, und man kann ganze Bücher lesen, die schön stilisiert sind und gar nichts enthalten. Kurz alles wahrhaft Schöne und Gute der echten Poesie wird durch die überhandnehmenden Dilettantism profaniert, herumgeschleppt und entwürdigt.
        #Wielands Laxität.
        Da Schmidt das sicher gelesen hatte, oder wusste: Herzlichen Glückwunsch zur Gratwanderung.

        mor

        Schmidt ist kein Literat, Fabulierer, er gibt Anleitungen (Schiller, #Lessing #Herder?) oder Erziehung zu guter Literatur. Politischer Romancier ist er, persönlich apolitisch, sein Gesang kommt explizit #ötv, #STRAUSS zugute, aber es wird kein Zeitbild geschaffen, die Zusammenhänge werden als bekannt vorausgesetzt. Das ist vor und nach ihm erweiterbar. Die Geschichte ändert er nicht, ohne die ABM-maßnahme Kreuzzug ist Fouqué Raubritter, Arno reagiert sich daran ab.

        labels : die nicht mehr passen :arno schmidt, nachsommer, stifter, oppermann, hundert, jahre, orpheus, musil, penthesilea, aristophanes, peter hacks, tieck, bernhard shaw, atala, chateaubriand, vian, bernhard, lohndumping, holzfaellen, webern, woolf, wundertuete, bargfeld, schwimmbad, jean paul, fouque, wittgenstein , sprache, brigitte hamann, , suttner, may, roda roda, brecht, bismarck, leibniz, buergi, briggs, herodot, physik, sommerfeld, pascal, triangulation, meyern, nietzsche, schiller, dilettant, wieland, ötv, oetv, strauss, herder, lessing,  dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-19T01:25:54.958+02:00 trautes heim
        Jeder Vers 1 Band!

        Wunderbar, wie Arno dichtet.
        Mangels berliner Bibliotheksspaziergang, Schmidtsekundärliteratur steht hier nicht, verwies mich die GASL wieder an Hartmut Dietz' Initationsgeschichten, der neben der perversen Jüngerdeutung, oder Schmidt der Arbeiter, eine wunderschöne Tabelle der Einordnung schmidtscher Protagonisten gibt, die, die bücherne #Kosmologie füllt sich, Heureka Po, hilfreich bei der Lektüre der Ländlichen Erzählungen ist. Machtphantasien bei Max und Moritz. Ich stelle mir dabei so einen blauen Schülerreclamband Erläuterungen und Dokumente vor. Das fasst besser als blinder Windmühlenwille. Das Wörterbuch Schmidtsch-Schuldeutsch fehlt. Der Verramschungswahn machte mich zum glücklichen Besitzer einer Tausendmorgen Goverthserstauflage, quasi geschenkt, steinerweichend das Herz. Bald sind die Gelegenheitsantiquariate leer. Die Ostbücher werden selten, die Papierqualität hält keine hundert Jahre. Haben sie Bernhard gefälscht? Medikamentenversuche an politischen Gefangenen haben sie gemacht, #Nivea - #Beiersdorf. Und sie haben sie gefragt! öffentlicherdiensttransport&verkehr ist literarisch und so werde ich, deren Grundsatzprogramm, kaufe wenns Blut auf den Straßen fließt auf sozialistisch, der SPD beitreten. Läuft man statt dessen durch gleichgeschaltete Buchläden, Hugendubel im Provisorium, Ammoniten im Shoppingfußboden, oh sinnlose vorvergangene Unterwelt, #ringelnatz, ich werde auch wegen Svetlana Geiers Karamasovs nicht russisch lernen, nur 17,99, 1 steinernes Herz, Thalia, gar nichts?! und nicht Metachinesisch schmidtscher Bedeutungszeichen lernen. Nichts! Ich bin mit keiner 1930er #Wölfin verwandt, noch meine Familie. Wir sprechen Deutsch als Fremdsprache und holen die Kolonialisten, der Sieger übernimmt die plattdeutsche Philosophie der Besiegten, ins Land, waren kapital mobil, mir ist der Satzbau verlorengegangen, et auf der anglen Seite des Kanals schrieben die unsere Gedichte. Jean Paul sagt, sie seien sprachlos. Ich verdiene vernünftig #ZettelsTraum, es wird ihn in als Taschenbuchausgabe à 20,- à, Querformat, 6 Bände geben. Zu spät. Hugendubel Ramsch, IG Farben tausend Seiten, Max Weber, und mehr jenseits schlecht, ab=seitig in die zehntausend gehend. Schriftsteller erinnere dich der Aufgabe: Ausgelastete Druckmaschinen leisten mit Dampfkraft hoch Gebirgiges. Apropos Schüler, warum sind kaum Sekundärartikel zugänglich? Die habens deshalb nicht kapiert. Warum nicht gegen -,50 Gebühr. Zu wenig? 1,- ? Notiert der Schmidtanfänger in die exzentrische konfuzianische Schublade. Wenn die, ... BILD: Schubladen knapp! Schmidt Interpretationen schuld! Bild meint: Ertappt! Nach der letzten, ich hab die Reihe gesehen, nach neunundvierzig zweiundreißig Seitenerklärung à la Automatenbuch #SuKuLTuR, ist alles klar. Roda Roda: Jetzt schreiben sie lauter dicke Bücher, als wenn uns überhaupt noch so viel Zeit bliebe, die zu lesen. Zurück ins Glied! Ist völlig klar. Kurz muss es sein! Logisch schlüssig. Trocken. Knapp. 32 Seiten = 2 DIN A3. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T18:55:23.606+01:00 Kathedralen
        Lieb Liste!
        Schmidt der Brühwürfel ist verdünnt mit Zahlennudeln zu genießen.
        Ich zitiere Zettels Traum selbst:
        https://wiki.ubuntuusers.de/fortune/
        Ich kann die Bibliothek Schmidts selber in den Kasten einpflegen. (s. Cookie-Dateien editieren)
        Beispiel selbst generiert:
        Das Flüstern einer schönen Frau hört man weiter als den lautesten Ruf
        der Pflicht.
                -- Pablo Picasso
        Wer leichthin glaubt, wird leicht betrogen.
                -- Georg Rollenhagen
        Ein Freund ist ein Mensch, vor dem man laut denken kann.
                -- Ralph Waldo Emerson
        Wie anders ist das Los eines Helden oder Kollegiumsmenschen oder
        Fürsten, welcher seine schönsten Ideale nur mit fremden Beihülfen
        erreichen kann, gegen den Dichter und Weltweisen, der nur eigne
        braucht. Ein Held ist in ewigem Doppelzank mit außen.
                -- Jean Paul
        Als Service aka Dienstleistung werde ich einen schmidtschen Zitatservice mit einstellbarem Seitenumfang und DIN A3-A4 Umrechnungstabelle anbieten.
        Weil fortune -m "Logarithmus" kein einziges Ergebnis zeitigt. Noch!
        Touché: Aber "logar"
        Das Polizeipferd

        Palmström führt ein Polizeipferd vor.
        Dieses wackelt mehrmals mit dem Ohr
        und berechnet den ertappten Tropf
        logarhythmisch und auf Spitz und Knopf.

        Niemand wagt von nun an einen Streich:
        denn der Gaul berechnet ihn sogleich.
        Offensichtlich wächst im ganzen Land
        menschliche Gesittung und Verstand.

                -- Christian Morgenstern

        Am 28.01.2016 um 11:31 schrieb G S:
        überdrüssig Bekanntes

        Zufolge Eschbachs drögem König von Deutschland (es geht um Wahlbetrug mittels Wahlcomputern, gute Sachrecherche) steht der Das würd ich machen König Rio Reiser glänzend in der Schmidtnachfolge, in der abgelehnten 68erecke.
        Schmidt war ungelesen populär, als sein Raubdruck erhältlich war.

        Wegen immanenter Logik der Umgangssprache bedarf es keiner Nachfolge.

        Meine Joyce Übersetzung ist nicht von Wollschläger.

        Unser Zettels Traum ist erreichbar in Flensburg, von Berlin aus 435,7 Kilometer.

        Allerdings komme ich in meinen dreitägigen Besuchen mit Lesen nicht weit.

        In letzter Zeit wurden hier Titel angesprochen.

        Die Diskussion Tucholski - Rowohlt  "Was kostet ein Buch?" ist bekannt.

        Nach der Raubkopie kann ich über Nachfolge nicht reden, weil ich meinen günstigen Mann Joseph tausendseitenweise lese. Verdünnt alle zwei Absätze ein Schmidtschmankerl.

        Es kamen die Vorschläge: Fahles Feuer, Rowohlt 39,- (also Booklooker)

        Wollschläger, ebendieselbe Preisklasse. Unerreichbare Formulierkunst.

        Wallace: Erschwinglich. Leseprobe suchen. Verdächtig: Mit Kleist haben wir einen spaßigen Selbstmörder.

        Die ERschwinglichen Dicken:

        S. Uninteressant (Es? von King)

        Frantzen: dröge

        Mercier: Unerträglich.

        Henscheid: Wenn er wenigstens geschmacklos wäre.

        Camus: Zu DÜnn.

        Dickens: Our Mutual Friend, nicht aufgelegt, ungekürzt auf deutsch, ab mindestens 40,-. (ginge Schmidt vor)

        Berliner Telefonbuch: Zu dünn geworden, nur noch ein Band, statt der zweibändigen 1990er Auflage. Die berliner Gelben Seiten waren stets Dada.

        Kant, Hermann: Anpassung hoch drei. Osterfahrung: Meine Aporie wurde für genial gehalten. (Allerdings Ticha: Ostpopart.)

        Das Zettels Traum, im Taschenbuch, hatte das nicht 50 Mark gekostet? Nein Januar 2002, Euro.

        Die 70 Euro im Englischen sind erschwinglich, aber wird ihn dort deshalb jemand lesen? Rückübersetzen: Kostete dann 35,-. Die geben sich doch Mühe!

        Die hier angekündigte Pharos mit stimmiger Leseprobe 28 Euro und das im Selbstverlag. Da kann man Zettels Traum gleich als SMSe verschicken.



        Chateaubriand Memoires d'outre Tombe, in Frankreich trivial, Mme Bovary  liest den Génie du C., nicht aufgelegt, dick und vorrevolutionäres Französisch, er kann keine Romantik. Will jemand mitübersetzen, das wär ein Projekt. (mind. 48,-, ginge Schmidt vor)

        Dicke Bücher der 1920er, Schlafwandler, MoE.

        Zwischenergebnis: 40 + 48 ca. 100,- gute dicke Bücher vor ZT aka 350,-, retrospektiv gibt meine Bibliothek 60 Jahre sozialistmarktwirtschaftlich erschwingliche Vorschläge her.

        Dann blieb hier die "plappernde" Alice liegen. Im Herz aus Stein gibt es zweierlei Erotik, eine Erotikparodie, die mit mehr Auslassungen an Groucho Marx heranreichte, eine andere, die Schmidts Schweißgeruch trägt. Das auf 1500 A3 Seiten ausgewalzt bedarf der Nachfolger. Allein der Nachfolge der Leser.

        Uns etwas verbieten heißt uns danach lüstern machen.
                -- Michel Evquem Seigneur de Montaigne

        Das Besondere an der christlichen Moral ist nicht ihr Altruismus, noch
        weniger ihre Sanftheit und Humanität - das Besondere an der
        christlichen Moral ist der sadistisch-masochistische Überbau, den sie
        der Lehre der Stoiker verliehen hat ... Das masochistische Ideal ist
        der dornengekrönte, gegeißelte und gekreuzigte Christus. Das
        sadistische Ideal ist der Scharfrichter.
                -- Arnulf Øverland (Das Christentum, die zehnte Landplage)


        Im Querformat ausgedruckt sind diese email sieben A3 Einlegeblätter für Zettels Traum.

        Wir lesen den Sommernachtstraum in der Friedübersetzung, und Hacks Liebkind in der SZ-edition. Aber Ensikatbilder. (Dorébildbände sind schön groß.)

        Es war unerreichbar: Ich muss kein Lesestipendium beantragen. Bei mir gehen zwar alle Bücher kaputt, aber vielleicht mit einer Disziplinerhebung, könnte man die Bücher an erhaltende Leser ausleihen.

        Oder wie das public piano, an öffentlichen Stellen auslegen.

        Zu diesem Zweck habe ich keinen Brief an Bundespräsidenten Fischer geschrieben, um die Dukaten von Vega einzutreiben.

        Sie können so schön katholisch.

        Ich schicke ihn dennoch ab, bevor es zu spät ist!

        hier
        oder

        https://docs.google.com/document/d/1I8sdu4qQYA4WgoYFCYkk5bPjOs3uJgohoZZiVCwHt-Q/edit?usp=sharing

        Tachinierend ein Hoch mit Kaffee auf Schmidt und ich kenne niemanden, der so oft Recht hat wie ich

        K. Wulff

        Ach hier:

        Es würde mir nicht im Traum einfallen, einem Klub beizutreten, der
        bereit wäre, jemanden wie mich als Mitglied aufzunehmen.
                -- Groucho Marx




        Anlage:



        Autorenkollektiv Laputa
        In der Heide
        Bargfeld
        Tschland

        Berlin-Steglitz, 27. März im Jahr des 102. Jubiläums

        An den österreichischen Bundespräsidenten
        Herrn Dr. Heinz Fischer
        Österreichische Präsidentschaftskanzlei
        Hofburg, Ballhausplatz
        Leopoldinischer Trakt
        A-1010 Wien


        Entschuldigung: Thesaurus logarithmorum completus 1794

        Anlage:       1 Rechnung
                          1 Wissenschaftliche Abhandlung

        Griaß Eana Good Herr Bundespräsident,
        Ihr Herr Major Vega hat mit militärischer Intelligenz Erfindungen für Soldat und Dynastie beigesteuert, die Mensch und Material wurschtelten, und er schwadronierte im Vorwort des Thesaurus  L. von einer „äußerst sorgfältigen‟ Logarithmentafel, die von den Soldaten
        Ihres k. u. k. Armee Artilleriekorps am oberen Rheine, was wir geflissentlich übersehen,
        calcülieret worden war, und die er damit gleich der Nachwelt versichert hat.
        Arno Schmidt hat in beschwerlicher Zentaurenarbeit und aufopfernder Zusammenarbeit mit Herrn Major Georg von Vega die geforderte unübertroffene Qualität hergestellt und angelegte 414 Fehler richtiggestellt. Geschichtlich setzt Österreich damit einen kulturellen Benchmark. Herzlichen Glückwunsch!
        (Arno Schmidts Wundertüte, Suhrkamp Verlag ISBN 978-3-518-45559-3 10,- Euro)
        Die online verfügbare vegasche Tafel kann jetzt zu astronomischen Berechnungen von Kometen und Ähnlichem herangezogen werden ohne eine durch eine fehlerhafte Rechnung herbeigeführte Kollision zu verursachen und um Südländer zu entdecken.  
        Offizielle Errata können den vorhanden Exemplaren des Vega beigegeben werden.
        Vermutlich haben Sie wenigstens daran die Urheberrechte inne, und bestehen auf ihren Abdruck bei den Veröffentlichungen und ihre Beilage in der Nationalbibliothek..
        Nun hat der Herr Major Vega im Vorwort versprochen, und er stand in Diensten des Reiches, dessen Bankert Sie vorstehen, für jeden aufgefundenen Fehler in der Tafel einen Ducaten zu geben. Der Ducat kostet grob geschätzt 110,- Euro, Herr Schmidt weist 354 Fehler nach.
        Bitte senden sie die 354 Ducaten (3.535.826 Schilling 33 Groschen), am besten original aus der Zeit an die Stiftung Bargfeld.
        Die Liste der 281 Endziffernfehlern SS. 306-309 harrt der Abrechnung.
        Ihre lustige Antwort wird der Stiftung Bargfeld zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.
        Ich bin sicher, Sie werden Herrn Schmidts Bemühungen, bevor sie ins Kraut schießen, unterstützen.
        Erfolgreich wäre gespartes Geld (60 Ducaten) in der Roda Roda Stiftung angelegt.

        Mit freundlichem Pfiat Eana Good 
        kw________________
        und
        as, wh, fj, fjk, mf, sf, gd, gg, gj und WeDe K.

        R E C H N U N G
        Sie haben der Stiftung Bargfeld freundlicherweise folgenden Auftrag erteilt:
        414 Fehler in Vegas Logarithmen, wir ziehen großzügig 15% schmidtsche Übertreibungen ab, 60, bleiben 354 Ducaten, laut ADB Artikel über Vega. Der Ducat besitzt einen Feingehalt von 986/1000 Gold und wiegt ungefähr 3,49 g (Feingewicht etwa 3,44 g), sind zirka 110,- Euro.

        Pos.

        Anzahl
        Einzelpreis
        Summe
        1.0
        Behobener Fehler vegascher Logarithmen
        354
        110
        38.940,00


        Nettosumme
        Euro
        38.940,00


        Mehrwertsteuer Dtschl. 19%
        Euro
        -


        Gesamt
        Euro
        38.940,00

        Lieferadresse: Wie Rechnungsadresse.
        Lieferzeit: Geliefert.
        Lieferbedingungen: Der Name Vega muss vergessen werden.
        Zahlungsbedingungen: Freiwillige Übergabe bei Abgabe / einem protestantischen Flüchtling mitgeben.
        Bitte  senden Sie die Ducaten bis zum Herbst 2016.
        Ich wäre ebenso mit der Einrichtung eines Stupendiats zur Rekonstruktion der Schmidtschen Logarithmen einverstanden.
        Als realistische physikalische Anwendung schwebte uns damit ein erneuerter Ansatz zur Impetustheorie (Ballistik!) vor.
        Die Abrechnung des Aufenthalts in der urologischen Klinik wegen des Männermordes wird kulant abgeschrieben.
        Bei Nichtbezahlung kommt der Lotse an Bord.
        Stiftung Bargfeld, Bargfeld, geöffnet wochenends und nach Vereinbarung.
        Rechtlicher Hinweis: Wir verbitten uns den Verdacht, Schmidt hätte Vega umgebracht.
        Mit freundlichem Pfiat Eana Good
        Jetzt käme die gekürzte mail: Kapitel 8.00141762 V E G A als Anlage 2
        brief-major-von-vega
        Dies als Platzhalter:

        Pavlov's Vögel Ein MIT Student ging im Sommer jeden Tag in einem schwarz-weiß gestreiften Dreß auf den Fußballplatz von Harvard.  Er ging zehn bis fünfzehn Minuten auf dem Spielfeld umher und streute dabei Vogelfutter aus.  Anschließend blies er in eine Pfeife und verließ das Spielfeld. Am Ende des Sommers kam es zum ersten Heimspiel in Harvard.  Der Schiedsrichter betrat das Spielfeld und blies in seine Pfeife.  Die Spieler mußten eine halbe Stunde warten, bis alle Vögel vom Spielfeld vertrieben werden konnten.  Der Student schrieb darüber eine erfolgreiche Dissertation.

        =========================================

        Kathedralen
        Folgendes Bild fiel mir bei der Zitiererei ein.
        Arno Schmidt sucht in seiner besseren Welt aus seiner monadologischen aka endlichen und sehr großen Bibliothek Zitatbausteine für eine Kathedrale, dabei bevorzugt er gewöhnliche Bausteine, die auf Form gehauen werden, sein eigenes Baumaterial zerklopft er kenntlich und füllt als Schutt damit die Wände. Er bevorzugt dabei nicht die obersten Steine aus einem Leuchtturms, sondern bedient sich gerne aus den untersten dauerhafter Fundamente. (Theo)Logik ist die gotische Ordnung der Zitate. Was nimmt er für Fenster, Intarsien?
        Mann bindet mit seinem Faden die Baugerüste zusammen.
        Nun wird seine Kathedrale schöner als alles Vorhandene: Er steht auf einem unsichtbaren Boden, darunter liegt die Kathedrale spiegelbildlich (Gaudis Modelle sind bekannt?) noch einmal, manchmal ohne ihn, manchmal mit seinem Spiegelbild bevölkert, ein anderes Mal ist er selbst dort unten, die wirkliche Kathedrale zu seinen Füßen. The point of know return. s. Fluch der Karibik, das Ende der Welt. Ewigkeit.

        Bei dieser Spielerei verstehe ich, der Romanbau mit Zitaten ist seine Axiomatik. Das Zitat muss ohne erkannt zu werden ebenso funktionieren wie erkannt, es kann behindern, wann zahlt sich die Mühe in größerer Bedeutung aus? Das ist seine bessere Welt. Erhellt sich mir kein Sinn?
        Schmidt wäre naiv, hoffte er auf Verständnis. Er hat die Zitate nicht zum Entdecken geschrieben. Er hat das nicht für uns geschrieben, er wollte in der Kathedrale wandeln. Vielleicht wollte er uns einlassen.

        Das Email ohne Zitate wird nicht gelesen und nichts wird entdeckt. Als abwesender Erbe trete ich in die Nachfolge.

        Z.B. das begrüßte Pfirsichbäumchen.

        Es ist rhetorische Gewohnheit, sich die Rede des Gegners so
        zurechtzulegen, wie man sie besser verwerten kann.
                -- Otto von Bismarck

        ==========================================

        Aussschuß-Späne

        Militärische Intelligenz ist ein Widerspruch in sich.
                -- Groucho Marx

        Musiksuche ergab dies:

        Ich verstehe nichts von Musik. In meinem Fach ist das nicht nötig.
                -- Elvis Presley

        ... sie tunkte schüchtern einen langnageligen Finger in meine dunkelblaue Niveaschachtel, rieb sichs auf den linken Oberarm, und ...

        Hatte Schmidt Beiersdorf Aktien? Nein, bismarcksche Ablehnung des Funktionsberuflers an der Wechselkursbörse. (Hat mit Euro-EU zu tun.)

        Max Weber: Das Wesen des Kapitalismus geboren aus dem Protestantismus. Sinngemäß.
        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T19:10:46.787+01:00 Voegelchen Prof. Thomas Naumann (DESY, CERN) diskutiert mit Dr. Andreas Unzicker

        https://www.youtube.com/watch?v=P-U2nGFqupI

        "Alle Kräfte werden heutzutage beschrieben auch im Rahmen einer sehr ästhetischen und am Ende auch sehr einfachen Theorie im Rahmen von Eichtheorien, das gilt für alle Kräfte heute. Wir denken, daß jegliche Kraft heute auf dem Eichprinzip*** beruht. Eines der Ihnen vielleicht bekanntesten einfachsten Eichfelder ist das elektrische Potential, das ist die Frage, warum kann so ein Vögelchen auf der Hochspannungsleitung (sitzen), warum tut sich das nichts zuleide.

        Na weil ich sagen kann, 400000 Volt da oben sind Null Volt.*/** Ich kann die elektrischen Potentiale alle immer umdefinieren, willkürlich. Das ist eine Freiheit, die aus was für Gründen auch immer in dieser Welt ist. Und aus dieser Unbestimmtheit, aus dieser Freiheit kann ich positiven physikalischen Saft extrahieren. Ich kann nämlich, ich benutz jetzt mal das Fachwort (aus Lorentz- oder Poincaréinvarianz plus Eichfreiheit****), aus dem Nichts aus reiner Ästhetik und Mathematik die gesamte Elektrodynamik generieren Das ist ein atemberaubender Vorgang. Und aus diesen Prinzipen der Eichtheorien wurde dann in einer sehr langwierigen Prozedur beginnend in den 50er und endend vielleicht in den 70er 80er Jahren wurde insbesondere die sehr erfolgreiche vereinigte elektroschwache Theorie geschaffen, das ist das erste Beispiel für die mögliche Vereinigung aller Naturkräfte. Und zwar für den Traum aller Naturforschung, dass am Anfang der Schöpfung nur ein Kraftprinzip steht... und dieses elektroschwache vereinheitlichte  Standardmodell aller Kräfte hat etwas gehabt, das sich für gute Theorien gehört, sie hat Vorhersagen gemacht."

        * Wir dachten das liege am Ohmschen Gesetz parallel geschalteter Widerstände, einer groß einer klein und dem kurzen Abstand der Vogelbeine, was einen zu kleinen Spannungsabfall im Lauf des Kupferkabels bedeutet. Kurz der Vogel hat beide Beine auf 400.000 Volt und die Differenz der Spannung an beiden Beinen ist fast Null, egal was (eine Batterie) am Boden ist.

        ** und unten -400 000 Volt
        *** Wir dachten allein in der Maxwellschen Theorie
        ****Und die heißt, aus was für Gründen auch immer, Lorenz-Eichung

        Primär setzt sich uns Herr Naumann trotz des Dialekts nicht des kollektivistischen Verdachts aus, das widerlegt er aber in der Diskussion im Einheitsbrei der Forscher.

        Oder anders gesagt, der Vogel sitzt mit beiden Beinen auf der gleichen Spannung, weil die 400.000 Volt über etliche Kilometer reichen, die Beine des fetten Vogels aber nur fünf Zentimeter auseinander sind.

        100 km = 10000000 cm.

        Rechnung: 400 000 Volt mal fünf Zentimeter durch 10 hoch sieben Zentimeter ist:

        400000 * 5 / 10000000 = 0.2 Volt

        Also nicht mal eine Batteriespannung, nun ist der Widerstand des Vogels groß gegen das dicke Kupferkabel, das aber immerhin eine große Stromstärke hat, was einen Rolle spielen könnte. Vielleicht kribbelt es nett an den Beinchen und wärmt die Füße.

        Genau durchgerechnet hier:

        http://www.reiter1.com/Ohmscher_Widerstand/Ohmscher_Widerstand_11.htm


        "Hauptsache, es fließt kein Strom, mit oder ohne Umdefinition."

        Stichworte aus der Diskussion:

        Naumann:
        ..., daß die Reaktionswahrscheinlichkeit berechenbar ist und sich insbesondere unter 100 hält, also logische Widersprüche verhindert ...... Higgsteilchen: Die Signifikanz ist so groß, dass wir von einer Entdeckung sprechen können ...

        ..., diese (elektroschwache) Theorie unverändert (seit den 50ern) geblieben ist.
        ... wir haben einen Theorienstau ... Pharmaindustrie probiert nicht mehr rum wie Ehrlich sondern entwickelt über 10 Jahre.

        Unzicker hält den Teilchenzoo dagegen, das Ptolomäische Weltsystem, Fermis Nobelpreis für Transurane

        Die Lebensdauer der Teilchen, die nicht für den Durchlauf eines Protonenradius' ausreicht, die prozentual miniminale Energie der Teilchen und somit deren Schwierigkeiten bei der isolierten Darstellung vor anderen Energien (Hintergrund).

        (Von uns, =-O, weiter kein Kommentar.)

        Eine gute Nachricht gibt es: Wenn es dem Spatzen jetzt gut geht, is His Eye on the sparrow Thomas.

        Oder der Professorenspatz macht sich keine Gedanken darüber, wie er morgen ernährt und gekleidet wird, Gott soll sich darum kümmern. Und wir sind die Gläubigen, die ihre Priester ernähren. Die Mathematiker wechseln das Geld.

        Da fällt mir gerade eine Fortsetzung ein.

        Fotolizenz:

        Taube Leitung

        Von 
        Jürgen Kuhlmann

        8.10.2013 um 17:35 Uhr
        , Lizenz: Alle Bilder unterliegen dem Urheberrecht der jeweiligen Sender. All pictures © by the senders.
        gesehen in Jaisalmer - Rajasthan - Indien
        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:16:27.167+02:00 German Wiedervereinigung

        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:15:50.223+02:00 Wollen und Willen

        Das ungewollte Original von 1997.
        Gefühlte Ecke rekonstruiert.
        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2015-11-15T22:57:05.558+01:00 Weltverbesserer Ich weiß, wie man die Welt verbessert:

        Man muss Laub rechen.

        Jetzt ist das Laub gerecht.



        Und die Welt ist nicht besser.

        Was bleibt ist (die Pflicht) Laub zu rechen, oder ich werde zum Diktator.

        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T19:05:38.842+01:00 Licht-

        und Schattenton

        im Herbst 2015 in Berlin haben sich angeboten.

        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:12:07.432+02:00 Pionier Kunst, künstlerischer Abendspaziergang: Der Burgschauspieler hellsichtig: "Wald, Pionierwald, Holzfällen!", bevor es zu spät ist.


        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T18:55:47.442+01:00 Vater und Sohn in der Arno Schmidt Ausstellung 100 Stationen

        arno

        Geschöpft Freitag, 16 Oktober 2015

        Vater und Sohn in der Arno Schmidt Ausstellung 100 Stationen.


        Ein praktisches Theorem. 

        Unterhaltsam, informativ, lehrreich, anekdotische Zitation.
        Der Raum zu dunkel, zu sakramental, das ist dem Designerzeitgeist geschuldet. Wird vergehen. Wir fokussieren auch im Hellen. Zu wenig Säle, bitte mindestens drei, die Wand akkurat durch Station 34, erstes Drittel, und 67, zweites Drittel.

        Fazit: Empfehlenswert. 

        Der Vater liest dem fünfjährigem Sohn die Stichworte vor, die der auf dem Touchscreen drückt. Dann die dazugehörigen Zitate. Geduld bis zum ersten.
        Ob ihm der Regen, die Wurst, der Schnaps, der Schmutz, die Zunge was sage? Ja. Er antwortet, das sei eine pelzige Zunge, und interpretiert richtig und erweitert es. Ottos mops und Morgensterns Schnupfen, sind einfach auswendig gelernt, und lassen keine Weiterentwicklung zu, aber gerade das macht er. Schmidts Sprachspiele fordern, unvollständig und teilverständlich, wie sie sind, heraus. 

        Es ist ein Vorurteil, dass er nicht dazu in der Lage ist, oder wie Wittgenstein zu glauben, dass Kindersprache mit Substantiven anfängt. Sie fangen bei Belieben mit Verben an. 

        Schmidt erzählt über achtzigjährige Kinder mit Rauschebart, die May lesen. "Bildungsanstalt" übergeht den achtjährigen.
        (Der Junge ist vorbelastet, sie hatten das Papierhaus mit Figuren gebastelt, und waren in der FU-Ausstellung.) 


        Das Volk ist entrüstet, es war zu laut. Danach leiser gelesen.

        Der Sohn begeistert bei den Schreibmaschinen "jauchzt vergnügungssüchtig", der Vater "knirscht und stampft" über die mit der breiten Walze. Wo bringt man diese Schmöker unter, wenn man das Krumengeld hat. 

        Beachte: Der Artikel in DIN A3 im tragbaren Datenkarteiformat. 

        Kind ohne Rauschebart lacht sich schlapp über das Karl May Video, denn er kennt den apodiktischen Ton des Vaters, ist es gewohnt zu kontrollieren und hört Aufmerksamkeit heraus. 

        Die Zettelkästen, das miniatürliche Klemmbrett, wunderschön, ausreichend verschiedene und dicke Bleistifte. 

        Ein Bord Bücher, stets gediegene Verarbeitung. Songes drôlatiques Illustrationen abwesend. 

        Der Schwarzweißfilm auf der Heide: Die Nachwelt fasst es als Spaziergang bedeutender Persönlichkeit auf, wie es gemeint ist. Gell? 

        Uuuuh, die schöne Fouquéausgabe im Stahlberg Verlag. 240 O-iih rho. Das ist eine fast so gute Performance, wie der Goldpreis der globalisierten menschenreichen Welt. Vegagold. 

        Der Sohn hört sich Schmidts zu zitierende Musikerfahrung vollständig eine halbe Stunde an. Der Vater liest Stürenburg. Aha, der Landvermesser, mit Fachausdruck Theodolith. Kaum wahnsinnig wie K. 

        Der Vater versteht: bodenlos die Musik. Auch warum Schmidt den Jazz ohne nähere Kenntnis schlecht machte. Er war derart textfixiert, daß er nicht bis zur Musik vordrang, sie beliebiges Beiwerk war. Er verurteilt, was er nicht kennt. 

        Musik und Text haben keine Beziehung, weiß der musikalisch alphabetisierte. 

        Aus diesem Vorkriegskitsch muss er aussteigen, das macht aggressiv, wütend.

        Landvermesser nicht kindgerecht. Er erklärt nichts, nennt nicht die Triangulation, die Fehlerquadrate.

        Aber zieht halbgelehrte Verbindungen, auf die der Vater selbst kommt. "Merk dir das Emmeline, sagte Frau Dr. scharf zur Nichte." 


        "Wir würfelten um praktisch die Theoreme der Wahrscheinlichkeitsrechnung nachzuprüfen." Nein. Entweder ist das ein Widerspruch, oder er würfelt lang genug, um Zettels Traum zu schreiben, lesen und verstehen. Die Theoreme der WR sind dieselben wie die der Logik, lesen Sie Poe, sie sind schlicht boolesch, und die Werte w müssen sie erfüllen. Tun sie nie. Schmidtwürfel mit der großen Zahl. 

        Er wirkt gehetzt, seine hundert Autoren schafft er, es reicht ihm nicht. Er will sie sich gönnen, seine Zeit wird knapp. 

        "Der träumende kleine Bruder" und "lesen Sie die Traumdeutung mal wieder." 

        Er gibt Vater und Sohn das seltene Interview: "Es gibt keine Wissenschaftlichkeit in den Literaturwissenschaften, in den Sozialwissenschaften allgemein. Genug, daß ICH diese Dr.s beschäftige. Sie sollen ihren Streit vermeiden, indem sie wie die akkuraten Physiker zu einem Standardmodell durchdringen, das einen Widerspruch logisch verbietet. Wenn es mich interessierte, also ich Zeit hätte, rechnete ich ihnen die Liederlichkeit darin vor. Es ist nebensächlich, ob die Physik die Bombe stärker platzen lassen wird." 

        Zettel: akurat, Batterie?
        Zettel: Modellliederlichkeit. 3 L. Lied?
        Zettel: liderlich 


        "Ich glaube, die Erde muss sich gedreht haben." So stehen lassen, nichts erweitern und erklären! Er wird kein Vian, der Ungetröstete. 

        Ein schlechter Lehrer versaut jährlich hundert Schüler. Was hatte Schmidt für Lehrer? War Schubert ein schlechter? Hagemeister entzündete bei den Kindern kein Feuer. Was lehrte Wittgenstein? Logik? Poe= logisch, Logarithmen. Realistisch blutarm, dürres Material, trotz barocker Umgarnung. 

        Schmidt gibt seine Autodidaktik nicht auf, läßt sich nicht abbringen, nicht dadurch, dass er allein Erfolg, Entwicklung sieht, keinem vermitteln kann. Er setzt es nicht voraus. Camus sagt uns: "Keine Angst" 

        Die 100 Arbeitsstunden, eine vernünftige Räteverfassung ablehnend, die Woche hat sechs Tage und zwölf Stunden bei Menzel im Eisenwerk, macht immerhin 84. 


        An dieser Stelle des Vaters Anekdote. Eine Hundertjährige, nebenbei Engel, wechselte unvermittelt zwischen dem Samariter, verschenkte ihr letztes Hemd, "kann ich Ihnen helfen?", und bot den zu einem Drittel gegessenen Kuchen an, und Bohèmienne, etwas später standen Kuchenteller, Untertasse, Tasse gestapelt, in letzterer versank das Kuchenstück titaniksch, sie hingefläzt, Zigarette fehlt, aus den Neunzehnzwanzigern, wegwinkende Handrückenbewegung: "Sie können abräumen."

        Das Interessante, die tragische Frau war bei Verstand, abwechselnd demütig, exzentrisch. Am Verstand war bei der Anrede zu zweifeln: "Liebling, mein Herz läßt Dich grüßen," es dauerte etwas, bis er auf ein Schlagerzitat verfiel. 

        "Die gläsernen Ungeheuer des Windes berannen mächtiger das Haus" ist ein fades Zitat, ohne Nachweis erkannt. Mächtiger als was? 

        Der Hinweis kann nicht oft genug wiederholt werden, dass Schmidt seine Texte aus sinnig vielen Zitaten aufbaut, teils ausschließlich. Als Leser interessiert das nicht, er ist sowieso lesbar, aber der irisierende teils brüchige Charakter erklärt sich damit, und ist weniger Hemmnis. 

        Es ist unsichtbare Aufgabe der Herausgeber die Einheitlichkeit der Zitate herzustellen, und vielleicht die Werke, Abschnitte, Kapitel, Paragraphen danach umzugruppieren. Wehe! Es sei denn, es finden angeblich divergente Geschichten zusammen. 

        Den Stürenburgleser interessiert das nicht. Er hat ihn zusammen! 

        Vater denkt: Leseempfehlungen nach Schmidt zu geben und zu ergänzen. Auf den Cooper kommt der Schuberthörer alleine, sogar der Niels Klim ist nicht vergessen. Was dann kommt, sollte ins Licht gesetzt werden, manches wieder in den Schatten gerückt. 


        Nachdem er sich beim Holzfällen erregt, sich reuig und vor dem Obstbaum bezwetschgigt, pflanzen sie die spendierten Gänseblümchen preußisch in Sand ein.

        Die erotischen Ausschnitte, Zeichnungen, wie Manfred Schmidts reizvolle Landschaft, und der Sears- und Roebuck Katalog bei Little Feat, aus dem, nicht der Bibel, die Amerikaner lesen lernen. (s.a.o. Illustrationen) 

        Der Wasserhahn der Sektanrichte vor der Ausstellung tropft und läuft, er hätte das vermerkt, seine Ruhe störend, eine improvisierte Geräuschkulisse, die Akademie aus den 70ern hat einen Charme wie er sich ein Stalinmausoleum vorstellt. 

        Kurz und gut: Die Ausstellung gibt Schmidt nicht aphoristisch, was nicht zu ihm passt, und die Biografie
        erklärt bei Schmidt, wie sonst auch, nicht seine Romane, diesen Zusammenhang stellt die Ausstellung auch nicht her. 


        Der Katalog erscheint nicht, das Beiheft gibt die Verantwortlichen für die geschmackvolle Auswahl nicht preis. 

        Alices Tagebuch beobachtet genau. Zettels Traum, eine Last, ein Befreiungsschlag, jedenfalls zentral. 

        Schließlich die Tabletten, alle nicht mehr auf dem Markt. Schmidts vernünftige Arztverweigerung. "Apotheker: Die armen Kräutersammler?"

        Zum Schluß im gekonnten Stürenburgallegro vivace eine handschriftliche Widmung: 

        Nie pathetisch schillernd! 

        Ihr A.S.
        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-11-19T22:51:38.741+01:00 Proportionalität



        Blutdruck  (NBP)  ist proportional Pfizer Amlodipin, Astra-Zeneca Metoprolol, Ramipril Sanofi-Aventis (Hoechst)

        Sauerstoffsättigung (Pleth), Linde AG, Fe-II-Hersteller, Vit B 12 Rhône-Poulenc := Sanofi-Aventis

        Puls (HR, HF, Pulse) Astra Zeneca siehe oben.

        Temperatur (Temp), alle Antibiotikahersteller, Bayer

        Hb, Rotes Kreuz, dort nicht der Kurs, sondern Anzahl der Korruptionfälle.

        Resp, weiß nicht.

        Glucose, Fresenius, Baxter


        u.s.w.

        Nachtrag: NBP heiß nicht kein Blutdruck (None blood pressure) sondern nicht invasiver Blutdruck (non invasive blood pressure). Dieser misst nur den mittleren Blutdruck und errechnet im Zweifelsfall falsch den systolischen und diastolischen Wert. Man könnt auch einfach richtig mit Stethoskop und Gehör messen, dort misst man einen echten unteren und oberen Wert. Oder man macht IBP, invasiven Blutdruck, mit einem arterilelln, im Zweifelsefall gefährlichen, Zugang. Oder man hat Philips Aktien.
        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2015-10-08T02:16:27.321+02:00 Zahlenkugel
        Stereographic Projection from the Wolfram Demonstrations Project by Michael Schreiber
        <html><script type='text/javascript' src='http://demonstrations.wolfram.com/javascript/embed.js' ></script><script type='text/javascript'>var demoObj = new DEMOEMBED(); demoObj.run('StereographicProjection', '', '497', '601');</script><div id='DEMO_StereographicProjection'><a class='demonstrationHyperlink' href='http://demonstrations.wolfram.com/StereographicProjection/' target='_blank'>Stereographic Projection</a> from the <a class='demonstrationHyperlink' href='http://demonstrations.wolfram.com/' target='_blank'>Wolfram Demonstrations Project</a> by Michael Schreiber</div><br /></html> dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-07-20T01:05:31.613+02:00 Virtueller Tropfenzähler

        Ein Groteske. Zur Gewissensbeschweigigung.


        Die Empfehlung des Krankenpflegers:

        'Für Einsparungen im Gesundheitswesen

        "Mein Gedanke war, die arbeitenden Klassen zu gewinnen, oder soll ich sagen zu bestechen, den Staat als soziale Einrichtung anzusehen, die ihretwegen besteht und für ihr Wohl sorgen möchte" - Bismarck, Gesammelte Werke (Friedrichsruher Ausgabe) 1924/1935, Band 9, S.195/196, zitiert auf Zeit.de


        empfehle ich meinen virtuellen Tropfenzähler:


        Wir brauchen eine Uhr mit Sekundenzeiger.


        Voraussetzung: 20 Tropfen sind ein Milliliter, somit K = 180. (siehe unten.)

        Formel
        K·(Stundenanzahl)/Volumen = Sekunden pro Tropfen
        ergibt: 180·(Stundenanzahl)/Volumen = Sekunden pro Tropfen


        Verschiedene Flüssigkeiten

        Es gibt verschiedene Flüssigkeiten für die eine andere Konstante als 180 oben gelten kann:

        15 Tropfen sind ein Milliliter: K = 240
        30 Tropfen sind ein Milliliter: K = 120

        Versuch: Flüssigkeit mit einer Einmilliliterspritze und Kanüle leertropfen und dabeit zählen: Ergebnis ist y, und y mal neuer Konstante muss 3600 ergeben. Also neue Konstante ist 3600 durch Ergebnis y.
        Neues Beispiel MCP Tropfen: Ein Milliliter sind 35 Tropfen, na sagen wir mal 36: dann K = 100. Preisfrage: Warum nicht i.v. geben?'

        Abgesehen von sonstigen virtuellen Neutrinos, dachte der Bismarck erwidernde Krankenpfleger, das sei ein Scherz. Er irrte schwer, es kam bitter ernst.

        Worüber man nicht lacht, kann man nicht ernst nehmen.

        Der virtuelle Tropfenzähler erfüllt seine reale Aufgabe. Will ich fünfhundert Milliliter Infusion in acht Stunden geben, so stelle ich die Tropfengeschwindigkeit nach der Tabelle ein. Zirka drei. Langweilig und überflüssig und wer kommt noch vor, für den Patienten uninteressant. Kann man vergessen, wenn es funktioniert. Es funktioniert, vergessen.

        Ich nehme dafür das billige System. Soweit, so gespart.

        Jetzt hat der Krankenpfleger Pharmaaktien. Er bekommt jedes Frühjahr ganz ordentlich Dividende. Egal in welchen Höhen der Kurs schwebt. Der Professor arbeitet für ihn, die Ärzte allgemein.

        Womit wir unsere Protagonisten haben. Patient, Opfer, Arzt, mit der Lizenz zu töten, Krankenpfleger, Mörder.

        Dann kommt eine unkontrollierte Studie von vielen vom angeblichen Wissenschaftler, die behauptet, wenn man ein Gramm Meropenem, Antibiotikum, gleichmäßig über vier Stunden gäbe, wirke das besser. Dafür wird das in eine große Spritze, teuer, für den sogenannten Perfusor gegeben, mit langer Leitung, teuer, und mit einer elektrischen Maschine, teuer, einem Perfusor, mit 12,5 ml / h wird das eine Gramm in 50ml NaCl-lösung gegeben, infundiert sagt der Fachmann. Dauert vier Stunden, piept, wenn es fertig ist, oder nicht läuft. Dann vier Stunden Pause, exakt, sonst doppelt zuviel! Wird penibel dokumentiert, wegen späterer Anklagen. Beschäftigt den Pfleger, noch teurer.

        Also Bestechung, es geht Bismarck nicht um den Arbeiter, sondern um teuer, für sein Klientel, wobei er etwas Ganzes im Auge hatte.

        Die Kollegen haben das dem Pfleger aber als 250 Milliliter Beutel, billig, in Lösung vorbereitet, weil sie das auch so machen, beschäfigt einen weniger, ist also billig (und sicher), also steht er nachts bescheuert am Bett und rechnet und kontrolliert, ob das dann auch halbwegs wie geplant einläuft. Es tut es. Erfahrung wird allgemein abgesprochen, weil "wir haben das immer schon so gemacht" ein Pseudoargument ist. In diesem Fall aber Erfahrung. Findet man beim Neuling oder Unbegabten nicht. Es funktioniert, der Pfleger oder Patient müssen sich keinen Kopf machen, gehen sich nicht auf die Nerven. Billig und sicher, und leider kann sich keiner profilieren. Wie soll man so Karriere machen? Kontrolleure, der Revisor, müssen her.

        Der Pfleger wollte aber seine Dividende einstreichen ohne damit beschäftigt zu werden, wird er aber, wie ärgerlich. Wenn er dafür arbeiten muss, ist das eine schlechte Geldanlage. Allein wegen der blöden Behauptung einer Studie, die virtuell vorschreibt, was außer auf Intensivstationen nicht gemacht wird, weil die Geräte fehlen. Teuer und im Zweifelsfall fehlerhaft. Ein Musketier lässt sich sein Handeln nicht allein durch Mut bestimmen. Wir sind aber Helden, Lebensretter, nur mutig. Nicht wahr lieber Patient, Sie bezahlen jede Rechnung. Mut auf Ihre Kosten! Da bin ich auch mutig.

        Der Patient nervt mit seinen mittelbaren Ansprüchen, beim Pfleger kommen Mordgedanken auf, die gar nicht den Patienten persönlich meinen können.

        Dazu kommt das Betongold, der baulichen Enge, der Patient hat dem Pfleger schon die ganze Nacht ins Ohr geröchelt und die Hustentablette verschluckt anstatt sie hilfreich zu lutschen. Bis jetzt entringt sich dem geduldigen Pfleger ein Seufzer, der Patient erkennt sein Vergehen, nennt sich einen Idioten. Keine Waschbecken, keine Spülen, eine riesige Kloake. Der Rat: Desinfektion. Nicht Händewaschen. Dazu Beschäftigungstherapie mittels Umkleidemaßnahmen bei Befall mit resistenten Keimen, die durch wüstes Antibiotikagepansche entstehen. Ist jetzt politisch Chefsache, obwohl Professoren, siehe oben, keinen Handlungsbedarf sehen. Aber der kluge Pfleger baut vor, er mordet nicht persönlich sondern mittels Pharmaaktien, sogar global, der Professor ist sein Agent. Bayer will tatsächlich, ohne sie zu zahlen, Steuergelder zur Entwicklung neuer Antibiotika. Die haben das Ihnen eingebrockt. Leben Sie wohl, eher kurz. Professoren lassen sich nichts aus der Hand nehmen, wovon sie keine Ahnung haben.

        Hier erleuchtete sich der Krankenpfleger, nicht nur er als Mörder ist ein bequemer Mensch, muss sich nicht überlegen, ob man mit einer EKG-aufzeichnung den Hämoglobingehalt, das Blut, erhöht, oder mit Novalgin von Hoechst, Sanofi, Aventis, ehemals besessen, die Blutbildung durch leukopene Nebenwirkung steigert.

        Nein, es funktioniert folgendermaßen: Der Arzt verspricht dem Patienten, wenn er brav ist und alle Pillen schluckt, wird er gesund und muss seinen Lebensstil in keiner Weise ändern, da beide weder Arzt noch Patient in ihrer Ruhe gestört werden wollen, halten sich beide daran. Besonders der Arzt wird gesund und ändert seinen Stil nicht.

        Der effektive Mörder muss noch bequemer sein: Er muss den Auftrag ausführen, Xarelto geben, wie verordnet, ein Coiling einleiten, damit es noch mehr blutet. Wir hatten das oben, die Blutbildung.

        Wenn nun der Patient dem Pfleger auf die Nerven geht vermittels kompliziert einzustellender Medikamentgaben, wird es persönlich und für den Patienten gefährlich, wenn der Pfleger ihm was Gutes, was er nicht mehr kennt, weiß, erlebt, Wohliges tun will, ihn von seinem "Leiden erlösen" oder Ähnliches. Auf einer richtigen Intensivstation kann sich pikanterweise der Patient wegen Sedierung oft dazu nicht äußern, im normalen Umgang sagt man: "Halt's Maul", hier, wie spohpisticated praktisch, gibt es keinen Widerspruch. Investitionen in Pharmaaktien, die Atosil, Neurocil, Haloperidol , Dormicum verticken, sind indiziert.

        Bitte schenken Sie mir Fresenius und FMC-Aktien. Obwohl Olimel ist von Baxter. Kennen Sie MSD, Glaxo? Wyeth? Pfizer bestimmt. Den ewigen Gärtner angesehen oder gelesen?

        Daß der Pfleger nicht allein steht mit seiner Genervtheit, kann er an Medikamentennamen wie Haloperdiol ablesen. Hat ein Patient ein Halo, kriegt er Haloperidol, der Patient kann auch Hallos oder Halus oder Hallus oder Halluzinationen haben. Auf jedem Fall gibt der Name des Medikaments recht, der Patient hat einen an der Klatsche.

        Auch wenn Doloreduct den Dolo nicht redukt, hat er eingebildete Schmerzen. Den "Schmerz lindern." Wenn er nach Stilnox nicht schläft, macht er auch etwas falsch. Ich kann mir die lustigen Typen, smarten Jungs, Marketing wie Schätzing, die sich die Namen ausdenken gut vorstellen, wie sie sich vor Lachen schütteln  krümmen, verbiegen . Das ist allerdings nur für den marginalen Pfleger ärgerlich, wenn ihm vermeidbar wegen mieser Medikamente ein Patient abschmiert, der zu retten wäre. Aber Individualtät zählt ja bekanntlich nicht beim Militär. ? Compliance: Gehorsam. Uniform: Weiß. Bewaffnung: Aidspestverseuchte Insulinspritze. Der Feind: Patient, rechtlos. Novalgin, Metamizol nicht  zu verwechseln mit Metronidazol, nimmt der Deutsche freiwillig so oft, daß es Bestseller Nummer sechs ist. Wie soll man anders als auf den Herdentrieb setzten? Hier entringt sich dem Autor ein Seufzer.

        Alle Pharmafirmen ausmahmslos werden bei neuen Medikatmenten mit staatlich garantiertem Monopol verurteilt, weil sie sie auf falsche Einsatz- und Anwendungsgebiete bewerben. Nebenwirkung gibt es umsonst.

        Jedenfalls der Hämoglobingehalt von sieben steigt, mit der Heroinangst, nicht.

        Was war jetzt so ärgerlich? Der naive Patient, der sich nicht informieren muss, obwohl er es leicht kann? Eher der Beschäftigungswahnsinn am Pfleger der nicht Kaffee trinken soll, denn nur dann ist er, buchlesend, ernstlich harmlos.

        Naiv auch das Volk, dass sich sein gemeinsam finanziertes Gesundheitswesen verkaufen läßt an Russen und Araber auf Rat seiner weisen Professoren.

        Hilft da Korruption? Der Russe gab dem Pfleger zehn Euro, die er nötig hat!
        Dieser verlor sie leichten Herzens.

        Der Pfleger als Hoteldiener für VIP. Im Ernst? Es gibt einen VIP für den Pfleger, der heißt aber Karotisstenose mit neuer neurologischer Symptomatik, und nicht Angehöriger von D. K. SPD.

        Der muss auch tagelang auf sein Einzelzimmer auf der Intensivstation verzichten, und bekommt dabei den wirklichen VIP vorgesetzt. Den Penner vom Schloß Shoppingcenter, denn der kann sich im Gegensatz zu Russen und Arabern seine Therapie von Anfang bis Ende leisten. Bald sind wir alle VIPs.

        Rat an den Patienten: Sie können sich beunruhigen, wenn der Pfleger, die Schwester, nicht mehr zynisch sind, sich dieses menschliche Ventil schließt.
        Dann möchte er "für ihr Wohl sorgen." Mittels Tropfenzähler. Sie sollten dann ihre Laufrate erhöhen. Besonders als Privatpatient.

        Ich werde weder deswegen bernhardsch kotzen, noch auf Vernunft rabelai(d)sch scheißen, denn beides ist ein Zeichen von Gesundheit. Leute, die nicht auf Sie scheißen sind gefährlich, weil sie, todkrank, ihr Ende kommen sehen müssen. Sorgen sie für deren Wohl. Der Amoklauf beginnt nicht, Sie sind mitten drin.

        Bitte sagen Sie nicht, das sei stark. Mir wird erst schlecht, wenn die drei Schwestern lachen. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2017-03-10T18:56:17.916+01:00 Brief an Major von Vega
        Liebe Liste!

        Vor der Fußnote zu Vega:

        Aus Biografien grosser Mathematiker möchte ich nachtragen, was Schmidt sich an Ideen für Geschichten einfach vergeben hat.

        Der Mathematiker (Pionier der Logarithmen) und Priester Michael Stifel bereitete seine Gemeinde, die ihm geduldig folgte, auf den von ihm aus den Buchstaben der Bibel (I X V M etc.) (wort-)errechneten Weltuntergangstermin 19. Oktober 1533 8:00 Uhr vor (logarithmanteia). Nachdem sie dort nun um 8 Uhr saßen und nichts geschah, sie warteten noch eine Stunde, eine weitere, wurden nervös, jagten sie Stifel schließlich davon. Der hatte Glück und Luther verschaffte ihm ein Unter- und Auskommen.

        Musil  schildert in Das Land über dem Südpol einen "Freund" X. Die Astronomen hatten 1910 das Beinahezusammentreffen der Erde mit einem Kometen vorherberechnet und standen in quasireligiöser Achtung der Menschen, da übersehene Fehlerquellen noch möglich waren. Der Termin traf ein, Der Komet war viel weiter weg als vorgesehen, nichts geschah, die Astronomen schwiegen wieder. Da kam der Freund und fragte warum die Bahnberechnung nicht gestimmt habe.

        Unterredungen (Discorsi) führten "Musil" auf die erste Vermutung: Ein weiterer noch unentdeckter Planet habe die Bahn beeinflusst!

        Einige kleine Rechenfehler führten auf die zweite Vermutung: Die Rechnung ist
        dann nicht fehlerhaft, wenn der Schwerpunkt der Erde verlegt würde. Wie das?
        Natürlich durch unentdeckte Landmassen am unerforschten Südpol! Der "Musil" (seines Zeichens Reporter) diffamiert als Erster seinen Freund als geisteskrank bei seiner Redaktion, die das druckt.

        Jahre später bei einem Wiedertreffen dankt der Diffamierte für diese erste
        Konfrontation mit der Umwelt, die danach natürlich so weiter ging, kündigt
        seinen Abschied aus dem Leben an, und lässt dem "Musil" seine Rechnungen nach. Dieser weigert sich, sich in die darin enthalten Rechnungen zu vertiefen aus Sorge, dass der Freund doch keinen Fehler, großer Rechner, der er war, gemacht haben könnte und er ihm glauben müsse.


           Aus dem Brief an Vega:

        Schmidt listet einige fehlerhafte Mantissen auf. Ich habe sie nachrechnen lassen.

           "S, 76 log 31653 nicht ...776 sondern ...778"  stimmt

           S. 78! log 31653 anstatt 4,500 4148 776 müsste

           sogar 4.500 4148 777 5626745551, gerundet ...778, stehen.

           (interessanterweise gab eine erste Rechnung am PC-Taschenrechner, wegen
           ungenügender Stellen für beide ..776 und ..778 gerundetes ..78)

         bc ist ein Linuxrechenprogramm mit beliebig vielen Stellen.

           Num     Mant. Vega     Kennzahl u. Mantisse bc  Schmidt hat recht?

           31653   500 4148 776   4.500 4148 777 5626      stimmt

           20866,  318 4392 031   4.319 4392 030 4605      "ja"
           21245   327 2567 355   4.327 2567 354 2554      ja
           21749   337 4392 932   4.337 4392 932 6924      ja
           21795   338 3568 735   4.338 3568 733 5371      ja!!
           22016   342 7384 167   4.342 7384 165 5542      ja
           22877,  359 3990 721   4.359 3990 721 8089      na)ja
           23274,  366 8710 299   4.366 8710 299 8370      ja
           28680,  457 5791 469   4.457 5791 469 9577      ja
           31001   491 3757 032   4.491 3757 031 0774      na)ja
           37319   571 9299 979   4.571 9299 978 7456      falsch) nein
           48980.  690 0187 809   4.690 0187 807 8870      ja
           49409,  693 8060 641   4.693 8060 641 9347      ja
           51606,  712 7001 981   4.712 7001 980 4980      "ja"
           54040.  732 7153 404   4.732 7153 403 5000      nein
            alt.                  4.732 7153 403 49994     "ja"
           70031,  845 2903 279   4.845 2903 278 5280      nein
           70032,  845 2965 293   4.845 2965 292 6904      nein
           70040   845 3461 373   4.845 3461 374 1141      ja

            Interessant ist 54040, hier darf man nicht runden, muss einfach weglassen.
           Die ja in Gänsefüßchen darf man auch nicht runden.

           Die Fehlerhaften bei Bremiker 1906:

         Num    Mant. Bremiker Kennzahl u. Mantisse bc    Schmidt hat recht?
         37319  572 9300 ger!  4.571 9299 978 7456        falsch nein
         54040  732 7153          4.732 7153 403 5000        nein
           alt.                              4.732 7153 403 49994 "ja" nein
         70031  845 2903          4.845 2903 278 5280        nein
         70032  845 2965          4.845 2965 292 6904        nein

        ergibt keine weiteren Aufschlüsse.

         Bemerkung zu Seite 172 stimmt, Fehler 777 eine Zeile zu hoch, ist aber auch
         ohne Rechner zu entdecken.

         S. 306 bis 309 sind die beginnenden Hunderttausenderwerte bis 100999

         Auch sprach er hier von den 281 Fehlern, die er in einer Liste habe.

         Beispiel
         Num    Vega                  bc-Rechnung                 Schmidt richtig?
         100605 002 6195 654   5.002 6195 653 96334 nein
         100609 002 6368 324   5.002 6368 323 65111 nein
         100695 003 0079 063   5.003 0079 062 40602 ja

        S. 312 sind die extremen Winkelbereiche, die ersten Sekunden. Seite 629 die
        letzten Werte vor 45°, die Schmidt ja alle durchgerechnet hat.

        Anscheinend scheint er sich auf Werte kapriziert zu haben, die nahelegen, dass
        sie gerundet sind also ...500 etc.

        Die trigonometrischen Logarithmen kontrollierte ich nicht, da ich nicht Schmidts 20.000 Werte habe.

        Es beruhigt mich, dass nicht alles stimmt.

        Ansonsten werter Herr K. warten Herr R. und ich sehnsüchtig auf Ihren
        Beitrag.

        Mit besten Grüßen
        K. Wulff
        A. Schmidt

        Appendix:

        Kapitel 8.00141762 V E G A

        Die im Brief an Vega angegeben Werte wurden auf Schmidts Kritik hin kontrolliert.

        Haffmannsausgabe S 312.

        Spaltensortierung:

        Zwischenüberschrift Winkel (Anfang)
        Winkel(Rest) / Vega / Rechner / Schmidt richtig?

        (Legende: r = Rundungs- oder Abschneidfehler, rr = richtiger Fehler, f = Schmidt hat einen Fehler gemacht.)

        log tan

        3" 215 2153 f

        Log sin

        sec
        2 624 6243 f
        4 580 5809 r
        5 710 7109 r
        6 (170 v 1712 s) rr
        9 762 v 7611 s rr

        log cos

        sec
        14 989v 9899s r
        15 988 9885 r
        16 986 9869 r
        19 981 9815 r
        24 970 9706 r
        27 962 9627 r
        28 959 9599 r
        29 956 9570 rr
        43 905 9056 r
        45 896 8966 r
        53 856 8566 r
        55 845 8456 r

        log cos 1min

        sec
        14 720 7205 r
        22 656 6568 r
        24 639 6398 r
        26 622 6225 r
        27 613 6136 r
        28 604 6047 r
        29 595 5957 r
        30 586 5865 r
        32 567 5680 rr
        33 558 5585 r
        34 548 5490 r
        36 529 5296 r
        37 519 5197 r
        40 489 4896 r

        log sin

        min
        20 629 630 r
        40 089 090 r

        log sin

        grd
        7 712 713 r
        8 039 040 r
        9 413 414 r
        12 102 1027 r
        14 767 7678 r
        16 750 7508 r
        18 640 6408 r
        22 170 1708 r

        log cos

        grd
        6 489 4898 r
        9 270 2706 r
        10 589 5896 r
        11 764 7646 r

        log tan

        min
        20 162 1627 r

        log tan

        1 grd 58'3" 609 8.5359628 61011 753 r
        0 grd 45min 10sec 477 4784 r
        0 grd 45min 20sec 458 4578 f

        log tan

        grd
        8 285 2857 r
        10 711 7104 r
        11 686 6848 rr
        12 162 1628 r

        Und korrespondierende log ctg. (nicht kontrolliert, trivial)


        Kurz, der Brief in drei Sätzen: Vega hat eine unsichere letzte zehnte Dezimale, sie erscheinen abgeschnitten, truncated. Die elfte Stelle, falls sie vorhanden war, gab stets Anlass zu falschen Rundungen. Schmidt: "Ich habe bei den kleinen Werten drei Fehler gemacht! Würde ich nie zugeben …"

        Hat er eine Stelle zu wenig berechnen lassen, oder konnten Vegas Soldaten nicht runden. Viele Stellen betreffen eine 5 an der letzten Stelle.

        Das einzig Fiktive an den Briefen sind die Adressaten. Die Briefe sind bitterer Ernst. Schmidt log beim Astronomiestudium, bei Fiktion. Wieso nicht öfter? Bense hat das Kybernetikthema abgehandelt. Schmidt hatte Probleme mit seinen Reihen. Ich vollziehe das nach, bald am Papier, und die Restgliedabschätzung ist nicht zufriedenstellend. Das Logarithmusthema gibt literarisch nichts her.

        (Im Vega gibt es die Wolframschen Werte natürlicher Logarithmen zu 48 Stellen. Wenn man durch ln(10) teilt hat man die briggschen)

        Wie steht es mit Neid als Motiv? Vega war mathematisch begabt, wurde entdeckt, gefördert, hatte didaktisches Geschick, rechnete für die k.k. Macht Ballistik, mit dem Geld des Königs, seine Soldaten waren ihm dankbar, er entwickelte ein Konzept, logisches Prinzip, zur Erstellung der Tafeln, kommandierte Soldatenbataillone. Und Schmidt? Hat er die Einstellung seines Brieffreundes Fouqué kritisiert, der sich nach der heldenhaften Schlacht sehnt? Will Schmidt ein Held der verlorenen Logarithmen sein? Hat jemand dort, wenn woanders nicht, Gemeinsamkeiten? Nein! Kritik an Rechnerprogrammen bleibt, man muss die zwölfte Potenz auf dem Block mit Bleistift rechnen. Vega Bremiker, hunderte Auflagen? Wieviele will er? Oder unterstelle ich anders: Will er mir Wieland vorschreiben, die deuxième garde der Mathematik? Es gibt Beiträge von Mathematikern, die ihr Leben lang am Falschen geforscht, und kein anderes Ergebnis erhielten, als andere davor zu bewahren, das Falsche zu versuchen. (Neue Sprache erfinden, entyms rufen bei anderen unkontrollierbar Empfindungen hervor, Literatur soll be"wusst" genossen werden.) Das Konkordanzkommando ging an Herrn J.m. über.

        Da setzen wir uns wie das erste Mal als Autor oder Leser vor ein Buch.

        In einer mitteldeutschen Gebirgslandschaft, durch die mäßig schnell ich mit dem Zug fuhr, stand auf einer nadelbaumumsäumten Wiese am Hang ein Landvermesser, mit Optik und Stativ, gedankenlos blickend, den Gegenüber mit einer gelb schwarz gestreiften Stange sah ich nicht, ahnte die Stange am anderen Hangende, aber konnte nur unscharf eine menschliche Silhouette oder deren Einbildung (Fata) ausmachen. Diesen Landvermesser durch eine Kuh ersetzend hatte ich den Eindruck von Glück in der Welt. Halbglück.


        Wissenschaftlicher Anhang:
        Fehler des Kontrolleurs quasi die Möglichkeit es nachzuvollziehen:

        sinus von "Pi"=180°:
        echo "s(3.14159265358979323844)"|bc -l
        .00000000000000000002
        von 30°
        echo "s(3.14159265358979323844/6)"|bc -l
        .49999999999999999999
        Nach 6 Perioden
        "s(3.14159265358979323844*6)"|bc -l
        -.00000000000000000013
        neun:
        .00000000000000000020
        zwölf:
        -.00000000000000000027
        tausend:
        -.00000000000000002264

        10 hoch 9:
        -.00000000002264000000

        Der Fehler hat hier im Gegensatz zum Anfang eine Größenordnung von einem Faktor zehn mehr: Der Fehler von sinus Pi mal 10 hoch 10.

        Immer noch in Vegascher Genauigkeit:

        Numerus | logarithmus
        10 | 1.000000000000000
        1000000 | 6.000000000000001
        1000000000 | 9.000000000000002
        1000000000000 | 12.000000000000003
        0.0000000000001 | -13.000000000000006


        Sieht nicht so schlimm aus wie am Anfang angenommen. Völlig im Vega-Schmidtschen Rahmen. Sind aber auch keine Fakultäten.

        6!=1*2*3*4*5*6=720

        Ich könnte den Fehler auch drücken:
        echo "scale=30; s(3.141592653589793238462643383276*1000000000)"|bc -l
        -.000000000000000000003502880000
        hier ist er 100000 mal kleiner.

        Nachtrag zum Nachtrag, Probleme mit sorgfältiger Reihenberechnung am Beispiel atan:

        N E U: Ihr Logarithmus von 10 ist 2.3020315866, Fehler Restglied = .0219558600. Der richtige 2,302585093, naja schlechte Konvergenz.

        N E U: Ihr Logarithmus von 2.7182818283 ist .9999999991, Fehler Restglied = .0000000010

        N E U:
        Für k = 0 ist y = .924234314964 und der log = .924234314964
        Für k = 1 ist y = .065790777806 und der log = .990025092770
        Für k = 2 ist y = .008429861858 und der log = .998454954628
        Für k = 3 ist y = .001285868651 und der log = .999740823279
        Für k = 4 ist y = .000213577906 und der log = .999954401185
        Für k = 5 ist y = .000037317310 und der log = .999991718495
        Für k = 6 ist y = .000006743165 und der log = .999998461660
        Für k = 7 ist y = .000001248015 und der log = .999999709675
        Für k = 8 ist y = .000000235161 und der log = .999999944836
        Für k = 9 ist y = .000000044933 und der log = .999999989769
        Für k = 10 ist y = .000000008681 und der log = .999999998450
        Für k = 11 ist y = .000000001692 und der log = 1.000000000142
        Für k = 12 ist y = .000000000332 und der log = 1.000000000474
        Für k = 13 ist y = .000000000065 und der log = 1.000000000539
        Ihr Logarithmus von 2.71828183 ist 1.000000000539, Fehler Restglied = .000000001043 (Also alles Rundungsungenauigkeiten)

        Da weiß ich, daß ich mich nächstens Gauss zuwende.

        N E U: 2 mal 5 : Ihr Logarithmus von 5 ist 1.609436987167, Fehler Restglied = .000042242268
        Ihr Logarithmus von 2 ist .693147180551, Fehler Restglied = 0
        Addiert: 2,30258408

        O D E R: Ihr Logarithmus von 2.5 ist .916290731864, Fehler Restglied = .000000000121 plus
        Ihr Logarithmus von 4 ist 1.386294322759, Fehler Restglied = .000001919044
        ist 2,302585055 (stimmt sogar bis zur sechsten Stelle)

        Ihr Logarithmus von 3 ist 1.098612288494, Fehler Restglied = .000000009933
        Ihr Logarithmus von 3.333333333333333333 ist 1.203972802802, Fehler Restglied = .000000083572

        ist 2,302585091 (bis achte Stelle)

        Ihr Logarithmus von 3.16227766 ist 1.151292545911, Fehler Restglied = .000000029777 mal 2 ist 2,302585092 (bis achte Stelle)
        mit 2 mal 2 mal 2,5 bekomme ichs genau:
        2,302585093 (neun Stellen hurra)
        Ihr Logarithmus von 2.5 ist .916290731864, Fehler Restglied = .000000000121
        Ihr Logarithmus von 2 ist .693147180551, Fehler Restglied = 0

        .693147180551 * 2
        =================
        1.386294361102
        + .916290731864
        ===============
        2.302585092966

        sogar 10 Stellen bei 13 Gliedern für 2 hätten zehn gereicht, allerdings nicht für 2.5

        Inzwischen liegt eine um einen Faktor 10 genauere Restgliedabschätzung  vor.

        [ Anm. d. Lektors : Diese Bemerkung soll sich auf einen Wikipediaartikel beziehen, der eine falsche Reihe angab, was auf diese Restglieder führte. Auf Anregung des Autors fand ein anderer WPautor eine schönere Reihe, die so prima Werte lieferte, dass sie niemals zu schönen Auslassungen wegen schönster Fehler Anlass gegeben hätte. Als Lektor habe ich das, in der Diskussion, natürlich nicht selbst gelesen. ]

        Belohnung


        Liebe Liste,

        eine etwas weit hergeholte Antwort.
        Hatte Schmidt Beiersdorf Aktien, seit wann gibts die? In welchem Maß steigt oder stieg die Aktie nach Schmidts Promotion?

        Letzter Stand meiner Nachforschungen über seine Finanzen, der österreichische Nachfolgestaat des Major Vega schuldet Schmidt etwas:

        414 Fehler in Vegas Logarithmen

        ziehen wir wie oben zirka 15% eigene Fehler ab, 60 bleiben 354
        Ducaten verdient, laut ADB Artikel. Der Ducat besitzt einen Feingehalt von 986/1000 Gold und wiegt ungefähr 3,49 g (Feingewicht etwa 3,44 g) zirka hundert Euro. Also schuldet Vega ihm 35 400 Euro und die Stiftung Bargfeld fordert das beim Rechtsnachfolger Österreich ein.

        Steht halt noch aus. Beiersdorf ist jetzt teuer, hat aber weniger Umsatz als in den 90ern. Wann sind die an die Börse gegangen?

        Gruß K. Wulff, 

        Exzerpte:


        Liebe Frau G.,
        genau diese Fragen haben mich auch umgetrieben.

        Meiner Meinung nach: Nein, Schmidts Kritik war nicht berechtigt. Er hätte die Kritik, wie ich unten, in drei Sätzen zusammenfassen sollen. Das wärs gewesen.

        Aber ich bin auf Vermutungen angewiesen, die einzige Gewissheit war Herr K.s Hinweis auf die 20.000 Werte (extremer Winkelbereiche, also sin 0 bis 3 Grad in je 3600 Schritten). Nun hab ich das nicht wirklich selbst nachgerechnet, sondern der dumme Computer.

        Die zweite Verbesserung Schmidts war eine Ersparnis von 200 Seiten, aber die Praxistauglichkeit hätte sich zeigen müssen, und ich bin inzwischen wie Herr K. der Meinung, das Buch hätte nicht den Tauglichkeitstest bestanden.

        Kommunikationsunfähig ist ein genauso langes Wort.

        Bei Restgliedabschätzung denkt kein Mathematiker mehr, weil da nur eine Zahl herauskommt und zwar hoffentlich so was wie 0,00000000082.

        Kokettieren tut Schmidt mit dem mathematischen Analphabetismus im Lande. Allerdings sind Mathematiker ihrerseits unbelesene Nerds.
        Er selbst muss da immense Lücken gehabt haben. Das Dropping des Logarithmusthemas ständig, passiert, weil er es komplett unfruchtbar angegangen ist. Mathematikerbiografien sind spannender als Fouqués. Allein die Bernoullis. Es ist völlig sinnlos, die Mühe, die er in die 20.000 Werte steckte literarisch verwerten zu wollen. Andererseits ist Mathematik sozialistisch, es ist egal, ob der Bauer, Prolet oder Herr von Hôpital rechnet, über die Wahrheit herrscht der richtige Rechner und wers versteht. Oder man wird von ihr beherrscht, was besonders ärgerlich ist, falls sie sich als Schimäre herausstellt.

        Schmidt hatte partiell keine Ahnung vom Thema. Historisch anscheinend noch weniger. Ich ziehe die Erkenntnis teils aus seiner Bibliothek, in der praktische Werke stehen, sonst aber kaum etwas historisches oder Grundlegendes, also ein Leibniz oder Newton. So unterrichtete ich mich über die Diskussion, wie genau die Logarithmen für astronomische Rechnungen denn zu sein haben, und es gibt Leute, die meinen, Logarithmen mit fünf Stellen würden ausreichen (man muss sich da seine Rechnungen etwas überlegter zurechtlegen), jedenfalls selbst sieben sind deutlich weniger Aufwand als Schmidt (zehn Stellen wie Vega) betreibt.

        Nicht kokett und sehr richtig ist die Kritik am Runden im Vegabrief, dass die 0,5 zu den ungeraden Zahlen gerundet werden soll, also 2,5, und 3,5 zu drei etc. Mit der fünf wird zuviel aufgerundet. So ein Thema beschäftigt die Forschung tatsächlich. Und abgerundete Logarithmen sind genauer, in den Tafeln haben sie manchmal einen Unterpunkt oder -strich.*

        Sehr fundiert und schöner Stil erscheinen mir seine Gedanken zur Fermatschen Vermutung, ich glaub Schwarze Spiegel wars, die anscheinend in dieser Weise gelöst wurde. (Allerdings so etwas ist wirklich kommunikationsbeendend, mir sind diese Beweise zu halbseiden und wackelig.)

        Weiter vermute ich, dass das Dropping des Logarithmusthemas oft mit den extremen Werten zusammenfällt. Vielleicht will Herr J.m. mal in der Konkordanz "Sekunde" und "extreme* Werte" colloquieren, oder wie das heisst.

        Leider liegt mir nichts vom Spätwerk vor, aber die überzeugendste Aufrichtigkeit vermute ich in Schmidts Frühwerk. Der Lilienthal wäre noch interessant.

        Soviel Abschreiben, Anmaszen(!) der Entdeckungen Anderer, Geiz, Spießigkeit, Katzbuckelei, Kriecherei, Ämterraffen etc. gibts in der Mathematik und Physik.

        Ich persönlich halte die Planung von Zettelkästen nicht für irrational, sondern im Gegenteil eine sinnlose logische Etüde, ein Einteilung wie Wittgenstein im Tractatus hat, ziemlich nervig.

        Soweit der Stand der Dinge, ich harre weiter des Aufsatzes Herrn K.s.

        Mit freundlichem Gruß

        K. Wulff

        * Tatsächlich gibt es diese Rundung, sie rundet nur zu den geraden Zahlen und heißt: Mathematische (auch geodätische oder unverzerrte) Rundung. s. WP: https://de.wikipedia.org/wiki/Rundung#Mathematisches_Runden


        Am 22.04.2014 22:52, schrieb G. G.:


        Ich hatte schon immer den Verdacht, daß die Beschäftigung mit Mathematik kommunikationsunfähig macht.
        Allein so ein Begriff wie "Restgliedabschätzung" zieht einem die Schuhe aus.

        Was Klaus Wulff uns mit diesem Beitrag sagen wollte? Ich habe keine Ahnung.

        War Schmidts Kritik an Vega berechtigt?
        Hatte Schmidt keine Ahnung vom Thema?

        Vielleicht erfahren wir das von Herrn Wulff noch. Auch wenn es nur mäßig interessant ist, das zu erfahren. Schmidts Logarithmentafel-Karriere war ja glücklicherweise schon 1947 erledigt, weshalb er sich der lohnenderen literarischen zuwandte. Die Mathematik setzte er danach nur noch kokett ein, um seine Irrationalität zu maskieren. Zur Freude seiner Leser.


        usw.
        Einfaches Rechnen mit Logarithmen
        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:17:58.072+02:00 Zusammenhänge ... Man kann wohl aber auch ganz normale Vaseline nehmen.. ....


        ...Also muss es kein spezielles Waffenfett sein? Da ich draußen im Gartenhäuschen Gyrolon Gleit- und Schmierfett habe...

        ...Klar, mach man. Man kann auch in einem Rasenmäher Syntetiköl für 100 €/Liter einfüllen. Laufen tut der damit auch - aber mähen tut er damit weder besser noch schneller....


        ...naja wichtich ist das die Waffen lange lebt :lol: :lol:... dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:17:23.520+02:00 Holzhacken und Sand schaufeln
        Holzfällen ist die Geisteswissenschaft und märkischen Sand schaufeln, das Lösen des Integrals. Wir singen. Es mangelt in der Streusandbüchse am Wasser auf dem Bild.


        Was zum Menschen geht ist verloren. Bio ist für den Menschen.


        Wir sind beheimatet. Wir vergraben Gold bis 2060 in Grund und Boden, bei Blei und Cadmium. Perpetuell schließt er sich, wir verschwenden nicht, und nehmen, was vom Menschen kommt, in den helmholtzschen Kreislauf auf:


        Differentialgleichungen, säen, ernten, schlachten, Hornmehl, züchten, malen, sehen, begreifen, wissen, hören, können, glauben, hoffen, Sinn für Schönheit, Komposttoilette. Wackeltisch: "Der Fabrikant verbrennt also seine teuren Kohlen", so übertrug er die Demonstration auf die Praxis, "nicht um seine Maschine zu bewegen, sondern um sein Fundament zu lockern." Felder lockern, Gradienten begradigen, Senk- und Sickerdivergenzen am besten rotierend. Tiere und Pflanzen zahlen nicht. Der Mensch kauft seine Königswahlen. Dann ist er treu und wahr.
        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-01-01T03:26:42.241+01:00 Auftrag III Kein Meer
         
        Kein Meer um nachts nackt hinaus
         
        sehnsüchtig immer weiter zu schwimmen.
         
        Sondern zeichentechnisches Schilf.


        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770Berlin, Germany52.493929860854784 13.42666625976562552.18465936085479 12.781219259765624 52.80320036085478 14.072113259765626 2019-01-01T03:27:29.015+01:00 Auftrag II Update Mebweb www.mebweb.de

        Kappadokien aus dem Ballon


        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:24:15.366+02:00 Übervolle Büchertische Mit den Fleißarbeiten über Gefühl von neidvoll beobachtet talentierteren Altkollegiatinnen und Jungstudentinnen.

        Das bleibt.

        Kein Tier kam zu Schaden. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:19:18.315+02:00 Die Ordnung der Gefühle 2 Der Hass

        Ich gehe wütend auf alle Gewerkschaftler und ihre Funktionäre dennoch zum Streik.

        Ich ziehe meine Verkleidung, die weiße Uniform, an, es ist Karneval. Sie hält mich zusammen, ich wäre nackt, und nackt spiele ich nur Klavier.

        Ich habe keinen Verlust beim Streik, denn als Kapitalist schneide ich blutige Coupons, und privatisiere. Deshalb blicke ich elitär auf Gewerkschaftler und die überheblichen Kollegen herab. Lernt die Gewerkschaft dazu?

        Mein vorgesetzter Professor grüßt nicht, kennt mich nicht, dabei sollte er froh sein, denn im Streik muss er nicht bienenfleißig für meine Aktienrendite seines Chefs geradestehen. Solidarität von Akademikern ist ausgeschlossen, es gibt mit ihnen keine Mannschaft.

        Das Bayergeld der gemordeten Unberührbaren zur Xareltostudie bezahlt die Forderungen meiner indischen Kollegin. 

        Warum mache ich Politik, ich habe kein Machtstreben, werde dafür nicht bezahlt?

        Die Schweizer empfehlen Volksabstimmungen, streiken aber nicht.

        Beliebige Forderungen werden gestellt.

        Ich stehe abseits, einen Streik macht man nicht alleine. Ich rede, versuche mich an Forderungen im Gemeinsinne, bekomme mehr Applaus als jemals als Musiker. Die Funktionäre hassen mich, einer zieht mich beiseite. Prügeln wir uns?

        Der Mörder ist ein bequemer Mensch, der sich nicht überlegt, wen er umbringt. Er ist ein Eigenbrödtler, bequemer als die Opfer. Bis er angekündigt wird.

        Ich lege das Geld als Investition an.

        Meine drei Schwägerinschwestern wiederholen den Streik, vor ihnen hat die Polizei und Politik Angst. Sie ermutigen ihre Kolleginnen. Tausende vereinigen sich. Sie beenden den Streik. Ohne mich. Es ging ihnen nicht ums Gehalt, nur mir um den Verdienst.

        Wir legen den ganzen Laden lahm. Unser Streik ist erfolgreich, das angebliche* Ergebnis ist da.


        Ich kontrolliere, was ich kritisch mitmache.


        Es erscheint mir wie ein historischer Moment.

        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:27:10.856+02:00 Autorität Exotische Frau* in Bayern:

        Wo habts ihr denn den Feistl?

        Alternativ:

        Mögts mir den Feistl geben?

        Copyright: www.jakobstal.de

        *Klärung im Extrapost dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:26:36.455+02:00 Alte Gräben Bayrische Heimat: 
        Magst Du eine Fanta (, Spezi, Radler, Halbe)?

        Preussischer Befehl: 
        Magst Du mal den Müll runterbringen?

        etc. ad inf. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:20:17.365+02:00 Die Ordnung der Gefühle
        ,,Bekennen ist nichs, Erkennen alles.´´

        zitiert Susan Sonntag.

        ,,Zeigen, nicht erzählen,´´ sagt Henry James.

        Blog heißt Journal und ist gnadenlos chronologisch. Das ist es: 2015-06-24.

        Das kann man sortieren und abheften.

        Und erkannt habe ich, daß ich weniger Aufrufe als andere Freunde habe.

        Es gibt Gefühle zu ordnen. Der blinde Wille trägt.
        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:29:18.241+02:00 Briefmarksinfonie
        Programm

        Alpensinfonie an einen männlichen Briefmark


        Musik: Richard Strauss
        Libretto: Joachim Ringelnatz
        Cadenzen: Dexter Gordon

        Am Samstag, den 25.7.2015
         11:00 
        open air
        bei Botho in der Uckermark

        Eintritt: 1 Schatten


        Sie sind herzlich eingeladen die lokalen Spezialitäten zu probieren.
        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-19T01:24:02.105+02:00 Eine Erwiderung

        Eine Erwiderung

        "Der Roman ist das schwarze Loch der Prosa."

        Das schwarze Loch ist die Gewißheit der Götter. Warum brauchen wir es überhaupt? Und in der Literatur gibt es einen Geniegedanken. Hauptsache idealistisch.

        "Sie verschwindet in ihm, unaufhaltsam, allein aufgrund der Tatsache, dass sie zur Masse tendiert. Roman ist Masse, nichts als Masse, gleichgültig, wie schmal ein Prosa-Unternehmen beginnt, wie lang es sich seiner Schlankheit bewusst bleibt und sie zu wahren versteht, irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, den Realitäten ins Gesicht zu sehen und zu konstatieren, dass es ohne Masse nicht geht. Warum?"

        Dort wo das Problem der fehlenden Masse herkommt, lässt sich das klären. Die zu geringe Masse kommt aus den real zu hohen Umlaufgeschwindigkeiten der Sterne einer Galaxie, als daß deren Masse allein zu deren Erklärung ausreichte. Ein schwarzes Loch erklärt, wie dieses Problem gefixt wird.

        "Die Frage lässt sich nicht leicht beantworten, es kann geschehen, dass einer, der gerade dazu anhebt, innehält und begreift: die Antwort liegt in diesem Anheben selbst, im Bedürfnis, nicht so schnell zu verstummen"

        Die Geschwindigkeiten sind nach außen zunehmend zu groß. Dies zu erklären versagt auch das schwarze Loch. Oder die Neutrinos, die die Masse hergeben sollen.

        ", weil doch immer etwas zu sagen bleibt, weil doch immer etwas entwickelt werden muss, wenn es sich darstellen soll..."

        Ja, es bleibt etwas zu sagen. Wie in der Literatur, erkennt man unsichtbare Sterne an den Auswirkungen, die sie auf sichtbare haben, sie lenken diese von ihrer "richtigen Bahn" ab. Ebenso haben unsichtbare Romane, die längst erloschen sind, so große Massen, dass sie immer noch andere helle Sterne anziehen und deren Umlaufgeschwindigkeit "unzulässig" erhöhen. Ist es nicht so, daß sie es unverstanden oder unbemerkt tun? Leben wir nicht im dunklen Mittelalter und reicht unser historischer Horizont nicht aus? Kann nicht auch ein zukünftiger Roman mit großer Masse, keiner Ausdehnung und keiner Leuchtkraft, dies bewirken und gehört dennoch wechselwirkend in eine größere Galaxie.


        Zudem bewegt sich einige Literatur in universellen Bahnen, will sagen, entwirft ein exemplarisches Universum. Warum sollte nicht von dem einen Universum aus, das andere aufgrund der Erkundung von Wechselwirkungen entdeckt werden? Die fehlende Masse ist als dunkle Materie zwischen der hellen gleichmäßig verteilt, man kann aber immer noch durch sie hindurchsehen, sie reicht nicht aus, das Sichtbare zu verdecken, weil sie so hoch verdichtet ist, daß sie kaum Raum einnimmt. Auch kann man auf ihr nicht leben, die Gravitation ist so hoch, daß sich ein imposantes Gebirge nicht höher als eine Briefmarke erhebt. Wie soll es besungen werden?

        Ist nicht Heinrich Manns Kleine Stadt eine Galaxie, mit sichtbar gemachter dunkler Masse. Oder Kasuo Ishiguros Die Ungetrösteten?

        Wieviel erklärt sich bei Boris Vians Herbst in Peking allein durch Wechselwirkung?

        Also es ist dort nicht mal mehr #Mikropoetik möglich. Die hat auch schon Jandl getan, und Heine vermieden.

        So läßt sich die Wiederentdeckung manch eines vergessenen Romans erklären, wie auch die Voraussage eines kommenden. Dessen Beliebigkeit. Oder die Notwendigkeit dieses Romans. Zur Zeit sieht es schlecht für ihn aus. Wir können Dickens abschreiben.

        Die Evolution ist die Gewissheit der Götter, die Individualität ebenso, s.o. 

        Die Götterdämmerung ist der Untergang der Götter in Feuer und Wassser.

        Wer mag, darf sie versuchen. Beispiele ließen sich weitere finden.

        Die freie Meinungsäußerung ist ein Gesetz, keine Freiheit. Man soll weiter gehen. (Ich glaube es steht bei Lichtenberg)

        (Der zitierte Text ist von Ulrich #Schlödlbauer ) dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:20:51.550+02:00 kategorisch! You can even swing!

        Ich kann?

        Ich soll! dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:25:43.263+02:00 Fehler Der Politiker, der irre Tollhäusler, der Verbrecher: Alle anderen sind aus diesen eine Mischung.

        Ausser zum Verbrecher haben wir es geschafft, obwohl ich Mörder bin.

        Ich bin ein bequemer Mensch, ich überlege mir nicht, wen ich umbringe, wann und warum ich es tue.

        Meinen Auftraggeber kenne ich nicht. 

        Der Mörder macht einen Fehler, weil er seine Leidenschaft nicht überwindet. Er wird erwartet.

        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:22:36.865+02:00 Gratis! Gratis  ... !

        ... Ärztepfusch! dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:24:56.539+02:00 Drei Skandale dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2015-04-25T21:46:58.611+02:00 S. I. impressionistische Literaturanalyse S. I. impressionistische Literaturanalyse

        Einleitung
        Wir haben die Literatur spektroskopisch vermessen.

        Methode

        Vermessung der Spektrallinien der Literatur und Deutung der benachbarten Linien, d. i. Serien.

        Ergebnis:

        Wir haben 107 Messungen durchgeführt

        Die Messungen waren umso exakter je unbekannter, oder weniger gelesen ein Autor war.

        Klassiker tendieren zu einer Spektrallinienverbreiterung, bis hin zur Emission weißen Lichts.


        Folgende Beziehungen konnten aufgedeckt werden (s. Fig.1):

        Fig. 1
        Im rot orangenen Spektralbereich zeigten Wood und Fontane Verwandschaft (=ro).

        Von grün bis braun verbanden sich Forster, Chateaubriand und Cervantes, letzterer allerdings auch weiß (=gb).

        Lem und Nietzsche trafen sich im dunklen Bereich (=d).

        Tolstoi und Allende waren direkt benachbart, strahlten aber schwach (=s).

        Heine, Schiller und Schopenhauer verbreiterten sich zu weiß, Schopenhauer mit dem größten Blauanteil (=wb).


        Balzac und Heinrich Mann trafen sich im weißen Bereich, wobei die Linien hier gut trennbar waren und nicht verbreitert (=wg).


        Diskussion:


        Offensichtlich haben wir damit erstmals die exakte Methode in die Literaturwissenschaft eingeführt.

        Die Ergebnisse decken sich gut mit der Wirklichkeit insbesondere bei Suhrkamp und Ikea, weshalb wir das Verfahren nach diesen nennen.

        Wenig untersucht ist der Einfluss der Auswahl. Ein Parameter für eine mittelmäßige Mischung fehlt. Dennoch konnte festgestellt werden, daß s.o. wenig gelesene Autoren das Bild schärfen, Klassiker es verschmieren.

        Wir haben Empfehlungen zur feinen Auswahl (Hermann Broch Jandl, Thoreaux, Friedell, Havel). Was Klassiker (z. B Wieland, Jean Paul) sind entzieht sich nicht völlig der Disukussion und sollte grundlegend bearbeitet werden, um spezielle Untersuchungen mit und unter ihrem Ausschluß durchzuführen. Lichtenberg fällt da zum Beispiel heraus.

        Ausblick:

        Den verschiedenen Niveaus konnten wir noch keine Gesetzmäßigkeit abringen, vermuten aber eine ähnlich Newcomb/Brendford mit von unten nach oben abnehmender Beliebtheit.

        Neue Serien harren der Entdeckung und Einordnung. Die Kartographierung wird ein fruchtbares Arbeitsgebiet.

        Dank:

        Wir danken allen an der Herstellung beteiligten und Herrn Rilke für die Diskussionen.


        Offenlegung der Finanzierung 

        Gegen Übelkeit half uns Kamillentee der Marke gut und günstig.
        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2015-04-06T16:59:14.994+02:00 Antidotierter Krimskrams Und manche sagten, den Pantoffel ihm zu lecken
        Sei besser als sich Ablaß zu erstehen.

        Aulcuns disoient que leicher sa pantoufle
        Estoit meilleur que gaigner des pardons:

        Rabelais, Gargantua, Chap. II

        Die Gleichsetzung pardons = Ablaß findet sich schon bei G. Regis. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2015-04-05T16:20:28.154+02:00 Großstadt Die Großstadt ist eng.

        Die Altbauten bewohnt zu erhalten, sind sie nicht wert, auch gekauft nicht. Bei Gelegenheit werden wir eine Immobilie besitzen. Der Alte kriegt seine eigene Hundehütte, in der er Differentialgleichungen löst, physikalische Theorie aufstellt und uns damit die auskömmliche Rente bezahlt. Wir sind das Unternehmen selbstgemachter Politik. 

        Und in Berlin ist es schön warm, weil die Autos brennen. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2015-03-29T23:56:29.384+02:00 Thriller Schrecken.
        Gut.
        Böse.
        Gut.
        Schrecken. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:31:33.508+02:00 Buchhandel Gedruckt
        gedruckt
        gedruckt ...

        Verschenkt. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2015-03-15T00:11:43.624+01:00 einfach Wenn es einfach war, wird es das nicht bleiben. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2015-03-15T00:10:29.573+01:00 Gegensätze Tagesaktuell kostet mein neues Notebook, 270,- oder 298,-. Wann soll ich einkaufen gehen, wann wollen sie es verkaufen? Wenn die Preise bei der Kartoffel weit schwanken, dann brauch ich nicht mehr arbeiten. Wird  Arbeitsteilung übertrieben? Wenn ich die Reichen erhalte, gibt es nur den Soldatenberuf. Und Waffen zu kaufen.

        Und keine geistigen Werte, denn Denken ist verboten. Über Bildung will man uneins sein. Elite glaubt an ihre Titel. Den Gleichmachern ist alles wichtig. Der Sieg macht wahr. Bewiesen wird nichts.

        Wir haben keine Mathematiker und Maurer, die können sich dem Bauer keine Kartoffeln bezahlen leisten, und angebaut haben sie keine.

        Meine Gegensätze sind klein gegen diejenigen derer, die sich mit dummen Boshaften identifizieren. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:30:06.559+02:00 Strayhorn Die Jazzmusiker und ihre drei Wünsche.

        Billy Strayhorn:

        Ich wünschte mir, dass Musik noch etwas Schöneres würde, als sie es schon ist, und ich in der Lage wäre, sie bis in alle Ewigkeit zu hören und sie bis in alle Ewigkeit zu komponieren.

        Zum Fragebogen 

        oder in die Kommentarbox schreiben. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:31:08.195+02:00 King Timmons Nat King Cole singt Let There Be Love, und spielt Klavier mit Orchester, einen Shout, den Bobby Timmons geklaut hat, denn es ist derselbe wie bei Moanin'.

        So etwas weiß man als höhere Pastorentochter, neben Physik, Gangstaa und ...


        Ohne Freunde im Internet: https://www.youtube.com/watch?v=_aJfZw3SA2c dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:32:59.214+02:00 Drei Wünsche 1. 1,99 + 5.- € spare ich für einen Dokumentenscanner (sic).
        2. Vol. 13 lese ich nicht, ich sehe mir die Bilder, Stachus mit Tram, an. Es steht alles gerade, brauche ich nicht zum Unterlegen. Ich stelle die Frage: Was steht (für mich) in einer Enzyklopädie?
        3. Glück gebe ich weiter. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2015-03-09T01:54:23.486+01:00 Glück The New Caxton Encyclopedia vol. 13. ist wieder da. 1,99 ohne Versand gespart. Welch ein Glück! Was mach ich damit? dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2015-03-30T00:00:08.180+02:00 Maszlos Das Kind singt traumhaft schön. Das hindert es nicht Diktator zu werden, wenn es dazu gedrängt wird. Und es ist der Ewigkeit hinter mir näher, die mich drängt. Also voran. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2015-03-08T00:53:25.457+01:00 Lem "Ein kleines Magnetspiel, eine Beschäftigung für die Ewigkeit."

        #mikropoetik

        dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:37:44.266+02:00 Privatier Fleißiger Leser!

        Nachdem meine Erinnerungen, die geschmackvoll sein mögen oder nicht, erfolgreich die Buchdeckel füllen, und ich aller finanziellen Sorgen entledigt, ein angenehmes Leben führe, folge ich meinen Neigungen.

        Bekanntlich sind die häßlichen Charaktere die interessanteren.

        Das Lebenretten werde ich aufgeben, und meine Teilnahme am Herdentriebleben unterlassen, obwohl Waffenträgersysteme und Medikamentennebenwirkungen Einkünfte erwirtschaften.

        Kein einfaches Buch, werde ich die Fiktion aller mühsam zu erreichenden natürlichen Ziele beginnen. Ich vergebe nichts, denn ich werde gehen.

        Und fange mit der Geburt an, die mühsam auf einem schwankenden Planeten begann, und was ich beobachtete und ersann, um von den Erschütterungen ausgenommen zu werden.

        Muße setze ich beim Leser voraus.

        Lebe wohl! dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2015-03-02T03:58:27.307+01:00 Freunde Haben Sie denn keine Freunde?

        Das macht nichts.

        Die Freundschaft für die Ewigkeit beginnt jederzeit und dauert eine viertel Stunde.

        Im Zug, im Dunkeln, mit Phil Collins. Mit der Mitreisenden.

        Im Nachhinein tat das jede dauerhafte Freundschaft. Weshalb man mehrere Ewigkeiten in endlicher Zeit lebt. Alles andere ist maßlos.

        Das wollen wir nicht, wollen wir sein? (Yes, I'm sure that it happens all the time) dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-07T15:22:03.859+02:00 Poeten Seltsam, fast zur selben turbulenten Zeit haben sie poetische Kosmologien geschrieben.

        Davor ging es individualistischer zu. Nihilistisch sagt Werfel.

        Ich könnte es Poetologie oder Anthropologie nennen.


        Hilfe zum Joseph dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2015-02-28T23:03:54.768+01:00 Deaquisation ist eine feine Sache. (Ich habe keine Zeit zum Lesen!) Es fehlt jetzt Caxton Encyclopaedia Vol. 13. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-18T19:33:50.942+02:00 Laster Heute wieder Renault Master gefahren. Schön groß. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2019-01-01T03:27:54.350+01:00 Auftrag
        Aufgetragenes Isarfoto: Hat er gut gemacht, ich brauche Urlaub. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2015-03-04T02:56:02.809+01:00 Ein Anfang Wir schreiben den dreißigsten Dezember 2014, Schubert ist tot, und Klaus arbeitet an A R N O   S C H M I D T S  Logarithmen, berechnet falsche Wertetabellen und befüllt damit den Scheiß-computer. Ich schreibe Tagebücher lieber mit Hand und Füller. Und mache nie Schulden und veröffentliche erstaunliche Aufzeichnungen. dexterhttps://www.blogger.com/profile/123444450076618242770 2016-05-08T01:35:27.041+02:00 dexterhttps://www.blogger.com/profile/12344445007661824277